Little Angel von abgemeldet (und der rote Stein) ================================================================================ Kapitel 1: Ein unvorhergesehener Schiksalsschlag ------------------------------------------------ Ein unvorhergesehener Schicksalsschlag Als ich spät in der Nacht erwachte hatte ich gewaltigen Hunger, ich holte mir prompt etwas aus dem Kühlschrank in der Küche und ging zurück auf mein Zimmer. Ich setzte mich ans Fenster beobachtete den Mond und die Sterne und dachte darüber nach warum es wohl so kalt in den letzten Tagen war bis mir Plötzlich ein roter Punkt am Himmel auffiel. Er war zwar nur blass zu erkennen, aber deutlich genug um sagen zu können dass er mitten auf mein Zimmer zu raste. Entsetzt wich ich vom Fenster zurück als der angebliche rote Punkt mit lautem Getöse in mein Zimmer sauste. Er landete mitten auf meinem neuen Teppich und schmorte ihn dort wo er aufkam durch. Verwundert schaute ich den roten Stein zudem sich der Punkt entpuppt hatte an. Er war makellos, ohne einen einzigen Kratzer oder einer Wölbung. Es war ein schöner Stein mit einer glatten Oberfläche. Als ich ihn aufhob bemerkte ich dass er leichter war als ich vermutet hatte. Ein großes Brandloch war an der stelle wo der Stein gelegen hatte. Ich wusste dass meine Mum mich umbringen würde wenn sie dies zu Gesicht bekäme. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich sah mich im Zimmer um und schon fand ich die Lösung meines Problems, mein Knautschkissen das ich vor einigen Jahren von meiner Uhrgroßmutter bekommen hatte und so platzierte ich es auf die verkohlte stelle. Danach wandte ich mich wieder dem Stein zu legte ihn auf mein Bett und fragte mich die ganze Zeit dabei warum so etwas unbedingt mir passieren musste. Ich vermutete dass es ein Mondstein war, damit ihn mir keiner wegnahm denn Museen sind sehr begierig nach solchen Steinen, deponierte ich ihn in meinem Kleiderschrank wo ich ihn auf meine T-schirds betete. Dort wollte ich ihn erst einmal liegen lassen bis mir ein besserer platz führ ihn eingefallen wäre. Und ich legte mich wieder ins Bett wo ich augenblicklich einschlief. Am nächsten morgen kam ich zu spät zur Schule, was mir noch nie passiert war, aber netter weise drückte Frau Tiewald noch ein Auge zu denn sonst hätte ich Nachsitzen müssen. Vor schreck das ich verschlafen hatte vergaß ich schon fast was mir letzte Nacht passiert war. Nach dem Unterricht bat meine Lehrerin mich mit ihr in das Lehrerzimmer zu kommen. Als wir dort eintrafen fragte sie warum ich denn heute zu spät gekommen sei, ob ich irgendwelche Probleme hätte usw. Ich war ja schon genervt davon dass ich mitkommen musste aber das übertraf alles, warum denkt man bei mir immer wenn ich irgendetwas falsch mache das etwas schlimmes passiert wäre und noch etwas wieso regen die sich so auf wenn ich das erste mal in meinem leben zu spät zur Schule erschien? Ich erklärte ihr mit knappen Worten das ich letzte Nacht nicht schlafen konnte weil ich noch für ein Geschichtsreferat üben musste. Meine Lehrerin schaute mich skeptisch an und ließ mich dann doch endlich nach hause gehen. Ich verzichtete wieder einmal darauf mit meiner Limosiene zu fahren und nahm den nächsten Bus. Als der an der Haltestelle vor meiner Straße hielt stieg ich aus und bemerkte sofort den Umzugswagen der vor unserem Nachbarhaus stand. Neugierig lief ich hin und fragte mich wer wohl dort eingezogen war da sah ich sie eine Familie die meiner total glich mit Limosiene und Anzug…. „Na toll, dachte ich mürrisch, noch mehr verklemmte Snobs in dieser Straße als ob es hier nicht schon genug gäbe!“ Ich ging noch näher heran, der Neugier willen und um meinen neuen Nachbarn zu zeigen dass sie hier nicht erwünscht waren zog ich eine flappe wie zehn tage Regenwetter. Was bei diesem Wetter wirklich zu treffen könnte. Plötzlich stieg ein Junge aus der Limosiene, der einen Stein in seinen Armen hielt der meinem stark ähnelte nur die Farbe von seinem war grün. Ich schaute ihn verwundert an und unsere blicke trafen sich, als er aufblickte. Er musterte mich und lächelte mich an ich erwiderte sein lächeln und mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Dann bemerkte ich etwas was mein Herz fast zum stehen bleiben brachte, AUCH ER HATTE SPITZE OHREN, ich traute meinen Augen kaum ich machte sie zu und noch einmal auf und er hatte sie immer noch. Auch er schien wohl bemerkt zu haben dass meine Ohren spitz waren denn er schaute zu ihnen dann in mein Gesicht und kam geradewegs auf mich zu, aber vorher drückte er seinem Schufför den Stein in die Arme. Mein anfängliches kribbeln in der Magengegend verwandelte sich plötzlich in Angst ich wusste nicht warum aber ich wurde panisch und rannte weg. Endlich war ich außer sicht weite, blieb stehen und verschnaufte kurz dann schaute ich zurück und überlegte wann es wohl klug wäre nach hause zu gehen denn ich musste ja an dem Jungen vorbei. Ich wartete eine Stunde, dabei machte ich meine Hausaufgaben, bis ich mich wieder traute am Haus vorbei zu gehen. Als ich dann endlich zu hause eintraf, glücklicherweise ohne noch mal dem Jungen begegnet zu sein, aß ich erst einmal einen Apfel bevor ich dann in mein Zimmer verschwand. Ich legte mich auf mein Bett und dachte daran was eben passiert war. Schon erschreckend festzustellen das auch jemand anderes so besonders war wie ich. Irgendwie wurmte es mich aber ich wusste nicht warum es ist doch gut zu wissen dass es noch so jemanden gab wie mich. Auf einmal hörte ich ein merkwürdiges dumpfes fiepen. Ich schaute mich um doch es war niemand anderes zu sehen, aber ich hörte es wieder und es kam aus der Richtung meines Kleiderschrankes wo es plötzlich drinnen anfing zu rumpeln. Geschockt sprang ich auf rannte zum Kleiderschrank der jetzt anfing von einem Standbein aufs andere zu hüpfen und riss die Schranktüren auf ich sah das der Stein den ich ja auf meine T-schirds gebettet hatte wild auf dem Regal zappelte. Ich versuchte ihn auf zu heben doch er war glühend heiß so dass ich ihn fallen ließ. Er zerschellte in tausend kleine stücke als er auf dem Boden aufkam. Ich wunderte mich das er jetzt auf einmal so schnell kaputt ging denn er landete ja auch gestern Nacht mit lautem Getöse in mein Zimmer und da von ging er auch nicht kaputt. Aber dort wo jetzt eigentlich ein unversehrter Stein liegen sollte rollte sich eine zu groß geratene Eidechse munter auf die Beine. Naja wie eine Eidechse sah das ding nicht wirklich aus es hatte Fledermaus ähnliche Flügel, einen großen breiten Kopf mit zwei kleinen Hörnern, breite Stacheln die vom Ansatz seines Kopfes bis zur Schwanzspitze gerade über seinen Rücken verliefen, nur im Nacken befand sich eine große breite Mulden artige Lücke. Es hatte 4 große krallen bewehrte Pranken auf denen er jetzt hin und her wankte weil er sein Gleichgewicht noch nicht sicher halten konnte. Sein Körper war durch und durch mit schuppen geschmückt die alle grün im sonnenlicht schimmerten aber das auffälligste an ihm waren seine 4 großen spitzen Reiszähne. Es schaute mich mit zwei Riesen großen braunen Kulleraugen an und in mir regte sich etwas woraus ich jetzt weiss dass es Muttergefühle waren. Ich sah dieses kleine hilflose Ding an und fragte mich was das bloß für ein Tier sei da viel es mir wie Schuppen von den Augen, vor mir saß ein kleiner grüner Drache! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)