Unter einem Regen von Sternen von abgemeldet (Fand ich dich) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Tja und wie man es sich von Teenagern, die gerade den Sex entdeckt hatten, erwarten würde, trieben wir es ab der Nacht wie die Karnickel. Beim Duschen, beim Essen, beim Aufwachen, beim Einschlafen, beim Arbeiten, vor der Schule, nach der Schule, einmal während der Schule. Egal wo wir waren oder was wir gerade taten, ständig war Sasuke in mir. Ich meine es war unglaublich! Wir hörten gar nicht mehr auf! Und erst die Stellungen, die ersten paar Male war es immer dieselbe, Sasuke war über mir, aber mit der Zeit wurden wir beide mutiger und wirklich! Wir haben es in Stellungen getan, die ich mir nicht mal in meinen wildesten Träumen vorstellen konnte. Aber vielleicht lag das auch nur daran das Sasuke sich ein Kamasutra-Buch gekauft hatte, das ich allerdings erst später entdeckte. Inzwischen ist jetzt eine Woche vergangen seit dem Tag an dem ich entjungfert wurde. Wir haben also Montag. Ich hab’s auch noch niemandem erzählen können… nicht mal Kiba, na ja für den wäre es wahrscheinlich schon Schock genug, das ich mit meinem Cousin gehe. Also was solls. Hab ich eigentlich jemals erwähnt dass Montage stinken? Es ist so schrecklich langweilig. Ohne ihn. Ich sitze gerade in Deutsch, heute ist es ziemlich warm. Durch eines der geöffneten Fenster dringt ein Luftzug der mir sacht die Haare zersaust. Ich schaue nach draußen, als ich plötzlich erkenne wer dort unten steht. Unter dem Kirschbaum, nah dem Eingangstor der Schule, steht doch tatsächlich Sasuke. Sein Gesicht ist nach unten gerichtet. Holt er mich etwa ab??? Ist schließlich die letzte Stunde und die müsste in ungefähr zehn Minuten vorbei sein. Oh mein Gott, ich kann’s nicht glauben. Er hat mich noch nie abgeholt! Ob das irgendwas zu bedeuten hatte??? Ich starrte ihn ab jetzt nur noch an. Die Art wie er da stand. Leicht an den Baum gelehnt. Die Augen geschlossen als schliefe er. Seine Haare vom Wind zersaust. Dieser Anblick erfüllte mich mit tiefster Liebe, aber gleichzeitig war da so ein süßer Schmerz und ich fragte mich womit ich es verdient hatte, das so ein gottgleiches Wesen mich liebte. Umso länger mein Blick auf ihm weilte umso mulmiger wurde das Gefühl in meinem Bauch. Vielleicht hatte ich einfach zu sehr Hunger. Als es endlich klingelte, war ich der Erste der draußen war. Ich rannte fast schon über den Schulhof. Durch die ganzen Schülermassen konnte ich Sasuke erst gar nicht sehen. Doch als ich am Kirschbaum angelangt war, sah ich ihn vor mir stehen. Aber er war anders als sonst… so angespannt. „Sasuke!“, mit meinem wärmsten Lächeln empfing ich ihn. „Was machst du hier?“ „Ich konnte nicht mehr warten. Ich wollte dich sehen.“ „Fehl’ ich dir schon so sehr?“ Ich mochte diesen Ausdruck auf seinem Gesicht nicht. Am liebsten hätte ich ihn jetzt geküsst und in den Arm genommen. Aber ich hatte schon genug Angst, dass jemand unserem Gespräch lauschte. Auf meine Frage antwortete er gar nicht erst. Er starrte bloß auf den Boden und kaute auf seiner Unterlippe herum. „Sasuke? Was ist los?“ Behutsam nahm ich seine Hand. „Lass das lieber.“, er entzog sie mir, „Was wenn deine Freunde uns sehen?“ Darauf sagte ich nichts. Anscheinend wollte oder konnte er mir im Moment nicht erzählen was los war, also entschloss ich mich ihn später noch mal zu fragen wenn wir allein waren. „Wollen wir dann langsam nachhause?“ „Das geht nicht. Ich kann nicht zurück.“ „Was? Wieso denn das?“ „Meine Mutter… ist wieder da.“ Mir wurde schmerzlich bewusst warum mein Magen so rebellierte. „Aber ich dachte… wir hätten noch Zeit?“ „Ja, das hatte ich auch angenommen.“ „Was hat sie denn gesagt???“ „Ich war oben im Zimmer, als ich hörte dass ein Auto vorm Haus hielt. Da wurde ich neugierig und sah wie meine Mutter ausstieg.“, er schluckte hart, „Dann hab ich meine Mutter und deine belauscht. Deine war ganz überrascht, aber meine Mutter meinte nur es wäre allmählich Zeit nachhause zurück zukehren….“ Ich starrte fassungslos. Das kann doch nicht sein. „Naruto? Ist alles okay?“ „Natürlich nicht! Du kannst nicht weggehen? Das erlaube ich nicht!!!“ „Tut mir Leid.“ „Dir brauch’ gar nichts Leid zutun! Wir gehen jetzt nachhause und dann sorge ich dafür das du hier bleibst!“ „Das geht nicht Naruto.“ „Wieso?“ „Ich bin abgehauen, als sie mich gerufen haben. Und meine Mutter… kann man nicht umstimmen. Unmöglich.“ „Und was sollen wir jetzt tun?“, ich klang mutlos. „Ich weiß es nicht.“, Sasuke fuhr sich mit der Hand durch die Haare, „Ich weiß es wirklich nicht.“ „Aber hier zu warten, bringt auch nichts!“ „Das ist mir bewusst, Naruto!“ Ich funkelte ihn zornig an. „Ich werde jedenfalls gehen und versuchen sie umzustimmen!“ „Das kannst du nicht!“ „Ich werde es trotzdem versuchen!!!“ Und ich rannte los. Ich rannte als ginge es um mein Leben. Im Grunde ging es ja auch darum. Meine Brust schnürte sich so sehr zusammen, dass ich fürchtete nicht genug Luft zu bekommen. Zuhause angekommen riss ich die Haustür auf und polterte in die Küche. Dort saßen Ma und meine Tante noch immer. „Du darfst ihn nicht mitnehmen!“, schrie ich sie an. Beide schauten verdutzt. Ich spürte Tränen in meinen Augenwinkeln. „Naruto! So benimmt man sich aber nicht! Begrüß deine Tante doch erstmal richtig!“, ermahnte mich meine Mutter. „Du darfst ihn nicht mitnehmen!“, wiederholte ich noch einmal. „Naruto, jetzt beruhig dich endlich!“ „Lass gut sein, Kushina, Liebe.“ Dann wandte sie sich zu mir. „Es wird Zeit, Naruto. Ich bin sicher du willst auch endlich wieder deine Ruhe. Er muss dir sehr auf die Nerven gefallen sein.“ „Nein, das ist nicht wahr“ Ich-“ liebe ihn. „Du?“, abwartend betrachtete sie mich. „Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nicht so viel Spaß. Es wäre unfair wenn er jetzt gehen müsste. So plötzlich….“ „Ich verstehe…. Du willst dich also noch verabschieden nehme ich an?“ „Ja.“ „Nun diesen Wunsch würde ich dir gerne erfüllen, aber wie nicht anders zu erwarten ist mein Sohn verschwunden. Immer wenn es brenzlig wird, haut er ab. Und dann schickt er dich um sich von der Verantwortung zu drücken. Das halte ich nicht für… angebracht.“ „So ist es doch gar nicht!“ „Ist er hier?“ „…nein.“ „Wollte er herkommen?“ „…nein.“ „Verstehst du jetzt, Naruto-kun? Ihn hierher zu schicken hatte leider nicht den gewünschten Effekt.“ „Wenigstens bis morgen.“, murmelte ich. „Wie bitte?“ „Lass ihn wenigstens noch bis morgen hier!“, flehte ich sie jetzt an. „Ich kann ihn morgen aber nicht abholen.“ „Dann übernachte doch auch hier.“ „Unmöglich, ich muss zurück zu meinem Mann.“ Gab es denn keine Möglichkeit? „Musst du denn so unbedingt zurück?“ „Ja, meine Liebe, heute Abend ist noch ein wichtiger Empfang. Den dürfen wir nicht verpassen.“ „Ich verstehe. Aber wenn die Jungs es sosehr möchten. Wenn es in Ordnung geht, kann ich ihn morgen auch fahren.“ „Aber das sind über vier Stunden.“ „Die fährst du doch jetzt auch.“ „Ich habe einen Chauffeur.“ „Ich bleibe hier.“ Alle Blicke wanderten jetzt zur Tür. Sasuke stand dort und schaute entschlossen seine Mutter an. Es gab eine lange Pause dann sagte sie: „Na schön. Aber sieh zu wie du wieder nachhause kommst. Ich erwarte dich spätestens in einer Woche. Der Tee war wunderbar Kushina, auf wieder sehen.“ „Auf Wiedersehen.“ Und schon war sie aus der Tür. Meine Mutter folgte ihr noch schnell und ließ Sasuke und mich verwirrt zurück. Na ja. Nur ich war verwirrt. Sasuke schaute verbittert, wie das letzte Mal als seine Mutter hier war. Ich ging zu ihm, schlang die Arme um seine Mitte und presste meinen Kopf an seine Brust. Niemals wieder wollte ich ihn loslassen. Am Abend waren wir wieder in meinem Zimmer. Sasuke hatte kaum mehr ein Wort gesagt. Aber ich blieb die ganze Zeit bei ihm. Kurz vor zehn, lagen wir dann auf seinem Futon. Ich schmiegte mich an seinen Körper und er strich mir immer wieder übers Haar und spielte mit einzelnen Strähnen herum. „Lass uns weggehen.“, sagte er plötzlich. Zuerst antwortete ich nichts. „Meinst du das ernst?“ „Nicht ausreißen oder so, sondern einfach… nach draußen. Es ist zwar schon Nacht, aber heute Abend ist es gar nicht so kalt.“ „Und wo wollen wir hin?“ Aber er stand schon auf stopfte eine Decke in einen Rucksack, und zog dann auch mich hoch. Lautlos schlichen wir uns aus dem Haus. Meine Eltern hätten das hier sicher nicht erlaubt. Sasuke lief mit mir durch ein kleines Wäldchen, nicht allzu weit von unserem Haus entfernt, und dann einen ansteigenden Trampelpfad entlang. Es kam mir so vor als wäre ich schon einmal hier gewesen. Am Ende des Weges, standen wir auf einer weiten Fläche. Eigentlich einem großen Hügel. Aber von hier aus hatte man einen schönen Blick auf die Stadt. Während ich noch den Ausblick bewunderte und die herrliche Luft einatmete, hatte Sasuke schon die Decke ausgebreitet. Ich gesellte mich zu ihm, in seine Arme. „Hier ist es wunderschön.“ “Ich hab’s bei einem Spaziergang mit Lulu entdeckt.“ „Du gehst mit Lulu spazieren?“ „Na ja, morgens nach dem du zur Schule bist. Ich hab auch oft beim Kochen geholfen.“ „Wow.“, sagte ich anerkennend. „Ich liebe dich, Naruto.“ Wir setzten uns beide auf. Ich saß vor ihm. Ich weiß es ist kindisch, aber ich geniere mich immer noch total wenn er sagt dass er mich liebt. Dann werde ich immer ganz rot… und empfindlich. Vor allem beim Sex, das nutzt Sasuke jedes Mal aus. Er hob seine Hand und strich mir über die Wange. Ich schloss meine Augen um den Moment zu genießen. Dann legte er sacht seine Lippen auf meine. Mir war von vornherein klar, dass es jetzt wieder dazu kam. Aber diesmal war es anders. Sonst hatten wir Sex immer vor allem, weil wir verrückt nach einander waren und es schlichtweg brauchten. Aber diesmal taten wir es vor allem weil wir uns liebten, das spürte ich und wusste, dass er genau so empfand. Sonst konnten wir uns kaum beherrschen und rissen uns regelrecht, die Klamotten vom Leib, aber jetzt ließen wir uns viel Zeit. Und wir genossen es so nah beieinander zu sein, obwohl ich am Anfang wirklich Panik hatte, dass uns jemand entdecken könnte. Am Ende zitterten wir wie Teenager die sich gerade, na ja, geliebt hatten. Allerdings war es gerade doch ziemlich kalt geworden und wir versuchten, die Decke um uns zu wickeln. Dann lagen wir wieder eng aneinander gekuschelt. „Weißt du warum ich unbedingt hierher wollte?“ „Nein. Wieso?“ „Heute Abend, sollen pro Sekunde mindestens 50 Sternschnuppen an der Erde vorbei schießen.“ „Eeecht?“ „Ja, ein Regen aus Sternen.“ „Und bei jedem werde ich mir das gleiche wünschen.“ „Genau wie ich.“ Er gab mir einen Kuss auf die Haare. Aber an diesem Abend sahen wir keine Sternschnuppen mehr. Sasuke’s Handy klingelte. Seine Mine wurde starr. Noch in derselben Nacht, packte er seine Sachen und verschwand mit dem letzten Zug. Als ich sein wunderschönes Gesicht fortfahren sah, hielt ich mich selbst ganz fest in den Armen, aus Angst ich könnte zerfallen. Meine Brust schnürte sich so sehr zu, dass ich nicht richtig Atmen konnte. Sasuke’s Eltern waren gestorben und alles änderte sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)