Unter einem Regen von Sternen von abgemeldet (Fand ich dich) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Auf dem Weg zur Schule kann ich an nichts anderes denken, als an seine Augen. Wie er da saß. Die Augen nicht gänzlich zu, aber auch nicht richtig offen. Es war als könnte er alles durchschauen und doch war sein Blick verhangen. Voller Traurigkeit und Lebensdurst. Als könnte er sich nicht entscheiden jetzt von der nächst besten Brücke zu springen oder über all dem zu stehen und voller Freude sein Leben zu genießen. Im Unterricht ist es das gleiche. Ich kann mich auf nichts anderes konzentrieren. Gestern war er schon früh im Bett gewesen. Ich hatte ihn noch eine zeitlang beobachtet wie er da in seinem Futon lag und schlief. Mir war danach mich neben ihn zu legen und ihn einfach nur anzugucken. Es kam mir vor als hätte ich noch nie etwas so Interessantes, Wundersames und Schönes gesehen. In meinem ganzen Leben noch nicht. Kiba weiß nichts mit mir anzufangen. Aber es ist mir ganz recht so, ich habe heute einfach keine Zeit für was anderes. Na ja was heißt Zeit… Ich will mich mit nichts anderem beschäftigen. Urplötzlich ist etwas anderes in meinen Lebensmittelpunkt gerückt. Und solange ich es schön finde, ist es mir auch egal. Ob ich nun bei meinen Freunden bin, während den Pausen allein in der Ecke sitze oder im Unterricht bin. Ich habe nur eine Sache, die für mich wichtig ist. Sasuke Uchiha. „Sasuke Uchiha…“ leise wiederhole ich den Namen. „Sag Mal…kannst du mir vielleicht endlich sagen was mit dir los ist? Du bist ja total von der Rolle.“ Mein braunhaariger Freund geht neben mir. Die Schule ist vorbei für Heute. „Hallohoo~ ? Jemand zuhause?“ Er wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht. „Wie ist es verliebt zu sein?“, frage ich geistesabwesend. „Was ist denn jetzt kaputt? Hat Sakura dir so den Kopf verdreht?“ Stumm gehen wir weiter nebeneinander her. Ich bemerke nur halbwegs wie er mich mustert. „Nein…nein, das ist nicht der gleiche Blick. Sakura hast du nie so angesehen….“ //Woher kommt das so plötzlich, Naruto?// Er wendet den Blick hab, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und schaut gen Himmel. „Willst du die Logische Variante oder die Romantische?“ Ich erwidere erstmal nichts. „Also schön. Pass gut auf. Stell dir vor dich grinst ein Mädchen an. Das Grinsen des Mädchens wird in deiner Hirnrinde in unzählige Sinneseindrücke zerlegt. Das organisieren die beiden Nachrichtensysteme des menschlichen Körpers, das Hormonsystem und das Nervensystem, die sich einander ergänzen und auch miteinander verbunden sind. Der "Dirigent" dieses Zusammenspiels ist der Hypothalamus. Er liegt im-“ Ich packe auf Kibas Schulter. „Schon gut…“ „Haha~ Sorry Kumpel. Aber wenn ich schon mal was weiß prahl ich auch gerne damit. Na ja wir sehen uns dann. Mach’s Gut und werde bitte wieder zum normalen Naruto übers Wochenende! So machst du mir nämlich schon fast Angst.“ Komischer Weise wirkt er gerade total Ernst. Ich winke zum Abschied und gehe weiter meines Weges. Zuhause. Aus meiner Melancholie erwache ich nur langsam. Es riecht nicht nach Essen, auch sonst hört man keine Geräusche. In der Küche oder im Wohnzimmer ist niemand, Also gehe ich hoch. Vielleicht habe ich Glück und er ist da. Und tatsächlich. Er sitzt dort an meinem Schreibtisch und… schien bis eben etwas geschrieben zu haben. Doch jetzt schaut er mich an. Nicht kalt, aber auch nicht warmherzig. Eher neugierig, erwartend. „Öhm Hey… wie geht’s dir so?“ Geht’s noch blöder? „Prima. Danke. Und dir?“ „Ja…öh…auch gut…soweit.“ Schon werde ich wieder leicht Rot. „Kommst du jeden Tag um diese Zeit?“ „W-Was???“ „…von der Schule, mein ich“ belustigt schaut er mich an. Ich bin aber auch bekloppt…oh man. „Ach so, äh ja! Ich meine Nein. Mittwochs erst um drei, weil ich da Training hab’.“ „Aha. Und was machst du?“ „W-Was ich da mache? Beim Training jetzt?“ „Ja genau bei deinem Training da.“ „Ja, also ich mache Nin-jitsu.“ „Klingt interessant. Macht’s Spaß?“ „Ja! Sehr großen sogar!“ „Schön.“ ^^ Unschlüssig stehe ich jetzt im Zimmer. „Kann es sein, das du…irgendwie ein wenig durch den Wind bist? Du benimmst dich recht eigenartig…“ „Hmmm…Mir geht nur so schrecklich viel durch den Kopf. Und ich weiß nicht wohin damit." "Tja. Mülltonne auf und rein damit!" "Was?" Wenn du zuviel im Kopp hast hilft es nur, alles loszulassen und mal zu entspannen." Wow... okay vielleicht ist doch er gar nicht so dumm. Ich grinse über beide Ohren. Denn ich bin irgendwie richtig glücklich jetzt. Meine Schwermütigkeit ist fort und ich fühle mich jetzt richtig frei! „Ja! Du hast Recht.“, strahle ich ihn fröhlich an. Er guckt etwas verdutzt, lächelt dann aber auch sanftmütig. So ist es doch schon viel besser! Als Mutter kurz danach kommt, gehen wir runter und kochen alle zusammen. Wir lachen viel, haben unseren Spaß und vergessen für einen Moment unsere bisherigen Sorgen. Als Vater kommt ist es beinahe perfekt. Wir essen, lachen, erzählen…. Fast wie eine richtige Familie. Ich glaubte fast es hätte ewig so sein können. Aber wie lange haben wir noch… „Sag mal für 19 bist du eigentlich noch richtig Jung…“ „Wieso 19? Ich bin 16!“ „Hääää?“ „Bestimmt verwechselst du mich mit meinem Bruder!“ „Was? Noch so einer???“ »Hahahahahaha« …bis es platzt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)