Jealousy of a dog von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: ~Herzklopfen und ein weiterer Tiefschlag, samt Abkühlung~ -------------------------------------------------------------------- Jelaousy of a dog Authors Note… Mal wieder Frauentausch, sehr viel Wind und auch noch etwas Sonnenschein…Endlich mal wieder, nachdem es vorgestern doch so kalt war, dass man gedacht hätte, dass es inzwischen wieder Herbst sei…Ich will Sommer >.< Falls jemand schönes Wetter, vor allem Sonnenschein hat, könnte man uns etwas schicken? Thanx… Da ich heute in Eile bin, einfach an alle ^^; Sorry Herzklopfen und ein weiterer Tiefschlag, samt Abkühlung Der Schultag war irgendwann auch vorbei, eigentlich sogar ziemlich schnell, wie sich der Blonde eingestehen musste. Er hatte gar nicht wirklich mitbekommen, wie die Temperatur immer weiter angestiegen war, was aber daran liegen könnte, dass er die meiste Zeit der Schulstunden mit dem Kopf auf dem Tisch und seinem inneren Stimmchen lauschend verbracht hatte. Sogar das obligatorische Nachsitzen fiel der Sommerhitze zum Opfer, so dass alle Schüler das Klassenzimmer noch vor dem Mittag verlassen durften. Ok, alle Schüler und ein, wie das Stimmchen mal wieder anmerkte, sexy Eisberg, der immer noch genau so perfekt aussah, wie immer. Yugis und Tristans Haare, Joey weigerte sich in diesem Zusammenhang an Frisuren zu denken, hingen traurig und leblos hinunter, da selbst die Unmengen an Haarspray, die sicher der Ozonschicht wieder einige Löcher gekostet hatten, nicht gegen die Sonnenstrahlen ankamen, Teas Schminke verlief in der Wärme und Joey selber wünschte sich wirklich nichts sehnlicher als in den Kühlschrank zu ziehen, oder nackt herumlaufen zu dürfen. Oder beides zu verbinden. Nur Seto Kaiba war immer noch perfekt, das altkluge Stimmchen in Joeys Kopf wies ihn natürlich auch explizit daraufhin, dass weder ein Haar nicht an seiner Stelle war und dass sich auch weder ein Schweißfleck, noch überhaupt irgendeine menschliche Reaktion auf die über vierzig Grad im Schatten liegende Temperatur zeigte. Für Joey war das ganz klar, Seto Kaiba war eben kein Mensch. Er aber schon, und da er eh schon reichlich frustriert war, freute er sich zum ersten Mal über einen Vorschlag von Tea. Wahrscheinlich war das entweder ihr erster Vorschlag, oder sein Gehirn war bereits, hitzebedingt, in der Auflösung begriffen. Oder, er glaubte seiner inneren Stimme und es lag einzig und alleine daran, dass er seit fast fünf Minuten Kaiba anstarrte. Sofort sah er weg. Seine innere Stimme lachte. „Also, kommst du nun? Wenn wir schon mal frei haben, dann können wir ja Shoppen gehen.“, Tea strahlte und Joey nickte. Wo konnte man besser seine Frustrationen abbauen, als bei einem ausgedehnten Shoppingbummel und danach konnte man noch ein Eis essen gehen, oder zwei, oder drei? Nach dieser Nacht war ja nun auch wieder mehr als genug Platz in Joeys Magen vorhanden. Und ganz vielleicht könnte er ja auch etwas finden, um das Mobbing von Princess fortzusetzen und endlich auch mal einen Punkt zu machen. Beim Gedanken an den Welpen sah er unwillkürlich auch wieder zum reichen Pinkel, der gerade seine Tasche schloss, sie schulterte und die Klasse verließ. Joey grinste leicht, „Ich glaube die Temperaturen sind gerade noch weiter gestiegen.“ Die anderen fielen in sein Lachen ein und nur ein gewisses Stimmchen teilte Joey mit, dass er sich doch sicher gerne von Kaiba heiß machen ließ. Es wurde, wie so oft ignoriert. --- --- „Hah!“, zielsicher griff der Blonde nach einem Shampoo und zumindest Yugi und Tea, die mit ihm in das Einkaufszentrum gekommen waren, sahen ihren Freund dann doch schon etwas irritiert an, „Ein Blondshampoo? Joey, bist du sicher, dass es dir wirklich gut geht und du keinen Sonnenstich hast?“ Joey nickte eifrig, sein Plan war einfacher als der Letzte. Dieses Mal würde er sicherlich einen Punkt machen, denn was konnte an dem Plan, seine Haare etwas strahlender zu machen, denn bitte noch schief gehen? Bald schon, bald wäre er blonder als der Welpe! Sein Haar würde strahlen, in der Sonne leuchten und dann könnte Kaiba nicht mehr anders, er müsste ihn unbedingt beachten. Moment, wieso wollte er beachtet werden? Der Blonde beschloss diese Frage auf später zu verschieben, er bezahlte nun seine jeweils drei Flaschen Shampoo, Pflegespülung und Haarbalsam von vier unterschiedlichen Anbietern und strahlte fröhlich in die Runde. Das Strahlen sollte ihm aber bald vergehen, Tea wünschte nun Unterwäsche zu laufen und beide Jungs suchten verzweifelt nach einer Ausrede, nur um ihre Freundin nicht in der, im Moment so von ihr geschätzten, schwarzen Spitzenunterwäsche sehen zu müssen. Tea im Tanga, war eine Folter für die Augen, das wussten sie spätestens seit ihrem neuen, kaum vorhandenen Bikini, der sogar die innere Stimme wenigstens für einige Minuten der Sprache beraubt hatte. Beide Jungs entkamen dann aber doch mit einigen Schwierigkeiten, sie hatten allerdings noch einen gemeinsamen Treffpunkt im Eiscafé verabredet, bevor Tea in die Wäscheabteilung verschwand. Yugi wollte sich nach neuen Karten und nach einer neuen CD umsehen, und Joey schüttelte nur den Kopf, er wollte einfach nur Bummeln. So trennten auch sie sich. --- --- Der Blonde lief gelangweilt durch das große Einkaufszentrum, er durchquerte die Küchenabteilung, die Computerabteilung, die kunterbunte Spielzeugabteilung, eine noch buntere Geschenkabteilung und schließlich landete er in der Tierabteilung. Das zarte Stimmchen in seinem Hinterkopf, das bisher so brav geschwiegen hatte, meldete auch wieder seine Existenz an und Joey widerstand nur schwerlich der Versuchung sich mit einer Hundeleine zu strangulieren. Als sich allerdings Bilder von Seto Kaiba, der die Hundeleine hielt und sein strahlendes, stolzes Hündchen Gassi führte, ließ er die Leine fallen, förmlich als hätte er sich an ihr verbrannt. Er wollte gerade beinahe schon fluchtartig die Abteilung verlassen, aber irgendjemand schien ihn wirklich zu hassen. Er prallte gegen jemanden. Eigentlich hätte er nicht einmal die Augen öffnen müssen, um die Person, die seine Flucht effektiv gestoppt hatte, zu erkennen. Dieser Geruch war einfach unverkennbar, etwas herb, ein bisschen süßlich, irgendetwas, was man nicht einordnen konnte und ein kleiner Hauch von Jasmin und großer Hauch von Macht, eben ganz Seto Kaiba. Wieso ein reicher Idiot mit einem Herzen aus Eis und den Manieren eines autistischen Kamels so gut riechen konnte, wusste nicht einmal die hervorragende Nase eines Hündchens und auch das sonst so penetrante Stimmchen schien darauf ausnahmsweise mal keine Antwort zu wissen, schwieg es doch und leugnete seine Existenz. Leider tat Seto das aber nicht, „Hunde müssen doch draußen warten.“ Wenigstens konnte er sich nun sicher sein, dass seine Sinne ihm keinen Streich spielten, er stand wirklich vor Seto Kaiba. Übrigens so nah bei ihm, dass er seine, entgegen aller Erwartungen doch existente, Körperwärme fühlen könnte. Sofort stolperte er zurück, „Kannst du nicht aufpassen, du Vollidiot?“ „Kläffen kannst du wirklich schon gut.“, mit einer eleganten Bewegung schob sich Kaiba an dem verwirrten Blonden vorbei und ohne sich weiterhin um Joey zu kümmern, betrachtete er die Auslagen, während Joey ihn seinerseits nun vollkommen fasziniert beobachtete. Da stand Seto Kaiba, in einem öffentlichen Kaufhaus! Inmitten von gewöhnlichen Leuten. Und er suchte etwas für seinen Hund. „Ist dir etwa das Geld ausgegangen, Kaiba?“, irgendwie hatte Joey ja seiner Überraschung und Verwunderung Ausdruck verleihen müssen, aber mit einer wirklichen Reaktion seitens des reichen Pinkels hatte er nicht gerechnet. Und doch kam sie, „Komm mal her.“ Braver und wohlerzogener Hund, der Joey ja eigentlich nun wirklich nicht sein wollte, trat er an die Seite des Größeren und fiepte überrascht, als sich plötzlich etwas eng um seinen Hals legte und es leise klickte. Panisch fuhren Joeys Hände zu seinem Hals. Ein kühles Lederband. Unzweifelhaft ein Halsband. Ein Hundehalsband. Sanfte, etwas kühle Finger strichen vorsichtig über seinen Hals und als Joey den Blick hob, blickte er direkt in fast sanft dreinblickende blaue Augen, die einfach nicht Kaiba gehören konnten. Diese eisblauen Augen konnten einfach nicht so dreinblicken, das war laut allen Naturgesetzen unmöglich! Seto Kaiba durfte das nicht, dass war ein Verstoß gegen die Regeln des Universums! Aber es war wirklich der Firmenchef, Joey hatte sich mit noch einem Blick vergewissert, und er schien wirklich entspannt zu sein, und die Streicheleinheiten, die Joey eigentlich nicht haben wollte, die ihn aber trotzdem zufrieden brummen, beinahe schon behaglich schnurren ließen, wurden trotzdem fortgesetzt. Wäre Joey wirklich ein Hund gewesen, so hätte er nun sicherlich verzückt gefiept, mit dem Schwanz gewedelt und mit der Pfote begeistert auf den Boden geklopft. Aber, er war eben kein echter Hund und so schloss er nur die Augen und genoss, ebenso wie das juchzende Stimmchen in seinem Hinterkopf einfach nur. „Ist nicht deine Farbe.“, Kaiba unterbrach plötzlich die sanften Berührungen und wandt sich zum Gehen. Er ließ den verwirrten blonden Jungen, der gerade so schön genossen hatte, nun einfach stehen und verschwandt in der dichten Menge der anderen Besucher, die respektvoll vor dem Braunhaarigen zurückwichen. Und Joey? Er stand wie ein begossener Pudel nach einer Eisdusche da. Das Halsband immer noch um den Hals. Dem blonden Jungen fehlten einfach nur die Worte, seine Fäuste waren geballt und in ihm brodelte Wut. Er fühlte sich gekränkt und, was für ihn das Schlimmste war? Er hätte diese Streicheleinheiten gerne noch etwas länger genossen, wer hatte denn schon ahnen können, dass der reiche Pinkel so sanfte und talentierte Hände haben könnte? Die innere Stimme schien es geahnt zu haben. Joey seufzte nur leicht genervt und ziemlich frustriert. Er verdrängte die Bilder, die ihm sein inneres Stimmchen zeigen wollte und entschloss sich nun seinen weiteren Plan so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Er musste bei der nächsten Begegnung mit Kaiba und/oder Princess einfach schöneres Fell…äh…Haare haben, als der verflixte blonde Welpe! Und so stürmte er aus dem Center, die Verabredung mit seinen Freunden war, hinter den Erinnerungen an blaue Augen und beinahe schon liebevollen Berührungen von kühlen Händen, schon vollkommen in Vergessenheit geraten. --- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)