Jealousy of a dog von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: ~Puppy strikes back~ ------------------------------- Jealousy of a dog Authors Note… Wenn der Besuch spazieren geht, nutzt man doch lieber die Zeit anderweitig… Thanx… Risuma…Joey kann jede Unterstützung brauchen, den Keks übermittel ich ihm ;) Statjana…Vielen Dank und nein, in eine Hundeschule geht Joey dann doch nicht, ihm reicht die echte Schule ^-^ xXxSweetyxXx…3:0, ein klares Ergebnis, oder? Gizz…Mal ehrlich, würde Seto sich nicht über alles, was Joey tut amüsieren? ~Puppy strikes back~ Joey Wheeler, der entrohnte Hund Setos Kaibas, wälzte sich in dieser Nacht unruhig und launisch in seinem Bett hin und her, der lang ersehnte und ihn endlich vom Nachdenken über Kaiba und die Konkurrenz erlösende Schlummer wollte in dieser langen Nacht partout nicht zu ihm kommen. Wahrscheinlich hatte der Sandmann ihn einfach vollkommen vergessen, oder der kleine Mann litt selber gerade an einem furchtbaren Hitzschlag und hatte keine Vertretung finden können? Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass seine kleine penetrante Stimme ihm immer noch abwechselnd die, für Joey fragwürdigen, Vorzüge Kaibas und den, in Joeys Augen nur erniedrigenden und ihn in seiner Ehre kränkenden, Vorschlag mit der Hundeschule zu unterbreiten pflegte. Egal woran es im Endeffekt auch liegen mochte, man konnte es in einem einfachen Satz zusammenfassen: Joey konnte nicht einschlafen. Und der Grund? Er mochte keine Konkurrenz. Er hasste Seto Kaiba. Er verabscheute die Perfektion Kaibas. Er verachtete den liebevollen Umgang mit dem Welpen. Er wollte sicher nicht, dass Kaiba mal für ihn so lächelte! Nein, das war utopisch, diese verflixte kleine Stimme konnte, egal wie unnachgiebig, nervig, schrill, stur und nach Tea klingend, sie auch sein mochte, nicht Recht haben. Das ging einfach nicht, Seto Kaiba war ihm vollkommen egal. Er war nur ein reicher und nerviger Pinkel, den niemand brauchte. Mit wunderschönen Augen. Mit einem perfekten Körper. Einem anbetungswürdigen Lächeln. Joey knurrte frustriert und schloss die Augen, was sich aber auch gleich wieder als großer Fehler entpuppte, da die Bilder nun noch viel lebendiger wurden und die Erlebnisse vom Nachmittag in all ihren schrecklichen Nuancen nun noch einmal vor seinem inneren Augen abzulaufen begannen. Und, das war noch nicht mal das Schlimmste! Denn zu allem Überfluss wurden sie nun auch noch von der Stimme, die nun irgendwie leicht schwülstig und schmachtend klang, erläutert und interpretiert. Joey war sich selber gar nicht bewusst geworden, wie sehr Setos Augen klaren Bergseen ähnelten, aber er war sich dann wohl doch mehr als nur ziemlich sicher, dass er es eigentlich auch nicht hatte wissen wollen! Interessierte die Stimme jedoch viel weniger. Irgendwann, nachdem er vollkommen das Zeitgefühl verloren hatte, rollte er sich dann doch wieder auf den Rücken und starrte dann einige Zeit lang wieder an die Decke über sich, während die penetrante Stimme ihm von Kaibas Oberkörper vorschwärmte. Ohrenzuhalten wirkte bei inneren Stimmen nicht und so ergab er sich seinem Schicksal und starrte vor sich hin. Aber anstelle von abbröckelndem Putz, sah er nur Kaiba und den Hund, die Konkurrenz vor sich. Er musste etwas dagegen tun, er musste diese Beziehung sofort unterbinden, er brauchte eben nur noch eine Idee was er tun sollte! Kaiba mochte den Hund, er würde ihn sicher nicht aus den Augen lassen. Er würde sicher wie ein Racheengel über jedem schweben, der Princess auch nur ein Haar krümmen wollte. Damit schieden das Ordnungsamt, die Polizei und all die anderen Behörden schon mal aus, Kaiba würde sich von diesen Leuten nichts sagen lassen. Also, müsste Joey es so geschickt anstellen, dass der reiche Pinkel es nicht mitbekommen würde. Super, nun wusste der Blonde immerhin schon, wie er ‚es’ tun musste, nun fehlte ihm nur noch die genaue Definition von ‚es’. Er drehte den Kopf etwas zur Seite und warf einen Blick auf die anklagenden neongrünen Leuchtziffern des Weckers, die ihm verrieten, dass er schon seit über vier Stunden versuchte einzuschlafen. Dabei fiel sein Blick aber auch eher zufällig auf ein dicken, hellgrünen Wälzer, der fast völlig vergraben unter irgendwelchen anderen, in der herrschenden Dunkelheit nur schwerlich zu identifizierenden, Gegenständen, auf dem Schreibtisch lag. Französisch! Plötzlich saß Joey beinahe senkrecht im Bett und klatschte begeistert in die Hände, während er sich auf die Lippe biss, um nicht vor Begeisterung zu schreien oder in Jubel auszubrechen. Die Lösung seines Problems war nicht nur verdammt einfach, sie hatte auch die ganze Zeit zwar nicht vor seiner Nase, aber immerhin auf seinem Schreibtisch, und somit unter seiner Nase, gelegen! Französisch, beziehungsweise die das Fach unterrichtende, beinahe sechzig Jahre alte, vollkommen verbrauchte, keinerlei Spaß verstehende Lehrerin, die nun in den Ferien die Schule wechselte, da sie sich angeblich gemobbt fühlte, weil Tristan und Duke auch nach über drei Jahren immer noch pubertär vor sich hin kicherten, wenn sie dann an ‚Französisch’ denken mussten. Eigentlich war das Verhalten ja einfach nur vollkommen kindisch, aber Joey war den beiden vorpubertären Idioten dann doch zumindest kurzfristig dankbar, denn nun konnte er ‚es’ wenigstens definieren! Mobbing. Er würde seine kleine, reinrassige, adlige Konkurrentin, trotz ihres ellenlangen Stammbaums, für den sicherlich der restliche Regenwald dran glauben müsste, trotz ihres perfekten Fells, an dem sicher ein eigener Hundefriseur rumpusseln durfte, ungeachtet ihrer sanften Augen, deren Strahlen sicher nur durch Kontaktlinsen hervorgerufen werden, und trotz ihres Schwanzwedelns, einfach wegmobben und auf diesem Wege endlich seinen angestammten Platz als Seto Kaibas einziges Hündchen zurückerobern! Nicht, dass ihm Seto Kaiba etwas bedeutete. Der reiche Pinkel war ihm total egal, er mochte nur keine anderen Hunde in seinem Revier! Joey grinste immer noch von einem Ohr zum anderen, als der Sandmann seinen Hitzschlag denn wohl doch überwunden hatte und die lang erwartete Müdigkeit nun doch auch zu ihm kam und auch die kleine penetrante Stimme in seinem Hinterkopf endlich doch mal die Klappe hielt. Der Blonde gähnte leicht, rieb sich die Augen und ließ sich in die Kissen zurückfallen. Sein Kopf wurde auf die Arme gebettet, die Beine angezogen und er rollte ich, beinahe wie ein Hund zusammen, bevor er dann auch schnell einschlief. Seine Nase zuckte im Schlaf. Seine Beine bewegten sich, als er träumte. Für fünf Minuten, dann schreckte er dann aber auch schon wieder hoch, „Und wie?“ ~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)