Vampires Dawn- The Holy War von Julchen-Beilschmidt (Was, wenn Geschichten wahr werden?) ================================================================================ Kapitel 9: Suche ---------------- Nach Tagen die Asgar brauchte um seinen “wahren Schüler” - so nannte Asgar Simon heimlich- in die Künste der Vampire zu unterweisen war der Vampir zufrieden mit seinem Ergebnis. Auch Simon war seine neue Lebensform sehr angenehm. Aber nicht umsonst war er Valnars Enkel. Er ekelte sich immer noch davor Blut aus Lust zu trinken, was auch ein Vampir namens Asgar ihm nicht ausmerzen konnte. “Ich kann mit gut ausmalen wie dein Opa gewesen sein soll. Du schlägst sehr nach ihm, Kleiner.” bemerkte er immer. Der Vampir ließ ihm aber seine “Flausen”. Aber Simon sah es von einer anderen Seite. Er wusste was sein Großvater hatte durchmachen müssen und sträubte sich nicht davor neues zu erlernen. Als Asgar Simon als “vampirfähig genug” erklärte machten sie sich sofort auf den Weg zu Abraxas Versteck. Schon am Anfang von Simons Ausbildung hatte der ältere von beiden ihm den Vortritt beim besiegen des Vampirs lassen müssen. Auch wenn viel mehr Jahre vergangen waren, konnte Asgar seinen Schöpfer nicht besiegen. Noch immer hatte Abraxas sein Versteck auf der nördlichsten Insel- und immer noch war es unsichtbar. Beide hatten etliche Probleme den Eingang zu finden, geschweige denn eine unsichtbare Mauer. Simon suchte gerade den nördlichen Teil des Gebietes ab an dem er den Turm vermutete als ein lautes Knacken ihn aufmerken ließ. Überrascht sah sich der junge Vampir um. Ein großes Loch klaffte im Boden und dort unten fand er auch Asgar. Er war mitten in eine nunmehr brüchige Stelle gekommen unter der sich die Katakomben von Abraxas Turm befanden. “Du hast einen Eingang gefunden.” freute sich Simon der in das Loch schaute und zu sah wie Asgar sich aufrappelte. Er war auf den Steinen gelandet, knapp neben dem Abflusskanal durch das zwar nur das Grundwasser floss aber immerhin Wasser. “Nein, ich spiele Murmeln mit ein paar Ameisen.” ärgerte Asgar sich. Leichfüßig sprang auch Simon hinein und sah sich im schummrigem Licht um. “Hier seid ihr auch gewesen.” murmelte er in Gedanken. Der Vampir hörte ihm nicht zu. Er klopfte lediglich den nassen Sand von seiner Kleidung denn die Bodenplatten waren von schleimigem grün bedeckt, was wohl vom Wasser stammte das gelegentlich über den Rand schwappte, noch dazu der Sand, der einen ergab sandig- matschigen Brei von dem sich Asgar zu befreien versuchte. Lachend half Simon ihm auf die Beine. Asgar schnaubte verärgert. “War das auch schon immer so?” fragte er und meinte damit das sie den richtigen Eingang nicht hatten finden können. “Nein, die Kinder der Apokalypse hatten euch ein magisches Auge gegeben durch das ihr den Turm hattet sehen können.” erklärte der Vampir. “Die Kinder der WAS? Klingt wie ein gescheitertes Kindergartenprojekt.” murrte er. Verwundert zog Simon eine Braue hoch. Im gleichen Moment fragte er sich ob es diese Sekte immer noch gab. Ob sie immer noch in den dunklen Höhlen von Asdion lebten? “Sie verkauften Bluttränke an Vampire in allen Städten an geheimen Orten.” sagte der Junge. “Hm. Das sollte mal untersucht werden.” murmelte Asgar zu sich und hatte sich nun vollkommen von dem Dreck befreit. “Also, wohin jetzt? Ich kenn mich hier ja nicht aus.” Simon nickte und versuchte sich an den Weg zu erinnern. Sie mussten geradeaus gehen um ins Erdgeschoss zu kommen. “Sag mal wie viele Stockwerke hat dieses Ding eigentlich?” fragte Asgar als sie auf die Bodenplatte getreten waren die die Barriere ausschaltete. “An die sechzehn.” mutmaßte sein Schüler und ging weiter. Der silberhaarige blieb verdattert stehen. “Sechzehn?” “Ja, falls er nicht schon wieder seinen Turm ausgebaut hat.” Sie gelangten in den Raum mit den vielen Teleportern. Simon wählte den einfachsten Weg. Ein Geheimgang zwischen den beiden Platten der sie direkt zur nächsten Treppe führte. Auf der vierten Ebene waren zwei Pentagramme im Boden graviert bei denen jeweils ein mächtiges Monster lauerte. Eine Succubus und eine riesige Spinne. In der nächsten war der Weg voller Fallen aufgestellt, doch auch hier fand Simon den Geheimgang. In der sechsten Ebene gab es Feuerfallen die selbst der junge Vampir, trotz Erfahrung des Großvaters nicht vorhersehen konnte. Das Ergebnis waren zwei verbrannte Vampirhintern. In der siebenten und achten Ebene sprangen kleine Nadeln aus der Wand die den beiden durch das Fleisch schnitten. He, wer hat das Licht ausgeknipst?” brüllte Asgar als sie die neunte Ebene betraten. “Es ist eine magische Dunkelheit, die selbst durch Licht nicht verschwindet.” erklärte Simon der diese Ebene kannte, doch in diesem Moment nicht viel mehr sehen konnte wie Valnar zu seiner Zeit. Als sie dann die dreizehnte Ebene mit Licht sahen atmete Simon auf. “Ach, für hier hatte Abraxas wieder Licht, ja?” meckerte sein Schöpfer. In der vorletzten Ebene mussten sie durch die unendlich verzweigten Geheimgänge… Bis sie dann endlich vor Asgars Schöpfer standen. Das pechschwarze Haar genauso wie es Valnar immer beschrieben hatte, der schwarze Mantel mit der gelben Linie. Diese bedrohlichen rubinfarbenen Augen. Abraxas Ethar stand vor ihnen. Und noch jemand war in der Nähe, der sich aber im dunklen versteckt hielt, das spürten alle beide. Eine Frauenstimme kicherte und obwohl Simon noch Asgar diese Stimme jemals zuvor gehört hatten, wussten sie das es Aysha war. “Willkommen in meinem Reich.” begrüßte der Vampir sie mit einladender Geste. “Ich hoffe ihr werdet einen angenehmen Aufenthalt haben.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)