Sakura in Konoha von Vas ================================================================================ Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- “Dein Freund?”, fragte Kakashi und ließ Sakuras Hand los. “Es ist nicht so wie du denkst.”, versuchte Sakura die Situation zu retten doch Kakashi schüttelte nur seinen Kopf und ging ins Schulgebäude. “Das hast du ja super hingekriegt, Itachi. Danke.” “Nichts zu danken, Sakura.”, grinste Itachi und fing sich eine von Sakura. “Was willst du hier?” “Ich dachte ich komm mal vorbei um zu sehen wie es dir geht. Denn immerhin ist dein Freund vor kapp einem Jahr gestorben. Aber das hätte ich mir ja sparen können. Sasuke hat dir wohl nicht annähernd so viel bedeutet wie du gesagt hast. Wer ist das?” “Das ist Kakashi Hatake.” “Er hat also Sasukes Platz eingenommen?” “Sasukes Platz kann niemand einnehmen. Er war meine erste Liebe und die wird Sasuke auch immer bleiben.” “Und wieso hast du dann schon nen Neuen?” “Es ist nicht so wie es ausgesehen hat.” “Ihr hab euch geküsst, also ist da was zwischen euch.” “Und was ist daran so schlimm? Soll ich bis an mein Lebensende Sasuke nach trauern? Itachi er ist tot und kommt leider auch nie wieder. Ich bin 15, fast 16 und kann nicht in der Vergangenheit leben. Das darfst du auch nicht.”, sagte Sakura und umarmte Itachi. “Er war mein kleiner Bruder.”, murmelte Itachi. “Und ein ganz toller Mensch. Aber deswegen kann ich nicht wie eine Nonne leben.” Itachi nahm Sakura an der Hand und ging mit ihr über den Schulcampus. “Wie ist er so?” “Kakashi? Er ist der erste, nach Sasuke und dir, der es sich gefallen lässt das ich ihm Mädchennamen gebe und ihn als Satan beschimpfe.” “Ein Pluspunkt also.” “Er ist wirklich nett und kann gut küssen.” “Sonst noch was? Ich seh dir doch an das da noch was ist.” “Es gibt da so ein Gerücht, wobei ich mir ziemlich sicher bin das es gelogen ist.” “Erzähl.” “Er soll die hälfte der Mädchen hier flachgelegt haben.” “Mit 15? Das ist sowas von gelogen. Nicht mal ich hab das mit 15 geschafft.”, lachte Itachi und Sakura musste schmunzeln. “Magst du ihn?” “Manchmal ja, manchmal nein.”, gab Sakura zu. “Also wie bei, Sasuke. Ein gutes Zeichen für dich, ein schlechtes für mich.” Sakura war immer wieder erstaunt wie schnell Itachi sich ändern konnte. In einem Moment verachtete er sie und im nächstes stand er ihr bei und freute sich für sie. Itachi war schon ein komischer Vogel. “Wie lange bleibst du in Konoha?” “Ein paar Tage. Klassenfahrt!”, erklärte Itachi. “Ich schlage vor du gehst jetzt zu deinem Kakashi und gehe zu meiner Klasse zurück.” Bei Itachis Wortwahl wurde Sakura rot. “Dein Kakashi.”, hörte sich gut an. “Erklär ihm die Sache mit Sasuke und lass nichts aus. Wenn du ihn wirklich magst sollte er es wissen. Denn sonst kommt er gegen Sasuke nicht an und du verlierst ihn.”, riet Itachi und ließ Sakura alleine. Sie sollte Kakashi von Sasuke erzählen? Ihm alles erzählen? Da Sakura Kakashi in der Schule nicht mehr fand lief sie zu ihm nach Hause und wartete bis er nach Hause kam. “Was willst du denn?” “Dir einiges erklären.”, sagte Sakura und folgte Kakashi in sein Haus. “Dann fang mal an.”, sagte er. “Sasuke war mein Freund. Er ist vor etwa einem Jahr gestorben. Kennen gelernt habe ich Sasuke in der vor knapp zwei Jahren. Wir verliebten uns schnell ineinander und kamen auch ziemlich schnell zusammen. Wir haben so ziemlich alles miteinander erlebt, was man als Paar erleben kann. Den erstes Kuss, den ersten Beziehungskrach, das erste Mal und dann das was niemand erleben will.”, sagte Sakura und machte eine kleine Pause. “Wir kamen gerade aus der Schule und wollten zum Strand. Ich hatte meine Jacke vergessen und lief noch einmal in die Schule. Als ich wieder nach draußen kam lag er auf der Straße, in einer Blutlache. Der Fahrer hatte Fahrerflucht begangen. Hätte er einen Krankenwagen gerufen würde Sasuke heute noch leben. Am anfang machte ich mich für seinen Tod verantwortlich. Ich war der Meinung das, wenn ich nicht meine Jacke vergessen hätte, Sasuke nicht angefahren worden wäre und leben würde.” “Du denkst du hast ihn auf den Gewissen?” “Das habe ich mal gedacht. Aber dann wurde mir klar das es nicht so ist. Es gibt dinge im leben die müssen einfach geschehen und wenn Sasuke da nicht gestorben wäre, wäre er...” “Ich verstehe und dieser Itachi?” “Itachi war Sasukes großer Bruder und mein Sempai. Durch ihn habe ich Sasuke erst kennen gelernt. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und bist heute hat Itachi es noch nicht ganz überwunden. Doch er versteht das ich es geschafft habe und steht wie früher voll und ganz hinter mir.”, sagte Sakura lächelnd. “Also war da zwischen euch beiden nichts?” “Zwischen Itachi und mir? Nein. Itachi ist wie ein großer Bruder für mich und ich bin seine kleine Schwester. Warst du eifersüchtig?” “Ja!”, sagte Kakashi frei heraus und Sakura lächelte triumphierend. “Verzeihst du mir?” “Nur für einen Kuss.” Gerade als Kakashi Sakura küssen wollte stoppte. “Wenn ich dich jetzt küsse, werd ich dann vom Blitz getroffen?” “Spinn nicht rum.”, schmollte Sakura und fragte sich innerlich das selbe. Vielleicht sitzt der gute Sasuke gerade auf einer Wolke und hat dem Herrscher des Olymps ein paar seiner Blitze geklaut und wartet nur darauf sie auf Kakashi abzufeuern. Aber so etwas würde Sasuke nie tun. Dafür war er einfach zu nett gewesen. (Alle die mich kennen wissen das ich Sasuke gar nicht leiden mag. Aber in dieser FF mach ich mal ne Ausnahme und mach ihn zur Abwechslung mal zu einem netten Schwiegermutterliebling.) Kakashi strich Sakura eine Strähne hinters Ohr und zog sie näher zu sich ran. Der zweite Kuss sollte noch besser werden als der erste. (Ist ja auch nicht schwer. Immerhin werden sie diesmal nicht gestört.) Erwartungsvoll sah Sakura in Kakashis Augen und wartete ungeduldig darauf das er sie endlich küssen würde. Langsam näherten sich seine Lippen den ihren. Sie berührten sich erst zaghaft und dann leidenschaftlich bis fordernd. Sakura schlang ihre Arme um Kakashis Nacken während seine Hände ihren Rücken lang fuhren. Kakashis Zunge bat um einlass, doch so einfach wollte Sakura es ihm nicht machen. Er sollte sich den einlass verdienen. Der Herausforderung gewachsen drückte Kakashi Sakura aufs Sofa und brachte sie dazu seine Zunge einlass zu gewähren. Atemlos beendeten die beiden den Kuss und sahen sich in die Augen. “Für einen perversen alten Sack küsst du richtig gut.”, kicherte Sakura. “Danke, Cox.”, grinste Kakashi und drückte Sakura einen Kuss auf die Stirn. “Ich habe das Gefühl das mir ab jetzt nicht mehr langweilig wird.”, flüsterte Kakashi Sakura zu. “Dafür werde ich schon sorgen.”, lachte sie und kuschelte sich in Kakashis Arme. Wie lange hatte sie schon nicht mehr die wärme eines Menschen gespürt der sie liebt? Es kam Sakura wie eine Ewigkeit vor. Eine Ewigkeit voller einsamer Momente. Doch diese zeit war jetzt zu ende. Oder etwa doch nicht? Glücklich wie schon lange nicht mehr kam Sakura im Haus ihres Onkels an und tänzelte ins Wohnzimmer. Dort angekommen erschrak sie. “Vater?!” “Kommst du auch mal nach Hause.”, sagte Sakuras Vater und wies ihr an sich hinzusetzen. “Ich habe dich beobachten lassen.”, fiel er mit der Tür ins Haus. “Es gefällt mir nicht das du dich mit diesen Jungen triffst.” “Was hast du gegen Kakashi?” “Er passt nicht zu dir. Und damit du ihn nicht weiterhin siehst habe ich dich an der Mädchenschule St. Claire angemeldet. Ab morgen wirst du dort zur Schule gehen. Deine Sachen habe ich schon eingepackt.”, sagte ihr Vater und stand auf. “Ich soll auf ein Mädcheninternat?” “Hast du mir nicht zugehört? Komm jetzt.” “Nein!” “Zieh deine Jacke an und komm endlich.” “Ich will nicht auf dieses verdammte Internat.” “Was du willst ist mir egal.”, sagte Sakuras Vater und packte sie am Oberarm. Gewaltsam zog er sie in sein Auto und der Fahrer fuhr los. Kakashi und Ino, die Sakura schreien gehört haben kamen herausgerannt und liefen zu Sakuras Onkel. “Was ist passiert?” “Mein Bruder hat seine Tochter abgeholt um sie zum St. Claire zu bringen.” Kakashis Blick wurde glasig und auch Ino konnte es nicht glauben. “Zum St. Claire? Hasst er Sakura?”, fragte Ino. “Nein, er hasst nur ihren Umgang. Besonders dich, Kakashi.” “Heißt das ich bin schuld daran das Sakura jetzt aufs St. Claire muss?” “Leider ja.” Das St. Claire Mädcheninternat kann man gleichstellen mit einem Jugendknast. Es gibt keinen Ausgang und, anders als im Knast, man darf keinen Besuch empfangen. Es ist die Hölle auf Erden, für alle Mädchen dessen Eltern sich den Aufenthalt ihrer Töchter dort leisten können. Im Klartext heißt es man kommt erst aus dem St. Claire Mädcheninternat raus wenn man seinen Abschluss gemacht hat und dann kommt man auf das St. Claire College. Es ist wie das Mädcheninternat. Man wird eingesperrt und darf kein Besuch empfangen. Für Sakura heißt es nun acht Jahre lang eine Schule zu Besuch aus der es kein entkommen gibt. (Drei Jahre bis zum Schulabschluss und fünf Jahre Jurastudium.) Ein bisschen Drastik, ich weiß, aber was wäre die Welt ohne gemeine, reiche Väter die Spaß dran haben ihre Kinder zu quälen? Hana würde jetzt sage: Eine schöne, friedliche Welt in der wir alle gemeinsam Kuchen backen könnten und die Türen nie wieder abschließen müssten. Vergiss es, Hana! Also das nächste Kapitel spielt 9 Jahre später. lg Flo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)