Alucard Vs. Ghost Rider von Zabuza (Hellsing trifft auf Marvel) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Stein gerät ins rollen. -------------------------------------- Kapitel: 1 Ein Stein gerät ins rollen. London, eine große Stadt mit langer Geschichte. Eine berühmte Weltmetropole, die viele große Männer hervorgebracht hat. Das einzige Land, unserer großen Welt, das noch eine Monarchie hat. Ein Land, auf das gerade ein Frachtschiff aus Amerika zuhielt. Ein Frachtschiff auf dem, vor seiner Abreise ein Mann angeheuert hat, den sein persönlicher Feldzug zu diesem Eiland führte. Der Mann stand an Deck mit seiner wenigen, persönlichen Habe und schaute zum näher kommenden Hafen. An Land indes knisterte eine Frau zum wiederholten male mit der Zeitung wobei sie einige Zornesfalten im Gesicht hatte. Die Zeitung war nicht aktuell, genau gesagt war sie etwa eine Woche alt, aber der Anstoß für den Zorn und Ärger der Frau. Es ist bloß ein Artikel, eine kleine Zusammensetzung von Worten, geparrt mit einem leicht verwackelten Bild. Doch trotzdem war das der Stein des Anstoßes der eventuell eine Arbeit von mehr als 100 Jahren zunichte machte. Es klopfte an der Tür und eine rot gekleidete Gestallt trat in den Raum und wurde gleich von der Frau gemustert. „Alucard, du weißt was los ist?“ fragte die Frau mit einskalter Stimme. „Ja meine Herrin“ antwortete der Median. „Wie konnte das passieren, dass so ein Schmierfink ein Foto von dir machen konnte, es an die ganze Welt verbreitet und unsere ganze Arbeit, all unsere verdeckten Operationen, alles was wir aufgebaut haben zerstört?“ fragte Lady Hellsing ihren Vasallen. „Ich weiß es nicht meine Herrin, es ist etwas, was der Natur der Menschen entspricht, ihr durst nach Wissen, so wie meiner nach Blut.“ antwortete Alucard ohne Umschweife. Integra nickte, wobei ihr Blick auf die Überschrift der aktuellen Zeitung „Monster leben und terrorisieren in Londons Schatten viel." Sofort stieg wieder die Wut in Lady Integra Fairbrook Wingates Hellsing auf, doch sie besinnte sich auf ihre Aufgabe, ihre Organisation zu leiten. „Gleich kommen wir im Hafen an“ sagte der Kapitän des Frachtschiffes, welches gerade langsam vom Londoner Nebel umschlossen wurde. „Ich werde schon mal auf wieder sehen sagen sobald wir angelegt haben bin ich weg.“ antwortete der Mann neben dem der Kapitän stand. „Das habe ich mir gedacht Johnny, darum habe ich hier deine Heuer“ sagte der Kapitän und reichte dem Mann einen Umschlag mit Geld. „Danke“ sagte Johnny als er den Umschlag nahm und in die Innentasche seiner Jacke stopfte. „Pass gut auf dich auf Johnny, ich muss zurück auf die Brücke. Wir sind ein paar Tage hier falls du dich entscheidest zurück zu fahren.“ sagte der Kapitän, wobei er sich umdrehte und auf den weg zur Brücke im Nebel verschwand. Johnny sah weiter in den Nebel und nur kurz darauf konnte er die Konturen des nahen Hafens ausmachen. Er drehte sich um und stieg auf sein Motorrad welches hinter ihm stand. »Komisch, dass der Kapitän nicht gefragt hatte warum ich meine Maschine hier habe, dachte wohl ich will es gleich zum Kai schieben, ging es Johnny durch den Kopf, während er auf seinem Motorrad saß. Johnny hohle ein kleines Stück Papier aus seiner Jackentasche und betrachtete es. Es war ein Stück der New York Times. Ein Artikel über ein Monster in London, das dort sein Unwesen trieb. Dabei war auch ein unscharfes Bild, welches sich Johnny noch mal genau ansah. Luzifer, du wirst mir nicht entkommen, niemals sagte Johnny zu sich selbst. Er schüttelte kurz den Kopf während er das Blatt zurücksteckte, bevor er sein Bein an den Kickstarter der Maschine stellte und diesen durchtrat. Sofort sprang der Motor an, doch noch etwas war geschehen. Johnny und sein Motorrad hatten sich verwandelt. Johnnys Kopf und jedes andere Stückchen Fleisch war verschwunden und an dessen Stelle war ein Totenschädel und ein Skelett, welches in Flammen stand. Das Motorrad war komplett verchromt und die Räder brannten, genauso wie Feuer an etwa der Stelle war, wo sich sonnst der Scheinwerfer befindet. Johnny nahm sich eine schwere eiserne Kette vom hinteren Teil des Motorrads und schlang sie sich um die Brust, bevor er die Hände wieder an den Lenker legte. Mit heulendem Motor fuhr die brennende Gestallt los und am Rand des Schiffes beschleunigte sie noch mal. Kurz vor der Brüstung des Schiffes riss er das Vorderrad hoch und sprang in einem enormen Satz über den Rand des Schiffes, auf die Straße, die zum Kai führte und dieser folgte er in die Stadt. Kapitel 2: Erstes Aufeinandertreffen ------------------------------------ Kapitel 2: Erstes Aufeinandertreffen Im Hellsing Hauptquartier indes ging gerade bei Integra ein Anruf ein. Es war ein Bericht von einem Informanten der Polizei der ihr von wahrscheinlich vampirischen Aktivitäten in der Stadt berichtete. Gleich nach Beendigung dieses Anrufes ließ sie Walter, welchen sie über Sprechanlage erreichte, die Angelegenheit prüfen und etwa 30 Minuten wurde die Angelegenheit bestätig, worauf gleich eine Hellsing Sondertruppe entsandt wurde. Zu dieser Sondertruppe gehörte auch Alucard ebenso wie Selas Victoria, welche mit denn übrigen Männern im Truppentransporter zum Einsatzort fuhr. Indes gleitet die brennende Gestalte mit seinem Motorrad möglichst unbemerkt durch die mit dichtem Nebel verhängten Straßen von London. Alles was man davon in der Ferne bemärkte war ein helles Leuchten im Nebel, das aber nicht besonders auffiel. So sondierte die Gestallt die große Stadt auf der Suche nach seinem vermeintlichen Gegner. Welcher aber unwissend von ihm nicht mehr weit entfährt war. Den zu genau dieser Zeit kam der Hellsing Sondertrupp in ihrem Fahrzeug am Einsatzort, nur wenige Straßen vom Aufenthaltsort der brennenden Gestalt. Selas stürmte mit einigen Männern in das etwas vereinsamte Gebäude, in dem sich laut ihren Informationen ein Vampir mit einer kleinen Gruppe Ghouls verschanzt haben soll. Mit großer Vorsicht durchstreifte die Truppe das Gebäude und suchten nach Spuren der Ghouls und ihres Meisters. Selas machte die unerwartete Stille in dem Gebäude immer nervöser, denn sonst hörte man die Ghouls schon durch mehrere Gänge stöhnen und herum schlurfen. Doch nichts war davon hier zu hören. Selas war sogar so nervös, dass sie beinahe ihren Meister Alucard mit Kugeln durchsiebt hätte, als der plötzlich um eine Ecke herum kam. „Meister irgendetwas ist hier komisch“ tat Selas ihre Zweifel kund. „Ich weiß, es verhält sich hier nicht wie sonnst bei einer Jagt, es ist fast so als würde hier nichts und niemand sein“ sagte Alucard und schaute in die Richtung, die weder er noch Selas und ihre Gruppe untersucht hatten. „Ihr geht zurück zum Eingang des Gebäudes, ich und das Fräulein Polizistin gehen von hier an alleine weiter.“ sagte Alucard den Männern welche stumm nickten und den Befehl augenblicklich folgten. Derweil gingen Alucard und Selas den unerforschten Gang entlang, auf der Suche nach dem Vampir. Auf der Straße indessen fuhr die brennende Gestallt an dem Gebäude vorbei und hatte auch den Einsatzwagen gesehen, wurde aber selber nicht bemerkt. Die Gestallt fuhr weiter und suchte immer noch nach einen Anhalspunkt für den Aufenthaltsort von Luzifer, doch bisher ohne Erfolg. Der Blick der Gestalt huschte kurz an den Fenstern des Gebäudes vorbei von wo man in einen nur vom schwachen, durch den Nebel tretenden Mondschein erleuchteten Flur blicken konnte. Die Gestalt zog sofort die Bremse seines Motorrades und blieb auf der Stelle stehen. Mit starrem Blick schaute die Gestalt zu den Fenstern und konnte ihr Glück nicht wirklich fassen. Der Gesuchte befand sich auf der anderen Seite dieser Fensterfront und schritt den Gang entlang, ohne die Präsens seines Jägers auch nur wahr zu nehmen. Die Gestallt machte sich sofort daran zu handeln. Sie parkte ihr Motorrad am Straßenrand und schritt auf das Gebäude zu, wobei sie ihre Kette abnahm. Alucard durchschritt den Flur und suchte mit Selas weiter nach dem Vampir und seinen Ghouls, die sicher noch irgendwo hier waren. Plötzlich krachte es hinter den beiden und als sich Alucard sowie Selas erschrocken umdrehten stand die brennende Gestallt vor ihnen, neben einem zerstörtem Fenster und schlang sich die Kette wieder um die Brust. „Wer bist du?“ fragte Alucard, der so eine Erscheinung noch nie gesehen hatte. „Sag nicht das du dich nicht an mich erinnerst?“ kam es von der Gestallt, woraufhin Alucard sie etwas verstört musterte. „Was willst du von uns?“ kam es nun von Selas, welche die Gestalt aus ihren blauen Augen ängstlich musterte. Als sich die Gestallt nun in Bewegung setzte, reagierte Selas blitzschnell, zielte mit ihrer Hallconnen und schoss einmal mit der großkallibriegen Waffe auf den sich nährenden Unbekannten. Die große Kugel traf die Gestallt auf die Brust und explodierte sofort als sie Kontakt mit dem Körper hatte. Dort wo eben der Fremde stand war eine große Rauchwolke und beide waren sich sicher, dass von dem Teil des Ganges nichts übrig geblieben war. Plötzlich sahen Alucard und Selas eine Bewegung im Rauch und dann zuckten einige Flammen aus dem Rauch auf und ehe sie sich versehen konnten, kam der Kopf der Gestalt aus dem Rauch. während sie sich auf die Beiden vor bewegte. Die brennende Gestalt hob den linken Arm und zeigte mit dem Zeigefinger auf Alucard „Du gehörst mir“ sagte die Gestalt während sie näher kam. „Meister ich halte ihn auf, erledigt ihr unsere Aufgabe“ sagte Selas als sie sich vor Alucard und den Angreifer stellte. „Das halte ich nicht für eine gute Idee Fräulein Polizistin“ kam es von Alucard „Von mir scheint er nichts zu wollen Meister, ich werde ihn aufhalten während ihr euch um den Vampir kümmert“ sagte Selas während sie die Hallconnen nachladete. „Ok Fräulein Polizistin, ich werde mich beeilen“ saget Alucard während er sich langsam in Richtung der Tür am Ende des Ganges begab. Selas indes schoss wieder auf die Gestalt, während Alucard durch die Tür nach oben ging. Als Selas nun allein vor der Gestallt stand und wieder nachladete, blieb die Gestalt vor der Rauchwolke stehen, als sie sie durchschritten hatte und Selas mit leicht schräg gelegtem Kopf musterte. Dann zeigte die Gestalt mit dem rechten Zeigefinger auf Selas „Du bist unschuldig“ sagte die Gestalt und machte sich wieder dran Alucard nachzugehen. Selas schoss wieder, doch auch von diesem Schuss aus schon fast nächster Nähe ließ sich die Gestalt nicht aufhalten und ging weiter. Als sie an Selas vorbei ging handelte diese instinktief und schlug ihm das Ende ihrer Hallconnen über den Schädel. Zuerst schaute der Fremde in gekrümmter Haltung zum Boden, dann richtete er sich auf und schaute zu Selas, welche nun sah, dass sie ihm den Kiefer links raus geschlagen hatte. Mit einem missbilligenden Grummeln renkte er sich den Kiefer wieder ein und schüttelte leicht den Kopf während er Selas ansah. „Du bist unschuldig, warum beschützt du den Teufel?“ fragte die Gestalt plötzlich anstelle das von Selas erwarteten Schlages. „Teufel…?“ druckste Selas verwirrt herum, während sie den Fremden ansah. „Das ist mein Meister, der der mich gerettet hat als ich fast gestorben war und wir kämpfen um die Menschen zu beschützen.“ Sagte Selas nun mit fester Entschlossenheit. „Alles Lügen, mit denen er dich vergiftet hat“ sagte die Gestallt nun während sie sich aufrichtete und wieder zur Tür gehen wollte. „Wer oder was bist du, um das Beurteilen zu können?“ fragte Selas nun, um den Fremden irgendwie noch länger aufhalten zu können. „Ich bin der Rachegeist. Ich bin Ghost Rider“ kam es nun vom Rider, während er Selas links liegen ließ und weiter ging. „Nicht so schnell Knochenkopf. Ich lasse nicht zu das du meinen Meister etwas antust“ sagte Selas als die Hallconnen mit einem Klicken verkündete, das sie nachgeladen war. Selas hatte diesmal eine der 30mm Kugeln im Magazin und als sich der Rider umgedreht, war der Lauf dieser großen Waffe direkt vor seinem Kopf. Noch bevor er irgendetwas wachen konnte drückte Selas ab und sein Schädel zerbarst in tausend kleine Teile. Der Körper taumelte kurz zurück blieb dann aber stehen, während hohe orange leuchtende Flammen aus der Jackenöffnung emporstiegen. Unter Selas ungläubigen Blick setzte sich der Schädel des Ghost Riders wieder zusammen und in kürzester Zeit sah sie in ein kalk weißes Gesicht bei dem man, in dem Augenblick bevor es wieder von Flammen umhüllt war, glauben konnte, es würde lächeln. Der Rider griff mit der linken Hand zum Lauf der Hallconnen, welche Selas noch immer vor ihm hielt. Augenblicke später begann der Lauf der Kanone rot zu glühen und schmolz ihm in den Fingern weg. Als er gerade einen Schritt auf Selas zu machte, zerriss ein Schuss die Stille und der Rider stolperte etwas nach vorne. Selas sah über den leicht nach vorne gebeugtem Rider hinweg und sah ihren Meister welcher seine Jackal in Richtung des Unbekannten richtete. Alucard machte einige Schritte nun aus der Tür raus, wobei er immer noch auf den Fremden zielte, welcher sich umgedreht hatte. „Ich weiß nicht was du von mir willst aber du wirst nicht mehr dazu kommen“ sagte Alucard und schoss noch mal auf den Rider. Selbiger war von den Schüssen nicht besonders begeistert und schritt mit großen Schritten auf Alucard zu. Alucard zog seine Casull und schoss mit beiden Waffen auf den Rider. Dieser wurde von den Schüssen zwar verlangsamt, auf seinen Weg zu Alucard doch stand er dann trotzdem vor ihm. Der Rider packte Alucards rechten Arm und verdrehte diesen so, dass Alucard seine Jackal loslassen musste. Da Alucard seine Casull gerade behinderte ließ er sie auch fallen und Schlug mit seiner linken Faust auf den Brennenden Schädel ein. Anders wie bei anderen Vampiren oder Ghouls konnte Alucard der Gestallt nichts anhaben, Schafte es aber sich zu befreien. Als Alucards rechte Handfrei war stach er mit ihr in die Brust seines Gegners. Kaum war sein Arm in der Brust schrie Alucard auf und zog ihn so schnell er nur konnte aus der Brust. Als Alucard seinem Arm aus seinem Gegner hatte brannte dieser noch aber das Feuer schien immer weiter brennen zu wollen, doch in kurzer Zeit war es verloschen. Der Rider nutzte diese Unaufmerksamkeit von Alucard und schlug ihn mit seiner Rechten ins Gesicht. Alucard konnte dem Treffer ausweichen und packte den Rider an seinen Seiten und schleuderte ihn gegen die Wand. Durch die Kraft des Vampirs steckte der Rider bis zur Hälfte in der Wand. Dann schaute der Rider Alucard unerwartet an und es sah so aus, als würde er ihn böse anschauen. Dann packte er auch Alucard an den Seiten und beförderte ihn so, wie dieser es zuvor mit ihm getan hatte, an die nächste Wand. Die Beiden schleuderten sich unter den fassungslosen Blick von Selas von einer Wand zur anderen, nicht ohne dass diese kaputt ging. Alucard hatte den Rider gerade durch eine Wand mehr ins innere des Gebäudes befördert als er sich halb zu Selas hin drehte. „Was ist das für eine Gestallt? So was habe ich noch nie gesehen“ sagte Alucard fast zu sich selbst, wobei er ein paar Schritte nähr zur heilen Wand neben dem unübersehbaren Loch machte. Plötzlich krachte die Faust des Riders durch diese Wand und erwischte Alucard im Gesicht. Der angeschlagene Vampir strauchelte ein paar Schritte zurück, während der Rider durch das gerade von ihm erschaffene neue Loch in der Wand kam. „He!“ schrie eine Stimme von der anderen Seite des Flures, als der Rider sich wieder Alucard zugewandt hatte. Selas erkannte sofort das es die anderen Mitglieder der Sondertruppe waren, welche zu den Beiden hin stürmten und als sie nah genug waren auf den Rider das Feuer eröffneten. Selbiger drehte sich um und schaute sich die Gruppe Menschen nur kurz an, bevor er sich wieder Alucard zuwandte. „Wir sehen uns wieder“ sagte der Rider bevor er aus einem Fenster sprang. Alucard lief gleich zu dem zerstörten Fenster und sah nach draußen, doch das einzige was er in dem Nebel sah war eine gradlinige brennende Spur, die an einem vermeintlichen Haus um die Kurve ging und dann ihm undurchdringlichen Grau des Londoner Nebels verschwand. Kapitel 3: Was ist der Ghost Rider? ----------------------------------- Kapitel 3: Was ist der Ghost Rider? Nachdem Alucard nichts mehr vom Rider sah wand er sich von dem Fenster ab und ging zu seinen auf dem Boden liegenden Waffen, während ihre “Retter“ zu ihnen kamen. „Was war das?“ fragte einer der Männer. „Ich weiß es nicht“ saget Alucard und ging an den Männern vorbei. Derweil führ der Rider durch London, völlig in seinen Gedanken versunken. Luzifer hat sich Anhänger gesucht, das macht alles komplizierter ging es ihn unter anderem durch den Kopf während er durch den Nebel pflügte. Etwa eine halbe Stunde später standen Alucard und Selas bei Integra im Büro, welche gerade mit einer ihrer Zigarren auf den Tisch klopfte. „Also, was ist schief gegangen?“ fragte das Oberhaupt der Hellsing Organisation ihre Untergebenen. „Wir durchsuchten das Gebäude nach dem Zielobjekt. Meister Alucard beschloss, dass er und ich von da an allein weiter machen und schickte die übrigen Männer zurück. Kurz darauf durchbrach diese Gestalt ein Fenster und machte uns klar, dass es etwas von Meister Alucard wollte. Er suchte weiter nach den Vampir, während sie sich um die Gestalt kümmerte. Es stellte sich heraus, dass kein Vampir im Gebäude war. Als er zurück kam, hatte der Fremde meine Waffe geschmolzen. Es kam zum Kampf und als die anderen Männer dazukamen hat der Fremde die Flucht ergriffen.“ schilderte Selas Lady Hellsing die Geschehnisse. „Was war das für eine Gestallt?“ fragte Integra ohne eine Miene zu verziehen nach, nachdem sie ihre Zigarre angezündet hatte. „Er war etwa so groß wie ich meine Herrin. Seil Kopf war ein nackter Schädel, welcher in Flammen stand, ansonsten trug er schwarze Kleidung und hatte eine Kette und seine Brust gewickelt.“ beschrieb Alucard den Rider. „Hm…“ war das einzige, was Integra dazu sagte, während sie über die Worte ihres Getreuen nachdachte. „Lady Integra, während unseres Kampfes hatte sich dieser Fremde vorgestellt oder zumindest so was ähnliches. Er schien auch kein Interesse an mir zu haben sondern sich nur auf Meister Alucard zu konzentrieren….“ „Wie hat er sich genannt?“ unterbrach Integra Selas ihre Erzählung über ihre Eindrücke während des Kampfes. „Er sagte, er sei der Rachegeist und nannte sich selbst Ghost Rider.“ beantwortete Selas die Frage von Integra. Integra grübelte kurz nach, bevor sie den Knopf der Sprechanlage drückte, wonach man Walters Stimme aus dem Gerät vernahm. „Walter, suchen sie mir alle Informationen zusammen die sie über einen Rachegeist oder Ghost Rider bekommen können“ gab Integra einen Befehl an ihren Butler. „Ja, Lady Hellsing“ war nur die Stumpfe antwort des Butlers, bevor das Gerät verstummte. „Ihr beide könnt wegtreten.“ sagte Integra worauf Alucard und Selas aus ihrem Büro verschwanden. Integra stand von ihrem Schreibtisch auf und sah sich den nahenden Sonnenaufgang an. Eine erfolgreiche Nacht mit viel Arbeit ist vorbei doch es gab auch einige Überraschungen. Auch anderswo in London bemerkte einer das Näherkommen des Sonnenaufganges. Der Ghost Rider ist seit seiner Begegnung mit Alucard mit seinem Motorrad unermüdlich durch die Straßen von London gefahren, in der Hoffnung Luzifer noch mal zu begegnen oder irgendwelche genaueren Anhaltspunkte über sein Versteck zu finden. Leider ohne Erfolg. Der Rider spürte, dass sich die ersten Sonnenstrahlen gleich durch den Nebel bahnen würden, welcher ohnehin schon begann zu verschwinden. Der Rider steuerte sein Motorrad irgendwo an den Rand und stieg ab, wonach er in Richtung der aufsehenden Sonne sah. Als selbige ihn berührte war es fast so als würde die Sonne die Erscheinung der Ghost Riders zersplittern und sich im Wind verteilen, worunter dann die Gestallt von Johnny Blaze zurück blieb. Johnny sah die Sonne an und erinnerte sich an die Ereignisse der Nacht. „Luzifer hat sich vorbereitet, das kann ja noch was werden“ sagte Johnny zu sich selbst während er auf sein sich ebenfalls zurückverwandelte Motorrad setzte und los fuhr. Der Tag zog ohne besondere Ereignisse vorbei und als die Sonne gerade untergegangen ist wurden Alucard und Selas von Integra in ihr Büro zitiert. „Was gibt es meine Herrin?“ fragte Alucard Lady Hellsing ohne größere Umschweife, noch bevor er Walter im Raum bemärkte. „Es gibt Informationen über eure Begegnung von gestern Abend. Walter“ erklärte Integra den Grund für dieses Treffen und machte Walter klar, dass er mit seiner Erläuterung anfangen kann. „Ich habe alle Abteilungen des Britischen Archivs durchsucht und dann, in den ungeordneten Archiven, den Text eines Britischen Wanderpriesters gefunden. Der Text stammt von einer seinen Reisen in Amerika zur Zeit der Eroberung des Wilden Westens und ist die Niederschreibung von dem wie ihm die Geschichte erzählt wurde. Es gab schon immer gestallten, die für etwas von irdischem Wert alles getan hätten sogar von den Pfaden des Glaubens abweichen. Genau das hat sich der Teufel zunutze gemacht und ihnen für etwas ihre Seelen abgekauft. So war es auch bei der Stadt San Venganza. Der Teufel kam und schloss mit jedem Verträge für ihre Selen, doch er manipulierte dann die Menschen und innerhalb von kürzester Zeit wurde aus San Venganza eine Geisterstadt. Es gab in einer anderen Stadt einen Texas Ranger der aufgrund eines solchen Vertrages ein Gesetzloser wurde und im Gefängnis saß, während der Teufel seine Seele besaß. Der Teufel brauche aber jemanden der ihm den Vertrag brachte und so ging er zu diesem Texas Ranger und machte aus ihm seinen Ghost Rider, seinen Kopfgeldjäger so wie er es schon mit vielen zuvor getan hatte. Der Rider sollte dem Teufen den Vertrag hohlen, doch er hinterging ihn und zerstörte den Vertrag. Er war der erste Rider der sich jemals dem Befehlen seines Herren widersetzte. So hat der Mönch die Geschichte welche ihm zugetragen wurde nieder geschrieben und noch etwas es gab ein Bild des Ghost Riders, ein anderer Priester hatte eine Begegnung mit ihm und hatte es aufgezeichnet.“ Mit diesen Worten beendete Walter seine Erzählung und reichte allen Anwesenden eine Kopie des Bildes, von besagtem Mönch. Es zeigte einen skelettierten Cowboy, welcher brannte und auf seinem ebenfalls skelettierten Pferd saß. „So sah er aus, nur mehr wie ein Motorradfahrer“ sagte Selas und Alucard nickte bestärkend. Derweil fuhr Johnny durch die dunkle Stadt und sah sich um. Die Gestallt des Ghost Riders hatte er nicht angenommen, den als Mensch viel er in einer so klaren Nacht nicht auf. Den Tag hatte Johnny in einer billigen Absteige verbracht, wo er sich von den Strapazen der Nacht erholte und sich noch etwas mit der Umgebung vertraut machte. Diese Nacht war Mild weshalb es Johnny nicht wunderte, das er so viele Menschen auf der Straße sah. Als er in eine Straße blickte sah er dort eine Frau die sich im schatten rumdrückte, was ihn vor allem aber wunderte war das er hier in einem wahrscheinlich Runtergekommenen Teil der Weltmetropole war wo er sonnst keine Menschenseele gab. Plötzlich hörte Johnny den Schrei einer Frau, hielt am Rand mit seinem Motorrad an und lief in die Richtung, aus der der Schrei kam. Als er dort ankam sah er nur eine Frau an einer Hauswand stehen. „Haben sie hier geschrien?“ fragte Johnny die Frau ohne Umschweife. Die Frau stieß sich von der Wand ab und kam auf Johnny mit langsamen Schritten, zu. „Ich habe nicht geschrien, aber du wirst es gleich“ sagte die Frau, hatte plötzlich zwei Reiszähne, warf sich auf Johnny und riss ihn mit sich zu Boden. Schnell hatte Johnny ihren Kopf gepackt und hielt ihn auf Abstand, doch die Kraft dieser Frau war unbeschreiblich. „Nun wehr dich nicht, Süßer, es wird auch nur kurz weh tun.“ sagte die Frau, während sie sich gegen seine Hände drückte. Als sie mit ihren Zähnen fast an seinem Hals war, veränderte sich was an Johnny und vom einen auf den anderen Moment streckte er seinen Rücken durch und es wurde plötzlich ganz hell in der Straße, so hell das die Vampirin ihre Augen zusammenkneifen musste. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie helle Flammen vor ihren Augen und um ihre Zähne wurde es heiß, obwohl sie jetzt eigentlich nur das zarte weiche Fleisch ihres Opfers spüren sollte. „Zu früh gefreut Kleine“ kam nun die etwas dumpfe, hallende Stimme des Riders. Die Augen der Vampirin weiteten sich und nur eine Minute später vernahm man ein stumpfes knacken. Der Rider hatte ihr den Kiefer ausgerissen und in der gleichen Bewegung das Genick gebrochen. Nur eine Sekunde später zerfiel die Frau zu Staub und der Rider richtete sich auf. Noch während auf dem Weg zurück zu seinem Motorrad verwandelte Johnny sich zurück und stieg dann auf sein Motorrad, war mit seinen Gedanken aber noch immer beim gerade Passierten. Hier sind ja einige komische Sachen los, sagte Johnny mit einem Kopfschütteln zu sich selber, während er sein Motorrad startete und los fuhr. „Gibt es noch irgendwelche Informationen zu unserem Gegner?“ richtete jetzt Integra das Wort an Walter. „Leider nein Lady Hellsing, das waren bisher alle Informationen die wir bekommen konnten.“ kam prompt die Antwort von Walter, worauf Integra nickte. „Alucard, Selas ihr beide werdet jetzt Spätziel dafür eingesetzt diesen Ghost Rider den gar aus zu machen!“ erklang der Befehl von Lady Hellsing, welchen Alucard nur mit einem Breiten lächeln quittierte. „Aber… aber“ versuchte Selas Einspruch zu erheben „Wir haben unsere Befehle Fräulein Polizistin“ sagte Alucard und machte ihr unverstehbar klar, das es keine Widerworte gab. Kapitel 4: Wer jagt hier wenn? ------------------------------ Kapitel 4: Wer jagt hier wenn? Integra hatte schnell das Nötigste organisiert und nur knapp eine Stunde nach dem Gespräch mit dem Oberhaupt der Hellsingorganisation, fuhren Alucard und Selas in einem unauffälligen Van vom Hellsinganwesen. Selas fuhr den Wagen, in dem sich unter anderen auch eine neue Waffe für sich befand über die menschenlehren Straßen in die Stadtmitte von London. „Fräulein Selas, ihre Waffe ist ja beim letzten Kampf beschädigt worden, darum habe ich mir erlaubt für einen Ersatz zu sorgen“ sagte Walter zu Selas bevor sie mit Alucard in den Van gestiegen war, dabei hatte er eine hölzerne Kiste in den Händen. „Eine neue Waffe, danke Walter“ bedankte sich Selas voreilig noch während der Butler der Hellsings die Kiste öffnete. Als Walter die Waffe aus ihrer Kiste hohle und Selas zeigte, weiteten sich ihre Augen. „Das soll meine Waffe sein?“ fragte Selas als Walter ihr die Tommy Gun vor Augen hielt. „45iger Kaliber Anti Vampir Tommy Gun halb- und vollautomatischer Feuermodus, Trommelmagazin mit bis zu 100 Schuss, erprobt in vielen Kämpfen“ beschrieb Walter die Waffe die Selas nun benutzen sollte. „Oh, wie ich sehe hast du meine alte Freundin zurück geholt Walter“ kam es von Alucard, der zu den Beiden gekommen war. Selas wurde nun klar, das diese Waffe wohl einst ihrem Meister gehört hatte, weshalb sie sie dankend annahm. Dieses Ereignis von vor ihrer Abfahrt ging Selas immer wieder durch den Kopf, genauso wie die verschiedenen Möglichkeiten was noch alles passieren könnte. „Meister, wie glauben sie werden wir diesen Ghost Rider finden?“ fragte Selas ihren Meister als sie in der Stadtmitte ankamen. „Ich weiß es nicht, aber vielleicht wird er uns finden.“ sagte Alucard und schaute resignierend aus dem Fenster während er nach seinem ungewöhnlichen Gegner suchte. Auf der anderen Seite der Stadt steuerte Johnny sein Motorrad gerade Richtung Stadtmitte, wobei seine Gedanken noch immer an den Ereignissen von vorhin hingen. Hat Lucifer solche Wesen wie sich selbst erschaffen? Und wenn nicht was war es dann? Diese Fragen beschäftigten Johnny während er mit immer höherer Geschwindigkeit in die Stadt fuhr. Er war so in Gedanken, dass er den Van nicht sah, welcher gerade in seine Straße abbog. Aus dem Augenwinkel sah Johnny den Man auf dem Beifahrersitz und konnte seinen Augen nicht trauen. Sofort drehte Johnny seinen Kopf und sah in das rot behütete Gesicht seines vermeintlichen Teufels direkt an ihm vorbei fahren. Johnny fuhr noch ein paar Meter weiter bevor er auf die Bremse trat und fast sofort stehen blieb. Das ging ja schneller als ich dachte, als Johnny den Motor aufheulen ließ und dem Van, welcher schon um die nächste Kurve gefahren war, hinterher fuhr. Als Johnny um die selbe Kurve fuhr, sah er das der Van einige Kilometer Abstand gewonnen hatte, aber das scherte ihn nichts. Noch während Johnny den Gashahn anzog und beschleunigte, verwandelte er sich, in den Rider wodurch die Geschwindigkeit gleich um einiges zunahm. Selas sah in dem Moment in den Seitenspiegel, wonach sich ihre Augen weiteten. „Meister, hinter uns brennt es.“ sagte Selas mit einem Schock in der Stimme. „Was sagst du?“ fragte Alucard, der den Sinn von Selas Worten nicht verstand. Zu der Zeit nahm der Rider seine Kette von der Brust und wirbelte sie über seinen Kopf herum. Während Alucard noch etwas verwundert aus dem Fenster sah um zu sehen was Selas meinte, als der Rider an dieser Seite am Wagen vorbeischoss. Seine Kette durchschlug dabei die Seitenscheibe von Alucards Seite und umwickelte seinen Körper. Die Kette hinderte Alucard am Atmen, bevor sie sich noch enger um ihn zuzog und Alucard durch die Geschlossene Tür des Vans riss, wobei diese abfiel. „Meister!“ schrie Selas, als sie sah wie ihr Meister mit hoher Geschwindigkeit über die Straße geschliffen wurde. Selas gab sofort Gas, konnte aber nicht mit der Geschwindigkeit des Ghost Riders mithalten. Alucard wurde indes wie ein nasser Sack über die Straße gezogen und knallte mehrere Male gegen geparkte oder fahrende Autos. Irgendwann hörte Alucard das Quietschen der Bremse des Motorrads als der Rider stehen blieb. Alucard aber hatte keine Bremse und wurde durch den immer noch vorhandenen Schwung von der Fahrt, am Rider vorbei geschleudert und landete dann mit einem Krachen in einer Wand direkt vor ihm. Alucard quälte sich unter stöhnen aus den Resten der Wand, in die er gekracht war. „Für dich ist es aus, Luzifer“ sagte der Rider, nachdem er abgestiegen war und auf Alucard zuging. „Ich weiß zwar nicht was du willst, aber ich mache dir jetzt den Gar aus, du Streichholz“ kam es von Alucard als dieser aufstand. Noch während der Rider weiter auf Alucard zuschritt, zog dieser seine Waffen und schoss mit beiden auf den Rider. Diesmal hielt das Trommelfeuer aus beiden Waffen den Rider lange genug auf, damit Alucard sich richtig auf den Kampf vorbereiten konnte. „ Klassifizierung A, Befehlscode Cromwell Zugang zu allen Fähigkeiten bis zur Auslöschung des Ziels.“ sprach Alucard die Beschwörungsformel all seiner Kräfte, wobei er den Rider aus dem Zwischenraum, der sich zwischen seinen Händen im Abstand seiner Daumen gebildete hatte, beobachtete. Sofort nach Beendigung dieses Rituals begann Alucards Körper seine Form zu verlieren. Der Rider blieb auf der Stelle stehen, wo er das sah, doch schien es Alucard so, als würde ihn seine Verwandlung nicht sonderlich beeindrucken oder in Angst zu versetzen. „Du solltest dir was neues einfallen lassen, Luzifer“ sagte der Rider, während er sich den Rest von Alucards Körper ansah. Selas fuhr derweil nicht unweit vom Kampfgeschehen durch London und wusste nicht wo sie ihren Meister und den Ghost Rider finden konnte. Sie war schon in einem Teil von London, wo sich verlassende Fabrikgelände aneinanderreiten, der perfekte Ort für einen Kampf. Selas sah sich jeden Meter, den sie zurücklegt hatte, um, ob sie irgendeine Spur finden könnte. Es war schon schwer genug gewesen für sie möglichst unauffällig hier hin zu kommen, was durch das Fehlen der linken Beifahrertür nicht vereinfach bwurde. Selas war fast am verzweifeln, als sie endlich eine Spur der beiden Kämpfenden fand. Man konnte das aber nicht wirklich eine Spur nennen, denn es war eher gesagt ein richtiges Leuchtfeuer. Von einem Fabrikgelände war eine nichtübersehbare 12 meterhohe Stichflamme in Richtung Himmel zu sehen und als Selas das sah und ihr klar wurde von was das kommt, wollte sie sich nicht unbedingt darüber Gedanken machen was Lady Integra davon halten würde. Noch während Selas auf das Fabrikgelände fuhr konnte sie sehen wie der Kampf zwischen Alucard und dem Ghost Rider verlief. Alucard nutzte alle seine Kräfte um den Rider aus allen möglichen Richtungen mit seinen Waffen zu treffen, doch dieses schien den Rider nichts aus zu machen. Als Alucard anscheinend gerade das Magazin seiner Pistolen tauschte nahm der Rider seine Kette von der Brust und hielt sie vor sich in beiden Händen. Als Alucard wieder mit den Schüssen auf den Rider begann zog dieser seine Kette zwischen den Händen stramm wonach diese dann von einem kleinen Feuer umschlossen war und rot glühte. Während Alucard weiter schoss wirbelte der Rider diese nun brennende Kette über seinen Kopf und schleuderte das eine Ende zu Alucard als er sich gerade wieder für einen neuen Angriff materialisierte. Alucards Dämonische Erscheinung schrie auf, als die Brennende Kette seinen Körper umwickelte, doch allem Anschein nach konnte er sich nicht von dieser Kette lösen, den er verschwand nicht wieder. Als der Rider Alucard mit der kette zu sich ran zog verwandelte dieser sich unter Protestierendem gefauche seiner Hundeköpfe zurück in seine Vampir Gestalt. Als Alucard dann dem Rider gegenüber stand konnte er nichts tun, da sein Körper noch immer von der Kette umschlossen wurde. „Was willst du eigentlich von mir?“ fragte Alucard unter stöhnen sein gegenüber als er Kopf an Kopf mit dem Ghost Rider war. „Ich will das was ich schon immer wollte. Dich zurück in die Hölle schicken Luzifer“ antwortete der Rider und zog die Kette etwas strammer, wodurch Alucard wieder aufstöhnte. Selas die das ganze aus dem Wagen heraus beobachtete traute ihren Augen nicht, wusste aber das sie handeln musste. Sie stieg schnell aus dem Wagen und öffnete die Seitentür. Aus der kiste im Wagen nahm sie nun die Tomy Gun heraus und zielte auf Alucard und den Ghost Rider. „Las meinen Meister los!“ schrie sie in die Richtung der Beiden, worauf beide in ihre Richtung kuckten. Selas, die sah das der Ghost Rider keine Anstalten machte ihrer Aufforderung nach zu kommen, betätigte den Abzug und die Tomy Gun speit das erste mal seit langer Zeit wieder einen schien nicht enden wollende Anzahl an Vampir vernichtenden Kugeln, auf ein Ziel. Der Ghost Rider, welcher von diesem Kugelhagel getroffen wurde, wurde so sehr von diesem stark durchgeschüttelt, das er den Griff um die Kett lockerte und Alucard sich befreien konnte. Als der Rider das bemerkte, drehte er seinen Körper in Richtung Selas und riss seine Arme hoch. Wie auf ein Kommando begannen die einzelnen kleinen Feuerchen, die noch vom Vorkampf auf dem Boden brannten, stärker zu brennen und türmten sich hoch auf. Die Flammen bildeten eine brennende Wand, auf die Selas noch immer einschoss, bis die Tomy Gun nur noch ein spärliches Klicken von sich gab. Selas drehte sich sofort um, um ein Ersatz Trommelmagazin aus dem Wagen zu hohlen. Der Rider indes ging durch die zusammengefallene Feuerwand auf Selas zu. Da der Rider seine Kette wieder um die Brust geschlungen hatte konnte Selas bei jedem seiner Schritte das Klimpern der Kettenglieder hören. Das machte Selas irgendwie nervös und diese Nervosität erhöhte sich noch, als sie kein weiteres Magazin im Wagen fand. Als der Rider etwa bei Selas angekommen war, wusste sie nicht was sie tun sollte und griff nach dem erst besten Objekt im Wagen. Als sie sich umdrehte schlug sie dieses Objekt dem Ghost Rider um den Schädel. Diese Taumelte etwas zurück, während Selas sah was sie ihm an den Kopf geschlagen hatte. Es war ein Feuerlöscher der im Wagen war und dann kam Selas eine Idee. Sie richtete das Ende des Feuerlöschers zum Rider und als dieser wieder auf sie zu kam betätigte sie den Auslöser. Der Rider wurde sofort vom Löschschaum eingehüllt und als Selas aufhörte auf ihn zu feuern stand ein kahles weißes Skelett vor ihr, von dem Reste des Löschschaums abtropfte. Selas nahm den Feuerlöscher runter und sah sich die gelöschte gestalt des Riders an, als plötzlich die Flammen wieder hochschossen und der Rider wieder anfing sich zu bewegen. Der Rider schlug Selas den Feuerlöscher aus den Händen, als dann das Klicken einer Waffe neben seinem Kopf zu hören war. „Hast du mich etwa vergessen?“ fragte Alucard als er abdrückte und den Rider den Kopf von den Schultern schoss. Noch während sich der Kopf vom Rider wieder zusammensetzte, veränderte Alucard seinen Körper so, das anstelle seines linken Armes der riesige Hundekopf mit den unzähligen Augen war, welcher den Ghost Rider anknurrte. Als der Kopf vom Rider sich wieder zusammengesetzt hatte und Alucard ansah, hatte dieser nur ein Lächeln für seinen Gegner übrig. Blitzschnell schoss der Hundekopf von Alucard auf den Ghost Rider zu, öffnete sein Maul und biss in den Oberkörper des Riders. Kurz nachdem der Oberkörper vom Rider in Alucards Hundeerscheinung war, schrie dieser auf. Er spürte den Schmerz der von den Flammen des Ghost Riders herrührte, versuchte ihn aber zu ignorieren und den Ghost Rider zu besiegen, indem er ihn zu einem Teil von sich machte. Dieser Plan scheiterte, aber als die Erscheinung anfing zu brennen und Alucard sie zurückziehen musste. „Bist du gar nicht tot zu kriegen?“ fragte Alucard während sich der Hundekopf wieder in seinen Arm verwandelte. Plötzlich hörten die Kämpfenden ein Klatschen von der anderen Seite des Fabrikgeländes. „Nicht schlecht, nicht schlecht“ sagte der Mann welcher applaudierte und auf die Beiden zuging. „Wer bist du?“ fragte der Rider den unauffälligen Mann, welcher dann unvermittelt stehen blieb. „Kannst du dir das nicht denken? Ich bin der Grund weshalb du auf dieses trostlose Eiland gekommen bist“ antwortete der Mann und lächelte, wobei man seine Reiszähne gut sehen konnte. Unvermittelt begannen die Augen des Mannes rot zu glühen und sein Körper begann sich zu verändern. Seine Haut wurde rot, sein Kinn spitz und an seiner Stirn traten zwei große Hörner hervor. „Luzifer“ war das einzige was der Rider sagte während Luzifer noch breiter grinste. „Ich muss sagen mir gefällt dieser neue Körper. Die ohnehin schon überragenden Kräfte eine Vampirs gepaart mit meinen teuflischen Fähigkeiten, das ist eine ausgezeichnete Mischung“ sagte Luzifer und lachte lauthals. „Ach ja, ich hätte da fast was vergessen“ sagte Luzifer und faste hinter seinen Rücken. „Ich hab eine Überraschung für dich“ kamm es vom Fürsten der Lügen und zog eine Bazooka hinter seinen Rücken hervor. Luzifer hielt sich nicht lange mit zielen auf. Er warf sich die Bazooka über die Schulter und drückte ab. Die Rakete flog aus der Bazooka in Richtung des Vans, vor dem noch immer Selas stand. Selas war wie erstart, als sie sah wie die Rakete auf sie zu flog. Selas spürte plötzlich, wie ein großer Ruck durch ihrem Körper ging als sie gepackt wurde und aus der Schussbahn zur Seite gerissen wurde. Selas hörte etwas, was sie als das Reißen von Stoff erkannte und als sie wieder bei klarem Verstand war, sah sie das es der Ghost Rider war, welcher sie aus der Schussbahn befördert hatte. Als die Rakete in den Van einschlug gab es eine große Explosion, welche Selas auf den Boden beförderte. Als sie sich wiederaufrichtete, sah sie das der Van oder vielmehr dessen Reste vor sich hin brannten. Sie sah auch, daß sich Alucard auch gerade wieder aufrichtete, den ihn hatte die Explosion auch an ein anderen Ende des Fabrikgeländes geschleudert. Doch weder von Luzifer noch von ihrem Retter dem Ghost Rider sah Selas die kleinste Spur auf dem Gelände. Das einzige was sie noch bemerkte, war, das der linke Ärmel ihrer Uniform abgerissen und verschwunden war. „Alles in Ordnung Fräulein Polizistin?“ fragte Alucard während er zu ihr hinüberging. „Ja Meister“ antwortete Selas, wobei sie sich noch mal umsah. „Wir sollten uns auf dem weg zurück machen, die Sonne geht bald auf“ sagte Alucard und machte Selas damit verständlich, das sie sich auf den Heimweg machen sollten. Kapitel 5: Die Karten werden aufgedeckt und Verbündete ziehen in den Kampf -------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5: Die Karten werden aufgedeckt und Verbündete ziehen in den Kampf Etwa anderthalb Stunden nachdem Ereignis waren Selas und Alucard wieder im Hellsinganwesen und nachdem sie Integra Bericht erstattet hatten, war es für beide an der Zeit sich in ihren Särgen schlafen zu legen. Während Integra sich weitere Schritte überlegte, war auch anderswo in England jemand am nachdenken. Ich bin so ein Idiot, ohrfeigte Johnny sich verbal selbst, während er auf der Tower Bridge stand und über den Brückenrand auf die Themse schaute. Es hätte mir klar sein sollen das der Kerl in rot nicht Luzifer war, der wusste ja nicht was ich von ihm wollte und er hat mich auch nicht Johnny genannt, machte Johnny sich weiter Vorwürfe, weil er nicht Luzifer sondern jemand anderen gejagt hat. Was mache ich nun, fragte Johnny sich. Luzifer sagte, er sei ein Vampir, also wahrscheinlich so was wie der Kerl in den roten Klamotten. Johnny dachte weiter nach und irgendwann zog er einen gelb, roten Fetzen Stoff aus seiner Tasche. Auf diesem Stoff war ein Wappen eingenäht, anscheinend ein Familienname. Es war der Name Hellsing draufgenäht. Johnny erinnerte sich, das er, als Luzifer die Bazooka abgefeuert hatte, das Mädchen an den Armen gepackt hatte und sie aus der Schusslinie gezogen hatte. Dabei hatte er ihr aber auch diesen Ärmel abgerissen und noch während die Explosion jede Menge Staub aufwirbelte, versuchte er Luzifer zu erwischen, doch dieser war verschwunden. Noch bevor sich der Staub richtig gelegt hatte, entschloss sich Johnny es Luzifer gleich zu machen und zu verschwinden. Viele Möglichkeiten hab ich ja wohl nicht, dachte Johnny, als er über die Brücke wieder zu dem Ort ging wo er sein Motorrad stehengelassen hatte. Auf dem Weg dorthin kam Johnny an einer Telefonzelle vorbei und ging hinein. In der Telefonzelle hin ein Telefonbuch und Johnny schlug es gleich unter H auf. „Hellenas, Hellseger, Hellsard, Hellsong, Helltrog… aber nirgendwo Hellsing. Währ ja auch zu leicht gewesen“ sagte Johnny als er den passenden Bereich im Telefonbuch durchsuchte hatte. Johnny begab sich wieder zu seinem Motorrad und startete den Motor. Dann muss ich das anders herausfinden, dachte Johnny als er los fuhr. Die Stunden vergingen und der Tag neigte sich bald seinem Ende, als ein Man zu Fuß aufs Tor des Hellsinganwesens zuschritt.„Ein Wunder das ich jemanden gefunden hab, der das Wappen erkannt hat und mir auch noch sagen konnte wo ich das Anwesen finde“ sagte Johnny zu sich selbst als er kurz vor dem Tor, des Anwesens war. Kurz bevor Johnny das Tor erreicht hatte stellte sich ihm aber ein bulliger Wächter in den Weg, der ihn mit kaltem blick musterte. „Das hier ist Privatgelände, gehen sie“ Sagte der Kerl mit einer kalten Miene und einer tiefen angewiderten stimme. „Ich will mit eurem Chef reden. Ich hab Informationen für ihn.“ Sagte Johnny wobei er den Blicken des Bullen standhielt. „Was für Informationen willst du den haben?“ fragte der Wächter mit einem verächtlichen Ton in der Stimme. „Keine Informationen für einen kleinen Handlanger“ sagte Johnny kalt zu dem Hünen ohne auch nur einen Anzeichen zu machen, dass er weichen würde. Der Wachposten machte aber auch nichts und so sahen sie sich nur an. „Ruf deinen Chef an und sag ihm, dass du hier einen mit Informationen hast“ sagte Johnny mit einem genervten Unterton in der stimme. „Der Chef will aber sicher wissen was für Informationen.“ Gab der Wachposten Johnny darauf zurück. „sag ihm Informationen über den Kerl mit dem brennenden Schädel, dem Ghost Rider.“ Sagte Johnny wobei er den Kerl mit kaltem Blick musterte. Mit einem verächtlichen Schnauben ging der Kerl zu einem Telefon im Wachhäuschen und Johnny sah wie er kurz telefonierte. Als Integra in ihrem Büro das Telefonat entgegen nahm wollte sie ihren Ohren nicht trauen, als der Wächter ihr alles erzählte. „Sorgen sie dafür das er nicht weg geht, ich schicke gleich Walter, um ihn abzuholen.“ gab die Leiterin der Hellsing Organisation dem Wachposten Befehl. Kurz nachdem sie den Telefonhörer aufgelegt hat betätigte sie den Knopf der Gegensprechanlage. „Walter, am Haupttor befindet sich ein Mann. Er sagt, er habe Informationen über diesen Ghost Rider. Sag Alucard und Selas Bescheid das sie in mein Büro kommen sollen und dann bring den Mann hier her.“ gab Integra ihrem Buttler den Befehl. „Ja Lady Hellsing“ ertönte Walters Stimme von der anderen Seite und die junge Frau wusste, dass er den Befehl genau ausführen würde. Johnny wartete etwa zehn Minuten unten bei den Wächtern, nachdem dieser ihm sagte, das er gleich abgeholt wird, bis ein älterer Herr an Tor kam und ihn bat ihm zu folgen. Johnny folge dem Herren ohne Widerworte und fand sich binnen kürzester Zeit in einem großen Büroraum wieder. Johnny sah sich schon beim betreten des Raumes in selbigen um und entdeckte an einer Wand die rot gekleidete Gestallt und das Mädchen, welche er schon kannte. Außerdem saß hinter einem großen Schreibtisch vor einem Fenster, in dem man den Sonnenuntergang sah, eine Frau. „Guten Abend, ich bin Integra Fairbrook Wingates Hellsing Leiterin der Hellsing-Organisation. Sie sagten, sie haben Informationen für uns.“ begrüßte Integra den überraschten Besucher. Johnny war verwundert, denn er hatte gedacht, dass der rotgekleidete Kerl der Chef der Organisation sei, aber er wurde soeben eines besseren belehrt. „Also gut, ich bin Johnny Blaze und war einmal ein guter Motorradstandfahrer. Ich möchte mich als erstes dafür entschuldigen, das der Ghost Rider ihre Leute angegriffen hat.“ stellte Johnny sich vor. „Es ist ja nichts Gravierendes passiert und sie haben ja nichts gemacht, also wie lauten ihre Informationen?“ kam es von Integra um Johnny nun zum weiter reden zu bewegen. „Nun Gut, der Ghost Rider ist der Kopfgeldjäger des Teufels. Ein Mensch, der seine Seele an den Teufel, Luzifer verkauft hat…“ „Ja das wissen wir schon alles“ unterbrach Integra Johnnys Ausführungen. „Ja, aber in diesem Fall gibt es eine Besonderheit. Die anderen Ghost Rider haben ihre Seele für etwas aus Habgier oder ähnliches verkauft. Bei diesem ist es anders, er hat seine Seele für jemand anderen verkauft, um seinen Vater vom Krebs zu heilen, leider hat Luzifer ihn betrogen und seinen Vater anderweitig getötet. Daraufhin schwor er Rache und ging in die Hölle, wo Luzifer ihm eine Falle stellte. Luzifer hielt ihn in der Hölle fest und quälte ihn so viel und so hart er nur konnte, aber er konnte nie seinen Willen brechen. Irgendwann wollte der Ghost Rider aus der Hölle raus und schaffte es zu fliehen, doch da entpuppte sich Luzifers ganzer Plan. Der Ghost Rider ist der Einzige der zwischen den Welten reisen kann und Luzifer nutzte das um auf die Erde zu kommen, doch er blieb nicht in einem Stück sondern zerteilte sich in 666 Teile die in die Körper von frisch Verstorbenen gefahren sind. Luzifer will in dieser Welt getötet werden, denn mit jedem Teilchen von ihm das stirbt, werden die anderen Teile stärker, bis er irgendwann wieder vollständig ist.“ „Was soll uns das alles bringen?“ fragte Alucard in Johnnys Ausführungen, der Ähnlichkeiten zwischen sich und dem Rider entdeckte. „Anscheinend ist ein Teil von Luzifer in eins der Wesen hineingefahren, mit dem ihr euch auskennt und nun braucht der Ghost Rider eure Hilfe.“ beantwortete Johnny die Frage von Alucard. „Wenn er unsere Hilfe braucht sollte er gefälligst selber kommen und uns rede und Antwort stehen.“ kam es von Integra, die sich veralbert vorkam. „Wer sagt, dass er das nicht gerade macht?“ fragte Johnny mit einem hinterlistigen Unterton. Die Augen aller Anwesenden lagen nun auf Johnny, dem klar war das sie langsam verstanden. „Ja genau, ich bin der Ghost Rider und bitte hiermit um Hilfe beim Kampf gegen Luzifer“ kam es nun von Johnny womit er die Gedanken aller Anwesenden bestätigte. „Du hast also meine Untergebenen angegriffen und bittest uns nun um Hilfe? Soll ich dir das glauben? Wenn du wirklich der bist, der du behauptest zu sein, sollten wir dich sofort erschießen“ kam es von Integra, die dem Mann kein Wort glaubte. „Ja, aber wenn Luzifer nicht aufgehalten wird, wird er zu mächtig und dann kann nichts und niemand ihn aufhalten“ sagte Johnny, der hinter Integra aus dem Fenster sah, das die Sonne gerade komplett untergegangen war. „Wenn du der bist, der du behauptest zu sein, kannst du das beweisen?“ fragte nun Alucard der der ganzen Sache genauso wenig glaubte wie seine Herrin. „Ihr wollt Beweise, das könnt ihr haben“ sagte Johnny und von einer zur anderen Minute verwandelte er sich unterm Ausbrechen großer Flammen aus seinem Körper und einer enorme Hitzewelle in den Ghost Rider. Integra und Walter sahen die Erscheinung etwas ungläubig, aber dennnoch fasziniert an. Selas sah die Gestalt, die sie schon kannte, ohne größerer Aufregung an und Alucard grinste und hatte ein kämpferisches Funkeln in den blutroten Augen. „So, da ihr jetzt ja euren Beweiß habt, werdet ihr mir nun helfen?“ fragte der Rider in die Runde. „Nun da er ja, laut eurer Aussage, ein Vampir ist und es unsere Aufgabe ist diese zu vernichten, haben wir wohl keine andere Wahl aber wo sollten wir ihn den Finden?“ kam es von Integra die sich ihre Verwunderung über diese Erscheinung nicht anmerken ließ. „Ich weiß es nicht, aber so wie ich ihn kenne an einem gläubigen Ort. Er lebt vom Schmerz und er macht gerne Menschen fertig; nimmt ihnen ihren Glauben. Wisst ihr wo er das machen kann?" kam die Antwort vom Rider auf Integras Frage. Während Integra und die anderen im Raum noch darüber Gedanken machten, meldete Walter sich zu Wort. „Heute Nacht gibt es im Osten von London einen Nachtgottesdienst in der Bälmore Kathedrale. Es haben sich über 2500 Christen angemeldet.“ kam es von Walter, worauf alle fragend zum Rider schauten. „Das ist es, dort werden wir ihn finden.“ sagte dieser und Integra nickte verstehend. „Dann wird Alucard ihn mit dir erwarten.“ kam es von Integra, die soeben ihr Einverständnis zu der Aktion gegeben hatte. „Wie werden wir dort hinkommen?“ fragte Alucard wobei er etwas zum Rider schielte. „Das ist kein Problem. Würden sie ihren Wachen bitte sagen, das sie das Tor aufmachen sollen? Ich will ja nichts kaputt machen.“ kam es vom Rider, während er unter den vorschenden Augen aller Anwesenden an Integras Schreibtisch vorbei zum Fenster ging und eines der großen Fenstertüren öffnete. Walter indes war schon an der Sprechfunkanlage und befahl den Wachen das Tor zu öffnen. Alles Anwesenden sahen vom Fenster aus wie sich langsam das Tor öffnete, doch egal was sie erwartet hatten nichts passierte. „Was sollte das jetzt bringen?“ fragte Integra ungeduldig und fühlte sich hinters Licht geführt. „Noch etwas Geduld“ sagte der Rider bevor er seine rechte Hand hoch nahm und Daumen, sowie Zeigefinger zwischen seine Zähne nahm. Der Ghost Rider schrie einen schrillen Pfiff aus und in einiger Entfernung zum Anwesen sahen die Hellsingangehörigen etwas aufleuchten. Alucard und Selas konnten zwar mit ihrer verbesserten Vampirsehkraft mehr sehen als Integra und Walter aber aufgrund ihrer Verwunderung sagte Selas nichts und Alucard wollte die Show genießen. Mit enormer Geschwindigkeit fuhr dieses Leuchten in Richtung Hellsinganwesen und als es sich dem Anwesen genährt hatte, hörten alle das Aufheulen eines Motors. Mit enormer Geschwindigkeit führ ein Motorrad mit brennenden Reifen und einem Schädel am Lenker durchs Tor und kam genau unter dem Fenster von Integras Büro zum stehen. Der Rider drehte sich etwas zur Seite und sah zu Alucard. Dann neigte er seinen Kopf ruckartig zur Seite und der Vampir verstand. Kapitel 6: Der Kampf gegen den Herrscher der Hölle und ein neuer Aufbruch ------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: Der Kampf gegen den Herrscher der Hölle und ein neuer Aufbruch Kurze Zeit später raste ein ungleiches Paar über die Straßen von London. Alucard saß hinter dem Ghost Rider auf dem skurrilen Motorrad und versuchte sein Gesicht soweit wie möglich von den nach hinten gewehten Flammen des Riders fern zu halten. Mit hoher Geschwindigkeit nährten die beiden sich ihrem Ziel und blieben zwei Straßen davor abbrubt stehen. Alucard wurde vom plötzlichen Stehenbleiben nach vorne geworfen, doch schaffte es der Rider nicht, auf den Rücken zu fallen. Alucard stieg etwas wackelig vom Motorrad runter und während der Rider es ihm nach tat, blieb ihm sein wenig begeisterter Gesichtsausdruck nicht verborgen. „Ist etwas?“ fragte der Rider den Vampir, da er nicht richtig verstand wieso dieser so guckte. „Mir liegt diese Art des Reisens nicht sonderlich“ kam es von Alucard während dieser zu ihrem Ziel sah. Am Ende der Straße stand eine hell erleuchtete Kathedrale in die eine große Zahl von Menschen strömte. „Wie gehen wir vor?“ fragte Alucard die Gestallt neben sich mit recht monotoner Stimme. „Wie sieht der Plan aus?“ fragte Alucard als er vom Rider keine Antwort erhielt. „Du gehst rein und ich passe von draußen auf.“ War die kurze Antwort vom Rider, woraufhin Alucard ihn verwundert ansah. „Du fällst da drin weniger auf als ich und selbst wenn ich als Mensch rein gehe, wenn ich mich verwandel, geraten die Menschen wahrscheinlich in Panik. Wenn aber du in Aktion trittst werden die meisten Menschen wahrscheinlich denken, dass du ein Polizist in Zivil bist“ erklärte der Rider den Grund seines Planes. Alucard nickte bloß und machte sich dann auf den Weg in die Kathedrale. In dem Glaubenshaus war ein reger Betrieb, die Menschen drängten sich ins Innere und setzten sich auf die Bänke. Nur wenigen fiel der groß gewachsene Mann auf, der in rot gekleidet, mit Hut und Sonnenbrille, durch die Menge schritt und sich umsah. Außerhalb der Kathedrale ging möglichst unauffällig der Rider um das Gebäude herum, immer darauf bedacht nicht von irgendwelchem Menschen gesehen zu werden. Der Rider hoffte, dass er Luzifer erwischte oder einen Eingang fand, wie dieser unbemerkt in die Kathedrale kommen könntk, doch der Rider fand nichts dergleichen. Die Zeit verstrich und der Beginn des Nachtgottesdiensts rückte immer näher. Etwa 10 Minuten später wurden die Türen der Kathedrale geschlossen und der Nachtgottesdienst begann. Während die Türen geschlossen wurden begannen die Töne der Orgel zu erklingen und die Menschen beeilten sich auf eine Bank zu kommen. Alucard tat es den Menschen gleich und setzte sich auf eine Bank ganz außen an den Gang. Während die Melodie immer lauter wurde und die Menschen sich auf den Gottesdienst vorbereiteten, sah Alucard sich weiter suchend um. Draußen bekam der Rider mit, das der Gottesdienst begonnen hatte und ihm wurde klar, dass wenn Luzifer nicht gleich noch nachträglich durch die Tür gehen würde er schon längst im Gebäude war. Der Rider hoffte auf die erste Möglichkeit und stellte sich so hin, dass er jeden Menschen wahrnahm, der sich auch nur annährend der Tür nährte. In der Kathedrale unterdessen gab Alucard sein Unterfangen Luzifer in der Kathedrale zu finden auf und konzentrierte sich auf die Gestalt des Pastors, welcher gerade zu einer Art Rednerpult ging. Das Gesicht des Pastors war durch eine große Kapuze verdeckt, was ihm zum Teil was von einem Mönch gab, als er der Menge mit einem Handzeichen zu verstehen gab, das sie ruhig sein sollte. „Meine Liebe Gemeinde, ich bin begeistert darüber, dass so viele von euch her gefunden haben zu eurem letzten Augenblick im Leben“ sagte der Pastor, der die Kapuze abnahm und sich als der von Alucard gesuchte Luzifer entpuppte. Noch während Alucard aufstand und sich auf alles gefasst machte, zog Luzifer zwei Maschinengewehre und feuerte wild in die in Panik geratende Menge. Diese stürmte in Richtung der Ausgänge der Kathedrale, welche aber verschlossen war. Der Rider hörte draußen die Schüsse und ihm war gleich klar was los war, er stürmte zur verschlossenen Tür und riss sie samt Türrahmen aus der Wand. Nachdem die meisten Menschen an ihm vorbei gestürmt sind, ohne größere Notiz von ihm zu nehmen, ging der Rider in die Kathedrale, wo Alucard noch immer vor seiner Bank stand. „Gibt es irgendetwas was ich über so eine Gestallt wissen muss?“ fragte der Rider seinen Verbündeten als er etwa auf seiner Höhe war. „Vampire haben Schwachstellen eine davon ist Silber, eine andere das Sonnenlicht, wenn sie nicht zu mächtig sind. Um sie zu töten muss man ihn den Kopf abtrennen oder das Herz zerstören, in den meisten Fällen genügt das um Vampire zu töten.“ gab Alucard dem Rider einen Schnellkurs in der Vampirjagt. „Mehr ist das nicht?“ fragte der Rider etwas überrascht. „Eigentlich nicht, aber wer weiß was dein Luzifer aus der Vampirphysiologie gemacht hat“ sagte Alucard und grinste mit etwas Vorfreude. „Da hast du recht“ bestätigte der Rider und gemeinsam gingen beide auf ihren Feind zu. „Johnny, ich hätte nicht gedacht das du dir bei dem Hilfe suchst“ kam es von Luzifer, der begeistert applaudierte. Luzifer erhielt von keinem der beiden eine Antwort, sondern sie gingen nun gemeinsam auf ihn zu. Luzifer verstand, dass es ihnen ernst war und entschloss sich den ersten Zug zu tun. Mit der atemberaubenden Geschwindigkeit eines Vampirs stand Luzifer plötzlich vor seinen Kontrahenten und trat dem Rider mit seinem rechten Bein in den Bauch. In der Sekunde wo sein Bein auf den Magen des Riders traf, holte Luzifer noch mal schnell aus und trat noch einmal nach, wodurch er den Körper des Riders in hohem Bogen an eine Wand der Kathedrale beförderte. Alucard setzte sofort zu einem Schlag an doch noch bevor er Luzifer berührte war dieser verschwunden und stand neben dem Vampir. Noch während Alucard sich umdrehte, schlug ihm Luzifer ins Gesicht und schleuderte den Vampir aufs Rednerpult, welches zersplitterte. Luzifer lachte, während er auf den Vampir sah, welcher sich gerade wieder aufrichtete. „He“ kam es plötzlich hinter Luzifer und als dieser sich umdrehte, bekam er die rechte Faust des Riders, welche mit der glühenden Eisenkette umwickelt war, in seinem Gesicht. Luzifer, welcher darauf seinerseits über den Boden der Kathedrale in Richtung des Rednerpults flog. Luzifer stand angewidert auf und fixierte den Rider. „He“ hörte Luzifer wieder hinter sich und als er sich wieder umdrehte, sah er Alucard auf den Resten des Rednerpults stehen und ihn über seine Waffen hinweg anfunkeln. Dann begann Alucard abzudrücken und Luzifer mit einem Kugelhagel zu bombardieren, so das er sich durch die Einschläge schüttelte. Als Alucards Magazine leer geschossen waren, vernahm man ein leichtes Klappern, als diese auf dem Boden landeten. Alucard war sich sicher, das er dem Vampir Luzifer, genug Kugeln einverleibt hatte um ihn wieder nachhause zu schicken, doch die Gestallt blieb in gekrümmter Haltung vor ihm stehen. Uhrplötzlich begann der Anzug, den Luzifer anhatte, sich unerklärlicherweise zu spannen. Luzifer richtete sich auf und sein Gesicht hatte sich wieder verwandelt. Seine Haut verfärbte sich und seine Hörner kamen zum Vorschein. Luzifers gesamter Körper wurde größer und der Anzug, den er an hatte, legte sich ganz eng um seinen Körper. „Wir sollten nun aber richtig loslegen“ kam es von Luzifer, der seine Gegner nun um etwa zwei Köpfe überragte. In einer schnellen Bewegung erwischte Luzifer den Rider am Arm und schleuderte ihn auf Alucard, welcher gerade seine Kanonen nach ladete. Als der Rider unsanft auf dem Vampir landete, fiel dieser zu Boden und verlor seine Jackal aus den Händen. Der Rider richtete sich als erster auf, nahm seine Kette, welche dann zu glühen begann und schleuderte sie über seinen Kopf. Mit einem großen Hieb schleuderte der Rider das eine Ende zu Luzifer, welcher davon umwickelt wurde. Mit einem großen Ruck wurde Luzifer von seinen Füßen gerissen und landete unsanft zu Füßen des Riders. Dieser nahm Luzifer hoch und bearbeitete ihn mit seinen Fäusten. Alucard stand auch auf und fixierte Luzifer, wobei er die Formel murmelte um seine volle Kraft zu entfesseln. Als Alucards gesamten Kräfte frei waren, stürzte auch er sich ins Kampfgetümmel und gemeinsam mit dem Ghost Rider bearbeite er Luzifer aber nicht mit Schlägen, sondern durch Angriffe seines dämonischen Hundekopfes in Kombination mit Faustschlägen und Schüssen aus seiner Casull 454. Irgendwann wurde Luzifer wieder munter und griff den Rider an, welchen er durch die halbe Kathedrale schleuderte. Alucard griff gleich mit all seiner freigesetzten Kraft an, doch Luzifer biet ihnen immer noch gut Paroli. „Ihr könnt nicht die Verbindung des Bösen aus zwei Welten besiegen.“ sagte Luzifer unter tosendem Gelächter, während er Alucard Paroli bietete und seiner Hundeerscheinung eins auf die Nase gab. Zwei Welten zuckte es dem Rider durch den Kopf und er wusste was er tun musste. Luzifer verband alle seine Fähigkeiten mit denen eines Vampirs. Die eine Hälfte schützte die andere, aber man muss beide zusammen angreifen, ging es dem Rider durch den Kopf, während er sich wieder aufrichtete. Doch wie macht man das? fragte der Ghost Rider sich, während er zusah wie Alucard Luzifer weiter attackierte. Dann fiel sein blick auf die Jackal, welche vor Alucard auf dem Boden lag. Nun wusste der Rider, wie er Luzifer den Gar ausmachen konnte. „He Reißzahn, kannst du ihn für ein Paar Augenblicke festhalten?“ rief der Rider den kämpfenden zu, wobei ihn dann Luzifer verwirrt ansah. Alucard war klar das der Rider etwas vor hatte und in dem Moment, wo Luzifer noch abgelenkt zum Rider guckte, nutze er um seinen Oberkörper mit seinem rieseigen Hundekopf zu packen und dessen Zähne in sein Fleisch zu schlagen. Während Luzifer wegen dem Angriff von Alucard schrie, beugte der Ghost Rider sich vor und hob Alucards Jackal auf. Am langen ausgestreckten Arm hielt der Rider die Jackal und zielte auf Luzifer. „Pah, mit dem Ding kannst du mich nicht besiegen“ kam es von Luzifer welcher diabolisch grinste. „Du hast es selbst gesagt, du bist das Übel aus zwei Welten, doch um sie zu besiegen muss man beide gleichzeitig angreifen.“ sagte der Rider und dann veränderte sich etwas an der Waffe. Über den Außenseiten der Jackal begannen sich Ketten zu ziehen und an der Mündung bildete sich ein Schädel mit geöffnetem Kiefer. Als die Waffe sich nicht mehr verformte, begannen überall an verschieden Stellen der Waffe Flammen heraus zu züngeln. Der einzige Ort, wo die Flammen konstant waren, waren die Augenhöhlen des Schädels. Der Rider drücke ab und unter einer großen Flamme löste sich ein brennendes Projektil und traf auf Luzifers linke Schulter. Diese explodierte förmlich und die umrundeten Stellen der Schulterreste brannten zum Teil noch oder glühten. Der Rider schoss weiter und jede Kugel traf einen anderen Körperteil von Luzifer, der unter Schmerzen schrie. Als der Rider nur noch eine Kugel im Lauf hatte zielte er auf das Herz des Vampirs Luzifer, der unter Schmerzen in den Zähnen von Alucards dämonischen Hund hing. „Luzifer, ich werde nicht ruhen bis du wieder in der Hölle bist“ kam es vom Rider, bevor er abdrückte und die Kugel ins Herz traf. Der gesamte Körper begann von innen aus zu brennen und zerfiel zu Staub. Der Rider ging zu Alucard, dessen Körper sich gerade wieder normalisierte. „Hier“ sagte der Rider als er Alucard die Jackal zuwarf welche sich schon im Flug zurückverwandelte und in seinen Händen wieder mit ihrem normalem Aussehen landete. Als dieses ungleiche Duo aus der Kathedrale schritt, wurden sie dort schon von Walter und Integra erwartet. Die beiden Untoten gingen auf die Menschen zu und blieben vor der jungen Frau stehen. „Der Auftrag ist erfüllt Lady Hellsing“ sagte Alucard mit einem stolzen Grinsen im Gesicht. Integra, welche eine ihrer Zigarrilos im Mundwinkel hatte, wand sich dem Rider zu und machte ihm mit einer Kopfbewegung klar das er zu ihr kommen sollte. Als der Rider direkt vor ihr stand kam die Frau mit dem Kopf näher und zündete sich ihren Zigarrilo an seinem brennenden Schädel an. Als der Zigarrilo brannte verwandelte sich der Rider schlagartig zurück und man sah Johnny wenig begeistertes Gesicht. „Nun, da unsere Aufgabe hier erledigt ist sollten wir uns wieder auf den Heimweg machen und Sie, Mister Blaze, sollten sich überlegen ob sie wenn sie London erstmal verlassen haben ob sie wiederkommen. Die Aufgabe der Hellsingorganisation ist es nämlich alles Nichtmenschliche zu vernichten, wozu sie ja auch gehören. Aber da sie uns ja so geholfen haben werden wir erstmal Gnade walten lassen.“ kam es von Integra, die sich umdrehte und mit Walter und Alucard im Schleptau einige Schritte von Johnny entfernte. „Ach, bevor ich es vergesse, danke für ihre Hilfe und sollten sie sich entschließen, wenn sie nach Europa fahren, um genau zu sein in den Vatikan, dort gab es in letzter Zeit auch sonderbare Vorfälle, die denen hier ähneln." Noch während sich Integra wieder in Bewegung setzte, drehte sich Alucard um und grinste, während er ihn zum Abschied zunickte. Johnny, der sich irgendwie überfahren fühlte, verstand, das er im Vatikan vielleicht noch ein Stück von Luzifer ist und entschloss sich gleich dort hin zu fahren. Schnell war Johnny wieder auf seinem Motorrad und schnell fuhr er schon die Straße entlang auf der er nach Europa kommen würde. „Die im Vatikan werden sich nicht sonderlich über ihn freuen“ kam es von Alucard als er sah, dass Johnny weg fuhr. „Das schon, aber der 13ten Organisation Iscariot wird dieses kleine Präsent von uns schon gefallen und wenn nicht, soll Maxwell sich damit rumärgern, ist nicht unsere Sache“ antwortete Integra worauf Alucard noch breiter als sonst grinste. ___________________________________________________________________ Das war jetzt also das Ende dieser Fan Fiction und ich hoffe euch hat es bis zum letzten Wort gefallen. Hoffe ich werdet weiter meione FFs lesen. Bis dann Zabuza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)