Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1 von -Nicky- ((die Gefährten)) ================================================================================ Kapitel 18: 18. Kapitel ----------------------- 18. Kapitel Toja erwartete die Mädchen bereits ungeduldig und schien sogar etwas hibbelig zu sein. „Und hat euch das Essen geschmeckt? Ist eine Leibspeise von mir?“ fragte er eher desinteressiert und schaute sie nach einander hastig an, als wollte er lieber etwas ganz anderes loswerden. „Ging schon.“ Murmelte Lyiana. „Gut, gut.“ Erwiderte Toya und drehte sich nun auf dem Absatz um, „dann los folgt mir. Ich will anfangen mit dem Training.“ Axana machte eben den Mund auf um etwas darauf zu antworten, doch Selena bedeutete er beschwichtigend, dass sie lieber erst einmal nichts sagen sollte. Toya führte sie nach einem längeren Marsch zu einem eigenartigen Platz. Sie mussten weiße Stufen erglimmen um hinauf zu kommen. Die Plattform auf der sie sich befanden wirkte irgendwie mystisch. Der gläserne Boden auf dem sie standen, spiegelte nur ihren Körper, aber nicht ihren Kopf wieder und er schien auch noch etwas anderes wiederzuspiegeln. Selena bückte sich um ihr Spiegelbild näher zu betrachten. Um ihr Spiegelbild bildete sich blauer Rauch, der unruhig hin und her schwebte. „Was ist das hier?“ hakte Zucca neugierig nach, die sehr angespannt wirkte. Nisola konnte gut beobachten, dass Zucca ihr Messer in der Hosentasche umklammert hielt. „Das ist ein ruhender, heiliger Ort. Ich hoffe durch ihn eure göttliche Kraft freisetzen zu können, damit wir dann einfacher haben die Kraft zu deuten und wer sie euch verliehen hat.“ Erklärte Toya strahlend. „Aja,“ brummte Nisola, „und was sollen wir jetzt hier machen?“ „Ihr macht gar nichts. Ihr steht nur herum.“ Lächelte Toya und zeigte mit dem Finger auf die Mitte der Plattform. Zucca und Lyiana traten auf die Mitte zu und begutachteten die Plattform misstraurig. Was würde wohl geschehen? „Ihr müsst euch auch noch mit hinstellen.“ Wies Toya die anderen drei Mädchen an, die sich nur wiederwillig mit zu den anderen Beiden gesellten. „Na das kann ja was werden.“ Murmelte Axana unbegeistert. „Gut, gut.“ Meinte Toya wieder strahlend und trat nun mit den Jungs von den Fünf weg. Er ging bis zu der ersten Stufe der Treppe und bat die Jungs es ihm gleich zutun. Danach legte er seine Handfläche auf die Plattform und murmelte irgendwelche griechischen oder lateinischen Begriffe, die keiner von den Mädchen verstand. Was danach geschah lies sie den Atem anhalten. Die Plattform begann so grell zu leuchten, dass die Mädchen unweigerlich ihre Augen zukneifen mussten, um sie vor dem hellen Licht zu schützen. Dann bewegte sich der Boden unter ihnen. „Was geschieht hier? Ich hab Angst!“ rief Selena, die ihre Augen immer noch nicht öffnen konnte, weil das Licht zu grell war. Doch keiner schien sie zu hören. Das Licht verschwand und sie befand sich im Nebel. Ganz allein... ohne irgendwen. Was geschah hier nur? Zur selben Zeit passierte das den anderen vier Mädchen ebenfalls und sie kamen sich allein vor. Zucca zog ihr Messer und stach auf den Nebel ein, doch dieser wich dadurch auch nicht vor ihr zurück. Axana beleidigte den Nebel, dass er verschwinden sollte, aber auch das tat er dadurch nicht. Lyiana hockte sich hin und tastete ruhig nach dem Boden, obwohl sie kein gutes Gefühl im Bauch hatte. Aber wenigstens war der Boden noch da und beim näheren Hinsehen sah sie ihr Spiegelbild von vorhin erneut. Nisola schluckte und bewegte sich nicht von der Stelle. Das alles war ihr einfach zu unheimlich und sie mochte es nicht sich beim Herumlaufen vielleicht noch zu verirren. „Wer ist da?“ schluckte sie, als sich ein Schatten vor ihr bewegte, „bist du das Selena?“ Doch der Schatten antwortete nicht und schwebte nur weiter vor ihr hin und her. Sie konnte nicht ausmachen was es war. Er kam näher auf sie zu und sie wich vorsichtig zurück. Was wollte er nur von ihr? Als der Schatten direkt vor ihr schwebte, bewegte sie sich vor Angst keinen Zentimeter mehr. Der Schatten begann etwas schärfer zu werden und nahm Umrisse einer Frau an, die ihr irgendwie vertraut vorkamen. Sie trug Sachen, die irgendwie unheimlich wirkten. „Wer sind sie?“ fragte Nisola höfflich nach, doch der Schatten antwortete nicht. Er schwebte viel lieber weiter auf sie zu, bis Nisola ein kalter Schauer durchlief. Der Schatten taucht mit einem Ruck in ihren Körper ein. Im ersten Moment erschauderte sie, doch dann breitete sich eine angenehme Wärme in ihr aus. Sie schloss die Augen und genoss das Gefühl. Als sie die Augen wieder öffnete war der Nebel um sie herum verschwunden. Vor Zucca tauchte ebenfalls ein Schatten auf. Nur war es eine stattliche Gestalt von einem Mann, sicherlich 2 Meter groß und er wirkte gefährlich. Zucca schluckte und hielt ihm das Messer vor die Brust. „Einen Schritt weiter und ich erstehe dich!“ warnte sie ihn. Doch dieser lächelte nur leicht gemein und tauchte ebenfalls mit einem Ruck in sie hinein. Selena zitterte und rief immer noch nach den anderen, doch es antwortete niemand. Als sich ein Schatten hinter ihr bildete und er die Gestalt eines Mannes annahm, flog sie gleich mal nach hinten. Doch sie landete komischer weise sehr weich, auch wenn der Boden mit einem Mal nass war. Als sie sich wieder hinstellte merkte sie, dass sie selber sofort wieder trocken war. „Wer sind sie?“ doch der Mann schien sie nicht zu hören, er verschwamm etwas vor ihr und ehe sie sich versah tauchte auch er in ihr hinein und Selena hörte ein Rauschen in ihren Ohren. Als würde sie eine Muschel an ihr Ohr halten. Als sie die Augen wieder öffnete hatte sie das Gefühl zu wissen, wer ihr die göttliche Kraft verliehen hatte. Lyiana stellte sich hin, als etwas vom Himmel fiel. Sie wich aus, merkte aber das es nicht gefährlich war. Es schien Puzzelstücken vom Himmel zu regnen. Sie find ein Stück in ihren Händen und betrachtete es näher. Es war leer, doch irgendwie magisch. Sie schloss die Hand um das Puzzelstück, als sich ein Schatten auf sie zu bewegte. Eine Frau bildete sich aus ihm und ging auf sie zu. Lyiana kam es so vor, als würde diese Frau ihr bekannt vorkommen. Sicherlich hatte sie diese in einem Geschichtsbuch schon mal erblickt. Die Frau nickte ihr zu, als sie mit einem Schritt in sie überging und Lyiana ein Gefühl der Geborgenheit vermittelte. Axana murmelte fluchende Worte vor sich hin. Sie würde Toya dann einige Töne erzählen, sie einfach hier im Nichts auszusetzen. Das kann ja wohl nicht angehen! Plötzlich schoss ein Pfeil aus dem Nichts auf sie zu. Axana schmiss sich zur Seite und der Pfeil verschwand im Nichts. „Wer war das? Welcher Idiot schießt hier herum? Wenn ich dich in die Finger bekomm dann kannst du was erleben!“ brüllte sie im Nebel umher. Eine ganz alte Musik drang an ihr Ohr heran. Was auch immer es war, es kam ihr bekannt vor. Ein Schatten tauchte vor ihren Augen auf und ein Mann, der sie schmunzelnd ansah, trat auf sie zu. „Alter ein Schritt näher oder es passiert was!“ warnte Axana ihn ängstlich und machte ein paar Schritte zurück. Doch den Mann schien das nicht zu interessieren. Er ging einfach schnurstracks auf sie zu und tauchte in ihr ein. Als sich auch dieses warme Gefühl in ihr ausbreitete verschwand auch hier der Nebel und die fünf Mädchen erwachten aus ihrer Trance. Toya lächelte ihnen glücklich entgegen, als sie sich verwirrt umsahen und wieder bemerkten wo sie doch eigentlich waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)