Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1 von -Nicky- ((die Gefährten)) ================================================================================ Kapitel 14: 14. Kapitel ----------------------- 14. Kapitel „Beruhige dich mal Toya.“ meinte Lou lächelnd, „du weißt, wenn du jetzt versuchst zu kämpfen, dass mindestens eine deiner neuen Schützlinge ums Leben kommt.“ Toya hielt in seiner Bewegung inne und erstarrte. Er durfte sich nicht so gehen lassen. Da hatte Lou recht und eh die besseren Karten in der Hand. Er war sehr intelligent und vorausschauend was das Handeln von seinen Gegner betraf. Toya wusste, er konnte mit Lou auch nicht groß verhandeln und ihn vielleicht einen Deal anbieten, der nur zu seinen Gunsten ausfallen würde. Es würde wirklich ein Geben und Nehmen geben. „Was verlangst du Lou?“ hakte Toya nach und schaute ihm direkt in seine grünen Augen hinein. „Ich möchte weder den Auserwählten doch dir etwas tun. Und um ehrlich zu sein hab ich es satt noch weiter zu schlafen und meinen Freunden geht es ähnlich.“ meinte Lou lächelnd. „Was schlägst du vor?“ wiederholte Toya seine Frage erneut und seine Augen blitzten vor Wut. „Ich möchte mit dir ein göttliches Versprechen eingehen.“ meinte der Anführer der Jungen. „Wieso sollte ich das tun?“ hakte der Lehrer neugierig nach. Es kam sogar so herüber, als hielt er Lou für übergeschnappt. „Ich möchte das du uns unter deinen göttlichen Schutz stellst, uns die Möglichkeit gibst unsere Fehler vom letzten Mal zu bereuen und damit uns die Chance gibst sterben zu dürfen.“ machte Lou den Vorschlag. „Lou.“ stutzte Alex, „das ist eine gigantische Idee.“ Auch seine Kameraden waren von dem Vorschlag begeistert, nur Toya selber war es nicht. „Ihr wurdet in die ewige Verbannung geschickt. Ihr wisst was das bedeutet. Diese Regel kann man nicht einfach umgehen.“ erklärte Toya und atmete so ruhig wie möglich. Er war wütend auf die Jungs und er fand den Vorschlag total dreist von ihnen. Nur hatte er wirklich eine andere Wahl? „Du weißt genau wie wir, dass wir die Chance bekommen sollten uns zu beweisen. Ich finde die Art der Verbannung 2000 Jahre jede Sekunde seines Daseins in Albträumen zu verbringen nicht gerade ansehnlich. Und wie es aussieht wäre es den Göttern sicherlich lieber, wir würden bis in alle Ewigkeit diese Qualen durchmachen.“ bei den Gedanken an seine Albträume während des Schlafens erschauderte Lou etwas. „Wieso sollte ich der jenige sein, der euch die Möglichkeit einräumt euch zu beweisen und mir damit den Zorn der Götter einhandeln?“ hakte Toya ungehalten nach. „Du weißt genau wie wir Toya, die Götter würden dich niemals in die Verbannung schicken. Jedenfalls nicht bevor du die Auserwählten auf den rechten Weg geführt hast und sie ausgebildet hast. Und du musst doch zugeben, wir wären sicherlich eine große Hilfe im Kampf gegen die Unterwelt.“ lächelte Lou auf irgendeine Art und Weise nachdenklich. „Ihr und der Kampf gegen die Unterwelt? Gegen euren eigenen Vater Hades?“ lachte Toya auf, der das alles für einen Witz hielt, „woher soll ich wissen, ob ich gerade euch vertrauen kann.“ „Wir haben nicht darum gebeten von ihm gezeugt zu werden.“ knurrte Alex wütend, woraufhin ihn Vallen und Dimitri festhalten mussten damit er nicht losstürmte. Toya starrte ihn dabei nicht weiter an, seine Augen blieben auf Lou gerichtet, der Gefährlichste der Truppe. „Wie Alex bereits richtig erwähnt hat, erkennen wir Hades nicht als unseren leiblichen Vater an. Wir wurden von einer Frau geborgen, die wir nicht einmal kennen lernen durften weil die Geburt von Fünflingen sie umgebracht hatte. Wir waren Kinder der Straße und wir sehen es nicht ein jemanden Anerkennung zu vermitteln, der sich einen Dreck um uns scherte.“ Toya nickte vorsichtig, als würde er ähnlich denken oder zumindest in gewisser Art und Weise ihr Denken nachvollziehen können. „Ihr wollt mir damit also sagen, wir wollt eure dreckige Weste reinwaschen indem ihr euren Vater hintergeht?“ fragt Toya leicht lächelnd bei der Vorstellung nach. „Wir schwören es mit einem göttlichen Versprechen, wenn ihr uns unsere Wünsche dafür einräumt.“ meinte Lou und schaute seine vier Brüder an, die erwartungsvoll zu ihm blickten. „Halt mal!“ mischte sich Selena sich protestierend ein, „wenn ihr die Söhne des Hades seit und euch doch im Kampf auf seine Seite schlagen würdest, dann hätten wir ein Problem!“ „Kleine törichte Göre.“ knurrte Dimitri und trat neben Lou, „du hast keine Ahnung was es bedeuten würde ein göttliches Versprechen zu brechen!“ die letzten Wörter brüllte er fast. Selena schluckte, blieb aber standhaft, „was denn?“ „Sie würden in eine Verbannung geschickt, aus der sie niemand befreien oder retten könnte. Schlimmer als durchweg Albträume zu durchleben. Sie würden für alle Zeit jede Minute tausend qualvolle Tode sterben.“ murmelte Zucca, die davon gelesen hatte. „Spiel dich hier nicht so auf, dumme Kuh.“ knurrte jetzt Dimitri sie an, „du hast ja gar keine wirklich Ahnung von was du da sprichst! Ich würde dich am liebsten verwünschen und...“ „Halt die Klappe.“ schrie Lou ihn an und ein Blitz umflog seinen Körper. Dieser raste auf Dimitri zu und durchfuhr seinen Körper. Er zitterte und fiel auf die Knie. Doch er verstummte dafür auch. „Dimitri du solltest keine Verwünschungen aussprechen. Du weißt welche Wirkung sie haben, besonders wenn sie von den Söhnen des Hades ausgesprochen werden.“ Lou wand sich danach wieder Toya zu, „was ist nun? Willst du eine Auserwählte gefährden oder diesen Deal eingehen?“ Toya’s Augenbraunen hoben sich mürrisch. Er wusste das er keine andere Wahl hatte. Aber auch die Gewissheit in einem Jahr eine schreckliche Bestrafung zu erhalten minderte das Gefühl nicht, einen Fehler begehen zu müssen. „Ich willige ein.“ nickte er trocken und trat vor. Er holte aus dem Nichts ein Schwert hervor und schnitt sich damit in den Arm. Das Schwert warf er Lou zu, der es find und es ihm gleichtat. Danach reichte er es Alex, der es Dimitri reichte. Dimitri schnitt sich und reichte es Vallen. Und dieser reichte es dem letzten von fünften Bruder Georg. Alle schnitten sich in die Arme und traten dann mit ihrem ausgestreckten Arm vor. Ein Licht umgab sie, eine Macht die es den Mädchen die Sprache verschlug und ihnen das Atmen erschwerte. Danach durchzogen sechs Blitze den Raum. Aus jedem von ihnen trat einer heraus. Ein silberner aus Toya, ein weißer aus Georg, ein schwarzer aus Alex, ein grüner aus Lou, ein pinker aus Vallen und auch ein blauer aus Dimitri. Sie vereinten sich zu einem großen Blitz. Dieser umspielte die Körper der sechs. Danach verschwand er mit einem Krachen im Nichts. Das Versprechen war besiegelt wurden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)