Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1 von -Nicky- ((die Gefährten)) ================================================================================ Kapitel 11: 11. Kapitel ----------------------- 11. Kapitel Als sie wieder draußen vor der Scheune standen, sah sich Toya um, als erwartete er noch jemanden. Doch da niemand kam, nickte er ihnen nur zu und lief mit ihnen über wie Wiese. "Wo geht es hin?" wollte Axana neugierig wissen, die die fröhliche Selena an ihrer rechten Hand hielt und die pfeifende Nisola an der anderen. "Ich möchte euch verschiedene Orte zeigen und euch über diesen Planeten und eure Mission aufklären." lächelte er und ging weiter. Nach dem sie 10 Minuten gelaufen waren erreichten sie endlich ein Stück Wiese, in dem das Gras anfing größer zu wirken. Auch ein paar Büsche waren zu erkennen und weiter hinten tauchte bereits eine Waldfläche auf. Toya führte sie zu dem Wald hin. Dabei murrte Lyiana herum, dass ihre Füße vom vielen Laufen bereits wehtaten. Zucca schaute sich während des Spazierganges die ganze Zeit nach hinten um, als fühlte sie sich beobachtet. "Hast du was?" wunderte sich Nisola, die das als Einzige zu bemerken schien. "Nun ja, ich fühl mich auf diesem Planeten eigenartig. Irgendwie als würden wir von überall her beobachtet werden." murmelte sie eher zu sich selber als zu Nisola. "Das bildest du dir sicherlich nur ein." versuchte Nisola sie lächelnd aufzumuntern und an etwas anderes zu denken. "Kann sein." meinte Zucca und schaute sich jedoch trotzallem weiterhin ständig aller 100 Meter um. Toya und die Mädchen erreichten endlich den Wald. Als sie da waren, lehnte sich Lydiana an einen Baum. Sie war zwar Arbeit gewohnt, aber sie saß eher mal in ihrer Tätigkeit als gelernte Skizzenzeichnerin. "Wir sind da. Das ist der Wald des Nichts." lächelte Toya und streichelte die weiße, leicht feuchte Rinde eines Baumes. "Wald des Nichts?" wunderte sich Zucca, die nicht freiwilig so ohne weiteres einen Fuß in diesen Wald setzen wollte. "Nun ja, in diesem Wald gibt es kein Tiere, keine Pflanzen, keine Insekten und nur wenig Luft. Dieser Wald wird allein zum Meditieren genutzt." erklärte der Lehrer geduldig. "Das heißt aber auch, wir könnten da ein Lagerfeuer machen und würden nicht mal von Mücken gestochen werden, oder?" hakte Axana freudig nach. Plötzlich blies ein starker Wind durch die Bäume und ein Apfel fiel ihr genau auf den Kopf. "Autsch." rief sie und rieb ich die Stelle. Sie hob den Apfel auf und schaute ihn an. Er sah zwar lecker aus, aber er hatte ihr wehgetan. Aus diesem Grund schmiss sie ihn so weit sie konnte in den Wald zurück hinein. "So." lächelte sie, wendete sich wieder Toya zu, aber der Apfel kam wieder mit voller Wucht aus dem Wald zurückgeflogen und knallte erneut gegen ihren Kopf. "Autsch was soll das du Mistvieh!" schrie sie den Apfel an und kickte ihn mit voller Wucht mit ihrem Fuß zurück in den Wald. Wie gut das Toya die Hand ausstreckte und den Apfel in seiner Hand fing. Denn dieser Apfel kam so schnell zurück angeschossen, dass es Axana sicherlich von den Füßen gehoben hätte, wenn dieser sie getroffen hätte. "Ähm, das solltest du besser nicht tun. Der Wald hat auch Gefühle." meinte Toya und biss in den Apfel hinein, "schmeckt gut." "Das war der Wald?" zuckte Axana zusammen, als wieder ein starker Wind durch die Bäume fegte. "Ich glaube du solltest dich entschuldigen, sonst wirft er noch ganz andere Dinge nach dir." riet ihr Lehrer. "Was soll denn ein blöder Wald machen?" "Wie es in den Wald hineinschalt, so schalt es wieder heraus." murrte Lyiana, die wie alle anderen eben von Nüssen beinah erschlagen wurden währen. Axana wolte gerade etwas wütend protestieren, doch ein Apfel steckte mitten in ihrem Mund fest. "Entschuldige dich endlich. Wenn der Wald wütend auf uns ist, lässt er kein Training in ihm zu." erklärte Toya und fing ein paar Bananen auf, die ihn sonst voll getroffen hätten. Plötzlich kam ein riesiger Baumstamm auf Axana zugeflogen und Nisola musste sie wegreisen, bevor dieser sie erschlug. "ENTSCHULDIGUNG!" rief sie mit einem Mal so laut, dass der Wald scheinbar erschrocken erbebte. Doch zur gleichen Zeit fielen alle Äste, die eben auf sie zuflogen vor ihren Füßen zu Boden. Axana wischte sich den Schweiß von der Stirn. So etwas hatte sie wirklich noch nie erlebt. "Gutes Mädchen." lächelte Toya und aß den Apfel auf, "und nun gehen wir zu einem Ort, der der Grund für die Erschaffung des Planetens war." Er wickelte den Apfelgrieps in ein Taschentuch ein und steckte ihn weg. Danach zeigte er in eine Richtung, die weit und breit nur Wiese zeigte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)