Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1 von -Nicky- ((die Gefährten)) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- 3 Kapitel Mitten in der Nacht wird Axana von komischen Geräuschen geweckt. Verwirrt und blinzelnd schaute sie sich in ihrem Gemach um. Woher kam der Lärm? Sie stand auf und ging zum Fenster. Draußen, vor dem Fenster, sogar vor dem Schloss spielte sich etwas Beängstigendes ab. Eine riesige Wolke aus schwarzem Rauch kam näher und näher... Direkt auf das Schloss zugestürmt. Was war das? Ängstlich machte Axana mehrere Schritte zurück und hoffte drauf, dass sie nur träumen würde. Doch ihr wurde rasch bewusst, dass dies hier kein Traum sein konnte. Die Geräusche, die sie wach gemacht hatten, schienen direkt aus der Wolke zu kommen. Konnte das sein? Konnte eine Wolke solche schaurigen Geräusche von sich geben? "Prinzessin! Prinzessin!" rief es plötzlich an ihrer Tür und jemand hämmerte dagegen. Etwas Erleichterung machte sich in ihr breit. Die anderen im Schloss waren auch bereits auf den Beinen und man würde sich sicherlich gleich aufklären, was es mit der Wolke auf sich hatte. "Ja." schrie sie laut den Männern vor ihrer Tür entgegen. Aber diese schienen sie nicht zu hören. Denn sie donnerten weiter laut gegen die Tür und riefen, "macht die Tür auf Prinzessin. Macht die Tür auf! Wir müssen euch in Sicherheit bringen." Axana rannte zur Tür und wollte den Riegel öffnen, als sie bemerkte, dass der Riegel gar nicht vorgelegt wurden war. Sie packte die Klinge und versuchte sie aufzuziehen, doch nichts geschah. Die Tür ging nicht auf. Entsetzt begann sie nun auch wild gegen die Tür zu hämmern, denn Panik machte sich in ihr breit. Das gruslige Geräusch kam immer näher und näher. Um das Schloss herum wurde alles düster. Die Wachen hämmerten immer noch gegen die Tür und Axana tat es ihnen gleich, doch es brachte nichts. Es war fast so, als könnten die Wachen sie nicht hören. Erschöpft vom vielen Rumgeklopfe lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die Tür. Was sollte sie bloß tun? Die Wolken am Himmel waren bereits über dem Schloss angekommen und Axana hielt den Atem an. Blitze zogen über dem Schloss knapp vorbei. Vorsichtig ging sie zum Fenster und spähte hinauf in den Himmel. Das gab es doch nicht! Dort eben flogen Leute... nein Tiere durch die Luft. Von ihnen kam das Kampfgeschrei. Axana wich vom Fenster zurück. Diese Wesen waren mittlerweile so nah, dass sie gleich im Schloss einfielen mussten. Aber was suchten sie hier? Was wollte man denn in ihrem Schloss holen? "Prinzessin!" flüsterte eine Stimme mit einem Mal im Raum und etwas Lichtartiges tauchte auf dem Bett auf. "Was, was bist du?" stotterte Axana herum und wich nun auch von ihrem Bett zurück. "Prinzessin ihr müsst mir folgen. Ihr seit in großer Gefahr. Wenn die Untoten euch sehen Prinzessin, dann werden sie euch töten!" Langsam verschwand das Licht und Axana erkannte einen... Drachen? Sie zog die Augenbraun hoch und sah genauer hin. Auf ihrem Bett saß ein Drache in Miniaturausgabe und dieser konnte auch noch sprechen. Vielleicht war das alles doch nur ein Traum und sie machte sich umsonst sorgen. Sie kniff sich in die Wange, doch komischerweise tat das dann doch etwas mehr weh als gedacht. "Was bist du?" fragt Axana nach. "Wir haben keine Zeit für Fragen Prinzessin. Berührt mich und lasst uns vor den Dongxis fliehen. Die anderen warten bereits nur noch auf euch." bat der kleine Drache sie und flog eilig auf sie zu. "Welche anderen?" wunderte sich Axana, doch plötzlich waren Geschrei im ganzen Schloss zu hören. Die Monster, was auch immer sie waren, fielen ins Schloss ein. "Jetzt beeilt euch doch!" flehte der Drache nervös, denn er schien Angst um ihre Sicherheit zu haben. "Es ist nur ein Traum. Es ist nur ein Traum." murmelte Axana kopfschüttelnd und wollte sich in Gedanken wieder ins Bett legen, als die Tür gesprengt wurde. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie in das Gesicht eines Wesens, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Dann flog schon der kleine Drache auf sie zu und alles um sie herum verschwand. Der Speer, der auf sie geworfen wurden war steckte nun in der Wand auf der anderen Seite. Axana schlug mit dem Gesicht auf nassen Boden auf. Leichter Nebel um sie herum verwirrte sie zusätzlich. Sie befand sich nicht mehr im Schloss, soviel war sicher. Aber wo war sie dann gestrandet? "Steht auf Prinzessin steht auf!" rief der kleine Drache, der ganz in ihrer Nähe zu sein schien, "der Meister kommt. Der Meister kommt." Axana stand vorsichtig auf. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie schon längst nicht mehr allein war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)