Georgie und die Liebe von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Die Sache mit dem Bild --------------------------------- Am nächsten Morgen erwacht Jessica schon sehr früh. Sie zog sich gleich an und wollte sich davon schleichen. Leise öffnete sie die Tür und ging nach draußen. „Guten Morgen“ Jessica zuckte zusammen. „Georgie?.. Guten morgen, was machst du denn so früh auf“ Georgie ging zur Wasserpumpe und füllte Wasser in den Eimer „Ach ich konnte nicht mehr schlafen und die Arbeit macht sich ja auch nicht von alleine“ lachte sie. „Aber wo willst du so früh denn hin? bleib doch noch zum Frühstück“ „Das ist lieb von dir Georgie, aber ich muss leider los“ Jessica machte sich gleich nachdem sie den Satz beendet hatte los. „Danke für deine Gastfreundschaft Georgie“ rief sie noch zurück und verschwand dann. Georgie sah ihr noch lange nach. Dann zuckte sie mit den Schulter und ging mit den Eimer zurück in das Haus. Dort angekommen begrüßte Sie auch schon Abel und Arthur, die bereits am gedeckten Frühstückstisch saßen. Georgie schenkte ihnen ein Lächeln und ging die Betten machen. Sie fing mit Arthurs Bett an. Schüttelte das Kissen aus, spannte das Lacken und faltete die Decke. Als nächstes kam Abels Bett. Sie hob das Kissen um es auszuschütteln, plötzlich entdeckte sie ein Bild, das unter dem Kissen lag. Sie hob es hoch und dreht es um. Es war ursprünglich ein Bild von Gerogie und Lowell. Aber Lowell war nicht mehr zu sehen, denn Abel hat die Seite auf dem Lowell zu sehen war, weg gerissen. Georgie sah das Bild lange an, dann legte sie es wieder hin und legte das Kissen drauf das sie bereits ausgeschüttelt hat. Als wäre nichts gewesen ging sie zurück in die Küche. Abels Blick war gesenkt. Er wagte es nicht Georgie in die Augen zu schauen. Er wusste ganz genau das sie das Bild gesehen hatte. Zwar ließ Georgie sich nichts anmerken, aber Abel kannte seine Schwester. Georgie setzte sich zu ihren Brüdern und fing an zu essen. „Georgie schling doch nicht so!“ sagte Arthur. Sie antwortete nicht, sondern aß weiter. Als sie schließlich fertig war, stand sie ohne ein Wort auf, schnappte sich den Korb voller Wäsche und eilte damit zur Tür hinaus. Beide Brüder sahen sich an, dann blickten sie wieder zur Tür. „Abel, was ist los?“ fing Arthur an. Abel aber antwortete nicht, sondern schob sich noch ein Stück Brot in den Mund. „ABEL!!!“ schimpfte er. Abel ließ den Blick gesenkt und sagte „Georgie hat das Bild gefunden“ „Welches Bild?“ hakte Arthur nach. Abel verstummte wieder, aber nach ein paar Sekunden sprach er weiter: „Du weißt doch das Georgie schon seit langen das Bild von ihr und Lowell sucht“ er hielt kurz inne, dann sprach er weiter „Ich habe es, schon die ganze Zeit über“ Arthur sah ihn an und ein kleines lächeln kam über seine Lippen „Ja aber dann müsste sie sich doch eigentlich freuen, sie sucht das Bild ja schon so lange“ „Ich habe es zerrissen!“ schoss es aus Abels Mund wie aus einer Pistole. Arthur schreckte auf „WAS, du hast..“ „Ich habe Lowell weg gerissen, ich ertrage es nicht wenn ich sie beide zusammen sehe, egal ob real oder auf dem Bild“ fuhr Abel boshaft fort. Arthur erschrak von Abels Worten. Wie konnte er bloß diese Einstellung haben. In diesem Moment sehnte sich Arthur noch mehr nach seinen Eltern als sonst. Sie hätten bestimmt einen guten Rat für Arthur was er tun könnte. Wie er Abel helfen kann von seinen Liebeskummer weg zu kommen und Georgie endlich als Schwester zu betrachten. Arthur stand wortlos auf und ging hinaus. Er sah Georgie wie sie die Wäsche aufhing. Er ging an ihr vorbei und als er außer Sichtweite war, fing er an zu rennen. Er rannte bis zum Grab seiner Eltern. Dort setzte er sich auf die Knie und schaute auf die Grabsteine seiner Eltern die wie immer mit wunderschönen Blumen geschmückt waren. Auch ein Blumenkranz hing auf beiden Grabsteinen den Georgie mit viel Liebe gepflochten hat. Mit einer Hand fuhr Arthur über das Grabstein seiner Mutter „Mami, wieso kannst du jetzt nicht bei uns sein“ Nun fuhr Arthur mit der Hand auch über das Grab seines Vaters. Traurig schloss er die Augen und weinte leise vor sich hin. „Ich liebe Georgie doch auch“ flüsterte er. Zuhause räumte Abel den Tisch ab. Als er fertig war, ging er raus zu Georgie. Sie hing gerade das letzte Lacken auf. Sie sah sich um und schenkte ihm ein lächeln. „Georgie, tut mir leid wegen dem Bild“ „Ist schon gut Abel, es ist nur… Es war das einzige Andenken an Lowell“ Abel schreckte bei diesem Namen zurück „Ich habe doch nur noch dieses eine Bild gehabt das mich an ihn erinnert“ Abel sah traurig aus „Ja Georgie, das verstehe ich schon und es tut mir sehr leid. Aber ich kann nicht anders als dich dauernd anzusehen.“ Georgie unterbrach ihn „Abel hör auf sowas zu sagen!“ sagte sie traurig. „Jessica liebt dich und du solltest ihr nach, sie wartet bestimmt schon auf dich“ Abel lächelt leicht „Das mag sein, aber ..“ er verstummte. „Komm ich helfe dir Georgie“ Er nahm den Wäschekorb und trug ihn ins Haus. Georgie war wieder glücklich. Als es Abend wurde, kam Arthur auch wieder nach Hause. „Arthur, wo warst du so lange“ fragte Gerogie. „Oh, ach ich war in der Stadt und hab bei Mrs. Potter Salz geholt“ Georgie freute sich „Das ist gut, dann kann ich uns gleich einen leckeren Eintopf machen“ Sie wartete nicht lange, sondern stand gleich auf und machte sich an die Arbeit. Abel lächelt „Du kannst genauso gut kochen wie Mami“ Das freute Georgie diese Worte zu hören und alle drei lachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)