Rins großes Glück von SakuraSasuke92 ================================================================================ Kapitel 17: Zu viel in Gedanken ------------------------------- Hey, nach langer Zeit melde ich mich auch noch mal.Ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gekommen. Dieses mal hab ich schon das nächste kapitel vor geschrieben. Viel Spaß. ________________________________________________________________________________ Kapitel 17 ~ Zu viel in Gedanken „Sesshoumaru?“, fragte Rin leise, als sie bemerkte, dass er mal wieder in seinen Gedanken versunken war. Das passierte äußerst selten, da er die ankommenden Youkai erst einige hundert Meter von sich entfernt wahrnahm. Sesshoumaru hört die Worte seiner Gefährtin nicht, da er sich viel zu viele Sorgen um das bevorstehende Gespräch mit dem südlichen Fürsten macht. *Wie erkläre ich, einem anderen Lord, dass ich einer menschlichen Frau nicht widerstehen konnte. Bei einer Youkai wäre die Situation wohl auch nicht die angenehmste, aber dennoch leichter. Es war schon schwierig genug, dass sie ein Mensch war, und dazu eine, die sich nicht zu verteidigen weiß. Aber nun auch noch ohne ihre Unschuld. Das wird hart.“ Als er eine warme Hand auf seiner Schulter spürt, schreckt er aus seinen Gedanken hoch, erst jetzt wird ihm bewusst, dass er in der Zeit keinen Dämon bemerkt hätte, also ein leichtes Ziel gewesen wäre. „Sesshoumaru?“, spricht Rin ihn nochmals an. „Verzeih, ich war in Gedanken.“, entschuldigt er sich sofort bei seiner Liebsten. „Schon gut, Geliebter. Jaken sagt ein Gewitter wird aufziehen.“, gab sie sanft zu verstehen. „Da hat er Recht, aber hier in der Nähe gibt es weder Höhlen noch sonst irgendeinen anderen Unterschlupf, welcher sich eignet.“, machte er Rin verständlich und packte die restlichen Sachen zusammen. „Es ist besser wenn du bei Jaken bleibst, ihr werdet vorgehen. Ich werde noch etwas hierbleiben.“, sagt er mit sanfter Stimme aber als ein Befehl. Rin nickt und steigt auf AhUhn. Jaken führt den Drachen schnell davon. Sesshoumaru hatte schon bemerkt das ein Wolfsrudel auf sie zukam. Da er die Ängste seiner Liebsten kannte, schickte er sie lieber weg. Die Wölfe würden nach einer Begegnung mit ihn eine andere Richtung einschlagen soviel stand für den DaiYoukai fest, denn er persönlich würde dafür sorgen. Wenige Augenblicke später kam dann ein großer Wirbelsturm auf Sesshoumaru zu, der nicht vor dem Fürsten halten zu wollen schien. Doch Sesshoumaru ließ sich nicht beirren und griff beherzt in den Wirbelsturm hinein. Zum Vorschein kam der Anführer des Wolfsrudels Kouga. „Was du?“, meinte der Wolfsjunge und versuchte sich aus dem harten Griff des Fürsten zu entziehen, was ihm aber gelang. „Ein wenig mehr Respekt wäre angemessen. Du solltest dich an unserer letzten Begegnung erinnern. Aber sollte es dir nicht gelingen, frische ich dein Erinnerungsvermögen gerne wieder auf.“, meint der DaiYoukai mit kalter Stimme und einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Nein, Fürst, ich habe unsere letzte Begegnung nicht vergessen. Verzeiht, dass ich unhöflich war.“, fügte der Youkai schnell hinzu. Die Erinnerung an die letzte Begegnung war ziemlich schmerzvoll gewesen. Dass hatte selbst der WolfsYoukai nicht vergessen. Auch wenn er gegen InuYasha eine gute Chance hatte zu gewinnen galt das nicht für Sesshoumaru, welcher vor ihm stand. Auch mit den Splittern war er lange nicht so stark, wie ein DaiYoukai. „Was treibt Euch in die Gegend, werter Herr.“, versuchte der Wolfsführer höfflich die Absichten des Lords erzählt zu bekommen. „Das geht dich nichts an.Hast du in letzter Zeit meinen Halbbruder zu Gesicht bekommen?“, konterte der DaiYoukai. „Erst vor wenigen Tagen in seinem Dorf.“ Damit war Sesshoumaru zufrieden er lies den leicht verängstigten Youkai los. „Geht in eine andere Richtung, in diese werde ich gehen. Es ist besser für euch alle wenn ihr mir die nächste Zeit nicht mehr über den Weg lauft.“, beendete der Fürst das Gespräch und ging seine Gefährten nach. Kouga machte sich sofort in die andere Richtung auf. Rin war abgestiegen und führte den Drachen selbst, da sie das schleichende Tempo nicht mehr ertragen hatte. Jaken schien reichliche Schwierigkeiten zu haben, ihr noch zu folgen. „Mylady, wartet doch.“, schrie er ihr hinterher, doch sie reagierte nicht darauf. Sie wollte möglichst schnell bei dem südlichen Fürsten ankommen, denn die Nachdenklichkeit von ihrem Liebsten machte sie nervös. Sesshoumaru beeilte sich nicht. Er brauchte etwas Zeit für sich, auch ihm hatte die Zeit in seinem Schloss zu schaffen gemacht. Er war ein Einzelgänger. Die vielen Bediensteten um sich herum konnte er nicht haben, vor allem weil er nicht wusste wem er vertrauen konnte und wer im nächsten Moment über ihn herfallen könnte. Auch wenn es alle treue Bedienstete von seinem Vater waren. Schon in seiner Kindheit war er gegenüber ihnen misstrauisch gewesen. *Ich komme meinem Vater zu nahe. Ich darf mich nicht wie er durch eine Menschenfrau schwächen lassen, auch wenn ich sie liebe. Ich sollte ihr beibringen, wie sie sich zu verteidigen hat.*, waren seine Gedanken auf dem seiner Liebsten. „Jaken, jetzt komm schon, ich glaub ich habe eine Höhle entdeckt.“, schrie Rin dem KrötenYoukai zu. Doch dieser stolperte mal wieder. Sie ignorierte dieses und ging weiter auf die Höhle zu, bis sie ein paar Pferde davor sah. Erschrocken blieb sie auf der Stelle stehen. Der Drachen stellte sich in Angriffsposition. Von hinten schlichen sich ein paar Männer an, sie nutzen die Chance, dass der KrötenYoukai seine Waffe hat fallen lassen und fesselten ihn. Seine Schreie drangen durch die Wälder, sofort drehte Rin sich um, das war ein Fehler, im nächsten Moment wurde sie von einem Mann gepackt. „Hilfe! Sesshoumaru!“, schrie sie so laut sie konnte, doch der Mann hielt ihr sofort den Mund zu. Die restlichen Männer beschäftigten sich mit dem Drachen, der keine so leichte Beute war. Krampfhaft versuchte Rin sich zu wehren, doch ihre Tritte richteten nicht viel aus. Viel zu spät bemerkte Sesshoumaru die Gefahr in der seine Liebste steckte. Schon waren ihre Schreie zu hören. Schnell machte er sich auf den Weg, doch als er ankam, waren Rin und die Männer verschwunden, sowie der Drachen. Nur Jaken war gefesselt zurück geblieben. Sesshoumaru versuchte ihre Witterung auf zu nehmen, doch bevor er dies tun konnte, setzte der Regen ein und verwischte jegliche Spuren. Er befreite Jaken von den Fesseln, dieser fing sofort an wirres Zeug zu reden, doch Sesshoumaru hörte erst gar nicht hin. „Jaken.“, sagte er plötzlich und unterbrach so den Youkai hinter sich. „Ja, Meister.“, antwortet dieser sofort. „Halt die Klappe!“, fuhr der DaiYoukai fort. Es verging eine Weile bis Sesshoumaru einen klaren Gedanken fassen konnte. Er stand mitten auf einer großen Wiese voller Blumen, einem Platz der seiner Liebsten sehr Gefallen würde. Der Regen durchnässte seine Kleidung, seit Rin ihn begleitete, hatte er während eines Regenschauers meist in einer Höhle oder einem anderen Unterschlupf verbracht. Rin ließ es nie zu, dass er durchnässt wurde. Es war ein merkwürdiges Gefühl, seit langem von dem kalten Regen durchnässt zu werden, doch es half ihm wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, wenn auch der Regen schuld war, dass er ihre Spur verloren hatte. *Ich bin Schuld, ich hätte nicht schon wieder in meinen Gedanken versinken dürfen, dann hätte ich meine Liebste retten können. Ich fange schon an wie InuYasha, nicht mehr auf meine volle Umgebung zu achten. Ich muss mich zusammen reisen.* „Jaken, waren es Banditen?“, fragte er seinen nun einzigen Begleiter. „Ja, Meister. Einige schienen früher Soldaten gewesen zu sein.“, antwortete er bewusst die richtigen Worte zu wählen. „Welcher von ihnen hat Rin entführt?“, fragte er weiter und Jaken überlegte einen Moment um alle Einzelheiten nennen zu können. „Ein junger Mann, groß mit langen braunen Haaren. Er besaß eine merkwürdige Ausstrahlung.“ Mehr wollte Sesshoumaru zurzeit nicht wissen, er hoffte nur das Rin nichts passiert ist. „Geh zum südlichen Fürsten und richte ihm von mir aus, dass ich erst zu einem späteren Zeitpunkt kommen würde. Ich habe erst noch etwas zu erledigen und such InuYasha. Eventuell benötige ich die Hilfe seines Menschenmädchens, wenn Rin verletzt wurde. Schick sie in die Nähe des südlichen Schlosses.“, befahl er wie immer im kalten Ton. „Sofort, Sesshoumaru-sama.“, antwortet Jaken und machte sich auf den Weg. Sesshoumaru machte sich in Richtung Norden auf, dort begannen Bergketten mit vielen Höhlen, die sich perfekt für ein Lager eignen. Seine Schritte führten ihn schnell voran, doch auch durch eins der gefährlichsten Gebiete, dass kostete ihn wiederum viel Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)