You promised to stay with me von LagoonAris (A Ruffy and Robin Lovestory) ================================================================================ Akt 01 ------ Die Sonne stand noch hoch am Himmel, als die Flying Lamb am Ufer der unbewohnten Insel anlegte. Alles ging seinen gewohnten Ablauf. Erst am späten Nachmittag, als die Sonne bereits rötlich leuchtete und fast den Horizont berührte, fand sich die gesamte Bande wieder am Schiff zusammen. Am Strand entfachten sie ein Feuer, legten gefällte Baumstämme als Sitzbänke drumherum und Sanji fing an, das Abendessen zu kochen. Die Anderen gingen einfach ihren Beschäftigungen nach, die sie gerade hatten. Ruffy, der nichts zu tun hatte, blickte rüber zu Robin, welche, wie fast immer, ein Buch las. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen, was sie, wie Ruffy fand, geheimnisvoller erscheinen ließ. Im Grunde waren ihre Augen auch so wunderschön, genau wie ihr blau-schwarzes Haar; das war auch sehr hübsch. Besonders, wenn es im Wind wehte, sah Robin einfach nur... Halt! Was dachte er da überhaupt? Er, Ruffy, der Käpt´n, über Nico Robin, ein Mitglied seiner Crew? Schnell wandte er den Blick von ihr ab und tat, als würde er sich immens für einen Stein interessieren. Er blickte rüber zu ihr. Die ganze Zeit schon. Das machte Robin ein wenig nervös und so konnte sie sich einfach nicht mehr auf das Buch in ihrem Schoß konzentrieren. Bereits zum dritten Mal las sie ein und denselben Satz, aber die Worte machten einfach keinen Sinn mehr, wo doch Ruffy sie ansah. Er hatte ihr nie wirkliches Beachten geschenkt; zumindest nicht mehr als den Anderen auch. Er war nichts weiter als ein guter Freund und ihr Käpt´n und doch seine Augen. Seine dunklen Augen. Sie hatten immer dieses abenteuerliche Leuchten, wenn er auf’s Meer sah und wenn sich dann dabei sein schwarzes Haar im Wind bewegte, erinnerte er sie immer an ein kleines und süßes Kind. Aber am schönsten an diesem Jungen war doch sein Lächeln, dass... Nein! So konnte sie doch nicht über ihren Kapitän denken! Was machte sie da bloß? Sie blickte zu ihm, doch inzwischen widmete er seine Aufmerksamkeit voll und ganz einem Stein. Das Abendessen verlief ganz normal. Ruffy stopfte so viel in sich hinein, wie er nur konnte und die Anderen erlaubten. Sanji und Lysopp beschwerten sich lauthals darüber. Zwei, drei Stunden später lagen alle rundherum ums Feuer und schliefen – zumindest fast alle. Robin war noch immer wach, saß auf einem der Baumstämme und las noch immer in ihrem Buch. Plötzlich setze sich jemand neben sie, doch als sie aufblickte, erkannte sie lediglich Ruffy. „Warum bist du noch wach, Robin?“, fragte er ohne sie anzusehen. Sein Blick ging ins Feuer hinein. „Weil ich nicht müde bin.“, antwortete sie, „und wieso schläfst du nicht mehr?“ „Weil ich aufgewacht bin...“ „Soweit war ich auch schon mit meinen Überlegungen.“, entgegnete sie sarkastisch. „...und ich dann dich noch lesen gesehen habe.“, beendete er seine Antwort. Es war keine normale Art, wie er mit ihr sprach. Nicht so fröhlich und sorglos wie sonst immer. Es war eher freudlos, fast schon ernst. „Ist...alles in Ordnung mit dir?“, fragte Robin und sah nun doch zu Ruffy. Dieser nickte kaum merklich. „Und warum siehst du mich nicht an und sagst es direkt zu mir?“ Was sagte sie da? Begriff sie denn nicht, dass er sie einfach nicht ansehen konnte, ohne seinen Gefühlen nachzugeben? Schon seit einigen Tagen ist im bewusst geworden, dass er sie liebte, doch sie würde diese Liebe gewiss nicht erwiedern. Sie war zu schön, zu klug, um sich mit einem einfachen ‚Gummi-heini’ wie ihm abzugeben. Trotzdessen musster er sie einfach ansehen. Es war fast schon eine Qual für ihn, sie nicht anzusehen. Kaum hatte er sich ihr zugewandt, versank er sofort in den blauen, vom Feuer erleuchteten Augen. Ohne, dass er sich dessen wirklich bewusst war, kam er ihrem Gesicht immer näher. Nein! Was tat er da gerade? Er wollte sich von ihr abwenden, weggehen. Die Flucht ergreifen. Doch als er ihr nur noch wenige Zentimeter entfernt war und sie auch noch ihre Augen schloss, vergaß er die Welt um ihn herum, fast schon sogar sich selbst. Er schloss ebenfalls die Augen und schon lagen seine Lippen auf den ihren. Es war ein berauschendes Gefühl. Ein angenehmes Kribbeln durchströmte seinen gesamten Körper und ohne weiter darüber nachzudenken, schloss er seine Arme um diese schwarze Schönheit. Nie, nie wieder wollte er sie loslassen, sie freilassen, denn sicherlich würde sie dann fortgehen und ihn einfach allein zurück lassen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja, ich weiß. Ich kann einfach keine Liebesszenen niederschreiben. ich hoffe aber, dass es euch gefallen hat und ihr auch den 2. Akt lesen werdet^^ Akt 02 ------ Der nächste Morgen brach an und niemand ahnte auch nur, was vergangene Nacht vorgefallen war. Beim Frühstück schwiegen Ruffy und Robin, sahen sich nicht an und aßen einfach. Für Robin recht normal. Aber für Ruffy nicht. Ohne noch Nachschlag zu verlangen, stellte er seinen Teller hin und stand auf. Verwunderung überkam alle und Robin konzentrierte sich mehr auf die Sachen auf ihrem Teller. „Willst du noch was essen?“, fragte Sanji, als ob er seinen Käpt’n immer danach fragen müsste. „Nein, ich bin satt.“, kam die Antwort. „Chopper!“, forderte Nami prompt den kleinen Elch auf, „untersuch Ruffy! Wenn der so wenig isst, hat der doch irgendwas.“ „Mir geht es bestens! Ich habe nur nicht gut geschlafen.“, sagte der Strohhut und ging an Bord der Flying Lamb. Er konnte es nicht. Er konnte einfach nicht in ihrer Nähe sein. Nach dem Kuss hatte er sie noch solange in seinen Armen gehalten, bis sie eingeschlafen war. Er selbst war die ganze Zeit wach geblieben, hatte sie festhgehalten. Erst im Morgengrauen hatte er die Schöne losgelassen und hingelegt, damit niemand sah, wie sie sich umarmten. Jetzt war er fürchterlich müde, aber das war auch gut so. Denn so konnte er jetzt schlafen, ohne, dass er Robin über den Weg lief. In den kommenden Tagen hatte sich der Kapitän der Strohhutpiraten deutlich verändert. Er aß nur noch wenig und sprach kaum. Tagsüber schlief er und nachts blieb er wach und hielt Wache. Schließlich kam der Tag, der einfach kommen musste: Beim Mittagessen fällte Nami einen Beschluß. Ruffy war nicht da, sondern schlief. „Wir können doch nicht zulassen, dass wir unseren Käpt’n nur noch sehen, wenn er aufsteht und wir schlafen gehen. Wir müssen ihn zur Rede stellen!“ Die Anderen stimmten der Navigatorin zu. Alle außer Robin, welche von diesem Plan nicht so überzeugt war. Sie befürchtete nämlich, dass Ruffy von dem Kuss erzählen könnte. „Vielleicht sollte erst einmal nur einer von uns versuchen, herauszufinden, was mit Ruffy los ist. Wenn er dann nicht redet, können wir ihn immer noch alle zusammen fragen.“ Robin machte eine kurze Pause und schaute in die Runde. „Ich würde mich dazu bereit erklären.“ Nach kurzem Überlegen stimmten alle diesem Plan zu. Robin sollte es also erst einmal alleine versuchen. Direkt nach dem Abendessen, bei dem Ruffy wieder fehlte, stand Robin auf und ging in den Schlafraum der Jungs. Sie rüttelte Ruffy wach und zog ihn ohne jegliche Erklärung an Deck, wo der Himmel bereits in rot-Tönen erleuchtete. „Was sollte das?“, fragte er grob. „Die Frage lautet: Was tust du?“, entgegnete Robin. „Du redest nicht mehr mit uns, bist wach, wenn wir schlafen, lebst einfach an uns vorbei! Und das, obwohl du doch unser Kapitän bist.“, sagte sie laut zu ihm. Er war überrascht, wie sie mit ihm sprach. Sie schrie fast. Sie schrie fast ihren Käpt’n an. Ob das deswegen war, weil er sie vor einer Woche einfach geküsst hatte? „Warum bist du so zu uns? Was haben wir dir getan? Was habe ICH dir getan? Wieso tust du mir das an?“ Ihre Augen schimmerten, als ihre Tränen vom Licht der untergehenden Sonne beleuchtet wurden. Sie weinte. Er sah, wie die Tränen sich den Weg über ihre Wangen bahnten. Sie weinte tatsächlich. Wegen ihm! Er wollte sie trösten, doch er wusste nicht, was er sagen, geschweige denn tun sollte. „Es tut mir Leid“, murmelte er nur. „Ihr habt nicht das geringste damit zu tun. Es ist meine Schuld, dass ich es einfach nicht mehr schaffe, euch unter die Augen zu treten. DIR unter die Augen zu treten.“ „Aber warum?“, fragte sie nur. „Du willst wirklich den Grund dafür wissen?“ Sie nickte bloß. „Ich...“ Er schaffte es nicht. Konnte diese drei einfachen Worte nicht aussprechen. Er sah in ihre Augen. Versank in ihnen. Wie damals am Lagerfeuer. Er schloss die Augen und küsste sie. Da war es wieder, dieses Kribbeln in seinem Körper. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt. Gesehnt, nach ihrer Nähe, ihrem Lächeln, ihren Lippen. Ruffy spürte, wie Robin ihre Arme um seinen Hals schloss. Den Kuss erwiederte. Es war herrlich für sie. Er küsste sie. Es war einfach unglaublich. Ja! Ja, sie liebte ihn. Ihn und seine Nähe, vergaß dann einfach alles, solange er da war. Keiner von beiden merkte, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden. Die Küchentür schloss sich und die restlichen Mitglieder der Bande setzten sich wieder an den Tisch. Sie hatten das gesamte Gespräch mitbekommen und auch gesehen, wie sich Ruffy und Robin geküsst hatten. Nun herrschte eine unterschiedliche Stimmung unter ihnen. Die Einzige, die sich für die beiden Liebenden zu freuen schien, war Nami. Chopper ließ sich nicht das geringste anmerken. Er freute sich zwar auch sehr für die Zwei, aber die Wut der Anderen wollte er nun auch nicht auf sich ziehen. Bei allen drei Jungs konnte man finstere Mienen sehen: Zorro war wütend auf Ruffy. Wie konnte sein Freund nur wagen, ihm die Frau seines Lebens wegzunehmen? Gut! Vielleicht hätte er eine Chance gehabt, wenn er ihr nur früher seine Liebe gestanden hätte. Sanji war nicht darüber betrübt, dass Ruffy seine ‚Robinmaus’ ausgespannt hatte, sondern darüber, dass ‚Robinmaus’ seinen Ruffy ausgespannt hatte. Ja, Sanji war schwul und liebte seinen Kapitän. Und er stand auch zu dieser Tatsache, wie Tintenfische nicht von alleine fliegen konnten. Und Lysopp? Der war ebenfalls in Nico Robin verschossen. Anfangs hatte er zwar ein wenig Angst vor ihr gehabt, doch diese Angst war schließlich der Liebe gewichen. Einseitige und unglückliche Liebe. Noch immer küssten sich Robin und Ruffy und der Junge fragte sich, ob die Archäologin wohl seine Liebe erwiederte. Als sich der Kuss löste, blickte Robin ihren Gegenüber nur an. „Ruffy...“, sagte sie nur leise. Sie wirkte so zerbrechlich. So verwundbar. „...liebe dich!“, beendete er seinen Satz in Gedanken und blickte zur untergehenden Sonne. Mit Robin an seiner Seite. Nie würde sie ihn nun noch alleine lassen. Das war sicher. Zurück in die Küche. Nami schien noch immer nicht die üble Laune ihrer Kameraden bemerkt zu haben. „Ist das nicht schön, dass Ruffy und Robin doch tatsächlich zueinander gefunden haben?“, fragte sie mit einem so breiten Grinsen, als würde sie für die Anderen mitlächeln. Die Jungs antworteten ihr nur mit einem Brummen und Nicken. „Was ist denn bloß los mit euch?“ Nami war ein wenig verwundert. „Naja, bei Sanji kann ich es ja noch verstehen, der hat ja jetzt bei ‚Robinspatz’ keine Chance mehr, aber bei euch Zweien?“ Ihre Blicke wanderten zu Zorro und Lysopp und blickten dann schließlich fragend zum Schiffsarzt. Dieser zuckte bloß mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Da aber von den Miesepetrigen in diesem Raum keine Antwort kam und auch nicht mehr zu erwarten war, seufzte die Orangehaarige nur kopfschüttelnd. Die Sonne war inzwischen fast gänzlich untergegangen und sowohl den Vollmond, als auch die unzähligen Sterne konnte man bereits am Firmament sehen. Noch immer hielt Ruffy seine große Liebe in seinen Armen und als er sie wieder anblickte, waren die Tränen bereits verschwunden und ein wunderschönes Lächeln war zu sehen. Er konnte einfach nicht anders. Es war, als ob er nur noch eine bestimmte Zeit zu leben hatte und diese so viel wie nur möglich ausnutzen wollte. Erneut küsste er sie und sie erwiederte den Kuss. Als sie sich wieder lösten, war etwas in Robins Blick, was Ruffy sagte, dass sie irgendetwas bedrückte. „Was ist?“, fragte er deshalb. „Ich habe Angst“, antwortete sie leise. „Wovor denn? Was könnte dir denn bloß Angst einjagen?“ „Ich habe Angst davor, dass du mich verlässt. Dass ich dann wieder alleine bin.“, sagte sie. Er lächelte leicht. Wenn das alles war, was ihr Sorge bereitete. „Robin, ich verspreche dir eines: Ich werde immer bei dir sein und dich beschützen. Wenn du Angst hast oder traurig bist, werde ich immer da sein und dich in meinen Armen halten. Nichts wird meine Liebe zu dir erschüttern können. Ich werde immer für dich da sein, denn ich liebe dich!“ Nach diesen Worten lächelte sie wieder glücklich und sie versanken erneut in einen tiefen Kuss. Akt 03 ------ Es war eine unglaubliche Erleichterung, als er diese drei ganz bestimmten Worte ausgesprochen hatte. Es tat so gut, in ihrer Nähe zu sein. Ihr seine Liebe zu geben. Zu spüren, dass sie seine Gefühle erwiederte. Sie hatte ihm nicht gesagt, dass sie ihn liebte, aber er wusste auch so, dass diese meist schweigsame Frau es tat. Die gesamte Nacht über verbrachten Ruffy und Robin gemeinsam im Krähennest und hielten Wache, auch wenn diese gelegentlich durch einen Kuss unterbrochen wurde. Robin war einfach nur glücklich. Glücklich darüber, dass sie endlich jemanden gefunden hatte, den sie liebte und der ihre Gefühle auch erwiederte. Als sie am nächsten Morgen gemeinsam die Küche betraten, wurden sie größtenteils mit Ignoranz begrüßt. Weil Sanji Robin immer noch nicht verziehen hatte, mussten sich die Beiden sogar selbst, das Frühstück auf den Teller legen. Stumm aßen alle vor sich hin, bis Nami schließlich mit der Faust auf den Tisch haute und die Jungs, abgesehen von Ruffy, anmaulte: „Was in Drei Teufels Namen ist bloß los mit euch? Hat schon gereicht, dass wir einen nachtaktiven Käpt’n hatten, aber nein, kaum scheint alles wieder in Ordnung zu sein, müsst ihr hier eine deprimierte Crew spielen. Ich verlange eine Erklärung!“ Und die Erklärung kam sehr inhaltsreich und informativ durch ein Brummen von Zorro, ein „Hmpf!“ von Lysopp und Sanji zündete sich demonstrativ eine Zigarette an. Zwar verpasste Nami allen Dreien eine ihrer berüchtigten Kopfnüsse, aber eine genauere Erläuterung bekam sie trotzdem nicht. Der Tag verging und abgesehen davon, dass sie sich nebenbei um den richtigen Kurs kümmerte, versuchte Nami vehement, einen auch nur halbwegs vernünftigen Satz von den Jungs zu bekommen, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte. Sanji putzte inzwischen zum dritten Mal die Arbeitsflächen der Küche. Zorro trainierte so verbissen, dass das Schiff hätte untergehen können und er hätte noch Liegestütze gemacht und Lysopp hatte sich im Krähennest verkrochen und ließ niemanden zu sich hoch. Chopper wollte ihr auch nicht behilflich sein. Er müsse dringend noch ein paar neue Salben und Rumble Balls herstellen, hatte er behauptet und sich im Arztzimmer eingeschlossen. Und die Turteltauben wollte Nami nun auch nicht stören. Die Beiden waren auf dem Hinterdeck, wo Robin ein Buch las und Ruffy vom Inhalt erzählte. Aber Nami war ganz bestimmt nicht der Typ von Mensch, der einfach so aufgab. Als es inzwischen später Nachmittag geworden war und Sanji immer noch nicht zu kochen angefangen hatte und das auch niemanden sonderlich zu interessieren schien, beschloss sie, einem der Jungs solange auf die Nerven zu gehen, bis sie ihre gewünschte Antwort hatte. Da die Kombüsentür abgeschlossen war und Zorro noch nicht einmal bemerkte, wenn er eine Kopfnuss bekam, blieb nur noch Lysopp übrig. Also kletterte Nami so leise und unauffällig wie nur möglich hinauf zum Krähennest. Dort angekommen setzte sie sich schließlich neben den Kanonier, der sie nicht im Geringsten zu bemerken schien. „Flying Lamb an Lysopp. Halloho?“, fragte sie und wedelte nebenbei mit der Hand vor seinem Gesicht. Lysopp schüttelte kurz mit dem Kopf, sah sich um, erkannte Nami und meinte dann nur dumpf: „Hi.“ Sein Blick wanderte wieder Richtung Horizont. „Lysopp! Was ist denn nur los mit euch? Ihr seid von gestern auf heute einfach nur komplett anders geworden. Wieso? Nachher zerbricht noch unsere gesamte Freundschaft daran und das will ich nicht!“ Ein wenig leidend blickte sie dem Schützen in die Augen. Er zögerte und kam dann doch zu der lang ersehnten Antwort: „Tja, was mit den anderen Jungs ist, weiß ich nicht so genau, aber ich bin mir fast ziemlich sicher, das sie genau wie ich eifersüchtig sind.“ Eifersüchtig? Die Jungs...und eifersüchtig? Zu Zorro und Lysopp passte das ja wohl überhaupt nicht und auch bei Sanji war es ein wenig ungewohnt. „Eifersüchtig? Auf Ruffy? Warum sind denn so plötzlich alle hinter Robin her?“ Nami verstand es einfach nicht. „Ich würde nicht unbedingt sagen, dass Sanji auf Ruffy eifersüchtig ist...“, nuschelte Lysopp. Nami zog eine Augenbraue hoch. „Du willst doch nicht etwa sagen, dass Sanji schwul ist, oder?“ Das konnte sie sich einfach nicht vorstellen. War er es nicht immer, der wie ein verliebter Gockel auf Wolke Sieben stets versucht hatte, mit ihr und Robin zu flirten? Dieser Unglaube musste der Orangehaarigen wohl im Gesicht gestanden haben, denn Lysopp sagte: „Nami, ist dir denn nie aufgefallen, dass Sanji bereits seit Wochen so komische Blicke zu Ruffy rüber wirft? Irgendwie so sehnsuchtsvoll. Und als Ruffy nur noch nachts wach war, war Sanji immer besonders mies drauf. Hat oft das Essen anbrennen lassen und das Abendessen erst so spät wie möglich gekocht, damit Ruffy vielleicht noch auftauchte und mitaß. Tja und jetzt ist Ruffy mit Robin zusammen...“ Nami nickte. So wie Lysopp das gesagt hatte, erschien es ihr sehr logisch. Sanji hatte tatsächlich nicht mehr versucht, mit ihr zu flirten, seid Ruffy das erste Mal nicht viel gefrühstückt hatte. Drei Stunden später hörte man es endlich Töpfe klappern. Nami hatte sich bis dahin an ihren Orangen vergriffem und neue Karten gezeichnet. Das beste aus der Situation machen, hatte sie sich gedacht und da der Himmel wolkenlos war, ging es halt an die Kartographie. Sie zeichnete noch schnell ihre Karte der letzten Insel fertig, als sie schon Sanjis „Essen kommen!“ vernahm. Sie stand auf und ging in die Küche. Alle waren inzwischen dort und so setzte Nami sich auf einen der freien Stühle. Stühle? Ein kurzer Blick verriet Nami, dass Sanji fehlte. Ein weiterer Blick sagte ihr, dass Ruffy und Robin immer noch nur Augen für den jeweils Anderen hatten. Der Navigatorin gingen erneut Lysopps Worte durch den Kopf und sie dachte sich, dass Sanji wohl den Anblick eines vergebenen Käpt’n nicht ertragen hätte. Zorro hielt ebenfalls die gesamte Zeit über die Augen geschlossen und Lysopp starrte auch nur auf seinen Teller. Und so verging das Essen, ohne auch nur einem Wort, das gewechselt wurde. „Chopper?!“, fragte Nami auffordend. Der Elch blickte auf. „Hol gefälligst mal Sanji her! Es geht um die Aufgabenverteilung, weil wir bereits morgen früh auf der nächsten Insel ankommen werden.“ Chopper stand auf und verschwand. Es vergingen zwei Minuten. Fünf. Acht. Nami wollte gerade nach zehn Minuten aufstehen und sowohl Koch als auch Arzt eine Standpauke halten, als die Zwei auch schon die Küche betraten. „Warum hat das denn so lange gedauert?“, fragte die Navigatorin. „Er wollte erst nicht mitkommen.“, kam die prompte Antwort des Elches. Nami schüttelte darüber nur den Kopf. „Ist ja jetzt auch egal. Wir brauchen neuen Proviant, so viel steht fest. Gibt es sonst noch etwas zu besorgen?“ „Neues Schießpulver.“, antwortete Lysopp. „Neue Medikamente“, fügte Chopper hinzu. „Okay, Ruffy und Sanji gehen neuen Proviant kaufen. Nein, unterbrich mich gefälligst nicht!“, sagte Nami sofort, als Sanji protestieren wollte. „Lysopp und ich werden neues Schießpulver besorgen. Chopper holt sich die neuen Medikamente und Zorro und Robin passen derweil auf das Schiff auf. Keine Wiederrede!“ Und damit war es beschlossene Sache. Am nächsten Morgen legte das Schiff im Hafen der Insel an. Nami war bester Laune. Die Anderen dafür weniger. Und so trennte sich die Crew am Eingang zur Stadt. Ruffy und Sanji gingen in Richtung Lebensmittelläden, Chopper verschwand in einer Nebenstraße und Nami und Lysopp betraten einen kleinen Waffenladen. Auf dem Schiff herrschte teilweise eisiges Schweigen. Zorro trainierte so eifrig wie nur möglich um die schwarze Schönheit zu ignorieren. Diese lag fünf Meter entfernt auf ihrem Liegestuhl und las ein Buch. Sie konnte auch nichts anderes außer lesen, lesen und...Ruffy küssen. Inzwischen war er immer in ihrer Nähe und sprach mit ihr, dabei hielt er sie doch nur von ihrer Lieblingsbeschäftigung ab. Und sie sah doch irgendwie besonders schön aus, wenn ihre Augen über die einzelnen Buchstaben huschten. Moment Mal! Was dachte Zorro da eigentlich gerade? Robin war doch inzwischen vergeben – an den Kindskopf von Käpt’n. Dabei hatte er seine tollen Fähigkeiten doch nur durch die Teufelskräfte bekommen und dabei ist er noch nicht einmal besonders klug – Halt! War er da etwa gerade eifersüchtig? Auf seinen Kapitän? Unmöglich! Oder doch? Seufzend schüttelte Zorro nur den Kopf und blickte wieder auf’s Meer hinaus. Auch zwischen einem gewisssen Blonden und einem gewissen Schwarzhaarigen gab es Schweigen. Während Ruffy sich einfach nur überall umsah, würgte Sanji in Gedanken eine ganz bestimmte Navigatorin. Wie konnte sie ihn nur mit Ruffy losschicken? Und das auch noch alleine mit ihm! Sanji seufzte und kaufte zwei Kohlköpfe. Das war einfach nicht zum Aushalten! Er konnte keine weitere Sekunde allein mit seinem Käpt’n sein. Jeder weitere Moment war die blanke Qual für den Koch. Am liebsten würde er Ruffy packen, in eine Seitengasse ziehen und einfach nur dessen Lippen auf den seinen spüren. Aber Ruffy war bereits vergeben. Und zwar an eine verschwiegene und eher ruhige Frau. Robin war doch das genaue Gegenteil von Ruffy und trotzdem... Erneut seufzte Sanji. Er würde daran noch eines Tages verzweifeln. Noch übler war die Laune bei Nami und Lysopp. Der Schütze bereute es nämlich inzwischen, Nami gestern die Wahrheit gesagt zu haben. „Wieso hast du die Gruppen ausgerechnet so aufgeteilt?“, fragte er. „Ich will, dass wir uns alle wieder verstehen und das geht am besten, wenn Sanji und Zorro merken, dass sich doch im Grunde nichts auf dem Schiff verändert hat, oder?“, antwortete Nami und blickte ein wenig fragend und flehend zugleich zu Lysopp. Dieser drehte sich jedoch einfach um und widmete sich anderen Dingen. „Schön, wenn du unbedingt willst, dass die gesamte Gruppe daran zerbricht, ist es mir auch egal!“, sagte sie schließlich leicht aufgebracht und es entstand eine sehr angespannte Stille zwischen den Beiden. Zurück auf dem Schiff hörte man ein Klappen und Robins Buch war geschlossen. Zorro sah auf und blickte direkt in die blauen Augen der Anderen, welche in seine Richtung sah. „Meinst du die Anderen kommen bald wieder zurück?“, fragte sie. „Keine Ahnung“, antwortete er. Innerlich hoffte er sogar, dass die Anderen so schnell wie möglich wieder zurückkamen, damit er endlich von ihr fortkam. Noch eine Stunde länger und er würde den Verstand verlieren. Immerhin war diese Versuchung so groß. Er und Sie. Alleine. Ohne Ruffy. Wie gerne würde er doch einfach über sie herfallen, aber gewiss würde sie nicht so einfach Ruffy hintergehen. Er wandte sich wieder seinem Training zu und begann, Liegestützen zu machen. Dabei konnte Zorro die Blicke Robins deutlich auf seinem Körper spüren. Sanjis Selbstbeherrschung war inzwischen bis auf’s äußerste strapaziert. Er hatte bereits alle Einkäufe erledigt und erkundete nun mit Ruffy die Stadt. Er versuchte alles um den Schwarzhaarigen nicht anzublicken, denn dessen Lächeln war zu bezaubernd. „Lass uns besser wieder zurück zum Schiff gehen.“, sagte der Koch. „Wieso? Nami hat gemeint, wir müssten erst heute abend wieder am Schiff sein, weil der Lock Port sich eh erst morgen wieder aufgeladen hat.“, antwortete Ruffy. Die Beiden hörten plötzlich Geschrei und sahen die Marine auf sich zukommen. Schnell verschwanden sie in einer Seitengasse, wo sie sich im Schatten versteckten. Sie hatten Glück. Die Soldaten hatten sie nicht entdeckt. „Puh! Das war knapp!“, sagte Ruffy und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Mit diesem Grinsen sah er so süß aus. Sanji musste unwillkürlich lächeln. Sein Käpt’n war aber auch niedlich und nun war er ihm so nahe und grinste ihn an. Ohne es wirklich zu merken, kam Sanji Ruffys Gesicht unweigerlich näher. „Öh, Sanji?“, konnte der Strohhut noch sagen, bevor er die Lippen des Koches auf seinen eigenen spürte. Nami und Lysopp hatten das Schießpulver inzwischen besorgt und waren auch wieder auf Chopper mitsamt dessen Einkäufen gestoßen. Gemeinsam spazierten sie durch die einzelnen Straßen und sahen sich die Stadt dabei genauer an. Plötzlich vernahmen sie Stimmen hinter sich. „Diese Beiden da mit dem Elch! Die gehören doch zu Strohhut-Ruffy und seiner Bande! Los, ergreift sie!“ und als sich die drei Piraten umdrehten, erblickten sie einige Marinesoldaten. Sofort ergriffen sie die Flucht und rannten so schnell sie konnten kreuz und quer durch Gassen und Straßen, rempelten Leute an und hingen schließlich auch die Soldaten ab. Sie suchten sich Schutz in einer der Nebengassen, doch was sie da sahen, erschreckte sie alle Drei. Ruffy und Sanji zusammen. Das war ja noch logisch. Aber wesentlich schockierender war, dass sich die beiden küssten. Nami schreckte bloß auf und dies ließ die beiden Jungs bemerken, dass sie nicht allein waren. Schnell gingen sie voneinander weg und sahen nicht weniger erschrocken zu Nami, Lysopp und Chopper. „Es...Es ist nicht so, wie es aussieht!“, stieß Ruffy nur hervor, doch es sah nicht so aus, als ob die Anderen das glaubten. Zorro tropfte inzwischen der Schweiß von der Stirn. Pausenlos hatte er trainiert und war schon mit den Konditionen ziemlich am Ende. Immerhin hatte er alles daran getan, um nicht in irgendeinem Sinne mit jemand anderem eine Konversation einzugehen. Gerade machte er eine Verschnaufspause, als ihm jemand ein Glas kühle Limonade hinhielt. Als er aufblickte, erkannte er Robin. „Ich dachte, du hast vielleicht Durst, weil du ja so hart trainiert hast.“, sagte sie nur. Dankend nahm er das Glas an und trank es mit einem Schluck leer. „Weißt du, so langsam könnten die Anderen wirklich wieder zurückkommen. Zumindest Sanji. Ich hab nämlich tierischen Hunger.“ „Das glaube ich gern.“, sagte Robin lachend und lehnte sich neben ihn an die Reeling. Warum nur musste sie so verführerisch lächeln. Das war ätzend. Nein, eigentlich nicht. Aber in Anbetracht seiner Situation, wohl doch. Immerhin war dieses so seltene Lachen so bezaubernd, dass er am liebsten alles vergessen und seine Arme um diesen Engel geschlossen hätte. Aber immer wieder musste Zorro unwillkürlich daran denken, was wohl geschehen würde, wenn Ruffy davon dann erfahren würde. Immerhin war Zorro der Vize der Strohhutbande und dieses große Vertrauen, welches er dadurch bei seinem Käpt’n genoss, wollte er nicht so einfach missbrauchen, ignorieren, verletzen. Also musste er sich damit abfinden und seine Gefühle für Robin verstecken, wie er es in den vergangenen Wochen auch schon getan hatte. Er wurde angetippt und als er zur Seite sah, blickte ihn die Archäologin fragend an. „Alles klar bei dir?“ „Ja, natürlich. Wieso sollte denn irgendetwas nicht mit mir klar sein?“, kam die Antwort Zorros. „Dein Blick war so glasig geworden und du hast nicht mehr reagiert, als ich dich angesprochen hatte.“, erklärte sie ihm. „Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass mit dir alles in Ordnung ist.“ Er seufzte und mit diesem Seufzer hatte er sich wohl endgültig verraten. Robins Blick sagte ihm bereits, dass er sich unmöglich noch daraus reden konnte. Also sagte er lieber gleich die Wahrheit. Vielleicht würde es ihm leichter fallen, damit klar zu kommen, wenn er eine direkte Abfuhr von ihr bekam. „Ich...hab mich in dich verliebt. Schon seit Wochen, um genau zu sein.“ Er blickte zum Boden, gespannt auf ihre Antwort, auch, wenn er sie doch bereits kannte. „Zorro...“, sagte sie leise. „Ich...hatte dich auch sehr gemocht, habe es aber nicht gezeigt, aus Angst, dass du meine Gefühle nicht erwiedern würdest. Und inzwischen hatte ich Ruffy genau so sehr gemocht wie dich. Meine Gefühle standen zwischen Ruffy und dir und ich habe mich letztendlich für Ruffy entschieden, denn er hat meine Liebe erwiedert...“ Am Ende wurde sie immer leiser und auch sie blickte zum Boden. Zorro hingegen hatte bei diesen Worten aufgehorcht. Er konnte es nicht glauben. Er hätte tatsächlich eine Chance bei ihr gehabt, doch er war es selbst schuld, dass sie nun nicht mit ihm ein Paar bildete, sondern mit Ruffy. Und das war einfach nur unglaublich! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jep, und hier endet dieses Kapitel. Es hat etwas länger gedauert, als die Anderen, aber dafür ist es ja auch wesentlich länger^^ Übrigens möchte ich mich an dieser Stelle für die kommentare bedanken und hoffe natürlich inständig, dass da noch mehr kommen werden^^ immerhin endet das Ganze hier in nur 2 Kapiteln. Nya See you next chapter... Akt 04 ------ „Ehrlich, Leute! Es ist wirklich nicht so wie es aussieht...“, versuchte Ruffy abermals die Sache zu klären, aber es schien nichts zu nützen. Mit zwei schnellen und großen Schritten hatte Lysopp den Abstand zwischen ihm und seinem Käpt’n überwunden und Ruffy flog zu Boden. Die Wange leuchtete dort knallrot, wo Lysopps Faust ihn getroffen hatte. „Lysopp...“, doch weiter kam er nicht. „Ruffy, du bist ein absoluter Mistkerl! Du bist gerade mal 24 Stunden mit Robin zusammen und hintergehst sie schon. Und dann auch noch mit Sanji. Ich dachte, du würdest ihr treu bleiben. Für so jemanden wie dich hatte ich nicht vor, Robin aufzugeben.“ Lysopp war absolut wütend. Ruffy blickte zu Nami. Hoffte, dass wenigstens sie ihm glauben würde. Aber diese schüttelte nur leicht den Kopf. „Und ich hatte gedacht, dass Liebe unsere Freundschaft an Bord nicht zerstören könnte.“, sagte sie nur leise. Ruffys nun schon flehender blick wanderte zu Sanji, da dieser doch auch die Wahrheit kannte. Aber Sanji machte irgendwie keine Anstalten, dieses Missverständnis zu lösen. Ja, im Grunde erschien es ihm sogar besser, wenn Robin durch Lysopp erfuhr, dass er und Ruffy sich geküsst hatten. Wahrscheinlich würde sie dann mit Ruffy Schluss machen und er, Sanji, hätte endlich wieder eine Chance bei seinem Traummann. Zorro konnte es immer noch nicht glauben. Die Frau seines lebens hatte nur auf seine Liebe gewartet und sich zurückgewiesen gefühlt, weil er sich nicht getraut hatte! Er wollte etwas sagen, wusste allerdings nicht, was. Er starrte einfach nur auf den Boden, so, als ob er eine Stecknadel suchte, die ihm heruntergefallen war. „ich bin in der Küche und mache mir eine Tasse Kaffee.“, durchbrach Robin plötzlich die Stille und damit verschwand sie von Deck. Zorro hingegen sank zu Boden und blieb einfach da liegen. „Verdammt, ich habe nichts mit Sanji. Ich liebe nur Robin!“, rief Ruffy laut, während er sich aufrichtete. „Und darum hast du auch mit Sanji rumgeknutscht?“, fragte Lysopp aufgebracht. „Verdammt, wir haben uns hier vor der Marine versteckt und dann hat Sanji mich einfach geküsst.“ Er warf einen wütenden Blick in Richtung des blonden Koches, welcher sich einfach nur seelenruhig eine Zigarette ansteckte. „Nun ja... man kann nicht sagen, dass du mich geküsst hast, das stimmt.“ Erleichterung ließ sich in Ruffys Gesicht sehen. „Aber du hast den Kuss auch nicht abgewehrt.“, beendete Sanji seinen Satz. „Was?“ Ruffy konnte er einfach nicht fassen. Der Kuss hatte gerade mal ein, vielleicht auch zwei Sekunden gedauert, dann kamen ja auch schon die Anderen. In dieser Zeit konnte Ruffy gerade mal registrieren, was Sanji da getan hatte. „Vielleicht sollten wir wieder zum Schiff zurückgehen, bevor die Marine im Hafen nach uns sucht.“, meldete sich plötzlich Chopper zu Wort. Ein wenig ängstlich blickte er sich in der Gasse um. „Du hast Recht, Chopper.“, antwortete Lysopp, „dann können wir auch direkt Robin davon erzählen.“ Der Kaffee war inzwischen durchgelaufen und Robin stand wieder an Deck und trank einen Schluck aus ihrer tasse. Zorro hatte sich in den vergangenen zehn Minuten nicht vom Fleck bewegt und lag immer noch direkt neben der Reeling und döste vor sich hin. „Die Anderen kommen zurück!“, sagte Robin plötzlich mit einem Blick Richtung Hafen. Zorro stand auf, streckte sich kurz und folgte dann Robins Blick. Sofort stellte er fest, dass etwas nicht stimmte. Nami ging genauso wie immer dann, wenn sie auf dem Weg war, um irgendjemanden eine Kopfnuss zu geben und auch Lysopp sah sehr wütend aus. „Was ist denn mit denen los?“, fragte Zorro verwundert. Die Archäologin konnte nur mit den Schultern zucken. Als alle in der Küche versammelt waren, wollte Zorro gerade etwas fragen, als Lysopp auch schon an Ruffy gewandt grob sagte: „Entweder sagst du es ihr oder ich mache es!“ Ruffy senkte nur den Kopf und starrte auf die Tischplatte. „Okay, wie du meinst“, meinte der Schütze nur einfach, „Robin, es tut mir wirklich leid, dass du es von mir anstatt von diesem Mistkerl erfährst.“ Er warf einen finsteren Blick zu seinem käpt’n. „Was meinst du damit, Lysopp?“, fragte Robin. „Tja, leider... betrügt Ruffy dich. Und das auch noch mit Sanji.“ Wenn Nico Robin sehr erschrocken oder verletzt war, so ließ sie es sich nicht anmerken. Aber in ihrem Inneren herrschte blankes Chaos. Ruffy hatte was mit Sanji? Sie konnte sich das einfach nicht vorstellen. Niemals hätte sie gedacht, dass ausgerechnet Ruffy ihr untreu sein würde! Aber... was, wenn er sie nie geliebt hatte? Hatte er etwa bemerkt, dass sie ihn liebte und hatte er dann nur aus Spaß ‚Ich liebe dich’ zu ihr gesagt? Um ihr einen Streich zu spielen? Andererseits war es doch Lysopp, der ihr das erzählt hat und Lysopp war doch ein Lügner mit Leidenschaft. „Ich... würde es gerne von Ruffy hören.“, sagte sie daher und blickte flehend zu dem Schwrazhaarigen. Dieser blickte nur zögernd auf, sah in ihre Augen. Er öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch er fand anfangs nicht die richtigen Worte. „Ich liebe dich!“, sagte er schließlich. „Ich liebe dich mehr als alles andere und niemals würde ich dich betrügen. Erst recht nicht mit einem Jungen. Ich habe dir versprochen, immer bei dir zu bleiben und ich breche meine Versprechen nie. Wir sind vor der Marine geflohen und dann hat Sanji mich einfach geküsst und keine Sekunde später sind auch schon die Anderen da gewesen und haben das ganze nicht geglaubt.“ Jetzt konnte er nur noch hoffen. Hoffen darauf, dass sie seine Worte für die Wahrheit hielt. Sie blickte in seine Augen, welche voller Reue waren. Es war still. Jeder wartete Robins Reaktion ab. Und sie begann zu lächeln. Die lächelte tatsächlich. „Ich galube dir“, sgate sie bloß an ihren Käpt’n gewandt, welcher direkt zu strahlen begann. Robin glaubte ihm! Sie glaubte ihm! Wie schön! Die Freude, die er ausstrahlte, ließ die Anderen erstaunt oder empört blicken. „Du glaubst ihm einfach? Ich meine, er könnte genauso gut lügen“, sagte Lysopp. „Natürlich glaube ich Ruffy. Ich vertraue ihm. Er ist doch unser Käpt’n. Wenn wir ihm nicht trauen, wem denn dann?“ Ja, Ruffy war der Kapitän und sie sollten ihm wirklich vertrauen. Wenn, dann log er auch nur, um zu vertuschen, dass er wieder den Kühlschrank leer geräumt hatte. Ansonsten sagte er stets die Wahrheit. Sie schwiegen. Nami war erleichtet, dass es nun doch Frieden an Bord gab. Ebenso Chopper. Lysopp war traurig. Natürlich war Sanji der Schwule und somit hat es nie für ihn außer Frage gestanden, dass er Ruffy geküsst hatte, aber nun war er wieder ein Nichts und Niemand für Robin. Auch Sanji war traurig, glaubte Robin doch Ruffy und so war seine Chance beim Schwarzhaarigen wieder unendlich fern. Und Zorro war ebenfalls in Trauerstimmung. Er hatte sofort Ruffy geglaubt, innerlich jedoch darauf gehofft, dass es Robin nicht tat, denn dann wäre sie seine Freundin geworden. „Die Marine war also hinter euch her?“, fragte Robin einfach. Sie mochte diese Stille nicht. „Ja, die war ganz plötzlich da und ich glaube, sie sucht uns auch noch.“, antwortete Chopper. „Dann sollten wir wohl besser ablegen und an einem sichereren Ort wieder vor Anker gehen, oder?“ Die Anderen stimmten zu. So hatten sie zumindest etwas zu tun. Wenig später hatte die Flying Lamb an einem kleinen Ort ungefähr fünf Minuten zu Fuß von der Stadt entfernt den Anker geworfen. Jeder ging inzwischen irgendeiner Tätigkeit nach, wobei sich die Jungs so gut wie möglich von Ruffy und Robin fernhielten. Diese saßen immer noch in der Küche und schwiegen sich an. Keiner von Beiden wusste, was er sagen oder tun sollte, also blickte Ruffy gänzlich interessiert auf die Tischplatte, während Robin neugierig die Wand anstarrte. Plötzlich ertönte Lysopps Stimme über das gesamte Schiff. „Marine! Da kommen haufenweise Marinesoldaten auf uns zu!“ Sofort stürmten alle an Deck und sahen sehr viele Soldaten. Ungefähr vierhundert mindestens, schätze Robin. Aber das war auch kein Wunder, befanden sich doch einige vielgesuchte Piraten an Bord. Allerdings hatte niemand damit gerechnet, praktisch einer kleinen Armee gegenüber zu stehen. „Die müssen hier wohl einen Stützpunkt haben, welchen die komplett auf uns gehetzt haben“, mutmaßte Nami. „Bis wir abgelegt haben, sind die schon längst an Deck gesprungen. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als zu kämpfen.“, sagte Sanji bloß und schnippte seine Zigarette von Bord. Zorro stimmte zu und zog seine Schwerter. Nami steckte ihren Klimataktstock zusammen und Chopper holte einen Rumble Ball hervor. Ohne den Soldaten eine Gelegenheit zu geben, noch näher an die Flying Lamb heran zu kommen, stürmten die Piraten los und schlugen reihenwiese den Feind nieder. Aus irgendeinem Grund kamen da immer mehr Soldaten und manche schafften es sogar, trotz heftigster Angriffe wieder auf die Beine zu kommen. Es war ein recht heftiger Kampf und Robin hatte sich schon ein wenig gewundert, dass keiner von der Crew mehr als ein paar Kratzer davongetragen hatte. Bis jetzt. Es waren nicht mehr viele von der Marine übrig. Diesen Rest übernahmen die Jungs, abgesehen von Lysopp. Schnell war die Sache erledigt. Zumindest das Ende des Kampfes. Im Grunde war der Himmel bereits genauso rot, wie das Blut am Boden und die Sonne war kurz davor den Horizont zu berühren. Alle ließen erleichtert ihre Waffen sinken. Froh, dies überstanden zu haben, ohne Schaden zu nehmen, doch das sollte noch kommen. Zu spät bemerkten sie, dass sich einer der mit Schwertern bewaffneten Marine-Soldaten noch regte. Plötzlich sprang er auf und erhob seine Klinge. Robin machte eine halbe Drehung und sah die ganze Szene, als würde alles nur noch in Zeitlupe ablaufen. Auch Ruffy hatte sich umgewendet, doch konnte er nicht mehr ausweichen oder anderweitig reagieren. Das Schwert traf ihn, suchte sich einen Weg durch seinen Magen. Als der Soldat das Schwert wieder rauszog, fiel er nur kurz darauf nieder, denn Zorro hatte ihn mit seinen Schwertern niedergestreckt, doch dies alles zählte für Robin nicht mehr. Sie blickte nur noch auf den Körper des Schwarzhaarigen Jungen, welcher langsam zu Boden fiel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja, vielleicht ist das jetzt eine fiese Stelle, wo ich aufhöre, aber ich bin ja auch manchmal fies^^' Was meint ihr? Wird Ruffy überleben oder nicht? Es würde mich freuen, wenn ihr eure/euren Vermutung/Wunsch äußern würdet. Vielleicht kommt das letzte Kapitel dann so, wie ihr es wünscht^^ An dieser Stelle möchte ich mich aber auch nochmal bei denen bedanken, die mir Kommentare geschrieben habe und ich hoffe, dass mit diesem [recht kurzem] Kapitel auch nochmal neue Kommis kommen^^ See you next chapter... Akt 05 ------ Robin sah nichts mehr außer dem Körper des Schwarzhaarigen, welcher langsam zu Boden fiel. Das konnte doch nicht wahr sein. Das musste ein Traum sein. Allerdings ein absoluter Alptraum. Was sollte das? Warum wagte das Leben nur ihrem Glück einen solchen Schlag zu verpassen? War das etwa Schicksal? Nein! Schicksal war immer fair und gerecht. Musste fair und gerecht sein. Doch dies hier war eindeutig ungerecht, nicht fair. Tränen rannen. Rannen über ihre Wangen, tropften vom Kinn herabe und prallten hart auf den Boden. Ihre Welt verschwamm. Die Zeit lief verlangsamt. Ruffy lag am Boden, blutend. Nami und Lysopp standen geschockt da, blickten zu ihrem Kapitän. Zorro und Sanji knieten neben dem Verletzten und sprachen auf ihn ein. Dass er durchhalten müsse, dass alles gut werden würde. Chopper hockte ebenfalls neben Ruffy, versuchte an die Wunde zu kommen, welche der Schwarzhaarige aber mit seiner Hand bedeckte und diese auch nicht einfach von da fortlegen wollte. Langsam. Nur langsam, Schritt für Schritt überwand Robin den Abstand zwischen ihnen, ließ sich auf ihre Knie fallen und legte einfach so, sanft und vorsichtig, den Kopf ihres Geliebten auf ihren Schoß. Als sie dies tat, öffnete Ruffy seine zuvor geschlossenen Augen und blickte in die ihren. Tränen tropften ihm auf die Stirn. „Hey...Wein doch nicht“, sagte er. Seine Stimme war so schwach. Ein wenig heiser. Auch sein Lächeln wirkte ohne jegliche Freude. Dennoch tat sie ihm den Gefallen und wischte sich die Tränen fort. Zwang sich zu einem mehr schlechtem als rechtem Lächeln. „Nimm deine Hand da weg. Chopper muss die Wunde sehen können, um sie zu behandeln.“, sagte die Archäologin. „Das hätte keinen Sinn“, kam die Antwort. „Du glaubst doch nicht etwa, dass du stirbst?“ Der Schock stand ihr im Gesicht. „Nein...“, sagte er, „Ich weiß es!“ Keiner wagte es, etwas zu sagen. Diese Antwort hatte zu sehr reingehauen. Ihr Käpt’n hatte behauptet, hier und heute zu sterben. Schlimm! Es bereitete ihm keine Sorgen oder Ängste. Schrecklich! Er hatte es mit einem Lächeln gesagt. Unmöglich! Nami weinte stumm, die Hand vor den Mund gehalten. Sanjis Zigarette fiel zu Boden und qualmte dort weiter zu Asche. „Nein...Nein!“ Robins Stimme war hell. Hell vor Verzweiflung. „Du kannst nicht sterben. Darfst nicht sterben. Was soll denn dann aus uns werden? Aus mir? Ich liebe dich doch! Du hattest mir versprochen, immer bei mir zu bleiben!“ Sie begann wieder zu weinen. Das Lächeln auf den Gesicht Ruffys erstarb jäh. Ja, er hatte es ihr versprochen, aber manchmal gab es Dinge, die konnte man einfach nicht einhalten. Manchmal war es so unmöglich, wie dass Lysopp auch nur zwei Tage aushalten würde, ohne ein Lügenmärchen zu erzählen oder dass Zorro und Sanji sich ganz plötzlich in die Arme fielen und zugaben, wie sehr sie doch in Wirklichkeit den Anderen mochten. Es war einfach so. Unmöglich. Denn das nennt man Schiksal. Wie ironisch es doch manchmal sein konnte... „Ich wünschte, ich könnte bei dir bleiben, denn deine Liebe, die Zeit mit dir und mein schneller schlagendes Herz waren das Schönste, was das Leben mir je gegeben hatte. Ich liebe dich, Robin!“ Nein. Sie wollte das nicht hören, nicht sehen, nicht fühlen. Dieser Schmerz war einfach nur unerträglich. Er hatte doch versprochen, bei ihr zu bleiben. Und nun brach er sein Versprechen. Hinterging sie, verriet sie. Immernoch sagte keiner der Anderen etwas. Zorro, Sanji und Chopper hatten sich ein paar Schritte entfernt. Sie trauerten schweigend. Verabschiedeten sich im Stillen. Dieser Abschied mit Worten war ganz allein Robin vorbehalten, wenn auch nicht die Tränen. Alle weinten stumm. Alle außer Ruffy. „Nein! Du darfst mich nicht verlassen. Ich will nicht wieder allein sein. Bitte, Ruffy, tu mir das nicht an!“ Sie zuckte unwillkürlich zusammen, als er seine freie Hand erhoben und an ihre Wange gelegt hatte. Nun streichelte er sanft darüber. Und da verstand Robin, dass es nicht anders ging. Dass er nicht überleben konnte. Sie zitterte. Der Gedanke war zu erschreckend. Es schien ganz und gar, dass Ruffy nicht die geringste Furcht vor dem Tod hatte, doch umsomehr fürchtete sich Robin. Sie hatte große Angst. Angst davor, allein zu sein. „Zorro...“, sagte Ruffy plötzlich. „Du warst mein Vize. Sei nun bitte der neue Kapitän der Flying Lamb und pass gut auf Robin auf.“ Zorro konnte nur nicken. „Chopper, du bist ein toller Arzt. Ich bin dir dankbar dafür, dass du mir oft genug geholfen hast. Und auch du Nami warst für mich immer eine klasse Navigatorin.“ Alle dachten sich nur eines: Es musste Ruffy sehr schlecht gehen, wenn er sich jetzt noch einmal von allen sozusagen verabschiedete. „Lysopp, du wirst sicher einmal ein mutiger Krieger. Mir haben deine Geschichten immer gefallen. Sanji...“ Der Koch schluckte. Ihm gefiel es nicht, dass sein Käpt’n auch ihn ansprach, denn sicherlich würde es nichts Gutes sein. „Mir hat dein Essen immer geschmeckt. Ich bin dir nicht böse, denn immerhin hast du doch nur versucht, um deine Liebe zu kämpfen.“ Sanji fasste es nicht. Ruffy hatte ihm verziehen. Der Blonde war ihm dafür einfach nur dankbar. „Robin. Ich möchte dir noch... meinen Strohhut schenken. Er war mein größter Schatz, genau wie du. Ich habe nicht vor, dir ‚lebe wohl’ zu sagen, aber bitte... trauere mir nicht nach.“ Seine Hand versuchte, den Griff ein wenig zu verstärken und Robins Kopf weiter nach unten zu ziehen. Ganz sanft. Doch er brauchte sich gar nicht zu bemühen. Robin hatte verstanden, was er wollte und diese letzte Bitte genehmigte sie ihm mit Freuden. Sie beugte sich gänzlich über ihn und ein letztes Mal küssten sie sich. Es war nur eine leichte, sanfte Berührung ihrer Lippen und sie war auch nur sehr kurz. Dann fiel Ruffys Hand herab und blieb reglos liegen. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein sanftes Lächeln, die Augen waren geschlossen. „Ruffy?“, fragte Robin nur leise wispernd, bevor sie völlig in Tränen ausbrach. Schluchzend hob sie den Strohhut Ruffys auf und drückte ihn an ihre Brust. Nur schwer nahm sie wahr, dass Zorro sich hinter sie gekniet hatte und sie tröstend in seine Arme schloss. Lysopp versuchte Nami zu trösten und Sanji stand einfach nur da und ließ seine Tränen die Wangen herablaufen, ebenso wie Chopper. Es war Nacht. Schon seit Stunden saß die Strohhutbande in der Kombüse und schüttete sich reihenweise mit Tee voll. Alkohol wollte keiner. Seine Trauer sollte man schließlich nicht in Bier ersaufen. Seit Ruffys Tod hatte jeder mindestens einmal an den Gedanken gedacht, die Bande einfach zu verlassen und wieder nach Hause zurückzukehren, doch sie waren inzwischen so weit, gewiss waren sie nicht mehr weit entfernt von ihren Zielen und außerdem wollte keiner die Schande ertragen, zu Hause als Feigling dazustehen. Aber der Beschluss, zusammen zu bleiben, war ein Gedenken an Ruffy. Er hatte stets für die Träume und Wünsche jedes Einzelnen gekämpft und nun würden sie gemeinsam für seinen Traum kämpfen. Sie würden das One Piece finden. Für Ruffy! „Schwerterheini!“ – „Kochlöffel!“ Krach! Nami hatte wieder einmal einen Streit zwischen Koch und Kapitän beendet. Einige Wochen waren bereits seit Ruffys Tod vergangen und inzwischen hatte sich wieder mehr oder weniger ein Alltag auf der Flying Lamb breit gemacht. Ohne Ruffy war das Leben nicht mehr wie früher, aber jeder hatte sich inzwischen wieder gefangen und seine Trauer überwunden. Inzwischen war Zorro neuer Käpt’n geworden und als solcher auch akzeptiert worden, doch sein Verhalten geändert hatte er nicht. Jedoch war jeder in irgendeiner Hinsicht anders geworden. Sie alle bemühten sich noch mehr um ihre Träume und sind dementsprechend auch viel engagierter geworden. Zorro und Sanji stritten sich nur noch mehr, denn es gab schließlich keinen siebzehnjährigen und schwarzhaarigen Jungen mehr, welcher alle mit seiner Naivität zur Weißglut trieb. Also musste dies anders rausgelassen werden. Lysopp erfand mehr und bessere Munition für seine Schleuder, Nami hatte bereits unzählig viele Karten gezeichnet und Chopper hatte seine Rumble Balls noch mehr perfektioniert und sämtliche Medizinbücher an Bord verschlungen. Die Einzige, die sich nicht in irgendeiner Sache gesteigert hatte, war Robin. Mittlerweile verbrachte sie stets die Sonnenuntergänge an Deck und trug Ruffys Strohhut immer bei sich und passte darauf auf, wie auf ihren Augapfel. Zorro liebte sie noch immer, doch eines war ihm auf jeden Fall bewusst: Noch war ihr Herz zu sehr verletzt. Gewiss, die Zeit heilt alle Wunden, auch diese, aber nun würde er erst einmal warten. Eines Tages würde sie sicherlich bereit sein für eine neue Liebeserklärung. Eines Tages, wenn ihre Treue zu Ruffy nicht mehr länger für ewig galt. Und bis zu diesem Tag würde sein Herz warten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So und damit ist diese FF beendet. Es ist zwar ein Sad End, ich habe [sozusagen] Ruffy umgebracht und wenn ihr mich jetzt hasst, kann ich das sehr gut verstehen. Ich hasse mich ja selber, weil ich das gemacht habe. ABer ich hoffe trotzdem über ein paar Kommentare. Bitte? WÜrde mich freuen Eure Nicola Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)