Fight, Love, Summercamp !!!ACHTUNG WIRD ÜBERARBEITET!!! von HannyBunny (Gründe warum Feriencamps nicht der pure Schwachsinn sind!) ================================================================================ Kapitel 10: Jiraiyas Insel -------------------------- Test, test, 1,2,1,2 Test, test Wir sind auf Sendung in 5,4,3,2,1...Action Heeeeey Leute Hier meldet sich Janai, zurück vom Land der Depressionen, Nervenzusammenbrüche und Schreibblockaden, wieder aus dem Studio der Kreativköpfe unter meinem neuen Namen Piyoko. Ich heiße euch alle herzlich Willkommen zur Premiere der neuen Show `Piyokos Welt´ Und jetzt ein Bisschen Lesestoff mit dem neuen Hit aus Fight, Love, Summercamp. Viel Spaß Leute *** Kapitel 10 – Jiraiyas Insel Tenten staunte nicht schlecht, als sie untern am Strand ankamen. Yashiro und Kiba hatten es doch tatsächlich geschafft drei Ruderboote zu organisieren, sodass sie alle bequem Platz hatten. Temari, Kankuro und Lee kamen gerade aus dem Geräteschuppen, die Arme voller Schwimmwesten, die sie unter den anderen verteilten. Temari streckte ihr eine Weste hin und sie wollte schon zugreifen, als kräftige Arme um sie herumfassten und sich die Weste schnappten. „Ich darf doch oder?“ »Neji!« Als sein heißer Atem über ihre Ohrmuschel bekam sie eine Gänsehaut und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Überall, wo er ihren Körper mit seinem berührte begann ihre Haut zu kribbeln. Doch auf das, was er als nächstes tat war sie nicht vorbereitet. Seine Arme schlangen sich um ihren Körper und zogen sie eng an seine Brust. „Bring ich dich so aus der Fassung?“ Wieder flüsterte er ihr ins Ohr. „Na so wie die Sache im Moment steht, würde ich sagen, dass meine Chancen unsere kleine Wette zu gewinnen gar nicht mal so schlecht stehen! Was meinst du…Tenni?“ Seine Lippen wanderten von ihrem Ohr hinunter zum Hals und legten sich dort auf die Dünne Haut direkt über ihrem Puls. Tenten stand wie erstarrt da. Es war, als hätten seine Berührungen sie paralysiert. Plötzlich und mit einem kräftigen Ruck wurde sie von Neji weggerissen und fand sich hinter zwei anderen Jungen wieder. Bei genauerem Hinsehen bemerkte sie, dass es Gaara und Sasuke waren, die beide zornig zu Neji blickten. „Such dir gefälligst ein anderes Mädchen als Betthäschen. Da oben im Camp laufen genug Tussen rum, die diesen Job sicher mit Freuden übernehmen würden.“ Gaaras Stimme war nur ein wütendes Zischen und Tenten fühlte sich mit jeder Sekunde weniger wohl in ihrer Haut. Zum ihrem Glück tauchte Sakura auf und entschärfte die Situation, indem sie den Beiden Jungen einen deftigen Klaps auf den Hinterkopf gab. Tenten drückte sie eine Schwimmweste in die Hand. Danach wandte sie sich wieder den anwesenden Herren zu. „Himmel, hört bloß mit diesem Machogetue auf und zwar sofort!“ Langsam taute auch Tenten wieder auf. Dankbar sah sie die Haruno an. „Merci Sakura!“, raunte sie ihr ins Ohr. „Schon gut, du kannst mir später danken.“ Sie schob Tenten auf das letzte, noch völlig unbesetzte Ruderboot zu, dass sie sich jetzt wohl oder übel mit Neji, Sasuke und Gaara teilen mussten. »Na toll!« Das konnte ja noch heiter werden. Sakuras Stimme lenkte sie von ihren Gedanken ab, als ihre beste Freundin den Hyuga ansprach. „Und du Hyuga, wenn du sie unbedingt flachlegen willst, dann warte doch bitte, bis ihr alleine seid.“ Tenten sah sie empört an. „Hey, fall mir gefälligst nicht so in den Rücken. Ich lass mich von niemandem so einfach flachlegen. Und schon gar nicht von ihm!“ „Also für mich sah das eben grad ganz anders aus.“, flüsterte Sakura ihr zu, „zumindest bis sich diese beiden Machoidioten eingemischt haben. Ach übrigens, schön, dass du wieder die Alte bist Tenni. Einen Moment hab ich mir wirklich Sorgen gemacht.“ Tenten grinste sie kurz an, dann zog sie ihre Schwimmweste über und kletterte in das Boot. Sakura drehte sich wieder zu den anderen um, die sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatten. „Ja hopp Leute, oder habt ihr vor da drüber Wurzeln zu schlagen? Kommt her und macht das Boot startklar. Und kann einer von euch Tentens Sachen mitbringen?“ Gaara schnappte sich Tentens Tasche und dann kam er auf sie zu. Sasuke trat auf Neji zu und redete einen Moment eindringlich mit ihm. Der Gesichtsausdruck des Hyugas wurde immer finsterer. Schließlich gab er eine bissige Antwort, stakste auf das Boot zu, kletterte hinein und ließ sich an einem der Ruder nieder. Gaara besetzte bereits das Andere. „Da kommen Hinata und Moegi mit dem Essen.“, rief Naruto. Tenten sah zu, wie der Uzumaki fürsorglich von seinem Platz sprang, Hinata, den Fresskorb abnahm und ihn den Anderen im Boot gab, ehe er der Hyuga ganz gentlemanlike beim Einsteigen half. „Dann können wir ja jetzt los, also mach, dass du endlich einsteigst Teme.“ Der Uchiha warf Naruto einen finsteren Blick zu, stieg aber ein, ohne etwas zu sagen und ließ sich auf den Platz am Bug fallen. Das Boot geriet ordentlich ins schwanken und Tenten klammerte sie ängstlich an Sakura, die ihr beruhigend die Hand tätschelte. Sie hatte schon immer Angst auf offenen Gewässern gehabt und diesem kleinen Kahn traute sie keineswegs zu sie heil über den See zu bringen, ohne unterwegs abzusaufen. Immerhin waren sie zu fünft und dann auch noch mit drei jungen Männern unter ihnen. Gerade hatte sich Tenten entschlossen sich von der Gruppe zu trennen und wieder auszusteigen, da gab Yashiro den Befehl zum Abfahren und Gaara und Neji begannen zu rudern. Panik stieg in ihr auf. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Warum war ihr nicht vorher eingefallen, dass sie ja eigentlich Angst hatte mit einem Boot zu fahren? Sakura, die ihre Anspannung bemerkte beugte sich zu ihr. „Hab keine Angst. Dir kann gar nichts passieren. Du hast eine Schwimmwest und außerdem drei Kerle und mich, die dich retten können. Mal im Ernst, sogar Hyuga würde sofort hinter dir her springen.“ Tenten entspannte sich ein wenig doch klammerte sie sich immer noch an Sakuras Hand und zerquetschte die fast. Die Haruno sagte nichts, sondern streichelte ihr einfach nur beruhigend über den Handrücken. Auf dem See waren kaum Wellen, sodass es eine recht angenehme Fahrt wurde. Auch Tenten beruhigte sich immer mehr. Inzwischen ging es in den anderen Booten lustig zu. Ihre Freunde lachten, sangen und alberten so laut, dass Tenten sicher war, dass die Leute, die am offiziellen Strand des Camps waren, sie mindestens genauso gut hören mussten wie sie. Sie fuhren mit ihren Booten soweit an ihres heran wie möglich. „Los, macht mit.“, rief Yashiro zu ihnen herüber. Das ließ sich Sakura nicht zweimal sagen und setzte mit ihrer wohlklingenden Stimme ein. Nach ein paar Minuten drehten die anderen beiden Boote nach links ab. „Wo fahrt ihr hin?“, rief Sakura den anderen zu. Yashiro winkte. „Zu dem Strand, zu dem wir wollen, geht’s da lang. Fahrt einfach hinter uns her.“ Gesagt, getan. Eins musste man Gaara und Neji lassen. Hier arbeiteten sie spitzenmäßig zusammen. Tenten füllte sich sicher bei ihnen. Jedenfalls so sicher wie frau sich in dieser Nussschale mitten auf einem See fühlen konnte, wenn frau panische Angst davor hatte auf offenen Gewässern zu sein. Vielleicht etwas zu sicher. Sie waren ein Stück hinter den Anderen, weil Neji und Gaara gerade darüber diskutierten wie sie das Tempo am besten erhöhen könnten. Plötzlich fuhr ein Motorboot vorbei, das hinter sich zwei Wasserskiläufer herzog. Das Schnellboot schlug hohe Wellen, die ihr Ruderboot stark zum Schaukeln brachten. Tenten hatte sich anscheinend wirklich zu sicher gefühlt, denn sie hatte Sakuras Hand losgelassen, ebenso wie die Bootskante. Und es kam, wie es kommen musste. Wie in Zeitlupe begann sie über die Reling zu stürzen und sah zu wie das Wasser immer näher kam. Eiskalte Angst schnürte ihr die Kehle zu und Panik machte sich in ihr breit. Er sah mit weiß aufgerissenen Augen zu, wie Tenten ins Wasser stürzte. Er bemerkte jedes Detail, so als würde er alles in Zeitlupe sehen. Sie warteten zwei oder drei Sekundenbruchteile, doch nur Tentens Schwimmweste tauchte an der Oberfläche auf. Sakura lehnte sich über den Rand des Bootes und rief immer wieder entsetzt Tentens Namen. »Oh mein Gott. Was ist passiert? Warum taucht sie nicht wieder auf? Kann sie nicht schwimmen oder was?« Kaltes Entsetzten kroch ihm in die Brust. Was, wenn es wirklich so war? „NEIN! TENTEN!“ Er ließ das Ruder los und stürzte sich in die Fluten. Als er eintauchte schockte ihn die Kälte des Wassers. Er konnte zwar nicht viel sehen, doch bemerkte er sofort, warum Tenten nicht wieder auftauchen konnte. Irgendwie musste sich ihre Schwimmweste beim Sturz gelöst haben und nach oben getrieben sein. Dabei hatte sich der Verschlussgurt um Tentens Fußknöchel gewickelt und sich verknotet. Tenten hing kopfüber im Wasser und versuchte verzweifelt den Gurt zu lösen, was aus ihrer Position sicher mehr als schwierig war. Schnell schwamm er zu ihr. Er schob ihre Hände beiseite und machte sich nun selbst an dem Knoten zu schaffen. Er löste ihn und Tenten zog ihren Fuß aus der Schlinge. Neji griff nach ihrer Hand. Sie schwamm zu ihm und er nahm sie in die Arme. Mit kräftigen Beinschlägen brachte er sie beide nach oben. Sie stießen mit den Köpfen durch die Oberfläche und holten tief Luft. Tenten hustete und klammerte sich immer noch an ihn. Er hörte das erleichterte Rufen der Anderen und schwamm mit Tenten im Arm zurück zum Boot. Sasuke und Gaara zogen Tenten zurück ins Trockene. Er wartete, bis Platz war, sodass er sich auch hochziehen konnte, da schoben sich blasse Finger in sein Sichtfeld. Er sah auf und erblickte Sakura, die ihm ihre Hand hinstreckte. Er wat verdutzt, doch griff er zu und ließ sich von ihr helfen. Er war überrascht, dass die Haruno so kräftig war, dass sie ihn hochziehen konnte, immerhin war er kein Leichtgewicht. Als er wieder im Boot war sah er sich rasch nach Tenten um. Sie saß wieder auf ihrem Platz. Sasuke und Gaara knieten vor ihr und Sakura saß jetzt an ihrer Seite und reib ihr über die Arme um sie zu wärmen. Neji griff nach seiner Tasche und zog die Decke heraus, die er mitgenommen hatte, falls es kalt werden würde. „Wir müssen die Anderen einholen.“, sagte er, „Sasuke, Gaara könnt ihr bitte rudern?“ Die beiden Angesprochenen standen auf und machten sich an die Arbeit. Die andern Boote waren nur noch als kleine Punkte zu sehen. Neji ging zu Tenten und Sakura. „Rutscht mal ein bisschen zusammen. Auch die Mädchen taten, was er wollte. Er ließ sich zu Tentens anderer Seite nieder, breitete die Decke über ihr aus und schlag die Arme um sie. Sakura sah sofort alarmiert aus, doch Tenten schien es ausnahmsweise nichts auszumachen. Sie zitterte und er sah, dass Tränen über ihre Wangen liefen. Er nahm sie noch fester in den Arm. „Hey Hyuga, was soll das? Das kann sie jetzt wirklich nicht gebrauchen.“ „Doch genau das braucht sie jetzt. Sie zittert und ich kann sie besser wärmen als du, weil ich viel mehr Körpermasse habe.“ Sakura wollte noch weiter protestieren, aber Tenten hob die Stimme und unterbrach sie. „Sakura, ist schon gut.“, sagte sie matt, dann sah sie zu ihm auf, „Vielen Dank, dass du mich da rausgeholt hast.“ Neji antwortete nicht. Die Erleichterung, dass ihr nichts passiert war, steckte ihm immer noch in der Brust, verschlug ihm die Sprache und verwirrte ihn ungemein. Stattdessen drückte er ihren Kopf nur wieder an seinen Brustkorb und legte abermals fest die Arme um sie. Die Brünette kuschelte sich überraschender Weise in seine Umarmung und schloss die Augen. „Tze, tze, tze. Du verstößt gegen deine Prinzipien Tenten, aber na gut, ich sag heute mal nichts.“ Sakura strich sich das Haar zurück. „Aber ich muss mich auch bei dir bedanken Hyuga. Ich hatte schon richtig Angst um sie. Und siehst du Tenni ich hab dir gesagt, dass sogar Hyuga dir hinterher springen würde.“ Die Ama warf ihrer Freundin einen teuflischen Blick zu. Als sie die Anderen endlich eingeholt hatten gab es erstmal einen großen Tumult. Alle wollten sie wissen, was mit Tenten passiert war. Gaara und Sakura schilderten kurz was geschehen war und trieben dann wieder zur Eile, da sie endlich ankommen wollten. Sakura sah nachdenklich zu ihrer besten Freundin, die gerade von Neji aus dem Boot gehoben wurde. Es wunderte sie, dass er auf einmal so fürsorglich war und sie traute dem ganzen nicht wirklich. Diese Gedanken mussten ihr offenbar ins Gesicht geschrieben sein, denn kurz darauf stand Sasuke vor ihr und beugte sich zu ihr hinunter. „Du musst dir keine Gedanken machen. Ich kenne ihn und das ist keine Taktik um sie weich zu kochen. Er macht sich wirklich Sorgen um sie.“ Er nahm sowohl seine als auch ihre Tasche und sprang aus dem Boot. Er drehte sich um und hielt ihr sie Hand hin. Sie zögerte. „Komm schon Pinky. Genieß den Tag.“ Sie griff nach seiner Hand und ließ sich beim Aussteigen helfen. Als sie bei ihm war schlug sie ihm auf den Arm. „Hör auf mich Pinky zu nennen, Blacky.“ Sasuke lachte und legte ihr freundschaftlich einen Arm um die Schultern. Sakura stimmte in sein lachen ein, der Kerl hatte es doch tatsächlich geschafft ihre Zweifel zu zerstreuen. Ihr Arm wanderte jetzt um seine Mitte und drückte ihn leicht. Zusammen gingen sie zu der Hütte, wo sie ihren Proviant und die Schwimmwesten ablegen konnten. Er grinste zu ihr hinab. Sakura sah in seine schwarzen Augen und hätte sich in ihnen verlieren können. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Seit wann hatte sie eigentlich angefangen Gefühle für den Uchiha zu entwickeln? Irgendwie schien sie da was verpasst zu haben. Sie blieben in der Hütte stehen und sahen sich an. Sie konnten die Andern hören, wie sie sich unterhielten, scherzten und lachten. Ihre Blicke waren immer noch gefangen in den Augen des jeweils Anderen und ihr beider Atem ging flacher. Langsam beugte sich Sasuke zu ihr hinunter und kam ihr immer näher. Sofort begannen sämtliche Alarmglocken in ihrem Inneren zu schrillen. Sie hatte da den Uchiha, den sie eigentlich hasste, vor sich und war drauf und dran ihn zu küssen. »Was ist eigentlich dabei. Ist ja nicht so, als wenn es mein erster Kuss wäre, denn ich einfach nur so aus Spaß hatte.« Blöd war nur, dass ein Kuss mit Sasuke bestimmt nicht mehr unter die Kategorie Spaß fallen würde. Zumindest, wenn es um sie ging. Er kam ihr immer noch näher. Sakura wich nicht zurück und schließlich legten sich seine Lippen sanft auf ihre. Sie musste sich eingestehen, dass das ein umwerfendes Gefühl war. Langsam begann sie ihre Lippen zu bewegen und passte sich seinem Rhythmus an. Er ließ die Taschen fallen, legte seine Arme um ihre Taille und zog sie näher zu sich. Gleichzeitig schlag sie ihm ihre Arme um den Hals. Der Kuss wurde von beiden Seiten immer fordernder. Sie spürte wie er mit der Zungenspitze über ihre Unterlippe strich und um ihre Erlaubnis bat. Ohne Umschweife öffnete sie den Mund, lieferte seiner Zunge aber einen erbitterten Kampf. Sie ließ ihre Hände immer tiefer wandern, bis sie seinen Hintern erreicht hatte, der, wie sie zugeben musste, einfach göttlich war, und griff fest zu. Sasuke zuckte kurz zusammen und keuchte, doch dann lachte er in den Kuss hinein, umfasste nun seinerseits ihren Po und presste sie an sich. Sie konnte genau spüren, wie sehr ihm die Situation gefiel, denn Sasuke Junior machte sich schon bemerkbar. Eine sengende Hitze schoss durch ihren Körper. »Himmel, so was hab ich ja noch nie erlebt.« Sie klammerten sich immer noch aneinander, als sie das Rufen hörten, dass immer näher kam. Sie schossen auseinander und schon im nächsten Moment kam Yashiro durch die Tür, stemmte die Hände in die Hüfte und sah sie missbilligend an. Sie hatte sich schon umgezogen und trug jetzt einen hellblauen Bikini, der mit Blumen bedruckt war. „Ach hier steckt ihr Beiden, wir haben uns schon gewundert wo ihr bleibt.“ Sakura antwortete der Uzumaki knapp. „Wir kommen sofort.“ Yashiro sah sie noch einen Moment misstrauisch an und verschwand dann. Sakura spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen schoss. Sie konnte nicht zu Sasuke aufsehen. Dieser lachte nur und umarmte sie. „Tut mir leid, du bist einfach total süß. Purer Zucker. Aber Kompliment: Ich habe bis jetzt noch kein Mädchen kennen gelernt, dass so gut Küssen kann wie du.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange, die immer noch rot war, schnappte sich die Taschen, die er fallen gelassen hatte und nahm ihre Hand. Er zog sie mit sich aus der Hütte und lachte, als er ihr über die Schulter einen Blick zuwarf und ihr Gesicht sah, dass immer noch mehr einer Tomate glich. „Hey Sakura mach dir keine Sorgen, das ändert nichts daran, dass du immer noch nicht wirklich an mir interessiert bist, das ist mir vollkommen klar.“ Verblüfft sah sie auf und blickte seinen Rücken an. „Du magst mich immer noch nicht so, wie ich es gerne hätte und für dich war dieser Kuss nur Spaß, aber ich muss sagen, dass ich mich wirklich darüber gefreut habe, dass du zugelassen hast, dass ich dich küsse. Jetzt will ich dich erst recht richtig kennen lernen.“ Er strahlte sie wieder über die Schulter an. „Darf ich mit dir befreundet sein und dich näher kennen lernen?“ Sakura war immer noch völlig verdutzt, doch dann machte sich ein Lächeln auf ihren Lippen breit. „Ja.“ Auch sie wollte ihn besser kennen lernen. Jetzt lachten sie Beide und rannten zu den Anderen. Tenten sah sich in ihrer Umgebung um. Es sah ganz so aus als würden sie alle den Tag am Strand wirklich genießen. Temari und Shikamaru hatten sich ein Stück hinter ihr in die Schatten der Bäume verzogen und schliefen, wobei Temari Shikamaru als Kissen benutzte. Ino saß zwischen Sais Beinen an seine Brust gelehnt, während er um sie herum griff, den Skizzenblock in den Händen, und zeichnete. Sakura baute zusammen mit Sasuke eine Sandburg, wobei sie sich immer wieder anlächelten und dann schnell mit roten Gesichtern in eine andere Richtung schauten. Irgendwas war passiert. Sie durfte auf keinen Fall vergessen ihr beste Freundin zu fragen. Yashiro und Hanabi taten das gleiche wie Sakura und Sasuke, nur das jede ihre eigene Burg baute und sie sich immer wieder gegenseitig mit höhnischen Kommentaren hochschaukelten. Lautes Lachen schallte zu ihr herüber. Naruto, Konohamaru, Kiba und Akamaru, Lee und Kankuro tobten so wild im Wasser herum, dass es hoch in den Himmel spritzte. Sie vernahm ein leises Kichern zu ihrer Linken. Tenten sah in die Richtung und bemerkte, dass es von Hinata kam, die neben ihr saß und mit Moegi und Gaara Karten spielte. Dann ließ Tenten den Blick zu ihrer anderen Seite wandern, auf der Neji lag, die Augen von einer Sonnenbrille bedeckt und offenbar im Reich der Träume. Er war ihr seit dem Vorfall auf dem See nicht mehr von der Seite gewichen. Sie betrachtete sein Gesicht, dann wanderten ihre Augen weiter abwärts und verharrten auf seinem Oberkörper. Sie musste sich eingestehen, dass er durchaus ein Recht darauf hatte sich auf sein Aussehen etwas einzubilden. Er sah einfach verboten gut aus mit der blassen Haut, den hellen Augen und der muskulösen Statur. Seine Muskeln hatte sie schon bei ihrem Fechtduell erahnt, doch sie jetzt in Natura und unbedeckt zu sehen, beeindruckte sie ungemein. Eine Hitze, die sie nicht zuordnen konnte stieg in ihr auf und sie spürte das gewaltige Verlangen ihm über die Brust zu streichen. Erschrocken bemerkte sie, dass sie ihre Hand schon ausgestreckt hatte und zog sie hastig zurück. »Mein Gott Tenten. Das ist nicht irgendein Typ. Das ist NEJI HYUGA der Oberplayer. Der spielt nur mit den Mädchen und wenn du nicht aufpasst kriegt er dich wirklich noch rum. Du willst doch wohl nicht, dass er die Wette gewinnt. Bewahr dir deinen Stolz. Es gibt Typen die tausendmal besser sind als er. Am besten du vergisst die wenigen Gelegenheiten, in denen er nett und süß war und konzentrierst dich wieder drauf ihm nicht in die Falle zu gehen.« Kaum hatte sie diesen Entschluss gefasst, beschloss sie auch ihn in keinster Weise mehr attraktiv zu finden, doch machte der Anblick seiner Muskeln, sie sich anspannten und wieder lockerten, als er sich im Schlaf streckte, die Sache alles andere als einfach. Schnell griff sie in ihre Tasche und holte ihre eigene Sonnenbrille heraus. Sie setzte sie auf und legte sich auf den Rücken. Ein kleines Nickerchen würde ihr bestimmt nicht schaden und sie auch davon abhalten zu oft über Neji nach zu grübeln. Leider war sie hellwach und nicht in der Verfassung zu schlafen, denn ihr Geist gab einfach keine Ruhe. Sie seufzte. So wie es aussah würde sie einfach etwas für ihre Bräune tun und trotzdem ständig an Neji denken. Neji konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Sie hatte doch tatsächlich gedacht er würde schlafen und so nicht bemerken, dass sie fast soweit gewesen war ihn zu berühren. So langsam schien ihre Blockade zu bröckeln. Er hatte sich gestreckt und seine Muskeln bewegt, nachdem er durch die verspiegelten Gläser seiner Sonnenbrille beobachtet hatte, wie sie die Hand wieder zurückgezogen hatte. Und er hatte genau gesehen, was diese kleine Bewegung bei Tenten auslöste. Er grinste abermals, aber wenn er ehrlich war hätte er es lieber gehabt, sie hätte sich nicht selbst abgehalten. Es war seltsam, aber schon allein die Vorstellung, dass Tentens Finger über seine Haut glitten lies Erregung in ihm aufkochen. Er Unterdrückte sie, bevor es zu äußerlichen Merkmalen kommen konnte, die ihn verrieten. Plötzlich vernahm er laute Rufe. Er setzte sich auf und sah, dass Kiba, Konohamaru und Naruto aus dem Wasser kamen. Kiba ging direkt auf Yashiro zu, flüsterte ihr etwas ins Ohr und zog sie und Hanabi dann in Richtung Wasser. Konohamaru und Naruto gingen zielstrebig zu dem Sabakuno und den beiden Mädchen mit denen er Karten spielte. „Moegi, Gaara, Hinata, los kommt mit ins Wasser.“, rief Konohamaru noch bevor er die drei erreicht hatte. Gaara und Moegi ließen sich nicht zweimal bitten, standen auf und liefen mit Konohamaru zu den Anderen, zu denen sich inzwischen auch Ino und Sai gesellt hatten. Neji sah zu, wie Sasuke Sakura ansah, dann zögernd die Hand ausstreckte und sie etwas fragte, das er nicht verstand. Die Haruno grinste und nickte, legte ihre Hand in seine und zusammen rannten sie los und stürzten sich mit lautem Platschen ins Wasser. Sein Blick wanderte wieder zu seiner Cousine, die nun Tenten ansah. „Was ist mit dir? Gehst du auch mit?“ Die Brünette schüttelte den Kopf und sagte, dass Hinata ruhig ohne sie gehen sollte. Die Hyuga zögerte immer noch, doch Naruto, der neben ihr stand, ließ keinen weiteren Protest zu, sondern griff nur unter ihre Kniekehlen, während er den andern Arm um ihre Schultern legte, hob sie hoch und trug sie zum Wasser. Hinata war feuerrot im Gesicht und Neji war sicher, dass ihr die Abkühlung gut tun würde. Er selbst ließ seinen Blick nun wieder zu dem Mädchen neben sich wandern. Er betrachtete ihr Gesicht. »Ihr würde eine kleine Abkühlung auch nicht schaden.« Kaum hatte er diesen Gedanken beendet stand er auf. Tenten beachtete ihn nicht im Geringsten. Erst als er ihre Taille umfasste und sie sich über die Schulter warf begann sie zu strampeln und zu schreien. „Lass mich sofort runter Hyuga!!!“ Sie schrie immer lauter und wehrte sich auch immer heftiger. Er ließ sich jedoch nicht beirren, sondern ging gemessenen Schrittes auf den Steg zu, der weiter auf den See hinausführte, dahin, wo das Wasser schon tief genug war um hinein zu springen. Kurz vor der Kante hielt er inne. Tenten schrie nun aus Leibeskräften und unter ihre Wut hatte sich auch wieder die Panik gemischt, sodass ihre Stimme sich um einige Oktaven erhob. „Ich warne dich Hyuga, wage es ja nicht das zu tun.“ Er ließ sie von seinen Schultern gleiten und hielt sie nun an seiner Brust fest, hoch genug, dass ihre Füße, auch wenn sie noch so strampelte, nicht den Boden berührten. „Was nicht tun?“, fragte er und sah sie unschuldig an. „Du weißt genau, was ich meine. Er schaute sie einen Moment ratlos an, dann tat er so, als würde ihm ein Licht aufgehen. „Achso, meinst du vielleicht das?“, fragte er und sprang vom Steg. Tenten schrie noch einmal voller Panik auf, ehe sie im Wasser aufkamen. Tenten klammerte sich an ihn, doch er hatte ohnehin nicht vorgehabt sie loszulassen. Als sie wieder auftauchten schwamm er gemächlich zu den Anderen. Es dauerte nicht lange bis er wieder stehen konnte und er Tenten auf den Arm hob, wie Naruto es zuvor bei Hinata getan hatte. Sie war auch wieder die Alte, keifte ihn an und trommelte mit ihren Fäusten auf seine Brust. Neji konnte darüber nur lachen. Er amüsierte sich prächtig. Auch die Anderen stimmten in sein Lachen ein und bald darauf ließ Tenten ernüchtert davon ab auf ihn einzudreschen. "Hey Leute, ich hab ne Idee!", rief Naruto. Er fasste Hinata an der Hüfte und hob sie mit einem Satz auf seine Schultern. Sie lief wieder puterrot an und hielt sich dann an seinem Kopf fest. Neji grinste und auch Sakura schien begeistert. "Also, wer macht mit?", fragte der Uzumaki in die Runde und sah sie alle strahlend an. Die Anderen überlegten nicht lange. Konohamaru lief los um Temari und Shikamaru zu wecken. Sakura saß schon auf Sasukes Schultern und auch Yashiro hatte sich schon von Kiba hochnehmen lassen. Sai hob Ino hoch und Moegi und Lee taten sich zusammen. Auch Temari, Shikamaru und Konohamaru kamen zu ihnen. Tenten sah aus den Augenwinkeln, wie Gaara sich auf sie zu bewegte, doch noch ehe er sie erreicht hatte, wurde sie gepackt und fand sich nur Sekundenbruchteile später auf Nejis kräftigen Schultern. Erschrocken klammerte sie sich fest. "Wehe du ziehst an meinen Haaren Tenten." Sie schnaubte nur und ließ ihre Hände locker auf seinem Kopf ruhen. "Na dann wollen wir mal." Er drehte sich um und lief zu Naruto und Hinata, jedoch nicht ohne dem Sabakuno einen überlegenen Blick zu zuwerfen und mit großer Schadenfreude dabei zuzusehen, wie Hanabi auf seinen Rücken kletterte, und ihn wie ein Pferd in Yashiros und Kibas Richtung zu dirigieren. Innerlich frohlockte er vor Freude. Wie blöd der Sabakuno doch eben ausgesehen hatte und jetzt musste er auch noch das Reittier für seine Cousine spielen. Normalerweise hätte Gaara ihm Leid getan, aber dafür freute er sich zu sehr. "Okay", sagte Yashiro laut und besah sich die verschiedenen Teams, "Dann machen Konohamaru und Kankuro die Schiedsrichter, einverstanden?!" Die beiden nickten und dann gab Konohamaru das Startsignal. Hanabi trieb Gaara sofort auf Yashiro und Kiba zu, was nicht anders zu erwarten war und verwickelte sie in ein Duell. Sai steuerte nach kurzem Überlegen auf Sasuke und Sakura zu, die ihnen entschlossen entgegen blickten. Naruto ließ einen lauten Schrei aus und rannte auf Lee zu, der es ihm gleichtat. Moegi und Hinata klammerten sich and den Köpfen der beiden Jungen fest, als sie aufeinander trafen und erst, als sie wieder sicher saßen begannen auch sie mit dem Versuch sich gegenseitig von den Schultern der Jungen zu stoßen. Neji drehte sich um. Für Tenten und ihn blieben noch Shikamaru und Temari übrig. Ein toller Start, denn der Nara sah so gelangweilt und lustlos aus, dass sie leichtes Spiel haben würden. Er kniff Tenten leicht in die Wade. "Und, bist du bereit?" "Blöde Frage, nächste bitte. Natürlich, also beweg deinen Hintern." »Deinen unglaublich tollen Hintern. Argh was denk ich denn das? Das ist NEJI HYUGA!« Es war doch nicht so einfach wie sie gedacht hatten Temari und Shikamaru aus dem Rennen zu werfen. Die Sabakuno lieferte ihnen einen harten Kampf. Sie trieb Tenten einige Male so weit, dass diese fast herunterfiel und gerade noch so von Neji gehalten wurde. Am Ende hatten sie es Shikamaru zu verdanken, dass sie gewannen, denn der Nara hatte irgendwann keine Lust mehr gehabt, sich einfach nach hinten fallen lassen und seine Partnerin mit runter gezogen. Temari zetterte danach nach Leibeskräften und boxte Shikamaru auf die Schulter, doch ändern tat das nichts. Neji und Tenten waren die eindeutigen Sieger. Danach hatten sie jedoch nichts mehr zu lachen, denn zeitgleich hatten es Sasuke und Sakura geschafft Ino in hohem Bogen ins Wasser zu befördern und nun standen sie ihren beiden besten Freunden gegenüber, was eine große Herausforderung darstellte, denn die beiden schienen um Einiges besser zusammen zu arbeiten, als Neji und Tenten. Tenten schluckte. Sie wusste, dass Sakura bei soetwas keine Gnade walten lassen würde. Wieder zwickte Neji sie in die Wade. "Hey da oben, du wirst dir doch nciht etwa ins Bikinihöschen machen oder?" Tenten schnaubte verächtlich. Für wen hielt sich dieser Hyuga eigentlich? Sie zog ihm kurz an den Haaren und zeigte mit dem Finger auf Sakura und Sasuke. "Red nicht so viel scheiße, sondern beweg dich Hyuga." Neji lachte. "Zu Befehl Madam." Am Ende war es dann so ausgegangen, dass Tenten und Sakura nicht viel zu tun bekamen, da Neji es schaffte Sasuke die Beine wegzutreten, sodass dieser stürzte und Sakura mit sich unter Wasser zog. Neji ließ sie runter, nahm kurz darauf in seine Arme und wirbelte sie im Kreis herum. Lachend und jubelnd lagen sie sich in den Armen, bis Tenten sich seiner Nähe bewusst wurde, ihn mit hoch rotem Kopf losließ und sich zu den Anderen umwandte, wieder mit diesem Kribbeln im Bauch und der unerklärlichen Hitze, die sie durchströmte. Neji sah ihr nach. Er war enttäuscht, dass sie ihn so schnell losgelassen hatte und spürte eine seltsame Leere in sich. Gedankenverloren strich er sich die zerzausten Haare zurück. Was war mit ihm los? Er hatte schon so viele Frauen gehabt, warum fühlte er sich bei dieser einen jetzt so komisch. Er war enttäuscht, dass sie ihn losgelassen hatte, er wollte ständig in ihrer Nähe sein. Er mochte ihre Entrüsteten Blicke, wenn sie sich wieder über ihn aufregte. Es gab für ihn nichts Schöneres, als sich mit ihr zu messen und sich mit ihr zu kappeln. Er wollte, dass sie glücklich war. Er liebte ihr dunkles Haar, ihre dunklen Augen ihren wunderschönen schlanken und doch muskulösen Körper, aber vor Allem liebte er ihre natürliche Art und ihr Lächeln. Er fuhr sich mit der Hand zur Stirn, um zu fühlen, ob er vielleicht Fieber hatte, doch nein, seine Stirn fühlte sich nicht warm an, eher kalt, wegen dem Wasser. Wieder sah er zu Tenten, die gerade bei Sasuke und Sakura stand und mit ihnen lachte. »Bin ich etwa dabei mich in sie zu verlieben?« Doch eigentlich konnte das doch nicht sein, das letzte Mal, als er verliebt gewesen war, war er gerade mal 12 gewesen und war enttäuscht worden, seither hatte er Frauen nur noch als Spielzeuge betrachtet. Bei dem Gedanken an die Sache von vier Jahren durchzuckte ihn ein Stich durch die Brust und als sich der Gedanke in seinen Kopf schlich, dass ihm dasselbe mit Tenten noch einmal passieren konnte verkrampfte sich sein Herz, doch nun meldete sich sein Verstand wieder zu Wort. Tenten war nicht so, sie war keine Schlampe. Sie war ein ehrliches, freundliches, natürliches und wunderbares Mädchen. Sie würde ihn bestimmt nicht verletzten und verraten. Doch gewisse Zweifel hatte er, denn sie sagte ja die ganze Zeit, dass sie ihn hassen würde, trotz den Gelegenheiten in denen es offensichtlich gewesen war, dass sie etwas ganz anderes als Hass fühlte. Er musste sich Klarheit in dieser Sache verschaffen. Er musste herausfinden, was er für Tenten empfand und er musste wissen, was sie für in empfand, erst, wenn er das herausgefunden hatte konnte er sich weiter überlegenen was zu tun war. Er würde bei ihr also offene Annäherungsversuche starten und sehen, wie weit sie es zuließ. Sollte er dabei merken, dass er sich wirklich in sie verliebt hatte und sie diese Gefühle erwiderte, würde er sich darauf einlassen und ihr vertrauen. Sollte sie seine Gefühle jedoch nicht erwidern, würde er sie wie die anderen erst dann in Ruhe lassen, wenn er sie zu der Seinen gemacht hatte. Bei der Rückfahrt erwartete ihn eine Überraschung. gedankenverloren stieg er ein und lies sich auf die hintere Bank fallen. Auch Gaara saß schon an einem der Ruder. Sasuke ließ sich neben ihm nieder und ergriff das Andere. Sakura setzte sich ihm gegenüber. Neji erwartete, dass er für die Fahrt seine Ruhe haben würde, doch dem war nicht so, denn schon ein paar Sekunden später bemerkte er, dass Tenten vor ihm stand. Fragend sah er sie an. Sie war rot im Gesicht und trat unruhig von einem Bein auf das Andere. "Kann ich...äh, würde es dir was ausmachen, wenn ich...mich zu dir setze?" Sie hatte ihn kein einziges Mal angesehen, als sie sprach, doch war ihr Gesicht noch dunkler geworden. Neji rückte zur Seite und Zog sie neben sich. Kaum hatte sich das Boot in Bewegung gesetzt, spürte er, dass sie anfing zu zittern. Kurzerhand nahm er sie auf den Schoß und barg sie an seiner Brust. "Keine Angst ich lass dich nicht los, Tenni." Er strich ihr beruhigend übers Haar und streichelte mit der anderen Hand ihren Arm. Tenten spürte, wie ihre Angst wich. Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Shirt und sog seinen Geruch ein. Es war so angenehm, wie er sie im Arm hielt und er roch einfach himmlisch. Sie fühlte sich sicher und die Fahrt verging ihrer Meinung nach viel zu schnell. Als sie am Strand des Camps wieder anlegten, warteten Tenten und Neji noch ein kleines Bisschen ehe sie ausstiegen. Yashiro und Kiba wollten noch ein wenig Zeit für sich allein und waren sofort verschwunden und auch die Anderen machten sich Paarweise auf den Weg. Kankuro und Lee schleiften, mit Hilfe von Moegi und Konohamaru, Gaara und Hanabi mit sich und verschwanden bald schon im Wald. Auch Sasuke und Sakura gingen und ließen sie alleine. Neji stand auf und hob sie aus dem Boot. Dann nahm er ihre Hand und führte sie weg vom Strand. "Sollen wir noch einen kleinen Spaziergang machen?" Tenten sah ihn kurz verwundert an, doch dann nickte sie leicht zögernd. Er nahm ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. Sie ließ es geschehen. »Schon mal kein schlechte Anfang.« Sie gingen durch den Wald. Kein Mensch war zu entdecken. Nur von fern drangen die Geräusche aus dem Camp zu ihnen. Sie fanden eine kleine Bucht, von der aus sie wunderbar den Sonnenuntergang betrachten konnten. Sie setzten sich und Tenten lehnte sich leicht an seine Schulter. Es wunderte ihn, dass sie auf einmal so offen ihm gegenüber war, doch es freute ihn auch. „Danke noch mal dafür, dass du mich vorhin aus dem Wasser geholt hast.“, sagte sie leise und schauderte. Auch ihm wurde bei der Erinnerung flau im Magen und er schob sie rasch beiseite. „Keine Ursache.“ Langsam ging die Sonne unter und das Licht wich der Dämmerung. Es war wirklich romantisch, aber etwas fehlte Neji noch, er musste es jetzt wissen, auf der Stelle. Er sah zu der Brünetten hinunter. Sie hatte die Augen geschlossen und ließ sich die letzten Sonnenstrahlen auf die Haut scheinen, während sie immer noch an ihm lehnte und seine Hand hielt. Vorsichtig näherte er sich ihr und legte schließlich seine Lippen auf ihre. Sie riss erschrocken die Augen auf, doch wehrte sie sich nicht. Sanft drückte er Tenten ins Gras und beugte sich noch weiter über ihren Körper. Er löste seine Finger von ihren und schloss seine Arme fest um ihre Taille. Gleichzeitig intensivierte er den Kuss. Tenten ließ alles zu und erwiderte seine Zärtlichkeiten. Sein ganzer Körper kribbelte. Eins war sicher: Er empfand mehr für diese Frau, als für alle vor ihr. »Oh…mein…Gott!« Das war mit Abstand das beste, was sie jemals gespürt hatte. Neji war absolute weltklasse, wenn es ums Küssen ging und so wie er sie streichelte würde es nicht mehr lange dauern und sie war Wachs in seinen Händen. Wie sie Neji Hyuga einschätzte war genau das sein Plan, er würde ihr den letzten Nerv rauben, bis sie nur noch ein Bündel war, das aus Lust und Verlangen bestand und danach würde er sie sich nehmen. Genau so war Neji Hyuga und trotzdem vibrierte jede Zelle in ihrem Leib vor Vorfreude und Verlangen. Gott wie gut er sich anfühlte und wie nahezu perfekt ihre Körper zusammen passten. Sie bemerkte, wie sich Nejis Hände daran machten unter ihr Top zu fahren und auf ihre Brüste zu zuwandern. Sie bekam eine Gänsehaut, doch schon im nächsten Moment erwachte sie aus ihrer Benommenheit. »Was zum Teufel mach ich denn da? Das ist Neji Hyuga. Es ist ein absolutes Tabu mit ihm rumzumachen. Sobald der einmal Blut geleckt hat gibt der doch nicht eher Ruhe, bis er mich gefickt hat.« Panik stieg in ihr auf. Was sollte sie jetzt tun. »Stoß ihn weg Tenten und dann nichts wie weg hier.« Gedacht getan. Sie stieß Neji mit aller Kraft von sich, sprang auf und rannte in den Wald hinein. Benommen stand auch Neji auf und sah ihr hinterher. Sie war also doch wie die Anderen. Sie meinte es nicht ernst, sondern zog lieber den Schwanz ein. Eine Antwort hatte er jedoch bekommen. Zwar wusste er immer noch nicht, was Tenten für ihn empfand, aber er war sich jetzt ziemlich sicher, dass er dabei war sich in sie zu verlieben und das musste er unter Allen Umständen verhindern. Er würde sie genauso behandeln wie jede Andere. Er würde sie umgarnen, sie vögeln und sie dann fallen lassen, damit sie weiß wie es ist, wenn man verarscht wird. Es würde ihr noch Leid tun, er würde sie auf alle fälle flach legen, jetzt war er noch entschlossener als zuvor. *** So das wars auch schon wieder, wir sehen uns beim nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Willkommen in `Piyokos Welt´ Bis dann eure Piyoko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)