Sathi von Sathi (wie du mein Leben veränderst) ================================================================================ Kapitel 2: Kennenlernen...my new friends ---------------------------------------- Wochen zogen ins Land und Sathi, ehemals Ayame, lief neugierig durch den Palast, blieb mal hier, mal dort stehen und lief dann, wie es der Zufall so wollte, auch noch der Verlobten des Pharao über den Weg, was ungeahnte Folgen nicht ausschloss, denn mit dieser Frau war nicht gut Kirschen essen. Eine von den Tänzerinnen hatte sie vor dieser Person gewarnt, und noch war sie ihr nicht begegnet, bis zu dem verhängnisvollen Nachmittag, der den Rhythmus des Palastlebens drastisch veränderte. Leider hatte es das Verhältnis zwischen Sathi und der Haupttänzerin nicht geändert, beinahe abweisend verhielt sich die stolze Dame dem jungen Neuzugang gegenüber, übte trotzdem einige Tänze mit ihr und den anderen Frauen, sodass wenig Streit entfachte, außer bei Kleinigkeiten, wie, wenn Sathi etwas bei einem Tanzschritt nicht gefiel. Wie man ihr auch schon erzählte, trug es dem Anscheinen nach, dass die Wände Ohren hätten, wobei sich schnell Gerüchte verbreiteten. So auch in jener Nacht. Ayame, nein, Sathi wusste natürlich die Wahrheit, leugnete jedes noch so makabere Gerücht. Teana, die stolze Verlobte des Pharao, stolzierte durch einen der Gänge im Palast, in dem Gang, in dem sich auch Sathi aufhielt und erst als sie sie erblickte, kochte sie vor Wut mehr denn je. Im ganzen Palast hatte sie nach der Person gesucht, die sich so dreist an ihren Zukünftigen herangemacht hattem, wenn sie den Gerüchten Glauben schenken würde. Das würde sie ihr austreiben, mit welchen Mitteln auch immer, aber vorerst muss sie ihr gegenüberstehen, sich einen Überblick von dieser Person verschaffen, sich ein genaues Bild von ihr machen, und auf gar keinen Fall über- oder unterschätzen. Während sich die Verlobte des Pharao und die neue Tänzerin immer näher entgegen kamen, liefen Maya und Daya lachend durch die Gänge des Palastes. Irgendwann wechselte Maya das Gesprächsthema und lenkte auf Sathi hin. „Lass uns mal nach unserem Neuling sehen, wo sie wieder steckt. In ihrem Gemach war sie jedenfalls nicht.“, meinte sie gelassen zu Daya. Diese nickte zur Antwort. „Ich hab mich auch schon gewundert, wo sie steckte heute Morgen.“ Daraufhin grinste sie leicht. „Ich hab da sowas gehört. In der ersten Nacht, seitdem Sathi bei uns ist, hat sie sich angeblich mit dem Pharao getroffen. Böse Zungen sagen aus, dass ein ziemlich intimes Treffen war.“ Maya verzog ihren Mund. „Unsinn, intim…“ Doch der Gedanke fand Gefallen bei ihr. „Aber, ob sie es schafft, unsere Teana von ihrem hohen Ross zu stoßen, ist fraglich, wenngleich sogar möglich.“ Ihre Augen schweiften weiterhin umher, immer noch auf der Suche nach Sathi. „Entschuldigen wird es ihr Fehlen trotzdem nicht. Wir haben noch viel zu tun.“ „Wie recht du hast, also lass sie uns lieber weiter suchen und sie dann zurechtstutzen.“ Zeitgleich trafen Teana und Sathi nun aufeinander. Teana hatte wieder ihr falsches Lächeln aufgesetzt, das sie wohl nur kurz übernahm. „Verzeih, bist du das Mädchen, das neu zu den Tänzerinnen hinzugekommen ist?“, fragte sie in einem süßlichen Ton und lächelte dabei unverschämt. Sathi blinzelte leicht, lächelte dann aber. „Allerdings, die bin ich.”, erwiderte sie höflich, da sie nicht ahnte, mit wem sie es hier zu tun hatte. Die Brünette blickte kurz um sich, ehe sie ganz nah an sie heran trat und die Augen verengte. „Ich habe davon gehört, wie du dich unauffällig dem Pharao genähert hast, aber lass dir eines gesagt sein: Er ist mein Verlobter und ich lasse ihn mir von einer Person wie deinesgleichen nicht wegnehmen, verstanden? Also halte dich von ihm fern!“, murmelte sie in bedrohlichem Ton ihr zu. Sathi kräuselte vorerst nur verwundert die Stirn. „Wie bitte?? Ich hab doch gar nichts gemacht. Wir haben doch nur - “ Doch Teana fiel ihr ins Wort. „Du wisst ganz genau, wovon ich spreche!! Und ich sage es nur einmal: Lass deine Finger von ihm, ehe ich mich vergesse! Somit ersparst du dir und mir großen Ärger!“ Sathi wich vor ihr leicht zurück, aus Respekt, nicht aus Angst. „Wir haben uns lediglich unterhalten, nichts weiter ist passiert… - Eure Hoheit!“, fügte sie herausfordernd hinzu und verschränkte die Arme vor der Brust. Empört sah Teana sie an und stemmte die Fäuste an die Taille. „Ach, eine zügellose Zunge! Davon habe ich bereits Wind bekommen. Aber glaube mir, wenn du so weitermachst, wirst du nicht länger in diesem Palast verweilen und auch in keinem anderen, das garantiere ich dir!!“ Endlich trafen auch Maya und Daya in dem besagten Gang. „Das sieht nicht gut aus.“, murmelte Daya und sah kurz zu Maya, die die Augen verengte. Die letzten Worte Teanas musste sie gut vernommen haben. „Reißen wir die zwei auseinander!“, antwortete sie und so liefen sie eilig auf die beiden zu. Im Gehen rief sie der Verlobten des Pharao noch zu: „Da hab ich noch ein Wörtchen mitzureden, Teana!“ Und lief nun eiliger auf die beiden Streithähne zu, stellte sich, bei ihnen angekommen, schützend vor Sathi, verschränkte die Arme und sah Teana verächtlich an. „Wie kommst du überhaupt dazu eine meiner Haupttänzerinnen so dermaßen anzugreifen??“ Noch empörter, als sie es bei Sathi war, wandte sie sich an Maya. „In was für einem Ton sprichst du eigentlich mit mir? Ich glaube, ich hab mich gerade verhört! Schon vergessen, wer vor dir steht?“, keifte sie und sah die stolze, um einen halben Kopf größere Frau wütend an. „Das nicht!“, warf Daya schließlich ein. „Aber noch bist du nicht seine Frau, also kann sie mit dir reden, wie sie will.“ Maya nickte bekräftigt, während Sathi noch immer hinter ihr stand und aus sicherem Abstand das Szenario zwischen den Frauen beobachtete. Im ersten Moment glaubte sie sich verhört zu haben, als sie das Wort Haupttänzerin aus dem Munde Mayas vernahm. Ein wenig merkwürdig fand sie es schon, denn eigentlich stand sie in keiner guten Beziehung zu der Haupttänzerin des Palastes. Doch es erfüllte sie mit Stolz, gleichzeitig auch mit Erleichterung, denn sie hätte sich auch auf die Seite dieser schnippischen Frau, die sich Verlobte des Pharao nannte, schlagen können. Aber dem war, Gott sei dank, nicht so, wie sie dachte. „Sie hat recht, aber, davon mal abgesehen: Hast du schon vergessen, wer deinen Verlobten unterhält? Ohne uns wäre er sicherlich jeden Tag bei schlechter Laune, also, halt dich zurück, ehe ich noch ein Wörtchen mit ihm rede.“ Aufrecht sah sie die Frau an, die immer mehr vor Wut schäumte. Daya fing fies an zu grinsen. „Da hätte ich wohl auch noch was zu sagen. Was ich von den Mägden so gehört haben, mit wem du dich so herumtreibst.“ Beinahe mitleidig, doch noch immer mit dem kessen Grinsen auf den Lippen schüttelte sie den Kopf. „Schlimm, schlimm, was einem da zu Ohren kommt. Und du weißt ja selber, dass selbst die Wände hier Ohren haben. Nun,“, schlussfolgerte sie, „das wird der Pharao nicht gutheißen, fürchte ich!“ Maya und Daya sahen sich nach der Schlussfolgerung an und fingen prompt an zu lachen, was Teana zum Erröten brachte. Sie machte auf dem Absatz kehrt und rauschte, mit geballten Fäusten davon. Noch immer lachend drehten sich die beiden Älteren zu Sathi um und lächelte unwillkürlich, da diese beide voller Staunen ansah. Ehe sie etwas sagen konnten, brach es aus der Jüngeren heraus. „Meine Güte, das war ja irrsinnig toll, wie ihr beide diese… -ich halte mich zurück, fertig gemacht habt. So wie ihr zwei euch ihr gegenüber verhalten habt, ist es nicht der erste Konflikt oder?“ Ihre Gegenüber wechselten leicht grinsende Blicke, bevor sie sich wieder an Sathi wandten. „Ach, das, das passiert eigentlich jeden Tag, das heißt, wenn sie uns über den Weg läuft.“, meinte Daya beiläufig. „Wie wahr. Im Grunde genommen versuchen wir ihre Gegenwart zu meiden, denn seitdem sie hier im Palast die Verlobte des Pharao markiert, ist sie durch und durch anders. Sie ist ziemlich arrogant, egoistisch und selbstverliebt.“, nickte Maya und seufzte. „Und denk ja nicht, dass sie unseren geliebten Herrscher liebt, das tut sie nur vor den Augen des Volkes und vor denen, bei denen sie glaubt, dass sie ihr nur Schlechtes wollen. Naja, der größte Teil wünscht es ihr auch, auch, wenn sie ihr gegenüber immer recht freundlich tun.“ Sie lächelte leicht. „Dabei tun sie es nur, damit sie keinen Ärger mit dem Pharao verursachen.“ Daya stimmte mit ein. „Aber sie war früher nicht so, wie sie jetzt ist. Naja, vielleicht doch, ein bisschen vielleicht, aber nicht so, wie heute.“ Sie seufzte traurig, was bei Sathi doch ein gewisses Mitgefühl auslöste, wurde aber gleich wieder aus den Gedanken gerissen, als Maya dazwischen funkte. „Red das doch nicht schön, Daya, sie war damals schon so hinterlistig.“, meinte sie ernst an Daya gewandt und zu Sathi sagte sie: „Du musst wissen, dass sie sich, bevor sie mit dem Pharao eine engere Beziehung aufbaute, ihm immer „unauffällig“ genähert hat und sie war auf jede Frau im Palast eifersüchtig, wenn ihr zu Ohren gekommen war, dass sie auch nur ein einziges Wort mit dem Pharao ausgetauscht hatte, und wenn es nur ein kleines Nicken war, Teana wäre aus der Haut gefahren.“ Sie schnaubte verächtlich. „Und nun hat sie ihn und lässt ihn, in unseren Augen, links liegen, auch, wenn sie das immer abstreitet.“ Stille trat zwischen den drei Frauen ein, bis Sathi das Wort erneut aufnahm. „Also, ist das keine wirkliche Liebe zwischen den beiden, wenn ich das jetzt richtig auffasse?“, fragte sie mit hoher Vorsicht. Ihre Frage regte Daya zum Nachdenken an, Maya hingegen hatte sofort eine Antwort parat, doch sie wartete erst einmal auf die ihrer Freundin, die einen konkret angestrengten Blick aufgesetzt hatte. „Nun ja, ich würde es nicht unbedingt…sagen…Was meinst du denn, Maya? Liebt er seine Teana?“ Mit einem hoch verwunderten Blick, der mehr ins leicht Zornige überging sah Maya die etwas Jüngere an und sah noch verächtlicher drein als vorher. „Sag nie wieder „seine Teana“, das klingt ja sowas von penetrant!“ Kurz schüttelte sie ihren Kopf, blieb aber beim Thema. „Nein, das ist definitiv keine Liebe. In meinen Augen jedenfalls nicht. Und auch wenn er sie heiratet, ich seh in ihr nur das kleine, verwöhnte Biest, das sich nie und nimmer ändern würde, noch nicht einmal für ihren Verlobten.“ Die Augen geschlossen senkte Maya ihren Kopf. „Sie hat schon recht, was das angeht.“, setzte Daya noch dran. „Bevor er die Verlobung preisgab, war der Pharao viel…offener, fröhlicher, freier für neue Sachen, aber seitdem Teana an seiner Seite ist, hat sich hier so einiges verändert.“ Stillschweigend hatte Sathi beiden aufmerksam zugehört, ab und zu ein Nicken als Antwort gegeben, verhielt sich bis Dayas letzten Worten schweigsam. Ehe sie aber etwas sagen konnte, tauchte urplötzlich Jono auf dem Gang auf und schritt lächelnd auf die kleine Damengruppe zu. „Seid gegrüßt, meine Schönen.“, begrüßte er sie herzlich und blickte in die Runde. Alle nickten ihm lächelnd zu, bis er eine Art Gitarre hinter seinem Rücken hervorzog. „Seid ihr gewillt, euch meine Musikkünste anzuhören?“ Während Daya und Sathi lächelnd zustimmten, verdrehte Maya nur die Augen. „Was denn jetzt schon wieder?“, kam die Frage von Daya an ihre Freundin. Die seufzte. „Ach, jetzt fängt er wieder mit seiner Geschichte an. Ich kenn das doch!” Und damit hatte sie nicht ganz Unrecht. Jonos Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, als er sich an Sathi wandte. „Was sie damit meint ist, dass ich dir gerne von meiner Geschichte erzählen wollte. Ursprünglich komme ich nämlich gar nicht aus Ägypten.“ Erstaunt sah sie den Blondschopf an. „Ägypten ist nicht dein Geburtsort?“, fragte sie. Vor Staunen fielen ihr beinahe die Augen aus dem Kopf. Jono lachte kurz. „Nein, Geburtsort nicht, aber Ägypten ist meine Heimat geworden.“ „Rede nicht die ganze Zeit um den heißen Brei, Jono, erzähl ihr, wie du zu uns gekommen bist.“, warf Maya leicht genervt ein und verschränkte die Arme. Jono hingegen nahm es gelassen und lief dann voran. „Na gut, wenn ihr das nicht hören wollt.“, meinte er, während er mit einem Grinsen weiterlief. Sathi ihm hinterher. „Nein, warte, bitte, Maya hat das nicht so gemeint!” Ihre Hände legten sich auf seine Schultern, was ihn zum Stehenbleiben brachte. „Ich möchte die Geschichte bitte hören.“ Ihr Gesichtsausdruck hatte etwas Flehendes an sich, und Jono gab nach. Mit einem knappen Nicken brachte er sie wieder zum Lächeln und sah dann zu Daya und Maya. „Kommt ihr mit?“ Beide sahen ihn an, Daya lief mit einem Lächeln auf die beiden zu, und auch Maya schloss sich ihnen an, wenn auch etwas genervt. Allesamt liefen sie in den Übungssaal der Tänzerinnen. Umrundet von den Damen saß Jono da, stimmte seine gitarrenähnliches Instrument und lächelte in die Runde. „So, meine Schönen, ihr wollt also etwas von mir hören?“ Gekicher war die Antwort. Somit legte er seine Finger an die Saiten und spielte erst einmal milde Töne, dann suchte sein Blick die Damen nach Sathi ab, bis er sie fand. „Weißt du, Sathi, meine eigentliche Heimat existiert gar nicht mehr. Sie liegt weit unter dem Meer verschollen, im Atlantik.“ Bei den sanften Klängen der Gitarre machte es bei Sathi „Klick“. Lag ihre Vermutung richtig, als sie dachte, dass er von der legendären Stadt Atlantis stammte? Sie konnte gar nicht mehr weiter darüber grübeln, denn Jono erzählte schon weiter. „Als ich noch klein war, hatten meine Eltern nicht genug Geld, um meine sechs Brüder und mich zu versorgen. Sie mussten mich auf dem Sklavenmarkt verkaufen. Lange, lange Zeit blieb ich dort. Dementsprechend wurde ich auch behandelt, auf meinem Rücken zieren sich viele Narben, die mich immer wieder an diese Zeit zurückerinnern, bis zu dem Zeitpunkt, an dem unser Pharao in mein Leben trat.“ Gespannt lauschte Sathi auf, sah ihn mit großen Augen an, wie es nur ein kleines Mädchen zu tun wagte. „Er rette mich vom Sklavenmarkt und brachte mich hierher. Hier baute ich ein ganz neues Leben auf, das ich auf dem Markt nie hätte aufbauen können. Ich stehe bis heute tief in seiner Schuld, hätte er mich nicht davor gerettet, würde ich nicht vor euch sitzen.“ Er lächelte alle an. „Aber ich habe etwas aus meiner alten Heimat mitgenommen, die Stadt selbst, ein kleines Lied, das ich als Knabe oft bei meiner Mutter gelauscht hatte.“ Die Töne des Gitarre wurden lieblicher, kräftiger und die Frauen um ihn herum fingen an zu singen. Way down below the ocean where I wanna be she may be Die Frauen verstummten und Jono fing leise an zu sprechen. Er erzählte von die Geschichte Atlantis’. The continent of Atlantis was an island which lay before the great flood in the are we now call the Atlantic Ocean so great an area of land that from her western shores those beautiful sailors journeyed to the South and the North Americas with ease in their ships with painted sails to the East Africa was a neighbour across a short straight of sea miles the great Egyptian age is but a remnant of the Atlantian culture Nachdem er mit dem ersten Teil geendet hatte, fing eine der Frauen wieder an zu singen, eine saß hinter Sathi. Like a child who's running wild sinking deeper down the line Die Frau hinter Sathi legte ihre Handflächen auf ihre Augen und ließ sie erst wieder sinken, als die andere Frau ihren Part beendet hatte und der Refrain begann. I close my eyes to see the light Jetzt sangen sie alle wieder. Nur Sathi hielt sich noch zurück, obwohl sie das Lied mehr als nur gut kannte. Way down below the ocean where I wanna be she may be way down below the ocean where I wanna be she may be So ging es immer weiter, Jonos Hände wurden für einen Moment still, ehe er vom neuen begann und weitererzählte. The Antediluvian king colonised the world all the gods who play in the mythological dramas in all legends from all lands were from fare Atlantis knowing her fate Atlantis sent out ships to all the corners of the earth on board were the twelve the poet the physician the farmer the scientist the magician and the other so-called gods of our legends though gods they were and as the elders of our time choose to remain blind let us rejoice sing dance and ring in the new age – hail Atlantis Jetzt kam wieder der Teil, der von jemand allein gesungen wurde, Daya fing an, Like a child who's running wild sinking deeper down the line -und Maya beendete den Teil. I close my eyes to see the light Sathi war völlig beeindruckt vom Gesang der Frauen, vor allem aber faszinierte sie Maya, die mit so voller und wunderschönen Stimme ihren Teil sang, so wie sie es noch nie vor Publikum getan hatte. Way down below the ocean where I wanna be she may be way down below the ocean where I wanna be she may be Und dann kam auch noch der Teil, vor dem sich Sathi die ganze Zeit gefürchtet hatte, dass er kommt. Oft genug hatte sie dieses Lied mit ihrer Band in ihrem ehemaligen Zuhause gespielt und an dieser Stelle war sie bis jetzt immer gescheitert, da man diesen Part mit ganzer Leidenschaft singen musste, damit er fasziniert rüberkam. Maya übernahm den ersten Teil, und noch bevor sie geendet hatte, sahen alle Sathi beinahe herausfordernd an. Like a child who's running wild sinking deeper down the line Sathi schloss die Augen, stellte sich vor, sie wäre ganz alleine, ihr Mund öffnete sich und heraus kam genau die Melodie, nach der sie sich immer gesehnt hatte. Mit voller Leidenschaft und ganzer Energie sang sie folgenden Satz: I close my eyes to see the light Als sie die Augen wieder öffnete, strahlten sie alle an vor lauter Freude, es musste sie beeindruckt haben, wie schön sie doch gesungen hatte. Gemeinsam sangen sie nun die letzten Strophen, ehe Jonos Instrument vollkommen verstummte. Way down below the ocean where I wanna be she may be way down below the ocean where I wanna be she may be way down below the ocean where I wanna be she may be way down below the ocean where I wanna be she may be Es war vollbracht. Mit einem freundlichen Nicken erhob sich Jono von seinem Platz. „Es war mir eine Ehre, mit euch zu musizieren.“ Er schmunzelte, ehe er mit seiner Gitarre aus dem Saal verschwand. Als er dann fort war, begann der erneute Ansturm von Gesprächen, dieses Mal aber alle auf Sathi. Woher sie wohl so gut singen gelernt hatte und warum sie nicht schon viel früher davon erzählt hatte. Am meisten erstaunte sie Maya. „Ich bin wirklich beeindruckt von deinem Talent. Ich denke, ich werde dich an die Spitze der Vorführungen stellen.“ Sie lächelte wieder herzlich und Sathi gab ein dankendes Nicken von sich. Dann dachte sie kurz nach. „Habt ihr eigentlich schon ein Lied für de nächste Vorführung?“, fragte sie. „Also, bei den Tanzschritten ist soweit alles in Ordnung…das Lied, nun, es schon ein wenig....wie sagt man so schön...anziehend sein...er soll jeden der Zuschauer in eine Art Traum versetzen, unsere Musiker haben schon alles ausprobiert, nichts hört sich zu gut an.“, erwiderte Maya nachdenklich. Das brachte Sathi auf eine Idee. „Wenn ihr mir die Schritte zeigen würdet, kann ich wohl mit einem Lied dienen.“, grinste sie und somit fingen die Übungen für den nächsten Auftritt an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)