Aissa-Das Schiksal des Lebens von Robinchen (Gefangen in der Dunkelheit) ================================================================================ Kapitel 3: Der Dämon in mir --------------------------- Also das ist mein neues Kapi Und es ist länger als die anderen^^ Viel spaß^^!!!!!!!!! P.S.: Zu diesem Kapi gibt es ein paar Bilder in Chara-Beschreibung^^ Kapitel 3: Der Dämon in mir Aissa saß auf einem alten Baum, der auf einer großen Wiese stand und dachte über das Gespräch mit Naruto nach. *Flashback Anfang* „Du hast mir gar nicht gesagt, was dein Traum ist.“ „Ich? Ich habe meinen Traum schon lange verloren.“ *Flashback Ende* Und das stimmte. Schon lange hatte sie ihren Traum und sich selbst verloren. Sie kämpfte nicht mehr für sich selbst. Nur noch für diese Schlange Orochimaru. Sie wusste das, und doch konnte sie nichts dagegen tun. Dafür, war sie zu schwach. Sie hatte sich so sehr verändert. Sie war einfach nicht mehr sie selbst. Sie war nicht mehr Yarumachi Aissa. Sie war nur noch Aissa, Orochimarus rechte Hand. Oh wie sie sich dafür verachtete! Sie war so erbärmlich. Sie erinnerte sich noch wie es früher war, als sie noch nicht allein gewesen war... als sie noch sie selbst gewesen war! Damals hatte sie noch einen Traum gehabt, doch er war zerplatzt. Zerplatzt wie eine Seifenblase. Bei diesem Vorfall... Sie wollte nicht darüber nachdenken, die Erinnerungen schmerzten zu sehr. Doch ihr Traum, war wirklich wie eine Seifenblase gewesen. Vollkommen rein und funkelnd und blitzend. Doch sie hatte es nicht geschaft ihren Traum vor der Realität zu schützen, der sich wie ein Dornen in ihn gebort hatte und ihn grausam zerplatzen ließ. Ihre Gedanken kehrten zu dem fröhlichen Fuchsjungen zurück. Wie sehr sie in doch bewunderte. Er war so viel stärker als sie. Alle im Dorf hassten und verachteten ihn, doch er glaubte weiterhin an sich und seinen Traum. Er verlor sich nicht sonder kämpfte verbissen darum akzeptiert zu werden. Das war wahre Stärke. Unbewusst fasste sie sich an den Bauch. /Ich habe diesen Kampf schon lange aufgegeben. Doch er kämpft weiter. Wie macht er das bloß? Wie erträgt er das? Anscheinend ist das ganze Dorf gegen ihn, doch er hat nie an seinem Wert gezweifelt und macht einfach weiter! Er ist soviel stärker als ich./ Sie erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem ihre Mutter ihr die Wahrheit gesagt hatte: *Flashback Anfang* Ein kleines fünfjähriges Mädchen stand mit ihren beiden kleinen Brüdern im Garten. Die Zwillinge kämpften gegeneinander während Aissa dabei zusah und aufpasste, dass nichts schlimmes passierte. Mit ihren 4 Jahren waren die beiden nur 1 Jahr jünger als Aissa selbst. Normale Kinder würden erst mit 7 Jahren in die Ninja-Akademie kommen, doch im Yarumachi-Clan begann man bereits im Alter von 5 Jahren mit der Ausbildung. Bei diesen drei war das noch etwas anders: Sie waren Genies! Aissa fing, wie ihre große Schwester, bereits im zarten Alter von 3 Jahren an zu trainieren und ihre Brüder begannen jetzt mit 4. Plötzlich rief eine Stimme aus dem Haus hinter ihr: „Aissa-chan komm doch mal bitte!“ Es war eindeutig ihre Mutter. „Ja, ich komme!“(Bild^^) dann wandte sie sich an ihre Brüder: „Heji-chan, Seji-chan macht mal kurz Pause.“ "Hai, O-nee-san!" riefen sie unison. Aissa rannte ins Haus. Es war recht groß, zwar noch lange nicht so groß wie das Hauptanwesen des Yarumachi-Clans, aber größer als ein einfaches Haus. Aissa und ihre Familie wohnten nicht in dem „Dorf“ des Yarumachi-Clans. Sie besuchten es ab und zu, doch ihre Mutter wollte nicht dort leben. Aissa verstand das nicht. Sie fühlte sich dort wohl, doch wenn ihre Mutter nicht wollte, konnte und wollte sie sie nicht zwingen dort zu bleiben. Sie fühlte sich auch in ihrem Haus wohl. Das Haus hatte einen großen Garten mit einem Teich, ein paar Bäumen und jede Menge Platz zum trainieren. Weiter ab war noch ein kleiner Kräuter- und Gemüsegarten, den ihre Mutter zusammen mit Aissa pflegte. Dort brachte ihre Mutter ihr auch regelmäßig Kräuterkunde bei. Wie welche Pflanze hieß, was für Eigenschaften sie hat oder aus welcher man Medizin oder Gift machen konnte. Aissa lernte gern und schnell. Bald würde ihre Mutter ihr nichts mehr beibringen können. Im Innern des Hauses war alles recht luxuriös, doch nicht protzig eingerichtet. Es gab ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Esszimmer, zwei Bäder, ein Schlafzimmer für die Eltern, vier Kinderzimmer und zwei Gästezimmer. Das Wohnzimmer, die Küche, das Esszimmer, eins der Bäder und die beiden Gästezimmer befanden sich im Erdgeschoss. Das Schlaf-, die Kinderzimmer und eins der Bäder befanden sich in der 1. Etage. Im Keller war dann noch ein Swimmingpool, ein Raum zum Mischen von Medizin und Giften, eine Bibliothek und ein einfacher Aufbewahrungsraum. Während Aissa ins Wohnzimmer rannte, fragte sie sich was ihre Mutter wollen könnte. Als sie dort ankam saß ihre Mutter auf dem Sofa. „Komm her meine Süße.“ Sagte ihre Mutter und winkte sie zu sich. Aissa kletterte auf den Schoß ihrer Mutter. „Was ist denn Mama?“ fragte sie nach. „Eigentlich wollte ich es dir zusammen mit deinem Vater sagen, aber er hat im Moment zu viel zu tun und kann deshalb nicht kommen. Deswegen sag nur ich es dir.“ Aissas Vater war kein Yarumachi. Er kam von weit weg und konnte nicht immer zu ihnen. Sein dortiger gesellschaftlicher Stand ließ das nicht zu. Manchmal besuchten sie ihn und Aissas großen Halbbruder auch. Aber Aissa war jetzt neugierig und es störte sie nicht ob es jetzt ihre Mutter und ihr Vater oder nur ihre Mutter erzählte. Wobei sie nicht wusste was ES war. „Was denn Mama?“ fragte sie deswegen. Was war so wichtig? Und dass ES wichtig war, sah sie an dem ernsten Gesichtsausdruck ihrer Mutter. Schließlich begann diese zu erzählen: „Vor etwa 5 Jahren griff ein Dämon das Dorf Kirigakure an. Man konnte ihn nicht töten und nur ein Yarumachi, der sich Kirigakure verpflichtet hatte, kannte eine Technik um den Dämon zu bannen. Er versiegelte den Dämon in einem Neugeborenen.“ Ihre Mutter stoppte. Eine leise Ahnung beschlich Aissa, die sie aber gekonnt verdrängte. „Du hast doch bestimmt schon diese Zeichen auf deinem Bauch bemerkt, oder?“ Fing ihre Mutter wieder an. „Ja“ meinte Aissa zögerlich. „Ihr wolltet mir nie sagen woher die kommen.“ Ihr Verdacht verstärkte sich immer mehr. Konnte es wirklich sein, dass... „Damals, gab es keine Neugeborenen in Kirigakure und so suchte man Hilfe bei den Yarumachis die sich Kiri verpflichtet hatten. Es war dein Geburtstag und so wurde der Dämon in dir versiegelt. Die Zeichen auf deinem Bauch, sind das Siegel.“ Sagte ihre Mutter schnell. In Aissas Kopf überschlugen sich die Gedanken. Plötzlich passte alles zusammen: Die mit Abscheu getrenkten Blick, die manche Dorfbewohner ihr zuwarfen, die Zeichen auf ihrem Bauch, diese starke Kraft die sie manchmal hatte wenn sie wütend war. Alles passte. „Es tut mir Leid meine Kleine. Eigentlich sollte es eine Ehre sein und die Dorfbewohner müssten dir dankbar sein, dass du ihr Dorf gerettet hast, aber dem ist leider nicht so.“ Da hatte sie Recht. Normalerweise sollten sie ihr dankbar sein, dass sie ihr mickriges Dorf gerettet hatte, aber sie hatten nur Angst vor ihr und sahen in ihr den Dämon. Da sagte ihre Mutter: „ Ich habe gehört, dass es auch in Suna und Konoha sogenannte Jinchuriki gibt, die Biju beherbergen.“ „Was sind Biju und Jinchuriki?“ unterbrach Aissa sie. „ »Biju« bedeutet Ungeheuer mit Schwanz. Von ihnen gibt es weltweit neun Stück. Charakteristisch an den Biju ist die unterschiedliche Anzahl der Schwänze. Ichibi hat einen Schwanz, Nibi hat zwei usw. bis zum Kyubi mit neun. Biju haben enorme Mengen an Chakra. Deshalb kämpften alle Ninja-Dörfer während des großen Ninja-Weltkrieges um sie, um mit ihnen ihre Streitkraft zu verstärken. Aber niemand konnte ihre ungeheure Kraft kontrollieren.. außer den Jinchuriki. Jinchuriki heißt der Mensch, indem ein Biju gebannt ist.“ Obwohl Aissa erst 5 Jahre alt war, konnte sie dem Vortrag ihrer Mutter problemlos folgen. Trotzdem hatte sie noch ein paar Fragen. „Kann man den Biju von seinem Jinchuriki trennen?“ „Ja. Man braucht eine Fuinjutsu* die zumindest kurzzeitig so kraftvoll sein kann, wie die Biju. Und viel Zeit. Aber ein Jinchuriki, dem sein Biju genommen wird stirbt.“ /Ich werde mich also nie von ihm trennen können./ dachte Aissa. „Wer sind die anderen Jinchuriki?“ fragte sie. „Ich kenne nur die zwei aus Konoha und Suna. In Konoha ist es Naruto Uzumaki der Sohn meines alten Schülers Minato Namikaze. In ihm ist Kyubi-no-Yoko das neunschwänzige Fuchsungeheuer gebannt. In Suna ist es Gaara Sabakuno, der jüngste Sohn des Kazekage der den Ichibi Shukaku aus der Wüste beherbergt.“ Aissa dachte nach. „Was für ein Biju ist meiner?“ fragte sie neugierig. /Wenn ich schon einen Dämon in mir habe, dann will ich wenigstens etwas über ihn wissen./ dachte sie. „Deiner ist kein Biju. Es ist einfach ein Dämon. Man weiß so gut wie nichts über ihn, nur dass er ein riesiger weißer Hundedämon ist. Die Biju gibt es schon sein Alters her, doch dein Dämon kam urplötzlich, ohne Grund und zum ersten mal.“ „Aha.“ Aissa fühlte sich schlecht. Sie hatte einen Dämon in sich. War sie jetzt ein Monster? Ihre Eltern mussten sich doch bestimmt für sie schämen und Angst vor ihr haben. Hatten sie sie etwa nicht lieb? Aissa bekam Angst. Sie wollte nicht allein sein. Sie wollte nicht, dass ihre Elter sie hassten. Da wurde sie von der Stimme ihrer Mutter unterbrochen: „Bitte meine Süße, nimm es dir nicht so zu Herzen. Dein Vater und ich lieben dich, egal was in dir ist. Du BIST nicht der Dämon. Du bist und wirst immer unsere Tochter Aissa Yarumachi bleiben.“ Aissas Augen füllten sich mit Wärme und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie war ihrer Mutter unendlich dankbar dafür. „Danke Mama, ich hab dich lieb.“ „Ich hab dich auch lieb meine Süße.“ Sagte ihre Mutter, nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss aus ihre Haare. „Nun geh aber raus, deine Brüder warten sicher schon und ich will nicht, dass wir demnächst eine Amputation durchführen müssen.“ Sagte sie lächelnd und Aissa sprang von ihrem Schoß und lief lachend in den Garten. Ab dem Tag, änderte sich einiges an Aissas Sichtweise. *Flashback Ende* Damals war alles noch gut gewesen. Sie war damals so froh gewesen, dass ihre Mutter sie trotzdem liebte. Ja, damals war sie noch frei gewesen. Doch in einem hatte sie sich geirrt: Aissa war nicht Yarumachi Aissa geblieben! Nein, jetzt war sie nur noch Aissa, eine Untergebene Orochimarus. Sie war nicht mehr frei, sondern eingesperrt in einem Käfig aus Angst, Hass und Einsamkeit. Ein grausamer, goldener Käfig, dessen Tür sie selber verschloss und deren Schlüssel in einem Loch aus Finsternis verschwunden war. Würde sie jemals das Licht finden welches die Dunkelheit vertrieb und ihr half den Schlüssel zu finden? Sie wusste es nicht. Und irgendwie, war sie sich nicht so sicher, ob sie das überhaupt wollte. Zwar war sie eingesperrt, aber wenigstens wurde sie gut gefüttert und brauchte sich um nichts zu kümmern. Doch wenn der Käfig offen und sie frei war, musste sie sich um alles selbst kümmern, musste der harten Realität ins Auge sehen und konnte nicht mehr die Augen vor der Wahrheit verschließen, konnte nicht mehr davon laufen. Dann musste sie sich den Tatsachen stellen. Sie wusste nicht, ob sie das schaffte, wusste nicht ob sie stark genug dafür war. Deshalb, hatte sie die Hoffnung auf Freiheit, schon lange aufgegeben. Damals war alles besser. Damals hatte sie noch Halt gehabt. Bis ihr auch dieser genommen wurde. Es stimmte schon, es war ein Schock gewesen zu erfahren, dass ein Dämon in ihr gebannt war, aber es war nicht das Schlimmste, was ihr je passiert war. Sie hatte sich damit abgefunden und nach einiger Zeit, freute sie sich sogar darüber. In der Zeit in der sie allein gewesen war, war Ayame ihre einzige Freundin und ihr Trost gewesen. Ja, ein paar Wochen nachdem ihre Mutter es ihr gesagt hatte, ging sie in sich und wollte mehr über den Dämon in ihr erfahren. Aissa schmunzelte. Sie dachte gern an ihr erstes Treffen mit ihr zurück. *Flashback Anfang* Aissa saß auf ihrem Bett in ihrem Zimmer und dachte nach. Seit 5 Wochen wusste sie nun schon um den Dämon in ihr und sie war schrecklich neugierig. Sie wollte mehr über den Dämon wissen. /Ob ich wohl mit ihm in Verbindung treten könnte?/ fragte sie sich. Sie wollte es versuchen. Sie sammelte sich und horchte in sich hinein: ~*~*~*Im Inneren Aissas:~*~*~* Sie stand in einem Gang.Die Wände waren aus grauem Stein, überall zweigten Gänge ab und an der Decke liefen lauter Rohre entlang. Von der Decke tropfte Wasser auf den Boden, auf dem das Wasser bereits Zentimeter hoch war. Aissa befiel ein leichtes Unbehagen. Es war irgendwie unheimlich hier. „Hallo?“ rief sie. Keine Antwort. „Hallo? Ist hier jemand? Herr Dämon sind sie da?“ Wieder nichts. Aissa gab es auf zu rufen und ging einfach los. Nach kurzer Zeit, stand sie vor einem großen Eisengittertor. Dahinter war es so dunkel, dass sie nichts erkennen konnte. Das Tor, wurde durch einen Papierstreifen, auf dem Siegel stand, verschlossen. Aissa kam ein wenig näher. „Hollo?“ fragte sie vorsichtig. Plötzlich blitzte etwas auf: Ein rotes Augenpaar sah sie aus der Dunkelheit hervor an. „Besuch?“ hörte sie eine knurrende Stimme „DAS hätte ich nicht erwartet. Was willst du hier Kleine?“ Aissa nahm all ihren Mut und ihre Selbstbeherrschung zusammen und sagte ruhig: „Ich habe erfahren, dass ihr in mir versiegelt seit und wollte mehr über euch erfahren.“ Warum sie den Dämon so höflich ansprach, wusste sie nicht. Vielleicht war es ihre Erziehung, doch Aissa spürte irgendwie, dass sie höflich sein sollte. Der Dämon hatte ihr nichts getan, und so sah sie bis jetzt keinen Anlass unnötig unhöflich zu sein. Der Dämon blinzelte erstaunt. Auch er wunderte sich über ihre höfliche Art und ihre ruhige Stimme. Manch anderer währe jetzt panisch geworden. Überhaupt, würde sich nicht jeder trauen ihn zu besuchen. Auch wollte noch nie ein Mensch etwas über ihn erfahren, obwohl das in dieser Situation wohl gerechtfertigt war. Aissa hörte, wie der Dämon sich erhob und näher kam. Als er aus dem Schatten trat, sog Aissa scharf die Luft ein. Der Dämon war immer noch durch das Tor von ihr getrennt, doch trotzdem verstärkte sich das leichte Unbehagen, das sie schon die ganze Zeit verspürte, ein wenig. Doch auch verspürte sie Erfurcht: Ein riesiger Hund stand vor ihr. Sein Fell leuchtete silberweiß und seine Augen waren blutrot. Er strahlte unglaublich viel Macht aus und zwang jeden zu Respekt, Erfurcht und Gehorsam. „Ihr seit wunderschön.“ Entkam es ihr, ehe sie sich bremsen konnte. Der Dämon legte sich mit einer anmutigen Bewegung vor das Gitter und sah sie an. Zu ihrer größten Überraschung sagte er ruhig: „Danke.“ Aissa sah ihn erstaunt an. Sie hätte nicht gedacht, dass der Dämon sich für irgendetwas bedankte. Sie legte den Kopf leicht schief und betrachtete den Dämon. „Was tut ihr denn hier die ganze Zeit über Herr Dämon? Es muss doch ziemlich langweilig sein, so eingesperrt.“ Fragte sie schließlich. „Ja, es ist langweilig. Ich kann eigentlich nichts tun. Aber hör mal Kleine, ich möchte nicht, dass du mich „Herr Dämon“ nennst. Ich bin nämlich kein HERR Dämon.“ Antwortete er. Aissa blinzelte. Was meinte er damit, er sei kein HERR Dämon? Sie dachte nach. Der Dämon beobachtete sie dabei amüsiert. Plötzlich hatte sie eine Idee. Könnte es vielleicht sein, dass... „Ihr eine Dämonin seit?“ vermutete sie. „Ah... kluges Kind!“ Aissa war leicht überrascht. Ein Weibchen? Hätte er oder besser gesagt sie es ihr nicht gesagt, währe sie nicht darauf gekommen. Doch jetzt, bei genauerer Betrachtung, fielen Aissa einige, eher feminine Züge auf. Es war schwer zu sehen, schließlich hatte sie kein männliches Exemplar zum Vergleich. Wie zur Antwort sagte die Dämonin: „In unserer Energieform ist der Unterschied für Menschen schwer festzustellen. Aber bevor DU MICH etwas fragst, will ICH etwas über DICH wissen." Es konnte nicht schaden der Dämonin etwas über sich zu erzählen. Sie war immer noch hier eingesperrt und außerdem glaubte sie nicht, dass sie ihr etwas tun wollte. Sie hatte, aus irgendeinem ihr unerfindlichen Grund, das Gefühl der Dämonin vertrauen zu können. An ihrer Stelle, würde sie auch etwas über die Person wissen wollen in der sie gebannt war. Sie wollte doch auch etwas über die Dämonin erfahren, also war es nur gerecht, wenn diese auch etwas über sie erfuhr. Also erzählte Aissa alles über sich. Die Dämonin hörte ihr ruhig zu und als sie endete, sagte sie: „Da muss ich mich ja geehrt fühlen in dir versiegelt zu sein.“ Aissa hörte den Sakasmus, kümmerte sich aber nicht darum. Stattdessen forderte sie: „Jetzt erzählt mir etwas über euch.“ „Was willst du denn wissen?“ „Wie heißt ihr, wie alt seit ihr und warum habt ihr Kirigakure angegriffen?“ fragte sie sofort. „Meinen Namen werde ich dir nicht verraten, ich bin 22 Jahre alt und wenn Kirigakure dieses verdammte Dorf ist, dann war das ausversehen.“ Antwortete sie ruhig. „Ausversehen?“ Aissa glaubte sich verhört zu haben. Wie konnte man ein Dorf ausversehen angreifen? Das war unmöglich. „Ja. Ich habe das Dorf nicht angegriffen. Ich kam, ohne mein Zutun, in das Dorf und war ein wenig... verwirrt. Dann griff man mich an und ich habe mich gewehrt. Dann hab ich mal kurz nicht aufgepasst und schon war ich in deinem Körper versiegelt.“ Nachdenklich betrachtete Aissa die Dämonin. Da fiel ihr noch eine überaus interessante Frage ein: „Woher seit ihr gekommen?“ Der Blick der Dämonin, verhärtete sich ein wenig. „DAS geht dich nichts an.“ Sagte sie kalt. Aissa bekam eine Gänsehaut. Ihr wurde klar, dass diese Dämonin schlimme Erinnerungen mit ihrem Ursprungsort verbinden musste. Während sie der Dämonin etwas über sich erzählt hatte, hatte sie sich hingesetzt. Komischerweise war sie durch das Wasser auf dem boden nicht nass geworden. Wahrscheinlich, weil sie ja sozusagen IN sich selber war. Nun stand sie auf und sagte: „Ich muss gehen Frau Dämonin, aber ich komme morgen wieder!“ Im nächsten Moment, war sie verschwunden. Die Dämonin jedoch sah immer noch auf die Stelle an der Aissa zuletzt gestanden hatte... ~*~*~*~*~*Normal pov.*~*~*~*~*~*~ Als Aissa aufwachte schaute sie auf die Uhr. Anscheinend war kein bisschen Zeit vergangen, während sie bei der Dämonin gewesen war. /Sie ist ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte!/ Von diesem Tag an, besuchte Aissa die Dämonin jeden Tag. Dieser schien das vollkommen egal zu sein, doch das täuschte: Sie erwartete jeden Besuch Aissas ungeduldig. Sie war froh wenn sie kam und traurig wenn sie ging. Aissa war eine Abwechslung und langsam schloss die Dämonin sie ins Herz. Natürlich zeigte sie dies nicht, aber sie hatte die Kleine gern. Aissa erzählte ihr vom Leben in ihrer Welt und von ihrem Tag und die Dämonin hörte, scheinbar gelangweilt, zu. Eines Tages, hatte Aissa ihr wieder von ihrem Tag erzählt: „... aber am Ende hab ich die Technik doch noch hingekriegt und das schneller als meine Schwester! Mama war so stolz!“ Die Dämonin antwortete, wie meistens, nicht. /So langsam hab ich das Gefühl, ich nerve sie. Sie sieht immer so desinteressiert aus./ doch laut sagt sie: „Naja, dann geh ich jetzt. Bis morgen Frau Dämonin.“ „Ayame.“ Die Dämonin sah sie nicht an. Aissa blinzelte „Nani?“ „Du wolltest doch meinen Namen wissen. Ayame.“ Aissa blickte die Dämonin, die sie immer noch nicht ansah, verblüfft an, ehe sich ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen bildete. Sie hatte die Vermutung, dass sie so langsam das Vertrauen der Dämonin gewann. „Dann bis morgen Ayame!“ Da die Dämonin sie nicht ansah konnte Aissa nicht das kleine Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es immer häufiger vor, dass Ayame von der Welt erzählte aus der sie kam. So erfuhr Aissa, dass es in Ayames Welt genauso viele Dämonen wie Menschen gab. Ayame erzählte ihr von den verschiedenen Arten der Dämonen und, dass stärkere Dämonen sich eine menschenähnliche Gestalt geben konnten. Sie erzählte ihr auch, dass die Dämonen lieber »Youkai« genannt wurden und dass sie eine InuYoukai, eine HundeYoukai, war. Auch erfuhr Aissa, dass man als Dämon mit 22 Jahren etwa so alt war wie Menschen mit 2. Dämonen waren nämlich unsterblich. Aissa war ganz begeistert und wollte immer mehr wissen. Als Aissa eines Tages zu dem Eisentor kam, bekam sie einen Riesenschreck: Sie konnte Ayame nicht finden! „Ayame wo bist du?“ rief sie. Langsam bekam sie Angst. Ayame war ihr eine gute Freundin geworden. Sie konnte doch jetzt nicht einfach weg sein. „Beruhig dich mal Kleine.“ Hörte sie da eine sanfte, ruhige, jedoch unverkennbar kindliche Stimme. Eine Person trat aus dem Schatten hinter dem Tor. Ein Mädchen, ein paar Jahre älter als sie selbst. Aissa schätzte sie so auf 7 Jahre. Sie hatte ihre langen silberweißen Haare zu zwei Zöpfen hochgebunden. Ihre Augen hatten die Farbe von flüssigem Gold. Sie hatte eine sehr kurze leicht Lachsfarbene Hose an. Darüber trug sie einen ebenfalls kuzen weinroten Kimono (Ist das n Kimono? Ich hab keine Ahnung-.-) mit einem orangenen Rand. Die Ärmel waren sehr weit. Der blaue Obi wurde von einem goldenen Band zusammen gehalten.(Ach pfeift auf meine Beschreibung! Kommt nur Schrott bei raus><. Schaut euch lieber das Bild in der Chara-Beschreibung an.) Der Stoff war sehr fein. Insgesamt sah er sehr kostbar aus. Allerdings war das alles ein paar Nummern zu groß für sie und wurde deshalb eng gescnürt, sodass sie sich gut bewegen konnte und nichts verrutschte. Doch etwas an dem Mädchen war seltsam: Ihr Pony verdeckte nicht den blauen Sichelmond auf ihrer Stirn und auf den Wangen hatte sie je zwei magentafarbene Streifen. Auch an ihren Armen befanden sich jeweils zwei lange Streifen die von ihrem Unterarm bis zu ihren Händen führten. Ihre Ohren waren seltsam spitz und ihre Fingernägel glichen Krallen. Als sie lächelte blitzten ihre scharfen Eckzähne auf. Alles in allem war sie ziemlich schön(Bild). „Wer...bist du?“ fragte Aissa unsicher. Wie kam dieses Mädchen dahin und wo war Ayame? Es sei denn... Ayame hatte ihr doch von starken Dämonen, die menschenähnliche Gestalt annehmen konnten erzählt. Könnte es sein dass... „Ayame?“ fragte sie vorsichtig. „Hihi, ich hab doch gewusst, dass du klug bist!“ antwortete Ayame amüsiert. „Also ist das deine menschliche Gestalt! Sie ist wunderschön“ sagte Aissa fasziniert. „Danke." „Haben alle aus deiner Familie eine menschliche Gestalt?" fragte Aissa hellauf begeistert. Sie hatte gar nicht gewusst, dass Ayame so stark war. „Ja,“ antwortete Aissa ihr. "Sowohl mein Vater als auch meine Mutter, mein großer Bruder und mein kleiner Bruder leben in einer menschenähnlichen Gestalt. Nur wenn wir Panik bekommen oder die gegebene Situation es verlangt, verwandeln wir uns in unsere wahre Gestalt." „Dann musst du und deine Familie ja irre stark sein?!“ Ayame schmunzelte. „Ja, das sind wir. Ich stamme aus einer alten Dämonenfamilie." "Du musst sehr glücklich gewesen sein." Ayames Gesichtsausdruck wurde leicht betrübt. "Ja, das war ich. Zumindest bis..." Aissa wusste was sie meinte. Jetzt war sie in ihr gebannt. „Du hast mir doch erzählt, dass du als Dämon mit 22 Jahren so alt bist, wie ein Mensch mit 2.“ Wechselte sie schnell das Thema. „Warum siehst du dann so aus wie etwa 7?" Ayame war ihr dankbar dafür, dass sie nicht weiter darauf einging. „Wir Dämonen sind zwar in dem alter noch so jung, aber wir wachsen schneller als die Menschen. Als ich in dir gebannt wurde, war ich 20 Jahre, also in Menschenjahren etwa 1 Jahr, alt und sah aus, wie 6. Wir müssen schneller wachsen, schließlich bin ich ja sozusagen ein Hund und Hunde wachsen ja auch schneller als Menschen.“ Aissa verstand. Etwas jedoch verwirrte sie. „Du sagst, du warst 20 Jahre alt, als du in mir gebannt wurdest. Aber jetzt bist du erst 22! Es sind doch schon 5 Jahre vergangen. Du müsstest doch eigentlich schon 25 sein.“ „In deiner Zeitrechnung schon, doch hier drin vergeht die Zeit in dem Tempo wie sie in meiner Welt vergeht. Zumindest für mich. Doch manchmal, vergeht die Zeit schneller oder langsamer. Es ist ein wenig merkwürdig.“ Erklärte sie geduldig. „Also sitze ich mit meinem Zeitgefühl erst 2 Jahre hier drin fest. Und 2 Jahre, sind in meiner Welt vergangen.“ Aissa sah sie erschrocken an. Das war ja schrecklich. Was wenn für Aissa nur 1 Jahr verging, während für Ayame 100 Jahre vergingen? Schließlich konnte sie das ja nicht steuern. Wie lange würde sie dann hier drin fest sitzen wenn Aissa 50 wäre. SIE könnte das nicht aushalten und Aissa war ja noch ein KIND. Zumindest für einen Dämon. Sie steckte ihre gesammte Kindheit hier drin fest. Das war schrecklich grausam. Und wieder beschäftigte sie diese eine Frage, auf die Ayame ihr keine Antwort geben wollte: »Wie und warum war Ayame nach Kiri gekommen?« Lange Zeit sollte es dauern bis sie darauf eine Antwort bekam. *Flashback Ende* Seit dem war viel Zeit vergangen und die Beiden waren gute Freundinnen geworden. Aissa war froh, dass sie Ayame hatte. Auch wenn sie ihr schrecklich Leid tat. Oft hatte Ayame ihr Trost gespendet und ihr geholfen. Sie glaubte nicht, dass das bei Naruto und Kyubi genau so war. Ayame hatte schon von Kyubi-no-Yoko dem neunschwänzigen Kitsune** gehört. Er war der Anführer eines großen und starken Kitsune-rudels im Süden. Ayame hatte ihr erzählt, dass Kyubi recht grausam sein sollte und die Menschen, im Gegensatz zu ihr, verabscheute. Aissa war überrascht gewesen zu hören, dass die neun Biju alle aus der gleichen Welt kamen wie Ayame. Dort schienen sie berühmt und gefürchtet, doch standen sie noch unter Ayame und ihrer Familie. Aissa glaubte nicht, dass Kyubi sich einfach so mit Naruto anfreunden würde. Deshalb, war es wohl für Naruto noch schwerer. *Versiegelung **Fuchs ENDE Na? Wie hat es euch gefallen? Es ist länger als die anderen und vielleicht ist irgendjemandem etwas an Ayames Welt und ihrer Herkunft aufgefalle^^ Ich geb zu, es ist von Inu Yasha, aber es ist das einzige in dieser Geschichte. Wahrscheinlich werde ich irgendwann, wenn diese FF fertig ist, ne zusatz FF über Ayame in ihrer Welt machen.^^( Falls es jemanden interessiert^^) Hier in diesem Kapitel, erfahrt ihr Aissas vollen Namen (obwohl es sich die meisten wahrscheinlich gedacht haben^^) Das Kekkeigenkei kommt aber noch nich vor, da müsst ihr noch n bisl lesen^^. Wie oben bereits erwähnt, gibt’s zu diesem Kapi wieder ein paar Bilder in der Chara-Beschreibung und Aissas Steckbrief verändert sich leicht. Heagdl eure Robinchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)