Harry Potter von abgemeldet (und das Geheimnis der Totenwächter) ================================================================================ Kapitel 4: Scrisori Misterioase – Rätselhafte Briefe ---------------------------------------------------- Kapitel 4: Scrisori Misterioase – Rätselhafte Briefe Währenddessen lag der junge Harry Potter auf dem Bett seines verstorbenen Patenonkels Sirius Black und starrte Löcher in die Decke. Obwohl er schon lange auf den Beinen war und auch die Müdigkeit in ihm aufstieg, so konnte er dennoch nicht einschlafen, aus Angst erneut in seinen Alptraum einzutauchen. Müde und traurig zugleich, setzte sich der braunhaarige Junge auf die Bettkante und sah sich in seinem neuen Zuhause um. Um bloß nicht einzuschlafen spazierte er in seinem neuen Zimmer hin und her. An einem Wandbild blieb er stehen. Es hing schief an der Wand und hatte, nicht wie sonst üblich in der Zaubererwelt, keinen Bewohner der in ein anderes Portrait wandern konnte. Es war ein ganz normales Landschaftsbild mit einer kleinen Innenschrift am Rand, die Harry mit bloßem Auge jedoch nicht erkennen konnte. Vorsichtig strich er den Staub vom Bilderrahmen, fuhr dann aber zusammen, als das Bild plötzlich hinunterfiel. “Mist.“ Murmelte Harry und versuchte den Großteil der Scherben einzusammeln. “Was ist das denn?“ Sagte er sich, als er auf der Rückseite des Bildes, mehrere Pergamente sah, die daran befestigt waren. Vorsichtig löste er die Seiten von der Bildrückseite ab und begann zu lesen. Hallo Krone, wie versprochen schreibe ich dir an einem dieser tristen Tage, an denen man sich fast zu Tode langweilt. Das konnte nicht sein. Waren das wirklich Briefe von Sirius? Irritiert darüber, was die Briefe hier zu Suchen hatten, da doch die Todesser alles in diesem Haus auf den kopf gestellt hatten, las er weiter: Meine Familie versucht immer wieder, mich für die andere Sache zu begeistern, weswegen ich auch schon eine Diskussion mit meinem Bruder hatte. Also kannst du dir sicher vorstellen, dass meine Laune momentan mit dem Wetter gleichzusetzen ist. Aber etwas hellt meine Laune wieder auf. Obwohl ich eigentlich alle Leute aus meiner Nachbarschaft kenne, habe ich gestern ein Mädchen kennen gelernt. Sie ist zusammen mit ihrer Tante und einem anderen Kerl in ein Haus, nahe der Hauptstraße gezogen. Sie hatte gerade Kisten rein getragen. Kavalier, wie ich manchmal einer bin, wollte ich ihr natürlich helfen, aber ich habe mich total blamiert... Ich bin regelrecht in sie rein gelaufen, als ich ihr eine Kiste abnehmen wollte... Oh man war das peinlich. Gruß, Tatze Lächelnd nahm sic Harry den Stapel Pergamente, setzte sich wieder aufs Bett und zündete sich eine neue Kerze an, damit er weiter lesen konnte. Hey Tatze, erst einmal danke für deinen Brief und liebe Grüße von Moony. Von Lily natürlich auch. Verzeih mir, aber ich habe Moony deinen Brief gezeigt und wir sind beide der Selben Meinung. Also zu musst schon ziemlich krank sein, wenn du so etwas tust, denn ein Kavalier bist du nun wirklich nicht. Oder gibt es eine Seite an dir, die deine besten Freunde noch nicht kennen? Aber es freut mich schon mal, dass du überhaupt jemanden kennen gelernt hast. Na dann erzähl doch mal von ihr. Ich will alles wissen, wie sieht sie aus, wie heißt sie, wie ging es dann weiter... eben alles. Im Übrigen geht es deinem Patensohn hervorragend. Obwohl er gerade seine ersten Zähne bekommt und Lily, die Nachbarn und ich keinen Schlaf bekommen, ist er einfach ein Wonneproppen. Eben ganz der Vater nicht war? Krone Hey Krone Gruß zurück! Ha, Ha. Tolle Freunde seid ihr...nein, ich bin gerade zu Scherzen aufgelegt. Wo fange ich am besten an... Ihr Name ist Sharpay Chelsea Grenouille, sie hat lange schwarz-rote Haare. Sie trägt eher die Klamotten, die bei den Muggeln im Trend liegen. Sharpay geht zusammen mit ihrem Bruder aufs College hier in der Nähe. Ich glaube sie studiert Geschichte, obwohl ich mir kaum vorstellen könnte, dass jemand dieses Fach freiwillig nehmen würde. Sie hat noch ein anderes Fach, aber ich habe vergessen welches. Sie hatte es mir erzählt, da sie mich nach meiner Blamage noch zu sich ins Haus gebeten hatte. Oh man ich glaube mich hat es voll erwischt. Sie ist hinreißend. Sie hat etwas Mystisches und faszinierendes an sich. Obwohl sie ziemlich blass und somit kränklich aussieht, so macht sie das mit ihrem Charakter wieder weg. Wenn wir uns sehen werd ich dir mal ein Bild von ihr zeigen. Also dann, bis irgendwann Tatze Hey Tatze Wollte mich noch mal bedanken, dass du zu Harrys Geburtstag gekommen bist. Wir hatten ja nicht die Gelegenheit uns allein zu unterhalten. Es war auch schön, dass du Sharpay mitgebracht hast. Lily hat sich gut mit ihr verstanden und wir sind der Meinung, sie wäre genau die Richtige für dich und wir freuen uns wenn aus euch was werden würde. Du hast nicht übertrieben als du sie beschrieben hast. Krone Krone, wie geht es dir? Mir momentan nicht so gut. Sharpay benimmt sich auf einmal ganz komisch. Ich weiß nicht woran es liegt, aber letzte Woche war noch alles OK. ...Ich weiß jetzt auch woran es liegt. Sie hat mich in ihr schauriges Geheimnis eingeweiht... Tatze Damit endeten die Briefe. Harry streckte sich kurz und rückte seine Brille, die ihm während des Lesens verrutscht war, zurrecht. Sein Wecker auf dem Nachttisch zeigte bereits sieben Uhr morgens an. Der braunhaarige Junge sah sich einen Moment im Zimmer um, bis es an der Tür klopfte. “Harry, Frühstück ist fertig.“ Ertönte die Stimme von Mrs. Weasley. “Komme gleich.“ Entgegnete Harry und besah sich die Scherben auf dem Fußboden. Hastig holte er seinen Besen aus dem Schrank. Er zögerte kurz, schließlich war sein Besen eigentlich zum fliegen gedacht. Aber da er ja nun als Zauberer auch das Apparieren beherrschte, konnte er seinen Feger auch anderweitig verwenden. Nach wenigen Minuten waren die Scherben weggeräumt. Harry wollte gerade die Briefe in seine Hosentasche stecken, als ein kleines Foto aus dem Stapel fiel. Es musste offenbar auf der Rückseite von einem der Briefe geklebt haben. Es zeigte eine junge schwarzhaarige Frau und machte sich auf den Weg zum Frühstück. Harry packte die Pergamente und das Bild in seine Hosentasche und machte sich auf den Weg zum Frühstück. Er tapste eilig die Treppen herunter. Auf halbem Wege erblickte Ron und Hermine, die bei seinem Anblick hastig voneinander weg sprangen. “Hey Harry, gut geschlafen?“ Fragte Ron und wischte sich unauffällig etwas Lipgloss von der Wange. “Hallo Harry.“ Meinte auch Hermine und versuchte ihr rotes Gesicht unter ihrem Pullover zu verstecken. “Ganz gut. Danke Ron.” Antwortete Harry und musste sich zwanghaft ein Grinsen verkneifen. Als die drei beim Frühstück ankamen, setzten sich die drei auf eine Bank und spähten durch die Runde. Harry blieb fast das Herz stehen, als er Ginny Weasley, ihm gegenüber erblickte. Diese schaute ihm kurz in die Augen und widmete sich dann wieder ihrem Frühstück. Der Phönixorden hatte sich, so dachte Harry, sichtlich verkleinert. Da Sirius, Tanks, Lupin, Snape und Dumbledore fehlten, blieben nur noch Rons Eltern, Kingsley Shacklebot und ein paar andere Mitglieder, die Harry aber nur einmal gesehen hatte und daher die Namen nicht kannte. Arthur Weasley und die anderen Ordensmitglieder hatten ihre Köpfe zusammengesteckt und tuschelten. Hin und wieder konnte Harry den Satz: “Wir müssen es ihm sagen.“ Vernehmen. “Was ist los?“ Fragte Harry in Richtung der Ordensmitglieder, worauf das Tuscheln erstarb. Auch Molly Weasley hielt inne. “Nun Harry“, begann Arthur Weasley und sah von den anderen auf. “wir haben neue Erkenntnisse was die dunkle Seite betrifft.“ Die Männer schwiegen weiterhin und warfen sich gegenseitig Blicke zu. “Wir denken das die übrig gebliebenen Todesser einen Weg gefunden haben, tote wieder zum Leben zu erwecken.“ Sagte nun Kingsley. “Aber das ist unmöglich. Tote können nicht ins Leben zurückgeholt werden.“ Erinnerte Harry und dachte dabei an Dumbledore, als dieser ihm diesen Satz, nach Sirius Tod offenbarte. “Das wissen wir“, mischte sich Arthur ein, “aber wir haben durch einen unserer Spione erfahren, das es drei Personen gibt, na ja, eigentlich nur noch zwei denn die dritte ist bereits tot…jedenfalls haben diese die Macht, tote ins Leben zurück zu holen.“ Harry sah die anderen mit einer Mischung aus Verwirrung und Überraschung an. “Und woher weiß der Spion von den Leuten?“ Mischte sich nun Hermine in das Gespräch ein. Bevor die anderen Ordensmitglieder antworten konnten ertönte ein lautes klopfen an der Küchentür, was Harry und seine beiden Freunde zusammenzucken ließ. Die Tür öffnete sich und eine weitere Person kam in die Küche gehumpelt. Harry, Ron, Hermine und auch Ginny blieb der Mund offen stehen, als sie den Neuankömmling sahen. Das war doch nicht möglich, dachte sich Harry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)