Anders als ihr denkt! von maxine6 ================================================================================ Kapitel 1: Ganz anders als du denkst! ------------------------------------- Nix gehört mir von den Charas, nur meine Phantasie!! Ganz anders als du denkst! Der Winter hielt genau das, was er versprach und die drei konnten froh sein, eine unbewohnte, vernünftige, vor der Eiseskälte Schutz bietende Hütte gefunden zu haben. Drinnen loderte bereits ein prasselndes Feuer, an dem Jin und Fuu sich gegenüber saßen. Wer immer hier gelebt hatte, war ein Perfektionist, denn es fehlte an nichts, außer natürlich an Essen, aber dafür hatten Mugen und Jin bereits gesorgt, denn ihre Jagt am Nachmittag war mehr als nur erfolgreich; und sie mussten jagen, denn Geld war mal wieder keines da! Denn Mugen hatte fast alles was sie noch hatten in einen Bordellbesuch investiert, wie schon so oft und anscheinend war es ihm auch egal was Fuu und Jin dazu sagten, ihn anschriehen oder ihn sogar baten es zu lassen, was meistens von Fuu kam, denn er tat es immer wieder! Die Betten waren schon lange gemacht und Jin wünschte Fuu noch eine “Gute Nacht”, bevor er sich in den Nebenraum begab, in dem er sich nach der ganzen Zeit des Schreiens, Meckerns und manchmal auch Weines, einfach mal ein bisschen Ruhe haben wollte, Zeit zum Meditieren. Fuu blieb alleine zurück und starrte noch einige Minuten ins Feuer. Sie war regelrecht von den umhertänzelnden Flammen hypnotisiert und verlor sich fast in ihren Gedanken. “Hmmm” Sie sah sich im vom flackernden Licht erhellten Raum um und ihr Blick viel auf Mugen's Bett. “Was treibt der Spinner jetzt bloß wieder? War er die ganze Zeit draußen? Der wird sich noch den Tod holen.” Sie seufzte einmal, stand auf und ging zum Fenster, doch durch das Schneetreiben, konnte sie nichts erkennen. “Na toll, jetzt muß ich auch noch raus und nachsehen, ob der noch lebt! Mir ist schon bei dem Gedanken kalt!” Mugen hatte sich die letzten Wochen immer merkwürdiger verhalten. Er war abweisender als sonst, nicht streitlustiger, ganz im Gegenteil: wo er nur konnte ging er ihr aus dem Weg, vermied es sie auch nur anzusehen und auf Fragen antwortete er entweder gar nicht mehr oder nur noch mit einem “hmm”. Als wenn sie das nicht schon oft genug von Jin hörte! Sie war schon vollkommen verzweifelt und auch Jin konnte sich nicht wirklich einen Reim daraus machen. Völlig genervt nahm sie eine Wolldecke aus dem Schrank, warf sie sich über die Schulter, seufzte noch mal, zog sie enger um sich und öffnete die Tür. “Verdammt ist das arschkalt!” Doch es half alles nichts, irgendetwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass etwas nicht stimmte und auch wenn sie es nicht zugeben wollte, nicht mal sich selbst eingestehen konnte, sie hatte Angst. Angst um diesen Spinner, der immer sofort ausrastet, sie früher beleidigte, auf die Palme brachte und dann auch noch grinste, als ob er etwas getan hatte, das einer Belohnung bedarf! Sie ging weiter und musste bald feststellen, dass sie nicht wirklich viel sehen konnte. “Dieser beschissene Schneesturm!” Während sie immer weiter in diese kalte Unwirklichkeit stapfte, nach Anzeichen suchend, wo Mugen sein konnte, schimpfte sie die ganze Zeit vor sich hin. Plötzlich blieb sie stehen. “Da war doch eben was, hat da nicht eben einer gelacht?” Sie wand ihren Kopf hin und her doch sehen konnte sie nichts und Hören war durch diese vermaledeite Geräuschkulisse auch nicht gerade einfach. Sie wollte schon mit den Worten “So ein verdammter Dreck!” weitergehen, als sie das Lachen jetzt deutlich warnahm. “Man, Kleine, du klingst ja schon wie ich, hast dir ja ein ganz schönes Repertoire angelegt, was!” Das konnte nur Mugen sein. In ihrem Geist sah sie ihn grinsen. “Verdammt, wo bist du, Mugen?” “Na hier! Mach doch mal die Augen auf!” “Super Ansage, ich sehe nichts!” “Geh einfach noch ein bisschen weiter in die Richtung in der du gerade gehst, dann findest du mich schon!” Sie machte motzend ein paar weitere Schritte, nicht ahnend, dass ihr Ziel näher war, als sie dachte. “Scheiße!” Sie stolperte und fiel gerade der Länge nach in den weichen Schnee und dann sah sie es. “Da ist ja eine Höhle!" Aus der Höhle, die sich nur kaum merklich durch den Schneesturm von der schwarzen Nacht abhebte, fiel ein leichter Schein. Sie rappelte sich auf und watete die letzten Meter zum Eingang. Dann sah sie Mugen, breit grinsend an einem Lagerfeuer sitzen. “Spinnst du eigentlich? Haust einfach ab, keiner weiß wo du steckst, ob du schon erfroren bist, ich .. Ich.. .” “Was Du?” , fagte Mugen und sein Grinsen verlosch langsam als Sie näher kam und er in ihren Augenwinkeln Tränen erkennen konnte. Sie beugte sich zu ihm runter und KLATSCH! “Du bist so ein Arschloch, ich hab mir Sorgen gemacht, dich gesucht, mich halb tot gefroren oder glaubst du ich mache gerne einfach nur so zum Spaß mitten in der Nacht bei Eiseskälte in einem Schneesturm einen Spatziergang, weil ich es toll finde schockgefrostet zu werden??” Sie schrie ihn an und fing gleichzeitig an zu weinen. Mugen, der sich immer noch die mittlerweile rote Wange hielt, verstand gar nichts mehr. Ein Ausdruck von Schuld, Unglauben und gleichzeitiger Freude lag auf seinem Gesicht. Dann geschah etwas, womit Fuu niemals in ihrem Leben gerechnet hätte, nein niemals. Er umarmte sie, er umarmte sie zum ersten mal. “Es tut mir leid!” Hatte sie sich verhört, hatte sie Halluzinationen, lag sie schon erfroren draußen in der Nacht, irgendwo im Nirgendwo und das waren die letzten Gedanken, die sich ihr Herz so sehnlichst wünschte und ihr Verstand noch erzeugte um den Tod erträglicher zu machen? “Es tut mir leid!” Wie aus einen Schock gerissen durch diese erneuten Worte, die sie noch nie von ihm gehört hatte, bemerkte sie , wie der Griff um sie immer stärker wurde. Dann spürte sie etwas Nasses an ihrer Schulte und dachte es sei Schnee, der langsam durch die Wärme in der Höhle geschmolzen war und sich jetzt erst, da sie wieder etwas Gefühl hatte, bemerkbar machte. Aber da irrte sie. Es wurde ihr schmerzlichst bewusst, als sie nun das Schniefen wahrnahm und endlich konnte sie ihre Arme heben. Sie wusste nicht wie und was sie tun sollte, denn so hatte sie Mugen noch nie erlebt- verletzlich! Fürs erste war es das, Schreibe sofort weiter, wenn ich Zeit habe! Kommis gerne, Ist meine erste fanfic !!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)