Broken Souls - Can you heal them? von robin-chan ================================================================================ Kapitel 16: Die Stunden der Sicherheit nähern sich stetig ihrem Ende entgegen ----------------------------------------------------------------------------- Diese Situation war Nami einfach nicht gewohnt, wer würde sich daran auch schon gewöhnen, ein normaler Mensch mit Sicherheit nicht. Es war einfach nur frustrierend. Nach einer schier endlosen Zeit, begab sich Nami erneut aus dem Badezimmer. Besser konnte man ihr Befinden nicht gerade nennen, doch solange sie ihren, nun nicht mehr vorhandenen, Mageninhalt bei sich behielt, war es ihr im Moment egal. Robin schien weiterhin tief und fest zu schlafen, somit wollte sie diese nicht stören. Die Hände um den Körper geschlungen, begab sich Nami erst einmal in die Küche, wusste nicht wirklich was sie eigentlich tun sollte. Hunger verspürte sie im Moment ganz und gar nicht, gerade einmal ein Glas Saft nahm sie zu sich. Ihr Blick fiel nach Draußen, dort entdeckte sie Diago, was ihr eine Idee bescherte. In dieser Situation konnte Nami nicht viel machen, weiterhin hier rumsitzen und warten, dass es wieder los geht oder Ablenkung suchen. Ihre zitternden Hände, gab sie einfach in die Hosentasche und ging zurück zu Robin. Auf leisen Sohlen betrat sie den Raum, hielt vor dem Bett inne. ‚Irgendwo müsste sie den Autoschlüssel doch eingesteckt haben.‘ Doch mit einem Zögern bedacht, versuchte sie den Schlüssel aus Robins linker Hosentasche zu holen. Mit ihrer Hand war es doch ein Wunder, dass sie es schaffte. Ein weiteres Mal, erwischte sich die Schülerin dabei, wie sie Robin einfach nur betrachtete. Wehmütig erhob sie sich, schloss leise die Zimmertüre nachdem sie den Raum verlassen hatte und machte sich einfach auf den Weg Diago zu holen. Schnell schlüpfte sie in ihre Jacke und trat hinaus ins Freie. Aus dem Auto war schnell geholt was sie brauchte, gab den Schlüssel schließlich auf den Tisch im Wohnzimmer, ehe sie sich endgültig verdünnisierte. Auf die Tatsache, dass zwei Polizisten im Wagen vor dem Haus standen und eigentlich für ihre Sicherheit sorgen sollten, achtete Nami gar nicht erst. Völlig in Gedanken verloren, marschierte sie den Gehweg entlang und versuchte ihren Kopf neu zu ordnen, doch in ihrem jetzigen Zustand war es alles andere als einfach. Nach einer ganzen Weile, setzte sich Nami an einer Haltestelle hin, während sie Diago von der Leine nahm und ihn ein wenig beobachtete. Tief durchatmend strich sich Nami durchs Gesicht. ‚Kann das nicht bald aufhören?‘ Hingegen gab es auch eine andere Sache, über die sie im Moment nachdachte, die ihr nicht wirklich aus dem Kopf gehen wollte, schon gar nicht, wenn man bedachte, dass ihr dieses Thema sogar lieber. Dennoch, im Moment war nichts wichtiger als diesen Entzug durchzuhalten, irgendwie schaffte sie es schon, sie musste es schaffen, nicht nur für sich, nein, auch für Nojiko. Die ganze Zeit über wurde Nami von Corby beobachtet, natürlich in einem gewissermaßen angemessenen Abstand, um nicht aufzufallen. Seit sie das Haus verlassen hatte, war er ihr gefolgt, beobachtete bedächtig ihre Umgebung, nur um sicher zu gehen, dass auch alles in Ordnung war. Unterdessen war Robin allmählich erwacht, was womöglich auch daran lag, dass ihr Mobiltelefon ununterbrochen läutete. Verschlafen richtete sie sich schließlich auf. „Was ist?“, fragte sie gleich, ohne wirklich nachgesehen zu habe, wer eigentlich anrief. „Wann hattest du eigentlich vor mich zu kontaktieren?“ Smokers Stimme war kaum zu überhören. Während er sprach, blickte sich Robin suchend um, konnte Nami nirgends entdecken. Als sie im Bad niemanden vorfand, ging sie durchs Haus, keine Spur von ihr. „Du weißt doch sowieso was los ist. Du hast doch mit Aoki gesprochen, oder nicht?“, kam es nur knapp. Im Moment hatte sie nicht gerade Lust dazu den Text vom gestrigen Tage noch einmal aufsagen. „Mit dir brauche ich in den nächsten Tagen wohl nicht zu rechnen. Es wäre wohl nicht gut, wenn ich einen Sprung zu euch komme?“ Er konnte sich selbst vorstellen, dass die Lage ernst war. Erst recht, wenn man bedachte, dass Aoki vor dem Gebäude Wachen aufgestellt hatte, die das Büro bewachten. „Noch nicht, ich weiß nicht wirklich ob es das Beste wäre, im Moment. Ich hatte es mir wirklich leichter vorgestellt, ich dachte nicht daran, dass dieser Auftrag so schwer werden könnte oder besser gesagt, dass er solche Probleme bereitet.“ Damit schien wohl keiner von ihnen gerechnet zu haben, doch nun hieß es weitermachen, versuchen mit dieser Situation klar zu kommen. „Okay, dann ruf ich wieder an und solltest du etwas brauchen, melde dich schon vorher, verstanden?“ In seiner Stimme konnte man nur schwer lesen, woran er eigentlich dachte, was tatsächlich in ihm vor sich ging. „Aber sicher, mach’s gut.“, meinte Robin noch und legte auch schon auf. Schnell war das Handy in ihrer Hosentasche verschwunden. An den nicht mehr eingesteckten Schlüssel dachte sie gar nicht, sah sich weiterhin nach Nami um, die sie einfach nicht finden konnte. Vor der Türe, die in den Garten führte, blieb sie schließlich stehen. „Keine Nami… kein Hund… das ergibt?“ Seufzend fuhr sie sich durch die Haare, verstand endlich was hier vor sich ging. Gerade als sie sich auf den Weg in die Küche machen wollte, hörte sie auch schon das Klopfen an der Haustüre, die kurz darauf auch schon geöffnet wurde. „Robin?“ Doch ein wenig irritiert über diese Stimme, streckte sie ihren Kopf durch den Durchgang zum Vorzimmer. „Pauly? Kannst du mir sagen, was du hier zu suchen hast?“ Da sie vorhin noch schlief, konnte sie auch nicht wissen was genau vor sich ging. „Hat man euch nicht informiert? Ich bin hier um auf euch aufzupassen, nun ja, zusammen mit Corby. Dieser ist gerade unterwegs um auf diese Kleine aufzupassen, sie ist schon vor einer geraumen Zeit auf einen Sparziergang aufgebrochen. Anscheinend sagte er wirklich nichts, sonst wüsste sie, dass sie doch mehr aufpassen und uns informieren sollte.“, erklärte ihr, rauchte daneben seelenruhig seine Zigarre. „Kaffee?“, war erst einmal alles was die Schwarzhaarige von sich gab und machte sich sogleich auf den Weg in die Küche. Suchend durchwühlte sie Aokis Küche, fand jedoch keinerlei Kaffee. Seufzend schloss sie einen Schrank doch mir mehr Kraft und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte. „Hab ich es richtig verstanden… ihr passt hier auf uns auf, Smoker wird auch schon im Augen behalten, also der Arbeitsplatz und Nojiko?“ Nicht einmal Kaffee gab es hier, wie sollte sie es hier lange aushalten? „Ich bin euer persönlicher Bodyguard und wegen ihrer Schwester. Die wird so gut es geht und vor allem unauffällig beschattet, auf das Café haben wir ständig ein Auge. Eigentlich dürfte nichts dabei schief gehen.“ – „Eigentlich.“, wiederholte Robin auf der Stelle und massierte sich die Schläfen. „Wäre es schlimm, wenn ich erst einmal eine Weile von hier verschwinde? Aoki schafft es nicht einmal einzukaufen. Hier gibt es keinen Kaffee und den brauche ich ganz dringend.“, fing sie wieder an, wobei man bei Pauly deutlich erkennen konnte, dass er nicht ganz so erfreut darüber war. „Schreib mir auf, was genau du brauchst, dann hol ich es dir einfach.“ Mit gehobener Augenbraue blickte sie zu ihm. „Soll was heißen? Es ist doch nichts dabei, er wird doch nicht überall seine Leute haben. Ich werde schon nicht was weiß ich wohin gehen, außerdem… ich bräuchte sowieso ein paar Dinge aus meinem Haus.“ Auf diese Worte hin, winkte Pauly auf der Stelle ab. „Nein, nein, nein, du näherst dich diesem nicht so auf die Schnelle. Wer weiß wer dort ist. Mit Sicherheit wartet er nur auf dein Auftauchen, damit er endlich weiß wo du dich versteckst. Ich versuche einfach nur auf euch aufzupassen, mehr nicht.“ – „Und ich will einfach nur versuchen, dass ich nicht mit dieser Angst leben muss. Ich kann schon auf mich aufpassen, mir ist es wichtiger, dass ihr mir auf Nami aufpasst.“, kam es sofort von Robin, die ihre Stimme ein wenig anhob. „Ich gehe erst einmal ein paar ordentliche Sachen einkaufen, der Typ hat dieses Haus wohl wirklich nur zum Schlafen.“ Erst in diesem Moment fiel ihr auf, dass sie ihren Autoschlüssel gar nicht mehr bei sich hatte. „Müsstest du eigentlich nicht am besten wissen, dass man sein Schicksal nicht herausfordern soll?“ Auf seine Worte schien Robin nicht wirklich zu hören, eher dachte sie darüber nach, wohin sie ihren Schlüssel gab. „Hatte ich den nicht…?“, murmelte sie vor sich hin, griff sich in die Hosentaschen, doch dort fand sie nur noch ihr Handy, keinen Autoschlüssel. „Hörst du mir überhaupt zu, Robin?“, fragte Pauly allmählich gereizter, stand nicht weit von ihr. Von Robin jedoch kam keinerlei Antwort. Ihr Weg hatte sie in das Schlafzimmer geführt, durchwühlte das Bett, Fehlanzeige. „Es wäre schon eine Erleichterung, wenn du mir wenigstens ein Nicken geben würdest.“ Mit einem Schulterzucken, bahnte sie sich ihren Weg an ihm vorbei. „Ich geb es auf.“ In dieser Hinsicht hatte man keinerlei Chance zu ihr durchzudringen. Durch Zufall war ihr Blick ins Wohnzimmer und somit auf den Tisch gefallen. ‚Wann hab ich den hierher…? Nami!‘ Seufzend nahm sie ihn in die Hand. „Was?“, fragte Robin schließlich als ihr Paulys Blick auffiel, der mit verschränkten Armen vor ihr stand. „Wenn etwas schief läuft, dann trägst du die Schuld daran, willst du das?“ Diese Worte bewirkten dieses Mal mehr, kurz blieb sie nachdenklich im Raum stehen. „Kann sein, doch soll ich wirklich nur rumstehen und darauf warten, dass etwas passiert? Ich passe schon auf mich auf, ich bin so schnell wie möglich wieder hier, versprochen. Wart hier und passt beide auf sie auf, mehr brauche ich nicht.“ Nickend machte er ihr den Weg frei, blickte Robin hinterher als sie das Haus verließ. „Stur wie eh und je.“ Für diese Jahreszeit war es an diesem Tag ziemlich kühl und windig. Das Wetter passte sich vollkommen Namis Lage an, sie fühlte sich nicht anders. In ihren Händen hielt sie nun ihr Handy, drehte es, starrte wieder nur auf den Display, die Ratlosigkeit war ihr ins Gesicht geschrieben. Sollte sie Nojiko anrufen, oder es lieber dabei belassen? Langsam tippte sie Nojikos Nummer, löschte sie wieder, fing von vorne an. ‚Mach es doch einfach, was hast du schon zu verlieren?‘ Was sollte sie ihrer Schwester eigentlich sagen? Noch öfter, dass es ihr leid tat? Einmal mehr sich dafür entschuldigen, dass sie einfach nur Mist gebaut hatte? „Tiefer kann ich nicht mehr sinken.“, murmelte Nami vor sich hin, ehe sie einfach anrief. Nervös umspielte Nami einige Haarsträhnen mit ihren Fingern, versuchte, dass man ihre Lage schwer zu durchschauen war. „H-hey Nojiko…“, kam es noch bevor ihre Schwester ein Wort an der anderen Leitung sagen konnte. Diese war über den Anruf von Nami sichtlich überrascht. „Stör ich dich gerade?“ Im Hintergrund konnte man Leute hören. Allem Anschein nach war Nojiko im Café, um diese Zeit ganz normal. „Nein, tust du nicht. Ich bin einfach nur überrascht so schnell wieder von dir zu hören.“, erklärte sie schlicht und einfach, ehe sie nach hinten ging wo es sie ihr Büro hatte. Beide schwiegen doch eine Weile, keiner schien zu wissen, was man im Moment sagen sollte. „Ich will wieder nach Hause.“, hörte Nojiko plötzlich und musste schwach dabei lächeln. „Nicht nur du willst das.“ Es war bizarr, keiner von ihnen schien wirklich viel zu sagen zu wollen. „Schau zu, dass du wieder fit wirst, dann kannst du es, die Tür steht offen. Brauchst du irgendwelche Sachen?“ „Schon, doch...“ - „Ich weiß, ich sollte nicht vorbeikommen. Doch wenn du länger dort bleibst, wo auch immer das ist, dann wirst du doch was brauchen, oder nicht?“ Erst in diesem Moment schien ihr klar zu werden, was Aoki vorhin eigentlich gesagt hatte. „Es gibt da vielleicht einen Weg. Wenn ich es schaffe, dann kann ich dir einen Mann vorbeischicken, ins Café.“ Schon... doch.“ - „Ich sollte sie dir nicht vorbei bringen, ich weiß.“ Nami biss sich auf die Unterlippen. „Womöglich... ich hab hier zwei Leute, die auf uns aufpassen, da könnte ich einen zu die schicken? Vielleicht in das Café.“ Diese Möglichkeit war da und auf die beiden hatte sie auch beinahe vergessen. „Bin zwar nicht zu Hause, doch ich pack dir einige Sachen zusammen. Ruf mich später einfach an. Bis dann.“ Noch bevor Nami ein Wort sagen konnte, hatte Nojiko auch schon aufgelegt. Langsam ließ sie ihren Arm sinken, ebenso den Kopf. Wut kroch in ihr hoch, mit starrem Blick verfestigte sich Namis Griff um ihr Handy. „Scheiße!“, schrie sie plötzlich, ehe das Mobiltelefon hart am Boden aufschlug. Unterdessen hatte Robin einen Zwischenstopp bei ihrem Haus eingelegt. Vielleicht war es nicht ihre beste Aktion, doch anders konnte sie nicht. Vorsichtig schloss sie die Türe auf, ehe sie nach einem kurzen Blick ins Innere, das Haus betrat. Da man jedoch nichts Ungewöhnliches erkennen konnte, machte sie sich sofort auf den Weg in ihr Zimmer. Wenn sie schon länger nicht hier war, dann konnte sie auch einige Sachen und vor allem Unterlagen mitnehmen. Kaum ein paar Minuten später, hatte Robin schon einen Stapel Nachforschungen bei sich, ehe sie sich noch ein paar ihrer Klamotten in eine Tasche verfrachtete. Zuvor war Robin noch einkaufen gewesen, was anscheinend nicht wirklich eine Stärke des Sergeant war. Noch einen letzten Blick schenkte Robin dem Haus, ehe sie sich wieder auf dem Weg zum Auto machte. Irgendwie war es in ihrem Sinne, sollte einer von ihnen im Moment auftauchen, dann müsste man nicht länger mit dieser Ungewissheit leben, doch dieser Wunsch ging nicht in Erfüllung. Der Weg zurück kam ihr ungewöhnlich schwer vor. Eines war ihr klar, sie musste Nami helfen und den Rest konnte sie im Moment nur Aoki und seinen Leuten überlassen, auch wenn es ihr nicht allzu leicht fiel. Durch den Verkehr gereizt, hielt Robin nach einer Weile bei ihrer derzeitigen Bleibe an. Schnell waren die Sachen aus dem Kofferraum geholt, betrat sie auch schon das Haus. „Du kannst einfach nicht auf mich hören, oder?“ Pauly war hinter sie getreten, was Robin jedoch gekonnt ignorierte. „Ist hier alles in Ordnung?“, war sofort die Gegenfrage, woraufhin Robin ihre Tasche abstellte und mit den Einkäufen und einer Umhängetasche in die Küche ging. Seufzend folgte Pauly. „Wie man es nimmt. Nami ist wieder hier. Einer unserer Leute trifft sich mit ihrer Schwester bei sich zu Hause.“, erklärte Pauly, beobachtete wie Robin anfing ein paar der Sachen einzuräumen. „Ist das wirklich eine gute Idee?“, fragte diese nebenbei, stand jedoch mit dem Rücken zu ihm. „Nun ja, im Gebäude ist noch eine Wohnung frei, diese haben wir erst einmal gemietet und daher ist es ganz normal, dass ein paar von uns dort aus und ein gehen. Wir bezweifeln, dass sie auch im Inneren alles im Blickwinkel haben. Johnny ist schon längst Vorort, noch bevor Nojiko eintraf, daher ist es auch nicht auffällig. Dort bekommt er ein paar Sachen und kommt zu uns hierher. Wenn wir alles richtig machen, dann gibt es keinerlei Probleme, hoffe ich jedenfalls.“ Nickend schloss Robin schließlich den Kühlschrank. „Wo ist Nami nun?“ - „Draußen im Garten, sie scheint ein wenig... wie soll ich sagen... gereizt zu sein.“ Ohne ein Wort zu sagen, marschierte die Schwarzhaarige vorbei an Pauly, der die Augen verdrehte und sich erst einmal nach Draußen begab um nach Corby zu sehen. Im feuchten Gras sitzend fand man Nami vor. Es war wirklich in kalter Tag, den man normalerweise im Bett verschlafen hätte oder am Sofa vor Filmen oder sonst etwas.„Du solltest lieber nicht hier sitzen.“, flüsterte sie Nami ins Ohr, kniete dicht hinter ihr. Von Nami kam keinerlei Reaktion. „Du hast mit Nojiko gesprochen?“ Zwar hörte man auch dieses Mal keine Worte, dennoch erkannte man ein Nicken. „Komm mit, du holst dir nur noch eine Erkältung, in deinem jetzigen Gesundheitszustand ist es nicht von Vorteil.“ Ohne Gegenwehr ließ es Nami zu, dass Robin sie auf die Beine zog. „Wie wäre es mit einem ordentlichen Essen?“ Einen Arm hatte sie um Namis Hüfte gelegt, lächelte auf diese hinunter. „Hab gerade keinen Hunger.“, murmelte Nami vor sich hin, sah dabei bloß zu Boden. „Du brauchst dennoch ein bisschen im Magen. Wie geht es dir sonst?“ In der Küche angekommen, öffnete Robin wieder den Kühlschrank und holte einige Zutaten hervor. „Um es anschließend wieder hochkommen zu lassen? Wohl kaum. Wie soll es mir schon gehen. Ich versuch es einfach zu ignorieren. Manchmal klappt es, manchmal wiederum nicht. Mehr kann ich in meiner Position doch gar nicht erst erwarten.“ „Robin?“, rief Pauly, entdeckte diese schließlich zusammen mit Nami am Tisch im Esszimmer. „Wie mir scheint hat es funktioniert?“, meinte Robin, zeigte dabei auf die Tasche in seiner Hand. „Alles hat wunderbar geklappt. Ich bin dann wieder draußen, solltet ihr noch etwas brauchen, dann ruft mich einfach.“ Kaum gesagt war er auch schon verschwunden. „Ist doch super, nicht?“ Wieder stocherte Nami in ihrem Essen herum. „Wenn du meinst.“ Schon seit dem Telefonat hatte sie eine Wut im Magen, war einfach nur genervt. Um diese Gefühle nicht auf Robin auszulassen, erhob sich Nami, nahm ihren Teller und brachte ihn zurück in die Küche. Schweigend verfolgte Robin diese mit dem Blick. Als Nami wieder zurück kam und sich auf den Weg ins Zimmer machte, dachte Robin darüber nach was sie nun tun sollte. Seufzend griff sie nach ihrem Handy, was erneut läutete. „Hey Aoki. Was gibt's?“, meldete sie sich mit ein wenig Erleichterung in der Stimme. „Schlechte Nachrichten. Nojiko hatte einen Autounfall, es sieht nicht gut aus...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)