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Seven Days

yami x yugi
von

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TAG 4 - Bemühungen ohne Lohn

Tag 4 - Bemühungen ohne Lohn
 

^-^
 

„Bitte Ryou…oh bitte.“, Atemu war schon früh aufgestanden, auch der leichte Kater interessierte ihn nicht. Das einzige was er wissen wollte, war ob Yugi um 10 Uhr frei hätte, eine Pause, oder sonst was - er musste es wissen.

„Na ok, ich sag es dir.“, hörte er Ryous Stimme, am Telefon, der bereits im Krankenhaus arbeitete.

Atemu hörte ein Rascheln, vermutlich Papier.

„So, hier steht, das er um 8 Uhr Teambesprechung hat, das heißt, das er ab 10 Uhr eine Pause, von 1 ½ Stunden hat.“, meinte Ryou, er hoffte nur, das er gerade nicht erwischt würde, da er in dem Ordner von Yugi rumkramte.

„Wann hat der denn heute angefangen, wie lang arbeitet der heute überhaupt?“, fragte Yami neugierig weiter.

„Um 5 Uhr morgens…er wird bestimmt bis 20 Uhr arbeiten...realistisch gesehen.“, seufzte Ryou.

„Atemu...ich muss jetzt wirklich auflegen…viel Glück.“, meinte Ryou legte auf.

Schmunzelnd schüttelte er den Kopf.

Atemu war ihm sympathisch, warum auch immer und er selbst fand es niedlich wie sich jener hier bemühte, auch die Story von gestern im Lokal hatte er bereits erzählt bekommen.

Niemand lästerte darüber, alle fanden es schön und auch amüsant. Zumal eh keiner Yugis Verlobten kannte, da er sich hier noch nie blicken lassen hatte. Sicher, Ryou kannte ihn, aber der Rest von der Mannschaft, eher nicht.

Atemu hingegen sauste durch die Küche, er hatte sich heute zu benehmen, sich anzustrengen und er wollte Eindruck hinterlassen.

Also, er hatte 1 ½ stunden mit Yugi, und wenn er sich anstrengte, auch noch etwas Zeit mit ihm am Abend.

Mit einem Rucksack bekleidet, wartete Yami nun im Krankenhaus auf Yugi, direkt da, wo ihn Ryou hingeführt hatte.

Einige Leute, ob Schwestern oder andere junge Ärzte, winkten ihm immer wieder zu, oder tuschelten über ihn. Atemu schmunzelte darüber. War irgendwie witzig.

Da schien halt eine Gerüchtewelle durchs Krankenhaus zu gehen.

Aber wenn er ehrlich war, war ihm das doch egal. Früher interessierte er sich sehr für seinen Ruf, doch heute war es anders, was andere über ihn dachten war ihm egal, aber hier sah es eh so aus, als würde niemand lästern, sondern mehr, sich darüber amüsieren.

„Heute mit Blumen, was kommt morgen?“, fragte eine blonde Schönheit, im weißen Kittel nach, also eine Ärztin.

Atemu las rasch das Schild.

Dr. M. Valentine.

Schöner Name, wäre was für Joey, dachte er sich.

Lächelnd schaute er in die blauen Augen der jungen Frau.

„Wenn es heute nicht klappt, dann muss ich morgen einen Lastwagen mit Rosen bestellen.“, kommentierte er das mit einem lieben Lächeln.

Mai aber lachte herzlich auf.

„Na dann viel Glück…“, sie zeigte Yami den Daumen und ging dann weiter.

Yami schmunzelte ihr nach.

Aus dem Raum wo sie aber her kam, kam dann auch Yugi, welcher sofort Yami erkannte, und scheu lächelte.

„Hallo.“, piepste er leise und Yami stand rasch auf wobei sein kleiner Strauß aber total abknickte, weil er mit ihm an dem Stuhl hängen blieb.

„Ähm...für dich“, nuschelte Yami verlegen, und zeigte Yugi das Mitbringsel aus Frühlingsblumen welche gerade alle den Kopf hängen ließen, oder leicht nach rechts abknickten.

„Danke.“, mit roten Wangen, und einem Schmunzeln auf den Lippen, nahm er den leicht lädierten Strauß an.

Er freute sich sehr darüber. Er mochte Blumen, egal welche es waren. Und selbst wenn die gerade ziemlich kaputt waren, fand er es schön und gleichzeitig auch süß von Atemu.

Die anderen Ärzte gingen tuschelnd an ihnen vorbei, Yugi hingegen hörte nichts, viel mehr hörte er sein lautes Herz und seine Nervosität.

„Ich…ähm...bring...den Mal…weg…also Vase und...dann...dann habe ich Zeit.“, stotterte Yugi, Atemu aber blinzelte ein paar Mal. Was war denn jetzt mit Yugi los?

Er benahm sich wie früher, ein stotterndes Etwas, dennoch er musste darüber lächeln und nickte.

Yugi ging den Gang weiter, Atemu folgte ihm lächelnd.

Bei dem Empfang angekommen, nahm er eine Vase und stellte den Strauß dort hinein.

„Oh für mich?“, fragte eine Schwester nach und griff schon danach.

„Finger weg.“, Yugi riss den Strauß an sich. „Der ist meiner.“, grinste Yugi breit und stellte die Vase zum Empfang. Er hatte noch nie Blumen im Krankenhaus geschenkt bekommen.

Atemu freute sich sehr, über das Verhalten, er freute sich einfach, war glücklich.

Rasch unterschrieb Yugi noch was, zog seinen Kittel aus, welchen er schnell an die Wand hing und dann mit einem nervösen Lächeln zu Atemu ging.

„Wir…ich hätte Hunger, wir könnten runter, in die Café-“

„Na, ich habe da was Besseres.“, unterbrach Atemu ihn, rasch nahm er dessen Handgelenk und zog Yugi mit aus dem Krankenhaus.

In der Nähe auf eine Wiese.

„Ich habe uns was eingepackt...was Einfaches…ist ja nicht schlimm oder?“, fragte Yami nach, der gerade versuchte mit einer Hand seinen Rucksack zu öffnen. Das geschafft, zog er einen kleine Decke heraus und legte sie auf die Wiese.

Yugi beobachtete das mit roten Wangen.

Aber er fand diese Idee mehr als nur süß…gott am liebsten hätte er sich dankend auf ihn geschmissen.

„Ich habe Brötchen...“, Atemu nahm eine Dose heraus, dann eine Kanne mit zwei Bechern und andere Dinge.

„Kaffee…Milch und Zucker und was Süßes.“, meinte Atemu, während er auspackte und sich schließlich hinsetze.

„Oh ist das lieb.“, sagte Yugi, total gerührt. Er stand einfach nur da, schaute auf die kleine Decke, auf die Brotdose, auf die Thermoskanne und auf Atemu, welcher gerade Kaffe ausschenkte.

„Für dich bin ich gerne lieb.“, lächelte Atemu und hielt ihm eine Tasse hinauf.

Yugi lächelte verschämt und nahm diese entgegen, zögernd setze er sich zu Atemu auf die kleine Decke, und nahm sich Milch wie auch Zucker, verrührte es langsam, nur um seinen Finger etwas zum Spielen zu geben, er war tierisch nervös.

„Die Leute im Krankenhaus sind sehr nett…kennt ihr euch alle?“, begann Atemu ein lockeres Gespräch, er spürte die Anspannung Yugis, und er wollte das nicht.

„Ja...wir kennen uns alle, man sieht sich ja auch jeden Tag.“, lächelte Yugi nun zurück und trank einen Schluck.

„Na ich wusste nicht was du isst, also habe ich von allem etwas...einmal Salami, einmal nur Wurst, dann Nutella und Marmelade, ach ja Honig habe ich auch gemacht.“, Atemu hielt Yugi die Brotdose unter die Nase.

„Das…das wäre doch nicht nötig gewesen.“, nuschelte Yugi verschämt, er fühlte sich mehr als nur geschmeichelt und so viel Aufwand nur für ihn, war er nicht gewohnt.

Zögerlich nahm er dann das Salami Brötchen.

Atemu lächelte und nahm sich das Nutella Brötchen.

„Hab gehört, du bist schon seit um 5 Uhr hier?“, versuchte Atemu das Gespräch wieder zu lockern.

Yugi seufzte auf und nickte.

Im Schneidersitz hockend, biss er in das Brötchen, was viel leckerer schmeckte als die aus der Kantine, und lächelte Atemu glücklich an.

„Na ja…ist halt so, wenn man in Ausbildung ist, muss man auch bestimmte OPs mitmachen, oder man kämpft darum, welche abzubekommen…heute Morgen war eben so eine, die ich gerne mit ansehen wollte.“, erzählte Yugi, worauf Atemu nickte.

„Stimmt, ist ja wichtig…“, sagte er nur dazu.

Yugi nickte und streckte sich leicht, worauf er dann doch zufrieden lächelte und sein Brötchen weiter aß.

„Wann hast du Prüfung…und bist du danach eigentlich Arzt?“

„Im Sommer, und ja...ich freu mich drauf, das sag ich dir…da bekomme ich mal einen besseren Lohn und überhaupt, muss ich mich nicht mehr ganz so abschuften“, erzählte Yugi freudig, Atemu konnte spüren wie sehr er sich darauf freute, man sah es Yugi eben an.

„Dann gebe ich für dich eine Party...und dann noch eine private bei mir zuhause im Bett“, grinste Atemu frech. So war er eben.

Yugi schmunzelte, seine Wangen waren eh schon rot, roter konnten sie nun mal nicht werden.

„Ich heirate aber nicht dich Atemu.“, gab Yugi schmunzelnd zurück.

„Ich spreche ja nicht von heiraten, ich rede nur von uns beiden.“

Yugi lachte herzlich auf, der Blick Atemus war aber auch genial, wie er da hockte, ganz cool und lässig, mit dem gewissen Etwas in den Augen. Yugi müsste ein Narr sein um den frechen Ausdruck nicht verstehen zu können.

„Ich steh auch nicht auf Affären“, gab Yugi mit vollem Mund zurück, ein amüsiertes Grinsen lag auf seinen Lippen.

„Ich auch nicht...du musst nur nicht heiraten“, gab Yami zurück während er einen Schluck Kaffee trank.

Yugi lächelt nur breit und sagte nichts mehr.

„Wärst ein guter Bäcker geworden“, meinte Yugi, nachdem er das erste Brötchen verputzt hatte und nun zum zweiten griff.

„Ich, Gott nein…ich bin froh dass ich halbwegs kochen kann“, lachte Atemu auf. Brötchen schmieren war ja noch einfach aber der Rest...

„Hey, weißt du noch…als wir Waffeln in der Klasse machen mussten...warst du das nicht, der aus versehen Salz anstatt Zucker in die Schüssel gekippt hatte und dann still und heimlich davon gelaufen ist?“, lachte Yugi auf.

Atemu schaute verschämt weg, dennoch er musste grinsen.

„Ja war ich…deinen Augen entging auch nichts, oder?“, fragte Yami nun.

Es hatte ja keiner bemerkt, dass Atemu es war, es war wirklich nur ein Versehen aber der 20 Kilo Teig war damit im Arsch.

„Nö…ich hab es gesehen“, kicherte Yugi.

Er erinnerte sich daran, wie Atemu lächelnd mit Schürze die Salzpackung dort hinein gekippt hatte, dann aber doch mal auf die Verpackung sah.

Ein panischer Ausdruck lag in seinen Augen, rasch hatte er die Salzpackung hinter seinem Rücken versteckt und war still und heimlich davon. Die Lehrerin war damals so sauer gewesen, dass die gesamte Klasse Strafarbeit machen musste.

„Danke das du mich nicht verraten hast“, lächelte Atemu schwach, er bemerkte oft, dass wenn er Blödsinn machte oder bei Arbeiten schummelte, Yugi es sah, dieser aber hielt immer nur den Mund. Niemals aber hatte Atemu sich dafür bedankt.

„Ach...egal, komm mal her“, wechselte Atemu rasch das Thema, er wollte nun nicht in Traurigkeit und Buße schwelgen. Er beugte sich zu Yugi vor und lockerte dessen Krawatte.

„Du hast jetzt Pause, also entspann dich“, lächelt er sanft, Yugi hingegen sah ihn überrascht an. Erst das Danke, dann noch diese Nähe und das Lösen seiner engen Krawatte, die er hasste wie die Pest.

„Was hast du?“, fragte Atemu nach, wegen des komischen Ausdrucks im Gesicht von Yugi.

„Ähm...nichts“, nuschelte Yugi verschämt, sein Herz klopfte wild auf, er fühlte sich so wohl, hier draußen an der frischen Luft, der milden Temperatur, und der Anwesenheit Atemus.

Es war schon lange her, dass er mal so viel Ruhe hatte.

Atemu hatte sich aber fest vorgenommen, das Wort Hochzeit, Yuri oder andere Dinge, die damit zu tun haben, heute nicht anzusprechen, diese würden ihn eh nur eifersüchtig oder rasend machen, das alles in die Hose ging, so wie gestern eben.

„Ist schön heute“, lächelte Atemu und sah in den Himmel hinauf.

Yugi legte sich etwas zurück und nickte, er selbst genoss die kleinen warmen Sonnenstrahlen ebenso.

Das Brötchen aufgegessen, kramte Atemu auf ein Mal in seiner Tasche herum. Fragend sah Yugi zu ihm hin.

„Ich dachte mir, bei deinem Stress momentan, kannst du etwas Ruhe gebrauchen“, sagte Atemu sanft und zog ein Buch heraus.

Yugi blinzelte überrascht auf.

Atemu wollte doch nicht…?

Dieser aber schlug das Buch schon auf, und räusperte sich leicht…er schien etwas nervös.

„Atemu nicht…das musst du nicht machen“, versuchte Yugi ihn panisch davon abzuhalten.

„Doch…du mochtest das früher…und es berührte dich, hattest du selber gesagt, also...“, unterbrach Atemu ihn wirsch und schaute zu den Buchstaben.

Yugi hingen sah verschämt zu Yami.

Er liebte dessen Stimme, das Lauschen der Wörter - egal welche Geschichte es war, nur hatte das Vorlesen mehr oder weniger, sehr viel mit ihrem ersten Kuss zu tun - das war es, was Yugi so nervös machte.

„Aris...eine Frau, schlank, schmal, zierlich in ihrer Gestalt wie auch Art, beschmückt mit einem Lächeln, welches so scheu und süß, vor sich her schimmerte...“, begann Atemu, Yugi hingegen lächelte leicht.

Wie sehr er das doch vermisste, diese Stimme, diese beruhigende Stimme, das Vorlesen dieses Mannes.

Mit jedem einzelnem Wort, aus Atemus Munde, versank er tiefer in Ruhe und Gemütlichkeit.

Nach einiger Zeit, lag sein Kopf auf der Decke, ein Lächeln beschmückte seine Lippen, und sein Gehör lauschte nur noch auf, zog jedes einzelne schöne Wort aus der Geschichte in sein Herz auf.

Er hätte wohlig aufseufzen können.

Innerlich wünschte er sich Nähe, nur etwas mehr Wärme, als die Sonnenstrahlen…nur ein bisschen.

Als sich dann aber eine Hand zögerlich in seinen Nacken legte, zuckte er auf, dennoch blieb er still dort liegen und hielt die Augen geschlossen.

Diese Finger, welche ihn so zärtlich im Nacken kraulten, wie sehr hatte er sie vermisst.

Atemu hingegen las weiter und weiter, sah immer wieder zu dem liegenden Bündel hinunter.

Er hatte lange mit sich gekämpft, ob er ihn nun kraulen sollte oder nicht, aber er wollte es, es war ein innerlicher Drang in ihm.

Das Bild war so schön, so friedlich. Dieses sanfte Lächeln, die schönen geschwungen Wimpern, die Entspannung, die er sah und fühlte - er wollte sie vertiefen ganz einfach Yugi das geben, was er brauchte.

Er würde Yugi alles vorlesen, hauptsache er würde immer so süß dabei lächeln, und sich von ihm kraulen lassen.

„Mh“, ein wohliges Seufzen verließ Yugis Lippen, schrie nach mehr.

Atemu hingegen lächelte glücklich weiter.

Er hatte dieses Buch gezielt gewählt, er wollte es so machen wie damals, genau das gleiche.

Er fing ja auch mitten drin an, Yugi kannte nicht mal den Anfang dieser Geschichte, aber Atemu hatte ein Ziel, zu welchen er nun kam und damit wurde auch er nervöser.

Hundert Mal hatte er sich diese Stelle durchgelesen - er konnte sie schon fast auswendig.

„…Aris stand da…ihre Kleidung, welche über ihre nassen Schulter hing, der fremde Mann, sah sie an, mit jedem Schritt, wo er ihr näher kam, schlug ihr Herz einen Takt härter gegen ihre Brust.

Der Mann so fremd er auch war…streichelte kurz und zärtlich, ihre Schulter, und schlug somit das zierliche Kleid sachte hinunter.

Aris keuchte bei dieser Berührung auf, ein Zittern durchfuhr ihren Körper, während sie ihre Augen schloss, und die Hand des Mannes, dem sie alles schenken wollte, genoss, wie eine Blütenblatt, welches ihre Haut berührte.“

Atemus Stimme klang nun abgefeilt tiefer, auch sanfter.

Yugis Lächeln verschwand, gespannt lauschte er den Worten, er wollt mehr wissen, neugierig wollte er erfahren, was nun passieren würde.

Seine Haut prickelte allein wegen dieser Stelle und der Stimme Atemus auf. Es harmonierte so perfekt.

„…die Finger strichen über ihre Brust, ganz langsam und zärtlich, zogen das kleine Kleid somit hinunter bis es an der schönen Hüfte Aris stoppte, doch die Finger des Mannes stoppten nicht.

Sie strichen über diese graziöse Haut, krabbelten sich durch jeden Winkel, den diese weiße blütenartige Haut hergab, über ihre Brüste, welche schöner nicht sein konnten…sie war so perfekt in den Augen des Mannes, welcher diese Haut einfach nur fasziniert in sich aufsog...“, Atemus Hand verließ Yugi Nacken, langsam, ganz langsam, unentwegt schaute er auf Yugis Gesicht.

Es wäre so einfach…so wie damals.

„…sein Finger glitt weiter, Aris Atem stockte, ihr Körper zuckte auf, und ihre Beine begannen zu zittern wie Espenlaub. Ihr Herz schrie diesem Mann entgegen, ihr Körper war schon längst in seinen Händen und wollte nie wieder von ihm fort..“, erzählte Atemu weiter, seine Finger aber strichen langsam zu Yugis Wangen, dieser spürte das, doch er konnte sich nicht wehren. Seine Haut prickelte, sein Atem war der Frau im Buch ähnlich, seine Augen aber blieben ängstlich geschlossen.

Herr Gott, er sollte aufstehen, das unterbinden, aber er konnte nicht.

Er blieb wie verankert da liegen, horchte auf, sein Herz schlug laut, und alles kribbelte in ihm.

„…seine Finger, so samtig, strichen über ihren Kehlkopf, bis hin zu ihren Lippen, welche er beschaute wie ein Kunstwerk…so rot, so wunderschön, geschwollen und schreiend nach seinen eigenen Lippen…“, flüsterte Atemu. Sein Herz raste, er selbst fuhr nun auch über Yugis Lippen, welcher daraufhin auch noch einladend seine Lippen öffnete.

Atemus Haut kribbelte, sein Herz überschlug sich.

Diesen Teil konnte er mehr als nur auswendig, er legte das Buch weg, schaute auf Yugis Lippen und kam ihm näher, als er es sich je ausgemalt hatte.

„… er beugte sich vor…sein Atem strich über ihre Lippen, während seine Finger diese bestreichelten…“, hauchte er Yugi ins Ohr, dieser aber schluckte hart, Atemu war ihm so nah, dessen Atem, kribbelte sein Ohr, beschenkte ihm eine wohlige Welle von Schmetterlingen.

„...dann…ein Schlag, ihres Herzens…dann...“, Atemus flüsterte hauchend, seine Nase strich zärtlich über die Wange Yugis, seine Augen waren schon längst geschlossen, er sehnte sich so sehr nach Yugi, nach dessen Lippen, dass er den Text nicht mehr wusste.

Yugi hingegen schlucke hart, gefangenen in dem Charme Atemus, öffnete er die Augen, spürte er doch nur diese Nase welche ihn so sanft streichelte.

Gott, es war so schön.

„Und dann?“, fragte er wegen Atemus Nähe und Berührung flüsternd nach.

„Dann...“, flüsterte Atemu zurück und küsste Yugis Wange, zärtlich, dann nochmals und nochmals, auf dem Weg zu einem Ziel - Yugis Lippen.

Yugi hingegen schloss mit pochendem Herzen seine Augen und wandte bereitwillig seinen Kopf zu Atemu, sehnte auch er sich nur noch nach dessen Lippen.

Es war ähnlich wie damals, doch irgendwie vollkommen anders.

Ihre Lippen berührten sich, ganz kurz, als würden sie sich streifen, sich nicht kennen, sich aber doch kennen lernen wollen.

Atemu öffnete zaghafte seine Lippen…er hatte ein scheiß Angst, wenn er ehrlich war.

Hier lag er, das was er wollte, was er begehrte, das, was er liebte, schon so lange.

Yugis Mund öffnete sich einen Spalt, ganz zaghaft, und scheu.

Dann spielten ihre Lippen miteinander, so zärtlich und vorsichtig, als hätten beide Angst das ihre Lippen an den jeweils anderen zerbrechen würden.

Der Kuss war wie eine dünne Scheibe aus Porzellan, welche man vorsichtig behandeln musste.

Es war so ein sanfter romantischer Kuss, so voller Gefühl, und was beide nun in sich trugen war nicht nur Sehnsucht, es war pure Liebe, Zärtlichkeit und Hoffnung.

Yugis wild schlagendes Herz und seine Lippen die sich Atemus einfach hingaben, schienen gar nicht mehr damit aufhören zu wollen, Atemu aber löste den Kuss.

Zaghaft öffnete er die Augen, sein Blick war sanft, glücklich und doch so schwach wegen dem Kuss, er war noch von den Gefühlen, welche ihn immer noch einnahmen überwältigt.

Yugis hingegen schien mit dem Öffnen seiner Augen wieder in die Realität zu kommen. Auch er schaute zu Atemu, sein Blick war diesem ähnlich, doch schluckte er hart.

Gott...er ging schon wieder fremd.

„Yugi...ich...“, Atemu streichelte zärtlich über Yugis Wange, strich dessen Haar hinter sein Ohr.

Yugis Blick wurde ängstlich und leicht überfordert, auch Atemu erkannte das, doch er ließ sich nicht davon einnehmen.

„…ich habe wirklich viel falsch gemacht, und könnte ich die Zeit zurück drehen, dann würde ich alles anders machen. Aber ich kann es nicht“, flüsterte Atemu, immer wieder streichelt er sehnsüchtig Yugis Wange, und dessen Haar hinter das Ohr.

Sein Herz schlug laut auf, er hatte Angst, vor Ablehnung, vor Yugis Reaktion, vor der Zukunft selbst.

„…ich kann dir nur sagen…dass es mir leid tut und ich bitte dich…gib uns eine Chance…und bitte...jetzt fang nicht mit Yuri an“, sagte er rasch, Yugi hingegen blieb still dort liegen, und hörte zu.

„Ich kann verstehen, das es dir schwer fällt, Yuri und das alles drum herum…ich verstehe das wirklich…ich hätte auch keine Problem, wenn du sagt das du Zeit bräuchtest...wirklich…ich habe für alles Verständnis, aber bitte…heirate nicht…ich flehe dich an.“

Atemu schluckte nun hart, ein Kloß machte sich in seiner Kehle breit, die aufkommenden Tränen, voller Reue sah auch Yugi, welcher mit schlagendem Herz, einfach nur da lag.

„Verschieb die Hochzeit…denk noch mal darüber nach…Ich…gib mir doch nur eine Chance“, flehend und bittend sah Atemu Yugi an, die erste Träne viel auf Yugis kleine schmalen Lippen, doch er regte sich nicht.

Er konnte nichts sagen.

Er war schlichtweg, überfordert, mit allem. Er lag hier, hatte Atemu schon wieder geküsst, und es fühlte sich gut an…und er bat ihn, nicht zu heiraten.

Aber Yugi hatten doch Yuri, welchen er auch liebte…auch seine Küsse waren schön und voller Gefühl.

Er konnte nichts sagen, sah einfach nur in die Augen Atemus.

„Bitte...“, flehte er nochmals hauchend, doch auf einmal piepte etwas, und dass ganz schön oft.

Keiner von beiden reagierte zuerst darauf, bis Yugi Atemu dann doch von sich drückte, da er realisierte, dass es sein Pieper war.

Rasch nahm er ihn vom Gürtel und las die Zeilen.

„Ich muss los Atemu...meine Pause ist vorbei...ich muss in den OP“, nuschelte Yugi.

Sein Herz aber überschlug sich.

Er schaute Atemu nicht ein einziges mal an, rasch stand er auf und ging mit schnellen Schritten wieder Richtung Krankenhaus, Atemu aber stand auch hastig auf.

„Wann hast du heute Abend frei?“

„Ich weiß es nicht...Atemu bitte...lass mich jetzt!“

„Ich warte auf dich…hier beim Krankenhaus.“

„Atemu nein...lass mich!“, Yugi war den Tränen nahe, er wollte einfach nur schnell weg.

OP...er hatte keine, das war nur die Erinnerung, dass seine Pause rum war, mehr nicht.

„Ich warte auf dich...und es ist mir egal ob du willst oder nicht...du hast mich wieder geküsst…jetzt sag bloß nicht, das du nichts für mich empfindest“, schnaufte Atemu los, er lief mehr oder weniger hinter Yugi hinterher, der ihn gekonnt ignorierte.

„Du hast mich mit alten Gefühlen bombardiert...das ist los…es war fast wie vor zehn Jahren...das war nicht fair Atemu“, murrte Yugi zurück.

Atemu aber blieb stehen, sicher, da hatte Yugi schon recht, dennoch, er würde alles tun.

„Ich warte trotzdem auf dich“, rief Atemu ihm noch nach, ein Lächeln beschmückte seine Lippen, und schon befasste er sich diese.

„Ja!“, rief er glücklich auf, er hatte ihn wieder geküsst und verdammt war das schön, verdammt, was stimmte ihn das glücklich.

Yugi hingegen schnappte sich seinen Kittel und ging stampfend in die Umkleidekabine, er blieb einfach mit dem Rücken an eine Wand gelehnt stehen.

Verbittert über sich selbst und total überfordert mit allem, schlug er die Faust gegen die Wand hinter sich, während er mit seiner Ferse nun auch noch gegen die Wand trat.

„Verdammt“, frustriert schaute er an die Decke und schon lief ihm die erste Träne hinunter.

„Hey Yugi...was ist los, was ist passiert?“, Ryou sah ihn besorgt an.

„Ach scheiße“, schluchzte Yugi auf und rutsche an der Wand herunter. Rasch vergrub er seinen Kopf zwischen den Beinen und begann hemmungslos an zu weinen.

Ryou hockte sich sofort zu ihm und versuchte ihn zu trösten, aber vergebens.

Yugi wollte gar nicht mehr aufhören zu weinen...was war da jetzt schon wieder passiert?

„Was war denn...hat Atemu dich verletzt?“, fragte er besorgt nach und schaute auf das Häufchen Elend vor sich, während er immer wieder über den zitternden Rücken strich.

„Nein...nur...er hat mich geküsst und...und ich fand es schön“, heulte Yugi vor sich her, Ryou hatte arge Probleme ihn zu verstehen.

„Ja…und...ist das so schlimm?“, fragte Ryou schwach lächelnd nach.

„Ja verdammt…es ist schlimm“, schnaufte Yugi los, seine Stimme war total erstickt.

„Warum denn das, wegen Yuri?“

„Ja...verdammt ich bin verlobt...ich heirate in ein paar Tagen…ich darf so was nicht fühlen...das...das ist falsch“, schluchzte Yugi weiter.

„Liebst du Yuri noch?“, fragte Ryou leise nach. Yugi nickte und dabei war es nicht mal gelogen.

„Ach Yugi“, seufzte Ryou auf.

Dann aber schmiss sich Yugi in die Arme Ryous, er brauchte Wärme.

„Ich weiß einfach nicht mehr wo oben und unten ist...und...und…er hat mich so umwinkelt...wie vor zehn Jahren…das war nicht fair“, wimmerte Yugi weiter und krallte sich an die blaue Weste Ryous, welche er mit seine Tränen benässte.

„Du bist dir also momentan einfach nicht mehr sicher...“, fragte Ryou nach.

„Ja…nein...ach gott ich weiß nicht...“, wimmerte Yugi vor sich her.

Ryou lächelte schwach, die Antwort war eindeutig.

„Und was wäre wenn du mit Yuri redest…verschieb die Hochzeit, lass dir Zeit...du hast so viel Stress momentan…und jetzt noch das. Ich finde du solltest dir mal Zeit für dich und deine Gefühle nehmen“, versuchte Ryou es sanft. Er versuchte neutral zu bleiben, sicher mochte er Yuri nicht sonderlich, aber es ging immer noch um Yugi, um seine Gefühle.

Egal wie er sich entschied, es wäre immer noch Yugis Entscheidung.

„Ja...schon...aber wenn Yuris das wüsste...und dann wäre er weg und das will ich nicht…und...die Hochzeit...das war alles schon geplant und…und…ach scheiße“, fing Yugi heftigst an zu wimmern.

„Yugi…du solltest das aber tun, wenn Yuri dich wirklich liebt, dann hätte er doch auch Verständnis für deine Lage.“

„Hättest du dafür Verständnis?“, weinend sah Yugi zu Ryou hinauf, dieser aber sagte nichts, denn die Antwort war klar.

Ja sicher Schatz, wir verschieben die Hochzeit und denk du mal über deine Gefühle nach...macht ja nix, auch wenn du dich gegen mich entscheidest.

„Gut Yugi...du hast ja recht...aber ich bitte dich…wenn du irgendwelche Bedenken hast, Yuri nicht zu heiraten, dann tu es nicht...tu es einfach nicht…bitte...ok?“, fragte Ryou nun wieder liebevoll nach.

Yugi nickte kurz, aber kräftig, ehe er sich wieder in die Arme Ryous schmiss.

„Willst du dir heute nicht frei nehmen?“, fragte Ryou nach, nachdem Yugi sich wieder beruhigt hatte.

„Geht nicht, weißt ja…momentan sind die anderen alle weg, mein Chef hatte ja schon wegen der nächsten Woche, 5 Tage frei herum gemault“, flüsterte Yugi traurig.

„Ok Yugi…aber wenn es nicht mehr geht…dann sag es…gut?“

Yugi nickte und stand entrüstet auf, ehe er sich mit kaltem Wasser abschreckte. Er sah scheiße aus.

Ryou sah ihn einen Moment lang stumm an, er hatte eine Frage, welche auf seiner Zunge brannte.

„Atemu…warum hast du mir nie von ihm erzählt…was war damals?“, traute er sich nach einiger Zeit dann doch, Yugi aber sah auf den Boden, blieb unbeweglich auf der Stelle stehen, bis er einfach nur noch mit dem Kopf schüttelte.

„Nicht“, flüsterte er leise. Ryou verstand, er wollte nicht darüber reden…nur war die Frage warum.
 

Um 9 Uhr abends kam Yugi endlich aus dem Krankenhaus heraus, entrüstet und voll gepumpt mit Gedanken, ging er zu seinem Auto, klickte auf den Schlüssel und schon blinkte sein Wagen auf.

Als er einsteigen wollte, hörte er aber noch eine Tür und als er saß, saß neben ihm ein grinsender Atemu.

„Hi, hab auf dich gewartet“, begrüßte Atemu ihn lächelnd.

Yugi sah ihn entrüstet an.

Eine ganz langen Moment, einfach nur an – er musste vom Leben bestraft worden sein, oder!?

Er wusste nicht was er sagen sollte, nicht was fühlen, er sah ihn einfach nur stumm an.

Nervös tippte er mit seinen Fingern auf dem Lenkrad herum.

Dann aber schloss er seufzend die Autotür.

„Ich muss nach Hause, meine Sachen packen, kannst mir ja Gesellschaft leisen“, flüsterte er, aber gerade wirklich begeistert war er nun nicht davon.

Er wollte doch Ruhe, er wollte doch nachdenken.

„Mh...ok…was ist los, schlechten Tag gehabt?“, fragte Atemu ihn, da Yugis Blick mehr als traurig, vielleicht auch erschöpft war.

„Kann man so sagen“, nuschelte Yugi und fuhr los.

Er sollte sich seinen Gefühlen klar werden, das hieße für ihn auch, Atemu etwas besser kennen zu lernen, vielleicht würde er sich ja auch so ätzend verhalten, dass er ihn aus seiner Wohnung schmiss und alles wäre ganz einfach und gut.

Pah...ganz einfach, er war mies drauf, und da musste sein Verlobter auch durch, also könnte er gleich mal auf seine ätzende Ader Vergleiche ziehen. Was fiel diesem Atemu eigentlich ein jetzt einfach so in sein Leben zu platzen? Das ging ja gar nicht, wäre Atemu nicht, dann würde er jetzt nicht solch Probleme haben.

„Hast du Hunger?“

„Sehe ich so aus, als ob ich Zeit zum essen hätte“, fratzte Yugi ihn an.

Atemu hingegen blinzelte ein paar mal, was war denn mit Yugi los?

„Nun...ähm...was ist los?“

„Ich habe Stress, bin überarbeitet und bin müde aber nein…ich kann mich jetzt nicht hinlegen, nein ich muss noch meine scheiß Bude ausräumen“, schnaufte Yugi weiter. Gott er hätte platzen können vor Wut auf sein gestresstes Leben und dann auch noch Atemu, der ihm gerade den letzten Nerv raubte.

„Ach so“, nuschelte Atemu, er wollte nun lieber nichts sagen, da hatte jemand anscheinend ganz schlechte Laune.

Nur was tun, um diese wieder aufzuheitern?

„Ich kann dir ja gleich was zu essen machen und dann legst du dich einfach mal hin.“

„Ha ha, sehr witzig und wer macht dann meine Wohnung?!“, lachte Yugi sarkastisch auf.

„Schon ok...jetzt reg dich mal ab“, schnaubte Atemu zurück, Yugi aber drückte scharf auf die Bremse.

„Raus!“, sagte er nur kurz und streng, aber Atemu ansehen tat er nicht.

„Wie jetzt hier?“, fragte dieser ungläubig nach.

„Ja...bist doch freiwillig eingestiegen, ich habe dich nicht darum gebeten und wenn ich dir nicht passe hau doch ab…dann hätte ich eh weniger Probleme!“, schnaufte Yugi los.

Atemu sah einen Moment lang zu Yugi, er war auch schon drauf und dran raus zu gehen, doch der letzte Satz Yugis, schien ihn zu erleuchten. Also spielte da die Musik.

„Nein...ich bleibe bei dir und du kannst mich noch so anmaulen oder anfauchen…ich höre dir gerne zu, wenn du was zu sagen hast.“

Yugi biss sich auf die Lippen, rasend fuhr er weiter.

Bei sich zu Hause angekommen, öffnete er erst den Briefkasten, welcher mehr als nur voll war.

Die Treppe hinauf gehend, schaut er die Briefe auch gleich an.

Atemu schmunzelte, das sah aus, wie Yugi mit Akten im Krankhaus - gehen, lesen und wenn nötig auch reden.

Seufzend schmiss er die Briefe dann aber auf den Tisch und Atemu schaute sich in Yugis Chaos erst mal blinzelnd um.

Hier sah es aus, wie in einem Geschäft, was gerade umziehen wollte.

Chaos, einfach nur Chaos.

„Seit wann sieht es hier so aus?“

„Seit gut zwei Monaten“, maulte Yugi und zog sich seine Schuhe aus, seine Füße taten ihm höllisch weh, am liebsten hätte er sich aufs Sofa geknallt und geschlafen, aber er hatte Yuri versprochen mit dem packen hin zu machen.

Immer das hin und her, zwischen den Wohnungen, das nervte beide mehr als ihnen lieb war.

„Wo ist die Küche Yugi?“, fragte Atemu nach, nachdem er Yugis Gesichtsausdruck sah, welcher entrüstet durch die eigene Wohnung wanderte.

Seine ganze Körperhaltung war müde und angespannt.

„Da hinten“, meinte Yugi nur und deute kurz und lieblos in eine Richtung.

Yugi sah Atemu nicht nach, es interessierte ihn auch nicht was er tat, rasend in seinem Frust, faltet er einen Karton zusammen, klebte ihn zusammen und schmiss dort Bücher hinein, dann machte er ihn zu und schrieb etwas darauf.

Atemu hingegen machte erst mal einen Kaffee, die Küche war anscheinend noch der einzige Ort, an dem es Ordnung gab.

Verbittert las er einen Zettel, anscheinend von Yugi an seinen Verlobten.

*Guten Morgen

Gut geschlafen? Ich beneide dich, wäre gerne noch liegen geblieben, ich freu mich wenn der Stress mal wieder rum ist und wir stundenlang im Bett liegen können.

Hab dich lieb

Yugi*

Er knüllte den Zettel zusammen und schmiss ihn einfach in den Mülleimer.

Wenn er doch nur solche lieben Zettel bekäme, gerade von Yugi.

Eins stand fest, Yugi und Yuri waren lange zusammen und Atemu hatte sich nun wirklich anzustrengen.

Mit einer Tasse Kaffee, so wie Yugi ihn mochte ging er wieder ins Wohnzimmer wo ein wütender kleiner junger Mann wütete.

Er hatte einen Karton in der Hand und schmiss irgendwelche Sachen lieblos dort hinein.

Uh, da hatte aber jemand verdammt schlechte Laune und Atemu wusste gar nicht damit umzugehen.

Dafür kannte er Yugi einfach zu wenig…es war eben eine blöde Situation.

„Ich habe dir einen Kaffee gemacht...ich stell ihn auf den Tisch“, sagte Atemu leise, da er Angst hatte, das Yugi ihm das Zeug auch noch aus der Hand schlagen könnte.

„Danke“, sagte Yugi mürrisch und verklebte den nächsten Karton.

„Soll ich dir helfen?“, fragte Atemu nach.

„Nein danke...nachher hast du wieder was an deiner Hand und schon darf ich wieder ins Krankenhaus...ich wohne da ja schon mehr als hier“, schnaufte Yugi los. Alles was Atemu von sich gab, regte Yugi nur noch mehr auf…es war einfach so.

Atemu seufzte auf, das war eine schwierige Situation.

Also blieb er stumm, nahm sich nun auch einen Kaffee und schaute sich einfach mal in der Wohnung um.

Er sah ein Poster, von einer älteren Band und einem Autogramm drauf.

Er lächelte leicht, weil er diese Band auch mochte, dann erblickte er Fotos, welche noch an der Wand hingen.

Ein paar, wo Yugi etwa 15 oder 16 Jahre alt war, so wie Atemu ihn kannte.

Arg klein, Kulleraugen und total schüchtern, daneben dessen Großvater.

Atemu kannte ihn nicht wirklich, nur vom sehen her, er hatte später mal gehört das er verstorben war.

Dann ein Bild von ihm und Ryou in Arbeitskleidung, dann ein Gruppenfoto von vielen Ärzten darunter ein Spruch *Jetzt gehen wir durch den Tod und wieder zurück*

Er schmunzelte darüber, der Job war aber auch Horror, wie er fand.

Auch ein paar Bilder von Yuri und Yugi sah er. Mal in Amerika, dann in Paris...die beiden schienen viel herum gekommen zu sein. Und vor allem sahen sie sehr glücklich aus.

Atemu bereute, dass er die Zeit, wo er sie gehabt hatte, nicht genutzt hatte.

Rasch wand er den Blick von den Bildern ab, das wollte er dann doch nicht sehen.

Atemu stellte seine Tasse ab, nahm einen Karton und begann einfach Yugis Bücherregal auszuräumen.

Yugi sah ihn kurz mürrisch an, sagte aber nichts dazu. Warum hielt er ihn überhaupt noch in seiner eigenen Wohnung?

„Du hast ganz schön viele Medizinbücher...hast du die alle schon gelesen?“, fragte Atemu nun doch mal nach.

„Ja hab ich...muss man ja“, zickte Yugi weiter, Atemu ließ sich davon aber nicht anstecken.

„Ich lese auch noch viel“, sagte er, weil es wahr war, früher hätte er das nie zugegeben, lesen war doch nur was für Streber, doch nun war alles anders.

„Oh...gibst du das auch mal zu“, fratzte Yugi weiter während er wütend zum Tisch stampfte, um doch mal einen Schluck Kaffee zu trinken, Atemu aber hastete zu ihm.

„Ich glaube, Koffein ist grad gar nicht gut für dich“, lächelte er matt und nahm Yugi die Tasse aus der Hand.

„Ach ja...dann trink ich eben Milch“, schnaufte er los und ging zum Kühlschrank. Er trank einfach aus dem Tetrapack, spuckte die Milch dann aber rasch wieder aus.

„Oh gott...ich glaub mir wird schlecht“, würgte Yugi vor sich her, die Milch war verdorben, und schon schüttete er das Zeug in den Abfluss.

„Ups“, Atemu sagte nichts mehr, da er eben noch die Milch in Yugis Kaffee gegossen hatte. Aber wie sagte man so schön – kleine Dinge bestraft der Herr sofort - verdient hatte er es ja schon mit seinem Verhalten, dennoch, Atemu hatte trotz alledem Verständnis.

„So Yugi“, Atemu zog Yugi einfach auf dessen belagertes Sofa und zwang ihn sich hinzusetzen.

„Du ruhst dich jetzt erst mal aus, das ist ja nicht mit anzusehen. Du bist schon seit 5 Uhr auf den Beinen, es reicht jetzt mal!“

„Na und...ich bin das gewohnt und außerdem, ich muss das hier machen!“

„Dein Freund kann das doch machen…“, schnaubte Atemu zurück.

„Kann er nicht, der kümmert sich um die Hochzeit.“

„Hat der Urlaub?“

„Ja!“

„...“, Atemu ersparte sich nun jegliches Kommentar, da saß Yugi, völlig erschöpft und fertig und sein Freund der Urlaub hatte, wo war der denn?

„So“, Atemu beugte sich zu Yugi herunter und legte seine Hände auf Yugis Knie ab.

„Ich mach dir jetzt mal was zu essen...und das hier, lässt du mal schön sein...ich meine das ist doch zuviel, das kannst du ja immer noch machen, später, aber nicht mehr diese Woche!“

„Ich muss aber, ich will bis zur Hochzeit umgezogen sein“, sagte Yugi beleidigt.

„Und warum hilft dir dein Freund nicht?“

„Macht er doch!“

„Ich sehe aber nichts davon.“

Nun sagte Yugi nichts mehr. Denn Atemu hatte recht, er half ihm wirklich nicht sehr, war doch gerade dieser in der Euphorie der Hochzeit und seiner Mutter verwickelt.

„Wir haben eben unterschiedliche Ansichten, welche wir auch respektieren“, sagte Yugi dann doch, aber mehr als beleidigt. Auf was oder wen war er eigentlich sauer? Auf sich, auf Atemu, auf seinen Verlobten, oder einfach auf alles…?

Atemu hob skeptisch die Augenbraue.

„Und so sieht das dann aus?“, fragte er überrascht nach und schaute sich in Yugis Wohnung um.

„Na und...jeder macht sein Ding...er seinen Job und die Hochzeit und ich den Umzug und meine Ausbildung“, schnauzte Yugi weiter.

„Na ja...wie du meinst“, sagte Atemu entrüstet. Yugi verteidigte seinen Freund, er wusste nicht ob er das für gut heißen sollte, oder für schlecht. Yugi aber senkte den Kopf, nachdem Atemu aufgestanden war.

Er hatte recht, Yuri könnte ihm wirklich mal helfen, er ließ ihn momentan mit allem allein, das war doch sonst nicht so…was war überhaupt geschehen? Seitdem das mit der Hochzeit losging, war Yuri irgendwie anders. Alles drehte sich nur noch um diesen einen Punkt in dessen Leben.

Eigentlich wollte Yugi nun wieder aufstehen, mal fertig werden, aber sich hinzusetzen war der größte Fehler den er machen konnte.

Verdammt war er müde und fertig mit der Welt.

„Mh...dein Kühlschrank ist ganz schön leer...ich schätze mal du hattest keine Zeit zum einkaufen...ich habe Brote gemacht“, meinte Atemu, welcher nun mit einem Teller zu Yugi ging.

Yugi lächelte schwach, ein leise klingendes „Danke“ entglitt aus seiner Kehle und schon nahm er ein Brot, Hunger hatte er ja schließlich.

Atemu aber lächelte deswegen auf.

Es tat ihm leid, wie fertig Yugi doch aussah, das war in seinen Augen nicht nur der Job, da gab es noch vieles mehr, was Yugi belastete.

„Warum bist du eigentlich nach Amerika?“, fragte Atemu nun doch nach und aß selbst ein Brot.

„Pff...ganz einfach...ich wollte von der blöden Schule weg...war ja immer ganz schön klein Yugi zu ärgern...und von dir wollte ich auch weg“, schnaubte Yugi beleidigt los, aber sehr leise, er war zu erschöpft, als das er laut werden wollte.

Atemu hingegen senkte nun auch den Kopf, ja Yugi bekam es oft ab.

Nicht nur das jeder sich über ihn lustig machte, nein, er wurde auch oft verarscht, veräppelt oder kleine Streiche wurden an ihm ausgelassen. Atemu selbst regte das immer auf, doch getan hatte er dagegen nichts. Das Schlimmste aber, er hatte sogar oft mitgemacht.

„War es in Amerika besser?“

Yugi nickte zaghaft.

„Ja viel besser…sicher, manche Leute nannten mich...“, er lachte kurz auf, wegen des Kosenamens.

„...Honey…aber das war immer noch besser als Zwerg oder Meter...der Name, war nicht beleidigend, sondern auf meinen Charakter und Augen ausgelegt“, erzählte Yugi. Atemu musste lächeln, ja Honey...das hatte was.

„Im Gesamten waren dort alle älter und reifer, da blieb mir viel von dem Mist an der alten Schule erspart“, nuschelte Yugi weiter.

„Reist du gerne.. ich habe die Fotos eben gesehen“, fragte Atemu nun nach.

„Ja...wenn ich Zeit und Geld habe schon...ich fahre gerne und wenn es nur für ein paar Tage ist weg...und du?“

„Ehrlich gesagt...ich bin hier noch nie weg“, nuschelte Yami nun.

„Warum?“

„Ich weiß nicht.“

„Und Yuri, fährt der auch gerne weg?“, fragte Atemu nun doch nach, er wollte doch mal mehr über seine Konkurrenz erfahren.

„Ja...tut er...wir haben schnell gemeinsame Interessen gefunden…wir fahren wenn wir Zeit haben immer weg“, lächelte nun Yugi, er liebte das reisen, einfach mal weg und abschalten, so wie Yuri es auch tat.

Atemus stand mit einem Seufzen auf.

„Ich sehe schon…ich habe eine harte Konkurrenz“, flüsterte er leise, fast schon traurig.

„Weißt du...ich würde auch mal gerne mit dir wegfahren“, flüsterte er leise weiter.

Yugi seufzte wegen des Satzes tief auf.

„Es ist wirklich ein bisschen spät dafür“, meinte Yugi nur und sah skeptisch zu Atemu hinauf.

„Wirklich?“, fragte Atemu und sah zu Yugi herunter.

Yugi schwieg sich aus, sagte nichts.

„Ich muss noch was tun“, seufzte er und stand wieder auf.

Atemu lächelte ihm nach, keine Antwort, nichts, das sagte ihm doch viel.

Grinsend und mit neuer Energie ging er zu Yugi und half diesem, einen Karton an die freie Wand zu schieben, dabei lächelte er Yugi an, dieser lächelte scheu zurück.

„Warum grinst du so?“

„Nur so“, gab Atemu breit grinsend von sich.

Yugi schüttelte den Kopf, und schon schoben beide gemeinsam, die ganzen Kartons an die Wand.

„Danke“, nuschelte Yugi nach dem Räumen verschämt und ging ins Schlafzimmer, Atemu folgte ihm gleich, aber als er das verwühlte Bett sah, schlich sich ein Ekelgefühl in ihm hoch.

„Und hier hast du Sex?“, fragte er schnippisch drauf los.

Yugis Wangen wurden feuerrot.

„Atemu!“, sagte er empört und machte rasch die Bettdecke.

Irgendwie war es ihm immer peinlich über so was zu reden und Atemus direkte Art trieb ihn gerade in die Ecke.

Atemu beugte sich neugierig wie er eben war zu Schublade des Nachttisches und öffnete sie ungeniert.

Yugi rannte sofort stürmisch zu ihm hin, doch zu spät.

Atemu hatte die Dinger schon längst in der Hand oder eher in den Fingern, welche er mit skeptischen Blick begutachtete.

„Sehr schön...dein Sexleben hat sich seit unserem mal gesteigert“, sagte er entrüstet.

Mit rotem Kopf schmiss Yugi die Handschellen wieder zurück in die Schublade.

„Ja…ist doch normal...nach zehn Jahren“, nuschelte Yugi und wand sich wieder zu seinem Schrank zu, Gott war ihm das peinlich.

Peinlich berührt kramte er in seinem Schrank herum, hoffentlich verlor Atemu kein Wort mehr über seine kleine Schublade - was fiel dem eigentlich ein, hier so herum zu schnüffeln?

„Ich hab mich auch gesteigert“, ein flüsternder Hauch an Yugis Ohr, er spürte Atemus Körper direkt hinter sich, sowie das Kribbeln auf seiner Haut.

Zwei Hände, auch wenn eine davon verbunden war, legten sich auf Yugis Taille ab.

Yugi erstarrte augenblicklich und blickte blinzelnd in seinen Schrank hinein.

Atemu war ihm doch nicht gerade so nah - er müsste träumen, das passierte gerade nicht wirklich, oder?

„Mh“, ein leises Keuchen, wegen des heißen Atems in seinem Nacken, dann noch diese Nase, welche sein Genick streichelte.

„Du riechst so gut“, schnurrte Atemu leise vor sich her, seine Augen waren geschlossen, sein Herz pochte vor Aufregung.
 

Sein Körper sehnte sich so sehr nach diesem Wesen, dass in ihm alles kibbelte, auch zwischen seinen Beinen.

„Mh“, ein zartes Stöhnen aus Yugis Munde, ließ Atemus Herz heftigst aufschlagen.

Seine Hand, welche nicht verbunden war, fuhr langsam an Yugis Hosenbund entlang, einfach so.

Yugi vergaß zu schlucken, sein Speichel sammelte sich in seinem Mund.

Sein Blut kibbelte auf, er traute sich nichts zu sagen, sich nicht mal zu bewegen, gar das Atmen hatte er vergessen.

Der Körper hinter ihm kam ihm näher, so nah, das Yugi Herz stehen blieb.

Ein Atemzug, so sanft, der sein Ohr von hinten strich.

Hastig schnappte Yugi nach Luft und verschluckte sich bald an seiner eigenen Speichel.

Dann Lippen, welche sein Ohr streiften.

Seine Augen wurden schwer, sie waren nur halb geöffnet, und auf einmal legte Yugi sich leicht zurück, was Atemus Herz noch schneller schlagen ließ.

Er legte seine Arme um Yugis Brust, drückte ihn fest an sich, seine eigene Wange, schmiegte sich an die Yugis.

„Yugi“, ein flüsternder Hauch, welchen Yugi mit Schmetterlingen überrannte.

Ihm war so, als hätte Atemu sein Namen laut geschrieen, doch es war nur ein Flüstern.

Der Atem Atemus streifte seine Nase, es war so schön.

„Komm mich morgen besuchen...ok...komm zu mir, nach der Arbeit...ich mach dir auch was schönes zu Essen“, mit einem mal war der schützende Körper hinter Yugi weg, die ganze Wärme, das schöne wohlige Gefühl, alles.

Yugi blinzelte ein paar mal und schon sah er wieder seine Kleidung vor sich, die eben irgendwie vor seinem Augen verschwand.

„Ich sollte nun gehen…ich wohne in der Kagurastraße 55...komme einfach...ok?“, fragte Atemu hoffnungsvoll nach.

Yugi drehte sich langsam um, er war völlig verwirrt, was war das eben, und vor allem, warum hörte das so plötzlich auf?

Herr Gott...er hatte doch gerade nicht den Gedanken daran verschwendet, das Atemu ihn verführen sollte?

Schamhaft färbten sich seine Wangen abermals rot.

„O..Okey“, nuschelte Yugi, sah dann aber verschämt weg.

Atemu lächelte, Gott am liebsten hätte er weiter gemacht, hier direkt in diesem Raum, ihn verführt, aber….

Es störte ihn, dieser Raum...er wusste das Yuri hier schlief, für einen Moment hatte er es vergessen, doch dann kam es wieder in ihm hoch - dieser fremde Geruch in diesem Zimmer, diese Mischung, von Yugi und jemand anderem - wenn es doch sein Geruch wäre, der sich mit dem Yugis mischen würde.

Dennoch war er sehr über diese Atmosphäre erfreut, es stimmte ihn glücklich und es füllte ihn aus.

„Ich warte auf dich…ist egal wie spät es wird...ich warte...aber...ich sollte nun gehen“, lächelte Atemu Yugi liebevoll an, dieser aber nickte einfach nur.

„Erwartest du Besuch?“, fragte Yami nach, da gerade die Klingel los ging.

Yugi hingegen riss panisch die Augen auf.

„Scheiße“, schnaufte er los.

„Verdammt, verdammt...das ist Yuri“, meinte er panisch. Gott was würde dieser sagen, wenn er Atemu hier sehen würde?

Panik, pure Panik stieg in ihm auf.

„Ganz ruhig Yugi…mach doch einfach nicht auf“, versuchte Atemu das panische Etwas vor sich zu beruhigen. Aber Yugi war nicht zu beruhigen.

„Der hat einen Schlüssel...ich..Gott. ich hätte dich niemals hier her mitnehmen dürfen...ich bin tot...so was von tot und...und wenn...wenn…“

Dann aber hörten beide einen Schlüssel, das Klacken der Tür.

Nun sah Atemu aber auch panisch zu Yugi.

Er wollte jetzt alles, nur keinen Streit und vor allem wollte er, dass Yugi wegen ihm jetzt nicht noch mehr Stress bekam.

„Scheiße!“ Auf einmal riss Yugi seine Kleidung aus dem Schrank und drückte Atemu dort hinein.

„Bitte...sei ruhig…ich krieg dich schon hier raus“, meinte Yugi flüsternd panisch, Angst hatte er, pure Angst.

„Hey...schon ok Yugi…schon ok“, versuchte Atemu ihn zu beruhigen und schenkte ihm ein letztes Lächeln, ehe die Schranktür zu ging.

Atemu seufzte auf.

Das hatte er auch noch nie erlebt, etwas was er nur von Filmen kannte, musste er jetzt auch noch mit durchmachen, aber es war für einen guten Zweck.

Von daher, lauschte er Yugis Getrappel.

Er schien noch im Zimmer zu sein, vielleicht räumte er seine Kleidung weg.

„Yugi?“, hörte er dann die Stimme Yuris.

„Ja...ich...ähm komme.“

Oh Gott, Atemu seufzte auf, so wie Yugi sich anhörte, würde das nur schief laufen, worauf Atemu jetzt aber auch keine Lust hatte.

„Ach hier bist du ja...du warst aber fleißig heute...ich soll dich von Mutter und Vater grüßen“, lächelte Yuri seinen Verlobten an, der gerade irgendwie hastig die Klamotten vom Boden aufhob.

„Ähm...ja danke“, lächelte Yugi nervös zu Yuri hinauf.

„Hey…noch drei Tage und wir sind verheiratet“, lächelte Yuri weiter, im Gesamten schien dieser verdammt gute Laune zu haben, mit einem Ruck hob er Yugi auf seine Arme, schwang sich einmal mit ihm um die Achse, ehe er ihn küsste.

Yugi erwiderte den Kuss...innerlich aber war er gänzlich überfordert mit der Situation und fühlte sich sehr schlecht gegenüber Yuri.

„Hey...du...du hast ja gute Laune...war was?“, fragte Yugi scheu nach, er brauchte eine Ablenkung, Atemu musste hier raus...einfach raus hier. Sonst würde das im Krieg enden.

„Ja…ich habe den Saal heute gesehen, ist schon fast alles fertig und außerdem“, nun grinste Yuri so breit, und seine Augen blitzten so auf, das Yugi verstand.

Er zog seine Mundwinkel nach unten.

„Du willst mit mir schlafen“, schnaufte Yugi los.

„Och komm schon Yugi…das kam in letzter Zeit so kurz“, flehte Yuri schon fast, Yugi aber stampfte beleidigt aus dem Schlafzimmer.

„Ich ab heute 14 Stunden gearbeitet…ich muss hier noch aufräumen und du kommst mir jetzt mit Sex...ich habe jetzt für alles Nerven, nur nicht dafür!“

„Och Yugi, das aufräumen kann auch morgen gemacht werden.“

„Oh ja, typisch Mann, dafür lässt du alles stehen und liegen...wie wäre es mal, wenn du mir helfen würdest…dann hätte ich weniger Stress und dann hätten wir auch mal mehr von uns“, schnauzte Yugi ihn an.

Vergessen war auf einmal Atemu.

Wütend über das Verhalten und dem Chaos hier in seiner Wohnung, wo sein Freund doch wirklich Zeit für den Mist hätte und gerade nur an Sex dachte, hätte Yugi ausflippen können.

„Aber Yugi, das war doch abgemacht...ich die Hochzeit und den anderen Müll und du deine Arbeit und deine Wohnung…“

„Na und, siehst du nicht, dass mir das alles zu viel ist?“, wütend packte Yugi nun weiter einen Karton ein.

„Ist ja nicht so das du frei hättest, und mir mal helfen könntest...oder!“

„Yugi was ist los?“, unterbrach Yuri seinen Verlobten, er kannte Yugis fratziges Verhalten, und das war meistens nur so, wenn ihn was arg bedrückte.

Atemu hingegen grinste sich in seinem Schrank einen ab.

Ja gib es ihm, dachte er sich und feuerte Yugi auch noch an, denn diesen hörte er bis hier rüber.

„Was los ist? Das ist los und du kommst mir mit Sex!“, schnaufte Yugi ihn an und deutete dabei auf sein Chaos.

„Ok...du beruhigst dich jetzt mal und ich mach dir einen Kaffee und dann-“

Yuri hielt in seinem Rededrang an, auf dem Tisch standen nämlich schon zwei Tassen.

„Hattest du Besuch?“

„Ähm...“, ok, Yugi war der schlechteste Lügner auf der ganzen Welt, also drehte er sich um, und tat so, als würde er was einräumen.

„Ja…Ryou war hier, er hat mir geholfen“, nuschelte Yugi vor sich her.

Yuri sah skeptisch in die Tassen, dann aber nickte er.

„Ok…reden wir jetzt darüber?“, fragte Yuri nun nach.

„Was gibt es denn da zu reden…wir wollen zusammen ziehen und du hilfst mir nicht und abgehen davon…ach scheiße!“, wütend schmiss Yugi den Karton in eine Ecke.

Yuris sah ihn entrüstet an, es gab in letzter Zeit viel Stress, ungewohnt viel, aber beide wussten, dass auch der Druck dran schuld war.

„Ich kann noch nicht mal an dem Tag heiraten wann ich will“, Yugi zog ein trauriges Gesicht, die ersten Tränen kamen ihm auf. Er hatte Yuri nie gesagt, wie sehr es ihn störte, doch nun wollte er es loswerden.

„Und...und mein Anzug...ich will nicht rot...und...ich...ich will eine kleine Feier und…“, Yugi wimmerte vor sich her, bis seine Stimme versagte - er war ganz einfach überfordert mit allen Dingen, die momentan über ihn standen.

„Yugi“, hauchte nun Yuri, er wusste nicht wie sehr Yugi das belastete, er sagte doch sonst immer was, ja es war viel, auch wenn es etwas aus ihren Vorstellungen fiel.

„Aber Yugi, warum hast du nie was gesagt?“, fragte Yuri nun traurig nach und zog Yugi zu sich an die Brust um ihn zu trösten.

„Weil…ach...ihr freut euch doch alle so...und...und du kennst mich doch…du weißt doch, was ich mag und was nicht...und…“

„Es tut mir leid Yugi“, fest drückte er den Kleinen an sich.

Atemu aber knirschte mit den Zähnen, gerade hatte er sich den Megastreit erhofft und nun noch der Mist da.

Am liebsten wäre er aus dem Schrank gehüpft, aber das wollte und konnte er Yugi nun auch wieder nicht antun - er hatte ihm früher schon soviel angetan.

„Wenn du möchtest, dann rede ich mit meiner Mutter…wenn es dir so wichtig ist…“, sagte Yuri ganz ehrlich.

„Sicher, sie wird nicht ganz begeistert sein...aber…du gehst doch vor...oder“, schwach lächelnd sah Yuri mit seinen blauen Augen zu Yugi hinunter.

„Das würdest du wirklich tun?“, fragte Yugi nach, er schien glücklich darüber.

„Aber natürlich…ich glaub nur nicht, dass wir jetzt noch viel ändern können…es tut mir leid. Ich hätte dich vorher fragen sollen…und...ich hätte dir mehr helfen sollen…es ist nur...ich freu mich so darauf…auf die Hochzeit, auf alles“, lächelt er nun Yugi an, was diesen nun auch wieder lächeln ließ.

„Und dann vergesse ich alles...ich habe heute den Kuchen probiert...ich habe dir auch ein Stück mitgebracht...und...na ja...tut mir leid das ich darüber alles um mich herum vergesse.“

Yugi lächelte freudig, da war er doch wieder, der Yuri den er kennengelernt hatte, der, der immer auf ihn achtete.

Dann aber fiel ihm Atemu wieder ein.

Oh verdammt, den gab es ja auch noch!

„Ich...ähm...sollen wir zu dir...ich.. hier ist es... wirklich chaotisch heute...und.. ähm...ich hol grad meine Jacke“, rasch ging Yugi ins Schlafzimmer, öffnete den Schrank und sah zu Atemu hinunter, welcher ihn einfach nur entrüstet ansah.

„Ich hau jetzt ab. Dann…dann kannst du raus...ich danke dir...das du nichts gesagt hast“, meinte Yugi ernst und lächelte schwach zu Atemu hinunter.

„Sehen wir uns morgen?“, fragte er nochmals nach. Er verlor die Hoffung, nun merkte er auch mal das Yuri auch ganz nett sein konnte und dafür hasste er ihn nun noch mehr.

„Ich...“, Yugi senkte den Kopf.

„Bitte Yugi, ich flehe dich an“, Atemu griff nach Yugis Hand und schaute ihn bittend an.

„O…ok…dann...morgen...aber...ok“, gab Yugi nach.

Er wusste gerade selbst nicht mehr was er wollte.

Atemu lächelte schwach und sah Yugi zu, wie er sich seine Jacke anzog.

Ein letzter trauriger Blick von Yugi, dann war er weg.
 

„Und du redest wirklich mit deiner Mutter?“, fragte Yugi nochmals nach und sah dabei hoffnungsvoll zu Yuri hinauf, während sie die Treppe hinunter gingen.

„Ok...wirklich...wenn es dir so wichtig ist...ich tue es“, seufzte Yuri auf, und stieg mit Yugi ins Auto ein.

„Also schon...zumindest will ich meinen Anzug tragen, wenigstens eine andere Weste...und...und die Feier sollte kleiner sein...nicht ganz so groß...das...das würde mir schon reichen“, lächelte Yugi scheu zu Yuri hinauf, welcher nickte.

Innerlich aber wusste er nicht wirklich wie er das anstellen sollte, das würde ein schlag für die Mutter, aber Yugi ging vor… entweder oder!

„Und.. ich… hilf mir beim umziehen, ich schaffe das nicht allein…“, fügte Yugi noch hinzu.

Yuri lächelte und nickte, Yugi hatte recht, er ließ ihn momentan sehr allein, also würde er nun mal die Arme hochkrempeln.

Atemu hingegen trat mehr oder weniger frustriert die Schranktür auf.

Oh er hätte Yugi verführen sollen, er hätte sich mit ihm im Bett erwischen lassen sollen, ja das wäre es doch gewesen, aber nö...er musste ja Verständnis haben.

Entrüstet sah er auf den Küchentisch, wo noch ein verpackter Kuchen lag.

Er öffnete die Verpackung, und sah ein dickes Stück Cremetorte.

Wütend packte er sie ein…immerhin etwas als Entschädigung.

Als er sich dann noch von Joey abholen ließ, fraß er die Torte mehr oder weniger auf.

Gott, was schmeckte die auch gut und süß und lecker...genau das was er brauchte.

„So schlimm?“, fragte Joey nach, der das „Tier“ was er nannte, hinter dem großen Stück Torte sah.

„Halt bloß die Klappe“, mampfte Atemu mürrisch mit vollem Mund.

Joey verzog sich rasch, die Eigenschaften, eines wütenden frustrierten Yamis, kannte er zu gut, und das hieße, ein falsches Wort und er könnte ausrasten.

„Gute Nacht“, meinte Joey nur und zog sich zurück, Atemu aber schrie ihm nach, beschimpfte ihn, wie er denn jetzt gute Nacht sagen könnte - er könnte jetzt ganz bestimmt nicht gut schlafen!

Yugi hingegen, schien etwas erleichtert, ja er war bei Yuri zuhause, und war irgendwie glücklich.

Er selbst hätte sich erschlagen können, für seine Zweifel an Yuris Liebe.

Beziehungen hatten doch mal Höhen und Tiefen. Und nur wegen einer alten Liebe würde Yugi doch nicht das aufgeben, was er hatte.

Er hatte einen liebvollen Mann zu Hause, jemanden den er liebte, wie auch umgekehrt.

Und selbst wenn die letzten Tage wirklich stressig waren, so wusste Yugi, das Yuri immer hinter ihm stand.

Was konnte da ein Atemu denn entgegenhalten?

Eine Nacht? Mehr war es ja nicht.

Wie dumm und naiv war Yugi eigentlich? Wollte er alles aufs Spiel setzten, für einen Mann den er kaum kannte, wegen einer alten verflossen Liebe, die niemals erwidert worden war?

„Oh man, jetzt haben wir den Kuchen vergessen“, schmollte Yugi, der sich gerade innerlich schon sehr darüber gefreut hatte.

„Mh…macht nix, dann probierst du eben morgen und sagst mir ob er dir geschmeckt hat“, lächelte Yuri seinen Verlobten an.

Yugi sah einen Moment lang in die blauen tiefen Augen, die er vom ersten Tag an mochte.

Ja er liebte Yuri und wie er es tat. Wie konnte er das nur vergessen, warum ließ er sich so auf Atemu ein?

War er denn verrückt geworden?

Es würde auch wieder schönere Tage zwischen ihnen geben und nur weil die beiden sich in letzter Zeit mehr stressten, hieße das ja nicht, dass es immer so wäre. War es ja vorher auch nicht.

„An was denkst du?“, Yuri lächelte liebevoll und legte den Kopf etwas schief.

„Nichts“, lächelte Yugi zurück.

„Lügner!“, meinte Yuri lächelnd und kam Yugi näher.

Yugi ließ sich darauf ein, vergessen war Atemu, vergessen der ganze Stress.

Er wollte nur noch die Nacht mit seinem Liebsten teilen.

Mit einem wohligen Seufzen kam er den vertrauten wohltuenden Lippen entgegen.

Yugi gab sich seinem Verlobten voll und ganz hin, einfach aus dem Grund, um ihm zu zeigen, wie sehr er ihn liebte und in der hintersten Ecke seines Herzen, um den Kuss mit Atemu von dem Morgen zu entschuldigen.
 

Nackt und mit einer Decke umwickelt lagen die beiden da.

Ihre Finger verharkten sich in und spielten leicht miteinander.

Yugis silberner Ring funkelte ab und an in dem gedämmten Licht auf.

Lächelnd betrachtete Yugi das Schauspiel und schmiegte sich dabei an den warmen Körper hinter ihm.

„Ich freue mich auf die Flitterwochen“, flüsterte Yugi lächelnd in die Stille, ihm ging es gerade richtig gut, auch wenn es spät war und er wieder früh raus musste, es war ihm egal.

Er vermisste gerade diese kleinen Momente der Zweisamkeit.

„Ich auch…endlich mal wieder nur wir zwei.“

„Ja...keine lästige Schwiegermutter“, grinste Yugi frech zu Yuri hinauf.

Dieser zwickte Yugi in die Seite.

„Und kein Atemu der mich nervt.“

Nun zwickte Yugi ihn in die Seite.

Beide lachten leicht auf, ehe sich Yugi an seinen Verlobten lehnte und aufseufzte.

Er müsste morgen mit Atemu sprechen.

Ihm klar machen, dass es nicht mehr zwischen ihnen gab und dass er Yuri wirklich heiraten möchte.

Das würde er tun auch wenn er etwas Angst davor hatte.

„Morgen Abend wird es etwas später“, meinte Yugi und schloss die Augen.

„Wieso…was machst du?“, fragte Yuri gleich nach.

„Mh...was erledigen“, nuschelte Yugi und schmiegte sich mit seinem Kopf an die Brust seines Partners, er lauschte dem schlagendem Herzen Yuris.

„Na gut…und wenn du morgen nach Hause kommst, habe ich deine Wohnung bestimmt schon leer geräumt.“

Yugi lächelte, und war ihm dankbar, er hätte einfach schon früher etwas sagen sollen. Doch er hatte sich bisher einfach nicht getraut.

Atemu aber konnte nicht schlafen, er war so beunruhigt.

Er fühlte es, dass die beiden sich verstanden und er hasste diese Gefühl - diese Angst, Yugi zu verlieren, das Bittere daran war das Wort, da er Yugi eigentlich noch nie besaß.

Es gab eine Zeit, wo Yugi sich ihm freiwillig in die Arme gelegt hätte, doch das war lange her und Atemu hatte diese Chance nie genutzt...nichts.

Seufzend und traurig lag er nun in seinem Bett.

Ein Handgriff nach links, einfach unter das Bett und schon hatte er routinemäßig die alte Schachtel Yugis in der Hand, mit all dessen Briefen.

Er fand alle schön, jeden einzelnen, aber einer war besonders schön.

Er erkannte ihn, allein schon am Papier, also nahm er den Umschlag und öffnete ihn.
 

*
 

Liebster Yami,
 

Du weiß dass ich mich in dich verliebt habe und ich weiß dass du es nicht tust.
 

Du hasst mich, doch ich bin verliebt in dich.

Du lachst mich aus, ich lächle dich an.

Du schubst mich, tust mir weh, ich bin froh dass du mich überhaupt anfasst.

Du lästerst über mich, ich aber bin froh, dass du überhaupt über mich sprichst.
 

Ich weiß nicht, ob du diesen Brief überhaupt ließt, aber was ich dir damit sagen will ist, das ich keines meiner Gefühle zu dir bereue, aber ich bitte dich, lach meine Gefühle nicht aus, tu alles, aber lach sie nicht aus, weil sie ehrlich sind.

Warum sollte man die Wahrheit auslachen, sie verschmähen?
 

Wir sind nicht perfekt, aber lass mir doch meine Gefühle.
 

Yugi
 

*
 

Atemu liebte diesen Brief, es war ein einfacher Brief, mit simplen Worten, die aber die Wahrheit sagten.

Und er bereute nicht ein einziges Gefühl welches er für Yugi empfand.

Er fragte sich oft, warum er niemals zurück geschrieben hatte. Die Antwort war einfach, doch er wollte sie nicht hören.

Er war so feige.

Alle andere dachten immer von ihm, er wäre cool, selbstbewusst, was er ja auch war, vielleicht immer noch, doch mit Gefühlen konnte er nie umgehen.

Selbst heute nicht.

Ich liebe dich.

Einmal verließen diese Worte seine Lippen, bestimmt an Yugi, welcher sie auch hörte.

Von den aber Yugi zehn Jahre lang glaubte, sie waren gelogen…seine Schuld erschlug ihn.

Warum hatte er nur solch eine Scheiße gebaut? Warum hatte er Yugi immer so verletzt, warum hatte er ihm in dieser einen Nacht nur noch mehr wehgetan?

Morgen, oder eher heute würde Yugi zu ihm kommen.

Er würde ihn nicht gehen lassen, niemals, selbst wenn er ihn hier einsperren müsste.
 

*neko küsst*
 

danke fürs betan, hab dich lieb.
 

sodalle, ich weiß ihr hasst alle Yuri, ich weiß es ja, aber so ist das nunmal XD

lacht
 

wir sehen uns im nnächsten ptiel, sorry, das es so lange gedauert hatte.
 

lg viky



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  confusio-ambitiosa
2008-07-30T00:34:54+00:00 30.07.2008 02:34
T__T *heul*
gott ist das FRUSTRIEREND!!!

das picknick war wunderschön beschrieben... *sfz*
total romantisch und einfühlsam

und dann der arme Ati am ende... so niedergeschlagen
da bricht einem doch das herz *schnief*

himmel, ich kann diesen Yuri einfach nich leiden
obwohl er anscheinend auch nett sein kann *nuschel* >_> , aber das scheint so als ob er Yugi in seiner art verändern wollte und das geht halt nich - entweder ganz oder gar nich und da Yuri ganz nich akzeptieren kann halt gar nich...
und deshalb gehört Yugi auch an die seite von Yami - basta!
...so ne gewisse schadenfreude könnte ich mir aber dann doch nich verkneifen, wenn er Yugi verliert *ganz ganz fies lach* *ich nehm das jetzt einfach mal an ^^" *
Von: abgemeldet
2008-05-11T06:27:07+00:00 11.05.2008 08:27
Oh, Oh, oh... der arme Yami - wie konntest du nur?


Super Kapitel
:P
Von:  Goku17
2008-04-20T19:18:14+00:00 20.04.2008 21:18
*knurr*
*Yuri böse anglotz*
Vielleicht liebt er Yugi, aber er is ein Arschkriecher ohne Ende und ich hab auch in den vorherigen kappis gesehen, dass er ein Arsch is =_=
Auch wenn Yugi ihn liebt und andersrum, Yugi soll zu Atemu, der liebt ihn mit all seinen Macken usw. und ich glaube, Yuri würde ein paar ausbügeln wollen. >___<
*Yuri in Fetzen reiß* Nee, das is zu fies. *Yuri einfach zu nen anderen rüberschieb*
*Yugi zu Atemu schieb*
Yugi, Yuri is ne schlechte Wahl und Atemu der richtige v_v
*nicken tu*
Von:  Sathi
2008-04-20T08:47:41+00:00 20.04.2008 10:47
jaa es geht weidder
endlich
*freuz*
ja was soll ich sagen
wie imma seeeeeeeehr sehr lang was auch geil iss^^
tja un einfach nua umwerfend also ich bin begeistert
bin schon auf die nächsten "tage" gespannt xxD
aba bis dahin weiterhin viel erfolg mit der ff
al
divana*
Von:  Yami_Kitten
2008-04-19T20:31:03+00:00 19.04.2008 22:31
Supie endlich weiß ich obn ich da alles richtig gelesen hab ^^
*smile*
*rot werd*
*schrein im eingangsbereich seh*
das währe net nötig gewesen...ich bin schon entlohnt genug
schön weiter machen ja ^^ andern wollen die leichte wariante des lesens sicherlich lieber haben
*kicher*
go Viky ^^
Von:  Koala
2008-04-19T16:26:50+00:00 19.04.2008 18:26
*seufz*
was für ein atemberaubendes kappi ^^

einfach schön^^
das picknik war wirklich fabelhaft beschrieben <3
ich bin ja selbts ein fan von solchen Romantikromanen xDDD
*peinlich peinlich*

ich muss sagen das ich yuri vom charakter her ganicht so schlimm finde^^
aber es gibt da halt das problem das er twischen yugi und ati steht ><
ich fänd es sowohl traurig wenn ati und yugi nicht zusammen kommen ...
aber ich weiß das mir yuri leid tun wird!
schließlich liebt er yugi Q_____Q

hach~
alles so kompliziert!!!
*grummel*
den schluss fand ich sowohl schön als auch traurig^^
schön wegen der romantischen admosphere zwischen yugi und yuri
und traurig wegen ati ;____;
armer kleiner schnuckel...
ich freu mich schon sehr aufs nächste^^

lg Buki Akuma


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