Geister der Vergangenheit von MercyDawn (Jinchuuriki und Rächerin) ================================================================================ Kapitel 10: Fukuen (Wiedervereinigung) -------------------------------------- Naruto war bereits mit Sakura zurückgekommen, ebenso wie Sasuke. Sakura nahm jetzt den Tee und die Verbände entgegen bevor sie den Raum betrat. Samui sah nicht von ihrer Arbeit auf, als Sakura hinein kam. Hochkonzentriert war sie darum bemüht Tsumes Verletzungen zwar so schnell wie möglich, aber auch möglichst schonend zu heilen. „Hallo Sakura. Du kannst dich schon mal um ihre Schulter kümmern. Da muss nur noch ein Stützverband drum.“ Sakura nickte kurz und tat wie ihr geheißen Inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt, dass das Mädchen Anweisungen gab und da diese auch jedes Mal Sinn ergaben weigerte sich ihr Verstand sie infrage zu stellen. Eine halbe Stunde später war Samui fertig und Sakura hatte Tsume die Verbände angelegt. Erschöpft lehnte Samui sich an die Wand. Sie war Schweißüberströmt und ihr Gesicht vor Anstrengung gerötet. Ihr Blick fiel auf Tsume die friedlich schlief. Sakura hatte ihr nach dem Tee ein Beruhigungsmittel gegeben. Auf ihre Lippen stahl sich ein Lächeln. „Wenigstens etwas…“, murmelte sie. Sakura drehte sich zu ihr um und sah sie besorgt an:„Alles in Ordnung?“ „Ja… Ich bin nur ein bisschen müde, das ist alles.“, antwortete Samui. Ihr Blick war schläfrig und ihre Augen drohten zuzufallen. „Ich würde vorschlagen, du legst dich schlafen. Es sieht nicht so aus, als ob du dich großartig ausgeruht hättest…“ „Vielleicht hast du Recht…“ Ich habe mich seit einem Jahr nicht mehr richtig ausgeruht, um genau zu sein… Müde öffnete sie die Tür und verließ das Zimmer. Draußen standen Itachi, Naruto und Sasuke und sahen sie erwartungsvoll an. „Ihr könnt reingehen… Ich werde mich jetzt erst einmal ausruhen gehen… Wenn etwas ist, schickt einfach Hatsugori zu mir… Er ist eben wieder gekommen…“ Tsunade sah auf, als es an ihrer Tür klopfte. „Herein!“, rief sie und stand auf. Die Tür öffnete sich und Samui betrat den Raum. Leise schloss sie die Tür hinter sich:„Tsunade-sama.“ „Hallo Samui. Hatsugori sagte schon, das du kommen würdest. Was ist los?“, fragte die Hokage. „Es geht um Tsumes Angreifer.“, sagte Samui knapp. Überrascht sah Tsunade sie an:„Woher weißt du…?“ „Es war zwar nicht gerade einfach das herauszufinden. Aber was soll’s. Gedanken lesen ist eine Kunst für sich, Hokage-sama.“ „Stimmt ja… Also was hast du für mich?“ „Nichts Gutes, fürchte ich. Ihre Angreifer waren Anbus aus Otogakure. Die beiden sind tot und liegen auf einer Lichtung, nur einen Kilometer vom Dorf entfernt. Was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass die Wachen nichts gehört und nicht gesehen zu haben scheinen. Beunruhigender ist aber folgendes: Diese Anbus waren nicht nur hier um die Sicherheitsmaßnahmen des Dorfes auszuspionieren, sondern auch um Tsume zu töten. So wie ich das sehe wussten sie nicht wer sie wirklich ist und für sie war sie einfach nur Kira, aber es scheint klar zu sein, das sie zumindest Kiras Aufenthaltsort kennen. Und es ist nicht abwegig, dass sie auch Sasuke hier vermuten. Jetzt, wo er geflohen ist, ist er eine Gefahr und auch er wird nicht ungeschoren davon kommen.“, sagte Samui ernst. Nachdenklich legte Tsunade Zeigefinger und Daumen aneinander:„Hm… Du meinst also den Wachen könnten betäubt worden sein?“ „Davon ist auszugehen. Die Tatsache, dass sich die Wachen laut Befragungsergebnis von Hatsugori nicht an die vergangene Nacht erinnern können, jedenfalls nich im infrage kommenden Sektor, spricht dafür.“, bestätigte Samui. „Du hast das bereits…“ „Als Tsume angegriffen wurde, wurden zwei Kuchiyose- Jutsu verwendet. Von Oto-Nin ausgeführt bedeutet das zumeist Riesenschlangen. Und zwei Riesenschlangen sind nicht gerade unauffällig. Hinzu kommt, dass die Lichtung ehemals klein war, jetzt gibt es dort dutzende umgestürzte Bäume und Stürme, die sich nur auf dieses Gebiet konzentrieren wären mir nicht bekannt. Dort wurden auch keine Wind-Jutsu angewendet, was die Sache eindeutig machen dürfte. - Das war allerdings nur eine kurze Analyse im Vorüberfliegen von Hatsugori. Die Anbus finden wahrscheinlich mehr raus.“ Tsunade nickte hastig:„Äh, ja, ich werde einen Trupp losschicken und beides überprüfen…“ „Danke. Wenn es Euch nichts ausmacht würde ich jetzt gehen und mich schlafen legen, die letzte Nach war etwas lang…“, Samui konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. „Kl-klar… Leg dich nur hin…“ Als Samui gegangen war atmete Tsunade auf. Langsam wird sie mir auch unheimlich…! Sie ist wie eine weibliche Mini-Ausgabe von Shikamaru…! Tage vergingen und die Ergebnisse der Anbus wurden zusammengetragen. Tsunades Miene verfinsterte sich mit jedem Besuch der Anbus und wenn Samui oder Tsume kamen, erlitt sie fast einen Nervenzusammenbruch, denn beide brachten immer neue Erkenntnisse, von denen Tsunade wusste, dass, egal wie gut die Anbus ausgebildet waren, keiner von ihnen jemals eine Nase gekriegt hätte. Samui griff dabei auf die Fähigkeit des Gedanken Lesens zurück um Lügen zu enttarnen und Tsume auf ihre „Berufserfahrung“. Als Itachi mit Tsume, Sasuke und Samui am Frühstückstisch saß, erwähnte Samui eine erneute Untersuchung und eingehende Befragung und Tsume nickte zustimmend. Die beiden männlichen Vertreter der Menschheit an diesem Tisch sahen sich kurz an – und seufzten dann einstimmig. Verdutzt sahen die Damen der Schöpfung sie an:„Was ist?“ „Ach, nichts…“ „Bloß dass ihr der Inquisition nahe kommt…“ „Sonst wirklich nichts…“ „Nein… Sonst ist alles in Ordnung…“ „Außer eurem Perfektionismus…“ „Ja… Aber das ist schon ok…“ „Ja… Ihr seid ja auch bloß Frauen…“ Samui und Tsume sahen sich an und blinzelten. „Sind... Sind wir wirklich so schlimm…?“, fragte Tsume vorsichtig. Itachi und Sasuke hielten in ihrem Sermon innen. „Naja, man kann die Ermittlungen auch übertreiben…“, meinte Itachi. „Ihr habt ja nun wirklich jeden Grashalm umgedreht…“, sagte Sasuke. „Und die Wachen haben schon Alpträume von den Befragungen…“, ergänzte Itachi. „Außerdem solltet ihr euch auch mal wieder auf andere Dinge konzentrieren. Ihr tigert jetzt schon über eine Woche durch die Gegend.“, Sasuke sah sie streng an. Zur selben Zeit trat eine junge Frau mit einem Bogen auf dem Rücken durch das Tor. Müde legte sie den Wachen ihre Einreiseerlaubnis vor und machte sich auf die Suche nach einem Gasthaus. Ihre Schritte waren schleppend und die Augen fielen ihr beinahe zu. Nachdem sie eine Pension gefunden und sich ein Zimmer genommen hatte, trat sie wieder auf die Straße und sah sich um. Die Sonne war gerade aufgegangen und zu ihrem Erstaunen waren bereits Anbus unterwegs. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite kam gerade ein kleines Mädchen, dicht gefolgt von zwei jungen Männern und einer jungen Frau aus einem Haus. Nachdenklich beobachtete sie die schwarzhaarige Kompanie. Besonders die Kleine zog ihr Interesse auf sich. Sie hatte sich einen riesigen Fächer auf den Rücken geschnallt und unterhielt sich ernst mit den anderen. Allerdings nicht so wie man es von einem kleinen Kind erwartete, sondern mehr, wie ein Erwachsener sich mit einem anderen Erwachsenen unterhält. Von diesem Kind ging ein Chakra aus, das viel stärker war, als das was sie jemals gespürt hatte. Es schien… Gefährlicher zu sein. Eisig kalt. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Hastig ging sie weiter, um das Dorf noch ein bisschen zu erkunden. Ihr Blick suchte die Häuser ab. Wo war bloß das Büro der 5. Hokage…? Ein bisschen hilflos sah sie sich um und ihr Blick blieb an einem weißhaarigen Mann hängen, der, mit der Nase in einem Buch, an einer Hauswand lehnte. Die Augen des Mädchens weiteten sich, als neben dem Mann eine Tür aufging und ein junger Mann mit blonden Haaren in einem orange-schwarzen Trainingsanzug auf die Straße trat und den anderen Mann begrüßte. Zögerlich ging sie auf die beiden zu:„Entschuldigung…?“ Der blonde Mann sah auf. „Äh, können Sie mir sagen wo das Büro der 5. Hokage ist…?“, fragte sie. Als er ihre Stimme hörte, ließ der andere Mann das Buch sinken und starrte sie ungläubig an. Das Mädchen starrte vollkommen überrumpelt zurück. „Äh, das Büro ist… - Hallo…?“ „Kann das… Kann das wirklich sein…? Midori Ame…?!“, murmelte der Weißhaarige. „Anscheinend… Kakashi Hatake…“, meinte sie mindestens ebenso erstaunt wie er. „Werde ich vielleicht auch mal aufgeklärt…?!“, kam es ärgerlich von dem Blonden. Kakashi zuckte zusammen:„Äh, das ist Midori Ame. – Midori, das ist Naruto Uzumaki… Mein ehemaliger Schüler.“ Midori konnte ihre Überraschung nicht verbergen:„Naruto… Uzumaki…? Der Jinchuuriki…?“ „Naruto nickte:„Ja. – Und der zukünftige Hokage! Echt jetzt!“ Sie lachte, doch in ihrem Innersten zerbrach etwas. Die Erinnerung an den Tag an dem sie Kakashi kennen gelernt hatte, spukte in ihrem Kopf herum. Mit jedem Tag, jeder Stunde, Minute, Sekunde, die verstrich wurde der Schmerz in ihrem Herzen größer und erinnerte sie nur noch mehr an ihre eigenen Schwäche. Naruto schien nicht zu bemerken, dass ihr Lachen nur Täuschung war, aber er entdeckte das Siegel auf ihrer rechten Wange und sein fröhliches Lächeln verschwand. „Du bist eine Jinchuuriki, nicht wahr?“, fragte er ernst. Kakashis Gedanken fanden den Weg ins Hier und Jetzt schneller zurück, als ihm lieb war:„Naruto…! – Midori, du…“ „Ist schon gut, Kakashi… Ich weiß es zu schätzen, das du mich davor bewahren willst, aber ich kann es nicht leugnen… - Ja, ich bin eine Jinchuuriki. Aber ich weiß nicht, warum man sich vor mir fürchtet, denn alles was ich bisher getan habe, was die anderen wüssten, war das ich Blumen auf dem Grab meiner Eltern habe wachsen lassen.“, antwortete sie. „Hm… Was machst du eigentlich hier…?“, fragte Naruto. „Ich bin auf einer Mission unterwegs.“ „Allein?!“, Naruto riss ungläubig die Augen auf. „Ja. Ich bin Jonin und die anderen wollen nicht mit mir auf Missionen gehen. – Ich glaube, sie fänden es nicht schade, wenn ich bei einer Mission ums Leben käme…“, fügte sie mit einem grimmigen Lächeln hinzu. „Aber… Warum?!“ „Weil ich ein Monster in mir trage. Sie haben Angst, das es irgendwann aus mir heraus bricht.“, erklärte Midori. „Das sollte jetzt wirklich genügen!“, ging Kakashi energisch dazwischen. Naruto sah seinen Sensei verwundert an. Warum wollte Kakashi nicht, das Midori ihm mehr über sich erzählte…?! „Du wolltest doch zur 5. Hokage, oder? – Ich bringe dich hin. – Naruto, kümmere du dich erst mal um die Suchtrupps, ich komme nach.“, Kakashi nahm Midori beim Arm und sie folgte ihm, nicht ohne Naruto noch einmal zu zulächeln. Verdutzt trat Naruto den Weg in Richtung Tor an, um sich mit Shikamaru und Temari für die Aufklärungsarbeit zu treffen. „Midori, warum bist du hier?“, fragte Kakashi, während sie die Stufen zum Büro von Tsunade hinaufstiegen. „Ich soll der 5. eine Schriftrolle über wichtige Heilpflanzen überbringen und bei den Yamanakas mal nach den Rechten sehen. Angeblich wurde ich bestellt, um den Anbau von Heilpflanzen zu überwachen. Aber ich bin eben an dem Laden vorbeigekommen. Eine üble Farce. In einem Blumenladen kann man keine Heilpflanzen anbauen. Abgesehen davon ist das Terrain völlig ungeeignet dafür. Was die Schriftrolle anbelangt weiß ich nichts Genaues, aber ich ahne nichts Gutes. – Ich habe für den Weg von Amegakure bis hierher eine Woche gebraucht. Und das obwohl ich in Wäldern eigentlich immer schneller vorankomme, als sonst irgendwo…“, Midoris Augen verengten sich. „Du meinst, das hängt mit dieser Schriftrolle zusammen?“, entgegnete Kakashi und klopfte an die Tür. „Ich würde jedenfalls nicht empfehlen sie zu öffnen ohne vorbereitet zu sein.“, meinte Midori und betrat mit Kakashi zusammen das Büro. Tsunade erhob sich von ihrem Sessel:„Guten Morgen Kakashi! – Und wer sind Sie…?“ Erstaunt musterte Tsunade die junge Frau. Midoris Blick wurde noch ernster:„Ihr seid also nicht über mein Kommen informiert. Wie ich es mir dachte… - Mein Name ist Midori Ame, ich komme aus Amegakure. - Hokage-sama, es mag unhöflich klingen, aber ich muss Euch dringend um etwas bitten.“ Tsunade sah sie erstaunt an:„Worum geht es…?“ Midori griff in ihre Tasche und holte die Schriftrolle hervor:„Diese Schriftrolle soll ich Euch überbringen. Angeblich enthält sie wichtige Informationen über Heilpflanzen, aber ich bezweifle, dass das die Wahrheit ist. Nicht nur, weil schon ein Teil meiner Mission sich als Farce herausgestellt hat, sondern auch, weil diese Schriftrolle mir offensichtlich Chakra entzieht. Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass Ihr über Heilpflanzen bereits bestens informiert seid und ich als Spezialistin für Pflanzen kann mich nicht daran erinnern eine solche Schriftrolle jemals in Auftrag gegeben, geschweige denn geschrieben zu haben. Ich bin die einzige Expertin auf diesem Gebiet in Amegakure, was mich dieser Aussage sehr misstrauisch gegenüberstehen lässt. Abgesehen von dem Punkt, dass Amegakure mich gerne loswerden würde. – Und es macht mich ja so gar nicht misstrauisch, wenn jemand, der mich gerne loswerden will mich mit einer Schriftrolle zum Hokage der 5. Generation schickt, die offenbar mit einer Kunst belegt ist, die mir das Chakra entzieht und den Hokage womöglich verletzen würde.“, meinte sie sarkastisch. „Das macht einen in der Tat argwöhnisch… - Nichtsdestotrotz muss ich die Rolle öffnen.“, sagte Tsunade entschlossen und wollte nach der Rolle greifen. Midori aber zog die Rolle zurück:„Nein. Ihr solltet Euch dieser Gefahr nicht aussetzen. Ihr habt ein Dorf zu beschützen. Wenn Ihr wirklich wollt, das jemand diese Schriftrolle öffnet, dann werde ich das tun.“ Tsunade nickte langsam. Kakashi glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können, als er Midoris Worte hörte:„Gut, dann werde ich jetzt in den Garten gehen. – Folgt mir, wenn Ihr wollt. Damit meine ich auch dich, Kakashi.“ Midori wandte sich um und verließ das Zimmer, dicht gefolgt von Tsunade und Kakashi, der niedergeschlagen und hilflos hinter her trottete. Trauer lag in seinem Blick und er erinnerte sich, genau wie Midori, an den Tag oder besser gesagt die Nacht, in der sie sich kennen gelernt hatten. Damals… Vor zwölf Jahren… Ein kleines Mädchen, das blutüberströmt und kaum noch am Leben auf einer Straße in Amegakure lag. Über das Kind hatte sich ein Mann gebeugt, der das wimmernde Mädchen immer wieder trat. Kakashi wusste noch genau wie ihn der Zorn überkommen hatte. „Hände weg von dem Mädchen!!“ Der damals sechzehn-jährige Kakashi hatte keine Sekunde gezögert dem kleinen Kind zu helfen. Seine Hand hatte die Schläge des Mannes aufgehalten und voller Zorn hatte er ihn am Kragen gepackt und ihm eine Tracht Prügel verpasst, die er so schnell nicht wieder vergessen würde... Kakashi hatte sich neben dem Mädchen auf den Boden gekniet und hatte ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht gestrichen. Den Anblick des grausam zugerichteten Kindes und ihre vor Angst und Schmerz geweiteten Augen, die ihn flehend ansahen, die Tränen und all das Blut, konnte er noch immer nicht vergessen. „Bitte… Bitte tun Sie mir nicht weh…“ – Midori… Kakashi schüttelte energisch den Kopf, um das Bild vor seinem inneren Auge loszuwerden und beeilte sich den beiden Frauen, die schon einen ziemlichen Vorsprung hatten, zu folgen. Hätte er gewusst, wer gerade auf das Dorf zukam, vielleicht hätte er versucht Midori aufzuhalten, doch so beobachtete er schweigend wie das ehemals kleine Mädchen sich auf den Boden kniete und ein Siegel aus Blut zeichnete und die Schriftrolle in der Mitte platzierte. Shikamaru, Naruto und Temari rissen die Augen auf, als die vier Gestalten, die sie am Horizont erblickt hatten und immer näher auf sie zukamen, erkannten. Oder zumindest einen von den vieren. „Deidara…!“, entfuhr es Naruto. „Wer ist das…?“, fragte Shikamaru. „Einer von den Akatsuki… Der Mörder von Gaara…“, deutlich schwang der Zorn in Narutos Stimme mit. „WAS?!“, Temari zuckte ebenso zusammen, wie Shikamaru. „Das sieht nach Ärger aus…“, meinte jemand hinter ihnen. Sie fuhren herum:„Itachi!!“ „Ich weiß nicht. Deidara ist alleine unterwegs, wenn man von den anderen dreien mal absieht und die sind alle nicht bei Akatsuki.“, widersprach Samui ihm. „Du hast Recht... Die Frage ist nur, was er hier will…“, meinte Itachi nachdenklich. „Das wiederum liegt auf der Hand, Itachi. Er will Samui und dich!!“, meinte Naruto alarmiert. Shikamaru nickte:„Das ist die naheliegendste Erklärung, ja. Ihr beide solltet euch auf jeden Fall verstecken…“ „Das wird wohl zu spät sein. Deidaras Augen sind ungefähr so gut wie die von Kisei und das will etwas heißen. – Kuchiyose-no-Jutsu!!“, Samui trat einen Schritt nach vorne, Hatsugori auf ihrer Schulter:„Erwarten wir unseren Künstler doch. Ich bin mir sicher, er wird wissen, dass er kaum bei Tageslicht einfach so durchs Tor spazieren kann. - Außerdem dürfte er mir dankbar für meine Arbeit sein…“ Alle bis auf Itachi sahen sie erstaunt an. „Ohne mich könnte er schließlich nicht einmal eine Tasse Reis hochheben – geschweige denn essen…“, fügte sie süffisant lächelnd hinzu. „Warte mal… Er hat doch beide Arme…“, fing Naruto an. „Verloren, ja. Aber Samui… Samui hat Unglaubliches geleistet, was das anbelangt… Sie hat nicht nur seinen einen Arm wieder anwachsen, sondern auch den zweiten vollständig nachwachsen lassen. Etwas, das ich noch nie zuvor weder gesehen noch für möglich gehalten hätte…“, erklärte Itachi. „Sie hat was?!“, Shikamaru starrte das kleine Mädchen an. „Es ist nur unter großen Anstrengungen möglich und man braucht extrem viel Chakra dabei. Wenn ich keine Jinchuuriki wäre, würde mich diese Technik das Leben kosten.“, stellte Samui sachlich fest, ihren Blick immer in Richtung Deidara gerichtet. „Aber… Er hat meinen Bruder getötet… Warum hast du das getan…?“, fragte Temari. „Ich wusste erst nach der Behandlung was geschehen war und außerdem ging es darum sein Leben zu retten. Deidara ist, oder vielleicht auch war, bei den Akatsuki. Es mag seltsam klingen, aber die ersten, die mir freundlich gesinnt waren, kamen von den Akatsuki. Itachi-niichan hat mich gerettet und ich verdanke ihm viel.“, sagte Samui. In Narutos Gehirn machte es gerade klick. Auf einmal verstand er warum Samui so verärgert darüber gewesen war, als er Itachis rechtmäßige Anwesenheit infrage gestellt hatte. Es war das Gleiche… Genau das gleiche Szenario, wie der Moment, als Iruka angegriffen worden war. Der Mensch, der an einen glaubte, obwohl alle sich nur fürchteten und einen als Monster bezeichneten. Naruto würde alles tun um Iruka zu beschützen – und dasselbe galt für Samui wenn es um Itachi ging. „Geht bitte ein Stück zurück…“, sagte Midori und erhob sich von ihrer Zeichnung. Gehorsam taten Tsunade und auch Kakashi was sie sagte und beobachteten stumm wie Midori die Hände zum Fingerzeichen der Drache zusammenlegte. Konzentriert stand sie da und zog dann langsam einen Pfeil aus ihrem Köcher. Behutsam, fast zärtlich spannte sie den Bogen und zielte auf das Band, das die Schriftrolle geschlossen hielt. Kaum das der Pfeil die Sehne verlassen und nur wenig später das Band durchtrennte hatte, entrollte sich das Schriftstück. Mit einer Rauchwolke schossen große Dornenranken daraus hervor und peitschten umher, das Maul in der Mitte der Pflanze geiferte und entblößte die spitzen Zähne. Von jedem einzelnen Dorn tropfte das Gift. Tsunade zuckte zusammen, ebenso wie Kakashi, doch Midori blieb völlig ruhig. Sie zog einen weiteren Pfeil und schoss ihn auf die Pflanze. Noch in der Luft verwandelte sich der Pfeil, wurde schneller und die Federn an seinem Schaft waren von Blut getränkt. Das Geschoss traf zu Midoris eigenem Erstaunen in das Maul der Pflanze. Rasch zog sie sich zurück, denn jetzt entfaltete das Siegel seine Kraft. Erde umschloss die Pflanze, rang mit den Dornenranken. Erdbrocken flogen und Midori musste den Chakrafluss erhöhen, um das Siegel aufrecht zu erhalten. Doch es reichte nicht. Das Erdgefängnis wurde aufgesprengt. Schweiß trat auf Midoris Stirn, als sie erneut Fingerzeichen formte. Chi no ame!! Weder Tsunade noch Kakashi glaubten ihren Augen trauen zu können als die Kunais aus Midoris Tasche in der Luft schwebten. Jedes einzelne mit ihrem Blut getränkt, warteten sie nur darauf, dass ihr Gegner sich eine Blöße gab. Urplötzlich stießen sie gleichzeitig zu, bohrten sie sich in Maul und Ranken. Nur ein paar Sekunden später fielen die Ranken leblos zu Boden und rührten sich nicht mehr. Vorsichtig näherte Midori sich der Pflanze und legte eine Hand behutsam auf eine Ranke. Sie schloss die Augen. Was sie spürte, gefiel ihr nicht, selbst wenn es ihre Vermutung bestätigte. Langsam er hob sie sich und trat zu Kakashi und Tsunade:„Es war sehr gut, dass nicht Ihr diese Schriftrolle geöffnet habt. Dieses Monster da hat nämlich mein Chakra in sich aufgesogen, um zu wachsen. Dadurch hat es auch ein absolut tödliches Gift absorbiert, das in meinen Adern fließt… Es ist nicht so konzentriert wie bei mir, aber es existiert bis jetzt kein Gegenmittel und es wirkt innerhalb von Sekunden. – Wie auch immer, dieses Ding hatte den Auftrag Euch zu töten… Ein letztes bisschen Chakra vom Befehlshaber war noch in der Pflanze, aber es war zu wenig um etwas herauszufinden. Vermutlich wäre es mehr gewesen, wenn es nicht gerade mein Chakra aufgenommen hätte.“ „Deshalb haben sie dich allein geschickt.“, stellte Kakashi fest. „Auch.“, meinte Midori nur. „Es gibt... Nur eine Sache, die ich nicht verstehe… Warum fließt Gift in deinen Adern? Du sagtest, du kommst aus Amegakure, aber das hilft mir immer noch nicht auf die Sprünge…“, fragte Tsunade verwirrt. „Ich bin eine Jinchuuriki. – Wenn Ihr tatsächlich nichts von mir wisst, dann erklärt das einiges… Z.B. warum die anderen neuerdings wieder damit anfangen zu versuchen mich zu verprügeln…“, meinte Midori nachdenklich. „Wenn ich mir dich genau ansehe scheint „verprügeln“ noch sehr freundlich ausgedrückt zu sein…“, sagte Kakashi besorgt. Midori lächelte müde:„Ja. Tatsächlich ist es in den letzten Jahren sehr viel schlimmer geworden. Ich war praktisch jeden Tag damit beschäftigt das Grab meiner Eltern wieder herzurichten, bis ich es irgendwann leid war und ein Siegel angebracht habe. Jetzt, wo sie es nicht mehr verwüsten können, konzentriert sich ihr Hass auf mich… - Aber mach dir keine Sorgen, ich komme schon klar.“ „Eine Sekunde mal: Das heißt der Hokage der vierten Generation und der Hokage der dritten Generation haben mit dem Amekage einen Vertrag geschlossen…?!“, fragte Tsunade ungläubig. Kakashi nickte:„So ist es. Ich war derjenige, der es angeregt hat. Sollte der Amekage oder einer der Dorfbewohner Midori ein weiteres Mal so zurichten und wir erfahren davon, dann werden Anbus dorthin geschickt, um die Sache aufzuklären und die Schuldigen zu bestrafen.“ „’So zurichten’…?“ „Sie haben mich fast umgebracht mit ihren Schlägen. Als Kakashi mich fand bzw. gerettet hat war ich dem Tode näher als dem Leben…“, seufzte Midori. „Um genau zu sein… - Moment! Tsunade… Sie waren auch dort…!“, sagte Kakashi plötzlich. „Was?!“, Tsunade starrte ihn an. „Das ist vollkommen unmöglich! Sie hätte sich an ein so seltsames Phänomen wie das Gift in meinem Blut erinnert! Sie als Medi-Nin!“, Midori war sich vollkommen sicher, das er sich irrte. „Nein… Nein, Midori… Damals warst du so schwach, dass du nicht einmal bei Bewusstsein warst… Du hattest so wenig Chakra, das wir dachten du wärst tot… Zu diesem Zeitpunkt hattest du kein Gift in deinem Blut… Sonst wäre ich gestorben, denn dein Blut war mit einer meiner Wunden in Berührung gekommen.“, widersprach er. „Du meinst… Das vor… 8 Jahren…?“, fragte Midori langsam. Kakashi nickte:„Ja. Die Sache mit dem Sarg.“ Midori zuckte zusammen. „Du erinnerst dich noch gut daran, nicht wahr?“ „Ja… Zu gut für meinen Geschmack… Ich habe immer noch Albträume deswegen und ich kann nicht mehr ruhig schlafen, obwohl ich weiß, dass ich mich gegen sie wehren kann…“, antwortete sie. Unbehagen überkam sie, als sie sich an die Ereignisse erinnerte. „Du warst das kleine Mädchen damals…?“, fragte Tsunade verwundert. „Anscheinend. Ich kann mich nicht an Euch erinnern, aber das kann auch gut daran liegen, dass ich laut Kakashi eine Woche lang bewusstlos war. – Wenn… Wenn es Euch recht ist, möchte ich liebre nicht darüber reden…“, Midori wandte den Blick von Tsunade und Kakashi ab, um die Tränen zu verbergen, die sich in ihren Augen sammelten. Tsunade nickte. Ihre Erinnerungen an die Verletzungen der kleinen Midori waren mit die schlimmsten, die sie hatte und auch Kakashi erinnerte sich nur mit großem Schmerz an die bangen Stunden in denen er nicht gewusst hatte, ob Midori leben oder sterben würde. „K-Kakashi…? - Gomen nasai… Demo… Sayonara…“ „Nein! Midori, bitte…!“ „Ist schon in Ordnung, Midori. – Kakashi, bringst du sie bitte in einer Pension unter…?“, bat Tsunade Kakashi. „Das wird nicht nötig sein, ich habe mir bereits ein Zimmer genommen… - Auf Wiedersehen, Tsunade-sama. – Auf Wiedersehen, Kakashi.“ Sie wandte sich auf der Stelle um und verschwand. Kakashi sah ihr nachdenklich hinterher. Sie ist gewachsen... Und nicht nur körperlich… Inzwischen waren Deidara, Ayumi, Hana und Masato nur noch wenige Meter vom Tor entfernt und Itachi und Samui waren vor Shikamaru und die anderen getreten. Hatsugori flog ungeduldig auf Deidara zu und landete auf dessen Schulter. Deidaras Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als er Samui ansah:„Samui. Wir haben dich und Itachi gesucht.“ „Kann ich mir denken. Die Frage ist nur warum du mehr oder weniger allein unterwegs bist.“, antwortete Itachi grimmig. „Lass ihn, Itachi-niichan. Es mag sein, das seine Begleiter ein ziemliches Misstrauen gegen uns hegen, aber sie verfolgen uns nicht. – Und wenn wir ehrlich sind ist dieses Misstrauen auch gerechtfertigt.“, beruhigte ihn Samui. Deidaras Begleiter starrten sie an. „Shikamaru! Wie sieht es aus? Kann Konohagakure vier Freunde aufnehmen…?“, fragte Samui nach hinten. „Äh…“, machte Shikamaru völlig überrumpelt. „Bist du dir wirklich sicher?“, fragte Naruto. Samui musste nicht antworten, denn Yuki fauchte für sie. Temari lachte:„Offenbar ist sie sich sehr sicher! – Was sagst du, Shikamaru?“ „Ich denke, dass das geht…“, antwortete er. Auf die Gefahr hin, dass das ziemlich nervig wird… - Immerhin ist sich Samui sicher und außerdem gibt es hier jede Menge fähiger Shinobi… „Woher kommt ihr eigentlich?“, fragte Naruto. „Aus Iwagakure.“, antwortete das Rothaarige ihm. „Wir sind Deidaras ehemalige Schüler.“, sagte der junge Mann neben ihr. Nur die junge Frau mit den braunen Haaren sah sie misstrauisch an und sagte keinen Ton. Langsam folgte sie Deidara und den anderen ins Dorf hinein. „Ich weiß nicht, ob Sasuke einwilligt euch aufzunehmen. Und bei Tsume…“, Itachi stockte und blieb stehen. „Was ist los, Itachi?“, fragte Deidara verwirrt. Doch Itachis Blick senkte sich und er sagte nichts mehr. Stumm ging er weiter und ließ sie stehen. „Was hat er…?“, fragte Naruto Samui. „Das fragst du noch? Wir waren Akatsuki. Wenn Tsume erfährt, das Deidara hier ist, wird sie denken, Itachi habe sie verraten. - Entgegen seinem Versprechen.“, meinte sie nachdenklich. Der junge Mann neben Deidara sah sie verdutzt an:„Wer ist Tsume…?“ „Das werdet ihr noch früh genug erfahren. Ich sage euch nur so viel: Sie ist niemand, mit dem man sich anlegen sollte.“, sagte Samui ernst. „Ich werde Tsunade unterrichten. – Samui, bitte führ die anderen zu Sasukes Haus. – Naruto, such bitte Sasuke, wir brauchen seine Einwilligung.“, sagte Shikamaru und verschwand mit Temari in Richtung der Steinköpfe. Naruto nickte und machte sich auf den Weg. Samui seufzte:„Na schön. Folgt mir bitte. – Übrigens wäre es höflich, wenn ihr mir sagen würdet wie ihr heißt. –Ich bin Samui Kaze. Und ihr?“ „Sie hat Recht. Wie steht’s ihr drei?“, meinte Deidara. Die Geschwister sahen sich an, bis die Braunhaarige langsam nickte. „Ich bin Masato Iwara. Der Rotschopf neben mir ist meine Zwillingsschwester Hana und die andere ist meine Schwester Ayumi.“, sagte der junge Mann. „Sieht so aus, als ob deine älteste Schwester einen leichten Groll gegen Deidara hegt und mir ein wenig misstraut…“, meinte Samui sarkastisch. Ayumi lächelte grimmig:„Wo du Recht hast, hast du Recht, kleine Jinchuuriki…“ „Du weißt es. – Das war zu erwarten, bei einer Iwara.“, meinte Samui. Deidara und die drei Geschwister sahen sie überrascht an. „Du kennst…“ „Wenn man Teil der Unterwelt ist, ist man auch recht gut über sie informiert. Und da eure Spionagearbeit ja nicht immer im ganz legalen Bereich bleibt…“, Samui ließ den Satz unbeendet. Als sie die verdutzten Gesichter der anderen sah, wurde aus ihrem schelmischen Lächeln erst ein verhaltenes und dann ein lautes Lachen. „Ihr müsstet eure Gesichter sehen! – Deidara, zumindest von dir hätte ich erwartet, dass dir auffällt, dass das nicht der einzige Grund ist.“, meinte sie plötzlich wieder ernst. Deidara sah sie an:„Du hast doch nicht etwa…! – Na, da hast du mich ja sauber an der Nase herumgeführt…!“ „Du hast es deinen Schülern also nicht einmal gesagt, hm?“ „Nein, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass ihr noch hier sein würdet…“ „Unsere Informationen waren ja schon eine Woche alt und ob ihr wirklich hier bleibt, war ja fraglich…“, ergänzte Masato. „Ich verstehe… - Wie auch immer, folgt mir!“, Samui schnappte sich Deidaras rechte Hand und zog ihn hinter sich her. Wenig später standen sie vor Sasukes Haustür und Samui klopfte. „Bist du sicher, dass auch jemand zu Hause ist…?“, fragte Ayumi. „Eigentlich schon…“, zögernd sah Samui zu Hatsugori hinauf, der immer noch auf Deidaras Schulter saß. „Das dauert mir doch alles zu lang…! – Byakugan!“, meinte Hana ungeduldig. Ihr Blick wanderte durch die Mauer und entdeckte in der hintersten Ecke des Hauses jemanden. „Na bitte, es ist jemand da! – Allerdings ist mir klar, warum sie uns nicht hört… Die Frau steht ganz hinten in der Küche…“, sagte Hana. Jetzt war es an Samui sie ungläubig anzusehen:„W-Woher… Woher hast du das Byakugan…?“ „Ihre Mutter kam aus dem Hyuuga-Clan und sie war die einzigste der drei Kinder, die es geerbt hat.“, erklärte Deidara kurz. „Da kommt sie!“, sagte Hana plötzlich und nur wenig später öffnete sich tatsächlich die Tür. Die junge Frau, die im Türrahmen stand staunte nicht schlecht als sie die fünf vor sich sah. „H-hallo… - Wen hast du denn da mitgebracht, Samui…?“, fragte sie etwas verwundert. „Das sind Deidara, Ayumi, Hana und Masato! Sie kommen aus Iwagakure und brauchen ein Quartier!“, antwortete Samui. „Aha… Äh, kommt doch erst mal rein… Ich weiß zwar nicht, ob Sasuke damit einverstanden ist, aber ich denke er wird nicht dagegen haben, wir euch kurz ins Wohnzimmer setzt…“, überrumpelt ließ sie sie hinein und führte sie ins Wohnzimmer:„Setzt euch erst mal… Samui, hilfst du mir mal kurz in der Küche…?“ Samui nickte rasch und folgte ihr. In der Küche lehnte Tsume sich an einen Schrank und fixierte Samui ernst:„So, und jetzt verrätst du mir am Besten erst mal, warum hier bitteschön ein Akatsukimitglied herummarschiert und von drei, mir reichlich suspekten, Ninjas aus Iwagakure begleitet wird!!“ Samui seufzte:„Deidara ist von den Akatsukis abgehauen und hat die drei um Hilfe gebeten, um Itachi und mich zu finden. Mehr weiß ich selber nicht… - Aber du solltest Itachi suchen gehen.“ Über den abrupten Themenwechsel etwas verwirrt, sah Tsume Samui an:„Wieso, was…?“ „Na, du warst doch schon mir jetzt ziemlich misstrauisch gegenüber, weil Deidara doch ein Akatsukimitglied ist. Jetzt überleg mal, was Itachi glaubt, das du denkst, wenn du Deidara siehst…!“ Tsume zuckte zusammen:„Oh nein! – Samui, kümmere du dich bitte um unsere Gäste, ich muss einen kleinen Dummkopf einfangen!“ Im Tiefflug schnappte sie sich das vorbereitet Mittagsessen, krallte sich ihren alten Mantel und sauste durch die Tür. Deidara und die drei Iwaras blinzelten verdutzt. „W-Was war das denn gerade…?“, murmelte Masato. „Das war jemand, der einen ‚kleinen Dummkopf einfangen muss’…“, antwortete ihm Samui, mindestens genauso konsterniert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)