Madaras Rache von Deidara-senpei (Generation Impossible FF) ================================================================================ Kapitel 2: Ein kleines Problem ------------------------------ „Miwako!“ „Hm!“ „Miwako! Gott, du bist genauso wie dein Vater un! Wach auf!“ Unsanft rüttelte Deidara die Schulter seiner Tochter. „Noch fünf Minuten!“, diese drehte sich jedoch unberührt um und schlief weiter. „Wenn du zu spät zur Teameinteilung kommst, fliegst du automatisch raus un!“ So schnell konnte Deidara gar nicht schauen, da war die Schwarzhaarige schon, mit einigen Kleidern, im Bad verschwunden. Er schmunzelte. Sie war wirklich wie Itachi. Mit einem leicht verträumten Blick machte er sich auf den Weg in die Küche. Dabei kam er an Itachis und seinem Schlafzimmer vorbei und erspähte den Schwarzhaarigen, welcher immer noch im Bett lag und vor sich hindöste. Er wusste nicht, wann der Uchiha sich dies angewöhnt hatte, da er wusste, wie seine Vergangenheit aussah und er sich nicht vorstellen konnte, dass Itachi je die Ruhe gehabt hatte, einmal auszuschlafen. Das war allerdings auch der Grund, warum er ihm diesen Luxus gönnte. Deidaras Eltern waren nie so streng gewesen, dass sie ihren Sohn nicht wenigstens sonntags hatten ausschlafen lassen. „Zu spät! Zu spät!“, plötzlich rauschte Miwako an ihm vorbei, welche noch immer mit ihrem Oberteil kämpfte. „Du kommst nicht zu spät! Es ist noch eine halbe Stunde Zeit un“, der Blonde wedelte mit der Hand und deutete ihr, sich in die Küche zu begeben. „Warum hast du mich dann geweckt?“ „Damit du noch was isst. Das heute wird kein Kinderspiel un. Ihr werdet auf Gedeih und Verderb geprüft hm!“ In Deidaras Stimme schwang Sorge mit, was Miwako jedoch nicht bemerkte. In der Küche setzten sie sich und Deidara goss ihnen Tee ein. Nach einer Weile kam auch Itachi hinzu, der jedoch immer noch so verschlafen war, dass er an Deidaras Schulter wieder eindöste. „Ich muss jetzt gehen! Bis heute Abend!“, Miwako sprang auf und machte sich auf den Weg zur Akademie. „Ei! Die Vogelscheuche!“, vor dem Yakusoku, Miwakos Lieblingscafe, lehnte Sato an einem Laternenmasten und grinste sie an. „Hallo!“, erwiderte das Mädchen nur und ging an ihm vorbei. „He! Du bist doch nicht sauer!“ „...“ „Okay, doch! Aber hör mal, das war nur ein Scherz! Sei doch nicht so eingeschnappt!“ Wortlos ging Miwako weiter und würdigte Sato, der neben ihr herlief, keines Blickes. „Mensch bist du nachtragend!“ Schweigend schlugen sie den Weg zur Akademie ein. Als sie dort ankamen, hatte der Lehrer schon begonnen, die Teams einzuteilen. Zum Glück waren weder Sato noch Miwako bis jetzt aufgerufen worden. Doch dann kam es, nachdem schon fast die ganze Klasse eingeteilt war, wie es kommen musste: „Team 10! Sato, Miwako und Ryûnosuke!“ „Ha! Jetzt hast du mich täglich am Hals!“, Sato grinste Miwako frech an, welche ihm nur die Zunge rausstreckte. „Aber sag mal, wer ist dieser Ryûnosuke?“ Fragend blickte sich der Weißhaarige um. „Der Junge dort vorne“, Miwako deutete auf einen Jungen mit brustlangen, zusammengebundenen, schwarzen Haaren, der mit dem Rücken zu ihnen stand. Kurz nachdem Miwako dies gesagt hatte, drehte sich der Junge auch schon um und ging auf die beiden zu. „Hallo, ich bin Ryûnosuke, aber ihr könnt mich Ryû nennen, wenn ihr wollt“, lächelnd verneigte sich der Junge ein bisschen und zeigte somit, dass er aus sehr gutem Hause stammen musste. „Hallo! Ich bin Sato“, etwas verblüfft neigte auch Sato seinen Kopf etwas und Miwako, die ihn ja schon kannte, nickte. „Na dann, auf gute Zusammenarbeit!“, Ryûs Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen und zusammen warteten sie, genau wie alle anderen, auf ihren Lehrer. Viele Gruppen waren schon abgeholt worden, als ein Mann auf Team 10 zutrat. „Hallo! Ihr müsst mein Team sein, oder?“, freundlich lächelnd hob der Mann die Hand zum Gruß. Ryû verbeugte sich, Miwako nickte und Sato besah sich den Mann näher. Er hatte schulterlanges, braunblondes Haar, ein kantiges Gesicht und einen muskulösen Körperbau. „Ich heiße Shôtarô und mit wem habe ich die Ehre?“ Ehrlich interessiert musterte er seine neuen Schüler. „Ryûnosuke.“ „Miwako.“ „Sato.“ „Freut mich. Aber lasst uns hier keine Wurzeln schlagen, sondern machen wir uns auf zum Trainingsplatz!“ Mit diesen Worten drehte sich der Lehrer wieder um und sprang über die Akademiemauer davon. „Hey!“, sofort setzten ihm seine Schüler nach. Keuchend lagen die drei am Boden. „Hm~...Ich glaube, ich kann euch bestehen lassen“, Shôtarô neigte den Kopf leicht zur Seite und besah sich die drei Genins. „Sie glauben?“, Sato keuchte, „Sie glauben, dass Sie uns bestehen lassen können? Wir haben, verdammt noch mal, alle, wirklich alle Ihre Aufgaben bestanden! Natürlich haben wir bestanden!“ “Glaubst du das? Meinst du, du hast alles getan, was ich sehen wollte?“, der Lehrer grinste. Verdutzt blickte der weißhaarige Junge auf. „Aber etwas anderes. Miwako! Ich habe da etwas Interessantes gesehen. Zeig mir doch mal deine rechte Hand“, Shôtarô trat auf das Mädchen zu und streckte ihr die Hand hin. Sie grinste und nahm die Hilfe an. Plötzlich zuckte ihr Lehrer zusammen und entzog ihr seine Hand „Was zum...?“ Als auch Miwako ihre Hand zurückzog, verschwand etwas in ihrer Handfläche. Alle Müdigkeit und die Schmerzen in den Gliedern vergessend, sprang Sato auf und schnappte sich das Handgelenk seiner Kameradin. „Wie cool ist das denn! Das habe ich ja gar nicht bemerkt!“ Eine Zunge erschien aus dem Mund in Miwakos Hand und leckte über Satos Fingerspitzen, welche dieser ihr hinhielt. Auch Ryû betrachtete nun diese Außergewöhnlichkeit. Shôtarô beobachtete das ganze von etwas entfernt und überlegte, wo er schon einmal von diesem Kekkeigenkai gehört hatte. „Kekkeigenkais sind schon eine tolle Sache, was?“, Sato grinste die anderen beiden an. „Es bringt gewisse Vorteile mit sich, aber es kann auch in Fluch sein. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede!“, Ryûs Blicke wurden verschlossen. „Was hast du denn für ein Kekkeigenkai?“, fragte Sato. „Das ist ein Familiengeheimnis. Ich darf es dir leider nicht sagen“, der schwarzhaarige Junge zuckte mit den Schultern. „Warum nicht? Was würde denn passieren?“, nun war das Interesse des Weißhaarigen geweckt. „Es gibt Leute, die würden meine gesamte Familie töten, wenn sie erfahren würden, wer wir sind!“, Ryû wandte den Kopf ab und über seine Wangen stahl sich eine gewisse rosa Färbung. Einerseits schien er es zu genießen, so mysteriös zu sein, andererseits, schien er wirklich angst vor einer realen Gefahr zu haben. „Wir sagen es schon nicht weiter! Komm, verrat es uns!“, Sato war auf die Geheimniskrämerei angesprungen und Miwako verdrehte die Augen. „Wisst ihr was, ich werde euch jetzt in der Akademie eintragen. Kommt morgen um, sagen wir, 7:30 Uhr wieder hierher“, mit diesen Worten wandte sich Shôtarô von der Gruppe ab und ging davon. Als die drei aufblickten, bemerkten sie, dass sich auch das Tageslicht verflüchtigte. „Wir sollten gehen“, stellte Ryû fest und schritt dann von Dannen. „Der ist schon komisch“, Sato blickte ihm hinterher. Miwako gähnte und nickte: „Das war er schon immer, aber lass uns auch gehen.“ Schweigend gingen sie nebeneinander her, Miwako hatte die Hände in den Hosentaschen, Sato hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Als sie beim Cafe ankamen, wollte sich Miwako verabschieden doch Sato kam ihr zuvor: „Wollen wir uns eigentlich auch mal außerhalb treffen? Ich meine, immer nur zusammen trainieren ist nicht ganz das, was den Teamgeist stärkt, oder?“ Er grinste sie schief an und deutete auf das Cafe. „Klar, gerne!“, Miwako lächelte ihn an, hob die Hand und ging ihres Weges. Auch Sato wandte sich ab und ging. Im Archiv der Anbu Sondereinheit, zur internationalen Verbrechensbekämpfung, huschte eine Gestalt hin und her. Hie und da zog sie einige Akten aus den Schränken oder besah sich eine Schriftrolle. Auf einem Tisch, in der Mitte des Raumes, lagen einige Informationen und eine Schriftrolle mit selbstgeschriebenen Notizen. Seufzend stellte die Gestalt die, eben durchgeblätterte, Akte wieder zurück und trat zum Tisch. Sie beugte sich noch einmal über die Informationen und verglich diese mit den Notizen. Danach räumte sie alles wieder säuberlich ein, packte die eigene Schriftrolle und ging aus dem Raum. Draußen verschloss sie das Archiv und machte sich auf den Weg zu ihrer Wohnung. Wenn alles so war, wie sie vermutete - und die Akten im Archiv belegten einige ihrer Theorien - dann verlief in diesem Dorf etwas nicht korrekt. Denn auch wenn ein Verbrecher viele Jahre nichts mehr getan hatte, die begangenen Taten mussten bestraft werden. Seufzend ließ sich Sasori in einen Sessel im Wohnzimmer fallen. Die Mission war nicht schwer gewesen, aber sie hatte Nerven gekostet. Am liebsten würde er alleine oder mit Deidara auf Mission gehen, alles andere war ihm zu wider. Diese ungebildeten Kunstbanausen, die es nicht verstanden, dass er es hasste, warten zu müssen, waren einfach das letzte. Dazu kam, dass er sich den ganzen Tag beobachtet gefühlt hatte. Wenn er sich allerdings umdrehte, war niemand zu erkennen. Nur einmal hatte er das Ende eines Mantels im Gebüsch ausmachen können, doch er war wegen der Mission nicht in der Lage gewesen, dies weiter zu verfolgen. Es war nicht das erste Mal, dass er sich beobachtet fühlte. Dieses Gefühl hatte schon vor einer ganzen Weile angefangen. Doch war es immer nur Zeitweise aufgetaucht. Es war nie, so wie heute, einen ganzen Tag lang geblieben. Doch er konnte sich keinen Reim daraus machen. Es gab niemanden, der einen Grund dazu gehabt hätte ihn zu verfolgen. Seit Akatsuki nicht mehr existierte, hatte er ein gesetzestreues Leben geführt. Und aus der Zeit der Akatsukis, gab es niemanden mehr, der ihm noch hätte schaden wollen. Plötzlich durchzuckte ihn ein Gefühl. Der Rothaarige sprang auch und drehte sich zum Fenster. Er konnte gerade noch einen Schemen erkennen, als sich eine Gestalt aus dem Blickfeld des Fensters verschwand. Sasori eilte zum Fenster und riss es auf um nach draußen zu spähen. Er wandte seinen Kopf nach links, wohin die Gestalt verschwunden war und erkannte gerade noch orange und schwarze Schleier, bevor ihn ein Schlag ins Genick traf. Sato saß auf einem in der Nähe des Hauses. An den Stamm gelehnt und ein Bein in der Luft baumeln lassend, genoss er die frühnächtliche Stille. Plötzlich wickelte sich etwas um sein Handgelenk und mit einem kräftigen Ruck wurde er zu Boden befördert. „Als Ninja musst du immer auf einen Angriff gefasst sein. Wie oft hab ich dir das schon gesagt?“ Sato seufzte in den Boden, da sein Gesicht in selbigen gedrückt war: „Oft, Vater, oft!“ „Also! Es ist nur zu deinem Besten.“ Ein Tentakel schlang sich um den Oberkörper des Jungen und stellte ihn wieder auf. Kakuzu blickte musternd auf ihn hinab und seufzte anschließend. „Hör mal. Nur, weil du unsterblich bist, heißt das nicht, dass du dich in absoluter Sicherheit wähnen kannst. Es gibt immer eine Möglichkeit, jemanden auszuschalten. Das gilt sogar für Unsterbliche.“ Er legte seinem Sohn die Hand auf den Kopf, welcher ihm die Zunge rausstreckte. Als sie ins Haus kamen, führte eine Tropfspur durch den Flur zur Treppe und diese hinauf. „Müsst ihr immer so blutrünstig sein und eure Gegner so zurichten, dass ihr immer das ganze Haus voll saut?“, das Gesicht verziehend hielt Sato möglichst viel Abstand zu dem Blut, folgte der Spur aber dennoch. Im oberen Stock führte sie direkt ins Bad. Kakuzu, welcher dem Blut ebenfalls gefolgt war, öffnete die Tür und stockte. Sato lugte an ihm vorbei und zuckte zusammen. Er presste sich die Hände auf Mund und Nase und wandte sich ab, als ihn eine Welle eklig süßlich - metallischem Geruchs überrollte. Kakuzu stand wie erstarrt da, bevor er schrie: „Hidan!“ Dieser blickte bei der Erwähnung seines Namens auf: „Was ist?“ Kakuzu atmete gezwungen leise aus und versuchte das Beben seines Körpers zu verbergen. Sato zitterte. Er hatte kein Problem mit Blut, aber es mit seinem Dad in Verbindung zu wissen machte ihm mehr als nur zu schaffen. ~*~*~*~*~*~*~*~Flashback~*~*~*~*~*~*~*~ Die Sonne schien ins Zimmer und Sato, gerade frisch vier Jahre alt geworden, spielte mit einer Kette. Sie war ziemlich lang und hatte einen runden Anhänger mit einem Verkehrten Dreieck in der Mitte. Sein Dad hatte dieselbe Kette, aber Sato wusste nicht, was sie bedeutete, anders gesagt, es interessierte ihn nicht. Vergnügt quietschte er, während er die Kette herumschwang, als von unten plötzlich Stimmen zu ihm heraufdrangen. Verwundert blickte der kleine Junge auf. Nach einem Moment beschloss er, die Ursache des Lärms zu erkunden und stand umständlich auf. Er tapste zur Tür und öffnete diese. Seine Kette ließ er in seinem Zimmer liegen. Er kletterte die Treppe hinunter und machte sich auf den Weg zum Wohnzimmer, von wo er die Stimmen zu vernehmen zu glaubte. Bevor er das Zimmer allerdings erreichen konnte, brachen die Stimmen ab und die Türe wurde aufgerissen. Sein Vater trat aus dem Raum und rauschte an ihm vorbei, die Treppe hinauf, ohne ihn war zu nehmen. Sato ging weiter und lugte durch den Türspalt ins Wohnzimmer. Dort sah er aber niemanden. Plötzlich sickerte etwas unter dem Sofa hervor. Dem Jungen lief es eiskalt den Rücken hinunter, als er das Blut erkannte. Leicht zitternd umrundete er das Sofa und erstarrte. Vor ihm, auf dem Boden, lag sein Dad. Um ihn herum breitete sich ein roter See aus. Seine Haut hatte eine abstrakte, schwarz – weiße Färbung und in seinem Brustkasten steckte ein metallener Stab. Der ganze Raum füllte sich mit einem ekligen Geruch, der eine leicht süßlich – metallische Note hatte. „Dad?“, seine Stimme krächzte und zitterte stark. Hidan reagierte nicht. Langsam näherte sich Sato dem leblosem Körper. Neben diesem ließ er sich zu Boden sinken. Dann begann er zu schluchzen. Ihm war nicht völlig klar, was los war, aber er realisierte, dass sein Dad tot sein musste. Geschockt vergrub er sein Gesicht in den Händen und begann hemmungslos zu schluchzen. Als Hidan sie Augen öffnete und aus seiner Trance wieder aufwachte, spürte er ein unangenehmes ziehen im ganzen Körper. Aber er fühlte sich besser. Seufzend richtete er sich auf. Er musste noch die Sache mit Kakuzu ausbügeln. Denn leider musste er zugeben, dass dieser in gewissen Dingen recht gehabt hatte. Plötzlich ertönte ein Schluchzen neben ihm. Verwirrt hob Hidan Kopf und blickte neben sich. Da saß Sato, dessen ganzer Körper zitterte. „Hey! Was ist los?“, Hidan legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter, was diesen zusammenfahren ließ. Ängstlich blickte der kleine Junge auf und wich zurück. „Alles in Ordnung?“, da erblickte er das Blut und sofort zogen sich die Eingeweide des Mannes zusammen. „Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut!“, er brachte ein schwaches Lächeln zustande. Schluchzend warf sich der Kleine an die Brust seines Dads und krallte sich in dessen Oberteil. Während er dort hinein weinte, nahm Hidans Haut wieder ihre normale Farbe an und auch der Einstich in der Brust verheilte. Nach dem der Tränenfluss versiegt war, schlief Sato ein. Seufzend lehnte sich Hidan ans Sofa und strich seinem Sohn geistesabwesend über den Kopf. „Hidan!“ „Können wir das versschieben? Ich hab grad ein Problem!“ „Sato ist weg!“ „Ich weiß! Er ist bei mir!“ Polternde Schritte waren zu hören und dann kam Kakuzu in den Raum. „Was zum...? Hidan! Was soll das?“, sein zischen klang sehr bedrohlich, doch Hidan störte das nicht. „Er war auf einmal da. Ich weiß doch auch nicht wieso!“ „Worum haben wir gerade gestritten? Er versteht deine Rituale und all das noch nicht! Wer weiß, was für Schäden er davon haben könnte!“ „Was soll ich denn machen? Ich bin nun mal ein Jashinist, das kann ich nicht einfach so abstellen!“ Kakuzu seufzte und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Dann setzte er sich neben Hidan. „Was jetzt?“, fragte er. „Sehen wir mal, wie es weitergeht. Dann können wir immer noch entscheiden, was wir tun wollen.“ ~*~*~*~*~*~*~*~Flashback ende~*~*~*~*~*~*~*~ Mit diesen Erinnerungen vor Augen, sank Sato zu Boden. Damals hatte er gedacht, sein Dad wäre tot und dieser Schock war ihm nie gänzlich aus den Knochen gewichen. Hidan hatte von jenem Punkt an, zwar nur noch im Stillen ‚gebetet’ aber Sato wusste die Blutflecken, die Hidan manchmal übersah, nur zu gut zu deuten. Hidan kam aus dem Zimmer und kniete sich neben seinen Sohn, Kakuzu stand hinter ihm. „Hey! Dabei habe ich doch nichts gemacht. Das ist nicht mal mein Blut!“, er lächelte und wuschelte Sato durch die Haare. Danach stand er auf und ging zurück ins Bad. Sato zwang sich, auf zu stehen und wankte unsicher in die Küche, wo er sich ein Glas Wasser genehmigte. Kakuzu folgte Hidan und schloss die Türe hinter sich, damit Sato auch nichts mitbekam. „Das ist eine gravierende Schwachstelle!“, fing er ohne Umschweifung an und Hidan wusste genau, worauf er hinauswollte. „Ist eben so. Du kannst ihn nicht zu einer gefühlskalten Killermaschine machen, so wie man es bei uns gemacht hat. Die Zeiten haben sich geändert“, Hidan zog sich sein Oberteil über den Kopf und warf es in den Wäschekorb. „Es wird ihm Probleme bereiten. Er kann niemals mit dir auf Mission gehen!“, Kakuzu verschränkte die Arme vor der Brust und sein Ton war schon fast anklagend. „Na und? Das muss er doch auch gar nicht! Was willst du mir einreden? Als ob ich etwas dafür könnte!“, auch die restlichen Kleidungsstücke landeten in dem Wäschekorb und die Waffen auf dem Boden. Danach stieg Hidan in die Dusche, zog den Vorhang zu und schaltete das Wasser ein. Langsam spülte es das Blut von seinem Körper. Der Weißhaarige blickte zu seinen Füßen und betrachtete das rote Wasser, wie es im Abfluss verschwand. Rot wie das Blut das es mit sich trug. „Was willst du machen? Er wird immer ein Problem damit haben, das kannst du nicht rausdrillen….“, Hidans Stimme ging fast im Rauschen des Wasser unter, doch war er sich sicher, dass der andere ihn gehört hatte. „Ich weiß es nicht“, dann klickte die Tür und Hidan war alleine im Raum. Wie würde sich das noch auswachsen und vor allem, was für Probleme würde es mit sich bringen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)