Geisel der Lust von Silvereyes (Epilog online) ================================================================================ Kapitel 37: Sieg auf der ganzen Linie ------------------------------------- Und schon geht's weiter! Viel Spaß!!! Sieg auf der ganzen Linie Am nächsten Tag ging alles seinen gewohnten Gang, nur bei Harry machte sich schon wieder leise Nervosität bemerkbar, denn er fieberte dem Termin im Ministerium entgegen. Er war zwar fast davon überzeugt, dass Teddy bei ihm bleiben konnte, doch leichte Zweifel blieben trotzdem zurück. Teddy bemerkte seinen inneren Zwiespalt und wich Harry kaum von der Seite. Narzissa und Hermine hatten beschlossen, Harry zu seinem Termin zu begleiten und ließen sich auch nicht davon abbringen. Nur Draco würde zu Hause bleiben, da er ja gar nicht im Bericht stand, so, wie Theo es ihnen versprochen hatte. "Ihr kommt danach aber sofort wieder her, klar?", verlangte Draco von Harry, als sie sich fertig machten um aufbrechen zu können. "Ja, Baby ... ich will ja nicht, dass du dumm stirbst!", grinste Harry und machte sich über die Neugier des Blonden gnadenlos lustig. "Hey! Pass auf was du sagst, sonst bekommst du nachher nichts zu essen!", fauchte Draco und Harry blieb vor Überraschung mit einem Fuß in der Luft stehen, über den er gerade seinen Schuh ziehen wollte. "Wie jetzt? Willst du etwa kochen?" "Hast du was dagegen?" "Ähm ... nein, natürlich nicht, ich hätte nur nicht erwartet dass du kochen kannst!", wiegelte Harry erstaunt ab. "Tja, du weißt vieles nicht, Potter. Und jetzt mach dass du wegkommst!", schnarrte Draco und gab ihm einen Klaps auf den Hintern, was Harry entrüstet aufschreien ließ. Kopfschüttelnd rannte Harry die Treppe hinunter, wo die beiden Frauen und Teddy auf ihn warteten. "Alle fertig? Können wir los?" "Wir warten nur noch auf dich", meinte Narzissa und nahm Teddy auf den Arm um mit ihm zu apparieren. Draco sah vom Treppenabsatz grinsend zu wie die drei verschwanden und schlenderte schließlich in der Küche. Im Atrium des Ministerium tauchten die vier wieder auf, wobei Teddy sich leicht schüttelte. Er mochte das apparieren nicht wirklich und Harry konnte es ihm nicht verdenken. Ihm wäre fliegen auch immer noch am liebsten, doch apparieren ging einfach am schnellsten. Erstaunte Blicke streiften die kleine Gruppe um Harry Potter. Getuschel entstand als man ihn zusammen mit Narzissa Malfoy erblickte und dann auch noch in Begleitung von Hermine Granger, die selbst auch nicht gerade unbekannt war in der Zaubererwelt. Harry ignorierte stur alles andere und lief mit seiner Familie im Schlepptau zuerst zum Sicherheitsbeamten und dann zu den Aufzügen, die sie alle in den dritten Stock brachten. Teddy hatte seinen Spaß mit den Ministeriumsmemos, die um ihre Köpfe flatterten und versuchte eines zu fangen. "Tiger, lass das!", kicherte Harry und hielt seine Hände fest. "Das sind Informationen für die Leute, die hier arbeiten. Zu Hause bastel ich dir auch ein Memo, dem du dann im Haus hinterher jagen darfst, okay?" "Okay!", lachte der Kleine und schlang seine Arme um Narzissas Hals, bevor er beschloss, lieber auf Harrys Arm zu wollen. Er legte seinen kleinen Kopf auf die Schulter seines Paten und schmiegte sich fest an ihn. "Dritter Stock - Abteilung für Eulenpost, Sitz des Koboldsteinclubs und Abteilung für Kinder- und Jugendschutz." Nervös stiegen sie aus und liefen nach rechts. Vor einer Glastür blieben sie stehen. "So, Tiger, dann wollen wir es uns mal schriftlich geben lassen, dass du bei mir bleiben darfst, okay?" Teddy nickte wild und kuschelte sich fester an ihn. Als Narzissa die Tür geöffnet hatte, blieben zwei von ihnen abrupt stehen. Harry und Hermine rührten sich nicht, starrten nur geradeaus und wäre nicht Theo aus seinem Zimmer gekommen, hätten sie sich vermutlich auch weiterhin nicht bewegt. Vor ihnen standen Ginny, Ron und Molly. "Harry, schön, dass du da bist. Teddy, alles klar?", lächelte Theo und drückte ihm einen Schokofrosch in die Hand. "Jaah... Danke Theo!" Harry hatte nicht vor, den Kleinen aus seiner Umarmung zu befreien, als Theo sie alle in sein Zimmer bat. "Harry Potter!" Eine Frau mit langen, blonden Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte, eilte auf ihn zu und schüttelte überschwänglich seine Hand. "Mein Name ist Bridget Carmichael. Ich bin die Leiterin der Abteilung. Und du musst der kleine Ted sein." Sie stupste ihm fröhlich mit dem Finger auf die Nasenspitze. "Teddy!", sagte der Kleine und machte es sich auf Harrys Schoss bequem. Harry setzte sich neben Narzissa und Hermine. "Mrs Weasley, Mr Weasley, Mrs Potter. Setzen Sie sich bitte." Molly nahm als erste Platz, Ron warf Hermine einen bösen Blick zu, den diese aber nicht erwiderte und Ginny musterte den Kleinen, der sie immer wieder misstrauisch beäugte. "So, als erstes möchten wir unsere Entscheidung bekannt geben, dann können wir uns gern weiter unterhalten. Mr Nott?" Mrs Carmichael setzte sich neben Theo, der nun eine Akte aufschlug. "Okay, ich will es nicht zu spannend machen. Das Sorgerecht für Ted Remus Lupin liegt weiterhin bei Harry James Potter!" Sein 'Aber' ging in Teddys Schrei unter und Harry drückte den Kleinen fest an sich. "Aber!" Dann wurde es still. Im ersten Moment war Ginny aufgesprungen, wollte etwas sagen, doch Molly hielt sie zurück, nun lächelte sie böse. "Aber es werden in den nächsten sechs Monaten regelmäßige Kontrollen stattfinden, dass es Teddy auch wirklich gut geht. Woran ich allerdings nicht wirklich einen Zweifel habe", führte Theo seinen Satz zu Ende und sah Harry an. "Tut mir Leid, Harry, aber das ist Vorschrift." "Schon in Ordnung, damit kann ich leben, solange Teddy bei mir bleibt", gab Harry erleichtert zurück, er hatte mit Schlimmerem gerechnet, bei Theos 'Aber'. "Das könnt ihr doch nicht machen, den Jungen bei diesem Verrückten lassen!", keifte Ginny nun doch los und sprang erneut auf. Ihr Mutter versuchte sie wieder auf ihren Platz zu drücken, doch Ginny entriss Molly kurzerhand ihren Arm. Teddy fing in Harrys Armen an zu zittern und schaute ängstlich zu Ginny. Harry, dem das nicht entging, beugte sich zu seinem Patensohn hinab und flüsterte in sein Ohr. "Tiger, ist es ok, wenn Tante Zissa mit dir rausgeht? Dann kann ich hier noch ein paar Sachen besprechen und du musst die beiden nicht sehen, ja?" Zaghaft und verschüchtert nickte Teddy an seiner Brust und Narzissa hob ihn hoch, die Harrys Flüstern vernommen hatte und verließ mit ihm den Raum. "Was bring Sie zu der Annahme, Mr Potter wäre ein Verrückter, Mrs Potter?", fragte Mrs Carmichael nach und runzelte die Stirn über das aufbrausende Verhalten der Rothaarigen. "Das fragen Sie mich doch jetzt nicht ernsthaft, oder? Es reicht doch schon, dass er den Kleinen dieser Todesserin anvertraut, einer Malfoy! Das ist doch einfach verantwortungslos!", rief sie aus und gestikulierte wild zur Tür, durch die Narzissa eben verschwunden war. "Mr Potter ich muss Sie wohl nicht fragen warum Sie Mrs Malfoy so sehr vertrauen, mir ist Ihre Geschichte wohlbekannt, aber wie kommt es, dass Sie bei Ihnen im Haus lebt?" Harry lächelte sie an und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Wenigstens wurde hier nachgefragt und nicht einfach von vornherein alles abgeschmettert. "Nun, ich habe Mrs Malfoy nach ihrer Entlassung aus Askaban unterstützt und ihr geholfen sich wieder zurecht zu finden. Außerdem ist sie mit Teddy verwandt. Als ich Teddy zu mir holte, hab ich sie gefragt ob sie nicht mitkommen möchte und sie hat zugestimmt", sagte Harry ehrlich und ignorierte Rons Schnauben aus dem Hintergrund. Molly hatte sich bis jetzt noch nicht geregt und Harry fragte sich, was sie hier eigentlich wollte. „Schön, das Kind rennt mit einer Todesserin durch die Gegend und zu Hause darf er dann zusehen, wie du mit deinem Stricher rum machst, oder wie?“, platzte Ginny heraus. Harry runzelte die Stirn. „Stricher? Welcher Stricher?“ „Malfoy, wer sonst!“, knurrte Ron. „Mr Nott, es steht nichts in der Akte über einen Mr Malfoy.“ „Weil es da nichts zu sagen gibt. Ich habe Mr Malfoy nicht gesehen.“ Mrs Carmichael wandte sich an Harry. „Und was sagen Sie dazu?“ „Ich habe keinen Mr Malfoy in meinem Bekanntenkreis!“, log er eiskalt, ohne mit der Wimper zu zucken. „WAS?“ Ron sprang auf und baute sich dicht vor Harry auf. „Ich habe Malfoy gesehen! Er hat mich bedroht! In meinem Haus!“ „In MEINEM Haus, Ron!“, zischte Hermine. „Und ich lebe bei Harry. Ich kann Ihnen versichern, Mrs Carmichael, dass es dort keinen Mr Malfoy gibt. Und selbst wenn es so wäre, geht es niemanden etwas an.“ Harry fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, Draco zu verleugnen. Sollte das rauskommen, wären die Konsequenzen möglicherweise verheerend. „Mrs Carmichael, Draco Malfoy, der Sohn von Narzissa Malfoy, ist mein Freund. Er lebt allerdings nicht bei mir. Noch nicht. Ich hoffe, dass sich das in naher Zukunft ändern wird. Was Draco beruflich macht, geht niemanden etwas an, denn er übt seinen Beruf ja nicht zu Hause aus und hat auch vor, demnächst zu kündigen. Er sollte nicht der Grund dafür sein, Teddy zu Menschen zu geben, die ihn verachten, bedrohen, anschreien und fertig machen.“ Harry richtete seinen Blick nun direkt zu seinem einst besten Freund und seiner Noch-Frau. „Teddy hat mir alles erzählt, Ginny. Sollte ich mitkriegen, dass er irgendeinen seelischen Schaden davon getragen hat, werde ich euch beide dafür zur Rechenschaft ziehen.“ Dann drehte er sich zu Molly um. „Ich war immer glücklich, bei euch zu sein, doch ich muss dir leider sagen, dass zwei deiner Kinder, Kindern und Ehefrauen gegenüber gewalttätig, brutal und unglaublich fies sind. Ich bezweifle, dass du als Mutter versagt hast, aber sie haben es als Kinder ganz sicher!“ Molly schnappte nach Luft und starrte ihre Tochter und ihren Sohn an. „Was habt ihr getan?“, hauchte sie. „Er hat mich verprügelt, Molly!“, meldete sich Hermine zu Wort. "Ja, und beide haben Teddy bedroht und unter Druck gesetzt. Sie haben ihm Angst gemacht, dass er in ein Heim müsste! Molly, du weißt, zumindest ansatzweise, wie es mir in meiner Kindheit ging und ich werde ganz bestimmt nicht zulassen, dass diese beiden da, Teddy dasselbe antun!", knurrte Harry dunkel und Molly starrte verstört zwischen ihren Kindern hin und her. "Das ist doch Scheiße, was ihr hier erzählt! Das ist gelogen!", brüllte Ron los und wurde puterrot. "Ach ja? Ist es das? Dann ist Hermine wohl die Treppe runtergefallen, oder was? Mrs Carmichael, wenn es nötig wäre, würde ich auch unter dem Einfluss von Veritaserum meine Aussage wiederholen, aber ich werde nicht zulassen, dass mein Sohn bei Leute wie euch aufwächst!", schnaubte Harry und musste sich schwer beherrschen, um nicht sofort auf Ron loszugehen. "Sie wären wirklich bereit unter Veritaserum auszusagen?", hakte Mrs Carmichael verblüfft nach und hob die Augenbrauen, während sie Harry fixierte. "Ja, natürlich", bestätigte Harry und funkelte dann wieder in Rons Richtung. "Kannst du das von dir auch behaupten?" Ron wurde sichtlich blass, was von der Leiterin der Abteilung nur mit einem leisen Schnauben quittiert wurde. "Nun, Mr Potter ... Sie erwähnten, dass Ihr Freund gedenkt zu kündigen? Weiß er schon was er nach seiner Kündigung machen wird?", fragte Mrs Carmichael interessiert nach. "Ehrlich gesagt haben wir noch nicht darüber gesprochen und für ihn ist es immerhin auch nicht sehr einfach. Er war ein Todesser, wenn auch nicht freiwillig, der Name Malfoy hat keinen sehr guten Ruf mehr und einen Abschluss hat er auch nicht vorzuweisen. Aber das ist im Prinzip seine Entscheidung, was er genau machen wird." „Ich denke nicht, dass Veritaserum notwendig ist, Bridget. Harry sagt die Wahrheit. Ich weiß es einfach.“ „Gut. Mr Nott wird Ihre weitere Betreuung übernehmen. Der Fall ist hiermit abgeschlossen.“ Mrs Carmichael schloss die Akte und Ginny starrte sie zornig an. Die Leiterin verließ das Büro, doch die anderen blieben noch. „Ginny, eines würde mich interessieren. Was hattest du denn mit Teddy vor? Du kannst ihn nicht leiden und er dich nicht. Wolltest du ihn in ein Zimmer einsperren oder gleich in ein Heim geben?“, fragte Harry mit beunruhigend ruhiger Stimme. „Ich sollte ihn aufziehen, Harry. Deswegen bin ich da“, erwiderte Molly leise. Sie war mehr als geschockt. „Ich muss mich wirklich wundern, Molly. Du kennst mich. Seit ich in die Zaubererwelt eingetreten bin, kennst du mich. Hältst du mich tatsächlich für gewalttätig?“ Harry war enttäuscht und er gab sich auch keine Mühe, dies zu verbergen. „Nein Harry. Im Grunde weiß ich, wer und vor allem wie du bist. Ich war schlicht voreingenommen, weil es meine Kinder sind… waren…“ „Waren?“, stieß Ron hervor und funkelte seine Mutter an. „Ja. Ich möchte euch beide in meinem Haus nicht mehr sehen. Dass meine eigenen Kinder – mein eigen Fleisch und Blut - selbst vor einem Kleinkind keinen Halt machen… ich kann euch gar nicht sagen, wie geschockt und wütend ich darüber bin.“ Molly ließ keinen Zweifel daran, dass sie es ernst meinte, wandte sich dann aber Hermine zu. „Es tut mir so Leid, Liebes. Ich habe nicht gewollt, dass so etwas passiert.“ „Es ist nicht deine Schuld, Molly“, antwortete Hermine leise. „Ich denke nicht, dass du es verstehen wirst, aber ich möchte keinen Kontakt mehr zu deiner Familie haben. Ich ertrage das nicht mehr. Lebe wohl, Molly. Grüß Arthur von mir und richte ihm meinen Dank aus. Ihr habt sehr viel für mich getan, und das werde ich auch nie vergessen.“ Harry lächelte sie traurig an und wandte sich dann seiner Frau zu. „Wir werden euch die Scheidungspapiere zukommen lassen. Und falls du in irgendeiner Art und Weise darauf spekulierst, dass bei mir noch etwas zu holen wäre – vergiss es. Von mir bekommst du nicht einen Knut. Solltest du es versuchen, zeige ich dich wegen Kindesmisshandlung an. Das gleiche gilt für dich, Ronald!“ Harry drehte sich um, nahm Hermines Hand und ging zur Tür. „Ach Theo, es würde uns freuen, wenn du heute Abend zum Essen vorbei kommen könntest. So gegen sechs?“ „Ich bin da, Harry.“ Theo grinste ihn an, hocherfreut über den Ausgang in diesem Fall. Keine fünf Minuten später ploppte es dreimal im Vorgarten von Harrys Haus und sofort wurde die Haustür aufgerissen, wo ihnen ein aufgeregter Draco Malfoy entgegenstürmte. "Und? Wie ist es gelaufen? Haben wir gewonnen? Ich meine, hast du gewonnen? Darf er hier bleiben? Jetzt sag schon!", schrie Draco zum Schluss fast und Harry musste sich beherrschen um nicht in Gelächter auszubrechen. Narzissa ging wortlos und mit einem versteckten Grinsen an ihm vorbei ins Haus und erzählte Teddy, was für ein Buch sie abends lesen würden. Hermine wirkte sehr nachdenklich und abwesend und blieben neben Harry stehen, doch sie machte nicht wirklich den Eindruck als wäre sie ganz da und Harry hatte nur einen nichts sagende Miene aufgesetzt. "Potter! Wenn du nicht sofort den Mund aufmachst, rühr ich dich nie wieder an!", fauchte Draco los und konnte sich gerade noch davon abhalten, mit dem Fuß aufzustampfen. Auf Harrys Gesicht breitete sich ein überdimensionales Grinsen aus und er fiel Draco um den Hals. "Er darf bei mir bleiben! Er darf wirklich bei mir bleiben!", jubelte er auf und küsste Draco heftig auf den Mund. Der umschlang Harry mit seinen Armen und wirbelte ihn einmal im Kreis. Himmel, diese Aufregung hielt doch kein Mensch aus. "Wirklich?", fragte Draco noch mal nach, als Harry sich von ihm gelöst hatte und sie wieder ins Haus gingen. "Ja, wirklich!", lachte Harry und konnte es fast selbst noch nicht glauben. "Wir werden zwar die nächsten sechs Monate noch überprüft, das ist Vorschrift, aber da Theo unseren Fall weiter bearbeitet, mach ich mir keine Sorgen. Ach übrigens, der kommt heute Abend zum essen." "Oh gut ... ich mag Theo, er ist ein netter Kerl", murmelte Draco und sah stirnrunzelnd Hermine hinterher, die wortlos die Treppe hinauf ging. "Es ist nicht leicht für sie, oder?" "Nein, ist es wohl nicht. Ron hat sich wie der letzte Idiot verhalten. Er hätte sich glücklich schätzen sollen, so eine Frau zu haben", sagte Harry nachdenklich und musste schon wieder grinsen. "Soll ich dir mal das Beste erzählen?" "Ja, na klar!" "Molly war auch beim Termin dabei und als sie gehört hat, was Ginny und Ron abgezogen haben, hat sie die beiden rausgeworfen", ließ Harry die Bombe platzen und Draco starrte ihn nur ungläubig an. "Ach, erzähl doch keinen Mist, Potter!", platzte es schließlich aus ihm heraus. "Doch! Glaub es oder glaub es nicht, aber so ist es. Sie war nur dabei, weil die beiden wollten, dass sie Teddy aufzieht, sonst wüsste sie immer noch von nichts." „Sie weiß alles?“, fragte Draco noch einmal nach. „Ja, wenn ich es … können wir erstmal rein gehen?“ Beide rannten ins Haus, wo Harry die Tür ins Schloss krachen ließ und Draco nach oben in ihr Zimmer zog. „Wir sind gleich wieder da!“, schrie er die Treppe hinunter. Hinter sich schloss er die Zimmertür und schubste seinen Freund aufs Bett, wo er sich dann strahlend auf sein Becken setzte. „Sie hat die beiden quasi enterbt!“ „Himmel Baby, wo lebst du denn? Bei denen gibt es noch weniger zu holen, als bei den Malfoys und das will was heißen.“ Harry kicherte total aufgedreht und Draco riss ihn plötzlich um, so dass Harry unter ihm lag, seine Beine um ihn schloss und sein Blick etwas verklärt wurde. „Ich liebe dich, Draco Malfoy!“ Der Blonde lächelte verlegen und küsste Harry sanft. „Ich liebe dich auch, Harry Potter!“ Ein Kuss, noch ein Kuss, noch einer und von mal zu mal wurden sie leidenschaftlicher, gieriger und wilder. „Du hast nicht zufällig Lust, mir noch einen zu blasen, oder Schmusetiger?“, grinste Harry etwas atemlos. Draco knurrte ihn an, und ließ seine Hand tiefer gleiten, direkt in die schwarze Jeans, wo sie sich fest um die harte, zuckende Erektion seines Freundes legte. „Nimm meinen Schwanz in den Mund, Dray… sauge und lecke… bitte…“, stöhnte Harry auf. „Aber gern!“ Draco zog ihm die Hose herunter und fackelte gar nicht lange, auch weil er wusste, dass sie im Grunde keine Zeit hatten. „Warte!“, rief Harry plötzlich, drückte Draco auf's Laken und legte sich andersherum hin, so, dass er dessen harten Schwanz direkt vor der Nase hatte. Dann verloren sie völlig das Gefühl für Raum und Zeit. Immer hungriger leckten und saugten sie an ihren Erektionen, krallten ihre Finger in den Hintern des Anderen, stöhnten tief und verspannten sich gleichzeitig. Heftig saugten sie sich fest und schluckten… dann sanken sie atemlos zurück auf den Rücken. „Man, das war Wahnsinn... kompliziert, aber Wahnsinn.“ Draco strich sich die Haare aus der Stirn und beide hörten die Türklingel. „Theo ist da. Lass uns Herm und Theo etwas aufbauen“, sagte Harry und stand auf. Der Abend wurde sehr schön. Obwohl alle glücklich darüber waren, dass Teddy bei ihnen bleiben konnte, waren Hermine und Theo sehr traurig. So hatte sich keiner der beiden ihre Beziehung vorgestellt. Als Theo sich am Abend verabschiedete, ging Hermine still und leise in ihr Zimmer, und Harry wusste, dass sie bitterlich weinte, über diese Enttäuschung in ihrem Leben, aber er wusste auch, dass es ihr bald wieder besser gehen würde.... Yeeehaa! Teddy bleibt genau da wo er ist! *g* Mal im Ernst, Leute ... dachtet ihr echt wir wären so sadistisch, dass das anders laufen würde? Gebt es zu, ihr habt es doch gedacht, nicht wahr? *ggg* Übrigens, denkt ihr noch dran? Bei 500 Kommis haben wir noch einen kleinen Bonus, in Form von Dracos Taufe für euch. Das sollte doch zu schaffen sein, oder? *g* So, das war es für diese Woche, wir wünschen euch ein wunderschönes, erholsames Wochenende und wir lesen uns dann nächsten Freitag! Bis dann! Jules & Angie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)