Yurelias kleine Gedichtsammlung von Yurelia (Meine Gedichte) ================================================================================ Kapitel 1: Nacht ---------------- Dunkelheit umgibt mich. Ich kann nichts sehen, bin in die Schwärze der Nacht eingehüllt. Meine Tränen sind unsichtbar. Du siehst sie nicht und das ist gut so. Ich fühle mich wohl, in dieser Dunkelheit, obwohl ich nix sehen kann... (Sonntag, 18. März 2007) Kapitel 2: Hoffnung ------------------- Ich sitze hier... und hoffe... Hoffe, dass du irgendwann verstehst, Dass ich mich unwohl fühle... Ich hoffe, Dass du irgendwann bemerkst, Dass du verstehst... Warum nur? Warum tust du das alles? Was bedeute ich dir? Ist es fair? Dein Verhalten? Siehst du das so? Ich sehe das nicht so... Aber ich hoffe... Ich hoffe darauf, Dass du bereit sein wirst... Und verstehen wirst... Hoffnung... Sie stirbt zuletzt... ...doch irgendwann... ...stirbt auch sie... ... (Mittwoch, 7. November 2007) Kapitel 3: Das Ende ------------------- Warum? Warum tust du mir das an ...? Merkst du es nicht? Es schmerzt so... So sehr... Du gehst weg von mir... Immer weiter Immer weiter weg. Warum? Warum tust du mir das an ...? Merkst du es nicht? Es schmerzt so... So sehr... Was hab ich dir getan, dass du dich verkriechst? Isolation! Verleugnung! Lüge? Warum? Warum tust du mir das an ...? Merkst du es nicht? Es schmerzt so... So sehr... Ich muss mich schützen. Muss mich entfernen, denn es tut so weh, wenn du mit mir sprichst, so tust, als sei nie was gewesen... ich muss weg von dir! Warum? - Du tust mir nicht gut. Merkst du es nicht? – Wir driften auseinander. Alle merken es... Nur du nicht! Aber nun ist es zu spät. Geh, wenn du gehen musst. Es ist mir egal... Ich will nicht mehr wissen, warum... Nur du allein weißt, warum Aber du schweigst... Du sagst es mir nicht Und das sagt mehr als 1000 Worte... (Freitag, 14. Dezember 2007) Kapitel 4: Schmerz ------------------ Wie eine eiserne Faust Drückt etwas Unsichtbares Auf meinen Brustkorb, versucht mich zu zerdrücken, mich zu vernichten. Doch ich trotze dieser Kraft, lebe weiter, schau nach vorn, mit diesem Schmerz, tief in meinem Herz... (Montag, 17. Dezember 2007) Kapitel 5: Zorn --------------- Zorn Wie eine Welle Stürmt er auf mich ein Droht mich umzuwerfen Wie ein Koloss Es beginnt langsam Klammheimlich und unbemerkt Ein Tropfen Öl... Fällt Und löst es aus... Etwas... rührt sich Tief im Inneren Es wird wärmer und wärmer Fängt an zu brodeln Kocht über Bricht aus mir heraus Wie eine Stichflamme Greift dich an Ich kann nichts tun (Will ich das denn?) Bin blind vor Wut Du kannst nichts tun ... Doch dann ... Dann ist es vorbei ... Und Asche ist, was übrig bleibt (Mittwoch, 9. Januar 2008) Kapitel 6: Genugtuung --------------------- Es tut dir weh du bist gekränkt du bist genervt du wirst zurückgewiesen Ich helf dir nicht mehr sitz neben dir grinse, schmunzel, schweige, denke mir: "Das war's dann mit mir!" (Dienstag, 15. Januar 2008) Kapitel 7: Konsequenz --------------------- Auge um Auge... Zahn um Zahn... Löschst du mich, so lösch ich dich! (Dienstag, 26.02.2008) Kapitel 8: Gedanken ------------------- Ich denke... Ich denke nach... Sie nehmen ihren Lauf beginnen zu rotieren - Gedanken - drehen sich immer schneller im Kreis... so kreisrund und unendlich - Gedanken - Versuche ihnen zu folgen schaff es nicht bin nicht schnell genug hole sie nicht ein Schwindelgefühl ergreift mich packt mich Versuche mich zu wehren werde immer verwirrter Versuche verzweifelt zu verstehen - Gedanken - sie abzuschütteln mich abzulenken zu vergessen nicht zu denken das Nichts heraufzubeschwören ... Vergebens... gegen Gedanken sich zu wehren, ist vergeudete Energie (Dienstag, 24. Juni 2008) Kapitel 9: Freunde für's Leben ------------------------------ Ihr gebt mir Kraft ~~ seid für mich da. Ihr gebt mir Mut ~~ muntert mich auf. Ihr zieht mich raus ~~ aus dem schwarzen Loch. Ihr gebt mir Hilfe ~~ wenn ich sie brauch. Ihr hört mir zu ~~ auch wenn ich nerv. Ihr merkt mir an ~~ wenn etwas nicht stimmt. Ihr versteht mich ~~ auch nur mit Blicken, wenn nötig. Ihr habt mir gezeigt ~~ was "wahre Freundschaft" wirklich heißt. Ihr seid ~~ Freunde für's Leben. Ich hab ~~ euch unsagbar lieb! Ohne euch ~~ ist mein Leben nix wert... (Freitag, 19. September 2008) Gewidmet meinen besten Freunden und . Kapitel 10: Allein ------------------ Einsam, verlassen, bedrückt, traurig… Kälte durchdringt mich Ich sehne mich nach Wärme Ich sitze tief unten in einem dunklen Loch… Wo ist das Seil, das mich errettet? Wo ist mein Held, der mich aufmuntert? Wo ist das Licht, am Ende des Tunnels? Nicht hier… sondern ganz fern von mir… Dunkelheit umgibt mich Einsamkeit durchdringt mich Sie hält mich zusammen… …dabei habe ich das Gefühl zu zerfallen… (Donnerstag, 16.10.2008) Kapitel 11: Erkenntnis ---------------------- Sechs lange Jahre war ich dir egal. Selten antwortetest du, wenn ich dich anschrieb. Aber wenn doch, hast du dich gefreut, hast mir dies zumindest zu spüren gegeben. Und Hoffnung keimte in mir auf Jedes Mal wieder ein bisschen… Und dann? Verfielst du wieder in Schweigen Nie wieder kam es zu einem regelmäßigen Kontakt Du bemühtest dich nie um mich Und ich gab es auf… Die Hoffnung in mir war gestorben Du warst für mich gestorben! Doch dann traf ich dich heute. Deine Augen strahlten mich leuchtend an. Die Augen, die ich immer bewunderte. Sie waren voller Freude. So herzlich! Ich spürte es, Ich konnte es fast greifen. Doch ich war geschockt. Dachte, dich niemals wieder zu sehen… Doch dann standest du da, mir gegenüber… Umarmtest mich – genauso wie früher. Und es zerriss mir fast das Herz. Ich bekam kaum Luft. Denn ich merkte erst jetzt Wie sehr ich dich vermisst habe Wie viel du mir bedeutet hast… Du warst die kleine Schwester für mich, die ich nie hatte. Du verschwandst aus meinem Leben, ich weiß bis heute nicht warum… Doch dann standst du vor mir. So plötzlich und unerwartet wie ein Blitz in einen Baum einschlägt. Seitdem weiß ich: Du bist nicht für mich gestorben! Ich vermisse dich! So sehr, dass es schmerzt. Nur hab ich es all die Jahre versucht zu verdrängen. Doch die Vergangenheit holt einen ein. Immer… Und somit kehrte alles zurück Mit voller Wucht Und jetzt? Schwimme ich im Trüben… Weiß nicht umzugehen mit meinen Gefühlen… Weiß nur eines: Ich hab dich lieb. Und das wird immer so sein… (Freitag, 20.04.2012) Kapitel 12: Bald beginnt der Hass --------------------------------- So viele Monate sind vergangen seit dem Ende - Scheller als ich annahm Du schriebst, du würdest es nicht gut finden, würde ich dich hassen Bisher hatte ich wahrlich keinen Grund dazu Ich hielt unsere Freundschaft in Ehren Auch wenn sie brutal zu Ende ging Sah das Glückliche und Positive an unserer Freundschaft Trotz allem, was zum Schluss war. Bewahrte mir unsere gemeinsame schöne Zeit tief im Herzen   Doch gibst du dir wirklich alle Mühe dazu, dich zu hassen Trittst das 'Unser', das mal war, mit Füßen Hast keinen Respekt vor dem Glück, das wir mal teilten Siehst es vermutlich nicht einmal mehr Warum soll ich dann noch Respekt zeigen?   Ich frage dich nicht mehr nach dem Warum. Die Zeit ist vorbei. Du hast mir alles gesagt Ich habe dir alles gesagt Das Ende hast DU gewählt. Nur in dem Punkt einigten wir uns: Die Wahl war gut.   Nicht mehr lange und ich wünsche dir nur Schlechtes. Nicht mehr weit, dann beginnt der Hass. Sag, wolltest du das? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)