zwei Mädchen und ein Label oO von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- Es war einmal in einem fernen Land (irgendwo da im Osten....also....Japan) Zwei Ausreißer. Zwei Mädchen, beste Freundinnen. Die eine nannte sich Mao und war Starfotografin von Beruf. Die andere, Honey, konnte sich als ’Expertin für Süßgebäck’ bezeichnen. Japan war ihr Lieblingsland und es war schon immer ihr Traum einmal dort zu leben. NUN haben sie es geschafft. NUN wohnen sie in TOKYO! ....zwar in einer Winzwohnung, aber sie wohnen in TOKYO! *jubel* Cappu der Erste „Mao......“, hallt es durch den kahlen Flur, welcher das schöne Gefühl der Farbe noch nicht kannte. „Was?!“, kommt es von der anderen Seite zurück durch den Flur gerauscht. Ein nicht wenig genervtes Geräusch deutet darauf hin, dass Mao grade etwas am suchen sein muss. Zumindest liegt das nun in der Vermutung von Honey, die grade in einer ihrer Kisten den geliebten und verehrten Stick Kais gefunden hat, welcher ja eigentlich in der Kiste von Mao sein müsste. Der Grund für die genervte Antwort der kleineren war, dass sie grade angestrengt damit beschäftigt war genervt alle Kisten zu durchforsten auf der Suche nach eben erwähntem Stick. Leise und die Situation mit Vorsicht genießend, tappst die größere und auch 15 Tage ältere Honey nun wie auf Katzenpfoten durch den Flur in Maos Zimmer. Der Anblick, der sich ihr bietet bringt sie doch glatt zum kichern. Ein schnaufender, wütender kleiner Kampfzwerg steht inmitten von ausgeräumten Kisten und grummelt leise Flüche vor sich hin. Der Inhalt der Kisten ist nicht, wie erwartet eingeräumt und sauber geordnet in den Schränken, .....nein.....er liegt verzweifelnd auf dem Boden rum auf der Suche nach seinem Platz im Zimmer. Leise lachend schleicht sie unbeholfen, oder besser gesagt stolpert sie durch den zu vollen Raum auf Mao zu. Sachte tippt sie dem Warumono auf die Schulter. Als dieses sich, schon etliche Schimpfwörter auf der Zunge liegend umdreht, hält Honey ihr den Geliebten Stick vor die Nase und meint nur entgeistert. „Was zum Teufel hat dein Stick in meinem Bücherkarton zu suchen?!“ Das ‚suchen’ betont sie nochmal extra, damit es auch so rüber kommt, wie es gemeint ist......meckernd. Mao währenddessen beachtet sie gar nicht wirklich, sondern nimmt ihr strahlend wie die Sonne und wie mit Samthandschuhen den Stick aus der Hand. Es fehlt nur noch der helle Schein von oben, ein Chor, welcher ein himmlischen „ahhhhhh~“ singt und die Engel, die mit Blümchen werfen. Das **drop** Honeys ist wahrscheinlich durchs ganze Haus zu hören. „Ich mach uns mal nen ²Cappu...“, seufzt sie nun geschlagen und wackelt in die Küche. Der einzige Raum in der Wohnung, der schon komplett gestrichen und eingerichtet ist. Mao hingegen platziert den Stick an die dafür vorgesehen Stelle an der Wand. Um diese Stelle rum kleben kleine Bildchen von Kai. Direkt daneben befindet sich, noch immer eingerahmt das Plektrum von Yume, welches sie vor einigen Jahre erfolgreich vom Boden aufgehoben hatte. Aus der Küche ist ein klirren von Tassen und ein Wasserkocher zu hören, kurz darauf auch schon das Rufen von Honey. Mao sollte sich doch bitte endlich von dem Anblick des Sticks trennen und zur Lageplanbesprechung in die Küche kommen. Gesagt, getan. Etwas traurig watschelt Mao nun doch endlich in die Küche und setzt sich an den kleinen Tisch. Endlich hat der Stick einen Platz an der Wand. In ihrem alten Zimmer in Deutschland musste er, wie abgeschoben auf dem Türrahmen verweilen. Allerdings konnte ihn auch so niemand klauen, denn gefunden hat ihn ohne Hilfe keiner. „Also~“, fängt die Große an, die nebenbei bemerkt im Moment dunkelbraune Haare hat. Ihre Frisur gleicht der von Mizuki mit langen Haaren. „Wie siehts aus...“, führt sie fort, setzt die Tasse am Mund an und kann grade so noch über den Rand hinaus schielen, direkt zu Mao, die grade ebenfalls zu trinken beginnt. Nachdem nun beide getrunken haben, setzt Mao zur Antwort an. „Wir haben noch eine Menge zu tun. Streichen....auspacken, .....einräumen, ......putzen, .....ich muss noch telefonieren und du musst dich auf die Suche nach einem geeigneten Platz für dein Cafe machen. Außerdem müssen wir dann noch meine Dunkelkammer einrichten.....wir beide....ich helf dir auch beim Suchen.“, meint die kleine kurz und bündig. Sie hat schon den Blick bemerkt, den Honey aufsetzt, wenn ihr was nicht so ganz passt. Mao weiß auch genau, was es ist. Es ist die ‚du-musst-alleine-suchen-aber-mir-beim-einrichten-der-dunkelkammer-helfen’ –Aussage gewesen, die Honey jetzt so gucken lässt. Das Thema hat sich jedoch erledigt, als Mao ihre Hilfe bei der Suche angeboten hat. Beide sind mit einem Ziel hier her gekommen. Sie müssen sich dabei auch gegenseitig unterstützen. Ihr erstes Ziel bestand zunächst einmal darin die Sprache zu lernen. Anfangs.....die ersten 1 ½ Jahre, haben sie sich sichtlich schwer getan damit. Als sie dann aber einmal drin waren, waren sie kaum noch zu bremsen. Nach ihrer Ausbildung konnten sie die Sprache und so konnten sie ihr nächstes Ziel in Angriff nehmen. Der Umzug nach Japan. Natürlich hatten sie während der Ausbildung viel gespart, damit sie sich das überhaupt leisten konnten. Aber zurück zum Thema...Jetzt brauchen beide einen Job. Honey möchte sich hier ihren kleinen Traum erfüllen. Ein kleines Cafe in einer Einkaufspassage. Auf dem Schild, welches wie eine mega Schleife aussehen soll steht „Honey’s Cake Paradise“ Alles in pinken und rosa Farben gehalten. Innen plant sie niedliche Tischchen mit Schleifchentischdecken und Stühle, deren Sitzfläche rosa mit weißen Punkten ist. An der Seite der Stühle sollen auch kleine rosa und weiße Schleifchen sein. Das Angebot soll aus selbstgemachten Leckerein und Kaffee bestehen. Natürlich werden auch die gängigen Getränke angeboten. Honey hat sogar schon ihr Geschirr für den Laden herstellen lassen. Selber entworfen und in Auftrag gegeben. An dem Tag war sie so stolz, dass sie sogar noch im Schlaf vor sich hin gesmilt hat. Die Tassen und Teller sollen passend zu den Stühlen und Tischdecken sein. Rosa mit Punkten und Schleifen. Auf den Tellern befinden sich Bilder von BonBon’s und kleinen Kuchen, die so groß wie Muffins sind. Natürlich werden auch diese angeboten. Sogar Besteck wurde extra angefertigt. Es ist Silbern mit rosa Verzierung und der Stiel endet mit einer Herzform. Honey hat sich schon viel Gedanken gemacht und schon eine Menge Energie und Zeit in diesen Traum gesteckt. Es muss einfach klappen. Maos Ziel ist weniger kitschig, aber auch sehr aufwändig. In ihrer Ausbildung hatte sie das vergnügen Porbefotos mit einigen Bands zu machen. Sie stellten sich immer gerne zur Verfügung, denn neben den Fotos gab es auch leckeres Gebäck von Honey. Dieses Ereignis und diese Qualität sprach sich natürlich rum. Beide sind in ihrem Tun immer sehr aufgegangen und ihre Zusammenarbeit war einfach super. Honey hatte auch einen kleinen Plan, wie sie Bilder, die Mao gemacht hat geschickt in ihr Cafe einarbeiten kann. Einfach in einen rosa oder pinken Bilderrahmen machen und fertig ist das Kitschbild. Egal wie das Motiv aussieht. Jedes Bild soll einen Platz bekommen. Zumindest bis kein Platz mehr da ist. Allerdings soll auch nicht alles vollhängen. Vielleicht eine schöne Ecke hinter der Kuchentheke. Zurück zu Maos Ziel. Sie will nicht irgendwelche Fotos von irgendwelchen Leuten machen. Am nächsten Tag will sie bei einem Label anrufen. Ein Musiklabel, welches man im Volksmund schlicht und ergreifend PSC nennt. Dazu morgen mehr. Ein kurzer Blick auf Die Uhr sagt Mao, dass man ja doch langsam mal schlafen gehen könnte. Immerhin hat sie morgen noch eine Menge zu tun. Der Anruf, die Tapete muss an die Wand (zum Glück nur ein kleines Stückchen...tapezieren ist nicht so Maos Stärke...), der Rest vom Zimmer muss gestrichen werden und das Chaos, welches ja erst kürzlich in Maos neuem Zimmer ausgebrochen ist muss auch beseitigt werden. Auch Honey schaut kurz auf die Uhr. „War ein langer Tag....schlafen?“, gähnt sie leise und blinzelt zu Mao, die nur ein müdes Nicken für sie übrig hat. Beide trinken ihre Tassen aus und machen sich auf den Weg in ihre Zimmer. Honey hat sich ihre Schlafsachen schon auf ihrer Matratze zurecht gelegt. Ja Matratze. Nicht etwa Bett...und da kommt auch kein Gestell mehr dazu. Honey zieht es vor auf einer bloßen Matratze zu schlafen. Nur ein Lattenrost liegt drunter. Mao allerdings muss erst mal den Sack suchen indem ihre Schlafsachen sein müssen. Kurz steht sie im Zimmer und schaut sich suchend um, findet dann gesuchten Sack und kippt ihn aus. Zum Glück sind die Schlafsachen dabei und liegen nun, wie alles andere auch quer auf dem Boden verstreut. Gähnend zieht sie sich langsam um. Zeit kann sie sich ja lassen, denn Honey ist grade im Bad verschwunden, was bedeutet, dass es eine Weile dauern wird bis sie dort wieder raus kommt. Als Honey das Bad wieder freigibt, klopft sie kurz bei Mao an der Tür. „Gute Nacht, schlaf gut.“, murmelt sie. Die Kleine nickt und schmunzelt, da Honey sie verschlafen anblinzelt, bevor sie in ihr Zimmer tappst und sich hinlegt. Sie hört noch wie Mao ins Bad geht, bevor sie ins Land der Träume gleitet. Mao jedoch liegt noch lange nachdem sie im Bad fertig war, wach in ihrem Bett. Ihre Augen tränen vor Müdigkeit, aber es geht ihr zu viel im Kopf rum, als dass sie jetzt schlafen könnte. Sie denkt an den Tag morgen, an das was sie alles erledigen müssen, doch vor allem denkt sie an eins....Daran, dass sie sich endlich ihren größten Traum wahr gemacht haben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . The Call and Honey’s CakeParadise Das Erwachen am nächsten morgen ist grauenvoll. Als Maos Wecker klingelt, verzieht sie sich gleich wieder unter die Decke. Warum hatte ihr denn niemand gesagt, dass es hier morgens so hell ist? //Ich brauch dringend Rollos//, denkt sie sich und kuschelt sich in ihre schöne weiche Decke, in der Hoffnung Honey würde vergessen, dass sie zusammen Frühstücken wollen. Diese allerdings kommt nur eine Viertelstunde später ins Zimmer, um zu sehen wo Mao, welcher die Zeit gereicht hatte um wieder einzuschlafen, bleibt. Kichernd schiebt sie sich wieder zurück in die Küche, um nur wenige Augenblicke später erneut in das Reich der Schwarzhaarigen zu kommen, mit einem Tablett voll Essen. Sie stellt das Essen auf eine der rum stehenden Kisten, setzt sich zu der Kleinen aufs Bett und krault sie sanft wach. Murrend blinzelt Mao sie an, was Honey erneut zum kichern bringt. „Was is los~?“, murmelt das Warumono verschlafen. „Du wolltest vor 15 Minuten aufstehen, aber irgendwie hat es bei der Umsetzung gehapert…“, grinst die Größere sie an. Grummelnd dreht die Kleine sich wieder auf die andere Seite und versucht erneut einzuschlafen. „Nein! Mao, rappel dich auf, ich hab das Frühstück sogar hergebracht…“, faucht Honey nun. Mao dreht sich wieder um und funkelt ihr gegenüber wütend an…Wenn blicke töten könnten. Doch dann erbarmt sie sich dazu, sich aufzusetzen, jedoch ohne Honey eines Blickes zu würdigen. Sie hasst es geweckt zu werden. Als aber ihr Blick auf das Frühstück fällt, kann sie nicht mehr so tun als wäre sie wütend. Honey hat extra für sie Rührei gemacht und sogar Schinken gebraten. Sie knuddelt das große etwas durch, bevor sie ihren Teller greift und sich glücklich mampfend darüber hermacht. Honey beobachtet Mao grinsend, bevor sie sich ihren Teller ebenfalls nimmt und isst. Eine weile herrscht Ruhe zwischen den beiden Mädchen. Als Honey den letzten Schluck ihres Cappus getrunken hat, sieht sie Mao fragend an. „Wann gedenkst du bei PSC anzurufen?“, fragt sie neugierig. Die Kleine jedoch zuckt nur mit den Schultern und meint: „Am besten so früh wie möglich, oder?“ Die Braunhaarige nickt darauf nur. „Kommst du dann heute Nachmittag mit zur Besichtigung vom Laden?“, fragt sie weiter. „Ich wusste gar nicht, dass du schon was hast…“, glubscht Mao sie an, bevor sie sich schniefend wegdreht. „Die haben mich vorhin, als du wieder eingeschlafen bist, angerufen.“, grinst die Größere erneut. „Achso…“, meint die Schwarzhaarige darauf nur. „klar, wenn du mich dabei haben willst, komm ich mit.“, sagt sie und zuckt mit den Schultern. „Du bist doof…natürlich will ich dich dabei haben!“, erwiedert die ältere grummelnd. Mit diesen Worten steht Honey auf und entschwindet leicht hüpfend ins Bad, unter die Dusche. Alles, was man noch hört ist das Wasser und ein schräger Gesang. Mao muss kurz zucken, als die Größere ein hohes C versucht. Seufzend greift Mao leicht wiederwillig nach dem Telefonhörer und wählt die Nummer der PS Company. „Peace and Smile Company, einen schönen guten Tag. Was kann ich für sie tun?“, ertönt eine nette Frauenstimme am anderen Ende der Leitung. „ähm~ ja hallo.... ****** mein Name. Ich habe ihnen vor einiger Zeit meine Bewerbung als Fotografin und Bilder zugeschickt. Daraufhin bekam ich einen Brief von ihnen in dem stand, dass ich mich noch einmal telefonisch bei ihnen melden sollte wegen einem Vorstellungsgespräch.“, meint Mao doch leicht nervös. Immerhin telefoniert sie grade mit PSC!! „Ja. Einen Moment bitte.“, entgegnet ihr die nette Frauenstimme. Kurz herrscht stille....nagut...man kann im Hintergrund Geplapper und Geraschel hören, aber nichts von Bedeutung. „Ich habe jetzt ihre Unterlagen vor mir liegen. Wann würde es ihnen denn passen?“, fragt sie noch höflicher als vorher. Das kleine Nervenbündel zieht eine Schnute und überlegt kurz. Sie kann ja nicht sagen ‚Sofort wär am besten’....oder? Bedröppelt fasst die Kleine einen Entschluss für einen Zeitpunkt. Sie holt Luft und...“Wann würde es ihnen denn passen?“, fragt sie nun und haut sich innerlich die Hand vor die Stirn. //Du Keks....genau das gleiche zu fragen wie sie....prima...jetzt denkt die doch du hast nen Plan von NICHTS!!!!// Man hört nun im Hintergrund ein Geräusch, was Mao zweifellos als blättern in einem Terminkalender identifizieren kann. Muss ja ein beschäftigter Mann sein...dauert lange. „Morgen ist der einzige Termin für die nächsten 14 Tage. Wie wäre es denn dann mit 10Uhr?“ //Der einzige Termin......in den nächsten.....// Maos Kinnlade einmal nach unten bitte. „Eto~ ja...ok....wo soll ich mich dann melden? Am Empfang nehm ich mal an.“, fasst sie sich wieder und fragt ganz lieb. Die Frau am anderen Ende bestätigt und das Gespräch ist damit beendet. Kaum ist der Hörer wieder aufgelegt, öffnet sich die Badezimmertür und ein grummelndes, tropfendes Honey mit nichts weiter als einem Handtuch an, kommt hinaus getappelt, watschelt durch den Flur an Mao vorbei, die ihr grade voller Freude die Nachricht überbringen will. Dies gelingt ihr nicht, denn Honey verschwindet murrend in ihrem Zimmer, ohne dem kleinen Etwas Beachtung zu schenken. Droppend schleicht dieses an Honeys Zimmertür und klopft an. „Haniii?“, quiekt sie kichernd und wartet. Nichts passiert. Daraufhin hält Mao ein Ohr an die Tür. Noch immer nichts weiter als Murmeln. Man kann hier und da einen kleinen Fluch hören, aber das wars auch schon. Kurz herrscht wieder Stille, was Mao fast wieder klopfen lässt, als...die Tür aufgeht und sie der Größeren entgegenfällt. „Was ist?“, murrt sie, mittlerweile bekleidet. Die Kleine glubscht Honey nur mit ihrem berühmt-berüchtigten Dackelblick an und sagt schmollend: „Ich wollte dir grad was sagen und du murrst mich an.“ Damit verzieht sie sich in ihr Zimmer, setzt sich zum schmollen auf ihr Bett und lässt eine verdutzt guckende Honey zurück. Diese tappelt ihr hinterher und muss bei dem Anblick, der sich ihr bietet grinsen. Mao sitzt auf dem Bett, mit dem Rücken zur Tür, ihre Lippen zu einem Schmollmund verzogen, was auch wenn die Ältere es nicht sieht, sicher ist. Es fehlen im Moment wirklich nur noch die kleinen Teufelchen, von denen Mao so gerne erzählt, welche sie umschwirren und leise das Wort ‚Schmoll’ fiepen. Ein Bild für die Götter. Lächelnd setzt Honey sich zu ihr aufs Bett, krault sie am Kopf und fragt lieb: „Was wolltest du mir denn sagen? Hast du angerufen?“ „Ja...“, quietscht die Jüngere und schnieft gespielt. Selbst Ruki könnte es nicht besser. „Und?...Was sagen sie?“, fragt die Braunhaarige neugierig. „Sie? Oo Da war nur eine am Telefon....und die sagte: ‚Morgen um 10 Uhr ist der einzige Termin in den nächsten 14 Tagen.’“, äfft sie die freundliche Stimme nach. Honeys Kinnlade einmal nach unten bitte. (Jeder der hier ein Dejavu hat...richtig! XD) „Ja...Das gleiche hab ich auch gedacht.“, schmunzelt Mao. „Ok...bei wem hast du dein Vorstellungsgespräch?“, fragt Honey und glubscht sie noch immer ungläubig an. „Weiß nicht...bei irgend nem Chef...“, droppt Mao sie an. „Wie dem auch sei....ich geh jetzt duschen....und danach geht’s ab in die Stadt....n Cafe für dich suchen.“, meint das kleine Monster und wackelt ab ins Bad. Eine halbe Stunde später (Mao hat sich mal beeilt), stehen die beiden vergnügt vor dem Haus und watscheln los. Eine geschlagene Stund später sind beide nicht mehr so vergnügt und Mao wachsen die kleinen Hörnchen. „Ich würde sagen........hier waren wir schon mal.....“, meint Honey, schlau wie sie ist. Mao hingegen kocht schon fast. „Natürlich waren wir hier schon mal......hier sind wir los gelatscht ><’“, grummelt die Kleine und dackelt wütend weiter. Die Größere folgt ihr seufzend und schlägt kleinlaut vor diesmal vielleicht die andere Richtung zu nehmen. Nochmal eine halbe Stunde und etliche Fragen nach dem Weg später, stehen beide vor dem vielleicht zukünftigen Cafe und atmen erleichtert auf. Der Vermieter wartet schon sehnsüchtig auf die beiden und begrüßt sie...natürlich...mit einer Verbeugung. Dumm und Dümmer, denn so sehen die Beiden Mädels grade aus (man könnte auch Dick und Doof nehmen aber keiner von ihnen is Fett und hat nen Bart oO), verbeugen sich ebenfalls. Während der kleine Gnom (Vermieter) am erzählen ist, sehen sich Mao und Honey auf eigene Faust um und smilen über beide Backen. //es ist perfekt...//, denkt sich Honey, während sie auf einen kleinen Tresen schaut und ein Funkeln in den Augen hat. Sie will sich ihr fürchterlich großes Interesse aber nicht anmerken lassen, sonst wird der Preis noch zu hoch. „Ziemlich staubig oO“, meint Mao, und glubscht den kleinen Staubhügel an, den sie grade von einem Regal abgewischt hat. Der Vermieter redet alles wunderschön, wie er es eben machen muss. Es steht fest, dass das eine Menge Arbeit wird, aber so was kann auch Spaß machen.....vor allem bei den beiden Experten hier....... Kapitel 1: Ein Vorstellungsgespräch mit Hindernissen ---------------------------------------------------- „PIEP PIEP PIEP …. PIEP PIEP PIEP …. PIEP PIEP PIEP …. PIEP PIEP PIEP” Wie ein Flughörnchen fliegt Takepi, Maos Teddy, durchs Zimmer gegen den blöden Wecker. Dieser rutscht vom Nachttisch und landet droppend auf dem Boden, lässt dann lieber das piepen, bevor noch ein Unglück passiert und bleibt schmollend liegen. Grummelnd dreht sich der Attentäter auf die andere Seite und schläft auch gleich wieder ein. Eine halbe Stunde später in Honeys Zimmer: Noch etwas verpennt schaut sie auf ihre Uhr und stellt staunend fest, dass es schon 9 Uhr ist und dass Mao eigentlich schon längst wach sein sollte. Gähnend steht sie auf und watschelt noch leicht schlaftrunken Richtung Maos Zimmer, wobei sie sämtliche Kanten und Türrahmen mitnimmt. Sich den Arm reibend klopft sie an die Zimmertür der Kleineren. „Mao…?“ Von drinnen kommt keine Regung, also öffnet sie leise die Tür. Seufzend sieht sie zu dem Bett, in dem ein leise vor sich hinschnorchelndes Mao liegt. Honey schüttelt nur leicht den Kopf und schleicht dann auf den kleinen Kuschelhügel, unter dem Mao sich befindet, zu. Durch ein leichtes Kraulen im Nacken bekommt die Größere das Warumono wach. Als dieses sich erneut grummelnd umdreht, sagt Honey laut: „Mao~ Es ist schon 9“ „Na und….“ „Hast du heute nich so was wie ein Vorstellungsgespräch? Oo“ „… … … … … … … … … …“ Mao reißt die Augen auf und starrt Honey ein paar Sekunden wie im Standbild an, bevor sie aufspringt und fluchend durch die Wohnung wuselt um ihre 7 Sachen zusammenzusammeln. Die Ältere macht ihr in der Zwischenzeit schnell ein paar Brote für unterwegs, immerhin will sie die Kleine ja nicht hungrig losgehen lassen. Halb aus der Tür kullernd, zieht Mao sich noch schnell die Schuhe an und will dann loseifern. „Mao!“, kommt es von drinnen und kurz darauf streckt Honey ihre Hand nach draußen, in der sich die Brote befinden. Verpeilt greift Mao danach und hastet dann los. Unterwegs mümmelt sie eine Hälfte der Brote, zappelt nervös an den Ampeln rum und richtet nebenbei noch ihre Haare. Ein kleiner Blick auf die Uhr, verrät ihr, dass sie vielleicht noch ein kleines Bisschen schneller sein sollte, denn sie hatte noch fast zehn Minuten Zeit und das Gebäude war noch nichtmal in Sicht. In Windeseile sprintet sie nun über die letzte Kreuzung und biegt das letzte mal um die Ecke, bevor sie dann doch endlich das Haus erspähen kann und freudig smilend weiter hechtet. Mit einem Ruck reißt sie die große Eingangstür auf und rennt voller Wucht drauf los und dabei natürlich noch jemanden um. Mit einem gequäkten „ueee…“, landet sie auf dem armen Opfer, welches sich droppend unter der Kleinen befindet. Sofort erhebt sie sich wieder, murmelt ein kurzes „gomen…“, und eilt weiter. „WEG DA!“, ruft sie und schubst den kleinen Mann, der sich leider die falsche Stelle zum rumstehen gesucht hat weg. Dieser platscht gegen die Wand und sieht verwirrt zu seinem Bandkollegen, der sich vor lachen kringelnd neben ihm befindet. „Das is nich lustig Yasuno!“, grummelt der kleine Keiyuu und versucht sich wieder von der Wand zu lösen, in der er gerade halb eingearbeitet wurde. Stolz und glücklich watschelt Mao, nun in einem normalen Tempo auf den Ausgang zu. Sie wackelt nach draußen, wo ihr gleich jemand erschrocken ausweicht, obwohl dieser nicht wirklich in ihrer Nähe steht. Verwirrt schaut Mao zu dem Typen und hebt eine Augenbraue. Kurz darauf weiten sich leicht ihre Augen, nachdem sie erkannt hat, dass dort tatsächlich Miyavi steht und sie etwas ängstlich mustert. „Was…….denn los?“, murmelt die kleine verwirrt und legt den Kopf leicht schief. „Was soll schon los sein? Ich will nur nicht wieder auf dem Hintern landen….der mir übrigens immer noch weh tut…“, dröppelt MYV und reibt sich kurz über seinen Po. Mao hingegen dröppelt leicht vor sich hin und verbeugt sich dann so tief, wie es nur geht. „goooooooooomäääääääään.“, meint sie reumütig und traut sich kaum aufzusehen. Kichernd wackelt der große Mann auf sie zu und flauscht ihr durch die Haare. „Du bist ja süß…“, sagt er und knuddelt sie kurzer Hand. Mao glubscht nun noch verwirrter durch die Gegend, bevor sie um Luft ringend mit den Händen wedelt und Miyavi dabei ein paar mal trifft. Der lockert seine Umarmung und sieht sie fragend an. „Was ist??? Magst du mich nicht? ._.“ Mao atmet ein paar mal ein und aus, bevor sie antwortet. „Doch doch schon….wenn du mich nicht grade halb erwürgst…“, droppt sie leise. Nun wieder lächelnd, knufft Miyavi sie noch kurz, bevor sie sich verabschieden und Mao nach Hause watschelt. Zu Hause angekommen, wird sie, noch bevor sie richtig in der Wohnung ist von Honey umplüscht. Sie schiebt die Größere von sich und zieht sich erst einmal die Schuhe aus. Drinnen geht sie sofort ins Wohnzimmer und lässt sich auf die weiche Couch fallen. „Und….wie wars?“, fragt Honey, noch bevor sie richtig im Zimmer war. „Ganz ok…“, sagt Mao ohne Emotion zu zeigen. Honey knufft sie in die Seite. „Ach komm, erzähl…“, sagt sie und man merkt an ihrer Stimme, dass sie fast vor Neugierde platzt. Grinsend schildert die Kleine was ihr wiederfahren ist. Honeys Grinsen wird mit jedem Wort breiter. Als Mao zu Ende erzählt hat, sieht das neugierige Bündel sie fragend an. „Das ist ja alles…wirklich extrem lustig…“, sagt sie immer noch breit grinsend, „aber wie war das Vorstellungsgespräch???“ „Naja, ich muss erst Mal ein Probe Fotoshooting mit SUG machen, in 2 Wochen. Wenn das gut ist, habe ich die Stelle.“, meint sie trocken. Mittlerweile ist ihre beste Freundin zu einem Atomteilchen geworden und umknuddelt die Kleine mehrmals, bevor sie plötzlich aufspringt und in Richtung Küche rennt. Kurz darauf kommt sie wieder, mit einem riesigen Schokokeks in der Hand, der mehr wie ein Kunstwerk, als wie ein Keks aussieht. Sie drückt ihn Mao in die Hand und sagt stolz: „Das ist dein Belohnungskeks, weil sie dich genommen haben.“, sagt sie smilend. Mao schaut das Gebilde in ihrer Hand an und glubscht daraufhin zu ihrer besten Freundin. „Und was wäre daraus geworden, wenn sie mich gleich abgelehnt hätten?“, fragte sie erstaunt. „Dann wär es dein Trostkeks geworden.“, kichert das Atomteilchen. Eine knappe Stunde später steht dann auch schon Mittag auf dem Tisch und wartet nur darauf endlich verspeist zu werden. Hungrig machen sich die beiden Freundinnen daran diese Tat zu vollbringen und werten nebenbei noch die Zusammenkunft mit Miyavi aus. Gegen 15Uhr verlassen dann beide vergnügt das Haus und machen sich mal wieder auf den Weg in das zukünftige Cafe. Honey hat sich den Weg zum Glück gemerkt, sonst würden sie nur wieder stundenlang rumlaufen, um am ende fest zu stellen, dass sie im Kreis dackeln. Noch ein kurzer Plausch mit dem Vermieter und schon hält Honey, als stolze Besitzerin den Schlüssel in ihren Händen. Mao schaut skeptisch zu der Großen, da diese wie versteinert dasteht und den Schlüssel anglubscht. Verwirrt schleicht die Kleine zu ihr und tippt sie an, als Honey plötzlich loskichert und freudig durch die Gegend und um Mao herum hüpft. Eine geschlagene halbe Stunde später schafft Mao es endlich sie zu beruhigen. Honey kichert zwar immer noch ziemlich vor sich hin, sodass Mao denkt: //Wie soll das nur werden, wenn sie das Cafe eröffnet oo’//, aber sie konnte schon sehr sachlich eine Bestandsaufnahme durchführen. Vor lauter Freude, lädt sie Mao dann auch noch auf eine Flasche Moet Chandon ein. Genüsslich lassen die 2 den Tag mit dem guten Tropfen ausklingen und reden noch so über dies und das, bevor sie sich entschließen doch mal zeitig ins Bett zu gehen, da die Renovierung des neuen Cafes schon morgen beginnen soll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)