Meine Liebe... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Für alle, die mal verliebt waren, die wissen, wie weh es tut und die wissen, dass alles trotzdem gut werden kann... --------- Meine Liebe... Ich hasse dich aus tiefstem Herzen und tiefster Seele. Das unterscheidet sich nicht so sehr von Liebe. Nicht von meiner, weil beides die Seele quält. Ich hasse dich, weil du mich zerstörst. Ich wünsche mir jeden Tag mehr den Tod. Ich will es, damit es nicht mehr so weh tut. Ich hasse dich, weil ich es nicht schaffe, dich nicht anzurufen. Ich brauche deine Stimme. Ich brauche sie, weil sie beruhigt und mich glauben lässt, alles wäre gut. Ich hasse dich, weil ich nicht schlafen kann ohne an dich zu denken. Ich brauche den Gedanken an dich. So kann ich wenigstens hoffen. Vergebliche Hoffnung, wie ich weiß. Ich hasse dich, weil ich nicht träumen kann, ohne dass du da bist. Ich brauche meine Träume, in die ich flüchten kann vor dem Wahnsinn dieser Welt. In den Wahnsinn deiner. Ich hasse dich, weil ich keinen Tag ohne den Gedanken an dich sein kann. Ich sehe nichts anderes mehr als dich. Ich kann es nicht, weil du zu viele meiner Gedanken bist. Ich hasse dich, weil ich alles aufgeben würde für dich. Ich empfinde alles unwichtig, selbst wenn die Welt sterben würde - ich würde es ignorieren. Was ist schon die Welt? Ich hasse dich, weil ich jeden hassen würde, nur damit ich dich lieben kann. Ich liebe dich und hasse mich selbst dafür, weil es schmerzt. Und weil ich nicht weiß, ob es dir auch so geht. Ich hasse dich, weil ich alle meine Freunde hasse, die dich nicht mögen. Ich weiß, dass sie dich mir ausreden wollen. Weil sie alle ihre Sorgen aussprechen, die mich nicht interessieren. Ich hasse dich, weil du SIE anrufst und nicht mich. Ich hasse sie, weil sie mich nicht zu verstehen scheint. Sie sagt: "ich bin nur wegen ihm hier." Ich hasse dich, weil du für Sie Zeit hast und nicht für mich. Ich hasse Sonntage, weil du sagst: "ich habe Zeit", aber du hast keine. Das hast du später nie, wenn ich anrufe. Ich hasse dich, weil du nie mit mir streitest. Ich will Streit, weil das Gefühl ist und du willst kein Gefühl. Du willst Kälte, wo es keine Liebe gibt. Ich hasse dich, weil ich mir immer wünsche, du könntest hier sein. Ich brauche deine Nähe, weil ich weiß, dass ich sie brauche. Aber du bist nicht da und manchmal noch weiter weg. Ich hasse dich, weil ich Sie dafür hasse, dass sie dich kennt. Ich weiß, dass es ohne sie einfacher wäre. Weil du dich nicht entscheiden müsstest. Weil ich dich dann nicht hassen müsste. Ich hasse dich, weil du dich nie für mich entschieden hast. Und das hast du nicht, nur weil SIE sagte: "ich will dich nicht." Weil sie es dir einfach macht. Was ich nicht kann. Ich hasse dich, weil ich nicht sterben kann wegen dir. Ich fürchte den Tod, weil er schmerzt und ich dich doch nicht vergesse. Weil sie mich nicht sterben lassen. Ich hasse dich, weil du mich so sehr verletzt. Das tust du jedes mal, was auch immer ich höre, es schmerzt, wenn sie es sagen, weil ich es von ihnen erfahre. Ich hasse dich, weil mich alles an dich erinnert. Wenn ich mein Zimmer sehe, sehe ich dich, weil ich mit dir rede, wenn ich hier bin. Du bist alles. Du bist überall. Ich hasse dich, weil du glaubst, ich vertraue dir nicht. Darin, dass du mich liebst, aber ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. Schon lange nicht mehr. Ich hasse dich, weil sie es mir sagen und nicht du. Ich muss fragen, um zu erfahren, du sagst nur: "keine Zeit" und bist weg. Bis ich wieder Glück habe, aber nur kurz. Ich hasse dich, weil ich andere wegen dir verletze. Und ich habe sie verletzt. "Mein Problem interessiert dich nicht? Dann gehe ich." Wegen dir. Ich hasse dich, weil du fragen wirst, warum ich so verrückt bin. Du verstehst es nicht. Du verstehst es nie. Weil du nur willst, dass es mir gut geht, aber das reicht nicht. Ich hasse dich, weil du fragen wirst: "warum glaubst du mir nicht, dass ich dich liebe?" Ich habe dein Wort, das ich verzweifelt zu halten versuche, doch die "Entscheidung" reißt es mir aus der Hand. Ich hasse dich, weil ich nicht weiß, ob du das fragst, aber ich wünsche es mir. Ich glaubte, ich wüsste was du denkst, aber ich weiß es nicht. Nicht oft. Nicht genug. Nicht dann, wenn es wichtig ist. Ich hasse dich, weil ich nicht mehr weiß, ob ich das überhaupt tue. Es wäre leichter, dich zu hassen, weil ich mir nicht so erbärmlich vorkommen müsste, wenn ich Gott darum anflehe, dass er mir diesmal wenigstens einen Moment deiner Zeit schenkt. Einen Moment deiner Zeit, der damit endet, dass du sagst "genug" und mich wieder allein lässt, im Glauben, ich wäre stak genug, das zu schaffen. Aber ich schaffe es nicht. Ich hasse dich, weil das hier schon gar nicht ist. Es kann nicht wahr sein, wenn ich mich hasse, dass ich so kindisch bin. Ich bin eifersüchtig auf SIE, weil ich immer das Gefühl habe, du schenkst ihr mehr Aufmerksamkeit als mir. Und ich hasse dich, weil ich dir das gar nicht sagen will. Ich werde es bereuen und dich trotzdem anrufen, nur um zu fragen, was du sagen wirst und auf ein leises "ich liebe dich" zu warten. Ich widme diese Story Vadim, der mir mal was bedeutet hat. Weil das alles mal gestimmt hat, weil es nie mehr so sein wird, wie es war und weil ich froh bin, wie es jetzt ist. Christian, den ich über alles liebe. Das hier wird niemals dir gelten, denn die Zeit mit dir ist niemals wirklich so schmerzhaft. Und auch wenn wir beide Fehler machen und uns streiten, werde ich dich niemals hassen. Lorea, die ich noch nie getroffen habe. Damit du nicht so dumm bist wie ich. Wenn Liebe Schmerz bringt, wenn sie IHM eine Entscheidung bringt und du nicht weißt, ob du gewinnst oder eine andere, dann kann die Liebe nicht ernst sein. 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