*~Broken Ways~* von EviLaNGeL14 (Menschen ändern sich SasuXSaku) ================================================================================ Kapitel 10: Erstes gemeinsames Training --------------------------------------- Sakura erstarrte. Wie sollte sie ihm denn jetzt aus dem Weg gehen, wenn sie wieder in einem Team sein sollten? „Bist wohl sprachlos vor Begeisterung?“ Sasuke kam grinsend auf sie zu. „Jetzt hast du doch genau das, was du immer haben wolltest. Ich bin wieder da und wir sind in einem Team.“ Sakura platzte fast der Kragen. Was bildete sich dieser Mistkerl bloß ein? Doch sie versuchte ruhig zu bleiben und anstatt ihm ihre innere Unruhe zu offenbaren, schaute sie ihn mit einem eiskalten blieb an. „Für mich gehörst du nicht zum Team“, sagte sie ruhig, drehte sich um und ließ ihn ohne einen weiteren Kommentar stehen. Sasuke schaute ihr etwas überrascht hinterher, doch nach einem kurzen nachdenklichen Moment schnappte er sich seine Sachen und machte sich auf den Weg nach Hause. Sakura sollte schon sehen, was sie von diesem Verhalten habe. Immerhin funktionierte ein Team nicht, wenn sich einer quer stellen würde. Die Sonne ging bereits unter und erst dadurch wurde Sasuke bewusst, dass er doch mehr Zeit fürs Training aufgebracht hatte, als ursprünglich gedacht. Er musste wahrscheinlich stinken wie ein Schwein. Das war auch einer der Gründe, warum er einen Umweg nach Hause genommen hatte. Das und die Tatsache, dass er es vermeiden wollte unnötig in Kontakt mit den Dorfbewohnern zu kommen. Ihn scherte es zwar herzlich wenig, was man von ihm hielt, dennoch musste er sich nicht unnötig dem Getuschel und Gestarre der Leute aussetzen. „Scheinst wohl immer noch der alte Einzelgänger zu sein, Sasuke.“ Sein Blick glitt nach oben, von wo er die Stimme vernommen hatte. Dort erblickte er eine alt bekannte Gestalt. Den Mund verborgen und das eine Auge mit seinem Stirnband verdeckend, hockte da niemand anderes als sein alter Sensei in den Baumwipfeln und hielt die Hand grüßend nach oben. Wie auch schon damals, verstand Kakashi es sein Chakra derart gut zu unterdrücken, dass er von fast niemanden wahrgenommen werden konnte. Selbst Sasuke war überrascht, dass er ihn nicht bemerkt hatte. Kakashi indessen wartete gar nicht darauf, dass seine Begrüßung erwidert werden würde und sprang vom Baum herunter an die Seite seines ehemaligen Schülers. „Was dagegen, wenn ich dich ein Stück begleite?“ „Hn“, antwortete Sasuke nur und setzte als einzige Bestätigung seinen Weg fort. „Wie ich hörte, hast du es endlich geschafft dein Ziel zu erreichen. Meinen Glückwunsch. Doch ich muss zugeben, dass es mich doch ein wenig überrascht hat, dass du – wie ich hörte – widerstandslos mit ins Dorf zurückgekommen bist. Was hast du jetzt vor, Sasuke?“ „Das ist meine alleinige Angelegenheit.“ Kakashi seufzte nur. Eine andere Antwort wäre auch zu schön gewesen. „Ich hatte gehofft, du wärest nun ein bisschen offener. Wenn du willst, dass wir dir vertrauen, solltest du dies jedenfalls ein wenig sein.“ Sasuke blieb stehen. Als Kakashi dies bemerkte, drehte er sich erstaunt seinem Schüler zu, welcher ihn mit einem ernsten Blick anschaute. „Ich bin keinesfalls hergekommen um irgendjemanden zu schaden, doch ich behalte meine Angelegenheiten lieber für mich. Sie haben doch auch ihre Geheimnisse. Vertrauen Ihnen die Menschen deswegen weniger? Ich weiß was ich getan habe, doch ich weiß auch, dass ich niemals gegen das Dorf gehandelt habe.“ Kakashi staunte nicht schlecht über Sasukes Rechtfertigung und musste leicht schmunzeln. „Du hast natürlich Recht. Aber dennoch hoffe ich, dass du ein wenig mehr Vertrauen in deine Mitmenschen legst. Auch wenn es dir nicht leicht fällt irgendwelche Bindungen aufzubauen. Immerhin sind wir jetzt wieder in einem Team.“ „Ich denke bezüglich des Themas Teamwork, sollten sie sich keine Sorgen machen. Zumindest nicht meinetwegen.“ „Was meinst du damit?“ Sasuke antwortete zwar nichts, doch Kakashi besaß die Fähigkeit ihn auch ohne Worte zu verstehen. „Kannst du es ihr etwa verdenken?“ Als Sasuke jedoch wieder nicht antwortete, klopfte Kakashi ihm väterlich auf die Schulter und grinste. „Das wird schon wieder! Jedenfalls freut es mich, dass du wieder da bist. Wir sehen uns morgen.“ Sasuke reagierte nicht, auch wenn ihn der Klaps auf die Schulter und die freundliche Art etwas verwirrte. Zudem war es das erste Mal, dass ihm jemand sagte, dass er sich freue ihn wieder hier zu haben – außer Naruto vielleicht, doch der war ein Fall für sich. Bevor Kakashi allerdings verschwinden konnte, fiel Sasuke noch etwas ein. „Warten Sie Sensei“, Kakashi drehte fragend den Kopf in seine Richtung. „Wann und wo haben wir morgen Training.“ „Selbe Zeit und selber Ort wie früher auch“, lächelte er und verschwand die Hand zum Abschied hebend um die nächste Ecke. Auch Sasuke musste leicht lächeln. Das hätte er sich auch denken können. Es versprach ein wunderschöner Tag zu werden – vom Wetter her gesehen – als Sasuke bei der Brücke ankam, an welcher sie sich schon früher als Team 7 getroffen hatten. Er lehnte sich lässig ans Geländer und wartete, denn er war der erste. Doch dies blieb nicht lange so, denn kurze Zeit später kam jemand der Brücke näher. Sasuke erkannte einen jungen Mann, schwarze Haare, schwarze Kleidung und blasse Haut. Man konnte sagen, dass er eine gewisse Ähnlichkeit mit ihm selbst hatte, doch dies würde er niemals zugeben. Zum einen, weil dieser Kerl wohl den jämmerlichen Versuch eines Ersatzes für ihn darstellte und zum anderen, weil dieses Bauchfreie Outfit doch ganz schön schwul wirkte. Sasuke hatte nicht vor ihn zu begrüßen, doch entgegen seinen Erwartungen kam dieser Kerl auf ihn zu und streckte ihm seine Hand entgegen. „Es ist mir eine Freude dich wieder im Dorf willkommen zu heißen, Sasuke“, dabei lächelte er, was aber auf eine gewisse Art und Weise mehr als verlogen aussah. Sasuke schaute auf die Hand, reichte ihm aber nicht seine eigene. Stattdessen fragte er nur: „Wer bist du?“ „Entschuldige. Ich bin Sai. Ich bin auch Mitglied von Team 7.“ „Hn.“ Sasukes abweisendes Verhalten irritierte Sai ein wenig, denn in keinem seiner Ratgeber über den Umgang mit seinen Mitmenschen, stand wie man sich gegenüber einem eiskalten Schwerverbrecher verhalten sollte. Doch ihm blieb die unheimliche Stille zum Glück erspart, denn schon hörte man einen gut gelaunten Naruto auf die Brücke zu laufen. „Hey Leute.“ „Guten Morgen, Naruto“, grüßte Sai zurück. „Na Sasuke, wie war der Wohnungsputz“, neckte Naruto ihn und kniff ihm in die Seite. „Lass dass, du Idiot“, erwiderte dieser nur und war sichtlich genervt. „Oi, wo ist den Sakura? Sie kommt doch nie zu spät und ich bin schon 5 Minuten nach der Zeit.“ „Naruto, da kommt sie doch“, sagte Sai und zeigte in die Richtung aus der sich ein rosaner Haarschopf näherte. Sakura schlenderte den Weg zur Brücke und rieb sich verschlafen die Augen. Sie wirkte sehr müde, doch was keiner wusste war, dass sie die ganze Nacht kein Auge zugemacht hatte. Zu sehr plagten sie die Gedanken über einen bestimmten Kerl, den sie jetzt unfreiwillig wohl jeden Tag sehen musste. „Morgen“, gähnte sie ihren Kameraden entgegen. Während sie von zwei ihrer Kollegen herzlich zurück gegrüßt wurde, hob der Uchiha nur eine Augenbraue. „Sakura, was ist denn mit dir los?“, fragte Naruto sichtlich besorgt. „Ach nichts. Habe die Nacht nur nicht so viel Schlaf bekomme“, winkte sie ab. Naruto musste ja nicht unbedingt den wahren Grund erfahren, vor allem nicht in Gegenwart des Grundes. Aber um sich weiter über irgendetwas Gedanken machen zu können blieb keine Zeit mehr, denn auf einmal ertönte ein lautes Puffen. „Guten Morgen“, rief Kakashi ihnen vom Brückenbalken her zu und lächelte sie an, während er ihnen zuwinkte. „SENSEI KAKASHI...SIE SIND ZU SPÄT“, schrie Naruto wie auf Kommando. Zwar war ihr Sensei immer zu spät, doch Naruto ließ es sich nicht nehmen ihn jedes Mal deswegen zurecht zu weisen. Genauso wie Sensei Kakashi es sich nicht nehmen ließ immer mit der gleichen Phrase zu antworten. „Tut mir Leid, aber ich habe mich auf dem Weg des Lebens verirrt.“ „Von wegen! Sie haben sich doch nur nicht von ihrem "Flirtparadies" losreißen können“, nach diesem Kommentar ließ Kakashi den Blick tatsächlich zu seiner Seitentasche huschen, in welcher sich immer sein Lieblingsbuch befand. „AHA!“, rief daraufhin Naruto und zeigte mit dem Finger auf seinen Sensei. Sakura schüttelte nur den Kopf. Es war immer dasselbe Theater. Sasuke verzog keine Miene, so als wäre diese Aktion das normalste der Welt. Vermutlich weil er nicht umhin kam festzustellen, dass sich nichts geändert hatte. Kakashi sprang vom Geländer und schaute seine Schüler eindringlich an. „Kommen wir zum Training unseres heutigen Tages. Ich dachte mir anlässlich der neuen Wiedervereinigung von Team 7 werden wir ein bisschen nostalgisch“, dabei zog er etwas aus seiner Seitentasche und hielt es seinen Schülern entgegen. Von seiner Hand baumelten vier silberne Glöckchen und drei der vier Anwesenden ahnten was auf sie zukommen würde. „Ich merke ihr erinnert euch. Doch ich habe die Prüfung ein bisschen abgeändert. Eure heutige Aufgabe wird es sein euch mindestens 3 Glöckchen zu angeln. Jeder von euch wird eines bekommen und ihr werdet gegeneinander um die Glöckchen kämpfen müssen. Gegen wen ihr kämpft, bleibt euch überlassen beziehungsweise dem Zufall. Ihr habt eine halbe Stunde Zeit euch zu verstecken, in Position zu bringen und eure Umgebung zu analysieren. Kampfschauplatz ist natürlich nur das Trainingsfeld hinter mir. Erst wenn ihr ein Signal am Himmel seht dürft ihr euch auf eure Gegner stürzen. Alle Mittel sind erlaubt, allerdings hoffe ich ihr seid verantwortungsbewusst um zu wissen wann gut ist. Ich vertraue da ganz auf euch. Doch sollte es zu irgendwelchen ernsten Verletzungen kommen, werde ich selbstverständlich eingreifen. Allerdings gehe ich davon aus, dass ihr euch als Teamkollegen nicht schwer verletzen wollte“, dabei schaute er vor allem Naruto und Sasuke eindringlich an. „Gibt es noch Fragen? Nein? Na dann nehmt euch ein Glöckchen und los geht’s. Sofort schnappte sich jeder ein Glöckchen und sauste an Kakashi vorbei in den dahinterliegenden Wald. Sakura war schnell unterwegs und sprang in einem unglaublichen Tempo von Baum zu Baum. Sie musste schnell weg von den anderen, denn bei einem direkten Angriff hätte sie zunächst schlechtere Karten. Deswegen musste sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben. Sie war noch nie sonderlich schnell gewesen. Ihre Stärke waren Kraft und Köpfchen und dazu eine unglaublich gute Chakrakontrolle. Nachdem sie eine gewisse Strecke zurückgelegt hatte, suchte sie nach einem geeigneten Versteck. In einem Wald war das nicht die schwierigste Aufgabe, sofern man gut sein Chakra verbergen konnte. Für sie natürlich kein Problem. Also reichte ihr ein großer, dichter Busch unter den sie sich auf die Lauer legte. Jetzt musste sie erst warten was passierte. Plötzlich hörte sie einen lauten Knall, der vom Himmel zu kommen schien. Sie schaute in den Himmel der von roten Funken übersät war. Kakashis Signal. Sie durften jetzt angreifen. Doch Sakura wartete zunächst noch ein bisschen ab. Die Anderen waren bestimmt schneller als sie und so konnte sie ausmachen, wo es gerade zum Kampf kam. Sakura wiegte sich in Sicherheit, denn weit und breit war niemand zu hören oder zu sehen. Doch plötzlich hörte sie ein Rascheln und tollpatschig wie er nun mal war, stolperte Naruto aus einem Gebüsch. Sakura konnte nicht fassen, dass er einfach so unvorsichtig durch den Wald stampfte. Hatte er denn immer noch nicht dazu gelernt? Sakura dachte sie sei im Vorteil, doch einen kurzen Augenblick später wurde sie eines besseren belehrt, als sie von hinten etwas hörte, aber in dem Moment als sie sich dem Geräusch widmete, erwischte sie die Wucht eines Schlages. Sie flog aus ihrer Deckung und landete direkt vor Narutos Füßen, der triumphieren auf sie hinabschaute. Doch anstatt grad weiter drauf loszuhauen, hielt ihr Naruto – ganz der Gentlemen – seine Hand hin und half ihr beim Aufstehen. „Das hast du wohl nicht von mir erwartet, Sakura“, grinste er zufrieden. „Hah, nein wirklich nicht. Ich muss zugeben ich bin überrascht. Doch das entscheidet noch gar nichts.“ „Dann zeig mal was du kannst!“ Naruto verlor nach diesen Worten keine einzige Sekunde und stürmte zugleich auf Sakura zu, ein Kunai in der Hand haltend. Er war zwar schneller, doch Sakura war besonders geschickt im Ausweichen. Das Thema war in ihrem Training zur Medic-Nin besonders stark behandelt worden. Genau aus diesem Grund konnte sie noch im letzten Augenblick in die Luft springen, sich dort so drehen, dass ihr Kopf sich zur Erde richtete und sich mit einer Hand von Narutos Kopf kräftig abdrücken, sodass sie die Entfernung zu ihm weit genug ausdehnen konnte, und er, wegen dem Abstoß von Sakura auf seinem Kopf, gezwungen war auf die Knie zu gehen. Nun ging sie zum Angriff über und nutzte die Gelegenheit für einen frontalen Angriff. Sie holte zum Schlag aus, dem Naruto eigentlich nicht hätte ausweichen können. Doch sie unterschätzte seine Schnelligkeit Schattendoppelgänger zu erstellen. Denn Naruto konnte sich mit Hilfe seines Schattendoppelgängers aus der Schussbahn ziehen, sodass nur sein Kage Bushin den Angriff abbekam. Sakura konnte gar nicht so schnell gucken, wie Naruto sie von hinten packte und ihr ein Kunai an die Kehle hielt. „Du hast verloren, Sakura. Gib mir dein Glöckchen.“ Doch Sakura gab sich nicht geschlagen, denn ihr kam gerade eine grandiose Idee. Sie fing an zu schluchzen. „Sakura? Weinst du etwa?“ Sichtlich verwirrt lockerte sich sein Griff, sodass Sakura sich zu ihm umdrehen konnte. Mit großen Augen schaute sie ihn an und war ihm dabei verdammt nahe. Naruto musste schlucken als er feststellte wie nahe sie ihm doch war. Und sie kam ihm immer näher. Ihr süßlicher Duft benebelte ihn und Naruto schloss seine Augen, als ihre Lippen nur wenige Zentimeter von seinen weg waren. Diese Unaufmerksamkeit nutzend schnappte sich Sakura sein Glöckchen und verpasste ihrem Kameraden einen kräftigen Schlag, der ihn direkt zum nächsten Baum beförderte. Triumphieren hielt sie ihm die beiden Glöckchen entgegen. „Hah, hast du etwa ernsthaft geglaubt ich würde dich küssen. Wir sind schließlich mitten im Training, Naruto“, tadelte sie ihn und verschwand wieder im Wald. » Was für ein mieser Trick «, dachte sich Naruto. Und er war auch noch darauf reingefallen. Zur gleichen Zeit streifte Sasuke durch die Wälder auf der Suche nach einem weiteren Gegner. Er hatte ebenfalls bereits sein zweites Glöckchen. Er hatte eine Begegnung mit Sai gehabt und konnte ihm wenigstens mal zeigen, dass man einen Sasuke Uchiha nicht so einfach ersetzte. Zwar musste er sich eingestehen, dass dieser Sai einiges auf den Kasten hatte, aber dennoch war er stärker gewesen. Jetzt musste er sich nur noch ein drittes Glöckchen besorgen. Das heißt er hatte entweder Naruto oder Sakura als Gegner. Sein Weg ging jedenfalls in die Richtung, in der auf Grund des lauten Knalls wohl ein Kampf stattgefunden haben musste. Egal wer das sein sollte, Sasuke hatte keine Lust mehr auf Spielchen. Deswegen unterdrückte er erst gar nicht sein Chakra. Sakura indes bemerkte natürlich, dass sich ihr jemand näherte, der sein Chakra nicht unterdrückte. Da wollte wohl jemand einen frontalen Kampf wagen. Den konnte er ihretwegen bekommen. Ihr Gegner war nicht mehr weit weg, das konnte sie spüren. Als sie eine Lichtung erblickte ließ sie sich zu Boden gleiten. Wenn ihr Gegner einen frontalen Kampf wollte, dann richtig. Also wartete sie in aller Seelenruhe auf ihren Gegner, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Leichtfüßig kam er auf den Boden auf und schaute sie mit seinem allseits bekannten emotionslosen Blick an. Sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, nur weil ihr Gegner Sasuke Uchiha war, und schaute ihm fest in die Augen. Auch wenn sich nach außen hin nichts bemerkbar machte, so raste Sakuras Herz ungemein. Sie war extrem angespannt und erschrak schon fast, als ausgerechnet Sasuke die Stille zwischen ihnen brach. „Mach dich bereit, Sakura. Ich werde mich nicht zurückhalten“, sagte er ein Kunai zückend. Ein kleines Lächeln schlich auf Sakuras Lippen und sie machte sich ebenfalls bereit zum Angriff. „Das habe ich auch nicht erwartet.“ Beide setzten sich in Gang und rannten aufeinander zu. Ihre Nervosität vom Anfang war wie weggeblasen und sie hatte nur noch einen Gedanken im Kopf: Sasuke zu besiegen. Dies war ihre Chance ihm zu zeigen und direkt spüren zu lassen, dass sie Fortschritte gemacht hatte und nicht länger diese schwache Sakura von damals war. Nur noch 30 Meter lagen zwischen den beiden. 20, 10, 5. „Stopp!“ Der Ruf ließ sowohl Sakura, als auch Sasuke innehalten. Eine Sekunde später tauchte Sensei Kakashi zwischen den beiden auf und hielt abwehrend die Hände nach oben. „Tut mir schrecklich Leid, einfach so dazwischen zu platzen, aber wir müssen das Training beenden.“ „Was? Aber Sensei Kakashi…“, Sakura war überhaupt nicht begeistert davon, dass Training jetzt sausen lassen zu müssen. Immerhin war sie so kurz davor gewesen Sasuke eins auszuwischen. „Die Hokage ruft nach uns. Es ist wichtig!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)