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Ehre und Stärke II : Plutos Boten

oder: Gundam Wing goes Ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kommentar: Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Lesen... leider werden wir in den nächsten Kapiteln ein Todesopfer zu beklagen haben.
 

Kapitel 24
 

Zechs beobachtete wie Senator Winner das Anwesen verließ. Fast erwartete er, dass nun auch Treize die Villa verlassen und auf die Straße eilen würde. Die Liktoren, die ihn abholen und zum Senatsgebäude geleiten sollten, warteten schon geraume Zeit vor der Mauer des Anwesens auf das Erscheinen des Konsuls.

Deshalb hielt sich Zechs auch im Vorgarten auf. Er wollte mit Treize reden bevor dieser zum Senat ging und ihm klarmachen, dass er nichts mit der Erpressung zu tun hatte. Je länger er mit diesem Gespräch warten würde, desto mehr Glaubwürdigkeit verlor er.

Gut, dann müsste er auch Treize erklären, dass er den Fetzen Papyrus gelesen hatte, wie sonst, wenn er unschuldig wäre, hätte er davon erfahren können. Aber Zechs hätte den Papyrus schließlich auch zufällig aufheben können. Die Notiz der Erpresser war ihm ja fast in die Hände gefallen, so wie sie auf dem Boden der Dachterrasse gelegen hatte.
 

Doch Treize erschien nicht im Vorgarten. Die Unterredung zwischen Winner und Treize war wohl nicht sehr erfolgreich, geschweige denn harmonisch, verlaufen. Zechs hatte den erbosten Gesichtsausdruck des Senators gesehen als dieser an ihm vorüber gestürmt war.

Zechs seufzte und trat hinter der Pinie hervor. Er wollte nicht länger warten und betrat wieder das Haus. Treize saß noch immer im Atrium, wo er zuvor den Senator empfangen hatte. Zechs betrat gerade diese geräumige und großzügig gestaltete Halle, aber Treize sah nicht einmal auf. Der Konsul hatte einen Arm über der Lehne des Stuhls hängen auf dem er saß, die andere Hand stützte sein Kinn und der Blick starrte gedankenverloren auf das Mosaik zu seinen Füßen.

Selbst von seinem Standort am Eingang konnte Zechs sehen, wie Treize die Zähne aufeinanderpresste, so dass sich die Wangenknochen deutlich unter der Haut abzeichneten.

Vorsichtig räusperte sich Zechs doch auch dies brachte keinerlei Veränderung in der Haltung des Römers. Treize schien ihn einfach nicht wahrzunehmen, nicht das kleinste Zucken verriet, dass er Zechs sah oder auf ihn reagierte.
 

Was mochte wohl zwischen Treize und Senator Winner vorgefallen sein, dass es den Konsul so sehr verstörte?

Zechs verwarf seinen Plan mit Treize zu reden und ging wieder nach draußen. Es war zwecklos jetzt mit Treize zu reden, dies musste wohl bis zum Abend warten.

Genügend Zeit seine Gedanken zu ordnen. Hier im Park gab es ein paar ruhige Plätze, niemand würde ihn stören. Zumindest so lange er außerhalb der Sichtweite der Prätorianer blieb. Die Wachen des Kaisers hatten schon so manches abfällige Wort über ihn geäußert und Treize hatte ihn gleich am Anfang gewarnt, dass er sich von diesen Männern fernhalten sollte.

Sp ließ er sich denn auf einem Flecken Gras nieder, gleich neben dem Kräutergarten, der sich in der Nähe zur Küche befand.

Der Lavendelstrauch zu seiner Linken war schon größtenteils verblüht und Zechs vermisste den Geruch dieser Pflanze, die ihn den ganzen Sommer über begleitet hatte. Das Anwesen auf dem Land, das Zechs insgeheim viel besser gefiel als diese Stadtvilla, hatte ebenfalls einen Kräutergarten mit Lavendel sein eigen geheißen.

Fast schon sehnsüchtig berührte er die vertrockneten Blüten. Sie erschienen ihm fast schon symbolisch für seine gegenwärtige Lage. Denn so recht wusste er auch nicht, was er tun sollte. Wusste bloß, das es schon fast zu spät war, irgendetwas zu tun. Er würde gegenüber Treize beteuern, dass er ihn nicht hintergangen und belogen hatte. Er war bereit Treizes beleidigendes Verhalten heute Morgen zu vergeben, verstand er doch durchaus dessen Beweggründe. Jedoch würde Treize mit Sicherheit einen Beweis für Zechs‘ Loyalität und Unschuld fordern – wer konnte es ihm verdenken – und Zechs wusste nicht, wie er diesen Beweis erbringen konnte.

Nein, er konnte Treize nichts geben, was ihn von dem Verdacht, er hätte das Geheimnis um Mariemaias Herkunft an die Erpresser verraten, reinwaschen würde.
 

Eine der Katzen, die hier im Park lebten, strich um Zechs‘ Füße herum. Es war eine der ägyptischen Katzen, die Treize von einem Freund geschenkt bekommen hatte. Zechs streichelte das Tier vorsichtig. Das letzte mal hatte ihn eines der Biester in den Finger gebissen!
 

Aus der Unterkunft der Sklaven hörte Zechs ein lautes Klappern und Scheppern. Wahrscheinlich wurde gerade das Geschirr des Frühstücks zusammengeräumt und gesäubert. Die Katze vernahm es ebenfalls und sprang davon, in der Hoffnung etwas von den Resten zu ergattern.

„Die Sklaven...“, dachte Zechs laut nach und runzelte die Stirn. Konnte es einer der Diener sein, der Treize verraten hatte? Möglich wäre es. Die Diener und Sklaven hörten zwangsläufig so die Gespräche ihrer Herren mit und wussten so manches brisante Details aus dem Leben ihrer Besitzer. Deshalb beklagten sich die wohlhabenden Römer auch immer darüber wie schwierig es war gute Diener zu erwerben, die vor allem eines sein sollten: Verschwiegen.

Zechs war sich ziemlich sicher, dass Duo und Trowa ihren Herren nicht verraten würden. Doch gab es ja auch noch eine Vielzahl von anderen Sklaven, die zu Treizes Haushalt gehörten. Auf der anderen Seite war Treize ein bessere Herr als die meisten anderen römischen Adligen. Zechs, der sich oft bei den Diener aufhielt, sei es in der Küche oder in den Ställen, hatte nicht den Eindruck, dass die Diener unzufrieden mit ihrem Herren waren. Nein, diejenigen, mit denen er gesprochen hatten, waren sogar außerordentlich froh darum in Treizes Dienste zu stehen. Er gab seinen Sklaven genügend zu Essen, ordentliche Kleidung und Strafe erhielt nur derjenige, der sich etwas zu Schulden kommen ließ. Einige der älteren Sklaven hatte er sogar die Freiheit geschenkt als die Zeit hierfür gekommen war.

Vielleicht sollte er mit Duo reden und vorsichtig nachfragen, ob einer der übrigen Diener sich in der letzten Zeit abfällig über Treize geäußert hatte oder sonst einen Anlass zu der Vermutung gab, dass er seinen Herren verriet.

Dies erschien Zechs auf jeden Fall sinnvoller als noch länger hier im Garten zu sitzen, denn seine Gedanken begannen sich im Kreise zu drehen. Außerdem sollte er schnell handeln, schon allein um das Wohl des Mädchen zu sichern.
 

Doch leider fand er Duo nicht in der Küche. Wie es schien hatte Duo mit Treize das Haus verlassen. Also blieb Zechs nichts anderes übrig als zu seinem Platz im Garten zurückzukehren und zu warten.

Wenigstens die Katze leistete ihm Gesellschaft.
 

Treize hatte den Blick starr auf den Nacken des Liktoren gerichtet, der direkt vor ihm lief. Er richtete ein kurzes Stoßgebet an die Götter, dass er die Selbstbeherrschung aufbringen konnte, die er so dringend benötigte. Nichts sollte darauf hindeuten, in welcher gefährlichen Lage er sich befand.

Um seine Lage zu beschreiben drängte sich in Treize unwillkürlich der Vergleich mit einer Schlangengrube auf und er war die Maus, die in diese Grube gefallen war.

Die Gruppe der zwölf Liktoren bog in den Platz vor dem Senatsgebäude, der curia iulia, ein. Die Sonne schien Treize direkt ins Gesicht als er um die Ecke bog und er atmete tief durch, was ihm einen verwirrten Blick des Mannes neben ihm einbrachte.
 

Treize lächelte ihn an, scheinbar heiter und gelöst: „Apollo schenkt uns noch einmal seine letzten warmen Strahlen. Dafür sollten wir dankbar sein.“
 

Der Liktor lächelte ebenfalls und betrachtete Treize‘s Gesicht einen Augenblick länger als es unbedingt höflich und schicklich war.

Treize spürte das kurze Aufflackern von Stolz in sich, ein befriedigendes Gefühl. Er konnte es noch immer, konnte noch immer jeden mit seinem Charme um den Finger wickeln. Wenigstens etwas. Aber es war nur ein schwacher Trost in Anbetracht der Dinge, die vor ihm lagen. Ob ihm da sein Charme weiterhelfen würde? Treize bezweifelte es.
 

Dann hatten sich seine Augen an das Sonnenlicht gewöhnt, das den Platz flutete. Da sah er sie. Sie waren alle dort versammelt, die Schlangen, und nun war die Maus mitten unter ihnen.

Senator Barton, der schon seit langem offen Kritik an Treize übte. Der vor Treize das Amt des Konsuls inne gehalten hatte und nicht erfreut war, dass er es hatte abgeben müssen.
 

Senator Dermail, Treizes Onkel, ein Familienmitglied, der ihn jedoch schon einmal in eine Falle gelockt hatte, um ihn zu töten.
 

Senator Winner... Treize machte sich nichts vor. Nach ihrem Gespräch heute Morgen war Winner ein Feind von ihm geworden. Die beiden Familien der Winners und Khushrenadas waren sich bis jetzt immer sehr nahe gestanden, aber jetzt zog sich ein tiefer Graben zwischen ihnen. Treize konnte Winner seine Äußerungen nicht vergeben und Winner würde sie auch nicht zurücknehmen.
 

Marcus, der Sohn des Kaisers war ebenfalls anwesend, er stand inmitten von anderen jungen Adligen. Treize wusste, dass er sich vor dem kaiserlichen Sprössling in Acht nehmen musste. Er hatte Marcus bis jetzt immer für seine eigenen Zwecke genutzt, aber Marcus zeigte in den letzten Woche sehr viel Interesse an den Treffen, die Senator Barton abhielt. Treize war sich sicher, dass dort ebenfalls Intrigen gegen ihn gesponnen wurden.
 

Ausgerechnet jetzt würde Treize auch noch Rom verlassen und auf Befehl des Kaisers hin nach Ägypten gehen. Aber womöglich war dies nicht die schlechteste Wahl, auch wenn die Reise für ihn einen fahlen Beigeschmack von einem unfreiwilligen Exil hatte. Doch wenn er nicht mehr in Rom weilte, dann würden sich diese Schlagen zuerst einmal selbst zerfleischen. Gegen eine Schlange ließ es sich leichter vorgehen als gegen eine ganze Gruppe.
 

Treize bedankte sich bei den Liktoren, die ihn zum Gebäude geleitet hatten, dann steuerte er Senator Barton an. Er grüßte den alten Mann respektvoll, aber sofort erschien ein argwöhnischer Ausdruck in den Augen des Senators. Natürlich wusste Barton, dass Treize nicht gerade aus einer Laune heraus mit ihm geruhte zu plaudern.

„Ich hörte unlängst einige hässliche Gerüchte.“, begann Treize nachdem sie den Austausch von Höflichkeiten beendet hatten. „Ihr solltet sehr gut auf eure Enkelin achtgeben.“

Treize konnte es nicht verhindern, dass sich bei diesen Worten sein Magen zusammenkrampfte als er an die Notiz dachte, die er heute Morgen gelesen hatte.
 

Dies weckte schlagartig Bartons Aufmerksamkeit und nicht zum ersten Mal fragte sich Treize, ob Barton wusste, dass er Mariemaias Vater war. Ob Leia diese Wahrheit ihrem Vater noch vor ihrem Tod gebeichtet hatte?
 

„Was für Gerüchte waren dies?“ Gemeinsam schritten er und Barton die Treppe hinauf, die in die Halle des Senats führten.
 

„Eine Entführung... Ihr müsst doch zugeben, dass eure Enkelin eine sehr wertvolle Geisel darstellt.“, fuhr er erklärend fort als er Bartons völlig fassungslosen Gesichtsausdruck gewahr wurde.
 

„Ich werde darauf achten.“ Barton neigte den Kopf und steuerte seinen Platz auf einer der Stufen an. Treize hatte Barton zuerst nicht warnen wollen, es würde sich selbst damit verdächtig machen. Doch um Mariemaia zu schützen war es am besten, wenn der alte Senator auf der Hut war. Treizes Erpresser würden dem Mädchen kaum etwas antun können, wenn Barton sie gut behütete und sie streng bewachen ließ.
 

„Ich hörte, ihr brecht bald nach Ägypten auf.“ Senator Barton wandte sich noch einmal um und sprach jetzt so laut, dass es auch die umstehenden Männer hörten. Schon drehten die ersten Senatoren sich nach ihnen um, eifrig darum bemüht den Wortwechsel zu verfolgen.
 

„Das ist richtig. Ich werde in den nächsten Tage abreisen.“
 

„Und ich dachte, ihr reist wieder im Schutze der Nacht ab. So wie letztes Mal...“ Die übrigen Senatoren lachten. Sie erinnerten sich wohl alle noch sehr gut an Treizes letzte Reise nach Ägypten obwohl seit damals schon fast zehn Jahre vergangen waren. „Aber ihr habt euch schon einmal in Ägypten bewiesen, hoffentlich ist euch Fortuna auch dieses Mal gewogen.“
 

„Ich danke euch.“ Treize ging nicht auf die Stichelei ein. Immer wieder fragte man ihn nach dieser Nacht und dem Skandal, der sich damals zugetragen hatte, aber wie immer schweig Treize. Nur der Kaiser und er wussten genau, was damals passiert war. Dabei sollte es auch bleiben.
 

Die Halle begann sich zu füllen und die Senatoren nahmen einer nach dem anderen auf den ihnen zugewiesenen Stühlen Platz.

Als Treize das erste Mal die curia betreten hatte, was sein Vater an seiner Seite gewesen. Senator Winners wenig schmeichelhafte Bemerkungen über den Tod von Treizes Vater hatte alte Wunden wieder aufgerissen. Kein Wunder also, dass er gerade jetzt an seinen Vater dachte. Treize wusste, dass hinter vorgehaltener Hand so manche Adlige die Meinung Winners teilten. Dass „Khush, der Schöne“, wie Treizes Vater in seiner Jugend genannt worden war, Opfer seiner Leidenschaft geworden war. Dass ein unzufriedener Sklave ihn kurzerhand erstochen und beraubt hatte.
 

Treize dachte nicht gern an jene Tage, die auf den Tod seines Vaters folgten. Viel lieber hatte er seinen Vater als den Mann in Erinnerung, der ihm mehr gelehrt hatte als jeder Lehrer oder Rethor. Sein Vater hatte ihm auch die Geheimnisse der Proportionen erklärt, nach denen die Senatshallte errichtet worden war.

Ganz wie es der große Architekt Vitruv in seinen Schriften geraten hatte, hatte Julius Caesar die curia damals erbauen lassen: Die Höhe der Halle betrug in etwa die Hälfte der Summe von Länge und Breite. Diese besondere Konstruktion sorgte für eine hervorragende Akustik im Innenraum. Drei breite Stufen, Emporen gleich, waren an die rechte und linke Seite der Halle gebaut. Darauf standen die Sessel der Senatoren.

An der Rückwand des Gebäude gab es noch zusätzlich ein Podest für den Thron des Kaisers und die Sitze der anderen wichtigen Beamten.

Sein Vater hatte ihn damals die Länge und Breite der Senatshalle abschreiten lassen um sich die Ausmaße des Raumes zu vergegenwärtigen.
 

Treize nahm auf dem Stuhl neben dem Kaiser Platz, der schon längst auf ihn wartete. Ganz seinem Amt als Konsul entsprechend war es kein gewöhnlicher Stuhl. Es war ein sella curulis: Die Beine des Stuhl waren prachtvoll geschmückt mit Elfenbein und Gold und kreuzten sich auf halber Länge. Auch gab es keine Arm- oder Rückenlehne, was das längere Sitzen zu einer anstrengenden Tätigkeit machte. Die Sitzfläche war jedoch mit einem bestickten roten Kissen gepolstert so als ob dies für das Fehlen einer Lehne entschädigen könnte.

Er selbst hatte sich zunächst gesträubt, aber der Kaiser wünschte, dass er auf diesem Platz saß. Treize wusste, wie dies wirken musste. Er war in den Augen des Kaisers noch immer der einzige Nachfolger, der würdig war das große Imperium zu führen. Schon nach Treizes Rückkehr aus Germanien hatte der Kaiser ihn öffentlich zu seinem Nachfolger ernannt und geplant gehabt Treize zu adoptieren. Treize hatte diese Ehre ebenso öffentlich abgelehnt. Auch wenn der Kaiser diese Entscheidung akzeptiert hatte, so ließ er es Treize und auch die übrigen Adligen immer wieder wissen, wen er gerne als seinen Sohn ansehen würde. Wie dies alles wohl auf Marcus wirken musste? Treize würde es dem leiblichen Sohn des Kaisers nicht verdenken, wenn dieser einen Groll gegen Treize hegen würde.
 

Während der eigentlichen Sitzung hatte Treize wenig zu sagen. Eher beobachtete er die Anwesenden Senatoren ob sich irgendeiner auf verräterische Weise benahm. Leider fiel ihm nichts auf.

Am Ende stand nur noch ein Entschluss zur Debatte. Die Ernennung von Gaius Publius zum neuen Präfekt von Dalmatia.

Überraschenderweise wurde diese Entscheidung sehr kontrovers und hitzig diskutiert unter den Senatoren und so war schließlich auch Treize gezwungen seine Meinung kund zu tun.

Still murmelte er ein Gebet an Minerva, die Göttin der Weisheit, sie möge ihm helfen die richtige Entscheidung zu treffen.

Stimmte er dem Gesuch zu, würde es die Sicherheit für seine Tochter bedeuten, aber Treize würde sich damit erpressbar machen und indirekt bestätigen, dass Mariemaia auch seine Tochter war. Welche Gefälligkeiten würden die Erpresser dann als nächstes von ihm erwarten?

Lehnte er ab und Mariemaia würde in großer Gefahr schweben.
 

Der Kaiser blickte ihn an und nickte, Treize sollte seine Meinung äußern.

„Ich bin gegen die Ernennung von Gaius Publius zum Präfekt. Er verfügt nicht über genügend Erfahrung eine Provinz zu verwalten.“
 

Sofort entfachte dies ein neuer Streit unter den Senatoren und Treize ballte unter den Falten seiner Toga die rechte Hand. Hatte er damit das Todesurteil für seine Tochter ausgesprochen?



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