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Alles wird sich ändern

denn die Zeit bleibt nicht stehen
von

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Danas Kampf

Alles wird sich ändern

Author: Luna

Genre: Fantasy

Disclaimer: Alle Figuren sowie der Plot gehören mir und Bina-chan86.

Part 89 von ?

Warning: bislang keins
 


 

Dana wusste erst einmal nur eins, das sie tun konnte – den falschen König mit ihrer Magie von ihr wegstoßen, damit er ihr nicht mehr zu Nahe war.

Doch Haryon hatte mit einer ähnlichen Aktion schon gerechnet und blockte ihre Magie einfach ab.

„Bin ich dir etwa zu nahe?“

Ihr wütendes, angeekeltes Gesicht sagte genug und Haryon stieß bei ihrem Anblick ein widerliches Lachen aus.

Immer weiter sandte Dana ihre Magie, aber es gelang ihr einfach nicht, ihn auf Distanz zu bringen.

Er hatte im Gegensatz zu ihr noch sein Schwert bei sich, dass er jetzt hob.

„Wer hätte gedacht, dass ich eine so gute Gelegenheit bekommen würde, dich zu töten?“

Die Prinzessin empfand pure Angst, ihr war klar, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Wie könnte sie sich auch jetzt noch befreien?

„Warum?“, flüsterte sie nur.

„Warum WAS?“, fragte er, beinahe verwirrt.

„Warum mussten meine Eltern sterben? Was haben sie jemals getan?“

Haryon schnaubte. „Weißt du das wirklich nicht, Prinzessin?“

Sie schüttelte den Kopf mit den braunroten Locken verständnislos.

„Cenedhril hatte wohl etwas gegen Dunkelelben. Er hat uns alle verbannt und niemanden zurück in sein Reich kommen lassen. Es war ihm egal, dass dabei ganze Familien auseinandergerissen wurden. Und alles nur für einen Pakt, den er mit den Menschen schließen wollte! Die Menschen wollten keine Dunkelelben als Verbündete haben und wir waren plötzlich Ausgestoßene!“

„Aber“, unterbrach Dana ihn, „du bist doch gar kein Dunkelelb!“

In der Tat wirkte der falsche König mit seiner hellen Haut und den schneeweißen Haaren keineswegs wie ein Dunkelelb. Die Prinzessin dachte flüchtig an Calina, die beinahe tiefschwarze Haut hatte und sich damit deutlich von anderen Elben unterschied.

„Meine Mutter war Dunkelelbin“, meinte Haryon jedoch nur. „Das war Grund genug, dass auch ich nicht mehr erwünscht war.“

„Und dafür hast du dich irgendwann gerächt...“, schloss Dana.

Haryon nickte. „Du hast es erfasst.“

Irgendetwas an dieser Geschichte störte Dana. Sie war sicher, dass die Version des falschen Königs so nicht ganz richtig sein konnte, aber sie konnte sich nicht richtig an die Verhältnisse von damals erinnern.

Haryon ließ ihr jedoch keine Zeit, noch näher darüber nachzudenken, was ihr an der Geschichte so falsch vorkam.

„Ich stelle dich jetzt vor eine Wahl, Prinzessin!“, sagte er süffisant. „Entweder, ich töte dich hier auf der Stelle, oder du willigst ein, mich zu heiraten und ich verschone dich!“

„Niemals! Niemals würde ich dich heiraten!“, schrie sie ihn an.

Schon allein die Vorstellung, diesen widerlichen Kerl heiraten zu müssen, fand sie mehr als nur abstoßend und sie würde lieber sterben.

Für einen flüchtigen Moment dachte sie an Prinz Lysander und wusste sofort, dass ihr diese Heirat deutlich lieber war.

„Na dann“, winkte er ab und schwang sein Schwert.

Dana konnte sich noch im richtigen Moment ducken, verlor dabei aber eine ganze Reihe ihrer rotbraunen Haare, die nun sanft zu Boden glitten.

Verdammt, was soll ich tun?, dachte sie voller Angst.

Sein nächster Hieb traf schon besser als der Erste und so musste sie eine tiefe Schnittwunde am Arm hinnehmen.

Ich brauche ein Schwert und zwar schnell! Ihre Gedanken wurden immer verzweifelter. Wo hätte sie denn ein Schwert hernehmen sollen? Die Dinger lagen ja nicht einfach so herum.

Sein nächster Schlag traf sie beinahe am Kopf, aber sie konnte sich gerade noch rechtzeitig zur Seite drehen.

Die Prinzessin hatte noch jede Menge Magie in sich, aber keine Ahnung, wie sie sie sinnvoll einsetzen konnte, schon gar nicht, wo sie gerade angegriffen wurde.

Als ihr endlich etwas einfiel, hatte sie schon einige Schnitte kassieren müssen, doch dann rief sie „Thia gial!“ und blendete Haryon damit.

Der falsche König torkelte ein wenig zurück, bunte Flecken tanzten ihm vor den Augen.

Das war die Chance für Dana – sie entriss ihm geschickt sein Schwert und richtete es auf ihren Gegner.
 

Lysander schien erleichtert zu sein, dass Dana wohl überleben würde. Diese Gewissheit beruhigte ihn. Auf seinen Befehl hin hatten sich die Truppen zurückgezogen, etwas Näher an die Stadt heran und auch ihre Feinde hatten sich vorerst verzogen, wohl oder übel auch, weil ihr Befehlshaber – Haryon – verschwunden war und sie nicht sicher waren, was sie tun sollten.

Niemand wusste, wie es um Dana und den König stand, aber Oranor hatte entschieden, einen Suchtrupp loszuschicken, um ihr zu Hilfe zu eilen. Jedoch war dabei größte Vorsicht geboten, denn der Feind würde das nicht so ohne weiteres zulassen. Der Prinz jedoch hatte diese Aktion abgesegnet – er hoffte, dass sie die Prinzessin schnell finden würden und vor allem hoffte er, dass sie unversehrt war.

Seine eigenen Wunden machten Lysander zu schaffen, aber glücklicherweise waren bereits die Heiler aus Sarna angekommen, die sich nun um die Verwundeten kümmerten.

Auch Zack gehörte zu den Verwundeten. Als die Magie die Erde verschlungen hatte, war er einfach viel zu dicht dabei gewesen und hatte schließlich einen Pfeil von den Feinden abbekommen. Er würde wohl die nächste Zeit nicht laufen können, denn er war im Bein getroffen worden, wo der Pfeil eine Sehne durchtrennt hatte.

Glücklicherweise waren weder Estela, noch Eravelle, Mellryn oder Alvar verletzt worden.

Inzwischen wurde es bereits dunkel und viele Diener und andere Leute wuselten herum, entfachten Kochfeuer und stellten Zelte auf, während sich Mellryn und Alvar dem Suchtrupp Oranors anschlossen.

„Ich möchte auch mit, Mellryn!“, bat Eravelle, doch der Elbenprinz schüttelte den Kopf.

„Du musst hier bleiben. Du bist noch zu sehr verletzt und außerdem werden deine Heilkünste noch gebraucht. Barilowyn ist nicht der einzige Verwundete hier!“

„Ich weiß. Aber Dana könnte mich brauchen!“

„Falls sie verletzt ist, wird Alvar ihr helfen. Du bleibst hier und das ist mein letztes Wort!“, sagte Mellryn streng.

Eravelle passte das ganz und gar nicht, aber sie konnte sich auch nicht gegen ihn stellen. Also seufzte sie nur ergeben und blieb schließlich im Lager zurück, wo sie wieder in das Lazarett und schließlich an die Seite Estelas trat, die ihrerseits nicht mehr von Barilowyn wegzukriegen war.

„Es ist schade, dass wir für seinen Arm nichts mehr tun konnten“, sagte sie leise und Estela nickte. „Ja, das ist es. Aber ich nehme ihn auch einarmig, diesen elenden Banditen!“
 

Im anderen Lager machte sich Vorn bereits Sorgen um Haryon.

Er fragte sich, ob der König bereits tot sein mochte und obwohl er stellvertretender Befehlshaber war, wusste er nicht so Recht, was er der Truppe befehlen sollte.

Vorerst hatte er sich nur für einen kleinen Rückzug entschieden und schließlich ein Lager aufstellen lassen.

Als er seufzend durch die Reihen blickte, war ihm bewusst, wie viele Verluste die Armee schon hatte hinnehmen müssen.

Die Falle, die die gegnerische Armee über der Schlucht arrangiert hatte, war einfach brillant gewesen, das musste Vorn ihnen zugestehen. Damit hatten sie bisher die meisten Verluste erlitten und es stand nicht gut für sie. Eigentlich war Vorn schon recht sicher, dass sie diesen Krieg verlieren würden und er hätte gern den kompletten Rückzug angeordnet, aber das konnte er nicht machen, solange er nicht wusste, ob Haryon lebte oder tot war.

Er würde wohl eine Gruppe zusammenstellen müssen, die nach dem König suchte.
 

End of Part 89



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taroru
2010-04-27T12:58:31+00:00 27.04.2010 14:58
ui o.O da scheint sich ja noch einiges anzubahnen XD
aber das finde ich gut ^^ ich bin gespannt was da noch kommen wird ^^

an sich finde ich es sehr schade das das kappi diesmal sehr kurz ist, das wirkt ein wenig gedrungen und zusammen gepresst... das kann aber auch täuschen, weil ich einfach nicht genug lesen kann *lach* XD

von dem könig hat man jetzt ein ganz anderes bild o.O das hat mich irgendwie echt verblüfft, das gibt der geschichte wieder eine ganz andere wende XD man wird wirklich immer wieder überrascht XD



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