Das (Geister)Schloss von Laminos von SusuMisuri ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- 8. Kapitel Neo lag auf seinem Bett. Er war alleine, er wollte alleine sein. Wie er zurück ins Weisenhaus kam wusste Neo nicht mehr genau. Nur Fetzten der Erinnerung zeigten ihm was vorgefallen könnte. Tobi war ihm gefolgt, nachdem ihm bewusst wurde, wie seltsam Neo sich verhalten hatte. Er hatte Neo mit großem Abstand verfolgt, es war einfach ihn in der Menge nicht zu verlieren, weil Neo nie eine Mütze trägt oder so was Ähnliches und sein weißes Haar einfach nicht zu übersehen war. Unterwegs traf Tobi Chen, ein Mitglied der Gang, und nahm ihn mit. Als sie in die Seitenstrasse traten sahen sie gerade noch wie Neo an der Hauswand in Ohmacht fiel. Tobi eilte zu Neo und versuchte ihn wach zu rütteln. Vergebens. Er hackte sich unter Neo ein, legte einen Arm von Neo über seine Schulter: „Chen, wo rauf wartest du noch?! Komm und hilf mir!“ Chen hackte sich auf der anderen Seite von seinem Boss ein. Zusammen konnten sie Neo aufrecht halten. Sein Kopf hing schlaf noch vorn herunter. „Hast du gesehen was passiert ist?“ Chen schüttelte den Kopf und sattelte Neo richtig. Tobi sah Neo genauer an und erschrak über seinen miserablen Zustand. Er hatte ihn doch nur für ein paar Sekunden aus den Augen gelassen, wie war das möglich? Neo war bleicher als sonst, was bei einem Albino richtig schwer war, das war aber nicht der wahre Grund für das geschockt sein. „Wie müssen ihn schnell zurück bringen!“ „Wie?“ „Nun mach schon!“ Sie setzten sich in gang. Schleppend aber zügig. Neo starrte die Decke an. Sein Hals schmerzte. Ununterbrochen starrte Neo die alte riesige Decke an. War das alles wirklich passiert? War der fremde Geist wirklich jener, den er dachte er sei es? NEIN, schrie Neo in den Gedanken und zerfetzte die Überlegung in tausend Stücke. Er war alleine, er wollte es so. Nicht einmal Sotty ließ er ins Zimmer herein. Vorsichtig tastete er langsam mit der rechten Hand an den Verband am Hals heran. Ein Zucken durchfuhr ihn als er die Stelle des Griffes berührte. Der Verband hatte ihm die Direktorin angelegt, nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte als Neo von Tobi und Chen angebracht kam. Gleichzeitig beschimpfte sie die Beiden und hielt eine Strafpredigt über Bandenkriegen und das so was nicht in Ordnung sei und so weiter. Doch als Tobi ihr erzählt hatte was genau passiert sei, bekam er prompt eine weite Predigt von Lügner haben kurze Beine und all den anderen Kram, sie glaubte Tobi kein einziges Wort. Der Verband um seinem Hals war nicht der einigste, er hatte den ganzen linken Arm verbunden und am ganzen Körper waren Pflastern verteilt über die kleinen und feinen Schnittwunden geklebt. Er konnte nur spekulieren von wo er diese Schnittwunden hatte, sein Schwerpunkt war auf den Geisterwind gelegt, der ihn offenbar doch berührt hatte. Er lag immer noch da und starrte gedankenlos die Decke an. Ihm tat alles weh, besonders seinen Stolz. Noch nie ging er in einem Kampf oder danach K.O. Und ausgerechnet wurde er durch die Macht eines Geistes besiegt, wenn nicht schon bloß durch seine Anwesenheit. Er hatte bisher auch nie einen menschlichen Geist gesehen, der solch eine Macht besaß. Hatte der Geist nicht von einem Meister gesprochen? Vielleicht konnte ein Geist dadurch so stark werden. Aber was oder wer war ein Meister? „Verdammt!“, schrie Neo die Decke an, etwas Staub rieselte aus den Riesen runter. „Ich konnte gar nichts ausrichten! Wie ein kleines Kind!“ So hatte er sich auch gefühlt, wie ein kleines hilfsloses Kind. Es klopfte. Neo schaute zur Tür. Es klopfte wieder. „Was ist?“, schnauzte er die Tür an. „Ich bins, mach die Tür auf, bitte“, bat Tobis Stimme von der andere Seite der Tür. „Ich hab sie nicht abgeschlossen.“ „Sehr witzig“, er rüttelte demonstrativ an der geschlossene Tür. Neo richtete sich unter schmerzen auf und schlürfte zur Tür hin. Als er seine Hand nach der Türklinke streckte, gab sie ein leises Klicken von sich ohne dass er sie berührt hatte. Die Tür schwang ohne sein zu tun auf. Tobi stand mit einem Tablett in der Hand vor der Tür, sah Neo mit ausgestreckter Hand da stehen und fragte: „Alles in Ordnung?“ Neo knurrte etwas Unverständliches als Antwort und schleifte sich wieder zum Bett zurück, um sich darauf hin hinzulegen. Tobi kam herein, schloss die Tür hinter sich mit dem Fuß und stellte das Tablett mit dem Frühstück auf den Tisch ab. Neo starrte wieder einmal die Decke ausdruckslos an. „Du siehst jämmerlich aus, Neo.“ „Weis ich selber!“ Tobi setzte sich verkehrt herum auf einem Stuhl, schaute Neo an und konnte es nicht unterlassen zu fragen: „Sag schon, was oder wer hat dich so zu gerichtet?“ Er antwortet nicht darauf. „Oder“, begann er trocken, „waren es die Schatten?!“, und lachte unsicher. Neos Hand hatte leicht beim Wort Schatten gezuckt und sprach: „Schatten sind nur Illusionen, die vom Licht hervor gerufen werden. Da es sie nicht gibt, können sie mich auch nichts antun.“ „Und was war es dann?“ Neo richtete seinen Blick auf Tobi. „Nichts was du kapierst.“ „Du kannst doch nicht einfach von einem Moment auf den anderen umfallen und von Nichts kann man sich solche Wunden holen, besonders die Brandwunde an deinem Hals. Erklär mir endlich was los ist! Seit der Sache am Kanal bist du noch seltsamer als sonst, was ich zu erst nicht für möglich gehalten habe!“, er hatte seine Stimme erhoben, wütend war er, weil Neo ihm nicht vertraute obwohl sie schon oft Rücken an Rücken gekämpft hatten, und er hatte Neo fest im Blick. Es gab kein ausweichen mehr. Neo blickte für einige Sekunden tief in seine Augen und dann drehte seinen Kopf wieder zur Decke. „Holly hat es bis jetzt nicht kapiert.“ „Du hast Kontakt zu Holly? Seit sie weg ist, hab ich nichts mehr von ihr gehört.“ „Sie ist tot und hat es immer noch nicht kapiert.“ „Sie ist tot?!“, Tobi war geschockt. Der Tod von Holly wurde nie im Weisenhaus gemeldet. Neo weiß es als einigster, nicht mal die Direktorin wusste es. „Bist du dir ganz sicher, dass sie tot ist? Woher?“ „Sie starb an dem Tag als sie abgeholt wurde.“ „Am Blackout?“ „Ja, als ich sie auf den Hof stehend getroffen habe, wusste sie nicht mal, dass sie tot war. Sie hat nichts mitbekommen oder gespürt.“ „Du hast sie auf dem Hof getroffen, dann kann sie nicht tot sein!“ „Ich konnte sie nur da treffen weil sie tot ist! Hast du dich nie gefragt, warum ich manchmal von Dingen weiß, die ich nicht wissen kann, warum ich einfach in die Luft starre oder plötzlich was von mir gebe?“ „Öhm… ja, aber so bist….“ „Die Antwort dafür hab ich dir so eben genannt“, er schaute Tobi ernst an. „Ich versteh nicht. Willst du mir etwas sagen, dass du…“ „Genau“, unterbrach Neo Tobi und richtete sich auf. „Das ist der Grund, warum ich mich manchmal sogar of seltsam benehme. Weil ich tote Menschen sehen kann, auch Geister genannt.“ Er stand auf, griff sich über Tobi hinweg ein Brötchen und biss ein Stück ab. Es schmerzte beim herunter schlucken. „Moment mal! Ich denke, du hast sie nicht mehr alle! Du willst mir weiß machen, dass du Geister sehen kannst, dass Holly tot sei und ein Geist soll dir das da angetan haben?! Du hast sie wirklich nicht mehr alle!“ Neo setzte sich auf die Bettkante, aß das Brötchen auf und ließ Tobi nicht aus den Augen: „Hab ja gesagt, dass du es nicht kapierst. Mehr als die Wahrheit sagen kann man nicht.“ Tobi hatte ihn genau so im Blick, man konnte bei ihm förmlich sehen wie seine Gedanken rattern. Er war nicht gerade der schlauste aber als dumm konnte man ihn auch nicht bezeichnen. Nach einer Minute unterbrach er die Stille im Zimmer: „Ich will Beweise!“ „Für was? Hollys Tod? Da musst du nur auf den Friedhof gehen und das Familiengrab der Clover besuchen gehen.“ „Das ist zu einfach. Ich will einen Beweis für etwas, dass man nur wissen kann wenn man den Betreffender kennt.“ „Die Idee hast du aus einer TV- Show.“ „Na und? Liefere mir den Beweis oder ich erzähle allem, dass du denkst, dass du Geister sehen kannst. Keiner wird dich dann noch ernst nehmen, einen Irrer wir man dich dann nennen. Ich denke mal, dass war auch der Grund warum du s bis jetzt noch niemanden es gesagt hast, oder irre ich mich da?“ „Du kannst echt nerven!“ Neo stand auf, schnappte sich einen Pullover und eine Jacke. Jede Bewegung schmerzte. „Wo willst du hin?“, er war ebenfalls aufgestanden. „Dir einen Beweiß liefern, oder willst du in Wahrheit keinen, weil du es nicht wahr haben willst?“, gab Neo von sich und verließ das Zimmer. Tobi verfolgte ihn rasch. „So, so. Ich verstehe. Das alles hört sich höchst interessant an, fast schon zu schön, um wahr zu sein.“ „Auf mein Wort ist verlass, mein Gebieter.“ „Gewiss, gewiss. Ich wähle meine Diener immer sehr sorgfältig aus, ein Irrtum ist ausgeschlossen.“ „Ja, mein Meister. Was ist euer nächster Schritt? Wenn es erlaub sei zu fragen.“ „Mein nächster Schritt“, die Stimme des Meisters unterbrach sich selber um die Spannung zu erhöhen, „wird dir großes Vergnügen bereiten. Quäl den Fleischling solange wie du willst und am ende töte ihn!“ Ein boshaftes Lachen erklang aus der Dunkelheit. Der Diener kniete in der Ritterhaltung von der dunklen Nische, ein finsteres aber ein verspieltes Grinsen war auf seinem Gesicht aufgetaucht. Der Geist wollte schon gehen als eine Hand aus der Dunkelheit ihm ein halt gebot: „Aber wehe der Geist von diesem Fleischling ist beschädigt, wenn er hier ankommt! Hast du mich verstanden!“ „Jawohl, mein Herr!“, und mit einer tiefen Verneigung mit dem Oberkörper verschwand der Diener mit dem weisen Tigermantel ins Nichts. „Weist du wo wir sind?“, grafte Neo und blickte den verspiegelten Wolkenkratzer empor. Tobi schaute sich um und er blickte ein Schild mit dem Firmen Namen: „Das Gebäude gehört der Firma Quintus. Sie sind, glaub ich, in Moment Marktführend was Virtusspiele angeht.“ „Du hast sicher schon mal Dima gespielt oder?“ „Na ja, gespielt ist so ne Sache. Man bekommt in unsere Lange nur schwer einen Spielerpass, ich hab es mal im Einkaufszentrum angespielt als die dritte Erweiterung für das Spiel raus kam. Ich fands ganz gut, schade nur, dass die Kapsel nicht angepasst wurde. “ „Dann hast du sicherlich Lust 4V to Dima zu spielen?“ „4V? Die neuste Erweiterung gibt es gar noch nicht auf dem Markt. Es wird noch getestet und ausgearbeitet. Warte mal…“ „Du hast es erraten. Komm mit“, und begab sich zum Seiteneingang. Tobi kam hinter her und murmelte: „Das neue 4V to Dima?“ Neo stand vor einer Tür mit einem elektronischen Zahlenschloss. Als Tobi neben ihm stand sprach er: „Vor ca. 2 Wochen ist der Spielerentwickler Markus Brenz gestorben, Herzversagen.“ „Und? Was bringt uns das?“ „Nun durch seine Hilfe werden wir das Spiel spielen können, eigentlich wollte ich erst nächste Woche hier hinkommen. Herr Brenz hat die Testspieler ausgesucht, zwei von ihnen haben abgesagt, er starb dabei als er sie aus der Liste streichen wollte. Wenn ich bitten darf, Herr Brenz den Zahlencode“, sprach Neo nach rechts gewandt. Er nickte ein paar male und tippte die Zahlen. Nachdem er die letze Zahl eingegeben hatte sprang das Licht von rot auf grün und gab mit einem surrendem klicken die Tür frei. Mit einem zufriedenen Lächeln machte er die Tür auf und trat ein. „Was ist? Willst du nicht mehr?“ Tobi stand ungerührt am selben Ort und starrte abwechseln die offene Tür und den Fleck rechts von ihr an. Er konnte Brenz nicht sehen, dieser war sich nicht so ganz sicher und fuchtelte mit der Hand vor Tobis Gesicht rum: „Er kann mich doch nicht sehen oder?“ „Jepp“, sagte Neo nur und ging weiter in das Gebäude hinein. „Warte auf mich!“, und stürmt Neo hinterher. Es war ein schmaler Gang, der eigentlich selten bis nie benutz wurde. Am Ende gab es wieder eine Tür mit einem Zahlenschloss. Neo gab den gleichen Zahlencode ein, mit dem gleichem Geräusch öffnete sie sich auch. Tobi und Neo traten hindurch und standen jetzt im hinteren Teil des Foliier, genau hinter der Sicherheitsabsperre. Die Aufzüge waren nahe bei ihnen. Neo ging ohne zu zögern auf einen von ihnen zu und drückte den Knopf. Tobi schaute sich zu oft und zu verdächtig um, so zog er die Wachsamkeit eines Wachmannes auf sich. Und dieser lies seinen Kollegen an der Sicherheitskontrollstelle zurück und schritt mit geschwollener Brust auf sie zu. „Wer seit ihr?“, schnauzte er unhöflich. Neo drehte sich um und sprachgelassen: „Wir sind Testspieler und sollen das neue 4V to Dima spielen.“ Tobi schluckte heftig. „Na logo, ihr seit Testspieler. Das kann ja jeder sagen, der hier rein kommt. Zeigt eure Ausweise!“ „Sie scherzen jetzt war, wie sollen wir uns ausweisen, wenn wir heute das erste mal hier sind. Mein Name lautet Fernaki Bander. Und der Stumme, neben mir, ist Lernado Picko. Schauen sie doch auf ihrem Blättchen nach, da stehen wir bestimmt drauf.“ Der Wachmann nahm sein Klemmbrett zur Hand, seine Augen huschten von oben nach unten, zwei Mal tat er da, und als er die Namen fand grunzte er: „Sicherheitsfrage! Eure Spielername?“ Bei Tobi brach der Schweiß in Maßen aus, er war eigentlich nicht der Typ, der in Panik ausbrach. Er kannte Panik bis jetzt auch noch nicht. Doch das hier war was ernstes, Einschleichen mit falschen Namen in ein hoch angesehene Firma, Gefängnis war das Mindeste das sie zu erwarten konnten, wenn sie aufliegen. Neo nahm es gelassen, nickte ein Mal und sprach: „Bin AoiYumi und er trägt den Namen Black Bird auch oft nur als doppel B bekannt. Zufrieden?“ Ein Grummeln kam nur noch von dem Mann und ließ sie passieren. Die Zwei bestiegen den Aufzug, die Tür schloss hinter ihnen. Als er sich in gang setzte, musste Tobi tief Luft holen: „Ich dachte wir sind geliefert. Black Bird heißt Lernado Picke, peinlich der Name“, und lachte trocken. Aber nach wenigen Sekunden als ihm die Situation klar war verstummte es: „Es gibt ein Problem!“ „Welches denn?“ „Kennen sich die Testspieler nicht untereinander?“ „Normalweise schon, und?“ „Kennen die sie nicht, wir sind geliefert!“ Neo antwortete nicht sofort. Der Aufzug blieb im 15. Stock stehen und öffnete die Tür mit einem Ping. Neo betrat zu erst das Stockwerk: „Wir sind nicht aufgeschmissen, weil“, er wartete bis Tobi zu ihm trat, „sie sind neu im Gewerbe. Sie haben den Job abgesagt also wird der Spielername nicht mehr verwendet. So können wir in der Branche die Namen AoiYumi und Black Bird benutzen. Die echten Namen werden nicht mehr gefragt, war ne einmalige Sache.“ Tobi bewegte sich nicht mehr, er war baff. Das war sicherlich das erste Mal, dass Neo ihn so erleben durfte und mit Sicherheit das letzte Mal. „Von wem hast du das alles?“ „Herr Benz hat es mir eben herunter gebetet. Komm wir müssen hier lang“, und ging rechts den Flur entlang. Am Ende des Flurs war eine Tür mit der Anschrift; 1x anklopfen, geh weg. 2x anklopfen, stirb! Neo machte die Tür auf ohne anzuklopfen. Eine Frau blickte von ihrem Computer auf und fragte Höfflich: „Wie kann ich euch helfen?“ Neo trat an ihren Schreibtisch heran und antwortete: „Wir sind wegen unsere Spielerchipkarten hier.“ „Oh“, sagte sie, stößt sich vom Tisch weg und machte zur ihre linken eine Schublade auf: „Name?“ „AoiYumi und Black Bird.“ Sie fuhr mit den Fingern zahllose Spielerchipkarten entlang und zog zwei heraus. „Ich brauche noch eueren Daumenabdruck um sie zu aktivieren. AoiYumi zuerst“, und zog dessen Karte durch einen Schlitz. Neo drückte mit den Daumen auf eine Glasfläche auf dem Schreibtisch. Tobi tat das selber als er darum gebeten wurde. „Die Karten sind jetzt aktiv. Damit haben sie jetzt Zugang zu den Spielen dieser Firma. Schönen Tag noch!“, sie drückte ihnen die Karten unsanft in die Händen und wendete sich wieder ihrem Computer zu. Tobi und Neo verließen das Zimmer. Sie gingen den Gang zurück und gelangten so mit zu einer gelben Tür mit der Anschrift; Nur mit Ausweis ist das Betreten erlaubt. Neo öffnete die Tür. Der Raum war groß und extrem hoch, er gab zumindest den Eindruck als könnte man das Gebäude selbst noch mal hinein stellen. „Wenn man sich hier nicht auskennen würde, dann ist man hoffnungslos verloren“, sprach Tobi seine Erkenntnis aus. „Dein Freund ist doch nicht so dumm wie er aussieht.“ Neo nickte nur. Der Geist ging (schwebte) voran, Neo folgte ihn. Erführte ihn zu einer Steintafel, die nicht aus dessen Material bestand, „Ihr müsst eure Spielerkarten hier durch ziehen“, und zeigte auf einen Spalt. Tobi schaute sich um, entdeckte auf der weite Landschaft einen Steintisch mit Süßwaren, diese sahen verführerisch aus, und schritt auf diese zu. Neo hörte einen dumpfen Aufprall. Erblickte zu Tobi rüber. Dieser war flachgedrückt an einer unsichtbaren Wand. „Ich nehme es zurück, dein Freund ist ein totaler Vollidiot!“ „Tobi der Raum ist gerade Mal 5x5 Metern groß.“ Tobi kratzte sich von der Wand ab und befühlte diese. „Komm jetzt“, Neo hatte schon seine Karte durch den Schlitz gezogen. Eine Tür hatte sich rechts von der Steintafel geöffnet. Er trat hindurch bevor sie sich schloss und sprach zu Tobi: „Du musst deine Karte durch den Schlitz ziehen.“ Und er war verschwunden. Neo befand sich in einem großen Raum, der voll war mit Virtuellenspielkapseln. Auf den Boden, vor seinen Füßen, leuchteten grüne Lichter auf, die ihn zu einer diesen Kapseln führten. „Die Kapsel ist für dich bereit. Ich denke du brauchst mich nicht mehr.“ „Ja, danke.“ „Vergieß nicht mit mir den Brief später zu schreiben, ja?“, fragte Benz noch mal nach. Neo antwortete: „Das werde ich schon nicht. Bis später dann.“ Der Geist entschwebte dem Raum und murmelte noch: „Ich werde noch die Namen ändern.“ Die Tür hinter Neo öffnete sich und blaue Lichtern leuchteten auf. „Du kannst doch nicht so einfach verschwinden!“, und trat ein. „Bin nicht verschwunden. Folgen den blauen Lichtern. Alles andere erklärt sich von selbst.“ Er selber folgte den Grünen und bestieg die Kapsel. Die Kapsel besaß einen Sessel, der sich an den Sitzenden anpasste, am Kopfende Boxen und eine flexible Blende mit Monitor und zur beiden Seiten verschiedene Knöpfe und Anschlüssen und einen Monitor, der sich in der ganzen Kapsel sich ausstreckte. Bequem saß Neo in der Kapsel, die Luke schloss sich und eine Bitte, dass er seine Spielerchipkarte in den vorhergesehene Vertiefung stecken soll, erschien auf den groß Monitor. Kaum hatte er das getan begrüßte ihn eine weiblich Stimme freundlich: „Willkommen Spieler AoiYumi. Bitte lehnen sich zurück, es wird einige Minuten dauern bis die Anpassung beendet wird. Beim nächsten betreten einer Spielerkapsel wir dies nicht mehr nötig sein. Bitte lehnen sie sich zurück und entspannen sie sich. Die Anpassung startet jetzt. Piep!“ Mit dem Piepen begann es. Neo versuchte sich zu entspannen, doch dies schien extrem schwer zu sein, wenn man das Kribbeln, welches durch den ganzen Körper kreiste, nicht ignorieren konnte. Nach 2-4 Minuten war es vorbei, dies bestätigte auch die Stimme mit den Worten: „Anpassung beendet. In welche Welt möchten sie eintauchen?“ Auf den Monitor waren 4 Namen aufgetaucht, jeder davon war ein Spiel, welches noch in der Entwicklung war. Man konnte auch auf andere zugreifen. Neo konnte, da die Kapsel auf ihn eingestellt war, jetzt per Gedanken das gewünschte Spiel auswählen. „4V to Dima wurde ausgewählt. Kein Spielerkonto ist vorhanden, neuer wird erstellt. Erstellen sie bitten ihren Charakter.“ Neo erstellte seinen Charakter. „Einstellungen werden gespeichert. Einen schönen Aufenthalt!“ Ein weißes Licht umhüllte ihn vollkommen ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)