Das (Geister)Schloss von Laminos von SusuMisuri ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- 7. Kapitel „Du bist kein Mensch.“ Diese Worte verfolgen Neo seit Monaten, seitdem Kevin sie ausgesprochen hatte. Es war mittlerweile schon Winter kurz vor dem Lichterfest. Niemand wagte sich in das kleine Wäldchen, welches hinter dem Weisenhaus lag, wenn Schnee lag und Neo auf seinem Ast lag. Denn wenn jemand sich Neo näherte wurde er von irgendwem mit Schneebälle aus dem Hinterhalt bombardiert. Vor dem Zwischenfall am Kanal wurde Neo ja schon ziemlich gemieden, doch jetzt floh jeder förmlich von ihm, sogar die feindselige Banden. Dies lag daran, dass Kevin seine Beobachtungen weitererzählt hatte und so wie es nach einiger Zeit war, dass die Aussagen nicht mehr wahrheitsgetreu weitergegeben wurde, tauchten auch noch Gerüchten auf. Diese gingen von Neo hätte alle zusammengeschlagen bis hin er wäre auf einer Welle geritten und hätte die Hälfte der Kinder weggespült. Neos Gruppe amüsierten sich köstlich über die Gerüchte, weil durch die sie zur gefürchteste Jugendgruppe, die es in der Umgebung gab, wurden. Was die einen von Neo vertrieben, zog leider auch andere dafür umso mehr an. Denn seit einiger Zeit klebte ein Geist an Neo. Holly war über den Geist, Namens Max Wahl, nicht gerade erfreut, weil er Neo die ganze Zeit mit Fragen löcherte. Max Wahl starb ca. vor 4 Wochen, er hatte sich vor einer Magnetbahn geschmissen (kein schöner Anblick). Er hatte Selbstmord begannen, weil er die Demütigung über sein Wissenschaftliches Lebenswerk, das er durch einen dummen Fehler zerstört hatte, nicht mehr ertrug. Neo traf den Dr. Wahl am Bahnhof, er hatte Gerüchte über einen Blindenfleck (einen Ort an dem Passanten immer einen kalter Schauer bekommen) gehört, ihre Blicke trafen sich, nur kurz und Neo blickte auch sofort weg doch der Kontakt war zu lange, denn so hatte Dr. Wahl erkannt, dass Neo ihn sehen konnte, und heftete sich an Neos Versen. Neo kannte Dr. Wahl nur abhängen indem er die geschlossene Wagontür, nachdem er eingestiegen war, berührte und seine Aura über den Raum legte. Dr. Wahl prallte mit sehr hohe Geschwindigkeit am Wagon ab. Doch das half nicht wirklich, denn durch die Gerüchte kam Max Wahl schnell zum Aufenthaltsort von Neo. „Wieso kannst du Geister sehen?“ „Mano, lass Neo endlich in Ruhe!“, schier Holly genervt und ließ ein Schauer Schneebälle auf den Geist nieder. „Lass das!“, und beschoss Holly mit Fachchinesisch, warum sie es unterlassen sollte. Die zwei veranstalteten einen riesigen Lärm. Sotty hatte sich wegen der häufig auftretenden Streitereien in Neos Zimmer auf dem Bett eingerollt. Mittlerweile versuchte DR. Wahl auch mit Schnee zu schleudern. „Verdammt, wieso kann ich das nicht?“, er verfluchte es immer wieder und Holly verhöhnte ihn. „Du bist einfach zu dumm dafür!“ Als Geist ließ sich Dr. Wahl sehr schnell provozieren: „Nenn mich nicht dumm. Ich hab immer hin einen Docktor Titel. Und außerdem bin ich erwachsen und so mit älter als du!“ „Idiot, niemand interessiert es noch wie lange du gelebt hast. Was zählt, wie lange tot du bist“, sprach Holly und streckte die Zunge raus. DR. Wahl wollte gerade widersprechen als endgültig den Geduldsfaden von Neo riss: „HALTET ENDLICH DIE KLAPPE! Und du komm her!“ Dr. Wahl kam mit stolzen schwebe Schritte zu Neo. In ihm kamen Siegesgefühle auf, endlich hatte seine Hartnäckigkeit gesiegt und Neo würde seine Fragen beantworten. Neo sich aufgesetzt und Max kam extrem nah, um möglichst alles genau zu hören. Plötzlich packte Neo Max am Kragen und sprach sehr genervt: „Ich hab da mal ne Gegenfrage! Warum bist du ein Geist?“, und ließ ihn wieder los. DR. Wahl war verblüfft. „Warum ich ein Geist bin?“ „Ja genau. Wenn du keiner wärst, könnte ich dich auch nicht sehen. Los, sag es mir!?“ „Ich… Ich…“, stotterte Max Wahl los, es war das erste mal, dass er etwas nicht wusste, und der Grund dafür war ein Junge, der gerade Mal halb so alt war wie er. Holly lachte über seine Sprachlosigkeit. Dieser fixierte sie mit einem wütendem Blick: „Und du?“ Holly wurde ernst, mit einem Handschlenker ließ sie aus Schnee einen Minitornado entstehen und sprach: „Liegt doch klar auf der Hand, ich habe meinen Tod nicht mitbekommen und kann somit nicht weiter gehen, was auch das für ein Ort sein mag. Aber bei dir ist das nicht so, du hast ja einen Selbstmord begannen und deshalb du auch so mies als Geist!“, und streckte triumphierend die Zunge wieder raus. „Das reicht! Ich bring dich um!“, und sause auf Holly zu. Holly bewegte sich nicht vom Fleck, weil sie etwas wusste was er noch nicht registriert hatte. Er flog durch sie hindurch, drehte sich um und schlug jetzt mit bloßer Faust auf Holly ein. Seine Fäuste durch drangen sie wie eine Nebelwand, der Schaden war gleich Null. Es reichte ihr du ließ eine Anzahl Minischneetornados auf ihn los. Diese drängten ihn zurück und hinterließen tausende kleine Schnittwunden zurück. Dr. Wahl war perplex, wie jeder Geist, der zum ersten Mal Schmerzen spürte. Er starte auf seine Wunden. „Es schmerzt.“ „Du bist so dumm…“ Diesmal rasstete er nicht aus sondern hörte ihr zu. Sie lachte auch nicht mehr. „Jeder Geist sollte wissen, dass man sich gegenseitig nicht mit bloßen Händen verletzten kann sondern nur durch ihr spezielle Fähigkeiten.“ „Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, Holly kann das Wasser manipulieren. Im Volkmund würde man sie als einen Wassergeist oder einen Quellgeist bezeichnen, diese sind vom Charakter her etwas neckisch“, erklärte Neo. „Andre wiederum können, wie der alte Henry, die Träume von Lebenden beeinflussen. Da es viele Geister gibt, gibt es auch unterschiedliche Fähigkeiten.“ „Welche habe ich?“, fragte Max und schaute zu wie nach und nach seine Schnittwunden heilten. Neo seufzte und sprang vom Ast: „Ich kann dir nicht sagen was für eine Kraft du hast. Ich kann dir höchstens die Richtung zeigen, in der sie sich befinden könnte.“ Er blickte sich ein Mal um und pfiff zwei Mal. Es Dauerte einige Minuten bis Sotty ankam. Dr. Wahl blickte zur Katze runter: „Diese Katze…“ „Sotty, sie heißt Sotty.“ „Ist auch egal, hat sie auch eine Fähigkeit?“ „Eine? Bestimmt nicht. Sie hat mehrere.“ „Wie du hast doch noch gerade gesagt, Geister können nur eine Kraft besitzen!“ „Nun“, er ging in die Knie und streichelte Sotty, die laut anfing zu schnurren, „das bezieht sich nur auf menschliche Geister. Geister von Tieren gehören automatisch zu den Naturgeistern. Diese bekommen, wenn sie älter werden, immer mehr Fähigkeiten dazu. Wie viele Fähigkeiten ein Tier ab dem Todeszeitpunkt schon besitzt hänt vom Tier und desen Stellung im Spirit-Rangsystem ab.“ „Spirit-Rangsystem?“ „Das ist zwar kein offizieller Name, aber es gibt auch keinen. Das Spiritsystem, ist ein Rangsystem von Tieren, die nach ihre Spirituallitätempfindlichkeit eingeordnet sind, es gibt 7 Klassen. Klasse S ist die beste, dann folgt A bis G. G ist die schlechteste Klasse. Jede Klasse ist noch in 4 weitere Gruppen eingeteilt. 1 am besten, 4 die schlechteste von der Gruppe. Katzen gehören zu den S3, genau so wie Raben und Delphine.“ „Wo gehören die Hunde rein?“, fragte Holly neugierig, sie hörte Neo aufmerksam zu. „Hunde gehören zu den C2.“ „An welchen Kriterien beurteilst du die Tiere, um sie so einzustufen?“, fragte Dr. Wahl kritisch. „Das habe ich schon gesagt. S1 können schon zur ihre Lebzeiten Geister sehen, berühren und diese manipulieren. G4 könne weder das eine noch das andere.“ „Was sind S1 Tiere?“ „das sind...“, Neo wurde von dem plötzlichem Fauchen von Sotty unterbrochen. Neo blickte um sich, aber konnte die Ursache von Sottys Erregung nicht entdecken. „Was hast du?“, er schaute zu Sotty wieder runter, doch sie war nicht mehr da. Er schaute zu den anderen Zwei, diese waren auf den Boden gesunken und hielten krampfhaft ihre Ohren zu. Ihre Gesichtern waren vor Schmerz verzehrt. „Was habt ihr?“, er war zu Holly gegangen und rüttelte diese sanft. Sie blickte auf und flüsterte unter schmerzen: „Es tut so weh. Diese Schreie. So schrecklich. Mach das es aufhört!“ „Welche Schreie?“, er hörte nichts der gleichen. Sie schaute Neo tief in die Augen. Ihr kamen schon die Tränen. „Von wo kommen sie?“ „Der Wind“, hauchte Holly mit ihre letzte Kraft, bevor sie vollkommen in sich versank. „Holly! HOLLY!“, er rüttelte jetzt stärker doch sie war nicht mehr Ansprechbar. Genauso wenig Dr. Wahl. „Der Wind, Wind“, murmelte er und blickte sich um. Kein Ast, kein Grashalm wippte sich im Wind. Es wehte auch keinen. Es war Windstille. Sein Blick blieb bei Holly hängen, an ihr war was falsch. Ihr Haar wurde heftig ins Gesicht geweht, auch ihre Kleidung flatterten ebenso stark in einem nicht greifbaren Wind. Das gleiche Zenario beobachtete Neo auch bei Max Wahl. Der Geist war nur für Geister existent, aber wo her kam er? Wie soll Neo einem Wind folgen, den er nicht spüren konnte? Das Knirschen einer Schneedecke und ein Schmerzesblitz in seiner linken Hand ließen ihn zusammen zucken. Neo fuhr herum und blickte in Tobis Gesicht. Tobi stand mit einer Hand erhoben und in der andere hielt er eine Thermoskanne da. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken Neo. Was ist los? Du siehst so gestresst aus.“ Noe schaute Tobi an und wieder zu den Geister. Er musste die Quelle des Geisterwindes ausfindig machen. Aber wie? „Was hast du?“, fragte Tobi noch einmal. Neo hatte unbewusst seine linke Hand gehalten. „Es ist nix“, log Neo, seine Hand strahlte das Gefühl von einer Brandverletzung aus, aber so gleich kam ihm eine Idee. „Hast du deinen Kompass dabei?“ Verdutzt über diese Frage nickte er nur und zog an einer Kette dem Kompass aus der Innentasche seiner Jacke raus. Neo schnappte sich ihn und richtete ihn nach dem Wind aus, er kam aus dem Süd-Osten. „Was liegt in dieser Richtung?“ „Öhm... Stadtzentrum.“ „Danke“, rief Neo im gehen zurück, „ich geben ihn dir dann später zurück!“ „Schon... ok...“, sprach Tobi und öffnete die Kanne. Neo rannte so schnell wie er nur kannte. Unterwegs Traf er immer wieder auf Geister, die vor schmerzen am Boden sich krümmten. Er bleib bei jedem Geist stehen, versuchte vergebens sie wach zu rütteln. Die Passanten sahen ihn nur merkwürdig an. So richtete er den Kompass anhand der Geister immer wieder neu aus. Er zeigte immer noch on Richtung Stadtzentrum. Mit jedem Schritt, der ihn weiter ins Zentrum trugen, traten die Schmerzensblitze häufiger auf. Als er die Einkaufstrasse betreten hatte, musste er seine Hand ballen, um den Schmerz auszuhalten. Neo blickte sich um, in den Jahren hatte er hier nur einmal einen Geist getroffen. Jetzt sah er keinen, an dem er sich weiter orientieren konnte. Wie konnte er jetzt nur de Quelle des Windes finden? Er wusste nicht mehr weiter. Gestrandet sah er sich um. Es gab wirklich nichts an dem er sich zurechtfinden konnte. Der Kompass brachte ihm auch nicht weiter. Vielleicht hatte der wind auch schon wieder aufgehört. Neo schüttelte den Gedanken aus dem Kopf. Auch wenn es so wäre, musste Neo wissen was ihn ausgelöst hatte, damit er beim nächsten Mal schneller reagieren konnte. Etwas weises blitze in der Menschenmenge auf. Es war zu kurz, um zu sagen was genau es war, aber lang genug für Neo, dass es ein Geist war. Neo rannte, zwängte sich hinter her. Immer wieder sah er es aufblitzen. Nach einiger Male konnte er sagen, dass das Weise Fellmantel mit einem Tigermuster war. Es kostete Neos ganze Konstantration , um den Geist nicht aus den Augen zu verlieren, seine Linke tat höllisch weh je näher er dem Geist kam. Die Dichte der Menschenmenge nahm ab. Die führte dazu, dass der Geist jetzt, zumindest von hinten, gut zu sehen war. Er war männlich, hoch gewachsen, hatte hellblonde Haare mit einer kurz Frisur und trug einen langen aber dünnen weisen Tigerpelzmantel. Neo schire duch die Menge, ihm war es egal, dass die Passanten ihn schief ansahen,: „Hey, bleib stehen!“ Der Geist reagierte nicht auf ihn. Neo verringerte den Abstand zwischen ihnen, der Schmerz wurde heftiger, er ignorierte es. „Verdammt, ich mein dich im Tigerpelzmantel!“ Der Geist bleib stehen, Neo ebenfalls. Er wagte es nicht noch näher zu kommen, jetzt war der Schmerz unerträglich. Warum war das so? War der Geist dafür verantwortlich? Es waren nur noch einzelne Menschen anwesend, die schnell vorübergingen. Sie befanden sich am Ende einer Seitenstrasse. Hier gab es nichts besonderes mehr, nur noch einen alter Buchladen, der Bücher in Papierform verkaufte, und ein heruntergekommenes Kaffee. Der Geist stand immer noch mit dem Rücken zu Neo. Neo atmete schwer, er musste sich extrem zusammen reisen, um nicht vor Schmerzen ohmmächtig zuwerden. Er musste es schnell heraus finden wer dieser Geist war und von wo er kam. Er wollte nur weg von hier, der Geist strahlte etwas unangenehmes und unheimliches aus. „Bist du dafür verantwortlich?“ „und wenn es so wäre?“, fragte die dominante Stimme des Geistes. Er drehte seinen Kopf zu Neo, so das er ihn im Halbprofil sehen konnte. Jetzt konnte man erkennen, das der Geist eine Sonnenbrille trug und ein böswilliges Grinsen aufgesetzt hatte. Neo sah noch etwas. Als der Geist seinen Kopf gedreht hatte, konnte man es erkennen, an der linke Seite des Halses. Das Zeichen von Laminos. „Bist du nun es?“ Der Geist drehte sich nun gänzlich um. „Die Geister sind hier schwach, sie halten nichts aus. Aber du bist anders, ein Wunder, dass du noch stehen kannst!“, er rückte selbstsicher die Brille zurecht. „Ich bin auch kein Geist!“, gab Neo als Antwort. „Oh“, sprach dieser, „damit hat es nichts zu tun. Eher mit dem hier!“ Er hob seine Rechte und berührte sein Zeichen am Hals. Augenblicklich fiel Neo in sich zusammen und krümmte sich vor Schmerzen. Der Fremde ließ das Zeichen los und der Schmerz minimierte sich ein wenig. Neo kniete auf den Boden und rang nach Luft. Der Geist kam etwas näher, nur ein zwei Schritte, der Schmerzpegel hob sich wieder an, kniete, um so mit Neo auf Augenhöhe zu sein, und sprach: „Hab von meinem Meister gehört, dass ein Fleischling sein Zeichen trägt, ich wollte es nicht glauben. Darum bin ich gekommen, um es mit eigenen Augen zu sehen. Und ich musste nicht einmal lange warten bis der Schuldige auftaucht.“ Er berührte kurz Neos Wange. Dieser zuckte wegen den Schmerzen zusammen. „Hätte aber nie gedacht, dass du es bist. Zu einem, dass du Geister überhaupt wahr nehmen kannst. Wenn man bedenkt, dass du als kleiner Knirps gerade mal nur die Schatten sehen konntest. Jetzt stellt sich die Fragen, ob du sie nur sehen kannst oder auch diese manipulieren kannst?“ Er richtete sich wieder auf und entfernte sich etwas wieder von Neo. Die Entfernung führte dazu, dass sich Neo etwas entspannen konnte. Seine Gedanken klärten sich ein wenig auf. Neo richtete sich auf. Der Geist ließ Neo keine Sekunde aus den Augen, nahm die Sonnenbrille ab, um sie zu putzen. Eine solche Handlung, eigentlich alles was dieser Geist tat, hatte Neo noch nie bei einem Geist beobachtet. Wenn er sich nicht 100% sicher wäre, würde er glauben einen bösartigen Menschen vor sich zu haben. Als der Fremde die Brille wieder aufsetzte konnte er es nicht unterlassen sein Mal noch einmal zu berühren. Sofort krümmte sich Neo wieder vor Schmerzen. Als er los ließ lag Neo fast auf den Boden, mit seiner aller letzten Kraft konnte er sich gerade noch auf den Gelenken halten. Ein Kieselstein lag neben seiner geballten Hand. Er nahm ihn und stemmte sich hoch. Der Geist sah dies genüsslich zu: „Köstlich!“ Neo stand wackelig auf den Beinen und warf halbherzig den Kiesel. Der Geist fing ihn mit Leichtigkeit auf und lachte: „Fantastisch, du kannst sie also manipulieren. Dies zu hören wir meinen Meister erfreuen. Nun dann“, er stand plötzlich vor Neo und hatte ihn an der Gurgel gepackt. Er hielt ihn hoch, so das Neo wenige Zentimetern über den boden schwebte. Der Schmerz in der linke Hand explodierte förmlich. „Ich muss leider jetzt gehen, mein Meister sieht es nicht gerne, wenn ich all zu lange fort bleibe. Aber ein kannst du dir Gewiss sein, Neo!“, er drückte fester zu. „ Da ich es jetzt weiß, wer der Träger ist. Wirst du nicht mehr lange Leben!“ Der letzte Satz sprach er bedrohlich aus, wie die alles verschlingende Schwärze zwischen den Sternen. Und allmählich löste sich der Fremde auf, die Hand, mit der er Neo fest hielt, als zweit letztes auf. Das Letzte was Neo sah, war das Aufglühen der Augen hinter der Sonnenbrille, bevor er zu Boden fiel. Er rang nach Atem. Nach dem er so halbwegs wieder Luft bekam, schleppte er sich zur Hauswand und brach da zusammen. Er konnte einfach nicht mehr. Seine Gedanken sprangen hin und her und hinterließen mit den abklingenden Schmerzen ein gigantisches Chaos zurück. Er verlor das Bewusstsein. 7. Kapitel ende. 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