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Digimon Alpha Generation

Sieben Jahre nach Tamers
von

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Episode 06: Das Wespennest

So, hier ist das nächste Kapitel... Irgendwie gefällt mir der Kampf nicht so wirklich, aber was soll ich tun... ^^"" Naja, vielleicht fällt euch was ein, was man da anders machen könnte. Ich freue mich jedenfalls grade darauf das nächste Kapitel, was dann direkt am Ende von diesem Kapitel anfangen wird.
 

@Kommischreiber: Danke! ^-^

Freue mich natürlich auch weiterhin über Kommentare.
 

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Episode 06: Das Wespennest
 

„Dann hatte Ryo also Recht“, murmelte Jenrya, der ältere Bruder von Shuichon und rieb sich das Kinn. Er war siebzehn Jahre alt und war grade erst aus der Schule gekommen, weswegen er noch die Schuluniform trug. Seine Haare waren mittellang und zu einem kurzen Zopf gebunden.

Shuichon, die auf seinem Bett saß, nickte.

„Aber wieso auf einmal?“, fragte Terriermon. Es saß auf dem Bildschirm seines Computers und wippte leicht mit den Ohren.

„Das ist eine gute Frage“, meinte Shuichon. „Aber im Moment kommen auch wieder viele Digimon in unsere Welt.“

„Ja, Ryo sprach davon.“ Jenrya ließ sich auf den Stuhl vor dem Computer fallen und fuhr den PC hoch. „Das heißt, dass die Grenze zwischen den Welten instabil ist. Aber wieso es neue Tamer gibt, das verstehe ich nicht.“

Seine kleine Schwester zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, aber kann es nicht sein, dass es sowieso einige andere Tamer gibt, die wir einfach nicht kennen?“ Die Hände hinter dem Kopf verschränkt ließ sie sich aufs Bett zurück fallen.

„Ich weiß nicht“, erwiderte der Junge. „Möglich ist es, aber ich finde es komisch. Zumindest in Tokyo sind bis vor ein paar Monaten kaum Digimon aufgetaucht.“

„Ich weiß“, meinte Shuichon. „Aber es gibt auch eine Welt außerhalb von Tokyo!“

Statt zu antworten, sah ihr Bruder auf den Bildschirm und meldete sich an. Während er wartete, dass der Desktop sich aufbaute, legte er erneut die Hand ans Kinn, wie immer, wenn er nachdachte. „Und du sagtest, die beiden Jungen haben andere Digivices als wir?“

„Ja, sie sind auf die neuen Karten abgestimmt.“

„Hmm…“ Er überlegte weiter. „Ob Shibumi wohl etwas genaueres weiß?“, meinte er schließlich.

„Kann sein…“ Nun richtete Shuichon sich wieder auf. „Na ja, ich werde in den Gyoen gehen. Lopmon, Denrei und die anderen warten sicher schon.“ Damit nahm sie eine Einkaufstüte mit verschiedenen Süßigkeiten, die sie vorher gekauft hatte und die nun auf dem Boden lag, und machte Anstalten zu gehen.

Da ertönte ein mechanisches Piepsen.

Fast gleichzeitig griffen die beiden nach ihren Digivices, ehe sie sich zum Fenster umdrehten, aus dem Terriermon bereits hinausstarrte.

„Ein Digimon“, murmelte Jenrya und stand ebenfalls auf.

„Ich geh in den Park und hole Denrei und Lopmon, okay?“, rief Shuichon ihm zu. „Geh du und kümmere dich um das Wilde.“ Damit war sie auch schon aus der Tür und raste auch schon aus der Wohnung, an der Tür schnell in ihre Sandalen schlüpfend. Im nächsten Moment war sie im Treppenhaus und rannte herunter. Draußen sah sie sich noch einmal um bis sie den Lichtstrahl, der vom Himmel bis zur Erde reichte, erblickte. In der Richtung lag Golden Gai und es war schon fast Abend. „Du solltest dich beeilen“, meinte sie, als sie die Haustür hinter sich hörte und Jenrya, auf dessen Kopf Terriermon hing, neben sie trat. Dann rannte sie wieder los in Richtung des Shinjuku Gyoen.

Über den Platz vor dem Apartmenthaus, in dem die Lee Familie wohnte und dann in eine Gasse hinein. Sie musste sich beeilen, auch wenn sie sich sicher war, dass ihr Bruder mit dem Digimon alleine klarkam. Es war wahrscheinlich nichts, wofür Rapidmon nicht reichte, da SaintGalgomon doch etwas für einen Kampf in der Stadt gewesen wäre. Sie bog ab – der Stadtpark kam schon in Sicht.

Das Problem war eher, dass sie wusste, wie Digimon handeln konnten, wenn ein Wildes in der Nähe war. Grade um Coronamon und Lunamon, die ja selbst wild waren, machte sie sich Sorgen.

Zum Glück konnte sie schnell laufen, so dass sie in etwa zehn Minuten den Park erreicht hatte, doch kaum war sie vom Hauptweg des Shijuku Gyoen abgebogen kamen ihr Denrei und die vier Digimon entgegen.

„Shuichon!“, rief Denrei, etwas außer Atem und winkte ihr zu. „Ein Digimon“, keuchte er dann, als er vor ihr stehen blieb.

Sie starrte ihn an, wie auch ein Pärchen, was den Weg entlanggekommen war, auch wenn die beiden wohl eher wegen der Digimon starrten.

„Ich weiß“, brachte sie schließlich hervor. „Mein Bruder ist schon auf den Weg dorthin.“

„Dein Bruder?“, fragte er verwirrt.

„Erklär ich dir später“, meinte sie. „Wir sollten schauen, ob wir helfen können, hmm?“ Sie zückte das Digivice und eine Karte. „Card Slash! Chou Shinka! Plug-In S!“ Eigentlich war es nicht notwendig, dass sie Jenrya halfen, aber man wusste ja nicht. Genügend Aufmerksamkeit hatten sie auf jeden Fall auf sich gezogen.

„Lopmon! Shinka! – Wendimon!“ Das für sein Level sehr große Digimon hielt ihnen die Hand hin. „Kommt, schnell!“

Shuichon kletterte in die Hand. „Denrei, komm!“ Sie streckte ihm die eigene Hand entgegen, um ihn zu sich hochzuziehen.

„Aber…“, begann er, doch Dracomon stupste ihn mit der Schnauze an. Er seufzte. „Ja!“ Er ergriff die Hand und ließ sich hochziehen.

Einen Augenblick später hatte Wendimon die anderen drei Digimon in der anderen großen Klauenhand und ging in die Knie.

„Und jetzt?“, fragte Denrei, als das große Adultdigimon auf einmal lossprang, so dass der Junge einen überraschten Laut von sich gab.

Tatsächlich war Wendimon für sein Level relativ groß, so dass Denrei, der noch seine Schuluniform trug, die Haare immer wieder in das Gesicht und wieder zur Seite geweht wurden. „Das ist aber nicht grade unauffällig“, meinte er, als er endlich wieder etwas hervor brachte.

„Die Digimon bei Golden Gai auch nicht“, erwiderte Shuichon nur, während Coronamon in der anderen Hand ihres Partners ein Jubeln hören ließ:

„Das ist toll!“ Es hatte sich ziemlich weit über die Finger des Adults hinaus gelehnt und ließ seine Mähne im Wind flattern.

„Sei besser vorsichtig“, ermahnte seine Schwester es. Lunamon sah alles andere als begeistert über diese Art der Fortbewegung zu sein.

Shuichon sah zu ihrem Partner und dann auf ihr Digivice. Mittlerweile waren sie aus dem Park hinaus und galoppierten gradewegs über eine größere Straße, die Fußgängerüberführungen überspringend, so dass Denrei sich über das Gleichgewicht Wendimons wunderte, was nicht einmal die Hände brauchte um sich aufzufangen, während er und auch die anderen in eben diesen ziemlich durchgeschüttelt wurden.

Das war eindeutig auch nicht seine Art der Fortbewegung...

„Bieg gleich rechts ab“, rief da das Mädchen seinem Partner zu und zeigte auf eine Kreuzung, die sie kurz darauf passierten.

Mit einem Sprung quer über die Straßen wendete Wendimon und bog in die andere Straße ein, wo es nun über den hier doch sehr breiten Bürgersteig rannte.

Die ganze Zeit blieben Leute stehen und sahen ihnen hinterher, es waren einige Schreie zu hören, doch Shuichon schien dies egal zu sein, weshalb auch Denrei nach einer Zeit dazu überging es zu ignorieren. Was sollte er auch anderes tun?

Nun waren sie ziemlich nah bei Golden Gai, also würden bald die Digimon erscheinen, oder?

Da hörte er auf einmal etwas, was ihn tatsächlich zusammen fahren ließ: Sirenen und weitere Schreie.

„Da!“, rief Shuichon aus und zeigte nach vorne. Wo eine Staubwolke aus einem Haus am Rand der Straße aufzog.

Auf der Straße selbst war von der Polizei eine Blockade errichtet und es standen einige Polizeiwagen herum, während die Polizisten selbst in einem furchtbaren Durcheinander hin und her rannten und noch immer einige Zivilisten herum standen.

„So ein Chaos“, murmelte Denrei, als Wendimon endlich stehen blieb und die Hände zum Boden senkte. Er kletterte auf die Straße hinab, wo er sich noch einen Moment an dem Digimon festhalten musste, ehe seine Beine ihn wieder so halbwegs trugen. Wahrscheinlich würde er in den nächsten Stunden erst einmal nichts mehr essen können, aber das war jetzt Nebensache.

Das Digimon, welches in dem Schutthaufen an dem Haus lag, hatte sich erhoben und Shuichon war bereits zur Absperrung gelaufen. „Rapidmon!“, rief sie zu dem Digimon, was auch Denrei kannte, hinüber.

„Geh da weg, Mädchen“, begann einer der Polizisten, doch sie rannte achtlos an ihm vorbei – gefolgt von Wendimon, während Dracomon, Coronamon und Lunamon, welches sich scheinbar noch nicht von dem „Transport“ erholt hatte, bei Denrei zurückblieben.

„Und was machen wir jetzt, Denrei?“, fragte nun der Partner des Jungen und kam zu ihm.

Er sah sich um. Wo war Shuichon? Sie war hinter ein paar Polizeiwagen und Polizisten verschwunden. Er hoffte, dass er sie bei Wendimon, welches wiederum nur schwer zu übersehen war und nun unter dem jetzt fliegenden Rapidmon stand, finden würde. Also war das Rapidmon auf ihrer Seite? Vielleicht das Digimon von Shuichons Bruder, den sie bereits erwähnt hatte. Aber wie konnte es sein, dass es auf dem Perfektlevel war?

„Denrei“, wiederholte Dracomon und stupste ihn an.

„Ich weiß nicht...“, murmelte er. „Wir sollten am besten zu Shuichon gehen...“

Doch da kam einer der Polizisten zu ihm und baute sich vor ihm auf. „Hey, Junge, geh hier weg. Hier gibt es nichts zu sehen. Und nimm die Kinder mit.“ Er sah die Digimon verstört an. „Ihr habt komische Kostüme… Was macht ihr damit hier?“ Damit schüttelte er den Kopf. „Auf jeden Fall müsst ihr hier weg, hier ist es gefährlich.“

Coronamon verschränkte die Arme. „Pfff“, machte es und schüttelte den Kopf. „Ich lasse mir von niemand sagen, wo ich zu sein habe und wo nicht!“

„Kinde, sollten aber…“, begann der Polizist, doch das Digimon unterbrach ihn laut schreiend:

„ICH BIN KEIN KIND!“

„Coronamon!“, rief Lunamon aus und packte seinen Bruder bei der Mähne, während Denrei sich nur mit der Hand gegen die Stirn schlug und hilflos den Kopf schüttelte.

Er sollte Shuichon folgen. Aber wie sollte er die Polizisten umgehen, die ihn so einfach nicht dorthin lassen wollten? Was für ein Digimon war überhaupt erschienen, dass Rapidmon dagegen kämpfte? Etwa auch ein Perfektlevel?

Da zuckte er auf einmal zusammen – ebenso die herumstehenden Polizisten – als ein tiefes Brummen erklang, das ihm leichte Kopfschmerzen verursachte. Was war das? Suchend sah er sich um.

Ja, da, direkt vor dem Rapidmon war es und es war verdammt groß. Um genau zu sein war es sogar das größte Digimon, war Denrei bisher in dieser Welt gesehen hatte. Irgendwie hatte er sich dieses Digimon bisher auch immer kleiner vorgestellt.

Was da über der Straße flog war tatsächlich ein weiteres Perfectdigimon: Cannon Beemon!

„Es ist riesig…“, murmelte Lunamon, das nun wie Dracomon neben ihm stand.

„Pah!“, machte Coronamon nun.

Das brachte den kurz geschockten Denrei wieder zu Verstand. „Los, zu den anderen!“, rief er den Digimon zu und rannte selbst schon los, da der Polizist seine Aufmerksamkeit dem riesigen Insektendigimon zugewandt hatte und sie auch so im Moment niemand eines Blickes würdigte.

Er sprang über die Absperrung, während die Digimon (Coronamon ihnen voran) ihm folgten, und rannte so schnell er konnte in die Richtung von Wendimon und Rapidmon, versuchend, das weiter zu hörende Summen von Cannon Beemon zu ignorieren. Jedoch kam er nicht einmal bis zu den beiden anderen Tamern, als ihm klar wurde, dass Cannon Beemon nicht das einzige Digimon war, das jetzt in diese Welt gekommen war.

„Das sind viele“, stellte Coronamon fest, was Dracomon mit einem lang gezogenen „Ooh!“ unterstützte.

Da hatte Shuichon die vier erspäht und lief zu ihnen hinüber. „Ihr habt ganz schön lange gebracht!“, rief sie noch im Laufen, ehe sie etwas atemlos vor ihnen stehen blieb.

„Da war ein komischer Mann“, erwiderte Dracomon.

„Ein Polizist.“ Denrei sah sie kurz an und zeigte dann auf das Insektendigimon, das von einigen Fan Beemon umkreist wurde. „Was ist das? Was ist da los?“

Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht“, erwiderte sie. „Aber…“

Mehr verstand er nicht mehr, als das Summen zu einem betäubenden Brummton anschwoll, so dass er sich die Ohren zuhalten musste. Dieser Ton ging durch Mark und Bein.

Coronamon, das sich jeweils einen Finger in die Ohren gesteckt hatte, schien etwas zu sagen, doch es drang nicht zu ihm durch.

‚Wieso hört es denn nicht auf?’, fragte er sich und kniff die Augen zusammen, als könnte er damit die immer schlimmer werdenden Kopfschmerzen vertreiben, ehe es von einem Moment auf den anderen still war.

„Was?“ Sowohl Denrei, als auch Shuichon sahen zu den Digimon hinauf.

Die Fan Beemon hatten aufgehört um das Perfekt herum zu kreisen und flogen nun plötzlich ganz von ihm weg, als auf einmal die Spitze von seinem Stachel zu leuchten anfing, so dass es fast schien, als würde sich dort eine Lichtkugel bilden.

Shuichon fuhr herum. „Jenrya, Vorsicht!“, rief sie zu ihrem Bruder herüber, der jedoch eine Karte in der Hand hielt.

Da feuerte Cannon Beemon seinen Laser auf Rapidmon ab, doch Jenrya hatte bereits reagiert:

„Card Slash! Alias!“

Der Effekt der Karte sorgte dafür, dass Rapidmon in dem Moment, wo es von dem Laserstrahl getroffen wurde, verschwand und Sekunden später in der Luft über dem Insektendigimon erschien und seine Raketen abfeuerte. Dadurch wurde das wilde Digimon zurück gedrückt, wenngleich es in der Luft blieb. Leider jedoch war das nicht das einzige Ergebnis was die Raketen des Cyborgdigimon erzielten: Die Geschosse verschreckten oder erzürnten die Fan Beemon, die noch immer in der Luft um ihren großen Artgenossen schwirrten, und nachdem sie sich kurz Rapidmon zugewandt hatten und scheinbar entschieden hatten, dass es sinnlos wäre, es anzugreifen, schwirrten sie plötzlich davon.

„Was… Wo wollen die hin?“, stotterte Denrei als ein paar der kleinen Digimon über ihn hinweg surrten und starrte ihnen ungläubig hinterher. „Ich… Das ist nicht gut, oder?“

Da erklang ein Kampfschrei hinter ihm: „Corona Flame!“, rief Coronamon, als es eines der Fan Beemon Angriff, welches versuchte mit dem Abschuss seines Stachels zu kontern, der das Tierdigimon aber verfehlte, dafür aber Dracomon fast traf.

„Gar nicht gut“, meinte dieses nur, ehe es selbst einen Laserstrahl auf das Fan Beemon schoss und traf, woraufhin sich dieses in Daten auflöste.

„Shuichon!“ Jenrya war nun ebenfalls zu ihnen gelaufen gekommen und musterte Denrei kurz, wandte sich dann jedoch wieder seiner Schwester zu. „Kümmert ihr euch um die Fan Beemon, bevor sie größeren Schaden anrichten können…“

„Es sind Childs“, warf Denrei ein.

„Aber viele und für normale Menschen trotzdem gefährlich.“ Warnend sah der chinesische Junge ihn an. „Ich werde mit Rapidmon zusammen gegen das Cannon Beemon kämpfen.“

„Aber…“ Es machte Denrei sauer, dass man ihm nichts, aber auch gar nichts erklärte und noch mehr nervte es ihn, wenn man ihm sagte, was er tun sollte. Reichte es nicht schon, dass sein Vater das ständig machte? Auch wenn er einsah und wusste, dass es wohl das Beste war, so zu handeln wie Shuichons Bruder es vorgeschlagen hatte: Er konnte es einfach nicht leiden. „Ganz wie ihr meint“, murmelte er dann und wandte sich den Digimon zu, die zu dritt ein weiteres Wildes an einem Polizeiwagen umkreist hatten, wo es nun versuchte in die Luft zu fliehen, aber – wie eine einfache Fliege – dort von Wendimon mit einem Schlag erledigt wurde.

„Gut“, meinte Shuichon, während sie einer Gruppe aus drei Fan Beemon hinterhersah, die grade hinter einer Häuserecke verschwanden. „Dann sollten wir uns am besten aufteilen, sonst finden wir die ganzen Fan Beemon niemals rechtzeitig!“ Damit hangelte sie sich schon geschickt den breiten Arm ihres Partners hinauf.

„Ja, aber…“ Denrei sah sie verwirrt an. „Ich meine… Wohin…“

„Du findest die Fan Beemon schon“, grinste Shuichon ihn an und bevor er auch nur die Chance hatte irgendwas zu erwidern, setzte Wendimon den Digimon nach, die das Mädchen vorher beobachtet hatte.

Nun seufzte Denrei und sah zu seinem Partner, der noch immer bei Coronamon und Lunamon stand und offensichtlich auf ihn wartete.

Und was sollte er nun machen?

Er sah zu Rapidmon, welches wieder den Kampf aufgenommen hatte und versuchte seinen Gegner gegen eine Hauswand zu drücken. Es musste schon ziemlich stark sein… Aber warum konnte es auf das Perfektlevel digitieren? Wie lange war es schon in dieser Welt? Wieso waren ihm die Digimon nicht früher aufgefallen? Was…?

Auf einmal schreckte er aus seinen Gedanken auf, als keine drei Meter von ihm entfernt ein Fan Beemon vorbei flog und in einer Gasse verschwand.

Kurz zögerte er und sah zu Dracomon und seinen beiden Freunden. Dann fasste er sich: „Los, hinterher!“

Mit diesen Worten rannte er selbst los.
 

Wendimon hatte mit den Fan Beemon leichtes Spiel, da es immerhin ein Level über ihnen und mit der Umgebung vertraut war. Dazu kam, dass es groß genug war, um ein einzelnes der Insekten mit einer Hand zu zerquetschen. Das einzige Problem: Die Fan Beemon legten keinen großen Wert darauf sich besiegen zu lassen und ergriffen so lieber die Flucht, als den Kampf mit Shuichon und deren Partner zu suchen.

„Wieso müssen diese Digimon fliegen können?“, beschwerte sich Shuichon, als ein weiteres Fan Beemon (um genau zu sein das fünfte – irgendwie schienen es immer mehr zu werden und nicht weniger) Wendimons Pranken entkam und die Flucht nach oben antrat. „Ach verdammt!“ Mit einem Sprung war sie auf dem Boden und hatte eine Karte in der Hand:

„Card Slash! Aero Wing!“

Sofort materialisierten sich zwei große Flügel, denen eines Drachens ähnlich, auf dem Rücken des großen Digimon, so dass sich dieses nun auch in die Luft erheben konnte, um seinen „Gegner“ zu verfolgen. Eine große Herausforderung stellte es so jedoch nicht mehr da, denn auch, wenn es in der Luft noch immer wendiger war, brauchte es nur einen Schlag Wendimons und eines der Fan Beemon verwandelte sich in Datenpartikel.

Leider nur eines, während zwei weitere, die noch sahen, wie sich ihr Artgenosse auflöste, wohl dachten, dass es nun wirklich besser war zu verschwinden und schon weiter die Straße entlang flogen.

„Schnell, hinterher!“, rief Shuichon.

„Ja.“ Wendimon schlug mit den ungewohnten Flügeln, um die beiden Childdigimon einzuholen, die von einigen überraschten Schreien der Menschen, an denen sie vorbei flogen, verfolgt wurden.

„Destroyed Voice!“ Nun setzte Shuichons Digimonpartner seine Attacke ein, die zwar den beiden Flüchtigen den Gar aus machte, dabei jedoch auch dafür sorgte, dass zwei Straßenlaternen umknickten und der Putz von einigen Hauswänden bröckelte.

„Tut mir leid“, entschuldigte das Digimon sich, als es neben Shuichon landete und die Flügel verschwanden.

Das Mädchen zuckte nur mit den Schultern. „Kann man nichts machen. Lapidarschaden.“ Grinsend klopfte sie ihrem Partner die Pranke. „Hey, wir sorgen für die Sicherheit der Stadt, da sollen sich die Leute nicht über solche Kleinigkeiten beschweren.“ Dabei ignorierte sie die paar Angetrunkene, die vor einer Bar standen und schon fast panisch zu dem riesigen Monster starrten.
 

Das Cannon Beemon war nicht schneller und auch nicht stärker als Rapidmon. Dafür störte es sich jedoch nicht daran, wenn ein Auto zerstört oder eine Hauswand eingedrückt wurde, im Gegensatz zu Rapidmon, welches versuchte eben dies zu verhindern.

„Verdammt“, murmelte Jenrya, während es zusah, wie sein Partner versuchte das Wilde davon abzuhalten, die Attacken einfach wahllos in die Gegend zu feuern und so selbst den Schaden nahm. Natürlich, er könnte mit Terriermon die Matrix Evolution machen und mit Saint Gargomon den Gegner einfach besiegen, doch viel auffälliger ging es nicht mehr, zumal er wusste, dass seine Schwester sicher einige Aufmerksamkeit auf sich zog.

Und er hatte gedacht, dass nach dem Vorfall mit D-Reaper damals alles vorbei wäre… Gut, besonders lange war ihm dieser Glaube nicht geblieben, aber die Vorfälle, die in letzter Zeit geschahen waren noch auffälliger als das Locomon vor fast sechs Jahren. Zumal die Digimon, die in letzter Zeit erschienen, das digitale Feld einfach verlassen konnten. Wieso?

Da feuerte Cannon Beemon Raketen von seinem Rücken ab, die zum Teil Rapidmon, zum Teil aber auch die Straße und herumstehende Autos trafen und für kleine Explosionen sorgten, während das grüne Cyborgdigimon sich stöhnend zu Boden sinken ließ.

„Alles in Ordnung, Rapidmon?“, fragte Jenrya besorgt.

„Es geht“, erwiderte es. „Aber wenn wir es nicht schnell besiegen kann ich nicht mehr. Ich kann nicht gleichzeitig die Menschen beschützen und kämpfen!“

„Ich weiß“, murmelte der Junge und wünschte sich die anderen Tamer zur Verstärkung her. Ryo wusste sicher bereits, was hier vor sich ging, auch wenn er sich selbst ohrfeigen konnte, dass er ihn nicht angerufen hatte, als er hier ankam. Aber immerhin wusste dieser normal sofort Bescheid, wenn irgendwo in der Stadt ein Digimon auftauchte. Wieso schickte er keine Verstärkung? Verließ er sich auf ihn?

Es war immer besser zu zweit zu kämpfen als allein.

Die ganze Zeit hatte er schon seine Karten in der Hand, zögerte aber der vielen Leute wegen sie zu benutzen. Wenn er die Attacke verstärkte und sie nicht traf, könnte er ein kleines Haus oder Wahlweise zwei oder drei Stockwerke eines Hochhauses in die Luft sprengen.

„Ach, verdammt“, fluchte er und entschied sich am Ende für eine Karte. „Card Slash! Freeze!“ Mit dieser Karte konnte nur ein Digimon getroffen werden und vor allem setzte der Effekt es erst einmal außer Gefecht, als es nun zu einem Einblock erstarrte.

„Du musst es mit einer Attacke zerstören!“, rief er nun seinem Partner zu und hielt schon die nächste Karte in der Hand, aus Angst, dass sich Cannon Beemon aus seinem eisigen Gefängnis befreien könnte und weiter wahllos Dinge zerstörte. „Card Slash! Strength Plug-In W!“

„Rapid Fire!“ Erneut griff das Cyborgdigimon an, dieses Mal mit erhöhter Angriffstärke. Die Raketen trafen, da der Gegner nicht ausweichen konnte, und zerstörten ihr Ziel und damit auch den Effekt der anderen Karte.

Jenrya atmete auf, ehe sein Partner, nun wieder auf dem Childlevel in seine Arme sank. „Es ist ganz schön stressig, wenn so viele Leute drumherum stehen“, meinte es.

„Ja, ich weiß“, erwiderte der Junge. „Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr helfen konnte, Terriermon.“

Das Digimon seufzte. „Ist doch nicht schlimm. Du musst dich nicht immer entschuldigen, Jian.“ Es grinste. „Aber ich habe lange nicht mehr gegen einen wirklich starken Gegner gekämpft. Ich bin jetzt sehr hungrig und sehr müde!“

Das ließ den Jungen lächeln. Es gab Dinge, die würden sich wohl nie ändern und Terriermons gutmütige und gemütliche Laune gehörte eindeutig dazu.
 

„Gehen sie von dem Digimon weg!“, schrie Denrei einen Polizisten an, der mit zitternden Händen, in denen er einen Revolver hielt, auf ein Fan Beemon zielte, welches sich seinerseits auf seine Attacke vorbereitete.

„Digimon?“, fragte der Polizist einen Moment verwirrt, ehe er sich klar wurde, dass er mit einem Jugendlichen sprach. „Geh hier weg Junge, dass ist Aufgabe der Polizei. Und was machen die Kinder…“

„Wir sind keine Kinder!“, rief Coronamon, während seine Schwester laut „Vorsicht!“ rufend den Polizisten umwarf und ihn so vor dem Stachel des Fan Beemon rettete, das nun wieder fliehen wollte, aber Dracomon nicht beachtet hatte.

„Baby Breath!“

Damit löste sich auch dieses Fan Beemon auf, doch ein weiteres flog schon über ihnen hinweg.

„Das hört wohl nie auf“, seufzte Denrei und setzte ihm von den anderen Digimon gefolgt nach.

Sie hatten vorher bereits zwei Fan Beemon erledigt, das, welches der Polizist bedroht hatte, war das dritte, aber es wurden irgendwie nicht weniger und sie konnten sich kaum um alle kümmern.

„Corona Flame!“

„Tear Shot!“

„G Shurunen!“

Von drei Attacken auf einmal getroffen sank das Fan Beemon zu Boden, wo es sich auflöste.

„Und? Wer will als nächstes?“, grinste Coronamon und sah sich fröhlich um. Es liebte den Kampf scheinbar wirklich.

„Coronamon…“, seufzte Lunamon, das natürlich bei weitem nicht so begeistert war.

„Hey, die Digimon dürfen nicht hier sein, also schicken wir sie zurück, ehe sie Schwierigkeiten machen, Schwesterherz. Wieso schaust du schon wieder so komisch drein?“ Coronamon warf sich mal wieder mächtig ins Zeug, um einen neuen Streit anzufangen.

„Hörst du denn nicht“, begann seine Schwester, wurde aber von Denrei unterbrochen:

„Coronamon, du bist doch selbst ein wildes Digimon. Soll ich aufpassen, dass du keinen Ärger machst?“ Zum Spaß knackte er mit den Fingerknochen und grinste es an. „Das kannst du ja scheinbar ganz gut.“ Er gab dem Digimon eine freundschaftliche Kopfnuss.

„Hey“, beschwerte es sich und versuchte Denreis Hand zu schnappen, als es von seiner Schwester angeschrieen wurde:

„Jetzt hört doch mal!“ Lunamon gefiel es nicht ignoriert zu werden.

„Was?“, begann Denrei, doch als die Digimon nun ruhig war hörte selbst er, war Lunamon meinte. Da war ein Geräusch, ein leises Summen, wie von Fliegen oder Bienen – wie von Fan Beemon. „Was ist das?“, fragte er, um sich zu vergewissern, dass er auch richtig hörte.

„Ein ganz schönes Summen“, kommentierte Dracomon.

„Fan Beemon“, vermutete Coronamon.

„Und zwar einige“, ergänzte Lunamon. „Kann es sein, dass sie hier ein Nest haben?“

„Ein Nest?“ Denrei sah sich um.

Einen Moment lang überlegte Lunamon. „Lasst uns nachsehen!“, schlug es dann zur Überraschung der anderen vor.

„Aber…“, murmelte der Junge etwas zurückhaltend. Wenn dort einige von den Fan Beemon waren, könnten diese auch für sie ein Problem darstellen, selbst wenn er drei Digimon dabei hatte. Dann jedoch packte ihn die Abenteuerlust und der Gedanke, den anderen so zeigen zu können, dass er auch zu etwas nützlich war, selbst wenn Dracomon noch nicht digitieren konnte. „Na gut!“, meinte er.

„Ich bin dabei!“ Coronamon lachte.

„Wenn Denrei geht, gehe ich auch.“ Dabei rieb Dracomon seine Schnauze etwas an Denreis Taille.

Der Junge streichelte es. „Ich weiß.“

„Gut, dann folgt mir!“ Lunamon schwebte ein Stück voraus und wartete dann auf die anderen. „Es ist ganz in der Nähe. Ich denke, ich kann dem Ton folgen, also folgt ihr mir?“ Es wirkte unsicher, so dass es den Satz, der wohl eigentlich so was wie ein Befehl sein sollte, wie eine Frage formulierte.

„Wir sind direkt hinter dir“, erwiderte Denrei.

„Aber…“, begann Coronamon, schwieg aber, als zwei mahnende Blicke es trafen, während Dracomon etwas verwirrt wirkte.

Sie rannten die Gasse, in der sie standen, entlang und bogen dann in eine weitere ein, in der das Summen schon wesentlich lauter war. Als sie dann aus der Gasse ausbogen standen sie auf dem Hinterhof einer Gaststätte, wo sich drei Müllcontainer an einer Wand aufreihten. In einer Ecke jedoch, war ein Gebilde, was nicht in das Szenario passte.

„Ein ziemlich großes Wespennest“, meinte Denrei, als er das, was die Fan Beemon grade zu bauen schienen, sah.

„Und noch lange nicht fertig“, erwiderte Coronamon, ehe es Flammen aus seinen Armreifen auflodern ließ. „Corona Flame!“ Ohne weiter zu überlegen griff es die Insektendigimon (sicherlich zwanzig Stück) an.

Kurz sah Dracomon ihm zu, dann griff es selbst an. „Baby Breath!“

„Jetzt wartet doch mal“, begann Denrei, doch es war schon zu spät. Die Fan Beemon, von denen vielleicht zwei oder drei von den Attacken getroffen wurden, wandten ihre Aufmerksamkeit ihnen zu und das Summen, das Denrei und die drei Digimon angelockt hatte, fing auf einmal an, bedrohlich zu klingen.

„Denk doch einmal nach, Coronamon“, schimpfte Lunamon.

„Du hast uns hierher geführt“, erwiderte sein Bruder.

Währenddessen hatten alle der Insektendigimon die Aufmerksamkeit auf die Angreifer gerichtet und starteten nun den Gegenangriff.

„Oh-Oh…“, machte Dracomon, als eine ganze Reihe Stachel auf sie zugeschossen kam.

„Scheiße!“ Denrei wollte wegrennen, doch dafür war es wahrscheinlich zu spät. Sie waren den Insekten offenbar ausgeliefert.

Doch da geschah etwas Unerwartetes: Ein weiteres Digimon erschien und griff die Fan Beemon an. „Sticker Blade!“

Im nächsten Moment wurde die Luft von tausend kleinen Messern durchschnitten, die zum Teil mit den Stacheln der wilden Digimon kollidierten, zum Teil die Wilden selbst traf und einige von ihnen tötete.

„Was…“ Verwirrt sah Denrei zu dem Digimon, das sie gerettet hatte und nun auf dem Dach eines anliegenden Hauses stand. Es war ein Sangloupmon. Wo kam es her?

„G Shurunen! Denrei pass auf!“ Dracomons Attacke hatte eines der überlebenden Fan Beemon, welches den Jungen hatte attackieren wollen, vernichtet.

„Tut mir leid“, murmelte er. „Danke Dracomon!“
 

„Was für ein Chaos!“, seufzte Shuichon, die nun an einer Limo nippend, wieder auf Jenryas Bett saß, Lopmon auf ihrem Schoß.

„Für das Chaos bist du zum Teil selbst verantwortlich“, erwiderte ihr Bruder, woraufhin sie ihm die Zunge rausstreckte.

Denrei lächelte müde. Noch immer dachte er an das, was auf dem Hinterhof passiert war. Was war das für ein Digimon gewesen? Das es ein Sangloupmon war wusste er, aber warum war es dort gewesen?

„Zumindest haben wir diese Invasion überstanden“, scherzte Shuichon und grinste. „Habt ihr gut gemacht.“

„Hrmmm~“, erwiderte Coronamon, das zusammen mit den anderen Digimon am Boden des Zimmers saß, und sich reichlich an dem Essen, was Jenrya ihnen gebracht hatte, bediente.

„Hey, alles in Ordnung?“, fragte der chinesische Junge ihn nun.

Denrei seufzte, sah aus dem Fenster und nickte. „Ja, ja… Alles bestens“, erwiderte er. „Aber ich glaub, ich muss bald nach Hause…“
 

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Anmerkungen:

*Fan Beemon ist ein Insektendigimon auf dem Childlevel. Sein Attribut ist Virus und es gehört zur Familie der Wind Guardians. Auch wenn Bee Biene heißt baut es ein Wespennest, da sein Adultlevel Waspmon ist ;)

*Cannon Beemon ist das Pefektlevel von Fan Beemon. Es ist ein Cyborgdigimon, hat aber vom Äußeren noch die Insektengrundzüge. Auch es hat ein Virusattribut und gehört zu den Wind Guardians, aber ebenso auch zum Metal Empire. Es greift mit Geschossen, die es von seinem Rücken aus abfeuern kann, und einem Laserstrahl an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  MlleBellec
2014-02-09T15:04:02+00:00 09.02.2014 16:04
Super, Jenrya! Er kam sehr authentisch rüber, wie in der Serie eben. Mich wundert nur, dass er die ganze Zeit an Ryo dachte und nicht an Takato, waren die beiden doch recht dicke.

Ich will endlich wissen, wie und wann Lopmon, Terriermon und Co. in die reale Welt kamen.

Und: Kann man den Film mit Locomon wrklich als Canon betrachten? Ich hab es eigentlich immer eher als eine eigenständige Sache gesehen.
Von:  Jitsch
2013-02-28T23:37:46+00:00 01.03.2013 00:37
Das mit den Fanbeemon war dann am Ende ja doch sehr schnell gelöst. Dafür gut, dass die alten Tamer langsam auch mal mehr ins Spiel kommen ;)
Ich hätte fast erwartet, dass Dracomon schon dieses Kapitel das erste Mal eine Evolution schafft, dass Shoji und Sangloupmon eingreifen war also eine willkommene Überraschung. Ich finde es gut, dass du das noch etwas rauszögerst XD
Von:  Merkur
2012-04-06T13:35:52+00:00 06.04.2012 15:35
Da ist ja ganz schön was los in Tokyo ^^ Das Kapitel hat mir wieder gut gefallen. Der Kampf war zwar nicht ganz so dynamisch, wie die Kämpfe aus den früheren Kapiteln, aber das fand ich jetzt eigentlich auch nicht schlecht, da es einfach mehr Beteiligte gab und es sich dadurch wohl auch so ergeben hat.
Auch Denrei hat mir gut gefallen. Er muss offenbar noch viel lernen, aber gerade das macht es dem Leser einfach, sich mit ihm zu identifizieren, denke ich, denn als Leser hat man ja auch nicht mehr Ahnung XD
Shuichon mag ich immer lieber, je öfter sie vorkommt. Sie ist so süß *w*
Von:  DINO2011
2011-09-22T20:10:45+00:00 22.09.2011 22:10
Auch dieses Kapitel ging sehr schnell an einem vorbei und ich fand es wirklich gut, jedoch kristallisiert sich immer mehr eine Frage heraus: Warum zum Teufel erinnern sich die Erwachsenen nicht an D-Reaper? Hab ich da was verpasst?
Ich bin jedoch geduldig und lese natürlich weiter um dieser ungeklärten Frage ein Ende zu setzen. Ich mag es sehr gerne das Jenrya so IC ist und Shuishon finde ich sowieso super, auch wenn ich sehr auf deine Darstellung von Ruki gespannt bin, wenn sie denn mal richtig vor kommt ^^
Von:  PenAmour
2010-09-14T16:38:32+00:00 14.09.2010 18:38
So hier hast du deinen Kommi^^:
Also ich würde am Anfang etwas weniger beschreibend arbeiten, weil es so statisch wirkt. Stattdessen könntest du schreiben, dass Jenrya den Krawattenknoten der Schuluniform löste etc. Das wirkt flüssiger.
Die anderen Beschreibungen seines Äußeren, wie auch Suichons kannst du immer wieder während der Unterhaltung nebenher einbauen. Das lockert dann den Dialog ein wenig auf und gibt mehr Erzähltext zwischen der wörtlichen Rede.
Es war wahrscheinlich nichts, wofür Rapidmon nicht reichte, da SaintGalgomon doch etwas für einen Kampf in der Stadt gewesen wäre. Den Satz habe ich nicht so ganz verstanden o.O Wobei ich es gut finde, dass du strategische Gedanken der Tamer einbindest, dabei musst du nur darauf achten, dass es nicht zu viele Digimon werden, einfach wegen der Übersicht - auch wenn man erwarten kann, dass die Leser zumindest einen groben Überblick über die Digimon der Hauptcharaktere haben...
Bei der Verfolgung habe ich immer einen Tipp, den ich selbst auch anwende: Achte auf den Klang. In hektischen Situationen hilft es Verben und Adjektive mit scharfen Konsonanten, kurzen, harten Lauten einzubringen, (hetzen, kreischen, krachen, zittern etc.) Dadurch kannst du dir viele lange Beschreibungen sparen und trotzdem die Atmosphäre widerspiegeln.
Gerade bei Schreien ist es wichtig, sich zu fragen, wie die Schreie klingen um es dem Leser näher zu bringen.
Ich persönlich finde so etwas bei Kämpfen immer hilfreich, und habe das Gefühl, sie dadurch lebendiger machen zu können.
DIe Kombination aus Denrei, Dracomon und den Geschwistern finde ich hochamüsant muss ich sagen, ich glaube, das macht Denrei auch sympathischer und zieht ihn ein wenig aus dem Selbtmitleid und der Sturheit in der er sich gerne suhlt (wenn ich da richtig liege^^)
Ansonsten war das Kapitel sehr flüssig zu lesen, wie gesagt, vielleicht sind die Tipps ja hilfreich und umsetzbar^^
Bis dahin
Von:  Agunimon
2009-04-30T11:33:17+00:00 30.04.2009 13:33
Der Kampf war spannend, Jenrya wurd gut eingebracht und rübergebracht,

Desweiteren waren Corona & Luna wieder gut, an manchen stellen konnt man gut lachen dank dem bisschen Impmon ähnlichen charakter von Coronamon.
Von:  Honigkuchenpferd
2009-02-08T16:51:12+00:00 08.02.2009 17:51
So nun ein weiteres kapitel gelesen:D Ich finde den kampf ziemlich gut mir hat er gut gefallen. es war spannend und ich konnte ihn mir sehr gut vorstellen. mir hat auch gut gefallen wie du henry dargestellt hast der ist dir gut gelungen ich konnte seine stimme mir förmlich vorstellen:3 Ja ansonsten hat es mir wiedermal sehr gefallen und ich freu mich schon auf die nächsten orginal tamer:D
Von: abgemeldet
2008-08-25T18:10:32+00:00 25.08.2008 20:10
Wird wahrscheinlich wieder keine unglaublich konstruktive Kritik werden... ^^
Allerdings hat mir der Kampf gut gefallen, er zieht sich ja im Grunde über das ganze Kapitel hin - einen so lange andauernden Kampf habe ich glaube ich noch nicht wirklich hinbekommen zu schreiben ;)

Gut fand ich, wie du Henry dargestellt hast. Und auch schön, dass Sho - wenn auch im Verborgenen - geholfen hat ^^

ENS folgt gleich XD
Von: abgemeldet
2008-07-26T12:23:14+00:00 26.07.2008 14:23
Super, jetzt is Henry auch mit von der Partie.^^
Der Kampf war sehr gut beschrieben.

Von: abgemeldet
2008-07-01T12:04:26+00:00 01.07.2008 14:04
Ja, wie alle anderen sag ich mal wieder dass das ein wiedermal gelungenes und supertolles Kapitel ist. man fühlt sich so richtig an Tamers erinnert.

Weiter so!


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