The Butterfly Effect von Persephone ================================================================================ Prolog: Flug in die Freiheit ---------------------------- Hallo Leute! Ich hab zwar grad ne FanFiction am laufen, aber ich dachte mir so, hey schreibst du was nettes zu Dark Angel! xD Ich hoffe, es gefällt euch!^^ Viel Spaß^^ The Butterfly Effect Prolog: Flug in die Freiheit 5. Juli 2020 “Scheiße... lasst mich doch in Ruhe”, sagte eine genervte Stimme und zog die Decke über den Kopf. Ein klingelndes Mobiltelefon lag wenige Meter vom Bett entfernt auf dem Boden und hörte einfach nicht auf damit. Die junge Frau drehte sich auf die andere Seite und versuchte das Geräusch gekonnt zu ignorieren. Wenn es weiter so gehen würde, dann würde sie noch Kopfschmerzen bekommen. Sie war noch ganz schön fertig von gestern, in ihrer Lieblingskneipe war eine richtig große Party gewesen und sie hatte ganz schön viel über den Durst getrunken. Kopfschmerzen hatte sie zwar nicht, aber sie wollte einfach nur schlafen. Plötzlich hörte es auf, anscheinend hatte die andere Person es aufgegeben sie zu erreichen. “Na toll...” Genervt und verschlafen sah sie auf, aber jetzt konnte sie nicht mehr einschlafen. Ein Blick fiel auf die Uhr, die auf dem kleine Tisch gegenüber stand. 10.36 Uhr, erst? Widerwillig raffte sie sich auf, saß schon im Bett, ein Fortschritt, dachte sie und stellte ihre Füße auf den Boden. Nachdem sie es geschafft hatte, aufrecht im Zimmer zu stehen, zog sie die Gardine ein Stück zur Seite und ein paar Sonnenstrahlen fielen ihr genau ins Gesicht. Wenigstens war heute schönes Wetter. Aus dem Schrank holte sie sich ein Shirt und eine kurze Hose, bevor sie ins Bad verschwand. “Mann, seh ich scheiße aus”, war das einzige, was sie zu sich sagen konnte, als sie sich im Spiegel erblickte. Das gestern hatte eindeutige Spuren hinterlassen. Sie zog die dreckigen und stinkenden Klamotten von gestern aus und stieg in die Dusche. Das warme Wasser fühlte sich wie eine Erlösung auf ihrer Haut an. “BONNIE!” Das Rauschen der Dusche erlosch sofort und sie stieg heraus. “BONNIE!” Sie zog sich schnell ihre bereit gelegten Sachen über und ging an die Tür. Sie hatte die Tür noch nicht ganz geöffnet, da kam ihr ein aufgeregter junger Mann entgegen. “Sean, was machst du denn hier... ich meine, so früh?”, wollte sie wissen und schloss die Tür hinter ihm. “Frag nicht, hol ein paar Sachen und-.” Er brach ab und wäre beinahe gestürzt, wenn sie ihn nicht gehalten hätte. “Was ist?” Er hielt sich die linke Seite seiner Hüfte und sie bemerkte, dass seine ganze Hand voller Blut war. “Was ist passiert?” Eigentlich war es sinnlos, die Frage zu stellen, weil sie sich die Antwort schon denken konnte. “Ich hab zwei Handlanger von White getötet, aber es wird sicher nicht lange dauern, bis er weis, wo du bist!” “Scheiße, scheiße, scheiße!”, rief sie aufgeregt und ging im Zimmer auf und ab. “Los, such dein zeug zusammen!”, rief er dann noch mal und Bonnie lief schnell in ihr Schlafzimmer. Sie nahm eine Tasche aus dem Schrank und packte ein paar Klamotten, also das Nötigste hinein. “Bin soweit”, meinte sie und stützte David beim Treppensteigen. Vor dem Haus stand Seans Wagen, im Halterverbot und sie half ihm auf den Beifahrersitz. “Ich bring dich zu Jefferson, der sieht sich deine Verletzung an.” Sean verzerrte nur das Gesicht vor Schmerzen und lehnte sich zurück, es hatte ihn ganz schön erwischt. “Ich beeil mich”, sagte sie zuversichtlich und fuhr los. Sie waren nicht ganz aus der Stadt heraus, da bemerkte Bonnie, dass sie von zwei schwarzen Wagen verfolgt wurden. “Verdammt!”, knirschte sie mit den Zähnen. “Was ist?” “Sie sind genau hinter uns... soll ich sie ablenken, ich meine, hältst du es aus?”, fragte sie besorgt und strich über seine Schulter. “Klar, mach es!”, sagte er und Bonnie beschleunigte etwas. Sie lenkte den Wagen in die verschiedensten Straßen und Gassen, damit diese Idioten da hinten doch endlich ihre Verfolgung aufgeben würden. Aber tief wusste sie, das würden sie eh nicht tun und ihr einziges Ziel war es, Sean so gesund wie möglich hier raus zu bringen. Als sie aus der Stadt heraus fuhren und die Straßen wieder leerer wurden, sah Bonnie aus dem Rückspiegel, dass diese Kerle ihre Waffen zogen. “Die werden doch nicht... Diese Pisser!”, rief sie, als sie das Feuer eröffneten und fast den ganzen Wagen zu Schrott schossen. “Sean hast-. SEAN!” Seans Kopf hing an der Scheibe, seine Augen waren geschlossen und sie erkannte das Blut, was seinen Nacken herunter lief. “Sean...” Ihre Stimme klang traurig und sie strich über seine Wange. “Das wollte ich nicht.” Ihr einziger Verbündeter war tot und es war allein ihre Schuld, sie hätte wissen müssen, das er sie verfolgen würde, früher oder später. “Na wartet!” Sie drehte das Lenkrad um 180 Grad und brachte das Auto zum stehen, sodass sie die ganze Straße versperrte. Das eine Auto krachte in die Seite von Seans Wagen, das andere kam davor zum stehen. Sie kramte Seans Waffe aus dem Handschuhfach und entsicherte sie. Dann stieg sie aus, der Fahrer des einen Wagens lag regungslos auf dem Lenkrad, ihn hatte wahrscheinlich der Crash hingerafft. “Ihr Mistkerle!”, schrie sie und feuerte auf den anderen Wagen, ihr war egal, wen sie treffen würde. “X5-600... wenn du dich benimmst, dann wird dir nichts passieren, erst mal”, rief einer dieser Idioten und trat mit vorgehaltener Waffe aus dem Wagen. “Tss... Arsch!”, meinte sie nur und wollte abdrücken, aber das Magazin hatte sie leer geschossen. Ohne auch nur darüber nach zu denken, jetzt aufzugeben, da machte sie kehrt und rannte einfach drauf los. “Hey, haltet sie!” Ein paar dieser Männer feuerten auf sie, aber Bonnie war zu schnell für sie. Einige rannten ihr nach durch den dichten Wald nacht und für Bonnie war es wie eine Art Spiel. Es war wie damals, aber damals hatte sie es geschafft und heute würde sie es wieder schaffen, sie würde nie wieder dahin zurück gehen. Lieber würde sie sterben. Ihr Leben war eh nur ein Experiment gewesen und für Manticore war es fehlgeschlagen. Plötzlich traf sie etwas kaltes am Bein, was ihr beinahe den Boden unter den Füßen weg gerissen hätte, aber Schmerz war ein Gefühl, was man unterdrücken konnte. Weiter immer weiter rannte sie und sie konnte schon das Ende des Waldes sehen, das Licht im Dunkeln. Eine Brücke lag vor ihr, unter ihr der eine Schnellstraße. Von weitem konnte sie das Geräusch eines Motors hören und sie drehte sich um. Aber da war nichts, kein Auto, keine Lastwagen. Aber sie machten doch jagt auf sie und dann tauchten vor ihr fünf große Lastwagen auf. Sie war doch tatsächlich in die Falle gegangen, wer hätte das gedacht. “X5-600!” “White... lange nicht gesehen, Sie haben sich echt viel Zeit gelassen!”, rief sie, als er näher kam, immer bewaffnet und mit einigen Gefolgsleuten im Anschlag. “Und ich denke, du bist mir endlich ins Netz gegangen.” “Sieht so aus”, lächelte sie nur Schulter zuckend. “Echt schade, das du eines dieser Monster bist... du bist wahrscheinlich das perfekteste Exemplar!” “Ich fühle mich geehrt”, sagte sie gespielt überrascht und ging einen Stück näher an die Brüstung der Autobahnbrücke. “Aber leider muss ich die deine hart erkämpfte Freiheit wieder weg nehmen. Sie lieb, sonst endest du noch wie dein kleiner Freund... wie hieß er doch gleich... Ben.” “Lassen Sie ihn daraus!”, rief sie. “So dumm... Komm friedlich her und ich werde dir nichts tun.” “Das könnte Ihnen so passen. Sein wir doch ehrlich, ich werde mich nie ergeben und Sie werden nicht aufgeben mich zu jagen. Mir ist meine Freiheit wichtig!”, rief sie überzeugt und stieg auf die Brücke. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie die Autos, die unter ihr fuhren. “Wir sehn uns!”, zwinkerte sie ihm dann zu und ließ sie nach hinten fallen, sodass sie das Gleichgewicht verlor. White und seine Männer konnten sie nicht mehr fassen und sahen zu, wie sie nach unten fiel. Sie war frei... _________________________________________________________________________________ Das war es erstmal xD Ich hoffe, es war einigermaßen gut...hehe *Kekse und Tee da lass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)