Long way home von nukaru ([Season 4/bashing/Cody/GAP-filler]) ================================================================================ Kapitel 10: part X ------------------ "Justin?" Eine leise Stimme weckt dich auf, bevor du eigendlich bereit dazu gewesen wärest. "Müde," ist alles, was du flüsterst, als du über kaltes Leder streichst und dich auf die Andere Seite rollst. Und erst dann, bemerkst du, das du nicht in heimischer Umgebung bist. Und der ganze Tag prasselt in grellen, schnellen Bilder auf dich ein. Du schreckst auf, deine Augen weit aufgerissen, deine Atmung beschleunigt. Doch als du in wohlbekannte, braune Augen schaust, beruhigst du dich wieder. Wenn er da ist, passiert dir nichts. Brian lächelt dich leicht an. "Wie fühlst du dich?" Du richtest dich vollends auf, kommst zu einer sitzenden Position und reibst dir die Augen. "Meine Lungen fühlen sich an, als würden sie reißen. Und ich würde liebendgern die nächsten Jahre schlafen." Er setzt sich neben dich, "Sonst noch irgendwas?" Du lehnst dich an ihn und schüttelst leicht den Kopf. "Ich werd's überleben." "Wie weit bist du gerannt?" Du merkst, wie deine Wangen beginnen zu glühen. "Ungefähr 12 Killometer." "Ich wollte nicht wisen wie weit du in deinem ganzen Leben gerannt bist." Du stößt ihm leicht deinen Ellbogen in die Seite. "12 Killometer, Justin?" Er schaut dich leicht ungläubig an. "Adrenalin." versuchst du zu erklären. "Ich war verdammt.... Keine Ahnung, ich weiß es nicht." "Verdammt von der Rolle?" "So kann man es auch sagen," du reibst deine Wange an dem weichen Stoff von Brian's Anzug, lehnst dich weiter an ihn. Krichst ihm schon fast auf den Schoss. "Du hast mir 'ne Schei Agnst gemacht." Du weißt das Brian soetwas im Normalfall nicht sagen würde. Er würde sich wahrscheinlich lieber die Zunge abschneiden, als auch im entferntesten zuzugeben, das er Angst haben könnte. Auch wenn es die Angst um dich ist. Also erwiederst du nichts, schaust ihn einfach nur an. Und er erwiedert deinen Blick. "Also ist alles erledigt?" Er hebt eine Augenbraue an und wenn dich nicht alles täuscht, klingt er erleichtert. "Ich war bei ihm zuhause." Du merkst wie Brian die Lippen aufeinander presst und wartest praktisch darauf, das Mt. Kinney ausbricht. Aber der Knall bleibt aus. Er sagt nichts und du erzählst weiter. "Und er...," du räusperst dich."Er hat gesagt 'Ich hab dir nichts getan, also lass mich in Ruhe.' Und dann hat er gesagt, das ich ihm dankbar sein sollte, das er wenigstens versucht hat, mit etwas Verstand einzuprügeln. Dann hab ich ausgeholt und als er am Boden lag... hab ich ihm die Waffe an den Kopf gehalten." "Verdammt Justin!" Brian reißt die Augen auf und du bist dir sicher, er hatte mit einigem gerechnet, aber nicht damit. "Sie war gesichert," versuchst du ihn zu beruhigen und deine Mühe scheint Früchte zu tragen. Denn die Anspannung in seinem Körper, die sich in der letzten Minute aufgebaut hatte, verebbt. Er sitzt einfach nur da und schweigt. "Ich hab ihn gefragt, ob er weiß wie es ist... das alles durchzumachen. Ob seine Mutter sich jemals fragen musste, ob ihr Sohn den nächsten Tag überlebt. Ob seine Freundin jemals mit ansehen musste, wie er täglich um sein Leben kämpft. Er wusste es nicht. Er hat es mit ins Gesicht geschrieen. Er hatte 'ne scheiß Angst," du lächelst traurig. "Er hat gesagt, das es ihm leid tut und ich weiß das es ihm nicht leid tut, das er mir das angetan hat... aber für einen kleinen Moment hat er es bereut sich mit mir angelegt zu haben. Das ist ganz schön krank, aber.. Ich war froh die Worte endlich zu hören." "Das ist verdammt nochmal nicht krank," Brian entschied sich dann doch dazu wieder etwas zu sagen. "Er ist der Kranke." "Ich hab ihm gesagt, das er niemals soetwas durch machen muss und ihn ins Haus geschickt. Cody war total angepisst. Ich hab ihm die Waffe gegeben und bin los gerannt." Die letzten Worte verlassen deine Lippen, al ein kleines Lachen. Und Brian tut etwas, das er sehr selten überhaupt zulässt. Er zieht dich auf seinen Schoss, legt die Arme um dich. Du weißt, das er dich damit aufmuntern will, das das seine Art ist zu trösten.. "Es zählt nicht als wegrennen, wenn du dich deinen Problemen vorher stellst." Und ein kleines Lächeln schleicht sich um deine Züge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)