Long way home von nukaru ([Season 4/bashing/Cody/GAP-filler]) ================================================================================ Kapitel 2: part II ------------------ Justin öffnete die Tür zum Loft so leise wie möglich. Es war drei Uhr Nachts und Brian musste am nächsten Morgen früh zur Arbeit. Er seufzte und befühlte seine Schulter. Sie waren in eine Schlägerei verwickelt gewesen, nicht weit von Woody's. Und das schlimmste daran war, die Leute mit denen sie sich geprügelt hatten, waren noch nicht einmal Schwulenfeindlich gewesen. Cody hatte einfach angefangen sie zu prvozieren und danach war dann alles zu spät gewesen. Also hatte er jetzt eine ausgrengte Schulter und einen angestauchten Fuss. Gott sei Dank hatte er früh genug bemerkt, das es besser war, den Ort des Geschehens frühzeitig zu verlassen. In seinem Bett stoß Brian Atem aus, von dem er nicht sicher war, das er ihn gehalten hatte. Sunshine war zurück. Jetzt konnte er schlafen, denn vorher, als Justin dort draußen gewesen war, war das nicht möglich gewesen. Er hatte sich aufgesetzt, wartete darauf das die Polizei anrief, oder an seine Tür klopfte. Doch jetzt konnte er schlafen. Justin stand auf der ersten Stufe, als er bemerkte das Brian noch nicht schlief. Er lächelte Brian an. "Hey." "Hey." und auch Brian konnte nicht anders als zu lächeln. Justin nahm diese 'Hey' als eine Einladung in das warme Bett und als Brian die Decke anhob, was auf Kinney-isch wohl soetwas wie eine Einladung zum kuscheln war, beeilte Justin sich, seine Hose, das Shirt und seine Schuhe auszuziehen, um sich in die starken Arme des Mannes zu legen, den er liebt. "Alles in Ordnung?" fragte eine müde Stimme. "Ja." erwiederte Justin sanft. "Ich bon okay." Und damit schlossen sich Brian's Augen. Denn wenn er jetzt sofort schlafen würde, hätte er noch vier Stunden. Justin blieb wach, für den Rest der Nacht und dachte über den folgenden Tag nach. -- Das unnachgibige Summen des Weckers kam viel zu früh, um sieben Uhr, am nächsten Morgen. Brian musste um 9 zur Arbeit und Justin hatte vor sich um 9.30 Uhr mit Cody zu treffen. Cody hatte irgendwie herausgefunden, wo Hobbs nun wohnte und wie lange er arbeiten musste. Sie wollten heute auf ihn warten bis er von der Arbeit kommt. Der Gedanke daran erschreckte Justin zu Tode. Denn er wollte niemanden verletzten, auch wenn die in eine Schlägerei gerieten wollte er es eigendlich nicht. Die Sache war nur... Cody sagte es wäre richtig, und es hörte sich auch theoretisch irgendwie richtig an. Doch eigendlich war er keine gewaltätige Person, er wollte nur, das Chris Hobbs darüber nachdachte, was er getan hatte. Er wollte ja auch garnicht das Hobbs körperlich gesehen, das durchmachen musste, was er durchgemacht hatte, alles was er wollte war, das Chris endlich erfahren würde wie weh es tut, diesen Terror durchzumachen. Wie es sich anfühlt darüber nachzudenken, ob man den nächsten Tag, die nächste Stunde oder die nächste Sekunde überhaupt noch erleben wird. Wie sich eine Panikattake anfühlte. Chris hatte nie auch nur einen Tag im Knast sitzen müssen, für das was er getan hatte und höchwahrscheinlich wieder tun würde, könnte er die Zeit zurück drehen. Justin musste es einfach tun. Denn nur so hatte er die Möglichkeit alles was war in der Vergangenheit zu lassen und neu anzufangen - und dieser Gedanke erschreckte ihn am meisten. Brian rollte sich auf die Seite und griff mit der Hand nach dem gottverdammten Wecker, um ihn vielleicht etwas zu grob auszuschlaten. So wie er es jeden Morgen tat, seitdem Justin bei ihm war, seit der ersten Nacht. Zwei Sekunden später spürte Justin gewohnte Hände, die sich langsam um seinen Bauch legte und ihn näher zu einem warmen Körper ziehen. "Du brauchst bald einen neuen Wecker, wenn du so weiter machst." Justin seufte und küsste Brian's Schulter. "Ich brauche eine Nacht schlaf", murmelte dieser zurück. Justin lächelte leicht und fühlte sich gleichzeitig schlecht. Brian war letzte Nacht gegen elf ins Bett gegangen und drei Stunden wach geblieben, nur um zu sehen, ob Justin auch wieder kam. Nach Hause, er wollte es so nennen, wirklich. Aber es war nicht sein Zuhause.Denn Brian zahlte die Miete, Brian sorgte dafür das sie ein Dach über den Kopf hatten, nicht er. Also durfte auch nur Brian, das Loft sein Zuhause nennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)