Zwischen Freundschaft... und Liebe? von -Cheshire- (Was ist das nur für eine Welt.) ================================================================================ Kapitel 3: Freundschaft?! ------------------------- Soooo~ Nun ist es soweit XD The Next Uri Geller~ oh nein falscher Text *drop * das nächste Kapi ^^'' *gg * Ich hoffe es gefällt euch ;) Nun viel Spaß~ Kapitel III: Freundschaft?! Lass mich endlich frei.. „Jan...“, keuchte ich erschrocken. Also doch er und ich zitterte leicht. Was machte er hier? Er war mir gefolgt, mir hinter hergelaufen.. Wieso? Wieso war er nicht einfach weiter gegangen? Oder wollte er jetzt nachholen, was er eben verpasst hatte? Wollte er mich nun doch fertig machen? Ich senkte den Haupt, wie man es im Mittelalterlicher Zeit vor dem Scharfrichter kurz vor dem Gnaden stoß getan hatte, und würde alles über mich ergehen lassen. Eine Puppe war ich doch so oder so schon ob nun für ihn oder für Flo, das war dann ja auch egal. Doch er sagte nichts was mich noch mehr verletzen könnte, er drängte sich an mir vorbei, schloss die Tür und zog sich Jacke und Schuhe aus, die er Achtlos irgendwohin warf, ehe er mich mit sich zog. Wir saßen auf dem Sofa im Wohnzimmer und schwiegen uns an. „Was ist passiert?“, fragte er mich und in seiner Stimme schien Sorge mit zu schwimmen, was mich dann aus meine Trance schrecken ließ. Ich stand auf, sah ihn aber nicht direkt an. „Das fragst du MICH? Plötzlich machst DU dir Sorgen? Das ich nicht lachen! Ich brauche dein scheiß Mitleid nicht. Was willst gerade DU von mir?“, ich konnte es nicht fassen. Was war aus den letzten Jahren geworden? Wollte er jetzt so tun, als hätte er und seine Freunde mir das Leben nicht zur Hölle gemacht? Er sah mich einmal weinen und er bekam wieder Mitleid mit mir? Oder war es einfach nur deshalb, weil ich nicht wegen ihm geweint hatte... Was sollte das alles? Mein Körper zitterte und sein Blick war ruhig und hatte einen komischen Ausdruck, der mir Angst machte. Die Besorgnis die ich eben noch hatte sehen können war weg und er stand auf, betrachtete mich eine Weile und ich konnte nichts tun als den Blick über mich ergehen lassen. Ich fühlte mich so dreckig unter diesem Blick... Ich senkte meinen Kopf, sah zu Boden und bemerkte dass er ging, bevor er aus der Tür war drehte er sich zu mir um. „Heule nicht so viel Krümel, dass macht rote Augen.“, dann war er weg. Wie konnte er es wagen? Wie? In mir wirbelten die Gefühle durcheinander und ich weiß selbst nicht wie ich es ins Bett geschafft hatte. Aber am nächsten Morgen wachte ich dort auf, ein leerer Teller stand neben mir, ich hatte mir anscheint noch etwas zu essen gemacht oder eher aufgewärmt bevor ich gestern zu Bett gegangen bin. Ich stand schwermütig auf, machte mich für die Schule fertig und verbannte die Erinnerungen an dem vergangenen Abend. Der Weg zur Schule war leicht überwunden und schon am Tor sehe ich Flo, der auf mich zu lief und schon an mir hängt wie eine Klette und drauf los quatschte. Er hatte anscheint etwas außergewöhnlich tolles erlebt, ich hörte ihm kaum zu. Erlebte dieser Junge nicht immer etwas umwerfend tolles? Hatte er nicht jeden Tag etwas neues zu erzählen? Oder fragte mich Dinge von denen ich keine Ahnung hatte um sich dann selbst zu zeigen, dass er besser war? Ich hasste es.. ich hasste es so abgrundtief, dass aus meiner Trauer schon fast Wut wurde. Ich löste mich aus seinem Griff, doch er hielt sich an meinen Klamotten mit, als ich ihn auch dort verscheute krallte er sich an meine Tasche und blieb stehen. Ich zwang mich zur Ruhe, kam näher zu ihm, lächelte gequält und entschuldigte mich bei ihm, was ihn zum strahlen brachte. Ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut. Der Unterricht flog an mir vorbei und in der Pause gingen wir gemeinsam in die Mensa. Durch Flo schienen mich einige Leute zu aktzeptieren oder sie hatten es schon vorher und ich hatte es nicht so mitbekommen. Die Schikanen von Jan und seiner Truppe hatten nachgelassen... Jedenfalls standen wir hier mit ein paar Bekanntschaften doch es gab einige Streitereien unter ihnen. Ich mischte mich nicht weiter ein, obwohl ich schon die Meinung beider Seiten gehört hatte. Doch es war mir zu blöd mich damit auseinander zu setzen. Ich hatte eigene Probleme... ich spürte, wie mir jemand auf die Schulter tippte und als ich mich umdrehte sah ich Johann, stimmt er hatte mich ja heute besuchen wollen, weil bei ihm der Unterricht ausfiel. Ich deute ihm an, einen Moment zu warten, weil ich noch mit Lucas in einem Gespräch fest steckte und er wartete auch. Danach drehte ich mich zu ihm, umarmte ihn leicht und fing an mit ihm zu reden. Es war noch immer etwas komisch ihm gegenüber zu stehen. Es erinnerte mich an den Kuss im Park, auf den ich noch immer keine wirkliche Antwort hatte... und auch keine richtige Frage. Wir entfernten uns von der kleinen Gruppe, da ich mit Johann ungestört reden wollte und merkte gar nicht wie sich diese auflöste und Flo ganz alleine blieb, erst als mich Johann darauf hinwies drehte ich mich um. Wenn ich ehrlich war, ich hatte es gesehen und gemerkt wie Flo alleine an einem der großen Tische saß und irgendwie traurig wirkte. Ich war aber nicht weiter darauf eingegangen und sah im Grunde nicht ein wieso ich es tun sollte. Dieser Junge engte mich ein. Bevor ich ihn kannte war ich sogar etwas glücklicher gewesen, nun lachte ich kaum noch, selbst mit meinen Freunden nicht. Ich wollte wieder zurück, doch ich konnte es nicht und genauso wenig konnte ich ihn alleine lassen. Zu mal mich Johann auf den Anderen hingewiesen hatte. Deswegen entschuldigte ich mich zum zweiten mal an diesem Tag bei Flo, fragte ob er mitkommen wollte. Doch er ignorierte mich einfach und ging ohne ein weiteres Wort. Ich sah ihm verwirrt hinterher. Was hatte dieser denn? Ich biss mir auf die Unterlippe und spürte dann, wie Johann einen Arm um mich legte fragte was mit Flo plötzlich los war. Ich zuckte lediglich mit den Schultern und lenkte mich etwas ab. Mein „Alibi“ war gut genug gewesen. Wieso hatte dieser nun so reagiert? Aber im Grunde machte mich dieses Verhalten nur wütend. Leider musste Johann auch wieder los und ich sprach kein Wort an diesem Tag mit Flo, der mich die ganze Zeit ignorierte und es machte mich wütend. Verdammt ja okay ich hatte gesehen, dass dieser allein gewesen war und ich wollte ihn einfach allein zurück lassen. Aber ich hatte den Anschein erweckt, dass es nicht vorsätzlich gewesen war. Ich habe einfach keine Lust mehr auf diesen Jungen, der mich behandelte wie ein Ding. Ich ertrage es einfach nicht mehr. Immer wieder wenn es Reibereien zwischen uns gibt und ich ihn mit Worten wie „Lass das!“, „Hört auf!“, „Fass mich nicht an!“, fort scheuchte dann kommen immer wieder die Gleichen Sätze. Einmal hatte er mich einfach am Arm gepackt und mitgezogen, hatte mich gegen die Wand gedrückt. Vor Schreck habe ich nichts gesagt. Er hatte mir nicht weh getan aber ich fühlte mich in diesem Moment so verdammt hilflos und erwartete, dass dies morgen bestimmt passieren würde und dann wusste ich was er sagen würde. Er sagte es doch so oft. „Du... du... du... man du bist schrecklich.“, er formulierte dies immer wieder, wirkte verzweifelt aber auch verdammt falsch. „Du bist komisch. Etwas ist doch nicht in Ordnung. Etwas stimmt doch nicht.“, ich höre seine Worte in meinen Ohren und würde ihn am liebsten anschreien. Sagen, dass es stimmte. Etwas stimmte auch nicht. Er raubt mir den letzten Nerv. Ich kann noch weniger lachen als zu vor, fühle mich so eingeengt und er macht es nicht besser. Er macht sich über mich lustig, stempelt mich immer wieder als dumm ab und versaut mir alles. In der Schule werde ich auch immer schlechter und unser Lehrer hat uns auseinander gesetzt, was Flo ganz und gar nicht toll gefunden hatte. Er hatte sich beschwert und mir die Ohren voll geheult. Ich hingegen war überaus froh gewesen. Mehr als das, ich fühlte mich freier, weg von diesem Kerl... Doch nun ignorierte dieser mich und ich hatte das Gefühl verspottet zu werden. Sollte ich es nicht sein, der wütend war? Ich war es doch, der immer wieder klein bei geben musste. Ich verbrachte meine Zeit mit Flo, der sowieso nicht von meiner Seite wich. Ich seufzte leise, es waren noch 10 Minuten, dann war der Unterricht vorbei und ich spürte Blicke in meinem Rücken, als ich mich leicht umdrehte bemerkte ich aber, dass sie nicht, wie erwartete von Flo kamen sondern von Jan kamen und ich schluckte. Ihn hatte ich hierbei fast vergessen. Schnell wand ich den Blick zurück nach Vorne und verfluchte diesen Tag. Besser hätte er sicher nicht laufen können. Ich schluckte und stand ruckartig auf als es klingelte und verließ das Klassenzimmer. Es war viel mehr ein Sprint den ich hinlegte. In Rekordzeit hatte ich meine 7 Sachen gepackt und verschwunden auf den Weg nach Hause. Meine Mutter war da, fragte ob ich mit essen wollte, doch ich lehnt ab, erklärte, ich hätte in der Schule gegessen und verschwand in meinem Zimmer. Mein Leben war wirklich die Hölle. Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Ich wollte das alles nicht mehr. In der Schule ließ man mich nun etwas in Ruhe, aber ich kannte Flo jetzt auch schon gut ein Jahr.... Boah mir kam es gar nicht so lange vor. Aber meine Nerven zeigten deutlich, dass dies viel zu lange gewesen war. Ich hatte allmählich Anschluss zu einigen aus der Schule gefunden und doch Jan war immer noch gegen mich. Jedenfalls nahm ich das an, doch seit er gestern bei mir war, den Blick den er mir heute zugeworfen hatte... Es war so komisch. Wenn ich weiter darüber nachdachte wusste ich, dass dies nicht das Einzige war. Er ärgerte mich kaum noch, beschimpfte mich nicht und ließ mich weiteres gehend in Ruhe. Wieso? Aber Jan war nicht mein Problem. Im Moment war es Flo, der mir ebenfalls im Kopf rum spukte. Was sollte ich morgen machen? Ich wollte nicht unter ihm kriechen und sagen wie Leid es mir tat. Ich wollte mich nicht wieder in unsichtbare Ketten legen lassen... Er brauchte mich doch genauso wenig wie ich ihn. Ich war nur eine Art Spielzeug. Er konnte sich über mich lustig machen und ich sagte nichts dagegen, aber... er war doch ein guter Freund und ich war einfach nur feige ihm zu sagen, was mich störte und so musste ich wohl damit leben. Es klopfte an der Tür, meine Mutter kam in mein Zimmer und musterte mich, fragte ob alles okay sei und ich nickte nur. Was sollte ich schon sagen? 'Nein Ma, nichts ist okay. Mein Leben ist total Scheiße und am liebsten würde ich jetzt aus dem Fenster springen'? Ganz sicher nicht. Sie gab mir etwas Geld und ging zur Arbeit. Ich lag noch eine ganze Weile in meinem Bett ehe er ich aufstand. Ich konnte doch nicht ununterbrochen zu Hause bleiben und so zog ich mich an und verließ die Wohnung. Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte und fand mich am Ende auf einem Spielplatz wieder. Früher war ich immer hier her gekommen, wenn es mir schlecht ging und ich nicht weiter wusste. Es war schon recht spät geworden, die Sonne war auch schon untergegangen und somit war ich alleine. Ich saß auf einer der Schaukeln und schaukelte ein wenig hin und her. „Ich wusste, dass ich dich hier finden würde Alex..“, hörte ich eine vertraute Stimme und zuckte zusammen. „Verschwinde.“, fauchte ich leise und merkte, wie sich der Andere neben mich auf die andere Schaukel setzte. „Was willst du eigentlich von mir Jan?“, ich verstand nicht was mit dem Anderen plötzlich los war. Seit einer Ewigkeit war dieser nicht mehr so zu mir gewesen. War diesem plötzlich klar geworden, dass er mich ohne Grund fertig gemacht hatte? Das ich nicht allein an all dem Schuld war, was passiert ist. Er hatte es schließlich gewollt, mir gesagt, dass nichts dabei wäre und doch hatte sich dadurch alles geändert... Ich vertreib diese Erinnerung aus meinem Kopf, die mich immer wieder einholte. „Mit dir reden, sonst nichts.“ Stille. Ich hatte den Kopf gesenkt und starrte aus meine Schuhe ehe ich seine Stimme hörte. „Du lässt dich von Flo fertig machen, wieso lässt du das zu? Nur weil er größer ist? Du bist klug und er stellt dich immer als dumm da. Dabei bist du das doch nicht, wenn dann ist er es. Ich würde das nicht länger auf mir sitzen lassen...“, kamen diese Worte wirklich aus seinem Mund. War er es nicht gewesen, der mich fertig gemacht hatte? Dagegen hatte er auch nichts gesagt und hatte immer wieder über mich gelacht. Was also sollte das jetzt? Ich verstand ihn einfach nicht. Was war mit Jan los? War er sauer, weil er es nicht mehr war, der mich fertig machte? Das ich nicht mehr wegen ihm litt? Wie gern würde ich seine Gedanken lesen können um dies heraus zu finden. Vielleicht wollte er auch einfach nur, dass ich wieder alleine war... „Ja, schon... doch... ich weiß auch nicht... ich will ihn ja nicht verletzen.“, gab ich dennoch kleinlaut von mir und sah den Blonden nicht an. Ich fühlte mich so dumm und schwach. „Er aber dich, oder was?“ Wie gern hätte ich bei diesem Satz angefangen zu weinen, doch ich zuckte bloß mit den Schultern und stand auf. „Misch dich nicht ein, hat dich ja vorher auch nicht gestört, wenn es mir wegen dir schlecht ging.“, ich ging ließ ihn dort allein und war für einen Moment stark. Ich zeigte keine Schwäche und ließ ihn einfach zurück, ließ ihn dort sitzen und fasste einen Entschluss. Morgen würde ich nicht nachgeben. Ich würde Flo ignorieren und wenn er dann seine Sprüche wieder sagte, würde ich einfach gehen, so wie ich jetzt gegangen bin. Er würde mich sicher fest halten und sowas sagen wie: „Das mein ich nicht so aber du...“, usw. und normalerweise würde ich ihm verzeihe, doch diesmal nicht. Ich werde ihm sagen, dass er mich verletzt und das nicht nur wegen dieser einen Sache. Ich werde sagen, dass mir diese Freundschaft egal ist und das sie für mich gestorben ist. Auch wenn ich dadurch riskiere wieder allein zu sein, dann ist mir das egal. Ich war davor auch allein gewesen und da macht mir einmal mehr auch nichts mehr aus. Besser als so behandelt zu werden... Er sieht ja nicht einmal wie sehr er mich verletzt. Am schlimmsten war es gewesen, als er einmal zu mir gekommen ist und meinte „Meine Eltern denken auch schon du hättest eine Krankheit.“, er hatte gelacht und in mir war etwas zusammen gebrochen. War ich nur ein Einziger Witz? Ich war bei ihm zu Hause gewesen, hatte seine Eltern kennen gelernt und war auf diese Art und Weise albern gewesen, die er an mir kannte und sehen wollte. Und dann sagt er mir soetwas? Einfach so? Ich hatte immer mehr Angst zu lachen, zu albern und wurde dadurch immer trauriger... Jan hatte recht, auch wenn ich es ungern zu gab. Aber ich konnte so unmöglich weiter machen. Ich war zu Hause, aß und legte mich hin. Am nächsten morgen war mir schlecht und ich kam nur schwer aus dem Bett. In der Schule war alles irgendwie angespannt. Ich traute mich nicht mehr, mein Mut hatte mich verlassen und irgendwie war es komisch. Flo machte keine Szene, sagte gar nichts. Wir saßen in Deutsch nebeneinander und ich fühlte mich unwohl, war unsicher und verwirrt. Wenn er mich ansprach und ich ihm antworte sagte er immer wieder soetwas wie: „Habe ich mit dir gesprochen?“, ich war wütend, sagte aber nicht weiter. Was sollte das? Ich wusste ganz genau, dass er mit mir gesprochen hatte, mit wem sonst? Sonst war niemand da und er sprach nicht mit sich selbst. Doch irgendwie wollte ich nicht so alleine sein, nicht das alles so kaputt ging und folgte ihm, als Pause war in die Mensa als er sich dann aber umdrehte und mich mit einem so komischen Blick ansah, rutschte mir das Herz in die Hose. „Warum läufst du mir hinterher?“ Ich konnte nicht mehr, das war zu viel. So drehte ich mich ohne ein Wort um und ging. Wieso war er wütend? Nur weil ich ihn alleine gelassen hatte... was war ich denn seine Amme? Musste ich auf ihn aufpassen? Was für ein Riesenbaby und nach dem Theater hatte ich auch keine Lust mehr. Vielleicht hätten wir alles wieder in den Griff bekommen, aber so ging das einfach nicht mehr. Ich konnte so unmöglich weiter machen. Das ungewöhnliche war aber, dass ich einen Draht zu Jan wieder fand. Ich wusste nicht woher dieser auf einmal kam, aber er war bei mir. Ich war verwirrt und doch zu mitgenommen als das ich mir darum wirklich Gedanken machte. Wir redeten ein bisschen und ich war nicht so allein und er hielt auch die Störenfriede von mir fern. Irgendwie machte mich keiner mehr fertig und doch wusste ich, dass viele gegen mich waren und auf Flos Seite waren. Doch ich hatte Jan... Am nächsten Tag kam Flo dann aber doch zu mir, wollte mit mir sprechen und ich nickte, ließ es zu. „Alex... ich wollte und habe mich nicht mit dir gestritten. Wir verstehen uns im Moment nur nicht so besonders.“, fing er an und er machte eine kurze Pause in der ich mich fragte ob dieser das wirklich ernst meinte. Denn ich sah das ganz anders. „Aber können wir uns nicht in der Schule gut verstehen und Privat nicht? Wegen der Klassenfahrt und so...“; wieder machte er eine Pause und ich kochte innerlich. Sollte ich wirklich auf best friends machen und sonst einen auf 'Hau bloß ab!' machen? Ich hatte darauf keine Lust. Mir war es egal, wenn ich auf der Klassenfahrt alleine bleiben würde. (Wobei ich diese schon fast vergessen hatte.)Oder in ein Zimmer kommen müsste mit Leuten, die mich nicht mochten und ich sie nicht. Solange es nicht mit ihm sein würde, war es mir egal. Aber was er dann sagte ließ mein Herz einen Moment aussetzten und ich erstarrte. „Na ja ich habe mich mit dir noch nie verstanden, aber wollen wir uns nicht hier in der Schule gut verstehen und auf der Fahrt?“, Stille. Nein oder? Das hatte Flo nicht wirklich gesagt... „Nein!“, ich ging, ballte die Hände zu Fäusten, das war das aller Letzte. Am liebsten hätte ich ihm in die Fresse geschlagen. Doch auf das Niveau ließ ich mich nicht herab. Nach diesem Satz war für mich wirklich vorbei. Einige Tage später fuhr ich mit Flo und Lucas im Bus nach Hause und Lucas fragte ob wir uns wieder vertragen hätten. Flo schien der Meinung zu sein, dass wir gar keinen Streit hatten und ich sagte nur, dass wir uns nicht vertragen hatten. Wie konnte er nur solch eine Meinung vertreten? Nur weil ich mal mit ihm zusammen im Bus fuhr? Weil ich ein paar Worte mit ihm gewechselt hatte? Er musste als erster aussteigen und Lucas nervte mich erstmal eine Runde, doch in Glück musste er bald raus und ich hatte meine Ruhe. Ich seufzte. Das alles war gar nicht so einfach, wie ich es mir gedacht hatte, es ging mir so schrecklich nahe, dass ich drohte daran zu ersticken. Ich verbrachte die Pausen mit Jan, der für mich da war und ich fragte nicht mehr wieso, war einfach nur froh, dass es so war. Denn er half mir irgendwie nicht gleich in Tränen auszubrechen. Flo kam immer mal wieder an, einmal hatte er mir ein Blatt Papier gegeben mit dem Satz: „Ich war depri und habe das geschrieben, es ist über uns....“, damit war er gegangen. Ich hatte es zu Hause gelesen und am liebsten in der Luft zerrissen. Es hörte sich alles so an, als wäre ich an allem Schuld. Schuld daran, dass Flo sich schlecht fühlte, dass unsere Freundschaft kaputt gegangen war. Ich ging nicht weiter darauf ein und beließ es einfach dabei. Dann kam der einer der schlimmsten Tage überhaupt für mich. Dabei fing der Morgen ganz gut an, doch schon auf den Weg zur Schule bekam ich Nasenbluten und ich hatte eine Bronchitis, was alles natürlich nicht besser machte. Wir hatte Sport und natürlich war gerade heute eine Leistungskontrolle. Wo ich fast abgekratzt bin, weil ich dauernd husten musste. Ich bekam dennoch eine 1- dafür, worüber ich sehr froh war. Flo war total down und bekam die schlechteste Note, worüber ich sogar etwas Schadenfroh war. Aber ich hatte kaum die Gelegenheit über den Anderen nachzudenken, da sich Jan spielerisch über mich lustig machte, wie auch unser Sportlehrer, der mich „Bello“ nannte. Aber wirklich böse war ich ihnen nicht. Ich war wirklich nur am bellen. Was sich aber etwas legte, wobei ich in einer Stunde „raus geschmissen“ wurde. Was mir auch nur recht war. Mit Flo wechselte ich kein Wort mehr, hatte ich auch eine ganze Weile nicht mehr. In der Pause saß ich mit Jan da, der mir über den Rücken strich, weil ich so fertig aussah und mich über meinen husten und Hals beschwerte. Inna, ein Mädchen aus unserer Klasse kam zu uns und fragte mich, ob ich mich nicht wieder mit Flo vertragen wollte, dieser hatte angeblich geweint, doch ich lehnte entschieden ab. Was sollte das? Nur weil Flo heulte hieß das doch noch lange nicht, dass ich mich wieder mit ihm vertrug und Jan sah das ganz genauso. Außerdem hasste ich es, das mich alle auf dieses Thema ansprachen und als wir vor der Klasse wartete sagte Jan laut und deutlich „Wenn jemand Alex noch einmal auf das Thema „Florian“ anspricht, gibt es Schläge.“, ich mochte ihn in diesem Moment sehr und das Flo keine drei Meter weit entfernt war machte es nur besser. Ich fühlte mich wohler zu mal mich Jan durchknuddelte und mir durch die Haare wuschelte. Ich verstand die ganze Sache mit Jan nicht, wieso dieser plötzlich wieder so verändert war. Wieso er mich wie damals behandelte... Aber meine anderen Probleme überwiegten und Gedanken darum konnte ich mir kaum machen... Wenn ich gewusst hätte, dass dieser wieder so nett zu mir werden würde, wenn sowas passierte, hätte ich das schon viel früher in die Wege geleitet. Ich war froh, dass Jan und ich wieder Freunde waren... (Es schien jedenfalls so, als wären wir es.) Das aber nach der Schule Lucas wieder zu mir kam und mir das gleiche wie Inna sagte grummelte ich nur, sagte aber immer wieder nein. Flo war für mich gestorben. Zu Hause wollte ich nun endgültig einen Schlussstrich ziehen und schrieb an Flo eine Email. Florian, hör auf damit, hör auf so zu tun als wäre das Leben ein Kampf, den du endgültig verloren hast. Es war nur eine beschissene Freundschaft. Nicht mehr und nicht weniger. Du tust so als wäre die Welt eine Schlacht, als wäre dein Schicksal eine Schlacht. Und mit dem Ende dieser, unseren Freundschaft, wäre die Schlacht verloren. Du hättest verloren und ich stehe als grausamer Gewinner dar. Weist du, ich glaube du denkst, dass sich alle auf meine Seite stellen und gegen dich sind. Nicht umsonst sagtest du: „Was ich dir jetzt sage kannst du entweder annehmen oder benutzen um mich weiter fertig zu machen.“ Hab ich dich je fertig gemacht? Nein! Denn das tust du nur mit mir. Du bist es doch der nur schlechte Stimmungen verteilt. Du bist es doch der mir mit allem, an deiner Traurigkeit, deinem Leid, die Schuld gibt. Du bist es doch verrückt, wenn du glaubst so wieder mit mir befreundet sein zu können- Wir werden {so} niemals wieder Freunde! Du kannst nicht erwarten, dass alle dich bemitleiden. Du kannst nicht erwarte, dass alle dir helfen. Du zerstörst dich selbst! Doch erwarte bitte nicht, dass ich deshalb alles ändere. Ich weiß, dass ich dir helfen könnte in dem ich unsere Freundschaft neu aufleben lassen würde. Doch dann würde ich mich selbst belügen! Und das werde ich niemals tun. Einige wollen dir helfen, du lässt es aber nicht zu, deshalb denkst du, das alle gegen dich sind. Mir ist es SCHEIß EGAL! Nachdem ich sie abgeschickt hatte fühlte ich mich um einiges besser und endlich freier.. Er hat nie darauf geantwortet und es war mir egal, ob er sie wirklich bekommen hatte oder nicht. ________________________________ Ach ja~ Ich habe noch eine Art Umfrage an euch XD Wollt ihr, dass das nächste Kapi adult wird... also das sich zwei der Lieblinge nahe kommen *gg* XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)