Zwischen Freundschaft... und Liebe? von -Cheshire- (Was ist das nur für eine Welt.) ================================================================================ Kapitel 2: Die Vergangenheit holt mich ein ------------------------------------------ Erstmal Danköö~ für die lieben Kommis -^-^- * sich ganz dolle freut* @Sherry-14: XDDD Ach echt? Hmm woher könntest du das Bild kennen~ Schwere Frage * gg* @Misuzu: XP Tja die Sache mit Jan kommt erst später~ *es ja spannend sein soll * ;) Aber Hier ist ja ein kleiner Vorgeschmack -^^- ------- Also~ ^^ Dann viel Spaß mit Kapi 2, ich hoffe es gefällt euch! ^o^ XD Und es ist sogar länger geworden, ich steiger mich immer weiter @.@'' So nun aber~ Kapitel II: Die Vergangenheit holt mich ein und sie schmerzt.... Ich lauschte meiner Umgebung und doch achtete ich kaum auf sie. Meine Gedanken kreisten umher und fanden dann doch einen Fokus, in der Vergangenheit. Ich erinnerte mich an Sachen die ich glaubte in den letzten Jahren vergessen zu haben. Sie spielten soweit in der Vergangenheit und ich hatte ewig nicht mehr daran Gedacht und Traurigkeit stieg in mir hoch. Diese Erinnerungen ließen mich an meinem Bruder denken, den ich seit damals auch nicht mehr gesehen hatte. Meine Eltern hatten sich scheiden lassen und wir, meine Mutter und ich waren umgezogen. Mein ein Jahr älterer Bruder Jack, war mit meinem Vater in unserem alten Haus geblieben. Als ich alt genug gewesen war, hatte ich sie besuchen wollen, doch ich hatte erfahren, dass sie in ein anderes Land gezogen sind. Ich hatte Jacks Nummer eine Zeit lang gehabt, aber ihn wirklich gesehen seit damals, hatte ich nur noch einmal... Doch daran wollte ich nicht mehr denken. Es ist schon soviel Zeit vergangen und alte Wunden sollten nicht wieder aufgerissen werden... Nun kamen die Erinnerungen wieder hoch, an den ersten Tag im neuen Heim... meinen ersten Tag im Kindergarten. ~*~ Flashback~*~ Ich konnte nicht begreifen warum wir umzogen, wieso wir Vater und Bruder in unserem alten Haus alleine ließen. Ich wollte nicht weg und ich wollte auch nicht alleine in den Kindergarten. Jack und ich hatten uns so gefreut zusammen in den Kindergarten zu gehen... Nun wurde daraus nichts und ich saß nun auf einen der vielen Betten, Mittagsruhe. Vor ungefähr 1 Stunde hatte meine Mutter mich abgegeben. Ich hatte mich nicht gewehrt, obwohl ich nicht hier verweilen wollte. Der Raum war bunt, voller Bilder, Bastelarbeiten und Unmengen von Spielzeug. Das alles interessierte mich nicht, viel mehr machte es mir sogar Angst. Ich wollte am liebsten von hier fort. Ich klammerte mich an meine Decke, zog sie dichter an meinen Körper und zitterte leicht. Ich spürte die Tränen nicht, wie sie über meine Wangen kullerten. Meine Augen schlossen sich und ich spürte den weichen und kurz darauf nassen Stoff des Kissens. Es roch nach einem billigen Spülmittel, beißend und doch auf eine Art beruhigend. Ich biss mir leicht auf die Lippen und unterdrückte es laut zu weinen. Ich mochte solche neuen Umgebungen nicht. Die ganze Stadt weckte bei mir ein Unbehagen und ich wünschte mich zurück in unser altes Haus, doch Mutter hatte gemeint, dass wir wohl nicht mehr zurück gehen werden. Ich hatte lange geweint als Mutter es mir gesagt hatte und erst nach einer Weile hatte ich mich beruhigt... Wie konnten sie uns das nur antun? Ich hatte Angst, dass die anderen Kinder mich nicht mögen würden, dass ich keiner ihrer Spiele mitspielen durfte oder konnte, weil ich die Regeln nicht kannte. Ich schlief irgendwann doch ein, wachte mit einem leichten brummen im Kopf auf und spürte dann ein schweres Gewicht auf meinem Körper was mich aufstöhnen ließ, ehe ich gequält die Augen öffnete und einige Jungs sah, die lachten. Ich biss mir wieder leicht auf die Lippen und wollte mich zusammen kauern als einer der Jungs auf mich aufmerksam wurde. Natürlich der, der auf mich gefallen war. Ich schaute diesen an, der sich nur hochrappelte und lachte und dann mit den anderen verschwand. Ich sah ihm nach, blonde kurze Haare wippten herum, während der Junge sprang und sich freute. Ich wusste nicht warum der Andere mich so faszinierte, doch dem war nun einmal so. Die Hosen des blonden Jungens waren kaputt, das Shirt war aber ordentlich weiß und hatte einen großen blauen Streifen um den Bauch herum. Ich beobachte ihn eine Weile, hatte mich in eine Ecke verzogen und einen großen Teddy in den Armen, hinter dem ich mich halb versteckte. Man nahm kaum Notiz von mir. Ein-zweimal kam eine Betreuerin auf mich zu und fragte ob ich etwas spielen wolle oder sonst auf etwas Lust hätte. Ich schüttelte nur den Kopf worauf meine längeren schwarzen Haare mir ins Gesicht fielen und ich mich traurig an den großen Plüschbären lehnte. Man ließ mich in Ruhe und ich beobachtete die anderen Kinder beim spielen und wurde wieder trauriger und abermals stiegen die Tränen in mir auf und ich weinte leise, kuschelte mich enger an den großen Teddy. Wodurch ich nicht einmal bemerkte, wie sich jemand zu mir setzte. Erst als mir jemand die Haare aus dem Gesicht strich und eine Träne von der Wange küsste blinzelte ich kurz und sah in smaragdgrüne leuchtende Augen, die mich lieb ansahen. „Ich bin Jan… warum weinst du denn?“, fragte der Junge der vorhin auf mich gefallen war. Ich zuckte zusammen, griff mir meinen Bären und nuschelte etwas vor mich hin. Skeptisch sah mich der Blonde an, griff nach meinem Arm und zog mich mit sich. Ich stand wie ein Bündel Mensch vor seinen Freunde und er knuddelte mich dann leicht. „Er spielt mit verstecken, Carlo zählt.“ Und so wurde ich abermals mitgezogen und so versteckten ich mich mit Jan in einem Haufen Kuscheltieren. „Psssst. Nun ganz leise sein… Krümel.“, erklärte Jan und hielt sich den Zeigefinger vor die Lippen. „Ich heiß nicht Krümel… ich bin Alex.“, schmollte ich und hatte wenig später eine Hand auf den Lippen. „Psssssst“, zischte er mir entgegen und so schweig ich. Der Blick des Anderen lag auf mir und mit einem mal war meine Traurigkeit vorbei und ich war froh hier zu hocken. Denn ich hatte das Gefühl einen Freund gefunden zu haben... So verging mein erster Tag im Kindergarten ganz schnell und die nächsten waren gar nicht mehr so schlimm wie ich gedacht hatte und nach dem ich Jan kennen gelernt hatte fand ich schnell Anschluss und fand noch mehr Freunde... Einer von meinen neuen Freunden war ein schwarz haariges Mädchen namens Mary... die ein Talent dafür hat mich zu erschrecken und dabei hatten alle ihren Spaß außer mir natürlich... Einmal hatte sie sich hinter einer Ecke versteckt und als ich mit ein paar Freunden vorbei gelaufen war hatte sie sich eine weiße Geistermaske aufgesetzt, war heraus gesprungen und rief laut „BUHHHH!!!“, worauf ich zu schreien anfing und mich panisch hinter meinem besten Freund versteckte, der sich nur schieflachte, genauso wie das junge Mädchen das gerade ihre Maske abnahm. „Nicht so schreckhaft Krümel.“, gluckste Jan und hielt sich den Bauch woraufhin ich zu schmollen begann. Zum einen weil ich es hasste wenn Jan mich Krümel nannte und zum anderen, weil es einfach gemein war, das sie mich auslachten. Er fand das ganz und gar nicht lustig und fand die Maske noch immer unheimlich. „Das ist eine afrikanische Ritualmaske, mein Daddy hat sie mir mit gebracht, die wurde immer getragen, wenn man die Toten um Rat fragen wollte. Cool, was?“, erzählte Mary dann auf einmal drauflos und Jan stimmte ihr nur zu. Ich wollte das gar nicht hören und hielt mir die Ohren zu und lief einfach in die andere Richtung, da ich aber die Augen zugekniffen hatte, als Mary ihm die Maske noch mal zeigen wollte lief ich direkt gegen eine Wand. Und was machten meine Freunde? Sie lachten erneut und nach anfänglichen weinen lachte ich mir. Sie waren schließlich meine Freunde und sie meinten es nicht böse, weswegen sie mich auch umarmten. So ging die Zeit dahin und neben den Kindergarten kam die Schule dazu und auch dort war der erste Tag einfach nur schrecklich und, aber ich hatte zum Glück meine Freunde... ~*~Flashback Ende~*~ Ich hatte die Augen geschlossen und als ich sie öffnete zuckte ich zusammen als ich in zwei braune Augen blickte. „Johann...“, keuchte ich erschrocken, doch angesprochener grinste nur leicht und setzte sich neben mich, worauf ich mich ebenfalls aufsetzte, die Arme um die Beine schloss und meinen Kopf darauf bettete. „Was ist denn Alex?“, fragte er lieb und legte einen Arm um mich, worauf ich mich an ihn kuschelte. Ich zuckte aber lediglich mit den Schultern. Ich wollte nicht zugeben, dass mir Jan fehlte. Alles fehlte mir... Aber es würde nie wieder so sein wie früher, dass wusste ich. Dieses beklemmende Gefühl, es drohte mich zu ersticken, mir die Luft zu nehmen. Ich hatte das Gefühl wieder weinen zu müssen, doch ich tat es nicht. Ich hasste es vor Anderen zu weinen und genauso hasste ich es vor Johann zu weinen. „Was machst du hier? Hast du keine Schule?“, fragte ich ihn, da er ja aufs Abi zu ging. Dieser stellte mir die gleiche Frage und ich schmunzelte leicht, schloss einen Moment die Augen und seufzte. „Woran denkst du?“, hackte der Andere nach einer Weile nach und fuhr mir durch die Haare. Er machte es oft. Aber komisch, bei ihm störte es mich gar nicht. Wahrscheinlich weil ich mich wohl bei Johann fühle. Er war immer für mich da, dass wusste ich und dafür war ich ihm furchtbar dankbar. Wie er mich hier wohl gefunden hat? War es purer Zufall, oder hatte er mich gesehen? Es war schon ein paar mal vorgekommen, dass mich der Andere zufällig gesehen hat und mir nach ging, als wüsste er instinktiv wann es mir schlecht ging. Na ja so selten war das in Letzter Zeit ja auch nicht. „An Früher...“ ich sah den Anderen an, der fragte an was denn genau und ich zögerte kurz, wurde etwas rot ehe ich es ihm dann doch erzählte... ~*~Flashback~*~ Ich saß am Wohnzimmertisch und stocherte in meinem Geburtstagskuchen herum. Meine Mutter musste leider arbeiten und so verbrachte ich meinen 9ten Geburtstag alleine. Als es an der Tür klingelt stand ich auf und mit Erstaunen stellte ich fest, dass es Jan war, der mich angrinste und dann herein kam. Ich freute mich riesig meinen besten Freund zu sehen und dieser hatte sogar ein Geschenk für mich dabei. So nahm er sich auch ein Stück Kuchen und wir gingen in mein Zimmer hoch. „Danke Jan~“, bedankte ich mich und umarmte diesen und freute mich wirklich wahnsinnig, ich dachte schon ich müsste meinen Geburtstag alleine verbringen und ich packte das Geschenk aus. Ein paar Seifenblasen und eine Actionfigur, die ich schon immer haben wollte. Aber die größte Freude war eigentlich, dass Jan hier war. Ich saß auf dem Teppichboden und machte Seifenblasen und freute mich an den bunten Farben, wohingegen Jan diese alle kaputt machte und deshalb umher hüpfte. Irgendwann ließ er sich neben mich fallen und starrte mich an. „Was denn?“, blinzelte ich meinen Gegenüber an, dieser grinste leicht. „Was?“, ich wusste nicht was mit meinem besten Freund los war, aber der war ja immer mal etwas komisch. Dann beugte dieser sich vor, fasste mein Kinn und zog mich leicht zu sich und unsere Lippen berührten sich. Ich kannte dieses Gefühl nicht es war für mich neu und es war komisch. Die Lippen meines Freundes waren rau und als dieser seine Zunge in meinen Mund schieben wollte schubste ich diesen weg. „Ihh… lass das, das ist ekelig.“, beschwerte ich mich und wischte mir über die Lippen. Jan schmollte, verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich hab das im Fernsehen gesehen und die fanden das da alle toll.“, erklärte dieser dann und ich setzte mich auf sein Bett sah zur Seite und starrte leicht an die Wand. „Ich finde das nicht toll… Jungs küssen sich doch nicht.“, murmelte ich und ich vernahm die leise Entschuldigung des Blonden. Dann herrschte einen Moment Stille ehe ich von hinten angesprungen wurde und durch gekitzelt wurde. Es war irgendwie komisch aber es hatte sich dennoch nichts zwischen uns geändert, wir spielten einfach weiter... ~*~Flashback Ende~*~ Das war mein aller ersten Kuss gewesen und auch nicht der Letzte den ich von meinem besten Freund bekommen hatte. Den Letzten bekam ich genau an dem Abend als sich unsere Freundschaft in Rauch auflöste und den ich nie vergessen werde... Aber das erzählte ich Johann dann doch nicht. Es war so schon peinlich genug. Was mein Kumpel aber nicht fand, der mir gerade erklärte wie süß das doch war. Ich wurde etwas röter und vergrub mein Gesicht leicht in seiner Halsbeuge. Johann krauelte mich leicht im Nacken und ich seufzte genießerisch. Das war ja auch gemein. Mein langjähriger Freund wusste genau, dass ich dort so leicht schwach wurde. Ich sah auf und sah das leichte Lächeln des Anderen. Dann gab er mir einen kleinen, fast scheuen Kuss auf die Lippen. Ich war perplext und wusste gar nicht was ich machen sollte und blieb deswegen nahe bei ihm. Er musste meine Verwirrung wohl bemerkt haben, denn er wuschelte mir durch die Haare. „Mach nicht so ein Gesicht. Das war nur ein kleiner Kuss.“, ich wusste trotzdem nicht so gneau was das bedeuten sollte, ob es überhaupt was bedeuten sollte. Doch ich hatte gar keine Zeit darüber nachzudenken, denn da sprach der Andere schon weiter. „Du solltest nicht soviel an Jan denken. Er ist nicht gut für dich und so wie er dich jetzt behandelt... Am Liebsten würde ich ihn eine reinhauen dafür.“, er löste mich von Johann und schüttelte leicht den Kopf, lächelte dann aber. „Ist schon okay... Ich muss nun los, es ist spät geworden.“ Er musterte mich einen Moment ehe er nickte und sich mit mir erhob und mich umarmte ehe wir uns verabschiedeten und in zwei verschiedene Richtungen liefen. Es war schon Abend geworden, was ich nun erst wirklich registrierte, ich hatte den ganzen Tag im Park verbracht... Aber die Erinnerungen von Früher waren wieder so präsent wie nie zuvor und ich lächelte schwach. Es war traurig, wie ich doch mein allerbesten Freund nun eher mein Feind war und ich konnte mir nicht erklären warum... Jedenfalls nicht wirklich und was mit Johann war wusste ich auch nicht so genau. Dieser war nun mein bester Freund und ich wusste, dass dieser nichts von Jan hielt. Die Beiden waren früher gut befreundet gewesen, doch auch dass hatte sich gelegt. Durch mich und ich kam mir immer wieder schlecht deswegen vor. Es war das selbe Spiel wie mit Kate und Mary, die sich auf meine Seite geschlagen hatten und nicht auf Jans. Doch weder Jan noch ich hatten den Grund für unseren „Streit“ preisgegeben. So wirklich kannte ich ihn auch gar nicht... Oder eher ich verstand ihn nicht. Ich seufzte und lief nach Hause. Meine Mutter würde sicher wieder einen Aufstand machen. Ach nein sie würde gar nicht da sein, sie hatte ja die Nachtschicht diese Woche... Meine Schritte waren langsam, schleichend und meine Gedanken kreisten weiter, diesmal zur Gegenwart. Flo... Was sollte ich wegen diesem machen? Ich war wie eine Puppe für ihn, er konnte an mir zerren und ziehen wie er wollte und er machte sich nicht mal Gedanken darum, dass ich vielleicht kaputt gehen konnte. Er hätte es vielleicht sogar gut gefunden. So wäre ich an ihn gebunden, er könnte ich ins „Puppenhaus“ sperren und nur dann raus nehmen, wenn er mit mir spielen wollte. Niemand anderes würde mich ihm weg nehmen... Ich erzitterte leicht als meine Gedanken sich in diese Richtung begaben und ich fühlte mich so benutzt, leer und weggeworfen, ähnlich wie es Jan getan hatte. Dieser hatte mir aber dafür einige Momente des Glücks gegeben. Flo schien sein Glück aus meinem Unglück zu ziehen. Aber wahrscheinlich hatte ich es nicht anderes verdient. Ich war ein Nichts, wertlos... Zu mehr als einem Spielzeug taugte ich einfach nichts. Ich sollte es einsehen... Mir trieb der Gedanke Tränen in die Augen, die ich einfach laufen lief, den Kopf hatte ich schon seit geraumer Zeit gesengt und die schwarzen-blauen Haare hingen mir ins Gesicht. Wie konnte ich so dumm und naiv sein zu glauben, dass man mich einfach nur mochte. Mich nicht in irgendeiner Form „missbrauchte“. Ich wurde immer wieder aufs Neue enttäuscht und gebrochen. Ich lief gegen jemanden und fiel dabei zu Boden, schlurzte auf und traute mich nicht nach oben zu sehen, nuschelte nur eine Entschuldigung vor mich hin. Nun lag ich im Dreck... da wo ich hin gehörte... Ich weinte immer mehr, kauerte mich leicht zusammen bis mich jemand am Arm hoch hob und ich in die mir nur zu bekannten smaragdgrünen Augen sah. Warum? Warum traf ich Jan gerade jetzt? Hier... und warum musste ich weinen, so wie ich früher geweint hatte als wir uns kenne gelernt hatten. Er ließ mich los und als er die Hand nach mir ausstreckte zuckte ich zusammen, schlug seine Hand weg. „Fass mich nicht an!!!“, ich ließ ihn stehen und rannte weg. Ich hatte seinen Blick gewesen, er hatte nicht diesen verachtenden und missbilligten Ausdruck wie sonst. Nicht diese Schadefreude über meine Tränen, nichts... Er hatte er etwas besorgtes schon fast trauriges gehabt. Aber vielleicht war der Blick den ich zu ihm geworfen hatte zu kurz gewesen, meine Sicht war durch die Tränen auch noch immer etwas verschwommen. Meine Füße fühlten sich taub an und ich hielt erst als ich in der Wohnung war. Meine Seite schmerzte und ich hatte kaum genug Luft zum atmen... Wieso war Jan da gewesen? Wieso hatte er mich nicht angeschrien? Mich ausgelacht.. Irgendwas, ich wusste nicht ob ich mich nun besser oder womöglich schlechter fühlen sollte, weil es ausgeblieben war. Ich verzog mich in mein Zimmer, legte mich ins Bett und weinte mich aus. Als es an der Haustür klingelte reagierte ich nicht. Doch der Besucher wollte wohl nicht aufgeben, klingelte weiter, klopfte und ich schlürfte zur Tür, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich musste ziemlich rote Augen haben... Vor der Tür blieb ich stehen und kurz bevor ich sie öffnete dachte ich daran, dass es Jan sein konnte. Vielleicht war dieser mir gefolgt. Mein Herz blieb einen Augenblick stehen. Wenn es wirklich Jan war... Ich schüttelte leicht den Kopf, sicher war es Flo, der kam Abends immer öfters vorbei und ich überlegte ob ich nicht vielleicht doch die Tür geschlossen halten sollte... Doch abermals klingelte es und ich öffnete die Tür... ich blieb wie angewurzelt stehen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)