Zwischen Freundschaft... und Liebe? von -Cheshire- (Was ist das nur für eine Welt.) ================================================================================ Kapitel 1: Schule und andere Grausamkeiten... --------------------------------------------- Kapitel I: Schule und andere Grausamkeiten... Meine Dusche war kurz und vor allem kalt. Ich wagte nicht mich zu berühren, zu viel Angst hatte ich die Erinnerungen des Traums würden wieder aufkommen und ich wollte mir keinen runterholen, während ich an diesen Typen dachte. Ich schlüpfte in meine Sachen, eine ziemlich mitgenommen schwarze Jeans, die mehr Fetzen als wirklich eine Hose war und ein lockeres rotes Shirt, auf der in schwarzen Lettern „FUCK YOU!“ stand. Meine Haare hatte ich nicht gewaschen, da ich sonst nicht fertig geworden wäre und versuchte nun sie etwas in Form zu bringen. Ich putzte mir die Zähne ehe ich die Stimme meiner Mutter erneut hörte die sich wohl wieder gefangen hatte. Ich holte meine Schultasche aus dem Zimmer und ging an der Küche vorbei. Meine Mutter mustert mich einen Moment und winkt mich zu ihr. „Ich muss los.“; maulte ich dann träge, worauf sie aber nicht einging und das ich ihrem Blick wie gewohnt auswich schien sie auch anders zu deuten. „Alex du musst dich nicht dafür schämen, es ist ganz natürlich das Jungs in deinem Alter gewisse Fantasien haben und dann..“, ich unterbrach sie und lief rot an. „Ich weiß ich weiß, ich muss nun los.“ und dann war ich auch schon weg. Oh man, musste sie so was wirklich sagen? Darüber wollte ich ganz gewiss nicht sprechen und schon gar nicht mit ihr. Wussten Mütter eigentlich, wie peinlich soetwas war? Bestimmt aber dennoch setzten sie immer wieder etwas drauf. Argh! Ich hoffte nur, dass sie dieses Thema schnell wieder vergaß. Ich fuhr mir leicht durch die schwarzen Haare, die mir immer wieder ins Gesicht fiele. Doch das war ich gewöhnt, die blauen Strähnen waren mir lieber als der elend blaue Himmel über mir. Der Weg zur Schule war nicht weit und doch brauchte ich für den Weg, der eigentlich in 15 Minuten zu schaffen war, mindestens doppelt zu lange. Ganz davon abgesehen könnte ich auch den Bus nehmen. Doch meine Fahrkarte war seit geraumer Zeit abgelaufen und wie gesagt, wirklich Lust auf dieses Irrenhaus hatte ich auch nicht. Ich hatte meine Kopfhörer auf den Ohren und immer noch als ich in dem Gebäude ankam und vor meiner Klassenzimmertür stand. Erst da schaltete ich meinen MP3-Player aus und steckte alles ordentlich in die Tasche. Als ich fertig war stand ich aber immer noch vor der Tür. Meine Hand lag auf der Klinke und ich atmete tief durch. Angst? Ja, die hatte ich, aber nicht weil ich 10 Minuten oder so zu spät gekommen war. Ich hasse meine Klasse... Aber wohl nur deswegen, weil sie mich hasste. Ich war das schwarze Schaf, ein Aussenseiter. Ich weiß selbst nicht woran das lag. Ich war wohl einfach etwas anders. Aber diese Wandlung hatte ich einfach durchgemacht. Am Anfang, also vor gut 2 Jahren oder so war ich ganz „normal“, einer von ihnen. Ich hatte eine Menge Freunde, wir haben viel unternommen und immer Spaß gehabt. Dann... habe ich gelernt das manche Menschen echt für´n Arsch waren und damit hatte alles begonnen. Meine „Freunde“ wendeten sich von mir ab und als sie mich immer weniger verstanden redeten wir kaum noch miteinander. So war es nicht in allen Bereichen meines Lebens. Außerhalb dieser Schule war alles okay, wenn man es okay nennen konnte. Auch einige Schüler dieser Schule waren nicht so schlimm. Aber na ja... Nun saß ich hier, na ja stand noch vor dem Klassenzimmer, und fühlte mich so unendlich verloren. Auf der ganzen Schule hatte ich keine Freunde und eigentlich störte es mich nicht, wenn da nicht „er“ wäre... Die Tür öffnete sich mit einmal und ich zog schnell meine Hand zurück und da stand er, im Hintergrund konnte ich Lachen hören und die zornige Stimme der Lehrerin. Doch ich achtete kaum darauf und musste schlucken. Wie gebannt sah ich in die smaragdgrünen Augen, die ich heute morgen in meinem Traum gesehen hatte. „Na Loser? Traust dich also doch noch her, dabei dachten wir du hättest es endlich begriffen.“, meinte er verächtig und ging an mir vorbei um mich dann in die Klasse zu stoßen. Da ich noch immer viel zu sehr in meiner Gedankenwelt versunken war, konnte ich mich nicht mehr halten und verlor das Gleichgewicht was mich zum fallen brachte. Die Klasse brach erneut in tosendes Gelächter aus und die donnere Stimme unserer Lehrerin ließ die Klasse verstummen. Sie befahl mir mich zu setzen und schickte Jan zum wiederholtenmale hinaus, weswegen die Tür geschlossen wurde und ich mich auf meinem Platz am hinteren Ende der Klasse begab. Einige leise aber verletzende Sprüche bekam ich an den Kopf, die ich ignorierte und mich dann schlussendlich setzte. Ich packte Block und Kugelschreiber aus und begann ein paar Muster auf meinen Block zu zeichnen. Ich schlief irgendwann auf meinem Platz ein, erst als es Klingelte schnappte ich mir meine Sachen und verließ das Klassenzimmer und suchte mir auf dem Schulhof ein ruhiges Plätzchen. Dort setzte ich mich hin und spielte mit meinem Nintendo DS irgendein Spiel, was aber mehr an mir vorbei zog als das ich wirklich wahrnahm was ich da spielte. Es lenkte ab und genau das sollte es auch machen. Ich hörte das Lachen einiger Mitschüler und packte das Gerät ein, bevor sie bei mir waren. Als ich auf sah war ich von Stefan und seiner kleinen Bande umzingelt. Er war im Fußball Team und seine Kameraden und er hatten es auf mich abgesehen. Dazu sollte ich vielleicht sagen, dass Stefan Jans bester Freund ist... So ging die Schikane weiter und ich war wirklich glücklich, als es klingelte. Die Bande zog ab und ich räumte meinen Kram zusammen und als ich auf sah bemerkte ich, dass Jan von weiten zu mir sah. Als er meinen Blick bemerkte grinste er und drehte sich dann auf zum gehen. Wie ich ihn doch hasste... Ich seufzte und bekam dann eine Predigt von unserem Mathematiklehrer, weil ich natürlich zu spät zum Unterricht erschien.. Nach dem Unterricht, der so schleichend war und ich wieder eine Arbeit zurück bekommen hatte (die natürlich total in Sand gesetzt worden war) ging ich nach Hause. Ich zog mich in mein Zimmer zurück und warf mich auf mein Bett. Warum immer ich? Was hatte ich den Anderen nur getan? Das war alles Jans Schuld. Wenn er nicht gewesen wäre, wäre alles wie immer geblieben. Mein Handy klingelte und ich nahm ab. Mary, eine alte Grundschulfreundin war dran und fragte ob ich mit ihr und ein paar Anderen ins Kino gehen würde, ich stimmte zu. Wir trafen uns vor dem Kino und ich umarmte sie, als ich sie sah. Wir kannten uns schon Ewigkeiten und wir redeten ein bisschen ehe die Anderen zwei auftauchten. Kate und Johann. Ebenfalls gute Freunde und wohl die Einzigen die ich wirklich hatte. Ich bereute wirklich, dass sie nicht auf meiner Schule waren. Doch sie alle drei wussten was auf meiner Schule los war und konnten es nicht verstehen. Denn Jan und ich.. wir waren mal die besten Freunde gewesen. Doch erzählt hatte ich ihnen nie was zwischen uns vorgefallen war und würde es auch nicht. Johann hatte einen Arm um mich gelegt und dirigierte mich zum Essens Stand. Anscheint hatte er was gesagt und ich hatte nicht reagiert und so hatte er es einfach übernommen für mich zu handeln. Ich sah ihn verlegen an, doch er grinste nur und die beiden Mädchen lachten nur. War ja mal wieder typisch. So wiederholte er die Frage dann doch und ich murmelte, dass ich gern Popcorn haben möchte, so bestellten wir alle und schauten dann den Film, der mich auch etwas ablenkte. „Alex~“, ich sah zu Kate. „Gib mir dein Popcorn, meines ist alle.“, da griff sie schon nach meiner Tüte. „Hey!“, und auf meinem empörten Ruf bekam ich mehre „Pssst!“, entgegen geschleudert, was mich ganz klein werden ließ und meinen Freunde sich das Lachen verkneifen mussten. Ich schmollte und aß ein bisschen Popcorn von Mary mit... Wie gemein das doch immer war. „Dabei hab ich nichts gemacht...“, grummelte ich leise und deute Kate an, das das noch ärger geben würde, doch sie ignorierte mich einfach. So ging der Abend zu Ende und natürlich lebte Kate immer noch, außer sie hat sich vielleicht doch noch todgelacht, denn auf den Versuch hin mich zu rächen bin ich natürlich gestolpert und hingefallen und als ich dann einen neuen Versuch startete hatte ich anstatt sie ein anderes Mädchen regelrecht angesprungen, die mir natürlich gleich eine geknallt hatte... Ich war wirklich ein Pechvogel. Was aber nicht anhielt. Daheim erwartete mich eine frische Pizza, was meine Laune erheblich steigerte, zumal meine Mutter auch nicht weiter auf das Thema von heute morgen einging. Wo ich ihr sehr Dankbar war. Der nächste Morgen begann dafür um einiges besser als der Letzte. Meine Mutter klopfte diesmal an, bevor sie in mein Zimmer stürmte und es kam nicht zu irgendwelchen peinlichen Zwischenfällen. Wie immer kam ich zu spät aber etwas war anders... Als ich zu meinem Platz kam, war ich dort nicht allein. Ich hatte einen Tischnachbarn, ein neuer Schüler, der mich zögerlich anlächelte. Ich setzte mich ohne ein Wort mit ihm zu wechseln und spürte einige Blicke meiner Klassenkameraden auf mir. Ich ließ ihn mit in mein Buch gucken, wie ich erfuhr, war sein Name Flo und in der Pause fragte er mich ob ich ihm zur Bibliothek brachte. Ich tat es und wollte dann wieder Abstand zu diesem nehmen, aber er ließ sich nicht abschütteln und große Mühe gab ich mir auch nicht. Die bissigen Kommentare der anderen Schüler schien er zu überhören, fragte deswegen auch nicht nach. Wahrscheinlich hörte er sie gar nicht, denn dieser Junge konnte reden ohne einmal Luft zu holen. Mich interessierte das alles gar nicht was er sagte, doch ich hörte ihm zu und war einfach froh, dass es mal jemand gab der mich nicht gleich Fertig machte und sich nicht um die Anderen kümmerte. Und wir wurden schnell Freunde. Ich fühlte mich wohler und die Anderen hielten sich wieder etwas zurück, zwar hackte Stefan und besonders Jan noch auf mir rum, aber es ließ sich aushalten. Ich hatte einen Freund an der Schule und am Anfang war es das Beste was mir je passiert war. Ich passte im Unterricht besser auf... was aber nicht lange anhielt. Ich ließ mich von von Flo immer mehr ablenken. Er riss Witze, erzählte etwas (wenn er es nicht laut aussprechen konnte schrieb er kleine Zettelchen) er fand immer irgendwas. In der Pause gab er auch keine Ruhe. Aber ich mochte das. Jedenfalls eine Weile. Nach einiger Zeit wurde es mir dann aber auch zu viel und ich meinte zu ihm, dass ich aufpassen müsste und er akzeptierte es... oder auch nicht. Denn da knuffte er mir immer wieder in die Seite und lachte nur darüber, wenn ich ihm ein paar wütende Blicke zuwarf. Was sollte das? Und als ich dann auch nicht wirklich mit ihm reden wollte zerrte er immer mehr an mir und ich ließ mich erweichen. Ich hätte es nicht tun sollen aber ich hätte ja schlecht aufstehen und ihn anschreien können, zumal er mein einziger Freund auf der Schule war. Doch Flo war wie eine Klette, zog und zerrte an mir und ich ließ mich Mitschleppen. Meine Laune wurde immer schlechter und er merkte anscheint gar nicht, dass ich nicht mehr aufrichtig lachte, ihm kaum zuhörte. Ich wollte Abstand doch er nahm mich total ein. Als mich Johann einmal von der Schule abholt klammerte sich Flo regelrecht an mich und zog mich weg und was tat ich? Ich sah Johann entschuldigend an und winkte ihm zum Abschied. Zu Flo sagte ich nichts und fragte mich dennoch was dieses Verhalten sollte. Wollte er mich von allen fernhalten? Flo tat ja schon fast so als wären sie zusammen. Doch das war nicht so, er würde nicht mit diesem zusammen kommen und das bestimmt nicht allein wegen dieser Art die dieser drauf hatte. Er stand nicht auf Kerle. Aber in einer Beziehung fühlte man sich auch anders, ich fühlte mich wie ein Gefangener. Ich hatte nichts gegen Körperkontakt doch jede noch so kleine Berührung wurde für mich lästig, erdrückend und ich wurde immer gereizter wenn er mir zu nahe kam. Ich wusste nicht mehr was ich bevorzugte das niedermachen der Anderen oder Flo, der an mir hing wie eine Klette. Ich hatte heute die Schule geschwänzt um noch Jan und seinen Freunden und auch von Flo los zu kommen. Nun lag ich im Park und genoss meinen „freien Tag“ und döste vor mich hin... ___ -^-^- So Kapi 1 ist fertig. *unübersehbar* XD Ich hoffe es ist okay ^^'' *ja immer so viele Zeitfehler hat und so* @.@'' Und hoffentlich ist es etwas länger XD ^^//)) Na dann~ Hoffe es hat gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)