Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 20: Informationsbeschaffung?! ------------------------------------- Kapitel 20: Informationsbeschaffung?! „Bruchbude… Igitt, eine Spinne!“, schrie Nami als erstes, als sie am nächsten Morgen, das heruntergekommene Haupthaus des Viertels betrat und sogleich wieder ihre neue Unterkunft verließ. Lysop, ging an ihr vorbei, nahm die Spinne von dem großen Spinnennetz, dass mehr als die Hälfte des Eingangsbereichs füllte, und streichelte sie. „Die ist giftig, das weißt du schon oder?“, fragte Franky und besah sich weiterhin die Bruchbude, wie Nami sie genannt hatte. Das Haupthaus des Viertels war groß, jedoch komplett verwahrlost und am verfallen, hier würde es einiges zu tun geben, sollten sie hier einziehen. Wieso die Hokage sie gerade hier untergebracht hatte, verstanden sie nicht. Gerade als Franky, eine Treppe hinaufgehen wollte, landete er einen Stock tiefer, womit er den Keller erreichte. Ruffy, Chopper und Lysop versammelten sich gleich darauf um das Loch und sahen hinunter, konnten jedoch nicht viel erkennen. „Hey, wie ist es da unten? Ist da was Interessantes?“, fragte Ruffy neugierig. „Nein, eigentlich nicht. Außer Spinnenweben und Staub ist da nicht viel. Ich komm wieder rauf“, antwortete der Gefragte und kam durch das breite Loch geklettert. Dabei erweiterte er unfreiwillig die Lücke in der Treppe nochmal, womit diese nun komplett hinüber war. Hastig entfernten die Drei sich, um nicht ebenso im Keller zu landen. „Wie langweilig. Gibt es hier wenigstens Fleisch?“, wollte Ruffy wissen, schnupperte in der Luft, während sein Magen knurrte. Es hatte noch kein Frühstück gegeben. Also suchte er die Küche, die er auch sogleich fand und stürmte auf den uralten Kühlschrank zu. Keiner rechnete damit das er dort etwas fand, doch zu ihrem Erstaunen wurde er fündig. Ruffy zog ein Stück angegrauten Käse, eine weiße Stange Salami und eine schwarze, deformierte Kugel heraus. Es sah bei weitem nicht appetitlich aus, wer wusste schon wie lange dies hier schon lagerte. Wovon lebten die Brüder eigentlich, fragte sich Sanji, falls sie denn überhaupt hier wohnen. „Iss das nicht, du verdirbst dir nur den Magen und wirst krank“, empfahl Sanji, der hinter ihm stand und wusste wann er schlechte Lebensmittel vor sich hatte. Er war versucht trotzdem in die Salami zu beißen, doch der Smutje riss es ihm rechtzeitig aus der Hand und beförderte alles zurück in den Kühlschrank. Das sich die schwarze Kugel dabei bewegte, bekam er gar nicht mit, als er die Tür schloss. „Wer immer in dieser Bruchbude gelebt hat, muss sehr wohlhabend gewesen sein“, sagte Robin plötzlich. Alle im Raum drehten sich zu ihr, neugierig was sie zu sagen hatte. „Wie kommst du da drauf?“, fragte Lysop, worauf er keine Antwort erhielt, denn Nami kam, gefolgt von Chopper und Franky, in die Küche. „Ach so. Deswegen“, sagte der Kanonier, als Nami ihre Errungenschaften auf den Tresen in der Küche stellte. Chopper tat es ihr gleich und stellte ebenfalls einen schweren Sack auf den Tisch. „Wo habt ihr das denn her?“, wollte Tsunade wissen, die plötzlich in der Küchentür stand. Sie hatte die Nacht wieder wenig geschlafen und kurz nachdem sie gefrühstückt hatte, beschlossen nachzusehen ob die Piraten schon in ihrem neuen Heim angekommen waren. Doch war dies nicht der einzige Grund, Tsunade wollte wissen was sie anstellten, denn ihr komplettes Vertrauen hatten sie noch längst nicht. Ihre Frage wurde weitestgehend ignoriert, so schlief Zorro im Flur, während sich Lysop, Chopper und Ruffy durch die Schätze wühlten. „Franky ist in den Keller gestützt und weil Chopper und ich nicht aufgepasst haben, sind wir ebenfalls dort gelandet. Da wir einen anderen Weg nach oben suchten mussten, haben wir einen Geheimgang entdeckt und sind auf das hier gestoßen. Dort liegt noch mehr, dass wir uns ganz bestimmt auch unter die Nägel reisen werden“, erbarmte sich Nami und gab der Hokage die verlangte Antwort. Man sah der Navigatorin an, dass sie scharf auf besagte Reichtümer war, Spinnen und Dreck ignorierte sie dabei. Tsunade indes, war sich bis eben gar nicht bewusst das so viel Vermögen unter dem Anwesen gebunkert worden war. Woher sollte sie dies auch wissen, sagte sie sich, denn die ehemaligen Bewohner hatten viele Geheimnisse gehütet, bevor es um sie geschehen war. Hätte sie nur eher davon gewusst, doch nützte es nichts mehr. Wobei ihr der Gedanke kam, dass sie alles beschlagnahmen konnte, immerhin gehörte das Grundstück zum Dorf und fiel in ihren Zuständigkeitsbereich. Nami allerdings, sah so aus als durchschaue sie die Hokage und vermeldete sofort einen Besitzanspruch: „Das gehört alles mir, pardon, uns. Wir haben es gefunden und dürfen es demnach behalten“ Ganz Unrecht hatte sie nicht, befand Tsunade, trotzdem konnte sie ihnen nicht alles überlassen. „Wenn sie uns unseren Fund entreißen, war es das mit unserem Deal, eure Ninjas zurückzuholen“, stellte Robin eiskalt dar, und der Hokage wurde abermals fest, dass Piraten vor ihr standen. Ebenfalls ihre einzige Hoffnung Sakura und die Anderen zurückzuholen. Was ihr nicht klar war, dass Robin nur bluffte. Immerhin wollten sie selbst zurück in ihre eigene Heimat. „Ach behaltet alles was ihr findet. Seht es als Willkommensgruß“, gab sie sich geschlagen und murmelte: „Kann eh nicht mehr viel sein.“ Wie sehr sie sich irrte, stellte sich einige Tage später heraus. Nachdem Tsunade ihnen noch einige Erläuterungen über ihre Unterkunft verlauten ließ fügte sie noch an: „Ihr könnt hier Verändern was ihr wollt. Die momentanen Besitzer sind eh nicht da und haben sich nicht wirklich darum gekümmert. Einer meiner Leute gibt euch sofort Bescheid, falls etwas Neues über den Rückweg herauskommt und falls was ist, gebt einfach Bescheid. Bis dahin, fühlt euch wie zu Hause.“ Somit verabschiedete sie sich, lies jedoch einen sehr unauffälligen Ninja postieren um sie im Auge zu behalten. Indes freuten sich die Strohhüte und vertrieben ihre Langeweile anderweitig. Sie hatten ja sonst nichts zu tun. Währenddessen flimmerte, wie üblich in der Wüste in Alabasta, die Luft. Die Hitze tat am heutigen Tag ihr Bestes, womit kein einziges Lebewesen verrückt genug war, ohne nennenswerten Schutz durch die Wüste zu laufen. So bekam auch niemand mit, als sich die Luft an einer Stelle abrupt verdichtete, dass eine Frau mit dicken Gewändern, plötzlich aus dem Nichts erschien. Wäre ein langjähriger Bewohner ihr unterwegs begegnet, er hätte sie für verrückt erklärt. Denn sie trug hohe, gefütterte Fellstiefel, dick gepolsterte Hosen und drei Pullover übereinander, die Daunenjacke verschlimmerte alles nur noch. Die Mütze die sie trug, schützte sie wenigstens vor direkter Sonneneinstrahlung, trotzdem würde sie einen Hitze Tod sterben. Was jener Person auch sofort klar wurde, als sie unter der brennenden Sonne stand und sich umsah. „Dieses bescheuerte Portal, ich dachte es wäre wieder Ganz. Ich schmelze!“, sagte sie zu niemanden und entledigte sich in aller Eile ihrer Winterklamotten. In Unterwäsche stand sie nun da, was auch nicht wirklich besser war. „Wenigstens habe ich einen Umhang eingesteckt“, meinte sie, zog diesen aus ihrer Umhängetasche und legte sich diesen an. So würde sie nicht direkt verbrennen. Als sie das erledigt hatte, sammelte sie ihre Gedanken und überlegte was als nächstes zu tun war. Sie hatte ihr Portal nach dem Zwischenfall, repariert, ihm die nötigen Informationen entlockt und sich auf dem Weg gemacht. Doch… „Blödes Teil! Wenn ich wieder zurück bin, kann es was erleben! Und dann sagt es mir nicht mal wer wo gelandet ist! Wenigstens konnte ich der Gruppe am anderen Ort Instruktionen hinterlassen. Wer auch immer dort gelandet ist. Fehlt nur noch die Gruppe, die ich erstmal finden muss“, wetterte sie und redete eigentlich nur mit sich selbst. Die Hitze setzte ihr augenscheinlich schon zu. Da sie nicht wusste, welche Richtung sie einschlagen musste um an ihr Ziel zu kommen, lief sie einfach los. Quer durch die sandige Wüste, begegneten ihr vereinzelt ein paar Kakteen und hartgesottene Insekten, die sie kaum wahrnahm, je weiter sie kam. Kurz vor dem verdursten, war ihr das Glück hold und sie stieß auf eine Quelle. „Das hört sich alles so aufregend an. Wie gern würde ich auch wieder über das Meer segeln, aber dies kann warten, mein Land braucht mich. Nun gut, das beiseite. Da ihr von den Strohhüten getrennt wurdet, stellt sich die Frage wo sind sie abgeblieben? Und wieso ihr hier gelandet seid und wie ihr in eure eigene Welt zurückkommt. Natürlich helfe ich euch dabei“, sprach Prinzessin Vivi zu ihren Gästen, für die sie ein kleines abendliches Bankett abhielt. Die vielen Speisen, die ihnen serviert wurden, waren längst verschlugen, womit sie nun alle gesättigt und zufrieden in ihren Stühlen lungerten, Geschichten erzählten und lauschten. „Viele, vielen Dank noch einmal. Wir wissen deine Hilfe wirklich zu schätzen“, sagte Sakura zufrieden, das sie einmal keine schwerwiegenden Probleme hatten, außer den Rückweg zu finden, den sie schon so lange suchten. „Da der Abend nun schon so weit fortgeschritten ist, würde ich sagen wir gehen zu Bett und planen morgen das weitere Vorgehen, beendete Vivi den Abend, erhob sich, um die Ninjas anschließend in dessen Schlafgemächer zu führen. Begleitet wurden sie von Terrakotta, die alles vorbereite hatte und nebenbei erwähnte das die Strohhutbande ebenfalls dieses Zimmer genutzt hatte, als sie damals im Land waren. „Eine Gute Nacht wünsche ich“, waren Vivis letzte Worte, bevor sie ging. Naruto, der Hundemüde war, warf sich sofort auf eines der Betten und schlief prompt ein. Vorsorglich setzte Hinata ihm eine Anti-Schnarch-Klammer auf die Nase, wofür sie dankbare Blicke erhielt. Ungestört erholten sie sich von den Strapazen des Tages und erwachten ausgeruht am nächsten Morgen. „Dieser Palast ist echt riesig und wie weit man von hier aus sehen kann!“, schwärmte Naruto, der ganz oben auf dem Palastdach stand, den er zuvor erklommen hatte. „Komm da wieder runter, du Idiot!“, schimpfte Sakura, kraxelte selbst die Fassade empor und zerrte ihn wieder in den Flur aus dem sie gekommen war. „Falls du es vergessen hast, wir suchen nach Informationen und die finden wir vielleicht in der Bibliothek. Also komm!“, befahl sie, während sie ihn hinter sich herzog. Wiederwillig ging er mit, befreite sich von Sakuras Griff und lief voraus, seine Kollegen waren alle schon da. Blätterten mal mehr, mal weniger begeistert in den Büchern herum, stellten sie zurück oder legten sie beiseite. Hier fingen sie mit ihrer Suche an, nachdem sie am Frühstückstisch zusammen mit Vivi beratschlagt hatten, wo sie beginnen sollten. Die Bibliothek war der nächst zu erreichende Ort, was manche Nichtleser verstimmt hinnahmen und trotzdem ein Buch zur Hand nahmen. Naruto indes, verzog sich in eine Ecke, nachdem er sich ein halbwegs interessantes Buch genommen hatte, in dessen Klappentext Ramen, Action und Abenteuer verzeichnet war. Er hatte die Hoffnung, das die Schlauköpfe seiner Freunde schon fündig werden würden. Derweil wurde in Konoha, in einem heruntergekommenen, jahrelang nicht genutzten Viertel, gehämmert, gewerkelt und gebaut. Sogar Unkraut wurde intensiv beseitigt und vernichtet. So manche vorbeigehenden Bewohner fragte sich, was dies zu bedeuten hatte. Hatte man endlich eine Lösung für diesen Schandfleck gefunden? Doch eine Erklärung würden sie schon irgendwie in Erfahrung bringen, auch was es mit diesem rätselhaften, sagenhaften Duft auf sich hatte, der durch die Gassen zog. Was sich im inneren des Viertels abspielte blieb ihnen vorerst verborgen, traute sich noch keiner so recht nachzusehen. Nami, Robin und Chopper, voll beladen mit Einkaufstüten, kamen gerade zurück und begutachteten die Fortschritte ihres Handwerkers und Kanoniers. Mittlerweile waren alle offensichtlichen Schäden soweit behoben, sodass es nicht mehr hineinregen konnte, die Nagetiere ein anders Quartier suchen mussten und man nicht mehr zu befürchten hatte, durch den Boden zu brechen. Auch hatten sie keine Angst mehr das Haus würde über ihnen zusammenbrechen, während sie schliefen. Einige neue, wie gebrauchte, Möbel hatten sie ebenfalls erworben und aufgestellt. Es fehlte nicht mehr viel um das Haupthaus heimelig zu machen. Den Rest des Viertels würden sie nach und nach in Angriff nehmen. Vorausgesetzt sie würden noch länger hier Fristen müssen. Vorerst wollten sie aber nicht in einer Ruine hausen. „Namlein, Robinlein! Ich habe hier eine kalorienarme Mousse au Chocolat für euch. Das schmeck genauso gut, wenn nicht sogar besser als die normale Kalorienbombe. Bitteschön!“, säuselte Sanji und servierte ihnen die Köstlichkeit, nachdem sie ihre Einkäufe in der Küche abgestellt hatten und sich draußen auf die Gartengarnitur setzten. Nach einer Schoppingtour musste man sich schließlich erst einmal ausruhen. „Himmlisch!“, seufzte Nami glückselig und löffelte mit Bedacht die luftige Schokomasse aus ihrer Schale. Robin mundete es ebenfalls, doch da sie nicht viel Hunger hatte, gab sie den Rest Chopper, der die Schokoladenköstlichkeit dankend annahm. Ruffy und Lysop ließen sich nicht Lumpen und verlangten ebenfalls nach etwas Süßem, was Sanji ihnen prompt servierte. Genug für alle hatte er ja schließlich gemacht. Franky, der gerade vom nun reparierten Dach sprang, schnappte sich eine eisgekühlte Cola vom nagelneuen Kühlschrank und verzog sich erstmals ins Wohnzimmer. Dort war es angenehm kühl, weswegen Zorro dort in aller Seelenruhe schlief. Die Couch auf dem der Schwertkämpfer sich nicht stören lies, hatten sie billig von einem der Dorfbewohner erworben, dem die kotzgrüne Farbe nicht mehr gefallen hatte. Alleine waren die beiden aber nicht sehr lange, da die anderen ihnen schließlich Gesellschaft leisteten. „So reich waren wir noch nie. Selbst dieser Aufbau hier kratzt uns nicht mal. Ist das nicht toll? Wehe ihr sagt irgendetwas zu Tsunade!“, sprach die Diebin, nachdem sie sich auf die weitere Couch gesetzt hatte. „Oh ja. Ich muss nochmal zu diesem Ramenstand. Die sind wirklich super lecker. Aua!“, für diesen Satz bekam er eine Kopfnuss von Nami, die momentan wichtigeres im Sinn hatte als essen. „Schön und gut das wir steinreich sind. Aber wie geht es jetzt weiter? Wir sind schon ein paar Tage hier und es tut sich nichts. Ich mache mir Sorgen um die Sunny.“ Lysop stellte diese Frage, womit die Stimmung nun ernst wurde, denn langsam langweilten sich die Piraten. Waren sie doch nicht hier um ein Viertel neu aufzubauen. „Ich werde mich hier weiter erkundigen und nachforschen. Schließlich sind wir hier in einem Ninja Dorf. Da muss es Informationen geben“, ließ die Archäologin der Crew lächelnd verlauten. „Du bist eben die Beste!“, schwärmte Nami und klatschte in die Hände. Doch bevor sie weiterreden konnten, klingelte es an der Türe. „Die Melodie ist nett, nicht so schrill“, merkte Chopper an, der Lysop hinterher sah, als dieser aufstand um nachzusehen wer sie besuchen kommen wollte. Quietschend wurde die Tür geöffnet, was Franky zu einem „Da fehlt Öl“, verleitete. Es wurde still, doch kurz darauf ertönte ein spitzer Schrei und Lysop kam zurück gerannt. „Ein Monster! Das interessiert dich bestimmt Ruffy“, rief er, schubste den Genannten Richtung Tür und verschwand hinter dem Sofa. Zumindest hatte er dies vorgehabt, unfreiwillig wurde er von seinem Kapitän mitgezogen. Die anderen folgten ihnen neugierig, wer denn nun wirklich dort stand und geklingelt hatte. „Wo ist das Monster?“, fragte Ruffy laut, schaute um die Leute die dort standen und das einzige was der Kreatur entfernt nahe kommen würde war ein Hund. „Wollte euch bloß ein bisschen aufs Korn nehmen. Hahaha“, verteidigte sich Lysop als Nami ihn böse ansah. „Gehen wir zu wichtigeren über. Wer seid ihr? Freunde von Naruto?“, sagte die Navigatorin und sah sich die kleine Gruppe genauer an. Geklingelt hatte anscheinend der Junge mit dem Hund. Neben ihn standen ein vermummt aussehender Typ, ein in ganz grün gekleideter Kerl, den sie als Lee erkannte, jemand der gerade Chips in sich hineinschaufelte und zwei Leute, von denen Nami vermutete dies seien Temaris Brüder. Hatte die Kunoichi doch einmal von ihnen erzählt und sie beschrieben. „Jup. Wir wollten mal sehen wer ihr seid, da ihr ja mit Naruto und den Anderen unterwegs wart. Ich bin übrigens Kiba, das ist mein Hund Akamaru. Wie lustig das ihr euch gleich so gut versteht“, sprach der Hundebesitzer, während der Hund von Ruffy und Chopper in Beschlag genommen wurde. „Das ist ja schön. Und was wollt ihr von uns, jetzt nachdem ihr uns gesehen habt?“, hakte Nami weiter nach und sah sie alle deutlich skeptisch an. Immerhin kannte sie sie ja nicht. „Was wohl? Storys, wie es ihnen ergangen ist und so weiter. Wo sie jetzt sein könnten, wie ihr zu ihnen steht und all das. Und wir könnten euch beim Bauen helfen“, antwortete Lee begeistert, sofort Feuer und Flamme irgendetwas zu tun. „Huh der Kobold von neulich. Wo ist dein Goldtopf wenn du schon mal hier bist?“, fragte Franky plötzlich, der als letztes zu ihnen getreten war. „Ich bin kein Kobold!“, rief Lee erbost aus: „Ich bin Rock Lee, ein Ninja spezialisiert auf Taijutsu. Die Kraft der Jugend sei mit dir!“ Wortlos wurde er seltsam angestarrt, was ihm aber nichts auszumachen schien. „Na das können wir ja drinnen besprechen. Ich habe noch was im Ofen. Habt ihr Hunger?“, sagte Sanji, womit die Gierschlunde sofort im Haus verschwunden waren. Ebenso Choji der auf Gratisessen keinesfalls verzichtete. „Na dann tauschen wir uns doch mal aus“, sprach Lysop einige Minuten später, nachdem sie Sanjis Braten verschlungen hatten und nun zusammen im großen Wohnzimmer saßen. „Lesen ödet mich an, wobei manches doch interessant ist. Aber es strengt an und ich bin müde und habe Hunger“, dachte Naruto, wobei er nicht bemerkte das er dies auch laut aussprach. Dafür bekam er ein Buch von Sakura auf den Kopf gedonnert. „Lies, als ginge es um dein Leben! Immerhin wollen wir doch nach Konoha zurück“, befahl sie ihm, bevor sie sich wieder ihrer Lektüre widmete, nachdem er ihren Worten folgte und sich wieder dem Textwand vor ihm widmete. Sakura indes hatte es satt, sich Narutos Gejammer anzuhören, war sie doch vielleicht gerade einer Spur auf dem Weg, dem sie einer Randnotiz zu verdanken hatte. Sie saß zusammen mit Hinata, Naruto, Neji und Shikamaru an einem Tisch und lasen die Bücher die die anderen brachten, was schon einige Stunden so ging. Mehr als diesen winzigen Hinweis hatten sie jedoch noch nicht entdeckt. „Warum Instant Ramen lebensgefährlich sind. Was ist das denn für ein reißerischer Titel? Als ob ich von Ramen sterben würde“, störte Naruto wieder die Stille, während er das Buch aufschlug, das er aus dem Regal hinter sich gezogen hatte. Neugierig blätterte er es durch und besah sich interessiert die abgelichteten Fotos. „Das liegt auch daran, dass du frische und gesunde Ramen von Ichiraku bekommst. Lies es einfach, vielleicht gibt es dir ja einige Tipps für noch schmackhafteres Essen“, sagte Hinata und er hörte auf seine Freundin, den er fing an zu lesen und hörte damit eine ganze Weile nicht auf. Glücklich darüber Naruto vorerst ruhiggestellt zu haben, gingen sie ihrer Suche nach einem Rückweg weiter nach, womit bald die ganze Gruppe mit Lesen beschäftig war, hatten sie nun doch alle halbwegs interessanten Bücher rausgesucht. Das Tenten dabei ein ganz anderes Thema als zur möglichen Rückkehr las, ebenso wie Itachi und Sasuke die weit vom Thema abkamen, fiel dabei gar nicht auf. Spät abends, sie hatten sogar das Mittagessen ausgelassen, sah Prinzessin Vivi nach ihnen und erkundigte sich ob sie denn fündig geworden waren. Auch brachte sie einen gefüllten Korb voll essen mit, da das Abendmahl schon längst vorüber war. Eigentlich gehörte es sich nicht in der Bibliothek zu speisen, doch hier machte sie eine Ausnahme. „Und wie lief es? Die Leute die ich befragen konnte, wussten nicht wirklich etwas, von daher tut es mir leid, dass ich euch nicht helfen konnte“, entschuldigte sie sich sogleich, als alle an dem Tisch waren und alles verschlungen hatten. „Nein, nein, kein Problem. Alles in Ordnung. Lieber sollten wir uns bedanken, dass du so viel für uns machst. Immerhin stellst du uns das hier alles zur Verfügung. Dafür danken wir dir wirklich sehr“, wehrte Sakura ab und sprach in Namen aller. „Können wir für heute dann Schluss machen? Ich bin müde und will ins Bett. Oder hat doch jemand was herausgefunden?“, fragte Naruto kurz darauf und gähnte ausgiebig. Da sie alle geschlaucht waren - hatten sie den ganzen Tag doch mit Suchen und Lesen verbracht und nur wenig gegessen - legten sie ihre Bücher und Unterlagen beiseite und besprachen jeden möglichen Informationsschnipsel den sie erfahren hatten. Außer Sakura, die hatte ein Buch voller Namen und Anmerkungen aufgeschlagen vor sich liegen und machte keine Anstalten dieses zu schließen. „Da du so schön fragst, ja ich habe einen kleinen Hinweis gefunden. Besser als gar nichts, wobei ich nicht weiß ob es uns auch hilft. Es ist nämlich so, in diesem Einwohnerverzeichnis steht das ein Mann vor fünfzig Jahren urplötzlich auftauche, einfach so, praktisch aus dem Nichts. Er stammt weder von hier, ist nicht mit dem Schiff angereist, noch hier geboren worden. Glaubt man seinen Worten, sagte er, er wäre spazieren gewesen, durch einen seltsamen Nebel gewandert und irgendwann am Rande der Stadt in der Wüste gelandet. Wenn wir ihn ausfindig machen und befragen, finden wir vielleicht noch mehr heraus“, berichtete die Kunochi triumphierend und zeigte ihnen als Beweis die passende Passage über den Herren. Selbst die Prinzessin war erstaunt, dass sie dies gefunden hatte, geschweige denn dass dies damals vermerkt und solange verwahrt worden war. „Das ist fantastisch! Aber auch wieder nicht, wissen wir denn ob er überhaupt noch lebt?“, warf Tenten auf und dämpfte somit die Stimmung. Nachdenklich verfielen die meisten in schweigen, kamen jedoch zu keiner Antwort, außer: „Das müssen wir eben herausfinden. Ich frage Igaram ob er uns hilft. Am besten gehen wir jetzt alle ins Bett und beginnen morgen in aller Frühe mit der Suche. Irgendjemand wird ihn bestimmt kennen oder gekannt haben.“ So beendete Vivi wieder einmal den Abend, womit sie alle früh zu Bett gingen, hatten sie doch einen weiteren anstrengenden Tag vor sich. Zum Frühstück jedoch trafen sie sich wieder und stärkten sich für den Tag. „War das gut. Sanji du kochst einfach Spitze! Das war das leckerste was ich seit langem gegessen habe und ich habe schon vieles verspeist“, sagte Choji dankbar und glücklich, nachdem er es sich auf einen der Sofas gemütlich gemacht hatte und gesättigt über seinen Bauch strich. „Danke für das Kompliment“, erwiderte der Koch darauf glücklich und so fing ein ausgiebiges Gespräch über die vergangenen Tage zusammen mit den Ninjas an. Dies dauerte eine ganze Weile und einige erstaunte Bemerkungen wurden fallen gelassen. Nachdem sie geendet hatten kam Kiba jedoch nicht darum herum folgendes loszuwerden: „Und wir vergehen fast vor Sorge. Wie unfair. Die hatten vielleicht ihren Spaß. Da wünsche ich mir fast, ich wäre dabei gewesen. Den Kraken hätte ich aber nicht kennen lernen wollen.“ „Na ja dafür wären sie auch fast ein paar Mal gestorben und wussten nicht ob sie jemals wieder hier her zurückfinden. Das belastet und nagt an einem. Darum beneide ich sie nicht. Außerdem wissen wir immer noch nicht wie es gerade mit ihnen steht“, erwiderte Kankuro darauf und Kiba stimmte ihm, nach kurzem nachdenken, zu. Gaara schwieg, beobachtete stattdessen wie Shino und Ruffy um einige Insekten lauerten und fragte sich wie es seiner Schwester ging. Auch wenn er sich nicht allzu viele Sorgen machte, wusste er doch das sie auch gut auf sich selbst aufpassen konnte. Akamaru derweil redete mit Chopper und berichtete ihm einiges über seinen Besitzer, was das Rentier erstaunt zuhören lies. Auch lies der Ninjahund Kummer und Frust heraus, sowie einige Lobeshymnen als er bemerkte das er nur jammerte. „Da wir uns doch jetzt besser kennen, sag ich es gleich. Wir würden euch sehr gerne helfen wieder in eure eigene Welt zu gelangen, auch mit dem Hintergedanken unsere Freunde wieder hier zu haben. Also helfen wir euch wo wir können. Was sollen wir also tun?“, sprach Lee euphorisch, energiegeladen und voller Tatendrang. Daraufhin folgte eine kleine erstaune Stille seitens der Strohhüte, die über so viel Hilfsbereitschaft nur dankbar waren. „Das ist echt nett von euch. Ihr seid echt Klasse“, sagte Franky gerührt und tupfte seine Augen mit einem ölverschmierten Tuch ab. „Dann lasst uns doch gleich loslegen!“, rief Lee enthusiastisch und erhob sich vom Sofa, womit er Shinos Insekten verscheuchte und Zorro aus seinem Nickerchen riss. Da es noch nicht einmal Abend war, beschlossen sie auf Informationsbeschaffung und Erkundung der näheren Umgebung zu gehen, wofür sie sich in zwei Teams aufteilten. Kankuro, Lee und Choji gingen mit Franky, Robin und Lysop in das Dorf um dort nach Hinweisen zu suchen, während Kiba, Shino und Gaara, Ruffy, Chopper, Zorro, Sanji und Nami in den Wald führten. Die Navigatorin hätte lieber mit Robin getauscht, doch da sie wusste das die Kindsköpfe mit dabei waren und sie den Ninjas noch nicht ganz vertraute, fand sie sich damit ab. Den Sandninja und den Insektenninja behielt sie dabei besonders im Auge, da diese recht finster dreinschauten. Die Gruppe begann ihre Suche auf der Lichtung an dem die Piraten angekommen waren. Akamaru versuchte eine Fährte zu erschnüffeln, mit wenig Erfolg. Zorro und Gaara fragten sich was sie hier machten, konnten sie doch nicht viel tun. Ihren Suchradius erweiterten sie bald und durchkämmten den Wald gründlich. Doch fanden sie keinen einzigen Hinweis wie sie hierherkommen waren, geschweige denn einen Rückweg. Nicht ein winziger Hinweis, dass sie überhaupt hier gelandet waren, war zu finden. „Das ist als wärt ihr aus dem Nichts hier aufgetaucht“, sagte Shino, als er seine Insektensuchtruppe zurückrief und diese sich um ihn versammelten nur um unter seinen Klamotten zu verschwinden. Nami konnte einen Schauder nicht unterdrücken, als sie das sah. „Ich frage mich ob Blue etwas unternimmt. Immerhin ist sie die Herrin über das Portal und muss in Problemfällen doch etwas tun. Das ist sie uns schuldig“, sprach sie leicht gereizt als sie an die Wächterin dachte. Wieso sie noch nicht aufgekreuzt war wunderte die Navigatorin sehr, war sie es doch die Portale zu anderen Welten öffnen konnte. Da sie nicht weiter fündig wurden und die Sonne langsam unterging, beschlossen sie heimzukehren. Dort angekommen trafen sie auf das andere Team, doch die hatten auch nichts herausfinden können. „Wird wohl nicht so einfach sein“, gab Lysop seufzend zu, obwohl er sich dies gewünscht hatte. Er und Franky machten sich zusätzlich sorgen um die Sunny. Wobei diese eigentlich sicher auf der Insel vertäut war, doch wissen konnte man nie. Sie verstummten und eine drückende Stimmung machte sich breit, es half auch nicht das Sanji sich an das Abendessen machte und sie somit wieder gut verköstigt wurden. Derweil fiel Franky etwas auf, das er unbedingt loswerden musste: „Gaara, richtig? Du hast da Klopapier an deinem Fuß hängen. Das ist schon etwas unhygienisch.“ Erschrocken blickte Angesprochener auf seine Schuhe und tatsächlich hing an einem von diesem ein mitgenommenes Stück Papier. Schnell entfernte er es, doch bevor er es überhaupt ordentlich entsorgen konnte, riss Chopper es ihm aus der Hand. „Das riecht nach Blue“, rief er aufgeregt, glättete das Papier, las darüber und reichte es an Nami weiter. „Muss wohl vorhin im Wald passiert sein“, mutmaßte Sanji und fragte sich was wohl darauf stand. Nami würde es sicherlich gleich verkünden. Was sie auch tat: „Sie schreibt: Keine Ahnung wer von euch hier gelandet ist, wisset dies: Geduldet euch und wartet. Ich komme euch holen, falls ihr am falschen Ort gelandet seid. Macht es euch bis dahin gemütlich. Falls ihr richtig seid, ist alles gut. Das steht hier oh und es geht noch weiter. Oh verdammt!“ Damit warf sie den Zettel eilig beiseite, da dieser sich selbst zerstören sollte, nachdem ihn die richtige Person gelesen hatte. Unglücklicherweise wehte ihn ein Luftzug vom Fenster zu Lysop, der reagierte und ihn, unbeabsichtigt, zu Zorro weiter führte. Da Rock Lee am nächsten zum offenen Fenster stand, reichte der Schwertkämpfer ihm den Zettel, doch hatte der Ninja keine Zeit mehr und der Zettel explodierte in einer kleinen Wolke in seinen Händen. „Aua!“, rief er vor Schmerz, über seine an gekokelten Hände, jedoch versorgte ihn Chopper sofort, womit er keine bleibenden Schäden erlitt. „Tja, dann wissen wir was wir nun machen können“, meinte Robin zu dem Ganzen, als sich die Lage wieder beruhigt hatte. „Aber warten ist langweilig“, beklagte Ruffy, der soeben mit Choji aus der Küche kam. „Ach keine Sorge. Wir können jede Menge machen, wie zum Beispiel bei Ichiraku Ramen essen, und das ist nur ein Lokal an dem es gutes Futter gibt. Ich kenne die wirklich Guten“, heiterte Choji ihn auf. „Und das Haus auf Vordermann bringen und shoppen gehen. Vielleicht finden wir noch den ein oder anderen Schatz und hat Tsunade nicht etwas von Missionen gesagt?“, zählte Franky all die Möglichkeiten auf, was in Nami eine neue Gier nach Reichtum erweckte. „Trotzdem, hoffentlich beeilt Blue sich, auf dem Meer ist es immer noch am schönsten“, sagte Sanji, der insgeheim Blue wiedersehen wollte. Da sie jetzt allerdings wussten was zu tun war, genossen sie ihren unverhofften Urlaub am Land. Der Handel in Konoha florierte sehr gut, doch herrschte momentan eine erhöhte nachfrage, die sich keiner so recht erklären konnte. Der Grund war jedoch so simpel, dass niemand darauf kam. Die beurlaubten Piraten machten das Dorf insofern unsicher, dass sie ausgiebig schoppten, aßen und sich unter die Leute mischten. Wie auch Sanji, der einige neue Rezepte entdeckte, Kochutensilien für die Uchiha Küche kaufte und so manche Kunoichi anbaggerte. Die meisten lehnten jedoch ab, da sie meinten keine Zeit zu haben da das sie auf einer Mission waren. Das dämpfte seinen Elan zwar etwas, doch das flirten gab er darum nicht auf. Immerhin konnte er doch die ein oder andere zu einem Eis einladen. Während er so durch die Straßen schlenderte, entdeckte er Nami und Robin die sich in einer Boutique aufhielten. „Meinst du das steht mir?“, wollte Nami soeben von ihrer Freundin wissen und präsentierte sich in einem schlichten, roten Kleid, dessen praktischer Schnitt gut für eine Kunochi geeignet war. Robin verneinte jedoch und suchte weiter, indes Nami das Kleidungsstück zurücklegte und weiter in den Regalen suchte. „Egal was du trägst, du siehst immer bezaubernd aus!“, rief Sanji, als er sich zu ihnen gesellt hatte. „Dankeschön. Aber das steht mir nun wirklich nicht“, sagte die Orangehaarige und musterte sich erneut im Spiegel, das Kleid sah jedoch mehr nach Leinensack aus, das sie sich nun wirklich nicht antun wollte. „Ziehen wir weiter. Ich glaube nicht das ich hier was finde“, meinte sie daraufhin, Robin stimmte ihr zu und so verließen sie den Laden, samt Sanji der ihre vorherigen Einkäufe an sich genommen hatte, damit sie nicht so viel tragen mussten. Zusätzlich zu seinen Käufen, kam er einem Packesel recht nahe, doch das störte den verliebten Koch nicht sonderlich. Lysop und Franky gingen derweil einem Rüstungshändler auf die Nerven. Der Besitzer hoffte heute ein gutes Geschäft zu machen, als er die beiden so Fachsimpeln sah, doch leider beachteten sie die – seiner Meinung nach – besten Stücke in seiner Auslage gar nicht. Stattdessen hatten sie sich einem nutzlosen Metallrohr gewidmet, das er schon ewig nicht loswurde und deswegen im Resteregal lag. „Wenn wir jetzt dieses Metallrohr kaufen, können wir dieses Wahnsinns Geschoss da drüben aber nicht mehr mitnehmen“, gab Lysop Franky zu bedenken, und der Verkäufer roch seine Chance. Erwartungsvoll ging er auf sie zu, um sie fachgemäß zu beratschlagen, doch machten sie ihm einen Strich durch die Rechnung. „Das stimmt. Aber bedenke, wir können ein noch viel großartigeres Geschoss bauen indem wir dieses Rohr nehmen und weitere Teile suchen. Das kommt bestimmt günstiger“, sagte Franky und schob seine Sonnenbrille zu Recht. Lysop dachte darüber kurz nach, zählte im Kopf seine Finanzen nach und gab ihm schließlich recht. Also suchten sie in den weiteren Stunden den Laden nach passenden Bauteilen ab und wurden überaus fündig. Der etwas rundliche, zu kurz geratene Verkäufer seufzte erleichtert, als die beiden sein Geschäft verließen. Besah die soeben getätigte Transaktion jedoch mit einem lächelnden und einem weinenden Auge. Er war froh seine Güter, die er nicht losgebrachte hatte schlussendlich verkauft zu haben, jedoch waren diese nicht viel wert gewesen, womit er somit nicht viel Umsatz gemacht hatte. Allerdings hatte er nun Platz für neue Dinge, die hoffentlich mehr Geld einbringen würden. Die Piraten indes waren nun auf der Straße und beluden ihren Karren, den sie extra dafür mitgebracht hatten. Darauf war jedoch noch viel Platz, weswegen sie weiterzogen und unterwegs Chopper aufsammelten. Dieser kaufte einem dubiosen Giftmischer gerade einige seltene, getrocknete Pilze ab, die er ferner in seinen überfüllten Rucksack steckte. Der Mediziner wollte dem Händler zwar noch einige Ratschläge diesbezüglich geben, doch wollte er davon nichts wissen. „Er bringt sich irgendwann noch selbst um“, murmelte er, als er auf den Karren stieg. „Na ja das, oder sein Laden wird bald dichtgemacht. Sehr seriös sah der mir nicht aus“, meinte Lysop dazu, die eingelegte Spinne tat ihm sehr leid, als er das Glas im Regal sah. Doch war diese schnell vergessen, als sie weitere Geschäfte besuchten und unterwegs Zorro sahen, der gerade von jemanden belagert wurde. „Sag bloß hier gibt es noch mehr Kobolde“, sagte Franky fassungslos, als er das ältere Exemplar des grünen Monsters sah. Doch Lysop klärte ihn rasch auf: „Das ist Lees Sensei. Was der wohl von Zorro will?“ Neugierig sahen die drei zu ihrem Kameraden hin, der Müh und Not hatte Gai abzuwimmeln. „Das Erfahren wir bestimmt schon noch. Schaut mal, da ist ein interessanter Kräuterladen!“, rief Chopper freudig aus, und so stoppten sie davor und eigneten sich einige weitere Pflanzen und Kräuter an. Zorro währenddessen stimmte dem Angebot des erfahrenen Ninjas schlussendlich zu und zusammen gingen sie nun trainieren. Seine Weigerung, einen speziellen Trainingsanzug anzuziehen, sprach er mehr als deutlich aus. „Schade, dabei ist er doch so ergiebig“, meinte Gai, machte sich jedoch nichts daraus. „Da du ein Schwertkämpfer bist, trainieren wir doch deine Kondition. Wir rennen jetzt diesen Berg hinauf und hinunter, auf Händen. Das stärkt ungemein. Auf, auf Sportsfreund, ein Nein dulde ich nicht! Die Kraft der Jugend schläft nicht!“ Und ohne auch nur Wiederworte zum Ausdruck bringen zu können, absolvierte Zorro eine Trainingseinheit von Maito Gai. Er gab jedoch zu, dass dies doch ganz nützlich war. Unterwegs trafen sie auf Lee, der diese Gelegenheit bewusst wahrnahm. Auf dem Rückweg allerdings, kreuzte ein aggressives Wildschwein ihren Weg. „Ich mach das schon“, sagte Zorro, zog seine Schwerter und binnen Sekunden war das wilde Tier geflüchtet und beschloss nie wieder Menschen anzugreifen. „Woah. Wie krass“, bewunderte Lee ehrfürchtig. „Das stimmt. Wirklich ein beachtenswerter Schwertkämpfer. Um gegen so jemanden zu bestehen, müssen wir unser Taijutsu unbedingt noch weiter trainieren, verstanden Lee? Also auf geht’s!“, stimmte Gai ein und zog seinem Schüler ein noch härteres Training auf. Erst einige Zeit später bemerkten sie, dass sie Zorro im Wald verloren hatten. Sie konnten sich nicht erklären, wie dies geschehen war. Ichiraku freute sich gerade sehr, dass sein Geschäft wieder aufblühte. Zufrieden betrachtete er Ruffy der seine zehnte Portion Ramen aß und nicht damit aufzuhören schien weiter zu essen. „Kennst du Naruto denn gut?“, kam er nicht umhin zu fragen, als der Strohhut auf eine weitere Schüssel wartete. „Oh ja. Er mir diesen Laden empfohlen und ich muss sagen es schmeckt hier einfach fantastisch. Sanji kann sich hier wirklich noch was abschauen“, antwortete er und Ichiraku servierte ihn eine weitere Kreation. „Das freut mich zu hören. Ich wünschte ich hätte diese speziellen Bambussprossen hier. Damit kriege ich wirklich göttliche Ramen hin“, seufzte er schwer, da in letzter Zeit wenig los war, hatte er nicht eingesehen seinen Vorrat wieder aufzufüllen. Hellhörig geworden inhalierte Ruffy die Suppe binnen eines Augenblickes und fragte: „Wo kann ich die finden?“ Irritiert hielt der Koch inne, nicht sicher ob er ihm dies sagen sollte. „Die wachsen an einem wirklich schwer zugänglichen Ort. Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das antun soll“, gab er seine Bedenken zum Ausdruck. Darauf lachte Ruffy nur und zog an seiner Backe. „Ich schaff das schon. Ich bin doch aus Gummi“ Also verriet Ichiraku ihm den Ort der seltenen Spezies der Bambussprossen. Ruffy brauchte nicht lange um den Berg, an dem die Pflanze wuchs, zu erklimmen. Da er aber so manches Mal von einem interessanten Insekt oder der Aussicht abgelenkt wurde, vergingen doch ein paar Stunden, bevor er die ersten Sprossen ernten konnte. Dass er dabei von einer dubiosen Person beobachtet wurde, bemerkte er nicht. Nichtsahnend riss er die Zutaten für die Suppe aus den Felsen und sammelte eine recht große Menge an. Da er dabei jedoch Hunger bekam, beschloss er die Pflanze zu probieren. „Igitt. Wie kann man das Zeug essen? Aber der Alte hat gesagt damit kocht er was Leckeres. Wird schon wissen was er tut“, zweifelte er etwas, dachte darüber aber nicht lange nach und begab sich auf dem Rückweg. Immerhin würde es gleich wieder Ramen geben. Das er unterwegs aber auf einen Berg aus gebratenen Fleisch traf, freute ihn ungemein, sodass er sich ohne groß darüber nachzudenken darauf stürzte. In der weiten Wüste Alabastas irrte Blue immer noch umher, die zu dehydriert war, um noch einen klaren Gedanken fassen zu können. Die kleine Quelle die sie geglaubt hatte gefunden zu haben, stellte sich als Fata Morgana heraus. Ihre Vorräte hatte sie längst aufgebraucht, hatte sie doch gedacht, sie würde diese Angelegenheit schnell regeln können. Das ihr Portal sie allerdings einfach mitten im nirgendwo der Wüste rausschmiss, damit hatte sie nicht gerechnet, wie sie oft fluchend wiederholte. „Ich will doch nur Wasser“, japste sie und brach schlussendlich unter der gleißenden Sonne, mitten in der Einöde zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)