remember my brave von Akela_Fisher (Versailles - Kamijo x Hizaki) ================================================================================ Kapitel 26: ------------ so, ich habe es endlich geschafft ein neues kapitel zu schreiben. puh, hat lange gedauert, ich weiß. doch was lange wärt wird endlich gut. hihi. viel spaß beim lesen. Früh am nächsten Morgen stand eine Kutsche von Kamijos Vater vor Giselles Tür. Teru lud das Gepäck von Hizaki, Yuki und Yuu auf. Giselle hatte sich letztendlich durchgesetzt und kam nicht mit. Yuki stand mit traurigem Blick vor seiner Ziehmutter und sah zu Boden. „Du wirst mir fehlen.“, sagte er leise. Sie zog ihn fest in seine Arme und gab ihm einen Kuss aufs Haar. „Du bist hier immer willkommen. Ihr alle seid das und ich hoffe doch stark, dass ihr euch irgendwann wieder sehen lasst. Solange halte ich hier die Stellung.“, sagte sie und spielte die Starke, doch tief in ihrem Innern zerriss es sie beinah, dass ihre Familie nun soweit weg von ihr leben würde. Kamijo, Hizaki und Yuu stiegen in die Kutsche, während Yuki sich zu Teru nach vorne setzte. „Wenn du eine Pause brauchst, sag bescheid, ich übernehme dann gerne die Zügel.“, schlug Yuki vor und Teru nickte lächelnd. Die Kutsche fuhr ab und Giselle sah ihnen lange nach. Leise lief ihr eine Träne die Wange herab. Die Nachbarin, mit der Sie befreundet war, kam aus ihrem Haus, mit besorgtem Blick und ging auf Giselle zu. „Was hast du?“, fragte sie sanft und legte einen Arm um Giselle. „Meine Kleinen sind viel zu schnell erwachsen geworden. Sie machen sich jetzt auf den Weg in ein anderes Land. Ich kann nur hoffen, dass sie irgendwann mal wieder kommen.“, sagte sie tapfer. Die Nachbarin nahm sie mit zu sich auf eine Tasse Tee. „Was haben eigentlich deine Eltern dazu gesagt, als du ihnen erzählt hast, dass du mit uns nach Italien willst?“, fragte Hizaki Kamijo, nachdem sie schon eine Weile gefahren waren. „Es war ihr Vorschlag. Außerdem ist es für sie nicht ganz so schwer, denn sie werden irgendwann auch wieder nach Italien kommen.“, erklärte Kamijo. Yuu starrte die ganze Zeit über nur aus dem Fenster und besah sich ein letztes Mal die schöne Landschaft Frankreichs. Ebenso wie Yuki und Teru, die von ihrem Platz aus natürlich einen besseren Überblick hatten. Am Nachmittag stieg Yuki in die Kutsche, um eine Weile zu schlafen, denn er hatte Teru versprochen die Nacht über die Zügel zu übernehmen, sodass dieser sich dann etwas ausruhen konnte. Er legte seinen Kopf auf Yuus Schoß und dieser streichelte ihm sanft über die Haare, während er abwesend aus dem Fenster starrte. Hizaki stieß Kamijo lächelnd an und deutete auf die Beiden. „Sind sie nicht süß?“, sagte er leise und auch Kamijo lächelte. Doch leider mussten sie Yuki am frühen Abend wieder wecken. Ein Weilchen machten sie Pause und gaben den Pferden Wasser und etwas zu essen, bevor es weiter gehen konnte. Yuki begab sich auf den Kutschbock zusammen mit Kamijo, der ihm den Weg wies und die Fahrt konnte weiter gehen. „Wir müssen morgen eine längere Pause machen, wegen der Pferde.“, sagte Kamijo zu Yuki, dieser nickte. „Nur nachts sollten wir nicht pausieren, die Gefahr ist zu groß, dass wir überfallen werden.“, ergänzte Yuki und sie fuhren etwas langsamer weiter, um die Pferde nicht zu überlasten. „Deine Eltern scheinen sich sehr gut mit dem König zu verstehen?“, bemerkte Yuki, als langsam die Morgendämmerung einsetzte. „Das scheint nur so. Man darf sich keine Feinde machen. Erstrecht nicht, wenn man etwas von jemandem will.“, sagte Kamijo erklärend. „Das Stück Land in Frankreich?“, fragte Yuki nach. Kamijo nickte. „Meine Eltern wissen ganz genau, was der König für ein schrecklicher Mensch ist. Sie vertrauen mir und ich habe ihn schon viel erzählt.“, fügte Kamijo hinzu. „Und was hast du ihnen erzählt?“, wollte Yuki nun wissen, als die Sonne langsam aufging und sie an einer Lichtung Halt machten. „So ziemlich alles, unter anderem, dass der Prinz nicht tot ist und die Königin vermutlich auch nicht. Vielleicht wird es uns irgendwann noch mal nützlich sein.“, sagte er und stieg ab. Die Insassen der Kutsche stiegen aus, um sich mal ein bisschen zu bewegen. Außer Teru, denn der schlief immer noch. „Süß! Schade, dass wir ihn jetzt wecken müssen.“, meinte Kamijo ruhig und ging auf seinen Diener zu. „Guten Morgen!“, sagte er leise und strich Teru mit dem Handrücken über die Wange. Langsam öffnete dieser die Augen und wurde vom hellen Sonnenlicht geblendet. „Wo sind wir?“, fragte er verschlafen. „Irgendwo im Wald.“, antwortete Yuki genervt, denn er war ganz schön müde und daher lagen seine Nerven blank. Teru stand auf und fing an auf der Lichtung hin und her zu laufen, um wach zu werden und wieder etwas in Bewegung zu kommen. Gemeinsam setzten sie sich an einen kleinen Bach, in den sie ihre Füße hielten und frühstückten in Ruhe. Giselle hatte ihnen eine Menge zu essen und zu trinken mitgegeben. Eigentlich viel zu viel. Aber so war Giselle eben. Wenigstens mussten die fünf Reisenden nicht verhungern. Einige Zeit später machten sie sich wieder auf den Weg. Teru griff die Zügel und Yuki und Kamijo legten sich schlafen. Hizaki starrte den ganzen Tag über nur aus dem Fenster. Die Gegend fing an sich zu verändern. Nichts sah mehr so aus, wie er es aus Versailles kannte. Auf einer Seite stimmte ihn das traurig, doch freute er sich gleichzeitig auch endlich mal eine völlig neue Welt kennen zu lernen. Er hätte es im Leben nicht gewagt von so etwas auch nur zu träumen. Das sein Leben sich so drastisch verändert hatte, war für ihn das größte Glück der Welt. Er hatte so viel bis hier hin gemeistert und auch diese neue Erfahrung, die nun vor ihm stand würde er bewältigen. Alleine war er auch nicht, seine besten Freunde, seine Familie war bei ihm und er war sich sicher, gemeinsam würden sie sich ein wundervolles neues Leben aufbauen. Ehe er sich versah war es auch schon wieder Abend und Zeit für eine kleine Pause. Für Teru hieß das Feierabend und für Yuki und Kamijo Dienstbeginn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)