remember my brave von Akela_Fisher (Versailles - Kamijo x Hizaki) ================================================================================ Kapitel 16: neu --------------- Einen Moment herrschte Stille, denn Hizaki hatte es die Sprache verschlagen. „Kommt doch herein,… bitte.“, sagte er schließlich und trat einen Schritt zur Seite. Kamijo kam, gefolgt von Teru herein. „Ihr seht wunderschön aus, Hizaki.“, sagte der Prinz und lächelte immer noch. Hizaki wurde leicht rot und wusste wieder nicht, was er sagen sollte. So viel Mühe hatte er sich mit seinem Aussehen heute gar nicht gegeben und trotzdem bekam er solche Komplimente. „Setzt Euch bitte.“, mischte sich Giselle nun ein, da sie den Eindruck hatte, es würde sich sonst gar keiner mehr bewegen. „Das ist Giselle. Sie ist Yuki‘s Mutter.“, sagte Hizaki schließlich. „Nicht die richtige Mutter. Ich hab ihn, nach dem Tod seiner Eltern aufgenommen.“, ergänzte Giselle und deutete auf die Stühle am Tisch. Kamijo und Hizaki setzten sich. „Teru, du darfst dich auch zu uns an den Tisch setzen. Heute bist du hier Gast und nicht Diener.“, sagte Hizaki. Teru sah kurz zu seinem Herrn, der nickte nur und so setzte er sich mit an den Tisch. Giselle, die gerade den Kessel mit heißem Wasser vom Feuer nahm, ging ein Stück Richtung Treppe und brüllte ohne Vorwarnung nach ihrem Ziehkind. „Yuki!“, die drei Anderen zuckten kurz erschrocken zusammen und warteten dann gespannt, was als Nächstes passieren würde. „Was?“, kam Yuki‘s genervte Stimme von oben. „Unsere Gäste sind da.“, brüllte Giselle wieder, doch diesmal zuckte keiner, da sie damit schon gerechnet hatten. Dann hörte man Schritte von oben herunter kommen und im nächsten Moment stand Yuki mitten im Raum. „Verzeihung. Ich hatte Euch nicht so früh erwartet.“, sagte er ruhig und setzte sich dazu, während Giselle allen Tee eingoss. Im Schloss hatte der König Yuu die Nacht über im Kerker eingesperrt gelassen und ließ ihn nun, von seinen Wachen, wieder zu sich nach oben holen. Er wurde in das Schlafgemach des Königs geschubst und fiel kraftlos zu Boden. Auf einen Wink des Königs wurden sie allein gelassen. „Hast du gut geschlafen?“, fragte er spöttisch, kniete sich neben seinen Diener und zog dessen Kopf an den langen Haaren nach oben. Yuu zischte vor Schmerz kurz und verzog das Gesicht. „Na komm, ich hab eine Überraschung für dich.“, fügte der König nun noch an, zog Yuu auf die Beine und schliff ihn rüber zu seinem Bett, auf das er ihn unsanft schmiss. Von Yuu war ein Ächzen zu vernehmen, da er unglücklich auf seinem geschundenen Rücken gelandet war. Er versuchte sich aufzurichten, doch der König war schon bei ihm auf dem Bett und drückte ihn wieder nach hinten. „Na, du wirst doch nicht etwa schon weg wollen.“, sagte er gehässig und knöpfte langsam Yuu‘s Hemd auf, dass er notdürftig auf den Schultern hängen hatte. Daher dauerte es auch gar nicht lange, bis das Stück Stoff verschwunden war und der König sich direkt auf die Hose seines Dieners stürzen konnte. Yuu traute sich nicht sich zu bewegen oder auch nur einen Ton von sich zu geben, zu präsent waren die Schmerzen der vorangegangen Nacht an seinem Rücken. Als der König seinen Diener nun komplett entkleidet hatte, lehnte er sich ans Kopfende seines Bettes, öffnete seine eigene Hose und zog Yuu zu sich in den Schoß. „Lutsch an ihm.“, sagte der König und holte seinen steifen Penis hervor. Yuu bekam noch mehr Angst, als er ohnehin schon gehabt hatte und wollte abhauen, doch der König packte ihn fest am Arm, sodass es schon wehtat und hielt ihn so dicht bei sich. „Hast du die letzte Nacht schon wieder vergessen?“, fragte der König mit scharfem Ton und strich mit seiner freien Hand über Yuu‘s Wunden am Rücken. „N…nein, mein Herr!“, antwortete er mit zittriger Stimme. Der König grinste zufrieden und drückte den Kopf seines Dieners nach unten, zwischen seine Beine. Angewidert schluckte der einmal schwer und begann zaghaft mit dem, was von ihm verlangt wurde. Von alldem nichts ahnend, saßen Hizaki und die Anderen gemütlich bei Kuchen und Tee und unterhielten sich über allerhand Belangloses. Bis Hizaki wieder etwas einfiel, was ihn brennend interessierte. „Prinz Kamijo, was mich noch interessieren würde, steht der Gefangene nun wirklich in den Diensten des Königs, so wie Ihr es mir erzählt hattet?“ „Ja, aber es gibt wohl einige Schwierigkeiten mit dem Kleinen. Der König ist oft sauer und lässt ihn bestrafen.“, erklärte Kamijo und nahm einen Schluck Tee. „Der Arme.“, nuschelte Yuki, denn er konnte sich schon denken, wie es auf dem Schloss momentan zuging. Die Bestrafungen des Königs kannte er zu gut. Kamijo sah ihn kurz an und fuhr dann fort. „Aber ich habe so das Gefühl, das letzte Wort ist in der Beziehung noch nicht gesprochen.“ „Wie meint Ihr das?“, fragte Hizaki neugierig. „Das weiß ich noch nicht, aber irgendetwas wird noch passieren.“, erklärte der Prinz nachdenklich und wechselte schnell das Thema. Der König kam mit einem lauten lang gezogenen Stöhnen in Yuu‘s Mund und dieser schluckte angewidert. „So ein braver Junge.“, sagte der König schwer atmend, streichelte über Yuu‘s Haare und zog ihn zu sich in die Arme. Es dauerte gar nicht lange und beide waren eingeschlafen. Der König, weil er seinen Nachmittagsschlaf brauchte und seinem Diener hatten diese Angst und dieser Ekel so viel Energie entzogen, dass er vor Erschöpfung die Augen nicht mehr offen halten konnte. Nach ungefähr zwei Stunden betrat ein älterer Diener achtlos das Schlafgemach des Königs. „Mein Herr, ich konnte Euren Diener nicht finden und Ihr müsst Euch jetzt fer…“, als sein Blick auf das Bett fiel stoppte er. „Oh mein Gott.“, flüsterte er und wollte wieder raus gehen, doch da wachte der König auf. „Du störst.“, sagte er verschlafen. „Verzeihung, aber Ihr müsst bald los. Ihr habt heute noch einen wichtigen Termin.“, sprach der Diener leise. Der König besah sich noch einmal den schlafenden jungen Mann in seinem Arm ganz genau. „Ist er nicht wunderschön? Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft.“, sprach der König. Dem Diener war die Situation unangenehm und er versuchte vom Thema abzulenken. „Mein Herr, es eilt.“, sagte er und schritt zum Schrank, um dem König seine Kleidung herauszuholen. „Lass. Das wird Yuu erledigen.“, sagte der König und der Ältere Diener verließ nickend den Raum. „Natürlich. Ich werde die Kutsche vorbereiten lassen.“, sagte er noch und verschwand. „Yuu, aufstehen. Es wird Zeit, dass du wieder deinen Pflichten nachkommst.“, sagte der König befehlend. Yuu öffnete die Augen und sah seinen Gegenüber voller Ekel an, bevor er aufstand. „Ich muss zu einem wichtigen Termin, also zieh mich an.“, befahl der König aufs Neue. Als er sah, dass sein Diener sich vorerst etwas überziehen wollte, bevor er seinen Herren ankleidete, griff er ihn wieder grob am Arm. „Nicht dich. Du sollst mich anziehen.“, sagte er anzüglich grinsend. Yuu schluckte schwer und ging, völlig nackt, zum Schrank des Königs. Dieser beobachtete seinen kleinen Diener ganz genau bei jeder Bewegung, die dieser machte. Und erst recht, als er anfing den König anzukleiden. Währenddessen machten Kamijo und Teru sich zum Aufbruch bereit. „Wir werden uns sicher auf dem Markt wieder treffen.“, sagte der Prinz an Hizaki gewandt, dieser nickte und Kamijo wandte sich Giselle zu. „Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft.“, sagte er und schritt zur Tür hinaus. Yuki war bereits nach oben verschwunden und beobachtete aus einem Fenster, wie Prinz Kamijo und Teru die Straße zum Schloss entlang schritten. Hizaki schlich sich von hinten an Yuki heran. „Früher hast du mir benehmen beigebracht. Muss ich dir jetzt wirklich erklären, dass man nicht einfach verschwindet solange die Gäste noch da sind?“, sagte er sanft und wollte seine Arme um Yuki legen, doch dieser schob ihn zur Seite und setzte sich in einen Sessel. „Ich habe dir immer gesagt, man starrt seine Gäste nicht wie Frischfleisch an und hast du je auf mich gehört?“, sagte er dann sauer. „Ich habe Kamijo nicht angestarrt.“, verteidigte Hizaki sich. „Ach hör doch auf. Du hast beinah angefangen zu sabbern.“, beschwerte Yuki sich daraufhin und sah zu Boden. Hizaki setzte sich auf die Sessellehne und nahm Yuki‘s Hand. „Ich liebe dich.“ „Aha, aber ihn liebst du mehr?“, hakte Yuki nach. „Ich kenne ihn kaum.“ „Aber er sieht besser aus als ich.“, sagte er dann und wartete Hizaki‘s Reaktion ab. „So ein Blödsinn. Er sieht nicht ein bisschen besser aus als du.“ „Was findest du dann so reizvoll an ihm?“, fragte Yuki, doch in dem Moment ging ihm ein Licht auf. „Du kennst ihn nicht. Er hat etwas Mysteriöses. Mich kennst du zu gut, ich bin für dich langweilig.“, fügte er dann an. „Wie kannst du so was sagen.“, fuhr Hizaki ihn wütend an und gab ihm eine Ohrfeige. „Es tut mir leid.“, fügte er schnell an. Er hatte sich vor sich selbst erschrocken. Nie hätte er gedacht, dass er in der Lage sein könnte, den Mann, den er liebte zu schlagen. „Ich werde es wohl nicht anders verdient haben.“, sagte Yuki, stand auf, zog sich seinen Mantel über und ging runter. „Wo willst du hin?“, rief Hizaki ihm hinterher, als er zur Tür hinaus wollte. „Weg!“, kam es nur sauer von Yuki und er schloss geräuschvoll die Tür hinter sich. Hizaki stand einfach nur da und sah traurig zu Boden. Giselle ging auf ihn zu und zog ihn an den Küchentisch auf eine weitere Tasse Tee. „Mach dir nicht allzu viel Sorgen. Er beruhigt sich wieder.“, sagte Giselle sanft. „Aber warum ist er so?“, fragte Hizaki etwas verzweifelt. „Er hat Angst dich zu verlieren.“ „Aber warum?“, hakte er nach. „Sei nicht so naiv. Du hättest dich mal sehen sollen. Dein Blick klebte geradezu an unserem adligen Gast und Yuki hast du völlig ignoriert.“ „Hab ich wirklich? ... Das ist mir gar nicht aufgefallen.“ Im Schloss sperrte der König seinen kleinen Diener in seinem Schlafgemach ein, als er zu seinem Termin verschwand. „Du brauchst dir gar nicht erst etwas überzuziehen, ich werde bald wieder da sein.“, sagte der König mit einem Grinsen und verschwand. Doch kaum, dass der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde, schnappte Yuu sich seine Sachen und zog sich wieder an. Er wollte sich vom König nicht anfassen lassen und er wollte ihn auch nicht mehr anfassen. Doch wenn dieser das von ihm verlangte, was hatte er für eine andere Wahl. Yuu stellte sich ans Fenster und sah nach draußen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)