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remember my brave

Versailles - Kamijo x Hizaki
von

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„Giselle hat vielleicht wirre Ideen.“, sagte Yuki unsicher und wollte damit ganz schnell vom Thema ablenken. Hizaki kam ihm ein Stück näher.

„Mhm.“, gab er bloß von sich und rutschte noch näher.

„Wie sie nur auf solche Ideen kommt.“, fuhr Yuki fort und fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.

„Oh, ich weiß wieso.“, gab Hizaki von sich und griff Yuki zwischen die Beine. Dieser keuchte kurz erschrocken auf, doch beherrschte sich schnell wieder, als Hizaki anfing ihn sanft zu streicheln.

Er zog sein Kleid ein Stückchen tiefer und legte somit seine Schultern frei.

Sanft drückte er Yuki zurück auf das Bett und sah ihm tief in seine schönen, braunen Augen.

Er schwang ein Bein über seinen Freund, setzte sich auf dessen Becken und ließ langsam seine Hüften kreisen.

Yuki biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen.

„Hizaki,…“, hauchte er und machte eine kurze Pause.

„Macht es Euch… dir denn gar nichts, dass der König dich verbannt hat?“, fragte er, in der Hoffnung, Hizaki damit von sich los zu bekommen. Und er hatte Erfolg.

Er erhob sich von Yuki und setzte sich an die Bettkante. Eine Weile passierte nichts. Yuki sah ihn an und setzte sich auf.

„Hizaki?“, sagte er leise und kurz darauf war ein leises Schluchzen zu vernehmen. Er setzte sich neben ihn und nahm ihn in den Arm.

„Warum kann er mich nicht so akzeptieren wie ich bin?“, Hizaki lehnte seinen Kopf an Yuki‘s Schulter und hielt sich an ihm fest.

„Warum will er mich nicht haben?“, daraufhin fing er fürchterlich zu weinen an. Yuki sah ihn mitleidig an, lehnte sich am Kopfende des Bettes gegen die Wand und zog ihn fest an sich heran. Er streichelte ihm sanft über sein blondes Haar und versuchte ihn so zu trösten.

„Und jetzt heul ich dir hier die Ohren voll…. Dein Hemd ist schon ganz nass.“, jammerte Hizaki und fühlte sich schuldig.

„So darfst du das nicht sehen. Ich will doch nur, dass du glücklich bist. Dein Vater ist ein selbstsüchtiger Herrscher. Er will nur Macht. Gefühle, wie Liebe hat er vermutlich auch nie zu spüren bekommen. Wie soll er etwas an dich weiter geben, was er selbst nicht kennt.“, Yuki zog Hizaki noch fester an sich und gab ihm einen sanften Kuss.

„Du musst das verarbeiten und weinen kann da eine große Hilfe sein. Ich will und werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst. So wie jetzt.“, fügte er noch an und dann trat Schweigen ein.

Nur langsam beruhigte Hizaki sich wieder und schlief irgendwann erschöpft in den Armen seines Geliebten ein.

„Na, ihr ward letzte Nacht wohl artig?“, sagte Giselle lachend, als sie am nächsten Morgen beim Frühstück saßen.

„Wieso?“, fragte Yuki naiv.

„Weil ich weder dich noch Hizaki hab stöhnen hören.“

„Giselle!“, Yuki war die Situation wieder fürchterlich peinlich.

„Yuki hat sich immer sehr gut unter Kontrolle, wenn er nicht stöhnen will, dann tut er es auch nicht, müsst Ihr wissen.“, erklärte Hizaki lächelnd und streichelte seinem Freund übers Haar.

„Du brauchst mich nicht so formell anzusprechen. Wir sind doch jetzt eine Familie.“, gab Giselle an Hizaki gewandt von sich, stand auf und verschwand nach oben.

Hizaki und Yuki widmeten sich schweigend ihrem Frühstück.
 

„So Jungs, macht mir keine Schande, solang ich euch allein lasse. Ich muss jetzt zur Arbeit und komme auch erst heute Abend wieder.“, sagte Giselle, als sie umgezogen wieder runter kam und gab ihren beiden Jungs jeweils einen Kuss auf die Wange, dann verschwand sie aus der Tür.

„Wir sollten uns auch Arbeit suchen.“, schlug Hizaki vor.

„Erst einmal braucht Ihr,… brauchst du andere Kleidung. So kannst du nicht arbeiten gehen.“, sagte Yuki und Hizaki grinste.

„Du gewöhnst dich auch nicht daran du zu mir zu sagen.“, sagte er lachend.

„Ist ja auch kein Wunder. Immerhin musste ich dich jahrelang mit Adelstiteln anreden.“, verteidigte Yuki sich, lächelte dann aber auch.
 

Eine Kutsche, gezogen von vier schneeweißen Pferden, fuhr den Weg bis zum Schloss herauf.

In ihr saß Prinz Kamijo mit seiner Familie.

„Kamijo, ich rede mit dir.“, hörte er auf einmal die Stimme seines Vaters, die ihn aus seinen Träumen riss.

„Verzeihung. Ich war in Gedanken.“

„Das habe ich gemerkt. Welches hübsche Mädchen hat dir denn wieder den Kopf verdreht?“, sagte sein Vater lachend.

„Keines.“, antwortete Kamijo ehrlich und sah aus dem Fenster.
 

Im Schloss packte derweil die Königin ihren Koffer und verschwand durch eine Hintertür. Sie nahm nur das Nötigste mit. Denn sie musste alles alleine tragen, auf Hilfe wollte sie nicht länger angewiesen sein und die Hauptsache war jetzt, dass sie möglichst schnell weg kam.
 

Der König saß allein im Thronsaal und versank in Selbstmitleid. Die ganze Welt schien sich gegen ihn verschworen zu haben und keiner verstand seine Lage, dachte er sich und erzählte jammernd einem seiner Diener von seinem Leid. Während er so da saß und erzählte fiel ihm wieder eine ganz bestimmte Person ein, die er im Trubel des letzten Tages und der vergangenen Nacht vergessen hatte.

„Holt mir Laurent.“, befahl er, auf einmal wieder deutlich selbstsicherer und setzte sich aufrecht hin. Der Diener eilte los, um nach dem anderen Diener zu suchen und kam nach einer Weile auch mit diesem zurück.

„Weißt du Laurent, was mir gerade so in den Sinn kommt?“

„Nein, mein Herr.“, antwortete Laurent und senkte kurz den Blick.

„Ein junger Mann, der vor kurzen noch hier wohnte und für den du zuständig warst, hat sich doch aus Krankheitsgründen davor gedrückt mit mir und meiner Frau zu speisen.“, erklärte der König leicht gereizt und Laurent bekam es mit der Angst zu tun.

„So war es, Eure Majestät.“

„So? Wirklich? Sehr interessant.“, der König erhob sich von seinem Platz und ging zum Fenster, um heraus zu schauen.

„Ich denke du weißt, dass es gelogen war und du solltest wissen, dass du mich gerade wieder belügst, da du immer noch behauptest, der Prinz wäre krank gewesen. In Wirklichkeit hatte er sich davongestohlen und du warst nicht in der Lage ihn daran zu hindern, oder wieder zurück zu bringen.“, der König drehte sich zu Laurent um, lächelte zynisch und wandte sich dann einem anderen Diener zu.

„Führ ihn hinaus, ich denke seine Dienste werden hier nicht länger benötigt.“

„Aber, mein König,…“, unterbrach Laurent ihn.

„Wag es nicht mir zu widersprechen. Du weißt, was ich mit dem Jungen hab machen lassen. Willst du, dass dir das ebenfalls widerfährt?“, fragte der König, dachte dabei wieder an Yuki‘s Schreie, als er ihn das erste Mal hatte auspeitschen lassen und wartete auf eine Reaktion von Laurent. Doch es kam keine.

„Ich denke das wäre genug.“, sagte der König und nickte einem seiner Diener zu. Dieser packte Laurent am Arm und zog ihn aus dem Schloss.
 

Nachdem der Diener Laurent vom Hof geschoben hatte, eilte er hastig zurück zum König, denn er hatte die Kutsche vorfahren sehen und wusste auch wer drin saß.

„Mein König,… Besuch kündigt sich an. Prinz Kamijo ist zurück mit seiner Familie.“, sagte er außer Atem. Der König sprang freudig auf.

„Sie sollen herein kommen.“

Und kurze Zeit später betrat Kamijo‘s Vater gefolgt von Frau und Sohn den Thronsaal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ladyserena
2008-02-06T09:41:08+00:00 06.02.2008 10:41
hallo da!

tut mir wirklich leid wegen das späte kommentar!
*rot wird*

ich bin nähmlich studentin und habe irre viel zu tun momentan weil wir eine prüfungszeit haben... dazu kommt noch das es mir wegen der ganze stress nicht so gut ging...

aber ja, zum kapitel:

wie ich glaube ich schon mal sagte, freut es mich immer wieder einen kapitel zu lesen! es gibt so wneig gute versailles fanfics, und deine ist definitiv eine davon!
also schreibe bitte schnell weiter! XD *supersmile aufsetzt*

Ich bin mal gespannt was jetzt passiert.. das der könig doch tatsächlich seinen sohn rausgeworfen hat.. boa... grrrr..
was kamijo davon wohl hält ? XD

ich bin sehr gespannt drauf zu lesen wie es weiter geht!

viel glück mit dem schreiben!
*daumen drück*
*cookies gib*

-serena


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