Anders als die anderen... von Misuzu (... ist das schlimm?) ================================================================================ Kapitel 1: auf dem Marktplatz ----------------------------- Ja xD na meine Süßen! Danke, dass ihr schon wieder an eine meiner Fanfics traut!! xD diesmal wird sie wieder etwas länger und nicht sone Freudnschaftsgeschichte, wie die letzten (obwohl ich da total drauf stehe) nuja :) dan lest mal schön!! achja xD ACHTUNG !!SHONEN-AI!! , !!Emo!! Prolog Ich schaute in den Himmel. Kleine weiße Flocken fielen auf mich hinab. Ich fror. Meine Jacke hatte ich in aller Eile vergessen. Jetzt saß ich hier. Auf dem Marktplatz unseres kleinen Dorfes. Zu meiner Rechten stand die Burg. Alles ganz neu saniert. Inzwischen hausten dort jedes Wochenende andere Besucher. Überhaupt war unser kleines, idyllisches Dorf langsam zu einer echten Touristenattraktion geworden. Mich kotzte das an. Echt! Nach außen hin taten wir sonst wie zivilisiert, doch eigentlich war alles noch wie früher. Jeder spionierte hinter seinem Nachbar her, war hungrig nach den größten Skandalen und dachten noch wie im Mittelalter. Meine eigene Mutter war selbst so eine Person. Ihr Interesse an Klatsch und Tratsch war kaum zu übertreffen. Ich war da ganz anders als sie. Ich verbrachte die meiste Zeit mit meinen Freunden und schaltete komplett ab, wenn sie anfingen über irgend jemanden herzuziehen. Für solche Lästereien war ich taub. Auch wenn sie am Freitagabend die neuen Gäste der Burg bewundern gingen – sie kamen meistens aus der Stadt und es ließ sich furchtbar gut über diese aufgetakelten Leute herziehen – drückte ich mich mit irgendeiner Ausrede. Jeden Freitag! Wirklich jeden, doch dieses mal nicht. Klaudia hatte mich gezwungen. „Es ist der letzte Freitag im Jahr! Da wirst du doch wenigstens heute mitkommen können. Außerdem hat deine Mutter gesagt, sie würde die Hamster für dich füttern!“ Ich konnte einfach nicht widersprechen. Und so wartete ich dann mit ihnen zusammen, frierend (!) auf dem Marktplatz und starrte gelangweilt die Straße hinunter. Es kam ein Auto nach dem anderen angerollt. Neben mir wurde das Kichern immer lauter. Doch diese ganzen Leute ließen mich absolut kalt. Bis auf ihn. Ich weiß auch nicht, warum ich gerade in dem Moment, in dem der schwarze Audi den Marktplatz entlang rollte, den Kopf hob. Jedenfalls tat ich es. Meine Augen klebten regelrecht an ihm, als die Beifahrertür geöffnet wurde und sich sein schwarzer Wuschelkopf aus dem Auto schob. Blaue Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht. An seinem rechten Ohr, konnte ich schwarze Ohrringe erkennen. Die Lippe und die Augenbraue waren ebenfalls gepierct. Seine Augen waren blau, jedenfalls das eine. Das andere wurde von seinem Pony verdeckt. Und er.. ja er starrte mich an! Ich musste schlucken. Verlegen strich ich mir die Haare zurück und wand den Blick ab. Als ich wieder aufblickte, war er verschwunden. „Oh man! Was war denn das für ein seltsamer Vogel! Und der hat dich auch noch so merkwürdig angestarrt, Anton! Hey Anton!“ Klaudia hatte an meiner Schulter gerüttelt. Ich war immer noch wie benommen. Der Typ hatte mich total gefesselt. Und auch jetzt, drei Tage später, saß ich wieder wie benebelt an der gleichen Stelle und wieder war es seine Schuld! jap xD ^^ der Prolog! aah ich liebe Matt ♥ :) er is soo toll ♥ Traumtyp ♥ hel Misuzu ♥ Kapitel 2: er fragt nach mir? ----------------------------- soo ... das 2. Kapi aber vorher noch ein dickes fettes Danke an meine Sherry-14, die mir fleißig Bilder schickt, die ich im inet finde und nich selber kopieren kann >.< und dann noch @ Kazu: keine Angst ich werd nicht von Locken erzählen xD mag ich selber nicht!! so und jetzt gehts los!! achja ich ahb das Lied dazu gehört: http://youtube.com/watch?v=bCDIt50hRDs _______ ♥ 1. Kapitel Vor drei Tagen, war ich dann einfach aufgestanden und nach hause gegangen. Klaudia wollte zwar, dass ich bleibe, doch ich hatte absolut keine Lust mehr. Ich war viel zu verwirrt von ihm gewesen, als dass ich es noch länger bei meinen Freunden ausgehalten hätte. Ich hoffte, dass mich wenigstens meine Gitarre und ne Pizza auf andere Gedanken bringen würden. Ich trottete also nach hause. Meine Mutter würde eh wieder rummeckern, wo ich so lange gewesen war. Dabei war es erst 19 Uhr! Zu meiner Verwunderung war niemand da, als ich an meiner Haustür ankam. Ich zuckte mit den Schultern und griff in meine Tasche, zog den Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. Im Haus war es ganz still. Meine Schwester schien, also auch nicht da zu sein. Sonst hätte ihr schieß HipHop schon lange die Ruhe zerstört. Ich steifte meine Schuhe von den Füßen und warf sie achtlos in die Ecke. Meine Jacke hängte ich an den haken und ging in die Küche. Ich hatte Hunger. Also öffnete ich den Kühlschrank und starrte hinein. Nach ungefähr 3 Minuten hatte ich mich vergewissert, dass nichts brauchbares drin war. So war das immer bei mir. Ich starrte das Innere des Kühlschrankes stundenlang an, als wäre es ein Fernseher, nur um festzustellen, dass mir nichts schmeckte. Meine Mutter machte das wahnsinnig. Ich schloss also die Tür wieder und drehte mich um. Ich zog eine Schublade auf und holte die Broschüre des Pizzaservices heraus. Ich suchte die Nummer der Pizza Hawaii und ging zum Telefon. Als erstes fiel mein Blick auf einen Zettel, der neben dem Hörer lag. Es war eindeutig die Schrift meiner Mutter. Schnell überflog ich ihn. Meine Eltern, waren mit Daniela zum Arzt gefahren. Sie war gestolpert und hatte sich einen Zahn ausgeschlagen. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Man war ich schadenfroh! Hoffentlich tat ihr die vorlaute Klappe richtig weh! Nachdem ich mir bildlich vorgestellt hatte, wie meine Schwester mit ihrem Kopf gegen die Wand geknallt war und dann bitterlich geweint hatte, wand ich mich wieder dem Telefon zu. Eine Stunde später, ich rutschte schon unruhig auf meinem Sofa hin und her, klingelte es an der Tür. Hastig stand ich auf, schnappte mir das Geld und nahm meine Pizza entgegen. „Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat! Aber ich habe die Straße nicht gefunden.“ Ja, ja schon gut. Die junge Frau mit der roten Pizzamütze musste mir nicht noch extra unter die Nase reiben, dass ich hier am A**** der Welt wohnte. Ich wollte gerade die Tür hinter mir wieder zu machen, da hielt sie mir eine Flasche Wien hin. „Als Entschuldigung!“ Sie lächelte mich an und ging dann wieder. Ich stand da mit dem Pizzakarton in der einen und der Flasche Wien in der anderen Hand und starrte ihr hinterher. Die waren ja schon oft zu spät gekommen, aber ne Entschuldigung hatte ich noch nie bekommen. Ich wurde höchstens blöd angemacht, warum ich denn kein Trinkgeld gab. Kaum hatte ich mich auf meiner Couch niedergelassen, den Fernseher angeschalten und den Pizzakarton geöffnet, klingelte das Telefon. Erst wollte ich es ignorieren, dann fiel mir aber ein, dass es meine Mutter sein könnte. Genervt stand ich wieder auf und ging dem Klingeln entgegen. „Anton, Schätzchen! Bist du das?“ Nee, der Weihnachtsmann! „Ja, Ma ich bin’s.“ „Hast du unseren Zettel gefunden?“ „Mhm!“ Schweigen. „Anton.“ „Jaa?“ „Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Also es ist so. Wir werden bis morgen früh hier bleiben müssen. Daniela wird erst einmal untersucht, ob nicht noch Schlimmeres passiert ist. Ihr abgebrochener Zahn wird auch wieder drangemacht. Also wirst du wohl über Nacht alleine sein!“ Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Danke liebe Schwester! Danke! „Is gut.“ „Anton ich weiß, dass das schwer ist für dich!“ Schwer? Was denn? „...“ „Du warst ja noch nie allein zu hause.“ „Mama, das passt schon! Daniela ist im Moment wichtiger“ „Ich kann auch Papa nach Hause schicken.“ Bloß nicht! „Ach Mutti! Daniela braucht euch jetzt mehr!“ Wieder Stille. „Na gut, wenn du meinst! Dann schlaf schön Schatz! Und geh nicht mehr raus. Schließ die Tür ab und lass keine fremden Leute ins Haus!“ „Ja Mama! Dann mach’s gut.“ „Tschüs Schätzchen!“ Sie hatte aufgelegt. Ungläubig starrte ich den Hörer an. Sie hatte jetzt nicht wirklich gesagt, dass sie die ganze Nacht weg sein würden?! Ich hätte meine Schwester knuddeln können! Daniela war einfach großartig! Konnte sie sich nicht öfter den Kopf stoßen? Ich ging zurück in mein Zimmer und schmiss mich auf die Couch. Der Abend war gerettet. Ich nahm ein Stück Pizza und fing an zu essen. Nebenbei schaute ich „Herr der Ringe“. Eine halbe Stunde später, klingelte es wieder. Erneut ging ich die Treppe runter und öffnete die Tür. Draußen stand Klaudia. Sie grinste mich an. „Na du!“ „Na?“ Was machte sie denn hier? Wenn meine Eltern jetzt da gewesen wären! Doch Klaudia grinste mich nur an und schob sich an mir vorbei ins Haus. Hey! „Ich hab gehört, du hast heute Nacht sturmfrei!“ Ich nickte. Woher wusste sie das schon wieder? „Tante Magda hat‘s mir erzählt und die hat‘s von Frau Emmrich und die hat deine Eltern gesehen, wie sie mit 100 durchs Dorf gerast sind.“ Klaudia stellte ihre Schuhe fein säuberlich nebeneinander, griff dann nach meinen und stellte sie auch in die Reihe. „Du bist echt unordentlich, Anton!“ Ich zuckte mit den Schultern. Und ging die Treppe hoch. Klaudia folgte mir und fing schon wieder an zu reden. „Also du hast echt was verpasst! Wir haben noch ne halbe Stunde gesessen und dieser komische Kerl, kam wieder raus!“ Komischer Kerl? Meine Alarmglocken schrillten. Hatte ich den nicht gerade wieder vegessen? Danke Klaudia! Wirklich toll. „Naja, jedenfalls kam der auf uns zu. So voll cool, hey. Hände in den Hosentaschen, kaut an seinem komischen Ring in der Lippe...“ „Piercing“, unterbreche ich sie und lasse mich auf meine Couch fallen? „Was?“ Sie setzt sich neben mich und streicht ihren Rock zurecht. „Das nennt man Piercing.“ „Achso.“ Sie zuckt mit den Schultern. „Na auch egal. Komm sich auf jeden Fall total toll vor. Dann bleibt er vor mir stehen und streicht sein Pony aus dem Gesicht. Ich dachte schon der hat kein zweites Auge! Und dann quatscht er mich an! Und rat mal was er wollte!“ Ich zuckte mit den Schultern. War mir doch egal! Solange es nicht um mich geht is mir das schnuppe. „Na nun komm schon!“ Doch sie ließ mir gar keine Zeit zum Raten, sondern quatschte sofort weiter. „Er hat nach dir gefragt!“ NACH MIR? „Was?“ Oh man! Er hat nach mir gefragt? Was wollte er? Schnell hatte ich das Bild wieder vor Augen, wie er aus dem Auto stieg und mich anstarrte. Meine Ohren fingen wieder an zu kribbeln. Schnell verdrängte ich den Gedanken und sah Klaudia an. „Ja! Wo denn mein Freund wär. Der mit den braunen Haaren!“ Ok, da meinte er wirklich mich. Alle anderen waren blond! „Und was hast du gesagt?“ Oh man... Jetzt wurde ich schon neugierig! „Ich hab ihn gefragt warum er das wissen will. Und weißt du was dieser arrogante Kerl geantwortet hat?! Das ginge mich nichts an! Ich hab gedacht ich platze!“ Entrüstet sah sie mich an. Erwartete sie jetzt etwa irgendwas? Scheinbar nicht, denn sie quasselte weiter. „Ja und dann lässt der sein Pony wieder ins Gesicht fallen und fragt ob es einen Club in der Nähe gäbe, wo man hier Party machen kann und wo es billig Alkohol gibt.“ Ich musste grinsen. Da hatte er ja die richtige gefragt! Klaudia ging nie weg und trank auch nie! Wenn überhaupt jemand von ihnen ab und zu in einen Club ging, dann war ich es. In unserem Dorf gab es sowas nicht und die andere kamen nie raus. Ich eigentlich auch nur, wenn ich einen Auftritt mit meiner Band hatte. „Also, was ist denn das für ein Kerl!“, regt sie sich weiter auf. Ich höre ihr gar nicht mehr richtig zu. Meine Gedanken wandern wieder zu dem Moment, als ich ihn gesehen hab. Irgendwas hatte der Kerl. Irgendwas, was mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Klaudia war es irgendwann zu blöd. Ich hörte ihr ja gar nicht zu. Mit meinen Gedanken hing ich immer noch bei dem Schwarzhaarigen. Dann stand sie irgendwann einfach auf, sagte Tschüs und ging. Der Fernseher lief immer noch. Der Geruch meiner Pizza stieg mir in die Nase und ich wurde langsam schläfrig. ----------------------------------- ~♥~ ---------------------------------------- sooo xd ging schneller, als ich dachte... bin sogar shcon am Schrieben des nächsten kapi, aber ich dachte hier is ein guter Cut :D xD sonst wirds zu lang und ich langweile euch nur! ♥ eure Misu Kapitel 3: später Besuch ------------------------ xd und hier kommt das 2. Kapi :) @ Sherry: die weiß nicht was das is... lebt ja im letzten Dorf am A der Welt! sooo, danke für eure Kommis Mädels :) und jetzt gehts weiter: --------------------------------~♥~------------------------------------------------ 2. Kapitel Das laute Schrillen der Klingel weckte mich dann wieder. Erschrocken richtete ich mich auf. Mein Rücken tat verdammt weh. Ich war auf der Couch eingeschlafen. Mein Blick wanderte zur Uhr. HALB EINS!!!!!!!!!!!!!!!!! WELCHER VERDAMMTE IDIOT KLINGELT UM DIESE ZEIT AN MEINER TÜR???????? Ich sprang von meinem Sofa und lief die Treppe runter. Ich riss die Tür auf. „VERFLCUHTER WI***ER!“, schrie ich denjenigen an, der vor meiner Tür stand. Dann hielt ich inne. „Sorry, ich bin nur auf den Klingelknopf gekomm.“ Ich starrte das triefnasse, schwarzhaarige Wesen, was da vor meiner Tür stand an, als käme es vom Mars. „Ich wollt echt nicht klingeln!“ Ich starrte immer noch. Was bitte machte ER hier? „Äh....!“ Schlaue Antwort! „Ja. Es regte nämlich. Und da hab ich mich untergestellt.“ Er zeigte auf den Himmel. Mein Blick folgte seinem Finger. Er war lang und schlank. Schwarzen Nagellack hatte er drauf. Dann hörte ich ein leises Kichern. Verdutzt schaute ich ihn an. „Ist mein Finger interessant?“ Er grinste immer noch. Ich lief rot an. Na klasse. Sein dunkelblaues Auge starrte mich an. Sein einer Mundwinkel war nach oben gezogen. So sah er mich an. Total herausfordernd. Was sollte das? Was erwartete er? Ich machte einen Schritt zurück. „Was ist?“ Meine Stimme klang irgendwie komisch und der Typ grinste schon wieder. Ich musste an Klaudias Worte denken ‚der kommt sich total toll vor‘! Irgendwie hatte sie recht. Er wirkte total überlegen. Ich kam mir richtig wie ein kleiner Dorftrottel vor. „Nichts.“ Er kam mir ein Stück näher. „Ich finde nur, dass du ziemlich gut aussiehst.“ Oh mein Gott! Ich glaube roter konnte ich nicht mehr werden, als in diesem Moment. Ich brachte keinen Ton mehr heraus. Was machte dieser Kerl nur mit mir? Doch dieser kümmerte sich nicht um meine derzeitige Gefühlslage, sondern strich sich nur das Nasse Haar aus der Stirn, kaute an seinem Piercing und sah dabei noch herausfordernder aus als vorher schon. Fast schon verführerisch! Oh mein Gott, was denke ich da! „Willst du mich eigentlich erfrieren lassen?“ Erschrocken machte ich noch einen Schritt zurück. Ich war so unhöflich! „Schon gut! Wenn du nicht willst, dann geh ich wieder. Is ja auch schon spät.“ Ich schüttelte den Kopf, brachte aber immer noch kein Wort heraus. Der Schwarzhaarige grinste und ging an mir vorbei ins Haus. Er schmiss. „Bist aber ordentlich!“, meinte er und deutete auf meine Schuhe. Ich wurde rot. Er selbst streifte seien achtlos von den Füßen. „Das war Klaudia. Sie war vorhin noch hier“, stotterte ich, als ob ich mich rechtfertigen müsst. „Schon gut. Is dein Ding!“ Er hob abwehrend die Hände und sah sich um. „Ähm.... willst du was trinken?“ Oh man! Mein erster vernünftiger Satz! Doch der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. „Mir is nur kalt!“ „Na dann kriegst du ‘ne Decke! Komm erst mal mit hoch.“ Ich ging vor ihm die Treppe hoch und öffnete die Tür zu meinem Zimmer. Was machte ich hier eigentlich? Ließ einen wildfremden Kerl in mein Zimmer, nur weil er schöne Augen hatte! Oh man und die schauen mich schon wieder an! „Noch da?“ Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Hatte gar nicht mitbekommen, dass er was gesagt hatte. „Was?“ Der Schwarzhaarige lachte und schüttelte den Kopf. „Ich hab dich gefragt wo ich mich hinsetzen soll!“ „Ähm... auf‘s Bett.“ Auf’s Bett??? Wie klang denn das, dabei hatte ich doch eine Couch. Naja, die war im Moment ziemlich zerwühlt, also rechtfertigte das meine Antwort! Der Schwarzhaarige setzte sich langsam auf mein Bett. Nachdem er sich seien jacke ausgezogen hatte, fiel mir auf, dass er ziemlich dünn war. Er trug ein dunkelblaues, enges Shirt und eine Hüfthose mit Nietengürtel. Kein Wunder, dass er fror! Schnell holte ich die Decke aus dem Schlafzimmer meiner Eltern und gab sie ihm. „Was machst du eigentlich hier?“ Ich setzte mich auf meine Couch und sah ihn fragend an. Er warf sein Pony zurück und grinste. „Naja eigentlich wollte ich gar nicht zu dir. Ich hab halt einen Club gesucht und dann hat‘s angefang‘ mit regnen und ihr hattet halt ein Haus mit Vordach, da hab ich mich untergestellt. Konnte ja nicht wissen, dass ausgerechnet da, wo ich mich anlehne, eine Klingel is. Ich war selber erschrocken, als du plötzlich in der Tür standest.“ Ich nickte. Stille. Und jetzt? Was sollte ich sagen? Da fiel mir wieder das Gespräch mit Klaudia ein. „Sag mal. Warum hast du eigentlich nach mir gefragt?“ „Hat sie dir das erzählt? Die Blonde?“ „Ja sie hat mir gesagt, dass du nach mir gefragt hast.“ „Und nicht, was ich darauf geantwortet hab? Kann ich mir nicht vorstellen. Naja, dann sag ich’s dir halt noch einmal persönlich. Ich hab gefragt, weil ich finde, dass du gut aussiehst. Ich wollte dich kennenlernen. Ich bin schwul musst du wissen.“ Er strich sich durch Haar und sah mich direkt an. Wie machte der Kerl das nur? Er war kein bisschen rot! Mir war die ganze Situation voll peinlich. Am liebsten wäre ich im Erdboden verschwunden. Ich hatte hier einen schwulen Typen in meinem Bett, der es auf mich abgesehen hatte! Instinktiv rutschte ich ein Stück von ihm weg. Doch er grinste nur. Und was tat mein Herz? Es fing an zu klopfen. Idiot! Warum musste er auch so grinsen. „Du bist süß, wenn du rot wirst.“ Er grinste immer noch, während ich wahrscheinlich inzwischen die Farbe einer überreifen Tomate angenommen hatte. Ich merkte gar nicht, wie er vom Bett aufstand und sich neben mich setzte. Erst als sein Gesicht meinem ganz nah war, registrierte ich, was er da tat, doch ich war zu gefesselt von seinem Gesichtsausdruck: die Augen halb geschlossen und den Mund leicht geöffnet. Ganz kurz war dieser Moment, dann berührten sich unsere Lippen. Meine Augen hingen immer noch an seinen, welche er jetzt geschlossen hatte. Ich spürte seien Lippen. So zart, so weich! Wie ein Windhauch lagen sie auf meinen und lösten doch dieses erstaunliche Kribbeln in mir aus. Plötzlich schreckte ich zurück. Was taten wir hier? „Das geht nicht!“ Ich drückte ihn von mir weg. Er ließ sein Pony wieder ins Gesicht fallen und umschlang seine Beine mit den Armen. „Und warum nicht?“ Warum? Wenn dass die Leute erfahren, dass ich auf Kerle stehe, dann... dann... oh mein Gott. Was würden meine Eltern sagen! Ich hob meinen Kopf. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wie er so da saß, wirkte er total traurig. Die langen blauen Strähnen fielen ihm ins Gesicht und seien langen Wimpern waren gesenkt. Total verletzlich wirkte er. Oh Mann! Mein Herz klopfte schon wieder. Was machte der Kerl nur mit mir? „Weil... weil!“, fing ich an zu stottern. Sofort drehte er sich zu mir um. Ich lief wieder rot an. Das wievielte Mal war das eigentlich?“ „Weil was? Weil es nicht passt? Junge und Junge?“ Ich schluckte. Der Schwarzhaarige war doch jetzt nicht etwa sauer? „Naja, das ist es eigentlich nicht. Naja, eigentlich doch. Ach ich weiß auch nicht.“ Resigniert legte ich meinen Kopf in die Hände und seufzte. Warum war ich heute nur mit zur Burg gekommen und hatte ihn kennengelernt? Ich zuckte zusammen, als sich eine warme Hand auf meinen Arm legte. Langsam hob ich den Kopf und sah wieder in diese unwahrscheinlich blauen Augen. „Is schon okay!“ Er lächelte! Wow hatte er ein schönes Lächeln! Mein Blick klebte an seinem Gesicht. Die zarten Züge, das leichte Make-up um die Augen, die Ringe in Lippe und Nase, das alles gefiel mir so sehr. Am liebsten hätte ich ihn doch geküsst. Einfach nur um noch einmal seine Lippen zu spüren. Doch dann senkte ich den Kopf. Es ging einfach nicht. Wenn das jemand heraus bekommen würde! „Hey?“ Ich bemerkte, wie er mir mit seinen Fingern über die Wange strich. Oh man! In mir fing schon wieder alles an zu kribbeln. Allein diese leichten Berührungen genügten schon, um mich durcheinander zu bringen. Ich starrte wieder wie gebannt in seine Augen, bekam gar nicht mit, wie er sich mir näherte, bis sich unsere Lippen wieder berührten. Leicht bewegte er seine gegen meine. Ich schloss die Augen. Das Gefühl war einfach zu schön! Und wer sollte uns jetzt hier sehen? Meine Eltern waren mit Daniela im Krankenhaus. Ich erwiderte also den Kuss. Das Kribbeln wurde heftiger. Der Schwarzhaarige legte seine Arme um meinen Nacken und zog mich näher an sich heran. Ich ließ ihn machen. Meine ganze Wahrnehmung konzertierte sich nur noch auf unseren Kuss. Wie weich, wie warm, wie schön er doch war. Ich wollte mehr. Ich erschrak selbst über meine Gedanken, als er plötzlich den Kuss löste. „Ich bin übrigens Matt.“ „Anton!“, meinte Stimme war total komisch, doch Matt grinste nur und zog mich erneut näher an sich heran. Mein Mund war immer noch leicht offen und er drang sofort mit seiner Zunge in mich ein. Ich schloss erneut meine Augen. Matts Hand wanderte an mein Ohr. Sie fuhr leicht den Rand nach und machte mich ganz verrückt. Auch seine Zunge ließ das Kribbeln in meinem Körper nicht weniger werden. Jeden Zentimeter erkundete er, lud meine Zunge in seinen Mund ein, um sie sogleich wieder zu verdrängen. Meine Ohren begannen langsam heiß zu werden. Ich konnte nicht anders. Ich schlang meine Arme um seine Hüften und zog ihn näher an mich. Ich wollte mehr spüren! Doch dann brach matt den Kuss ab. Er legte mir den Finger auf die Lippen und senkte den Kopf. „Wir sollten jetzt besser aufhören.!“ „Aber...!“ Er schüttelte nur den Kopf und rutschte ein Stück weg. Schnell stand auch ich auf und richtete meine Klamotten. Matt hatte immer noch den Kopf gesenkt. „Ähm..“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Warum wollte er auf einmal gehen? Mir war immer noch total heiß von seinen Berührungen. Mit meiner Zunge, leckte ich mir über die Lippen. Als ich aufsah, bemerkte ich Matts Blick, den er schnell abwand. „Warte ich bring dich runter.“ Er nickte nur. Als wir an der Tür standen und er seine Chucks anzog, seufzte ich kurz. „Sehen wir uns morgen?“ War ich das gerade gewesen? Musste ich wohl. Matt schaute mich auf jeden fall total entgeistert an. „Wenn du willst!“ „Ähm... klar!“ Auf seinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Gut, dann hol ich dich morgen ab!“ „Äh, nein ich komm vorbei!“, antwortete ich schnell. Womöglich waren meine Eltern dann da, wenn er kam und das konnte ich nicht riskieren. „Ok.“ Matt sah mich fragend an. „Ach is einfach besser so.“ Was sollte ich auch sagen? 'Meine Eltern würden dich schrecklich finden und mir verbieten mich mit dir zu treffen?' Wohl kaum. Matt nickte nur und öffnete die Tür. Bevor er verschwand, drehte er sich noch einmal um und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann verschwand er. Wie lange ich da gestanden und mir die Stelle gehalten hatte, die Matt geküsst hatte, wusste ich nicht mehr. Irgendwann war ich dann ins Bett gegangen. -----------------------------------------~♥~------------------------------------ danke fürs Lesen xD Kommis wären lieb eure Misu ♥ ♥ Kapitel 4: Hast du vielleicht Hunger? ------------------------------------- 3. Kapitel: Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren meine Eltern immer noch nicht zurück. Um so besser für mich! Dann würde wenigstens niemand blöde Fragen stellen, wohin ich wollte. Schnell zog ich meine Turnschuhe an und griff nach meiner Jacke. „Sehen wir uns morgen?“, hörte ich wieder Matts Stimme in meinem Kopf. Und was hatte ich darauf gesagt? „Ähm... klar; ich komm vorbei!“ Wie blöd war ich eigentlich gewesen? Ich wusste doch genau, worauf das hinauslief! Er mochte mich! Und ich... naja ich wurde immer total nervös in seiner Nähe, wusste nicht, was ich sagen sollte und wurde unwahrscheinlich schnell rot. Ich glaube ich hatte mich echt verliebt. Wenn das irgendjemand herausfindet! Anton Schreiber steht auf Jungs! Ich schüttelte meinen Kopf. Es würde schon niemand herauskriegen! Schnell schloss ich die Tür hinter mir ab und machte mich auf den Weg zur Burg. Ich nahm so viele Umwege wie möglich, doch irgendwann stand ich schließlich doch vor dem großen grauen Gebäude. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich wirklich rein gehen sollte. Also trat ich erst einmal von einem Fuß auf den anderen. „ANTON!“ Erschrocken hob ich den Kopf. „HIER!“ Matts Stimme kam von einem Fenster ganz weit links. Ich hielt mir den Zeigefinger vor den Mund und deutete ihm, ruhig zu sein. Musste ja nicht jeder gleich wissen, dass ich ihn besuchen kam! „JETZT KOMM SCHON HOCH!“ Er brüllte einfach weiter quer über den Marktplatz. Schnell schaute ich mich um. Zum Glück war niemand da. Ich nickte und ging auf das große Tor zu. Ehe ich meine Hand auf die Klinke legen konnte, stand schon Matt vor mir und grinste mich breit an. „Na?“ Fragend sah ich ihn an. Was war denn jetzt los? „Was ist?“ Matt grinste nur noch breiter. „Nix. Kommst du jetzt?“ Ich nickte und er drehte sich zufrieden wieder um. Langsam lief ich hinter ihm her in den Hof. Ich warf noch einen Blick über meine Schulter und ging dann in das Gebäude. Ich war noch nie hier drin gewesen. Irgendwie sah es hier gar nicht so aus, wie ich es erwartet hatte. Keine grauen Wände und Steinfußböden. Irgendwie kam ich mir gar nicht wie in einer Burg vor. Richtig gemütlich, was er hier. Hätte ich nicht erwartet! Matt riss mich dann aus meinen Tagträumen und schubste mich leicht in eine der Wohnungen. Tolpatschig, wie ich war, stolperte ich erst mal über die Teppichkante und legte mich lang. „Na den hast du ja schnell flach gelegt, Matt!“ Ich schaute hoch und wurde sofort knallrot. Schnell sprang ich auf und machte einen Schritt zurück. Irgendwie war ich vollkommen platt vom diesem Anblick. Der Typ war echt groß, pechschwarze Haare, dunkles Make-up um die Augen, mehrere Piercings in Nase, Mund, Augenbrauen und Ohren. Ich war ja schon fast von Matts Styling überfordert, aber der hier, war noch viel extremer. „Ähm... Das ist mein Bruder Patrick!“ „Hi!“ Er setzte ein Zahnpastalächeln auf und streckte mir die Hand entgegen. Zögernd nahm ich sie. Ich weiß nicht, wovor ich Angst hatte, oder ob es überhaupt Angst war, was ich empfand, aber ich hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Es war komplett anders, als das, was ich beim ersten Mal hatte, als ich Matt gesehen hatte. Patrick strahlte irgend etwas anderes aus. Aber vielleicht lag es auch nur daran, dass er noch krasser gestylt war, als Matt und ich das nicht gewohnt war. Ich lächelte also auch leicht und stellte mich vor. „Hi! Ich bin Anton.“ „Ich weiß!“ Patrick grinste noch breiter: „Matt hat schon viel erzählt.“ Erstaunt sah ich ihn an. Matt starrte nur auf seine Füße und ich glaube, er war ein bisschen rot geworden. Matt und rot? Ich hob eine Augenbraue. Seit wann wurde der denn rot? Naja, ich kannte ihn ja auch noch nicht besonders lange. „Ach hör schon auf!“ Matt zog die Hände aus den Hosentaschen und nahm mich am Arm. Seinem Bruder warf er einen bösen Blick zu und schob mich dann von diesem weg. „Du darfst nicht alles so ernst nehmen, was Patrick sagt.“ Ich zuckte mit den Schultern. War schon süß, wie Matt versuchte, sich herauszureden. „Ok, dann viel Spaß euch Zweien! Ich hau mal ab. Will euch ja nicht stören!“, rief Patrick uns hinterher und ließ die Tür ins Schloss fallen. Nun war es wieder an mir knallrot zu werden. „Ich sag doch, du darfst ihn nicht allzu ernst nehmen!“ Matt dirigierte mich in eines der Zimmer und schloss die Tür hinter uns. „Ja... also“, er deutete mit der Hand um sich, „das ist mein Zimmer.“ Ich nickte und blieb unschlüssig mitten im Zimmer stehen. Matt schien es auch nicht viel besser zu gehen. So selbstsicher, wie gestern Abend, war er jetzt schon lange nicht mehr. Er stand da vor seinem Bett und knetete seine Hände. „Ähm... Willst du was trinken?“, kam es dann von ihm und ich nickte erleichtert. „Habt ihr Cola?“ „Klar!“ Matt grinste und lief zurück in die Küche. Ich setzte mich vorsichtig aufs Bett und machte es mir gemütlich. Es war ganz schön weich für Hotelverhältnisse. Dann schaute ich mich im Zimmer um. Alles war kahl! Logisch. Sie waren ja auch erst gestern angekommen. Am Schrank stand immer noch der Koffer. Es schien nicht so, als hätte Matt ausgepackt. Zu meinem Glück widerstand ich der Versuchung in der Tasche herumzuschnüffeln, denn Matt kam gerade mit zwei Gläsern Cola zurück. „Hier!“ Er strahlte und drückte mir das eine Glas in die Hand. Dann setzte er sich neben mich auf das Bett. Schon wieder war so eine komische Stimmung zwischen und. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können. Ich nippte an meinem braunen Getränk und seufzte leise. Doch Matt musste es natürlich bemerken! „Was ist denn?“ Ich schreckte leicht zurück, als sein Gesicht plötzlich vor meinen auftauchte. „Äh... Nichts!“ Ich merkte, wie ich schon wieder leicht rot wurde und meine Augen klebten mal wieder auf seinen wunderschönen Lippen. Als er anfing, leicht auf seinem Piercing zu kauen, musste ich schlucken. Ich dachte wieder an gestern Abend, als wir uns geküsst hatten. Warum hatte er eigentlich dann so schnell abgebrochen? Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen und zuckte zusammen. „Was zum...!“ „Daran hast du doch gedacht, oder?“ Matt grinste mich an. Sein Gesicht war mir immer noch ganz nah. „Ich...“ Scheiße! Ich brachte schon wieder kein Wort heraus. „Gestern Abend meine ich!“ Sein Grinsen wurde breiter und er kam mir immer näher. Nervös rutschte ich ein Stück auf dem Bett nach hinten. Mann! Dieser Typ war echt seltsam. Manchmal wirkte er total unbeholfen, aber jetzt zum Beispiel, brachte er mich total aus der Fassung. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Ihn küssen, mich ihm hingeben oder...? Ja was eigentlich oder? Wenn ich nicht wollte, wäre ich ja wohl kaum hier her gekommen! Schließlich wusste ich ja, was er von mir wollte. Als ich schließlich mit dem Rücken an der Wand lehnte, konnte ich nicht mehr weiter weg von ihm. „Was ist denn nun?“ Er war mir hinterher gekrochen und sah mich fragend an. Oh Mann! Diese Augen! So wahnsinnig blau! Was gefiel mir eigentlich nicht an ihm? Matt war einfach toll! So anders und trotzdem schön! Er war einfach etwas besonderes! Ich schloss meine Augen und beugte mich etwas nach vorn, bis sich unsere Lippen leicht streiften, dann hielt ich inne und wartete auf eine Erwiderung. Matt ließ sich nicht lange bitte und legte seine Hand in meinen Nacken. Dann zog er mich näher zu sich heran und unser Kuss wurde intensiver. Er knabberte leicht an meiner Unterlippen und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Ich schlang nun ebenfalls meine Arme um ihn und öffnete leicht meinen Mund. Ich wollte das gleiche Gefühl spüren, wie gestern Abend. Matt folgte sofort meiner Einladung und ich spürte seine Zunge, wie sie langsam in meinen Mund eindrang. Das Kribbeln in meinen Ohren wurde immer heftiger. Ich drückte mich ihm entgegen, um noch mehr von diesem Gefühl zu bekommen. Matt gab langsam nach und legte sich auf den Rücken. Ich war plötzlich über ihm. Erschrocken sah ich ihn an. Mein Herz klopfte wie wild. Er sah so gut aus, wie er da lag und mich erwartungsvoll ansah. Ich gab schließlich seinen Blicken nach und küsste ihn erneut. Meine Zunge fand sofort seine wieder. Matts Hände fuhren meinen Rücken entlang. Über meinen Nacken bis hinzu meinem Hintern. Meine Erregung wurde immer größer und meine Gedanken spielten verrückt. Einerseits dachte ich daran, wie geil mich die Berührungen einen Jungen machten, doch auf der anderen Seite, wollte ich mich einfach diesen schönen Gefühlen hingeben. „Sag mal, wo bist du eigentlich mit deinen Gedanken?“ Matt hatte unseren Kuss unterbrochen und sah mich forschend an. Ich seufzte. Was sollte ich jetzt sagen? „Hast du vielleicht Hunger?“ Verwirrt sah ich Matt an. Wie kam er denn jetzt auf sowas. Doch ich nickte nur. Vielleicht war es gut, erst mal was zu essen. Da konnte ich wenigstens noch ein bisschen nachdenken. „Ähm... Anton?!“ „Ja?“ Ich sah ihn fragend an. Matt grinste von einem Ohr zum anderen und schüttelte den Kopf. „Vielleicht solltest du erst mal von mir runter gehen. Sonst kann ich nicht aufstehen! Und dann wird das mit dem Essen auch nichts.“ Schnell richtete ich mich auf und ließ Matt aufstehen. In der Tür drehte er sich noch einmal zu mir um und grinste mich an. „Willst du nicht mitkommen kochen?“ Ich nickte nur, lief rot an und sprang vom Bett auf. -----------------------------------------~♥~------------------------------------ sorry, dass das Kapi so ... naja Lückenfüllermäßig geworden is! Hoffe ihr verzeit mir!!! Ich mag es ncih besonders... naja das nächste wird besser! eure Misu ♥ Kapitel 5: Spaghetti mit Tomatensoße ------------------------------------ 4. Kapitel: Als ich in die Küche kam, drehte ich mich sofort wieder um und fing an zu Lachen. Der Anblick war einfach zu geil gewesen! Matt in einer rosa Schürze! „Hör auf zu lachen und komm her!“ Ich biss mir auf die Lippen und drehte mich wieder um. Aber kaum war Matt wieder in meinem Blickfeld, stiegen mir die Tränen in die Augen, so sehr bemühte ich mich nicht loszulachen. Doch ich konnte das Prusten nicht lange zurück halten. Ich hörte ein lautes Geräusch und drehte mich erschrocken zu Matt herum. Er hatte den Kochlöffel in den Topf geworfen, seine Hände in die Seiten gestemmt und sah mich grimmig an. „Was kann ich denn dafür? Die Schürze hat mir Patrick geschenkt und eh meine Klamotten dreckig werden, zieh ich lieber so ein Ding an!“ „Du bist echt ‘ne Püppi!“ Ich lachte immer noch, machte aber in paar Schritte auf Matt zu und lugte über seine Schulter. In dem Topf begann eine rote Soße zu kochen. „Wir haben noch Nudeln von gestern im Kühlschrank. Die mach ich dann warm. Das hier is ne Tomatensoße aus der Tüte.“ „Du bist ja ein echter Meisterkoch!“, war meine ironische Antwort und Matt schenkte mir einen bösen Blick. „Den Part der Hausfrau, kannst du ja gerne übernehmen“, bat er mir an und rührte weiter in dem Topf. „Dann müsste ich aber die Schürze anziehen!“ Ich meinte das eigentlich nicht ernst, doch matt hatte, schneller als ich gucken konnte, sich das rosa Teil abgebunden und hielt sie mir hin. „Das hab ich doch nicht ernst gemeint!“ Ich hob abwehrend die Hände und machte einen Schritt zurück. Matt grinste nur und folgte mir, die Schürze immer noch in der Hand. „Vergiss es!“, schrie ich panisch und flüchtete hinter die Couch. Doch Matt dachte gar nicht daran, sondern kam nur langsam auf mich zu. Er hatte ein fieses Grinsen auf dem Gesicht. „Na komm schon! So schlimm ist es nun auch wieder nicht die Schürze zu tragen!“ Er wedelte leicht mit dem Ding, beugte sich über die Couch und fasste nach meinem Handgelenk. (Also... Matt steht jetzt vor der Couch und Anton dahinter!) „Lass mich!“ Ich versuchte mich frei zu machen, doch Matts Griff war fester, als ich dachte. So kam er, ohne dass ich weglaufen konnte, um die Couch herum und grinste mich an. „Na, was machst du jetzt?“ Ich streckte meine andere Hand nach ihm aus und versuchte ihn so weit wie möglich auf Abstand zu halten. Die Schürze, würde ich mir unter keinen Umständen umbinden lassen. „Ich werde die Schürze auf keinen fall umbinden!“, fauchte ich und versuchte mich mit aller Kraft loszureißen. Dabei machte ich einen Schritt zurück und stolperte über die Armlehne des Sessels. „Uuuaaaahh!“ Matt hatte mich weiter festgehalten und war mir hinterher gefallen. Nun lagen wir beide übereinander auf dem Sessel. Mit seiner freien Hand, strich er sich die Haare aus dem Gesicht und sah mich an. „Ähm sorry!“ Ich sagte gar nichts. Das einzige, was ich noch mitbekam war, dass Matt auf mir lag, immer noch meine Hand hielt und mich mit Augen anguckte, die mir eindeutig weiche Knie verschafften. „Ähm... Ich“ Mir fiel nichts ein, was ich hätte sagen können. Matt starrte mich immer noch an. Ihm schien es nicht viel anders zu gehen. Sein Blick wurde weicher und sein Gesicht näherte sich meinem. Ich reckte mich ihm ein Stück entgegen und unsere Lippen berührten sich leicht. Die Augen hatte ich halb geschlossen. Ich nahm seinen unwahrscheinlich tollen Duft war. Mit einem Mal wurde der Druck auf meinem Mund intensiver. Ich riss die Augen auf, küsste aber zurück. Wir taten es schon wieder! Und meine Gefühle spielten erneut verrückt. Unsere Münder öffneten sich wie von allein. Matt drängte meine Zunge sofort wieder zu einem schnellen Zungenspiel. Mein Herz schlug wie verrückt. Matts Finger ließen meine Hand los und wanderten über meinen Arm an meinen Hals. Dann vergrub er sie in meinen Haaren. Überall wo er mich berührt hatte, brannte meine Haut. Langsam löste er unseren intensiven Kuss und fuhr mit seiner Zunge an meinem Hals entlang. Dann leckte er an meinem Ohr. Ich bekam eine leichte Gänsehaut. Seine Zunge arbeitete sich weiter nach unten und umfuhr mein Schlüsselbein. Mit seiner freien Hand, schob er mein Shirt ein Stück nach oben. Ich stöhnte leise auf unter seinen Berührungen. Die Gedanken, dass irgend jemand von uns erfahren könnte, waren weg. Ich genoss einfach, was Matt da mit meinem Körper anstellte. Langsam begann sich bei mir etwas zu regen. Plötzlich zischte etwas im Hintergrund. Wir fuhren auseinander und Matt sprang wie von der Tarantel gestochen auf, hechtete in die Küche und nahm den Topf vom Herd. „Scheiße!“, schrie er und ich hörte ein lauten Krachen. Schnell sprang ich auf und rannte ihm hinterher. Da stand er, die Hände weggestreckt, der Topf auf dem Fußboden und die heiße Soße über den Fließen verteilt. Zum Glück, war nichts über seine Zehen gelaufen. „F**k!“ Matt machte einen großen Schritt über die Soße hinweg und drehte den Wasserhahn voll auf. Dann hielt er seine Hände drunter und stöhnte leise auf. „Was hast du denn gemacht?“ Ich schnappte mir einen Lappen und begann die rote Flüssigkeit vom Boden aufzuwischen. Matt hielt immer noch seine Hände unters Wasser. Die Soße war echt bis in alle Ecken gelaufen. Ich wischte und wischte und Matt stand nur da und schaute mir zu. Als ich fast fertig war, drehte er den Wasserhahn zu und kniete sich neben mich. Ich sah ihn fragend an. „Dein Hintern sah geil aus, als du da so gewischt hast!“ Er grinste mich an und ich wurde knallrot. Dann nahm er meine Hand und führte sie an die Stelle zwischen seinen Beinen. „Das hat mich ganz schön angemacht.“ Ich spürte eine Wölbung in seiner Hose und wurde wahrscheinlich noch röter, als ich es sowieso schon war. „Idiot!“ Ich knallte ihm den feuchten Lappen ins Gesicht, sprang auf und flüchtete in sein Zimmer. Dort ließ ich mich erst mal aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Matt hatte echt einen Steifen gehabt nur davon, dass er meinen Hintern anglotzt hatte. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und seufzte. Nach einer Weile, wurde leise die Tür geöffnet. Ich schaute nicht auf. Wer sonst als Matt konnte das sein! „Hey, alles ok?“ Er setzte sich auf die Bettkante und strich mir sanft durch Haar. „Sorry, Anton. Ich bin ein Idiot, du hast Recht! Aber du weißt schon, ich find dich nun einmal geil und ich dachte vorhin echt nicht, dass du so heftig reagieren würdest. Ich wollte einfach fortsetzen, was wir unterbrechen mussten.“ Matts Stimme war ganz leise und vorsichtig. Fast so, als könnte er mich mit seinen Worten zerbrechen und müsste so jedes sehr sorgfältig aussprechen. Ich fuhr mir ein letztes mal mit den Handflächen übers Gesicht und schaute ihn dann direkt an. „Ist schon gut! Ich hab einfach überreagiert!“ „Quatsch!“ Matt schüttelte sofort den Kopf und stand dann auf. „Kommst du mit in die Stube? Ich hab das Essen fertig gemacht.“ Ich nickte und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Meine Hand hielt er solange fest, bis wir am Tisch angekommen waren und ich mich hinsetzen musste. Eigentlich hätte ich auch viel lieber gehabt, dass Matt mich weiterhin berührt. „Ich hab jetzt einfach Ketchup drauf gemacht. Ist doch ok oder?“ „Klar!“ Ich nickte und drehte mir die ersten Spaghetti auf die Gabel. Dann zog ich sie in meinen Mund. Matt kicherte leise. „Was?“ „Nichts! Du hast dich nur total bekleckert im Gesicht!“ Ich wurde wieder etwas rot. Ich bekleckerte mich immer beim Nudeln essen. Ich wusste auch nicht warum, aber dass ich das jetzt auch vor Matt tat, war mir schon ein bisschen peinlich. „Ähm...!“ ich schaute mich nach einer Serviette um. Als ich keine fand, wollte ich mir gerade den Ketchup mit dem Arm wegwischen, als Matt mich aufhielt. „Warte! Ich mach das schon!“ fragend sah ich ihn an, doch er grinste nur und beugte sich über den Tisch zu mir rüber. Ehe ich mich wehren konnte, hatte er schon mit seiner Zunge über meinen Mund und dann über meine Wange geleckt. „So, alles weg!“ Ich starrte ihn an und tastete mit den Fingern an die Stelle, die er zuletzt berührt hatte. „Schau nicht so! So schlimm war es nun auch wieder nicht.“ „Äh.. ja.“ Wie immer sagte ich mal wieder nichts Sinnvolles. Und dann aßen wir weiter. Ich bemühte mich so weit es ging nicht wieder das rote Zeug in meinem ganzen Gesicht zu verteilen und Matt versuchte krampfhaft nicht zu lachen, wenn meine Bemühungen scheiterten. „Du bist echt total süß!“, grinste er, als wir fertig waren mit den Essen und er mir die letzten roten Flecken aus dem Gesicht wischte. Ich kam mir vor wie ein kleines Kind. Dabei war ich doch größer als Matt. Als wir uns es gerade vor dem Fernseher gemütlich machten, klingelte mein Handy. >„Anton?“< „Ja Mama?“ >„Wo zum Teufel steckst du!?“< „Ähm...“ ich sah hilfesuchend zu Matt, doch der zuckte nur mit den Schultern und formte mit den Lippen den Namen ‚Klaudia‘. „Äh... also ich bin bei Klaudia!“ >„Bei Klaudia? Was machst du denn bei ihr? Und du hast uns nicht mal einen Zettel geschrieben!“< „Ich.. also sie hat mich gefragt, ob ich ihr nicht noch was in Mathe erklären könnte?“ >„In den Ferien? Also diese Klaudia ist wirklich ein fleißiges Mädchen! Du solltest dich ein bisschen an sie halten!“< „Ja, Mama!“ >„Ach ja, Anton. Kann ich sie vielleicht kurz sprechen?“< „Ähh...“ Matt tippte mich an die Schulter und flüsterte mir leise zu: „Auf dem Klo!“ „Äh, also sie ist gerade auf der Toilette!“ >„Ach so! Na dann will ich nicht weiter stören. Deiner Schwester geht es übrigends gut! Wir werden nur morgen früh noch einmal zum Arzt gehen, da bist du dann also wieder alleine. Ist das in Ordnung für dich?“< „Ja, klar! Das geht in Ordnung!“ „Frag sie ob du heute Nacht bei ‚Klaudia‘ schlafen darfst!“, forderte Matt mich auf und hatte schon wieder so ein komisches Grinsen auf dem Gesicht. „Ach ja, Mama! Darf ich heute vielleicht hier schlafen? Mathe könnte ziemlich lange dauern!“ >„Ach Anton! Ich weiß nicht recht. Bei einem Mädchen übernachten?“< Also ich war mir sicher, dass ich hier bei Matt viel gefährlicher leben würde, als bei Klaudia! „Ach komm schon Mutti! Wir sind doch nur Freunde.“ Sie seufzte am anderen Ende. >„Na gut Schatz! Aber morgen früh bist du nach dem Frühstück gleich zu hause! Wir werden dann schon weg sein, also ich verlasse mich auf dich!“< „Ja, Mama! Danke! Du bist die beste!“ Hinter meinem Rücken kreuzte ich die Finger und Matt presste seine Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen. >„Ok, dann tschüs Schätzchen!“< „Tschüs Mama, sag Daniela schönen Gruß!“ Und ich legte auf. „Boah! Was hast du denn für eine Mutter?“ Matt stöhnte auf und lehnte sich gegen meine Schulter. Ich wurde leicht rot und steckte mein Handy zurück in die Hosentasche. „Naja, so ist sie nun mal!“ Ich zuckte mit den Schultern. Matt griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Bei einer Talk-Show hielt er an. „Das willst du doch nicht echt gucken?“ „Schau doch mal worum es geht!“ Ich wand mich dem Fernseher zu und verfolgte den Streit auf dem Bildschirm. Dann schluckte ich. Das Thema war doch echt Homosexualität! Matt musste mein Schlucken bemerkt haben und kuschelte sich noch näher an mich. „Ach komm schon! Nimm dir das nicht so zu Herzen, was die da sagen. Die Küsse sind doch schön, oder etwa nicht?“ Ich wurde wieder rot. „Jaa, schon...!“ „Aber?“ Matts Gesicht war wieder direkt vor meinem und er sah mich mit seinen blauen Augen fragend an. „Ich...!“ Argh! Verflucht noch mal! Ich konnte diesem Blicke einfach nicht widerstehen und beugte meine Kopf so weit nach vorn, dass wir uns wieder küssten. Ich spürte, wie sich Matts Mund zu einem Grinsen verzog, ehe er ihn öffnete und meine Zunge zu sich einlud. Ich schloss meine Augen und küsste ihn leidenschaftlich. Es war das erste Mal, dass ich in seinem Mund war. Ich leckte jeden Zentimeter ab und bemerkte gar nicht, wie Matt uns langsam in die Waagerechte drückte. Erst als er unseren Kuss löste und sich wieder meinem Hals widmete, registrierte ich, dass er auf mir lag. „Gnnh!“ Matt hatte mit seiner Zunge in mein Ohr geleckt. Zufrieden über mein kurzes Aufstöhnen, widmete er sich wieder meinem Bauch. Erst schob er das Shirt nach oben, dann strich er mit seinen Fingern über meine Haut. Meine Gänsehaut wurde wieder stärker und ich spürte den Druck in meiner Hose anwachsen. Langsam ließ Matt seine Finger an meinen Hosenbund wandern und machte den Knopf und den Reißverschluss auf. Seine Hände, schoben meine Hose ein Stück hinunter und er glitt mit seinen Fingern in meine Unterhose. „Ahh!“ Ich stöhnte wieder, als er mein Glied langsam in die Hände nahm. Mit meinen Fingern krallte ich mich in die Couch. Matt leckte der Weile um meinen Bauchnabel herum und dann weiter nach unten. „Kannst du ihn nicht in deinem Zimmer verführen?“ Erschrocken ließ Matt von mir ab und richtete sich auf. Nur schwer konnte ich mich von dem schönen Gefühl trennen, was ich gerade eben noch gehabt hatte und realisierte wer in die Wohnung gekommen war. „Sorry, Pat!“ Erschrocken setzte auch ich mich auf und starrte in das wütende Gesicht von Matts Bruder. Schnell schloss ich meine Hose und richtete mein Shirt zurecht. „Du weißt, ich toleriere alles, was du tust! Aber bitte nicht vor meinen Augen!“ Entgeistert starrte ich Patrick an. Ich hatte gedacht, das er, wie sein Bruder, ebenfalls schwul war. „Wir.. wir gehen ja schon!“ Matt hob abwehrend seine Hände und ging an Patrick vorbei in sein Zimmer. Schnell folgte ich ihm und schloss hinter mir die Tür. Matt saß schon auf dem Bett und stützte seinen Kopf in die Hände. „Tut mir Leid! Ich hätte es wissen müssen!“ „Ach schon gut.“ Ich setzte mich neben ihn und nahm ihn in den Arm. „Was war denn auf einmal los mit ihm? So hatte ich ihn gar nicht eingeschätzt.“ „Ja, ich weiß!“ Matt ließ sich in meine Arme sinken. „Eigentlich ist er ganz locker und total tolerant. Hat er ja auch gesagt, aber er kommt absolut nicht damit klar, wenn sich zwei Männer küssen. Ich weiß nicht genau woran es liegt. Er hat nur mal gesagt, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat. Was er damit meint, weiß ich auch nicht! Auf jeden Fall ist er sonst eigentlich total in Ordnung!“ Ich nickte und ließ mich langsam mit Matt im Arm zurück in die Kissen sinken. So lagen wir noch eine ganze weile da, bis Matt seinen Kopf langsam zu mir drehte und mich angrinste. „Hey! Du schläfst ja jetzt hier!“ Ich wurde rot und nickte. Worauf hatte ich mich da nur wieder eingelassen? -------------------------------~♥~--------------------------------------- so, das nächste Kapi is da xD gewöhnt euch aber nciht zu sehr dran, dass es jetzt so schnell ging! hoffe es gefdällt euch!!! hel Misu ♥ Kapitel 6: Patrick ------------------ 5. Kapitel: Patrick schaute seinem Bruder hinterher. Als die beiden in dessen Zimmer verschwunden waren, ließ er sich in den Sessel sinken. Patrick ließ seinen Kopf in die Hände fallen. Er konnte es einfach nicht ertragen, seinen Bruder mit einem anderen Kerl zu sehen. Matt hatte er zwar gesagt, dass er es grundsätzlich nicht leiden konnte, wenn sich zwei Männer küssten, aber das stimmte nicht. Er hatte damit kein Problem. Wie auch! Er war ja selber nicht hundertpro hetero. Patrick erhob sich und lief langsam in die Küche. Dort nahm er sich noch ein Paar Nudeln aus dem Topf und verschwand mit dem Teller in sein Zimmer. Mit einem lauten Seufzer setzte er sich auf sein Bett und fing an zu essen. Als er fertig war, stellte er seinen Teller weg und legte sich auf den Rücken. Patrick schloss die Augen. Ihm kam wieder die Szene zwischen Matt und Anton in den Sinn. Er musste schwer schlucken. Schnell legte er die Hände auf sein Gesicht. Er musste das Bild einfach aus seinem Kopf verdrängen. Nach einer Weile, stand Patrick dann von seinem Bett auf und ging ins Bad. Er brauchte unbedingt eine Dusche. Schnell zog er sich aus und stellte sich unter den warmen Strahl. Mit geschlossenen Augen stand er da und konzentrierte sich voll und ganz auf das Wasser, welches ihm den Rücken herunter lief. „Pat! Was machst du denn hier? Ich dachte, du wärst wieder raus gegangen.“ Erschrocken riss Patrick seine Augen auf. Er erkannte eindeutig Matts schwarze Haare und dessen blasse Haut durch den Duschvorhang. „Was machst du denn hier?“ Patrick machte einen Schritt zurück in die Ecke der Dusche, als sich plötzlich Matts Kopf in die Dusche schob. Er grinste ihn frech an. „Nach was sieht es denn aus? Ich wollte duschen gehen!“ Ehe Patrick seinen Bruder daran hindern konnte, war der Jüngere zu ihm in die Duschkabine gestiegen und grinste ihn weiter fröhlich an. „Nun mach nicht so ein Gesicht! Wir sind doch Brüder!“ „Aber...!“ „Mensch Pat! Das haben wir doch sonst auch immer gemacht! Nun hab dich mal nicht so!“ Matt schob Patrick ein Stück zur Seite und griff nach der Seife. Patrick beobachtete die Szene mit offenen Mund. Vollkommen schamlos wusch sich Matt an alle nur erdenklichen Stellen. Blut schoss dem Älteren in den Kopf, als er seinen Bruder dabei beobachtete, wies sich der zwischen den Beinen wusch. Schnell wand er seinen Blick ab. „Soll ich dich auch einseifen?“ Patrick zuckte zusammen und errötete, leistete aber keinen Widerstand, als Matt langsam die Seife auf seiner Brust verteilte. Das Gefühl der Finger auf seiner Haut, machte ihn fast verrückt. Am liebsten hätte er Matt jetzt umarmt und geküsst. Das Verlangen nach seinem Bruder wurde immer stärker. Erschrocken über sich selbst, stieß Patrick Matt von sich. Der Jüngere landete unsanft auf den Fliesen der Duschkabine und sah seinen Bruder perplex an. Schnell griff Patrick nach seinem Handtuch, wickelte es sich um die Hüften und rannte aus dem Bad. In seinem Zimmer angekommen, schloss er hastig die Tür hinter sich und schmiss sich aufs Bett. Er spürte immer noch das Pochen seines Blutes in seinem Glied. „Scheiße!“, fluchte er und drückte seinen Kopf ins Kissen. Er biss sich auf die Lippen um nicht loszuheulen. Hatte Matt es bemerkt? Er hoffte nicht. Sonst wäre es vollkommen sinnlos gewesen, dass er seine Gefühle in den letzten sieben Jahren vor seinem Bruder versteckt hatte. Ja, vor sieben Jahren hatte er bemerkt, was er für seinen Bruder empfand. Er war damals 13 gewesen und Matt zehn. Ihr Vater war auf Geschäftsreise und ihre Mutter machte mal wieder Überstunden. Sie waren also allein zu Hause gewesen. Patrick hatte seine erste Freundin eingeladen und Matt platzte gerade herein, als die zwei sich küssten. Er hatte in der Tür gestanden und den Mund weit aufgerissen. Patrick war aufgesprungen, hatte sich den Kleinen geschnappt und ihn sein Zimmer geschleppt. Dort hatte er ihn angeschrien, was er nicht anklopfen könnte und er sollte es sich ja nicht wieder wagen ihn und seine Freundin zu stören. Matt war in Tränen ausgebrochen. Doch Patrick war einfach zurück in sein Zimmer gegangen. Als seine Freundin dann gegangen war, klopfte es leise an der Tür. „Ich bins, Matt.“ Sein Bruder hatte kleinlaut vor der Tür gestanden und ihn mit großen Augen angesehen. Patrick hatte nur genickt und den Kleinen auf sein Bett gezogen. „Ich will wissen wie das ist!“ Kam es dann plötzlich aus Matt heraus gesprudelt. Patrick hatte ihn nur fragend angesehen, worauf Matt rot geworden war. „Na, das küssen!“, meinte er leise. Patrick hatte versucht ihm zu erklären, dass er das schon noch früh genug herausfinden würde, doch Matt sah ihn nur mit seinen großen blauen Augen an. „Ich will es aber jetzt wissen!“ Patrick hatte daraufhin geseufzt und seinen jüngeren Bruder an sich gezogen. „Na schön! Aber danach gehst du ins Bett.“ Matt hatte über beide Backen gestrahlt und Patrick konnte gar nicht mehr anders. Sein Bruder war einfach zu süß. Der Kuss war zwar nicht sehr lange und auch nichts besonderes gewesen und trotzdem fing Patricks Herz an wie verrückt zu schlagen. Als er seine Lippen von den seines Bruders löste, sprang dieser von Bett und strahlte „Das war toll!“ Dann hüpfte er aus dem Zimmer und verschwand im Bad. Patrick schaute ihm hinterher, berührte seine Lippen und hatte nur genickt. Er konnte einfach nicht beschreiben, was er bei dem Kuss gefühlt hatte. Doch mit der Zeit wurde ihm immer bewusster, was er für seinen Bruder empfand. Ob es nun beim Umziehen im Schwimmbad war, oder wenn der Jüngere mal wieder mit in seinem Bett schlafen wollte, weil er alleine Angst hatte. Nie hatte jemand etwas von Patricks Gefühlen bemerkte. Jetzt lag er auf seinem Bett und hoffte, dass es immer noch so war. Sein Bruder sollte doch glücklich werden. Patrick wollte ihm das nicht versauen, nur weil er so dumme Gefühle hatte. Leise klopfte es an der Tür. „Kann ich rein kommen?“ Matts Stimme drang zu Patrick. Dieser starrte nur an die Decke. „Mhm“, brummte er und hoffte immer noch, dass sein Bruder nichts bemerkt hatte. Matt öffnete die Tür und setzte sich langsam auf die Bettkante. „Pat, was ist los?“ Matt strich seinem Bruder mit einer Hand durch die Haare. Dieser schlug sie weg und drehte sich zur Wand. „Lass mich in Ruhe, Matt!“ „Hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Matt zog seine Beine an sich heran und umklammerte sie mit beiden Armen. Doch Patrick gab ihm keine Antwort. Erneut strich matt ihm durchs Haar. „Scheiße lass das, Matt!“ Patrick setzte sich auf und stieß die Hand seines Bruders weg. „Du weißt doch gar nicht was ich fühle!“ Mit großen Augen sah Matt den Älteren an. Dann senkte er den Blick. „Und was fühlst du, Pat?“ Patricks Mund klappte auf und wieder zu. Mit so einer direkten frage hatte er nicht gerechnet. Als sein Bruder ihm dann auch noch direkt in die Augen sah, blickte er weg. „Ich hab dich was gefragt, Pat! Verdammt noch mal! Ich will endlich wissen was mit dir los ist. Du benimmst dich immer so komisch, wenn wir alleine sind!“ „Du hast es bemerkt?“ Erschrocken sah der Ältere seinen Bruder an. Dieser nickte nur. „Ist ja nicht zu übersehen, wie nervös du immer bist! Vorallem vorhin im Bad...“, er brach ab. Patrick wurde rot und schwieg. „Wenn ich‘s nicht besser wüsste, würde ich sagen, du bist verliebt, Pat?“, brachte der Jüngere schließlich heraus. „Scheiße, ja Matt!“ Patrick vergrub seinen Kopf in den Händen. Matt starrte seinen Bruder an. Dann lief ihm eine Träne über die Wangen. „Mensch Pat!“ Er schloss seinen Bruder in die Arme und legte sein Kinn auf dessen Kopf. Der Ältere fing leise an zu weinen. „Tut mir leid, Matt“, brachte er unter Schluchzen hervor. Matt strich ihm nur weiter über den Kopf und legte seinen Bruder langsam hin. Er deckte ihn noch zu und wartete, bis er eingeschlafen war. Normalerweise war es ja Patrick immer gewesen, der seinen kleinen Bruder ins Bett gebracht hatte. Jetzt war es andersherum. Als Matt Patricks gleichmäßiges Atmen hörte, stand er leise auf und verließ das Zimmer. In seinem angekommen, brummte er Anton noch zu, dass er ziemlich müde wäre und legte sich dann ins Bett. In seinem Kopf schwirrten immer noch Patricks Worte herum. Er konnte es immer noch nicht fassen. Sein Bruder war in ihn verliebt. Matt merkte noch, wie ihm Anton einen schüchternen Kuss auf die Wange gab, eh er einschlief. ----------------------------- ~♥~ ------------------------------- sry, dass es so kurz is! hoffe es gefällt euch trotzdem!!!! achja.. is ncoh ncih Beta-gelesen! hel misu ♥ Kapitel 7: Scheiße! was macht er da? ------------------------------------ sooo endlich das nächste Kapi... wollte ja ein Bonus-Kapi zwischendurch hochladen, aber das schalten die irgendwie nicht frei ----------------------------- ~♥~ ------------------------------- Kapitel 6: Ich saß neben Matt auf dem Bett und betrachtete dessen Gesicht. Der Schwarzhaarige schlief. Er atmete regelmäßig ein und aus. Ich hob meine Hand und strich ihm langsam über die Wange. Leicht berührte ich dabei Matts Piercing. Es stand ihm schon sehr gut. Mein Blick wanderte von der Augenbraue zu Matts Lippe. Ich musste grinsen. Der Ring, den er dort trug, gefiel mir noch besser. Vor allem beim Küssen! Meine Finger tasteten sich weiter von Matts Wange zu dessen Lippen. Ich fuhr mit den Fingerspitzen leicht über die weiche Haut. Gerne hätte ich ihn jetzt geküsst. Matts Lippen mit meinen berührt und wäre total in dem Gefühl versunken, die Matts Berührungen in mir auslösten. Doch ich wollte ihn nicht aufwecken. Matt hatte so verstört gewirkt, als er ins Zimmer gekommen war. Um nicht doch noch über den Schwarzhaarigen herzufallen, erhob ich mich vom Bett. Ich warf noch einen Blick auf den schlafenden Matt und verließ dann leise das Zimmer. Ich legte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Mein Blick fiel auf den Sessel. Leise fing ich an zu lachen. Es war echt zu komisch gewesen, wie wir aufeinander gefallen waren. Ich schloss meine Augen. Was war nur aus mir geworden? Ich machte mit einem Jungen rum, log meine Mutter an. Ja! Und ich wollte Matt wieder und wieder küssen und berühren. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. Was dachte ich da überhaupt? Wenn das jemand erfahren würde! Mein Blick wanderte wieder zum Sessel. Dann sah ich zur Couch, auf der ich saß. Mein Gott! Bevor Patrick uns gestört hatte, war Matt dabei gewesen mir einen runter zu holen! Und das war wirklich schön gewesen, musste ich mir eingestehen. Wie er mich berührt und geküsst hatte. Ich seufzte. Dann erhob ich mich von der Couch. Ich brauchte frische Luft. Schnell öffnete ich das Fenster. Frische Luft schlug mir sofort entgegen. Ich atmete tief ein. Von hier aus hatte man einen wunderschönen Blick, quer über den gesamte Marktplatz. In der Mitte stand der Weihnachtsbaum, an dem wir gestern gesessen hatten. Gestern erst hatte ich Matt kennen gelernt. „Hey.“ Erschrocken drehte ich mich um. Patrick stand in der Tür. Langsam ließ er den die Türklinke los und kam auf mich zu. Dann beugte er sich neben mir aus dem Fenster. Der Wind, spielte mit seinen schwarzen Haaren. „Kannst du auch nicht schlafen?“ Ich drehte mich wieder um uns sah ebenfalls nach draußen. Dann schüttelte ich den Kopf. Wir schwiegen. „Und Matt?“, fragte Patrick schließlich. „Der schläft.“ Ich starrte weiter nach draußen. Plötzlich spürte ich Patricks Hand in meinem Nacken. Seine Finger kraulten an meinem Haaransatz entlang. Ich bekam eine leichte Gänsehaut. Erschrocken zuckte ich zusammen. „Was machst du da?“ Nervös strick ich mit meiner Hand über meinen Hals. Patrick starrte wieder aus dem Fenster, als ob nichts gewesen wäre. „Was sollte das?“ Er gab mir immer noch keine Antwort. „Hey! Ich hab dich was gefragt!“ Ich schrie fast. Patrick drehte sich abrupt zu mir und machte einen Schritt auf mich zu. „Ich hab dich schon gehört! Du brauchst nicht so zu schreien! Du weckst Matt noch auf!“ Boah! Mir wäre beinahe meine Hand ausgerutscht. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? „Sag mal, bist du eigentlich schwul, oder weißt du das noch nicht? Ich meine, mir kommt es so vor, als spielst du nur mit Matt. Als ob du nur mit ihm rum machst, um auszuprobieren, wie du nun tickst.“ Patrick starrte mich weiter finster an. „Und glaub mir, dafür ist Matt nicht der Richtige und das werde ich auch nicht zulassen, dass du so mit ihm spielst!“ „Ich spiele nicht mit ihm!“, fauchte ich zurück. Wie kam der Typ auch auf solche Gedanken? Wenn ich nicht echte Gefühle für Matt hätte, würde ich mich nie auf ihn einlassen. Da hätte ich mein ganz normales, friedliches Leben einfach weiter gelebt. So hatte ich ständig Angst, irgendjemand aus dem Dorf, könnte erfahren, was zwischen Matt und mir lief. „Was ist nun?“ Patrick packte mich am Kragen meines Pullovers. „Bist du nun schwul und meinst es ernst oder nicht?“ Wütend versuchte ich seine Hand weg zuschlagen. „Ich hab schon mal gesagt, dass ich nicht einfach nur mit ihm spiele. Dafür bin ich gar nicht der Typ. Es stimmt schon, ich weiß noch nicht genau, ob ich nun an Männern oder Frauen oder an beidem interessiert bin, aber ich verarsche Matt nicht.“ „Ach so, du willst also noch herausfinden, ob dich Männer wirklich anmachen?“ Patrick näherte sich mir mit seinem Gesicht. Erschrocken zuckte ich zurück und starrte ihn an. „Was hast du vor?“ Patrick grinste nur. „Wenn du noch am Ausprobieren bist, dann kannst du das doch auch mit mir!“ Erschrocken machte ich einen Schritt zurück, doch Patrick hielt mich immer noch fest. „Wie meinst du das?“ „So wie ich es gesagt habe!“ Patrick drückte mich nach hinten gegen die Wand. Ich wusste genau, was er vor hatte, aber ich verstand nicht, warum er das tat. Was bezweckte er damit. Schon im nächsten Moment, küsste er mich. Ich konnte mich nicht wehren. Patrick war viel größer und stärker als ich. „Gnnh!“ Ich versuche ihn wegzudrücken. „Jetzt komm schon! Du wolltest doch wissen, wie das mit Männern ist! Bei Matt kann das noch lange dauern, aber ich würde dir hier und jetzt geben, was du wissen willst!“ Patrick ließ von mir ab und zog mich zur Couch. Natürlich wehrte ich mich. Mein Blick fiel immer wieder auf Matts Schlafzimmertür. Wenn er uns sehen würde! Mit einem Stoß von Patrick, fiel ich in die Kissen. Er war sofort über mir und griff nach meinem Shirt. Mit der anderen Hand, hielt er meine Arme fest. Schnell hatte er mich oben herum ausgezogen und begann meinen Hals zu küssen. „Was macht ihr da?“ Erschrocken fuhren wir zusammen. In der Tür stand Matt. Er sah uns ungläubig an. „Matt!“, hauchte ich nur. Matt stand da, mit offenem Mund. Er starrte mich an. „Ich…“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Matt schüttelte nur den Kopf, drehte sich auf dem Absatz um und knallte die Tür hinter sich auf. „Scheiße!“ Ich stieß Patrick von mir, sprang auf und rannte zur Tür. Wie wild klopfte ich dagegen. „Matt! Komm schon! Mach auf! Es ist nicht so, wie du denkst!“ „Halt die Klappe, Anton! Hau ab! Ich will dich nicht mehr sehen! Du hast mich doch von vorn bis hinten nur verarscht!“ „Hab ich nicht!“ Mit der Faust klopfte ich noch einmal verzweifelt gegen die Tür. Innerlich flehte ich Matt an, die Tür zu öffnen. Von hinten legte mir jemand die Hand auf die Schulter. Ich drehte meinen Kopf nach Patrick um. „Viel Glück!“ Ein fieses Grinsen machte sich in dessen Gesicht breit. Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum war der Kerl so fies zu mir? „Das hast du ja toll hingekriegt!“, fauchte ich ihn an. „Du hättest dich ja wehren können!“ Patrick zuckte nur mit den Schultern. „Klar! Wenn du mich festhältst!“ Patrick grinste erneut, drehte sich um und verschwand dann in seinem Zimmer. Na klasse! Ich wand mich wieder Matts Zimmertür zu und klopfte erneut dagegen. „Jetzt mach schon auf! Bitte!“ Doch ich bekam keine Antwort mehr. Langsam rutschte ich an der Tür hinunter. Warum tat Patrick mir das an? ----------------------------- ~♥~ ------------------------------- sooo is ziemlich kurz aber ich wusste nich, was noch rein könnte... außerdem hab ich ja lange nichts mehr hochgeladen und ich wollte euch nicht mehr so lange warten lassen! eure misu ♥ Kapitel 8: "Es tut mir leid!" ----------------------------- sooo da is das Kapi 7 ^^ also für meine Verhältnisse ging das schnell xDDD hoffe es gefällt euch!!! Kapitel 7: Irgendwann musste ich dann eingeschlafen sein. Jedenfalls wachte ich am nächsten Morgen auf dem Teppich auf. Die Tür hinter mir war geöffnet. Schnell setzte ich mich auf, doch Matt war nirgends zu sehen. Ich war immer noch völlig verschlafen. Seufzend erhob ich mich und ging langsam ins Bad. Vielleicht war matt ja dort! Auf dem Weg durch das Wohnzimmer, bemerkte ich Patrick. Er stand in der Küche und machte sich einen Kaffee. Als er mir einen ‚guten Morgen’ wünschte und mich fragte, ob ich gut geschlafen hätte, ignorierte ich ihn. Seine Schadenfreude musste ich mir echt nicht antun! Als ich das Bad betrat, wurde meine letzte Hoffnung, dass Matt vielleicht doch hier war zerstört. Das Zimmer war leer. Enttäuscht ging ich zum Waschbecken und sah in den Spiegel. Meine Haare standen wüst in alle Richtungen ab, unter den Augen hatte ich dunkle Ringe und zu allem Überfluss hatte ich jetzt auch noch einen Pickel auf der Wange. Na Klasse! Aber was erwartete ich eigentlich von meinem Körper? Dass er nach einer halben Nacht auf dem Fußboden aussah, als wäre ich gerade aus dem Wellnessurlaub gekommen? Seufzend wusch ich mir das Gesicht. Meine Zahnbürste hatte ich vergessen, also klaute ich mir ein bisschen Pasta aus der Tube, die am Waschbecken stand. Zahnpasta ohne Putzen kauen, war zwar eklig, aber ich bekam den widerwärtigen Geschmack aus dem Mund! Nachdem ich damit fertig war, ging ich zurück ins Wohnzimmer. Patrick saß am Esstisch und kaute auf seinem Brötchen herum. Als ich näher trat, hob er den Blick. „Der Kaffee ist für dich.“ Er deutete auf die Tasse vor ihm. Ich runzelte die Stirn. Patrick hatte doch nicht wirklich für mich Kaffee gekocht? Na ja, war ja auch egal. Ich setzte mich Patrick gegenüber und schob die Tasse von mir weg. „Ich trinke keinen Kaffee.“ Ohne Matts Bruder anzusehen nahm ich mir ein Brötchen und biss hinein. Ich hatte jetzt keine Lust es noch großartig mir Marmelade zu beschmieren. Ein trockenes tat es auch! „Sag mal… warum hast du das eigentlich gemacht gestern?“ Ohne Patrick anzusehen, knabberte ich weiter an der trockenen Semmel. Erst bekam ich wieder keine Antwort. Doch dann legte er sein Brötchen weg. „Das geht dich nichts an!“ Na toll! Was dachte der Typ eigentlich? Machte mich bei matt schlecht und dann war sein einziges Kommentar, dass es mich nichts anginge! „Natürlich geht es mich etwas an! Wegen dir, denkt Matt, dass ich es nicht ernst mit ihm meine!“ „Meinst du es denn ernst?“ Patrick schaute mich böse an. Fast wäre ich geplatzt. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Der Typ ging mir auf die Nerven! „Verdammt! Das hab ich dir doch gestern schon gesagt!“ Ich war aufgesprungen und starrte ihn an. War der Kerl etwa schwer von Begriff? „Ich will aber nicht, dass du es ernst meinst!“ „Häh?“ Verwirrt sah ich Matts Bruder an. Der sah nur zur Seite und knetete seine Finger. „Was meinst du damit?“ Meine Stimme war um einiges leiser geworden. Patrick sah irgendwie verzweifelt aus. Was hatte er nur? „Nichts!“, antwortete der Schwarzhaarige schnell. „Vielleicht ist es besser, wenn du Matt suchen gehst.“ Wieso das auf einmal? „Wo ist Matt denn?“ „Irgendwo draußen.“ Patrick sah wieder aus dem Fenster. „Er meinte, er könne es hier drinnen nicht aushalten.“ Ich nickte nur, schob meinen Stuhl zur Seite, lief zur Tür und sog Schuhe und Jacke an. „Wehe, du findest ihn nicht!“ „Ja, ja schon gut!“ Ehe Patrick noch irgendein Kommentar machen konnte, war ich schon zur Tür raus. Ich dachte nicht, dass Matt noch irgendwo in der Burg war. Viel eher lief er gerade ziellos im Dorf rum. Es konnte also nicht so schwer sein ihn zu finden. Trotzdem lief ich fast einen Stunde herum, ehe ich ihn entdeckte. Es hatte angefangen zu schneien und seine schwarzen Klamotten und Haare hoben sich eindeutig von der weißen Umgebung ab. „Matt!“ Ich flüsterte nur. Da stand er. Ein schwarzer Punkt. Meine Schritte beschleunigten sich. Ich rannte den Hügel zu ihm hinunter. Matt musste doch frieren! Wer weiß, wie lange er schon dort am Feldrand stand und in die weiße Landschaft starrte. „Matt!“, rief ich ein bisschen lauter. Langsam drehte er sich zu mir um. Scheiße! Ich sah, dass ihm Tränen über die Wange liefen. „Anton. Was machst du denn hier?“ Seine Stimme war ziemlich dünn und leise. Schnell wischte er sich mit dem Ärmel über das Gesicht. Wahrscheinlich wollte er nicht, dass ich sah, dass er geweint hatte. Langsam machte ich einen Schritt auf ihn zu. „Hey, Matt. Es tut mir leid!“ Ich streckte meine Hand nach ihm aus und zog ihn zu mir. „Hör auf! Mir tut es leid. Ich hätte dich die Nacht nicht so angehen sollen. Ich hab doch gesehen, dass Patrick dich gezwungen hat.“ Erstaunt sah ich ihn an. „Du hast was?“ „Ja, Mensch!“ Erneut liefen ihm Tränen über die Wangen. Schnell schloss ich ihn in die Arme. Ich konnte es einfach nicht ertragen, ihn weinen zu sehen. Er war doch immer gut drauf und total stark. So hatte ich ihn immerhin kennen gelernt. „Hey, ist doch gut.“ „Nichts ist gut!“ Matt klammerte sich an mich. Beruhigend strich ich ihm über seine schwarzen Haare. „Lass uns erstmal nach hause gehen! Du frierst doch!“ Tatsächlich zitterte matt schon. „Nein!“ Ich verdrehte die Augen. „Doch, Mensch. Es ist saukalt hier draußen!“ „Ich geh aber nicht zurück zu Patrick. Nicht jetzt jedenfalls.“ Verwirrt sah ich ihn an. Was war denn jetzt in ihn gefahren? „Hey, was ist denn los?“ Mit meiner rechten Hand, drückte ich seinen Kopf leicht nach oben, so dass er mich anschauen musste. Er hatte immer noch Tränen in den Augen. Er sah so hilflos aus. Schnell gab ich ihm einen Kuss. Ich konnte mich einfach nicht zurück halten. „Ich kann es nicht sagen, Anton!“ Traurig senkte ich den Blick. „Jetzt guck nicht so!“ Ich nickte nur. „Wenn du schon nicht zu deinem Bruder willst, dann lass uns wenigstens irgendwohin gehen, wo es wärmer ist!“ „Und wohin willst du? Zu dir können wir ja nicht. Da sind ja deine Eltern und die dürfen ja nichts von mir wissen.“ Matt zog eine Grimasse. „Ja verdammt! Wenn die erfahren, dass ich…“ Weiter kam ich nicht. Matt hatte mir seine kalte Hand auf den Mund gelegt. „Schon gut. Ich weiß, dass es nicht leicht für dich ist.“ Ich senkte den Kopf. „Das Gerede der anderen würde mich fertig machen.“ Leise hatte ich das gesagt, doch Matt legte mir den Arm um die Schulter. „Ich weiß doch!“ Schnell zwang ich mich zu einem Lächeln. „Ich kann ja trotzdem zu Hause anrufen. Vielleicht sind meine Eltern noch mal weg!“ Schnell wählte ich die Nummer meiner Mutter. Wie ich gedacht hatte, waren sie noch einmal mit Daniela ins Krankenhaus gefahren. Als ich fertig war mit telefonieren, klappte ich schnell mein Handy zu und strahlte Matt an. „Sie sind nicht da!“ „Super!“ Matt grinste, griff nach meiner Hand und lief vor mir den Hügel wieder hoch. „Wenn wir im Dorf sind, musst du aber wieder los lassen!“ „Ja, ja.“ Mein Gott! Warum konnte ich nicht einfach ganz normal sein? Warum musste ich mich ausgerechnet in Matt verlieben? Wäre er ein Mädchen, könnte ich einfach so Hand in Hand mit ihm durchs Dorf laufen. Ich seufzte. „Was hast du?“ Matt war stehen geblieben und ich prallte gegen ihn. „Nichts, nichts.“ „Du klingst aber nicht so!“ Fragend sah er mich an. Diese blauen Augen! Der Kerl machte mich verrückt. Ich starrte ihn an. „Was denn nun?“ Ein Grinsen machte sich auf Matts Gesicht breit und sein Lippenpiercing wackelte. Er schien damit zu spielen? Ich konnte einfach nicht widerstehen. Schnell legte ich meine Hand auf seinen Hinterkopf und drückte seinen Kopf zu mir, bis sich unsere Lippen berührten. Langsam schloss ich die Augen und genoss die Wärme seiner Lippen. Matt öffnete leicht seinen Mund. Wir vertieften den Kuss. Mir kam es vor, wie eine halbe Ewigkeit, ehe wir uns wieder von einander lösten. „Na, du konntest nicht bis nach Hause warten oder wie?“ Matt grinste. „Sorry. Ich kann auch nichts dafür, dass du so süß aussiehst!“ „Süß?“ Matt runzelte die Stirn. „Ja! Süß!“ „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ „Na klar ist das mein Ernst!“ Beleidigt, drehte sich Matt um und machte ein paar Schritte weg von mir. „Mensch, jetzt schmoll nicht!“ Schnell lief ich ihm hinterher, packte ihn an den Schultern und drehte ihn zu mir um. Matt grinste mich nur an. „Mensch ich dachte echt, du bist eingeschnappt!“ „Du bist wirklich drauf reingefallen!“ Matt lachte. „Ja, ja schon gut. Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Tut mir l4eid! Es wird nicht wieder vorkommen! Und jetzt lass uns endlich zu mir gehen! Ich frier mir gleich noch was ab!“ „Oh, das wäre natürlich schlecht!“ „Was?“ Verwirrt sah ich Matt an. Meinte er das jetzt ernst? Als er leicht grinste, wurde ich rot und drehte meinen Kopf weg. „Du bist blöd!“ soooo, das war's mal wieder macht schön Kommis xD eure Misu ♥ Kapitel 9: Nutella im Bett -------------------------- sooo da isses xd ncoh rechtzeitig fertig geworden vor der LBM! :D was das mit der LBM zu tun hat weiß ich zwar nich, aber ich bin froh, dass es endlich fertig is xD ... saß gestern udnheute dran, dabei hätt ich ncoh was colon müssen >.< naja, dann hör ich mal auf zu quatschen udn VIEL SPAß BEIM LESEN! ~~~~♥ Kapitel 8: Ich war total nervös, als ich den Schlüssel in die Haustür steckte. Meine Finger zitterten. Ich weiß nicht, ob Matt etwas bemerkt hatte. Er sagte jedenfalls nichts. Er war überhaupt den ganzen Weg nach Hause ziemlich still gewesen. Erst hatte ich noch ein wenig auf ihn eingeredet, als ich aber merkte, dass er mir kaum zuhörte, hielt ich dann auch den Mund. Schweigend waren wir nebeneinander hergelaufen. Als ich dann endlich doch die Tür geöffnet hatte, ließ ich Matt eintreten. Schnell ging ich auch ins Haus und schloss hinter mir ab. Tatsächlich war es total dunkel. Meine Eltern waren nicht da. „Gehen wir hoch?“ „Was?“ Erschrocken sah ich auf. Doch dann nickte ich schnell. Ich zog meine Schuhe aus, schob sie mit dem Fuß unsanft in die Ecke und folgte Matt. Ich war erstaunt, wie schnell er die Treppe fand. Er war ja nur einmal hier gewesen! Als wir an der Küche vorbei kamen, blieb ich kurz stehen. „Willst du irgendwas essen? Du hattest doch kein Frühstück oder?“ Matt zögerte, doch dann nickte er und kam zurück. Ich lächelte und ging zum Kühlschrank. Matt schwieg, während ich die Butter herausholte. Die Stimmung zwischen uns, war irgendwie komisch. „Magst du Nutella?“ „Mhm.“ Matt sah sich in der Küche um. Ich holte das Nutella aus dem Schrank und schob zwei Toast in den Toaster. Ich stellte Butter und Glas auf den Tisch, suchte nach einem nicht allzu kitschigen Teller – meine Mutter liebte rosa Verzierung auf den Rändern – und deutete auf einen Stuhl. „Können wir es nicht mit hoch nehmen?“ Fragend, sah Matt mich an. „Klar.“ Ich holte das Tablett aus dem Schrank und packte das ganze Zeug da drauf. Hinter mir schnipsten die Toast aus dem Toaster. Ich legte die zwei Scheiben auch aufs Tablett und lief aus der Küche. Matt folgte mir. „Du willst wohl nichts?“ „Ich hab schon mit deinem Bruder gegessen.“ Meine Stimme war ganz leise. Irgendwie war es komisch, das jetzt so zu sagen. Matt antwortete mir nicht. Als wir in meinem Zimmer angekommen waren, stellte ich das Tablett vorsichtig auf mein Bett. Dann fiel mir auf, dass ich etwas zu trinken vergessen hatte. „Hast du Durst Matt? Reicht Wasser, oder soll ich…!“ „Nein, nein… bleib hier! Wasser ist schon okay.“ Matt schraubte das Nutellaglas auf und schaute sich nach einem Messer um. Mist! Das hatte ich vergessen. „Äh… warte ich hol eins.“ „Quatsch!“ Matt langte mit dem Finger in das Nutella. Mit großen Augen sah ich ihm dabei zu, wie er immer wieder das Nutella mit den Fingern ‚löffelte’ und dabei seine Toast aß. „Setzt dich endlich! Du machst mich nervös.“ Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich noch stand. Schnell setzte ich mich neben Matt. Er grinste. Seine Toast waren schon weg, doch er aß weiter das Nutella. Eigentlich schon ziemlich dreist! Aber wenn es ihm schmeckte! Ich musste lachen. Matt hatte sich das Kinn mit der braunen Creme beschmiert. „Du hast da was?“ Ich streckte meine Hand aus und wischte mit meinem Zeigefinger das Nutella weg. Schnell leckte ich es von meiner Hand. Als ich wieder aufsah, leuchteten Matts Augen. Jedenfalls das eine. Das andere wurde von seinen Haaren ja fast verdeckt. „Willst du auch was?“ Er hielt mir die Öffnung des Nutellaglases hin und ich nickte. Das Zeug schmeckte ja schon sau gut! Also streckte ich meinen Finger aus. „Nicht so!“ Matt zog das Glas wieder weg und grinste. „Augen zu!“, befahl er mir. „Was zum…?“ Was hatte er vor? „Mach einfach die Augen zu“, wiederholte er noch einmal. Ich tat, was er sagte und schloss meine Augen. Matt kicherte leise. „Mund auf!“ Ich öffnete meinen Mund und sofort konnte ich das süße Nutella schmecken. Das einzige, was ein bisschen komisch war, es klebte an Matts Finger. Schnell lutschte ich es runter. Matt zog seinen Finger zurück, bevor er mir den nächsten voll Nutella in den Mund steckte. „Schmeckt gut oder?“, seine Stimme war ganz leise. Wieder verließ sein Finger meinen Mund. Kurz wartete ich, bevor ich Matts Stimme an meinem Ohr hörte. „Noch mal Mund auf!“ Ich bekam eine Gänsehaut. Sein Atem streifte meinen Hals. Wie er gesagt hatte, öffnete ich meinen Mund. Ich spürte, Matts Lippen, dann seine Zunge und alles schmeckte nach Nutella. Ich musste grinsen. Eigentlich wollte ich doch nur Nutella essen und jetzt so was! Dann löste Matt sich kurz von mir. Ich öffnete meine Augen und sah, wie er das Glas auf den Fußboden stellte. Dann kam er mir wieder näher. Kurz vor meinem Gesicht stoppte er und sah mich an. „Du bist echt toll, Anton.“ Ich wurde leicht rot. Musste er so was sagen? Das war mir so peinlich. „Du auch Matt“, flüsterte ich und wurde nur noch röter. Matt grinste und überwand das letzte Stück zwischen uns. Unsere Lippen berührten sich erneut. Dann drang seine Zunge in meinen Mund ein. Ich genoss, wie er mit mir spielte, wie unser Kuss immer leidenschaftlicher wurde. Ein leiser Seufzer entfuhr mir und ich legte meine Arme um ihn. Ich wollte, dass er näher bei mir war. Ich wollte Matt spüren, überall seinen Körper spüren. „Warte mal Anton.“ Matt unterbrach unseren Kuss. „Ich mach das Rollo zu. Dann ist es dunkler. So hell ist einfach nicht romantisch.“ Mir war es relativ egal, wie romantisch es war, doch ich konnte nichts anderes als nicken. Mein Herz raste und ich atmete schwer. Ich saß also auf dem Bett und wartete, dass Matt endlich fertig war. Als er zurückkam, setzte er sich gar nicht erst neben mich, sondern gleich auf meinen Schoß. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Herz noch verrückter spielen könnte. Sehnsüchtig sah ich ihn an. Doch Matt ignorierte meinen Blick. Er kam meinen Lippen nur näher und starrte mir in die Augen. Kurz bevor wir uns berührten, hielt er jedoch in seiner Bewegung inne. „Du willst, dass ich dich küsse?“ „Verdammt, Ja!“ Worauf wartete dieser Idiot noch? Wollte er mich komplett demütigen? Ich war sowieso total geil auf ihn und verlangte regelrecht nach seinen Küssen. Matt küsste mich jedoch nicht. Er bewegte seinen Kopf weiter an mein Ohr. „Dann zeige ich dir jetzt, wie man richtig küsst!“ Sein Atem berührte schon wieder meine Haut. Diese verdammte Gänsehaut, kroch meinen Nacken hoch. Ein leichtes Kribbeln spürte ich an meinem Hals, als er die Stelle hinter meinem Ohr küsste. Seine Zunge glitt langsam über meine Haut. Ich schloss meine Augen. So konnte ich noch intensiver spüren, wie Matt mich berührte. Langsam drückte er mich nach hinten. Schließlich lagen wir auf dem Bett. Er hatte nicht aufgehört mich zu küssen. Ein leises Stöhnen drang aus meinem Mund, als Matt mit seiner Hand unter mein Shirt drang. Mit der anderen strich er mir über die Wange. Langsam öffnete ich meine Augen. Matt ließ von meinem Hals ab und sah mir in die Augen. Leicht lächelte er. „Ich liebe dich Anton. Weißt du das?“ Ich nickte. Irgendwie war das ziemlich schnell gegangen mit uns, aber ich war mir sicher, dass ich das Gleiche für ihn empfand. „Ich dich doch auch!“ „Gut!“ Je länger ich ihn anschaute, umso schöner fand ich ihn. Matt saß immer noch auf mir. Langsam begann er wieder mich auf den Mund zu küssen. Nur war der Kuss jetzt viel leidenschaftlicher. Als ich wieder leise aufstöhnte, löste er unsere Lippen voneinander und schob mein Shirt nach oben. Langsam küsste er meinen Bauchnabel. Die Gänsehaut breitete sich weiter aus. Meine Augen schlossen sich wieder und ich genoss die Wärme seiner Lippen und seiner Zunge auf meiner nackten Haut. Langsam ließ er seine Zunge immer höher wandern. „Nghh!“ Matt umspielte meine Brustwarzen. Erst mit den Fingern und dann mit seiner Zunge. Schließlich biss er leicht hinein. Mein Herz schlug wie verrückt. Ich hatte das Gefühl, es würde gleich aus meiner Brust springe, doch Matt machte das Ganze noch schlimmer: Er öffnete langsam meine Hose und zog sie ein Stück nach unten. So befreite er meine Erregung aus der engen Jeans. Mit flinken Fingern schob er meine Shorts beiseite und umfasste ihn mit seiner ganzen Hand. Ich zitterte schon. „Ganz ruhig!“, hauchte er mir ins Ohr, doch seine Stimme und seine Küsse, die er wieder auf meine Haut drückte, brachten mein Herz fast zum Explodieren. Ich war total erregt. „Matt!“, stöhnte ich leise. Er begann mein Glied zu massieren und küsste mich weiterhin am Hals. Dann leckte er an meiner Kinnlinie entlang, bis er schließlich meinen Mund erreichte. Die Bewegungen in meiner Shorts wurden immer schneller. Ich stöhnte auf. Doch Matt verschloss meinen Mund schnell mit einem Kuss. Mir wurde wahnsinnig heiß und ich rang nach Atem. Ich klammerte mich an Matt, der immer noch über mir war und meine Erregung massierte. „Uughh!“ Matt machte schneller. Ich fühle mich wie im siebten Himmel. Schon im nächsten Moment, war ich gekommen und hatte die heiße Flüssigkeit über seine Hand ergossen. Erschöpft sank ich auf das Bett zurück. Als ich gekommen war, hatte ich mich an Matt geklammert. Jetzt lag sein Kopf auf meiner Brust und ich spürte, sein steifes Glied an meinem Oberschenkel. Auch er war erregt. „Du bist so toll, Matt“, flüsterte ich und schloss kurz meine Augen. „Mhm“, brummte er. Dann drückte er sich leicht von mir ab und kroch höher. Ich öffnete meine Augen und sah seinen sehnsüchtigen Blick. „Anton… kannst du… ich meine würdest du… ?“ Sein Blick wanderte zu der beule in seiner Hose. Ich wurde leicht rot. „Ähm… klar!“ Schnell ging Matt von mir runter und legte sich auf den Rücken. Mit zitternden Fingern, öffnete ich seine Hose. Ich war fast noch aufgeregter, als wo er angefangne hatte, mir einen runter zu holen. Ich hatte so eine Angst, etwas falsch zu machen! Tief holte ich Luft. „Anton? Ganz ruhig, okay!“ Matt lächelte mich an. Ich nickte. Seine Worte hatten mich etwas entspannt. Schnell beugte ich mich noch zu ihm hinunter und küsste seine Lippen. ~~~~♥ soo das wars mal wieder! hoffe es hat euch gefallen! eure Misu ♥ Kapitel 10: ♥___________♥ ------------------------- sooo xD jetzt wirds heiß ~~~~ Kapitel 10 adult: Nun lag Matt auf dem Rücken. Seine Augen blickten mich erwartungsvoll an. Ich schluckte. Mit zittrigen Fingern öffnete ich den Knopf seiner Jeans und zog den Reißverschluss nach unten. Matt hob von selbst seine Hüfte an und ich zog ihm die Hose über den Hintern. Sein steifes Glied stand jetzt senkrecht nach oben. Ich hörte Matts aufgeregtes Atmen. Ich lächelte. Vielleicht machte mir das etwas Mut! Langsam fuhr ich mit meinen Finger unter sein Shirt, schob es nach oben und zog es ihm schließlich über den Kopf. Dabei sah ich Matt in die Augen. Mein Herz klopfte. Ich nahm an, seines nicht weniger. Schnell brach ich den Blickkontakt ab, senkte meinen Kopf und küsste Matts Hals. Wie er zuvor bei mir, ließ ich meine Zunge über seine Haut wandern. Matt stöhnte leise auf, als ich seine Brustwarzen berührte. Mit meiner Zungenspitzen, umkreiste ich sie und knabberte schließlich leicht an ihnen. Matt hob seine Hand und kraulte meinen Nacken. „Das ist schön“, flüsterte er. Ich nickte und machte weiter. Ich küsste seinen Bauch, seine Hüfte. Es gab keinen Zentimeter seiner Haut, die ich ausließ und Matt stöhnte unter meinen Liebkosungen immer wieder leicht auf. Schließlich näherte ich mich mit meinen Küssen immer näher seiner Shorts und Matts leise Seufzer wurden immer aufgeregter. Ganz langsam glitten meine Finger unter den Bund der Hose. Auch hier half mir Matt wieder und hob seine Hüfte. Schnell beseitigte ich das störende Stück Stoff. Ein letztes Mal küsste ich Matts Bauchnabel, ehe ich mich seiner Erregung widmete. Mit zittrigen Fingern umschloss ich das steife Glied. Immer noch hatte ich ein bisschen Angst. Was, wenn es Matt nicht gefallen würde? Doch der schloss schon bei den ersten Berührungen meiner Finger stöhnend die Augen. Ich wurde rot. Wie konnte ich ihn nur so zum Stöhnen bringen? Die Geräusche, die Matt von sich gab, machten mich an. Um ihn noch mehr zu erregen, begann ich seinen Hals zu küssen. Hörte aber nicht auf sein nun gänzlich steifes Glied weiter zu massieren. Meine Küsse wurden immer heftiger, immer heißer. Ich ließ meine Zunge über seinen gesamten Oberkörper gleiten. Schließlich küsste ich sein Bein und leckte vorsichtig an seinem Glied. Würde es Matt gefallen? „Aaaah… ghhnn…“, war die Antwort auf meine Liebkosungen mit der Zunge. Erneut stöhnte er auf, als ich seine Erregung in den Mund nahm und an ihr saugte. Matt konnte seine Lust nicht mehr verbergen. Er begann am ganzen Körper zu zittern. Wie er sich unter mir wand und stöhnte, erregte mich. Sein schweißgebadeter nackter Körper, war so erotisch. Mit meiner Zunge umspielte ich immer wieder sein steifes Glied. „Anton… willst du…?“ Meine Augen weiteten sich. Ich leckte ein letztes Mal über die Spitze seiner Erregung, ehe ich ihn fragend anschaute. Matt nickte mir zu und deutete auf seine Tasche. Ich verstand, ließ kurz von ihm ab und wühlte in seinem Rucksack. Schnell fand ich wonach ich suchte. Ich zog eine kleine Tube und ein Kondom heraus. Dann setzte ich mich wieder aufs Bett. Matt sah mich erwartungsvoll an. Sein Brustkorb hob und senkte sich langsam. Er sah immer noch so sexy aus. Schnell legte ich das Zeug beiseite und beugte mich zu ihm hinunter. Seine Lippen kamen meinen entgegen und ich begann an seiner Zunge zu saugen. Matts Hände klammerten sich an meinen Rücken und zogen mich näher an ihn heran. Unser Verlangen, den anderen Körper intensiver zu spüren, steigerte sich nur noch. Als sein Glied gegen meines stieß, zitterte ich leicht und Matt stöhnte unter mir auf. Dann ließ ich seine Lippen frei und griff nach dem Gleitgel. „Nur, wenn du wirklich willst“, flüsterte Matt mit belegter Stimme. Ich nickte nur und fingerte mit nervösen Händen an dem Verschluss herum. Schließlich hatte ich sie geöffnet und drückte etwas der Flüssigkeit auf meinen Finger. Mit der anderen Hand berührte ich leicht seinen Hintern. Matt zuckte unter meiner Berührung zusammen. Vorsichtig dran ich dann mit dem Finger, auf dem das Gleitgel war, in ihn ein. Ich weiß nicht, ob ich irgendwie zärtlich war, doch Matt schien es zu gefallen. Er verzog zwar zuerst das Gesicht, entspannte sich aber dann, als ich meinen Finger leicht in ihm bewegte. Ich selbst war schweißgebadet. In Matt war es verdammt heiß und diese Wärme kroch auch in mir hoch. Meine Ohren glühten und meine Wangen wurden feuerrot. Langsam drang ich mit den anderen Fingern ebenfalls in ihn ein und weitete so seinen Ausgang. Als ich es nicht mehr aushielt vor Erregung, zog ich meine Finger zurück, streifte mir das Kondom über und drang erneut langsam in ihn ein. Kaum hatte ich ihn berührt, begann ich zu zittern und Matt stöhnte leise auf. Als ich gänzlich in ihm war, spürte ich, wie eine unglaubliche Hitze in mir aufstieg. Langsam begann ich mich zu bewegen. „Uaaagh…“, drang Matts Stimme an mein Ohr. Das machte mich beinahe verrückt. Als ich bemerkte, wie er nach seinem Glied griff, stieß ich seine Hand weg und umfasste seine Erregung selbst. Matt drückte seine Lenden mir entgegen und ich begann zu zittern. Wir bebten vor Erregung. „Anton… ich“ Ich wollte gerade in meiner Bewegung inne halten, als er mich aufhielt: „Nicht!“, schrie er fast, zitterte noch heftiger. Ich erregte ihn, meine Hand erregte ihn. Ich brachte ihn bis zur Ekstase. Mein ganzer Körper zitterte ebenfalls. Es war so aufregend zu beobachten, wie der Mensch, den ich so mochte, unter meinen Berührungen kam. Plötzlich war es so weit. Mit Matts Glied erzitterte, er stöhnte und die heiße Flüssigkeit lief über meine Hand. Fast im gleichen Moment, wurde das Pochen in meinem eigenen Glied fast unerträglich. Als Matt gekommen war, hatte sich alles in ihm zusammen gezogen. Ein unglaubliches Gefühl durchfuhr mich. Ein Schrei entfuhr mir und ich ergoss mich in ihm. Kurz hielt ich inne, ehe ich mich aus Matt zurück zog und mich neben ihm aufs Bett fallen ließ. Wir atmeten beide immer noch heftig. Dann drehte Matt sich zu mir um, legte seinen Arm auf meine Brust und lächelte mich an. „Du warst toll“, flüsterte er so leise, dass ich es kaum verstand und lief rot an. Um seine Verlegenheit zu überspielen, drückte er mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Eine ganze Weile lagen wir so da, ehe er sich langsam aufsetzte. „Kann ich bei dir duschen?“ „Klar.“ Ich deutete auf die Tür. „Gleich gegenüber ist das Bad. Handtücher sind im Schrank.“ Lieb lächelte Matt mich an und erhob sich. Nackt wie er war, lief er aus meinem Zimmer ins Bad. Ich hatte einen wunderbaren Ausblick auf seinen Hintern. Langsam schloss ich die Augen. Eine Hand an meiner Wange, weckte mich dann wieder aus meinem Dämmerschlaf. „Aufwachen, Anton. Willst du nicht auch noch duschen?“ Der Duft von Tropenfrüchten umgab mich. Matt saß an meinem Bett und streichelte meinen Kopf. Verträumt sah ich ihn an. „Ja, ok. Wartest du solange, bis ich fertig bin?“ Matt grinste. „Klar. Wieso sollte ich abhauen?“ Das stimmte auch wieder. Verschlafen streckte ich mich und schwang mich dann auch aus dem Bett. Im Bad drehte ich erst einmal das heiße Wasser auf. Es lief über meinen ganzen Körper. Ich war immer noch müde und erschöpft schloss ich die Augen. Ich hatte mit Matt geschlafen. Ich wurde etwas rot. Ich hatte mit einem Jungen geschlafen. Matts Bild schoss mir in den Kopf, wie er sich unter mir wand und stöhnte. Er sah einfach geil aus. Ich konnte nichts dagegen tun. Ich mochte einen Jungen. Ich war ihm verfallen. Leise seufzte ich und dachte weiter an den Sex mit ihm. Eigentlich war es mir doch egal, ob er Junge oder Mädchen war. Es war einfach atemberaubend gewesen. ~~~~ sooo hoffe es hat euch gefallen *sich die finger wund geschriebn hat* lg von eura Misu ♥ Kapitel 11: der Flur kann auch gemütlich sein --------------------------------------------- sooo und ncoh ein Kapi :D ~~~ Kapitel 11: Ich duschte fertig und ging dann zurück in mein Zimmer. Matt lag in meinem Bett und es sah so aus, als würde er schlafen. So leise ich konnte, ging ich zu meinem Schrank und öffnete ihn. Mein Blick fiel auf das zweite Fach von unten. Schwarz, schwarz, schwarz. Ich runzelte die Stirn. Seit wann besaß ich denn nur schwarze Boxershorts? Na ja, ich zuckte mit den Schultern. War ja auch egal! Ich nahm wahllos eine aus dem Fach und zog sie an. Mit der würde ich wenigstens zu Matt passen. Als ich mich umdrehte, lag er immer noch friedlich in die Decke gekuschelt da und atmete gleich mäßig. Ich musste lächeln. Er sah so brav und unschuldig aus. Leise machte ich einen Schritt auf ihn zu und setzte mich auf die Bettkante. Langsam beugte ich mich zu ihm runter. Mit meiner linken Hand strich ich ihm durch seine weichen, schwarzen Haare. Dann gab ich ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Mhm.“ Matt lächelte in meinen Kuss hinein, öffnete kurz die Augen, nur um sie gleich wieder zu schließen und den Kuss zu erwidern. Fast so, als wollte er sich versichern, dass ich es war und niemand anderes. Seine Hand legte er in meinen Nacken und zog mich näher an sich heran. Ich rutschte weiter aufs Bett und lag irgendwann wieder neben ihm, während sich unsere Münder nicht voneinander lösten. „Matt, warte!“, keuchte ich in den Kuss hinein. Dieser stoppte auch gleich und sah mich mit seinen großen Augen an. „Nicht jetzt. Meine Eltern können jeden Augenblick kommen.“ „Aber du willst doch auch!“ Matts Hand tastete sich an meinem Bauch nach unten. Ich wurde rot und stieß sie leicht weg. „Trotzdem! Wenn die uns so sehen…“ „Was dann?“ Sein Blick wurde bettelnder. Fast hätte ich nachgegeben, aber ich konnte mich noch beherrschen. „Dann ist alles aus!“, fuhr ich ihn an. „Sie werden es nicht verstehen! Sie sind nicht so wie du. Sie sind engstirnig. Ihr ganzes Leben besteht aus Arbeiten, Heiraten, Kinderkriegen. Was denkst du wie lange sich meine Mutter schon wünscht, dass ich endlich was mit Klaudia anfange.“ „Übertreibst du nicht ein bisschen?“ Matt strich mir über die Wange. Ich schnaubte wütend und drehte meinen Kopf weg. „Du hast doch keine Ahnung. Sie liebt Klaudia abgöttisch. Und glaub mir Klaudia hätte nichts dagegen, wenn ich den Wünschen meiner Mutter nachgeben würde und endlich was mit ihr anfange.“ „Dann fang doch was mit ihr an!“, fauchte Matt wütend und stand auf. Verwirrt sah ich ihn an. „Wieso…?“ „Wieso? Na so wie du redest, könnte man meinen ich würde dich dazu zwingen mit mir rum zu machen! Was denkst du denn? Dass es für mich damals leicht war zuzugeben, dass ich schwul bin? Meine Eltern wollten es auch erst nicht glauben. Mein Vater ist aus allen Wolken gefallen. Klar war es für mich ein bisschen einfacher, weil ich Patrick hatte, aber trotzdem, glaubst du, das macht einen großen Unterschied?“ Matt streifte sich sein Shirt über und kroch in seine Hose. Ich sah ihm mit großen Augen dabei zu. „Wenn es dir so wichtig ist, dass dein guter Ruf und der deiner Eltern hier im Dorf bewahrt bleibt, warum hast du dich dann überhaupt mit mir eingelassen? Hattest du Lust was neues Auszuprobieren? Hast du gedacht: ‚Mit dem kann ich’s ja machen? Der ist eh schwul!’“ Wütend zog Matt sich seinen Pullover an. „Aber Anton, ich sag dir eins. Wenn dir das alles nicht wichtig ist und du nur spielen wolltest, dann bin ich weg.“ Er drehte sich um und verließ mein Zimmer. Ich realisierte erst jetzt, was er gesagt hatte. Schnell sprang ich aus dem Bett und rannte ihm in Boxershorts hinterher. Matt zog sich gerade die Schuhe an, als ich den Flur betrat. „Matt…“ Er hob den Kopf und sah mich aus kalten Augen an. Ich erstarrte. War es etwa schon zu spät. „Matt, es tut mir Leid.“ Ich kam einen Schritt auf ihn zu. Als ich vor ihm stand, konnte ich ihm nicht mehr in die Augen sehen. „So hab ich das nie gesehen. Ich hab nie daran gedacht, dass… dass du irgendwie denken könntest, ich meine das nicht ernst mit dir.“ Ich sah immer noch zu Boden. „Ich meine das aber ernst. Es… es ist bloß so verdammt schwer. Alle hier werden mich komisch angucken, hinter meinem Rücken lästern und…“, meine Stimme brach ab. Matt streckte seine Hand nach mir aus und zog mich an sich heran. „Hey, schon gut.“ Er sprach ganz leise, beruhigte mich, während er mir zärtlich über den Rücken strich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und atmete seinen frischen Duft ein. „Ich muss es immerhin noch ein Jahr hier aushalten, eh ich nach München gehen kann.“ „Nach München?“ Matt löste sich aus unserer Umarmung und sah mich fragend an. „Ja. Ich mach jetzt noch mein Abi zu Ende und dann geh ich nach München studieren, vorausgesetzt die nehmen mich an.“ „Warum sagst du das nicht gleich?“ Seine Augen wurden immer größer. „Warum sage ich was nicht gleich?“ „Na, dass du nach München gehst! Mensch, du Idiot! Ich wohne doch in München!“ Matt lachte. Daran hatte ich ja gar nicht mehr gedacht, dass er nicht von hier kam. „Ja du Idiot! Jetzt mach nicht so ein Gesicht!“ Er grinste. Ich lächelte auch. Aber dann sah er mich wieder fragend an. „Und was ist mit Wehrdienst? Ich muss ja bald gehen, aber du musst ja dann nach deinem Abitur, oder?“ Ich schüttelte den Kopf und wurde leicht rot. „Mein Arm. Ich hab ihn mir mal gebrochen und jetzt kann ich ihn nicht mehr richtig ausstrecken. Das ist Grund genug für die mich auszumustern. Aber eigentlich bin ich ganz froh drüber.“ „Na wenn das so ist!“ Matt legte wieder seine Arme um meinen Hals und zog mich an sich heran. „Weißt du eigentlich wie geil du grad aussieht so nackt nur mit Shorts bekleidet?“ Er grinste mich lüstern an. Wie schnell er das Thema wechseln konnte! „Du bist unmöglich!“ Verlegen drehte ich meinen Kopf weg, doch Matt nutzte das nur aus und küsste meinen Hals. Leise keuchte ich auf. „Matt, lass…“ Doch er hörte nicht auf mich. Er saugte weiter an meiner Haut, ließ seine Zunge über meine Kinnlinie gleiten und streichelte meinen Rücken. Dann wanderten seine Hände nach vorne und streichelten meine Brustwarzen. „Ahh…“ Langsam küsste Matt sich nach unten, berührte mit seiner Zunge ebenfalls meine Brustwarzen, saugte, leckte und knabberte an ihnen. All das passierte hier im Flur des Hauses meiner Eltern und es machte mich wahnsinnig. Matts flinke Zunge, glitt weiter über meinen Körper. Als er an dem Bund meiner Shorts entlang leckte, knickte ich in den Knien ein und sank, mit dem Rücken zur Wand, auf den Boden. Durch meine halb geschlossenen Augen sah ich Matt fast flehend an. Er sollte weiter machen! Ich spürte schon, wie sich das Blut in der unteren Region meines Körpers anstaute. „Soll ich doch weiter machen?“ Matt kniete sich vor mir auf den Boden, sah mich mit seinen tiefblauen Augen an, berührte mich aber nicht. Ich nickte. „Ach auf einmal?“ Sein Grinsen wurde spöttisch. „Jetzt mach schon!“, flüsterte ich, streckte meine Hand nach ihm aus und zog ihn an mich heran. Unsere Lippen trafen sich wieder. Ich schloss meine Augen und gab mich ganz unserem Zungenkuss hin. Wir spielten miteinander. Ich spürte, wie Matt mit seiner rechten Hand in meine Boxershorts griff. Langsam hob ich meine Hüfte und er zog sie mir über den Hintern. Dann löste er unseren Kuss, lecke erneut über meine Brustwarzen und nahm meine Erregung ganz in die Hand. Ich erzitterte. Der Kerl machte mich einfach total an. „Du bist heiß, Anton“, flüsterte Matt und sein Atem brannte auf meiner Haut. Ich hielt nur die Augen geschlossen und genoss das Ganze. Mein Brustkorb hob und senkte sich heftig, während Matt weiter machte. „Ahhh!“ Er hatte mein Glied in den Mund genommen. Wärme umschloss meine Erregung und ich spürte, wie er heftig an mir saugte und leckte. Seine Zunge spielte an mir. Es war ein unglaubliches Gefühl, was er mir bescherte. Hitze stieg in mir auf und ich konnte aus kaum noch ertragen. Mein Körper fühlte sich an, als würde er jeden Moment platzen. „Matt, ich…“ Doch es war schon zu spät. Ich spritzte die Flüssigkeit direkt in seinem Mund. Es war das dritte Mal heute, dass ich wegen ihm gekommen war. Heftig atmend saß ich immer noch am Boden, während Matt sich erhob und in unserem kleinen Gäste-WC verschwand. Als er zurückkam, ging er noch einmal vor mir in die Hocke, zog mir meine Boxershorts wieder hoch und gab mir einen kleinen Kuss. Ich kam mir vor, wie ein kleines Kind. „Tut mir leid“, flüsterte ich. Doch Matt schüttelte nur den Kopf. „Ich gehe dann lieber, ehe deine Eltern noch kommen. Du solltest dich anziehen gehen. So sollten sie dich echt nicht erwischen.“ Matt ließ mich einfach auf dem Boden sitzen. Ich war zu erschöpft um etwas zu erwidern. „Gehen wir morgen zusammen auf die Silvesterfeier hier im Dorf?“, fragte er mich. Ich nickte nur. Zu mehr war ich auch nicht fähig. „Gut. Dann holst du mich gegen halb neun ab?“ Wieder nickte ich. Matt lächelte, sah auf mich hinunter und öffnete dann die Tür. Ehe er verschwand, warf er mir noch eine Kusshand zu. Dann schloss er die Tür hinter sich. ‚Manchmal konnte er sich echt tuntig benehmen!’, schoss es mir durch den Kopf und ich musste lachen. Aber irgendwie war seine kleine Geste auch total niedlich gewesen. Mit einem Seufzer erhob ich mich, ging die Treppen hoch, duschte mich noch einmal und legte mich dann ins Bett. Ich wollte nur noch schlafen. Irgendwann hörte ich dann meine Eltern und Daniela nach Hause kommen. Als sie in mein Zimmer sahen, bemühte ich mich so gleichmäßig wie möglich zu atmen. „Er schläft schon!“, flüsterte meine Mama, kam näher und warf einen Blick auf mich. „So unschuldig und süß!“ Sie lächelte, ging aus dem Zimmer und schloss leise die Tür. Ich musste grinsen ‚unschuldig’ … Das war ich ganz bestimmt nicht mehr. Wenn sie wüsste! Doch weiter konnte ich nicht denken. Meine Augen klappten zu und ich schlief ein. ~~~ und schon wieder gehts ur Sache xD aber keine Angst, das geht nich so weiter :D:D:D lg eure Misu PS. ich hab ne neue Ff ^^ vielleicht guckt ihr mal vorbei ö.ö http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/344312/182791/ Kapitel 12: lachen und weinen ----------------------------- sooo das 12. Kapi ^^ hoffe es gefällt euch ~~~ ♥ Kapitel 12: Den ganzen nächsten Tag war ich total aufgeregt. Ich freute mich auf den Abend. Matt und ich würden zusammen zur Silvesterfeier gehen. Aber irgendwie hatte ich auch die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl dabei. Was würden nur alle dazu sagen, dass ich mit Matt zu dem Fest kam? Komisch gucken und tuscheln würden sie auf jeden Fall. Matt war… ja, er wäre einfach genau das perfekte Lästeropfer für das Dorf. Schon alleine sein Auftreten und sein Kleidungsstil fielen auf und hoben sich von den Dorfbewohnern ab. Ich seufzte und spielte mit meiner rechten Hand im Wasser. Fast schon eine geschlagene Stunde saß ich in der Wanne und badete. Meine Finger wurden langsam schrumpelig und der ganze Schaum hatte sich schon aufgelöst. „Anton! Jetzt mach endlich auf. Ich muss auch noch ins Bad!“, quiekte von draußen die hohe Stimme meiner kleinen Schwester. „Nur noch ne viertel Stunde!“ „Nein, jetzt! In einer halben Stunde kommt Anna und holt mich zum Fest ab!“ Sie rüttelte an der Klinke. Zum Glück hatte ich abgeschlossen. Ich grinste in mich hinein. Jetzt konnte sie machen, was sie wollte. Die Tür würde sie nicht aufbekommen. „Anton!!!“ Ihre Stimme wurde quengelig. Ich verdrehte die Augen. Meine Schwester konnte schon nerven. Dabei war sie doch erst 10! „Daniela, jetzt halt deine Klappe. Jeder Versuch von dir, dich schöner zu machen, wird eh scheitern, also ist es auch egal ob du 10 Minuten mehr im Bad hast oder nicht.“ Das Rütteln an der Tür hörte auf, dafür setzte ein lautes Geschrei ein. Erschrocken hielt ich mir die Ohren zu. „MAMA!!! Anton hat mich beleidigt, außerdem lässt er mich nicht ins Bad.“ Genervt verdrehte ich die Augen, als ich dann tatsächlich die Stimme meiner Mutter hörte. „Was ist denn mein Mäuschen?“ „Er lässt mich nicht ins Bad!“ „Anton?“ „Ja Mama“, knurrte ich. „Warum lässt du Daniela nicht rein?“ „Weil ich bade“, antwortete ich patzig. „Aber ich muss gleich los!“, kreischte Daniela weiter. „Ganz ruhig meine Süße.“ Wahrscheinlich nahm meine Mutter sie gerade in den Arm. Ich hätte kotzen können. Irgendwie war meine Abneigung gegen meine Mutter und ihr heuchlerisches Getue noch größer geworden, seit Matt da war. „Anton, du könntest deine Schwester wirklich rein lassen. Du musst doch erst in drei Stunden los. Ich verstehe sowieso nicht, warum du dich so herausputzt. Das ist doch sonst nicht deine Art.“ „Na und.“ „Ich glaube nicht, dass Klaudia so einen Wert darauf legt, dass du dich schön machst. Sie mag dich auch so.“ Klaudia? Wie kam sie denn jetzt auf Klaudia? „Hä, wieso denn Klaudia? Ich mach mich für gar niemanden schön.“ Gut… das war jetzt gelogen, aber für Klaudia putzte ich mich sicher nicht so heraus. „Jetzt tu doch nicht so. Ich weiß doch, dass du sie magst. Sonst würdet ihr doch nicht schon das ganze Wochenende aufeinander kleben.“ „Wir kleben nicht aufeinander!“ Was hatte meine Mutter denn da jetzt falsch verstanden? Und zu allem Überfluss begann meine Schwester auch noch draußen zu kichern. Ehe noch jemand was sagen konnte, erhob ich mich aus der Wanne. „Ich mach ihr ja schon auf“, brummte ich, nahm mir mein Handtuch und öffnete die Tür. Sofort flitzte ein kleiner blonder Blitz an mir vorbei zum Spiegel. „Siehst du, ist doch nicht schlimm mit deiner Schwester zusammen im Bad zu sein.“ Meine Mutter lächelte und drehte sich dann um. Wütend knallte ich die Tür hinter ihr zu. Dann drehte ich mich zu Daniela und starrte sie wütend an. Als sie meinen Blick bemerkte grinste sie mich frech an. Doch dann weiteten sich ihre Augen. „Anton, Anton! Was hast du da?“ Sie deutete mit ihren Fingern auf meine Brust. Verwundert sah ich nach unten. Verdammt. Dieser Arsch! Matt hatte mir einen Knutschfleck auf die Brust gemacht. „Anton hat einen Knutschfleck, Knutschfleck!“ Meine Schwester grinste. Ich funkelte sie nur weiter böse an und verließ dann das Zimmer. Jetzt würde diese kleine Hexe meiner Mutter von dem roten Fleck erzählen und die würde sich nur noch bestätigter fühlen in ihrer Theorie. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke. Meine Mutter hatte aber irgendwie schon Recht. Ich verhielt mich ziemlich auffällig. Drei Stunden bevor ein Fest anfing machte ich mich normalerweise nie fertig. Vielleicht sollte ich besser aufpassen. Am Ende würde sie noch erfahren, was zwischen Matt und mir lief. Mit einem weiteren Seufzer erhob ich mich wieder. Ich sollte mir langsam meine Klamotten raus suchen. Dafür würde ich bestimmt ewig brauchen, schließlich wollte ich Matt gefallen. Fast eine viertel Stunde stand ich vor meinem Schrank und starrte hinein. Alles nur normale Klamotten. Schließlich zog ich dann doch meine Lieblingsjeans und ein dunkelblaues Shirt aus dem Schrank. Es war mir eine Nummer zu groß. Ich mochte keine Klamotten, die eng anliegen. An Matt sah das zwar geil aus, aber zu mir passte das nicht. Als ich in Unterhose vor meinem Schrank stand wurde dann plötzlich die Tür aufgerissen. „Hallo Anton, ich bin…“ Klaudias helle Stimme drang an mein Ohr. Ich zuckte zusammen und sah sie erschrocken an. Wo kam die denn auf einmal her? „Was machst du denn hier?“ „Ich?“ Sie wand den Blick von meinem Oberkörper ab und zwang sich mir in die Augen zu sehen. „Ich wollte dich zum Fest abholen.“ „Aha.“ Schnell zog ich mir das Shirt über, ehe sie noch umfiel. Meine Mutter schien Recht zu haben. Klaudia mochte mich. „Ich geh aber nicht mit dir hin.“ War das jetzt ein bisschen zu hart gewesen? „Was?“ Klaudia sah mich mit offenem Mund an. „Aber… aber mit wem gehst du dann?“ „Wirst du schon sehen“, brummte ich und stieg in meine Hose. „Jetzt sag schon!“ „Nein.“ „Aber das ist jetzt unfair, Anton. Eigentlich wolltest du überhaupt nicht hingehen. Jetzt will ich dich abholen und dann gehst du mit einer anderen?“ „Ich geh nicht mit ‚einer anderen’!“, fauchte ich. Warum machte mich ihre Anwesenheit nur so aggressiv? Mich nervten seit gestern überhaupt alle hier aus dem Dorf. Lag das daran, dass ich Matt kennen gelernt hatte? Eigentlich hatte mich dieses Leben hier ja schon immer angekotzt. Aber jetzt, da ich miterlebt hatte, dass es auch anders sein konnte, gingen mir die ganzen Leute hier noch mehr auf die Nerven. „Mit wem denn dann?“ Klaudia schob ihre Unterlippe nach vorne. Ich verdrehte die Augen. „Das geht dich nichts an.“ Ich drehte mich zum Spiegel und betrachtete meine Haare. „Anton, was ist los? Du bist so komisch. Das ganze Wochenende schon. Deine Mutter hat mich eben gefragt, was wir gemacht haben, als du bei mir übernachtet hast. Anton, deine Mutter kannst du vielleicht anlügen, aber mich nicht. Du hast nicht bei mir geschlafen!“ Na ach! Schlaue Erkenntnis. Trotzdem erstarrte ich. Warum musste meine Mutter immer alles weiter tratschen. „Das weiß ich selber.“ „Warum lügst du dann deine Mutter an? Wer ist sie? Du kannst es mir doch sagen.“ „Es gibt keine SIE!“, fauchte ich zurück. Zum Glück war Klaudia zu dumm, um darauf zu kommen, dass es ein ER war. „Gibt es wohl. Du hast dich so verändert Anton. Früher waren wir mal gute Freunde, jeden Tag zusammen und haben jeden Scheiß gemacht.“ Ihr kamen die Tränen. „Ich hab dich schon immer geliebt, Anton und das weißt du.“ Sie wischte sich übers Gesicht. Ja, irgendwie habe ich das schon immer gewusst, aber ich konnte ihre Gefühle beim besten Willen nicht erwidern. „Klaudia… es… tut mir leid.“ Ich wollte auf sie zugehen, doch sie stieß mich von sich. „Jetzt brauchst du auch nicht mehr zu kommen. Geh doch mit dieser anderen Tussi hin. Ist mir egal. Mach doch was du willst!“ Sie schrie nicht. Aber das hatte Klaudia auch noch nie gemacht. Sie war immer beherrscht und ruhig. Eine weitere Eigenschaft, die ich an ihr nicht leiden konnte. Warum zeigte sie nie ihre Gefühle? „Mach ich auch!“ Wütend sah ich ihr nach, als sie mein Zimmer verlies. Ich hörte, wie sie meiner Mutter noch ein ‚Bis nachher!’ zurief und dann verschwand. Erleichtert atmete ich auf. Irgendwie war es schon fies von mir so mit ihr umzugehen und dann nicht mal ein schlechtes Gewissen zu haben. Im empfand eher das genaue Gegenteil: Ich war erleichtert. Erleichtert, dass ich sie endlich los war. Ich lächelte. Wie konnte ich in so einer Situation lächeln? Wieso war ich glücklich? Ich fühlte mich so frei. Frei von Klaudia. Frei von den ganzen Lügen, die ich ihr immer erzählt hatte. Frei davon, dass ich so getan hatte, als würde ich sie mögen. Ich grinste. Matt war Schuld. Matt, der mir gezeigt hatte, was ich schon lange wollte. Anders sein. Anders sein als die anderen. Ich hatte nie richtig zu ihnen gehört. Dieses ganze scheinheilige Getue in diesem verfluchten Dorf. Die Lügen, die sie alle um sich herum aufbauten. Ich hatte es schon immer verabscheut. Jetzt liefen mir Tränen über die Wangen. Jetzt weinte ich auch noch? Warum weinte ich jetzt? War ich nun glücklich oder traurig? Glücklich darüber, dass ich endlich begriffen hatte, was ich wollte und traurig darüber, dass ich so lange gebraucht hatte um das zu verstehen. Hin und her gerissen zwischen meinen Gefühlen lag ich da auf dem Bett. Lachte, weinte und war trotzdem froh über die Situation. Mit meinen Händen tastete ich nach dem Wecker. Schon um acht. Erschrocken fuhr ich hoch und warf einen Blick in den Spiegel. So wie ich gerade aussah, konnte ich unmöglich Matt abholen. Meine Augen waren gerötet vom Weinen. Schnell ging ich ins Bad, spritzte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht und suchte dann im Schrank meiner Mutter nach ihrem Make up. Als ich die Dose gefunden hatte, schraubte ich sie eilig auf und trug vorsichtig etwas von dem Mouse unter meinen Augen auf. Dann verwischte ich es. Zum Glück hatte ich Klaudia öfter beim Schminken zusehen müssen. Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Kämmte mir nur noch die Haare, steckte etwas Geld ein und rannte dann die Treppe runter. Das Haus war leer. Außer mir war niemand da. Daniela und meine Eltern waren schon vor einer Stunde zum Fest gegangen. Mein Herz klopfte, als ich nach dem Schlüssel griff und die Tür hinter mir zuschloss. Warum war ich nur so aufgeregt. Ich traf doch nur Matt. Doch schon bei dem Gedanken an ihn wurde ich wieder rot. Ich glaube, mich hatte es wirklich doll erwischt. Ich beschleunigte meine Schritte. Umso schneller ich bei Matt war, umso schneller konnte ich ihn in meine Arme schließen und küssen. Der Kerl hatte mich echt verrückt gemacht. Ich grinste und zog meinen Schal fester. Dann warf ich einen Blick zum Himmel. Sah so aus, als würde es bald schneien. ~~~~ ♥ sooo das war's mal wieder ! freue mich natürlich über kommis eure Misu ach ja xD *noch eine Celebrationspackung aufmach* DANKE FÜR ÜBER 100 KOMMI ♥ ♥ ♥ Kapitel 13: Cocktail, Bier und Schnaps -------------------------------------- Kapitel 13: Meine Schritte beschleunigten sich. Ich freute mich so Matt wieder zu sehen. Man könnte meinen, wir wären einen Monat getrennt gewesen. Ich wollte mir gar nicht erst vorstellen, wie das ab übermorgen werden würde. Dann würde er zurück nach München fahren und ich konnte erst im Sommer dorthin umziehen. Bis dahin würden wir uns nicht sehen und wenn doch, dann nur kurz. Ich seufzte und drückte dann die Klingel. „Nein…!“ Ich machte einen Schritt zurück und starrte die geschlossene Tür an. „Pat… er ist schon da!“ „Ja ich hab’s gehört. Jetzt mach schon auf.“ „Nein! Mach du auf. Ich muss noch mal ins Bad!“ Ich hörte, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte und dann die Tür geöffnet wurde. „Hey, Kleiner.“ Ich sah hoch in Patricks Augen. Er lachte. „Hi.“ Was war denn jetzt mit Patrick los? Er war so… freundlich. „Komm rein! Matt ist noch im Bad.“ „Ich weiß.“ Patrick grinste und schloss hinter mir die Tür. Gemeinsam setzten wir uns an den Küchentisch und schwiegen uns an. „Scheiße!“ Erschrocken sah ich in Richtung Bad. „Matt… er versucht schon seit einer Stunde seine Haare zu machen.“ Patrick verdrehte die Augen. „Aber das ist doch nur ne kleine Dorfparty“, erwiderte ich verwirrt. „Na er macht sich bestimmt nicht wegen den anderen Leuten schick.“ Ich wurde leicht rot. Mit schoss das Bild in den Kopf, wie ich vor einer halben Stunde selber noch verzweifelt vor dem Spiegel gestanden hatte, um ja Matt zu gefallen. „Ich hab ihn noch nie so aufgeregt gesehen“, fuhr Patrick fort, „tut mir Leid wegen dem Kuss und so.“ Ich klappte meinen Mund auf. Patrick tat es Leid? „Ja! Jetzt guck nicht so blöd. Ich hab mich halt getäuscht. Matt mag dich wirklich und du… so glücklich wie er ist, scheinst du es ja auch Ernst zu meinen.“ Patrick senkte den Kopf. „Ich…“, ich wusste zwar nicht, was ich sagen sollte, aber irgendwie wollte ich nicht, dass Patrick hier der einzige war, der redete. Doch ich wurde sofort wieder unterbrochen. „Warte, lass mich ausreden. Ich will doch nur, dass es meinem Bruder gut geht. Das ist das Einzige, was ich mir für ihn wünsche.“ Ich schluckte und Patrick sprach sofort weiter. „Und deswegen ist es schon okay, wenn ihr jetzt zusammen seid. Aber ich werde dich im Auge behalten. Ich überlass ihn dir nicht so einfach, schließlich bin ich sein Bruder.“ Ich nickte. Hatte er mir gerade indirekt gesagt, dass er Matt liebte? Also richtig, nicht nur brüderlich? Ich musste nachher unbedingt mit Matt darüber reden. Plötzlich ging die Badtür auf. „Fertig!“ Matt kam heraus gestürmt, blieb dann aber stehen. „Was ist denn hier für eine Stimmung?“ „Ach nichts.“ Patrick stand auf, drückte seinen Bruder kurz und zwinkerte ihm dann zu. „Viel Spaß euch beiden. Vielleicht komm ich ja dann doch noch hinterher“, mit den Worten verschwand er im gerade frei gewordenen Bad. „Machen wir jetzt endlich los?“ Matts Augen glänzten. „Klar.“ Ich stand auf, ging auf Matt zu und küsste ihn. „Ab jetzt gibt es keine Küsse mehr, ja?!“ Matt nickte. „Ja, ja schon kapiert.“ Ich nahm seine Hand und zog ihn aus der Wohnung. „Was habt ihr denn gerade besprochen, du und Patrick? Ihr wart so komisch.“ „Ach nichts.“ Ich senkte den Kopf und sah auf das Kopfsteinpflaster. „Sicher?“ Ich sagte nichts. „Jetzt sag schon!“ „Sag mal… kann es sein, dass dein Bruder…?“ Nein, ich würde doch lieber nicht fragen. „Dass mein Bruder was?“ „Ach vergiss es.“ Matt schwieg. So liefen wir nebeneinander her. Vor unserem Saal blieb ich stehen. Mein Herz klopfte jetzt wieder. Was würden die Leute sagen, wenn ich mit Matt den Raum betreten würde? „Alles okay, Anton?“ Matt legte seinen Arm auf meine Schulter. „Ja, ja, schon in Ordnung.“ Ich küsste ihn noch einmal kurz und lächelte ihn dann an. Ich würde jetzt mit ihm reingehen, egal, was die Leuten sagen. Im Sommer wäre ich hier sowieso weg. „Ich denke es gibt keine Küsse mehr?“ „Ähm… na ja, jetzt kam ja keiner!“, verteidigte ich mich. „Na, wenn das so ist!“ Matt grinste hinterhältig, griff mit der rechten Hand nach dem Stoff meiner Jacke und zog mich mit sich an die nächste Hauswand. „Wa… Was hast du vor?“ Ich stand nun vor ihm und Matt lehnte gegen die Wand. Er grinste immer noch, zog mich zu sich herunter und küsste mich. Ich hielt den Atem an. Das war das erste Mal, dass wir uns in der Öffentlichkeit küssten. Es konnte jeden Augenblick jemand vorbei kommen und uns sehen. „Keine Panik!“, hauchte Matt. „Hier ist es dunkel. Es kann und keiner sehen.“ Ich hatte immer noch die Augen geschlossen, nickte und unsere Lippen trafen sich schließlich wieder. Leicht bewegte ich meine gegen seine und drückte ihn ein bisschen gegen die Wand. Matt stöhnte leise auf. Ich nutzte die Gelegenheit und drang mit meiner Zunge in seinen heißen Mund ein. Ich drehte meinen Kopf ein wenig, so dass wir uns intensiver küssten. Ich spürte Matts Hände an meinem Rücken. Er hatte meine Jacke ein Stück nach oben geschoben und strich mir zärtlich über meine Haut. Ich selber fuhr mit meinen Finger in seine Haare und drückte so seinen Kopf näher an meinen. Die Angst, die ich gerade eben noch gehabt hatte, fiel vollkommen von mir ab. Es war als würde unser Kuss alle Gefühle, außer der Liebe zu Matt auslöschen. „Ahh“, stöhnte Matt leise, als ich unsere Münder von einander löste und an seinem Hals weiter küsste. Meine linke Hand tastete sich an seinen Hintern. Matts Finger auf meinem Rücken krallten sich in meine Haut, als ich mit meiner Zunge seine Ohrmuschel berührte. Langsam wanderte meine Hand in seiner Hose nach vorn. „Anton…!“ Matt schob mich ein Stück von sich weg. „Mach... mach nicht weiter!“, keuchte er leise und sah zur Seite. Wäre es nicht dunkel, hätte ich bestimmt einen leichten Rotschimmer auf seinen Augen gesehen. Als ein kühler Wind über mein Gesicht strich, wurde auch mir wieder bewusst, wo wir uns befanden und mir wurde heiß im Gesicht. „Tut mir Leid. Ich… ich hab völlig vergessen…“ „Schon gut.“ Matt richtete seine Klamotten und sah zu mir hoch. „Ich auch.“ Er lächelte und küsste mich dann auf die Wange. „Gehen wir jetzt?“ Ich schwieg und nickte. Dann nahm ich Matts Hand, drückte sie und wir gingen nebeneinander in das Gebäude. Wie erwartet richteten sich fast alle Blicke auf uns. Ich starrte gerade aus und suchte nach einem freien Tisch. „Matt, setzten wir uns dorthin?“ Ich deutete auf eine kleine Sitzbank in der Ecke. Matt nickte. Auf dem Weg dorthin, wurden wir von zig Augenpaaren beobachtet. Mein Herz klopfte wieder. Matt setzte sich und schaute sich um. Ihm schienen die Blicke gar nichts auszumachen. „Willst du was trinken?“ Ich stand immer noch und sah ihn fragend an. „Ähm… ja.“ „Was willst du?“ „Ist mir egal… ein Cocktail wäre nicht schlecht.“ „Ok.“ Ich drehte mich um und machte mich auf den Weg zur Bar. Kurz vor meinem Ziel, wurde ich an der Hand gepackt und in Richtung Toiletten gezogen. Klaudia sah mich böse an. „ER?“ Ich blickte irritiert drein. „Er ist deine Verabredung? Du lässt mich wegen diesem Typ sitzen?“ Ihre blauen Augen funkelten böse. „Was hast du mit ihm zu schaffen? Wir waren uns doch einig, dass er ein Idiot ist!“ „Ich war nie der Meinung, dass er ein Idiot ist.“ Klaudia verdrehte ihre Augen. „Ach bitte Anton, schau ihn dir doch an. Wie er schon rum läuft. Der ist komisch.“ „Ist er nicht. Bloß weil er anders ist als du, ist er nicht gleich ‚komisch’!“ „Früher warst du nicht so, Anton.“ „Ja früher.“ Ich drehte mich zum Gehen, doch Klaudia hielt mich erneut zurück. „Seit dieser Typ da ist, hast du dich völlig verändert. Und das in drei Tagen!“ „Das ist nicht erst seit Matt da ist.“ „Ach Matt heißt er!“ „Ja er heißt Matt… was dagegen?“ „Komischer Name.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Was hatte sie denn jetzt mit dem Namen? Bloß weil er nicht typisch deutsch war? „Na ja. Ich bin jedenfalls froh, dass er bald wieder weg ist. Dann wirst du hoffentlich wieder normal, Anton.“ Normal? Wenn ‚normal zu sein’ bedeutete, dass ich so war wie sie, dann wollte ich nie wieder normal werden! „Vergiss es Klaudia. Ich passe hier einfach nicht rein. Das habe ich noch nie getan. Im Sommer gehen ich nach München, studieren und dann sehe ich ihn wieder.“ Klaudia sah mich nur perplex an. Kein Wunder. Es war das erste Mal, dass ich so offen zu jemandem gesprochen hatte. „Wie, du passt hier nicht rein?“ „Ist doch egal.“ Ich befreite meine Hand aus ihrem Griff. „Und jetzt lass mich in Ruhe.“ Ich drehte mich um und ging. An der Bar bestellte ich zwei Tequila Sunrise, meinen Lieblingscocktail und machte mich dann zurück auf den Weg zu Matt. „Hier.“ Ich stellte das Glas vor ihm ab und lächelte ihn an. „Hat aber lange gedauert“, bemerkte er und grinste. „Mich hat nur eine Bekannte aufgehalten.“ Ich winkte ab und nahm einen Schluck aus dem Glas. „Eine Bekannte? Was wollte sie?“ Matts Blick wurde argwöhnisch und er musterte mich. „Ach nichts. Sie wollte nur wissen, wer du bist.“ „Und was hast du gesagt?“ „Dass es sie nichts angeht.“ „Aha.“ Matt schlürfte auch an seinem Strohhalm und sah mich aus dem Augenwinkel an. „HEY IHR BEIDEN!“ Ich zuckte zusammen und sah Patrick an, der vor unserem Tisch stand. „Was machst du denn hier?“, fragte Matt. „Na ich hab doch gesagt, dass ich herkomme!“ Patrick grinste. „Na dann… setzt dich!“ Ich deutete auf den Platz neben Matt. Patrick nahm das Angebot an. Ich bemerkte, dass dessen Anwesenheit nur noch mehr Blicke auf uns zogen, doch niemand sagte etwas. Zufrieden grinste ich in mich hinein. „Sagt mal, was trinkt ihr denn hier für ein seltsames Zeug. Ich geh uns mal ein Bier holen!“ Patrick stand auf und ging, ohne unseren Widerspruch abzuwarten, zur Bar. Als er zurückkam, trug er drei große Bierkrüge in der Hand. „So. Das ist doch mal was Ordentliches!“ Matt hatte inzwischen sein Cocktailglas geleert und griff nun nach dem Bier. „Prost!“, sagte er und hielt es hoch. Dann begann er zu trinken. Ich trank nur zögernd. Bier war nicht so mein Ding. Umso später es wurde umso mehr tranken die beiden Brüder neben mir. Sie lachten und irgendwie zog mich das alles mit. Dass es Mitternacht und somit neues Jahr war bemerkten wir erst, als die Leute um uns herum langsam anfingen zu zählen. „10… 9… 8… 7… 6… 5… 4… 3… 2… 1… 0!!!!! FROHES NEUES JAHR!“ Ich grinste. Endlich war es so weit. Das letzte Jahr hier in diesem Dorf war für mich angebrochen. Neben mir fielen Matt und Patrick sich um den Hals. Sie gratulierten sich herzlich. Dann begann Matt laut zu schrieen, sodass sich alle erschrocken zu uns umdrehten: „Komm her Schatz! FROHES NEUES!“ Er zog mich an sich und küsste mich. Ich war total erstarrt. Alle Blicke im Saal richteten sich auf uns. Patrick neben uns sah Matt erschrocken an. „Anton, was hat der Junge gesagt?“ Meine Mutter war aufgesprungen und sah und mit geschockten Augen an. Matt hatte inzwischen den Kuss gelöst und lächelte. Ich sah von einem zum anderen. Schließlich stieß ich Matt von mir, schnappte meine Jacke und rannte los. „Anton, warte!“, rief er mir hinterher, doch Patrick schien ihn aufzuhalten. Ich rannte einfach los. Einfach nur weg! -------------- BITTE HEUTE MAL MEIN NACHWORT LESEN ^^ 1. Ich wollte heute mal ne kleine Umfrage machen, weil es so viele begeisterte Leser meiner Ff gibt! Sooo… WER IST DER BELIEBTESTE CHARA? Zur Auswahl stehen: Anton Matt Patrick Klaudia Daniela Wer mir nicht extra ein Kommi schreiben will, kann mir seine Meinung auch per ENS mitteilen! Ich würde mich freuen, wenn sich viele von euch beteiligen!!! 2. Ich habe einen neuen One-Shot! Ich freue mich, wenn ihr da mal reinguckt und vielleicht auch ein kleines Kommi hinterlasst! http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/344312/185305/ ansonsten möchte ich mich bei meinen ganzen lesern, Favos und Kommischreiebr bedanken!!!!!! ~ eure Misu Kapitel 14: Scherben (für meine KT-chan) ---------------------------------------- so, jetzt ist es so weit xD vielleicht werden es einige nicht verstehen, aber der Kreis, den ich im Prolog begonnen habe, schließt sich jetzt... jedenfalls sollte es so sein ^^ vielleicht lest ihr ja noch mal den Prolog (1. Kapitel), müsst aber nicht ! ~~~~ Kapitel 14: Ja, das waren die letzten drei Tage gewesen. Jetzt saß ich hier. Die Beine an meinen Körper herangezogen und die Tränen liefen mir über die Wangen. Ich fühlte mich so leer. Gestern noch hatte ich gedacht, dass ich mich jetzt endlich von allen lösen konnte. Ich müsste nur bis zum Sommer durchhalten und dann könnte ich von hier verschwinden. Doch dafür war es jetzt zu spät. Matt hatte alles versaut. Ich strich mir die Tränen weg und sah zum Himmel. Die feinen Schneeflocken tanzten vor meinen Augen. Ich seufzte. Was jetzt? Zurück gehen, so tun als wäre alles ganz normal? Das konnte ich nicht. Scheinbar war ich dafür doch zu feige. „Scheiße.“ Ich drückte mich von der Bank. Meine Hände steckte ich in meine Hosentaschen. Ich fror schrecklich, schließlich hatte ich nur ein Shirt an. Meine Lippen zitterten. Ich musste ziemlich verloren aussehen, wie ich hier stand, aber genau so fühlte ich mich auch. Einsam, verloren und vor allem hilflos. „FUCK!“ Ich griff nach einer dieser blöden Tasse, die am Weihnachtsbaum hinter mir hing und knallte sie mit voller Wucht auf den Boden. War eh ein blöder Brauch. Total albern Tassen an die Bäume zu hängen! „SCHEISSE!“, fluchte ich weiter und die nächste Tasse musste daran glauben. Eine nach der anderen riss ich vom Baum und ließ sie meine Wut und Verzweiflung spüren. Wie sie zerbrachen, so war auch irgendwie mein Mut zerbrochen. Mein Mut, das hier alles durchzuhalten, bis ich wegziehen konnte. „Verdammt.“ An einer der Tassen musste ich mich geschnitten haben. An meinem rechten Zeigefinger war ein langer gerade Schnitt. Blut pochte daraus hervor. Ich ließ mich auf die Bank zurück sinken und drückte die Wunde mit meiner anderen Hand zu. Vorsichtig hob ich meinen Kopf und sah mich um. Ich hatte einen ziemlichen Scherbenhaufen hinterlassen. Ich tastete nach meinem Schlüssel, doch den musste ich in meiner Jacke gelassen haben. Entweder ich fror mir jetzt einen ab oder ich wagte mich zurück in den Saal. Doch davor graute es mir. Ich konnte jetzt nicht einfach zurückgehen und so tun, als wäre nichts. Langsam stand ich auf. Dann würde ich eben so lange durch die Gegend laufen müssen, bis meine Eltern nach Hause gingen. Allein die Begegnung mit ihnen würde schon schlimm genug werden! Warum verdammt, hatte ich auch meine Jacke vergessen? „Anton?“ Erschrocken drehte ich mich um. Matt stand mit geröteten Wangen vor mir und sah sich um. Geschockt musterte er die zerbrochenen Tassen. „Was?“, fuhr ich ihn an. Ich hatte im Moment wirklich keine Lust mit ihm zu reden. Er war schließlich Schuld, dass das passiert war, dass jetzt alle wussten, was mit mir los war. „Ich…“, setzte Matt an und brach ab, als er meinem bösen Blick begegnete. Schnell senkte er wieder seinen Kopf und das schwarze Pony fiel ihm vors Gesicht. Ziemlich traurig sah er jetzt aus. „Ich hab deine Jacke.“ Immer noch mit gesenktem Kopf trat Matt einen Schritt auf mich zu und reichte mir den Anorak. Schnell griff ich danach und schlüpfte hinein. Schnell hörte ich auf zu zittern. „Ich… ich geh dann mal wieder. Du willst bestimmt nicht mit mir reden.“ Matt drehte sich um und lief mit langsam davon. Ich sah ihm nach. Es versetzte mir einen Stich ins Herzen. Es tat furchtbar weh zu sehen, wie er sich von mir entfernte. „Matt?“, meine Stimme war ganz leise gewesen, doch er drehte sich sofort zu mir um und sah mich mit großen Augen hoffnungsvoll an. Dieser Blick brachte mich dazu, leicht zu lächeln. „Ich glaube, ich will schon mit dir reden.“ Warum das auf einmal? Matts Augen weiteten sich noch mehr. Dieser Anblick war schon fast wieder komisch. „Willst du immer noch gehen?“, scherzte ich, obwohl die Situation eigentlich nicht lustig war. Matt schüttelte den Kopf und kam schnell auf mich zu gelaufen. Kurz vor mir blieb er stehen, fast so, als würde er sich nicht näher heran trauen. Seit wann war er denn so schüchtern? Ich biss mir kurz auf die Lippen und zog ihn dann an mich heran. Ich hätte es nicht noch länger ausgehalten, ihn nicht in meinen Armen zu halten. Ich hörte, wie Matt erleichtert aufatmete. Irgendwie fühlte ich mich jetzt wieder gut. War es nicht das, was ich wollte? War es nicht Matt, den ich wollte? Ich war total verwirrt. Auf der einen Seite wollte ich Matt, auf der anderen Seite war es die reinste Katastrophe, dass jetzt alle wussten, dass ich schwul war. Ich seufzte. Matt lockerte meine Umarmung und sah mir in die Augen. „Anton, es… es tut mir so furchtbar Leid. Das hab ich nicht gewollt.“ Ich sah, wie die Tränen in seinen Augen aufstiegen. „Hey, ist schon okay.“ Nichts war okay! Aber wie sollte ich ihn denn jetzt beruhigen? Zärtlich strich ich ihm über die Wange. „Was hast du da?“ Matt griff nach meinem Finger und betrachtete ihn. „Aber…“ „Nichts.“ Schnell zog ich ihn wieder weg. „Hab mich nur geschnitten. An so einer blöden Tasse.“ Ich deutete auf die Scherben am Boden. „Ist das wegen mir?“ Matt lief wieder etwas rot an und vergrub sein Gesicht in meiner Schulter. Das sah schon niedlich aus und ich musste lachen. „Ja, irgendwie schon.“ „Was lachst du da?“ Matt zog einen Schmollmund. „Weil du so süß aussiehst!“ Schnell sah er weg. „Und was machen wir jetzt mit den Scherben?“, lenkte er vom Thema ab. Ich zuckte mit den Schultern. „Liegen lassen?“ „Mhm…“ Ich zog Matt wieder näher an mich heran. „Weißt du was Matt, trotz, dass ich weiß, was die alle sagen werden, würde ich dich im Moment niemals loslassen wollen.“ „Anton! Sag das nicht!“ „Wieso nicht? Es ist aber so.“ Ich drückte sein Kinn leicht nach oben und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. Matt erwidert ihn scheu. „Weil… weil… ach Mensch, ich bin es einfach nicht wert, okay!“ „Doch bist du! Matt, ich liebe dich doch!“ Matt wurde schon wieder rot. „Aber ich mache dir so viele Probleme.“ „Die Probleme mache ich mir doch auch selber. Ich hätte ja nichts mit dir anfangen müssen! Aber versteh doch. Du bist mir wichtiger, als das Gerede der Leute.“ Ja, er war mir wirklich wichtiger. Tausendmal wichtiger. Das wurde mir in diesem Moment bewusst. „Meinst du das ernst, Anton?“ „Klar!“ Wie konnte er nur denken, ich würde ihn anlügen. „Gut, dann ist ja alles okay.“ Ich nickte und Matt lächelte scheu. Irgendwie süß. So gar nicht selbstbewusst war er jetzt. „Wollen wir zu mir gehen? Ich meine, du hast bestimmt keine Lust jetzt nach Hause zu deinen Eltern zu kommen, oder?“ Ich schüttelte den Kopf. Was sollte ich da? Mir deren dumme Vorwürfe anhören? Das konnte ich auch morgen noch machen. Morgen, wenn Matt wieder weg war. Traurig senkte ich den Blick. „Hey, was hast du denn?“ „Ach… nichts.“ „Tu doch nicht so! Ich sehe doch, dass was nicht stimmt!“ „Es ist nur… morgen, dann fährst du schon wieder.“ „Mhm…“ Matts Blick wurde auch traurig. Doch dann lächelte er. „Und in den Ferien sehen wir uns wieder. Vielleicht kannst du ja auch an manchen Wochenenden zu mir kommen.“ „Das erlauben mir meine Eltern nie!“ „Dann komm ich halt hier her. Vor die Tür setzen nachts werden sie mich schon nicht.“ Matt zwinkerte mir zu. Doch ich war immer noch besorgt. „Ach komm schon, Anton! Das schaffen wir.“ „Wir?“ „Natürlich wir. Was hast du denn gedacht, dass ich morgen abhaue und dich dann alleine dastehen lasse? Du wirst mich schön jeden Tag anrufen und wenn irgendetwas ist, dann komm ich sofort hier her. Patrick wird mir sein Motorrad schon mal leihen.“ Wir. Das klang gut. Ich lächelte. „Okay. Jetzt klingt das Ganze nur noch halb so schlimm!“ Matt grinste. „Siehste! Sag ich doch. Und jetzt gehen wir zu mir?“ „Klar.“ „Schön!“ Matt löste sich nun ganz aus unserer Umarmung, griff nach meiner Hand und wir liefen los. Seine Finger zitterten leicht, als er den Schlüssel ins Schloss seiner Wohnung stecken wollte. Ich nahm ihn ihm ab und schloss schnell auf. „Bist wohl immer noch ein bisschen angeheitert?“ „Mhm.“ Matt nahm mir den Schlüssel wieder ab und zog seine Jacke aus. Ich tat es ihm gleich. Gemeinsam gingen wir in sein Zimmer. Müde ließ ich mich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Plötzlich spürte ich Matts Finger an meiner Hose. „Wa…?“ Matt grinste. „Ich zieh dich nur aus oder willst du in Klamotten schlafen? Ist bisschen unbequem, außerdem ist das Kuscheln so angenehmer.“ Ich schaute ihm stumm dabei zu, wie er mir langsam die Hose von den Beinen streifte und dann die Socken auszog. Schließlich fuhr er mit seinen Fingern unter mein Shirt und schob es nach oben. Ich zog scharf die Luft ein. „Was denn? Ich zieh dich doch nur aus.“ Matt grinste frech und entfernte das Shirt schließlich ganz. Seinen Klamotten entledigte er sich viel schneller und kam schließlich zu mir ins Bett gekrochen. Ich zog die Decke über uns beide und schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Matt kuschelte sich an mich. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut. „Sag mal, wenn du dann nach München ziehst, wollen wir uns eigentlich eine gemeinsame Wohnung suchen?“ „Mhm.“ Ich wurde leicht rot. „Das wäre schön“, flüsterte ich und strich ihm über den Rücken. Matt schloss die Augen und küsste leicht meine Brust. ~~~~ sooo ich denk mal, dass es ncoh ein Kapi wird... allerhöchstens zwei, aber eignetlich ist ein Kapitel geplant ^^ wer mehr von mir lesen will, kann ja in meine anderen Ffs noch gucken ^^ *Links rauskram* http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/344312/186018/ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/344312/182791/ DIE AUSWERTUNG DES CHARAVOTINGS FINDET IHR AUF DER STARTSEITE DER FF ^^ so schon mal Danke fürs Lesen! hel Misu ~♥ Kapitel 15: Abschied -------------------- Kapitel 15: Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Bett neben mir leer. Ich richtete mich auf und sah mich im Zimmer um. Die Tür zum Wohnzimmer war leicht angelehnt. Ich hörte Stimmen. „Und du bist dir sicher, dass du das durchmachen willst?“ Das war Patrick gewesen. „Ich liebe ihn Pat, das weißt du. Ein halbes Jahr noch und er kommt nach München. Das ist nicht lange.“ Ich wurde leicht rot. Sie redeten über mich. „Aber er ist so sprunghaft. Du weißt doch gar nicht, ob er das durchhält. Du bist schließlich sein erster Freund. Vielleicht überlegt er es sich ja noch einmal anders.“ Ich starrte an die Decke. Was redete Patrick da? Warum machte er mich jetzt bei seinem Bruder schlecht? „Das glaube ich nicht.“ „Ach, und wieso auf einmal? Gestern warst du dir noch unsicher gewesen.“ „Ja, gestern.“ Ich lauschte weiter. „Aber er hat gestern gesagt, dass ich ihm wichtiger bin, als alles andere“, fuhr Matt fort. „Ja, das sagt er jetzt und was ist, wenn du dann fort bist?“ Ich hörte ein lautes Geräusch, wie als hätte Matt ein Messer auf den Tisch geknallt. „Patrick! Er hat das gestern ernst gemeint. Das hab ich gemerkt!“ „Jaaa, klar“, Patricks Stimme klang verächtlich. „Jetzt sei endlich still. Was hast du eigentlich gegen ihn. Du hast doch zu mir gesagt, dass du deine Gefühle unter Kontrolle hast.“ „Ich will doch nur, dass du glücklich bist, Matt.“ „Ich bin glücklich! Anton macht mich glücklich, verdammt.“ Mein Herz klopfte. Es war so schön das aus Matts Mund zu hören. Meine Ohren glühten schon fast, so froh war ich. „Na dann.“ Ich hörte Schritte. Dann wurde die Tür zu unserem Zimmer aufgestoßen. Ich stellte mich schnell schlafen. Dann wurde die Tür wieder geschlossen. Matt kam näher. Er stellte etwas auf den Nachttisch ab und setzte sich neben mich aufs Bett. „Anton, aufwachen.“ Seine Hand strich über meine Wange. Ich zog die Nase kraus und öffnete dann meine Augen. „Morgen!“, nuschelte ich. Matt lächelte. „Ich hab uns Frühstück gemacht.“ Er nahm das Tablett vom Nachttisch und stellte es zwischen und auf das Bett. „Was? Das… das musst du doch nicht!“ Ich wurde leicht rot. Wie lieb von ihm! „Doch! Ich wollte dir doch schon mal einen leichten Vorgeschmack darauf geben, wie es sein könnte, wenn wir zusammen wohnen.“ Matt grinste mich frech an und drückte mir dann einen kleinen Kuss auf den Mund. „Und jetzt iss!“ Ich nickte brav und nahm mir ein Brötchen. Matt sah mir grinsend dabei zu. „Du isst nichts?“ „Doch.“ Jetzt nahm er sich auch eins und beschmierte es mit Nutella. „Du bist echt ein Nutellefreak oder?“ „Klar… kannste dich schon mal drauf einstellen!“, nuschelte Matt mit vollem Mund. Ich grinste. „Na dann.“ Ich langte ebenfalls nach der Marmelade. „Solange du nicht fett davon wirst.“ Seelenruhig schmierte ich weiter mein Brötchen, während matt mich entsetzt ansah. „Fett?“ Entrüstet legte er sein Brötchen auf den Teller zurück. Ich musste mich wirklich anstrengen, um mir das Lachen zu verkneifen. „Ich werde nicht fett!“ „Ja, ja schon klar“, erwiderte ich so gleichgültig wie möglich. „Anton, guck mich an! Bin ich fett? NEIN! Ich esse schon mein ganzes Leben lang Nutella!“ „Es gibt immer ein erstes Mal.“ Ich biss mir auf die Lippen. Matts Anblick war einfach zu komisch. „Aber…“ Ich legte nun auch mein Brötchen weg. Da wurde man ja fast weich, wenn er mit so einen traurigen Blick sein Nutella musterte. „Mensch Matt, das war ein Scherz!“ Ich nahm seinem Brötchen und hielt es ihm vor den Mund. „Hier, jetzt iss!“ „Aber du hast gesagt, dass mich das dick macht.“ Ich verdrehte die Augen. „Jetzt sei nicht blöd, Matt! Guck dich an. Wo bist du bitte dick?“ Jetzt grinste er auch. „Du bist so blöd Anton, weißt du, dass ich jetzt wirklich gedacht hab, dass du nicht willst, dass ich das Nutella esse, weil ich sonst dick werde.“ Nun grinste ich auch. „Ach, es war aber so süß, wie du sehnsüchtig auf dein Brötchen geguckt hast.“ Jetzt streckte er mir die Zunge raus und bis in sein Brötchen, was ich ihm hinhielt. „Na geht doch!“ Ich grinste und legte es wieder auf seinen Teller. „Marmelade ist übrigens auch nicht viel besser.“ „Ich weiß.“ Ich zuckte mit den Schultern. Als wir fertig mit Essen waren, ging ich ins Bad und machte mich fertig. Matt packte derweil seine Sachen in die große Reisetasche. Ich seufzte. Der Moment seiner Abreise rückte immer näher. „Und du kommst mich auch besuchen?“, fragte ich ihn unsicher, während ich dabei zusah, wie er seine Hose aus dem Schrank nahm. „Klar! Denkst du ich halte es bis zum Sommer ohne dich aus?“ „Dann bin ich ja beruhigt.“ Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. „Was machst du da?“ Ich drückte meinen Kopf in Matts Nacken und ignorierte seine Frage. „Hey, das kitzelt.“ „Egal.“ Ich schloss meine Augen und lächelte. Matt roch gut. Er fühlte sich auch gut an. Leicht drückte ich meine Lippen gegen seine Haut. „Jetzt bist du schon fast weg.“ „Aber ich komme doch wieder!“ „Ja, ich weiß.“ Wir blieben noch eine weile so stehen. „Ich liebe dich!“, hauchte ich ihm ins Ohr. „Ich dich auch.“ Matt drehte sich in meinen Armen zu mir um und lächelte. Dann küsste er mich vorsichtig auf den Mund. Ich erwiderte diesen Kuss. Irgendwie war das jetzt was Besonderes. Ich würde seine Lippen jetzt lange nicht mehr spüren. Seine Wärme. Matt schlang seine Arme um meinen Hals und zog sich näher an mich heran. Seine Zunge drang in meinen Mund ein. Dieser Kuss hinterließ bei mir ein komisches Gefühl. Als würde Matt etwas mitnehmen von mir. Als wäre ich ab dem Moment, an dem wir uns voneinander lösen würde, nicht mehr ganz ich, als würde ein Teil von mir fehlen. „Matt, wir müssen los!“ Patrick lehnte in der Tür und musterte uns. Mit leicht rotem Gesicht lockerte ich unsere Umarmung und Matt lächelte wehmütig. „Ja, ich komme gleich.“ „Mhm.“ Patrick schloss die Tür wieder. „Ich komm dich bestimmt bald besuchen!“ „Ja, ich weiß.“ Ich strich Matt über die Wange. „Ich will nicht gehen.“ „Ich will auch nicht, dass du gehst.“ „Und warum gehe ich dann?“ Matt drückte sich an mich und ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter. „Weil du musst.“ „Mhm.“ Ich küsste ihn noch einmal und ließ dann los. Wie mussten uns jetzt trenne, das war mir klar. Aber es tat so schrecklich weh! „Na dann…“ Matts Lächeln war gequält. Ich nahm seine Hand und wir gingen gemeinsam aus dem Zimmer. Patrick wartete schon auf uns. „Na endlich!“ Er nahm matt die Tasche aus der Hand. „Schließt du dann ab?“ Damit warf er Matt die Wohnungsschlüssel zu und verließ das Apartment. Matt nickte. Er schloss ab und brachte dann den Schlüssel zur Vermieterin, während ich auf ihn wartete. Dann kam er zurück und lächelte traurig. „Jetzt ist es so weit.“ „Ja.“ Ich drückte ihn noch einmal und dann stieg er zu seinem Bruder ins Auto. Patrick trat aufs Gas und der Wagen fuhr los. Matt winkte mir noch einmal und dann waren sie verschwunden. Da stand ich nun. Allein mitten auf dem Marktplatz hinter mir war die Burg und Matt war weg. Langsam lief ich los. Nach Hause. Als ich den Schlüssel ins Schloss stecke, wurde sofort die Tür aufgerissen. „WO WARST DU?!“ Meine Mutter stand vor mir und sah mit giftigem Blick zu mir hoch. ~~~ sooo gute Nachricht xD es kommen noch 2 Kapitel xD hab mcih bissl verschätzt... sorry eure Misu Kapitel 16: Ich kann warten --------------------------- Kapitel 16: Ich ignorierte sie und schob mich an ihr vorbei in die Wohnung. Es war mir gerade ziemlich egal, was sie zu sagen hatte. „ANTON! Ich hab dich was gefragt.“ Genervt drehte ich mich zu ihr um. „Das geht dich nichts an.“ Ohne weiter auf ihren giftigen Blick zu achten, zog ich meine Schuhe aus und ging in die Küche. „Du warst bei ihm oder? Bei diesem Kerl!“ „Und wenn es so wäre?“ Ich holte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und trank etwas. Ich hätte nie gedacht, dass ich so gelassen sein konnte, während meine Mutter mich zur Rede stellt. „Dann… dann…“ Meine Mutter betrat schnaubend die Küche und ließ die Tür hinter sich zuknallen. „Du wirst diese Beziehung sofort beenden! Beziehung? Was rede ich da? So etwas kann man kaum eine Beziehung nennen. Diese… Diese Schwuchtel hat dir den Kopf verdreht.“ Ich stellte die Flasche zurück, zog eine Schublade auf und holte das Toast heraus. „ANTON! Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede.“ Ich steckte das Toast in den Toaster und drehte mich zu ihr um. „Was?“! Ihre Augen wurden immer größer. „Nichts ‚Was’! ich habe gesagt, du sollst diese… Beziehung sofort beenden!“ Ihr fiel es sichtlich schwer das Wort über ihre Lippen zu bringen. „Ich werde gar nichts tun.“ Hinter mir klickte der Toaster. Ich zog mein Brot heraus und biss hinein. Butter und Wurst würde ich ausnahmsweise mal weglassen. Das war mir jetzt zu stressig. „Kann ich jetzt hoch gehen?“, nuschelte ich mit vollem Mund. Meine Mutter sah aus, als würde sie gleich platzen. „Natürlich nicht!“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Ich hatte absolut keine Lust mir weiter ihre Predigten anzuhören. Ich war fest entschlossen weiter mit Matt zusammen zu bleiben, egal, was sie sagen würde. „Anton, du bist doch nur verwirrt. Dieser Junge hat dich verwirrt. Aber du bist doch nicht schwul!“ „Doch, ganz so sieht es aus.“ Sie zog scharf die Luft ein und schüttelte den Kopf. „Das verbiete ich dir!“ Ich musste mir das Lachen verkneifen. Seit wann war ich so kalt zu meiner Mutter? „Ich verbiete dir den Kontakt zu diesem Jungen!“ „Ich werde in ungefähr zwei Monaten 18. Dann kannst du mir gar nichts mehr verbieten!“ Meine Mutter zog ihre Augenbrauen zusammen. „Wir werden ja sehen! Bis dahin will dieser Typ eh nichts mehr von dir. Du warst für ihn doch nur eine kleine Urlaubsromanze. Das du wirklich denkst, dass da mehr ist!“ Ihre Worte gaben mir einen kleinen Stich ins Herz, doch ich wusste ja, dass Matt mich nicht angelogen hatte. So viel, wie wir in diesen drei Tagen durch gemacht hatten. Das konnte nicht alles gelogen gewesen sein. Außerdem hatte er versprochen mich zu besuchen und dass wir zusammen ziehen würden. ‚You look so beautiful today when you’re sitting there it’s hard for me to look away So I try to fin...’ Mein Handy klingelte. ‘I can wait forever’ von Simple Plan. Das Lied hatte ich für Matt eingestellt. „Matt?“ Ich schob mich, mit dem Handy am Ohr und einen Grinsen im Gesicht an meiner Mutter vorbei. „Hey, ich hab dich total vermisst! Musste dich einfach anrufen.“ „Ich hab dich auch vermisst!“, sagte ich besonders laut, so dass meine Mutter es mitbekommen musste. „Du legst sofort auf und kommst wieder her, Anton!“, schrie sie mir hinterher, während ich die Treppe hoch lief und meine Zimmertür hinter mir zu schloss. „War das grad deine Mutter, die dir hinterher gerufen hat?“ Matts Stimme klang besorgt. „Jaaa…“ Ich nickte und ließ mich auf mein Bett fallen. Draußen hörte ich Schritte. Dann wurde gegen meine Zimmertür geklopft. „Mach sofort auf!“ Ich ignorierte meine Mutter erneut und lauschte weiter Matts Stimme: „Du, deswegen rufe ich auch an. Hast du irgendwelche Probleme? Gab’s Ärger?“ „Ach Quatsch.“ Meine Stimme konnte nicht sehr überzeugend geklungen haben. „Red doch keinen Scheiß. Ich kenne dich Anton. Was ist passiert?“ Ich seufzte. „Sie wollte, dass ich die Beziehung zu dir beende und als ich mich geweigert habe, hat sie mir den Kontakt zu dir verboten.“ Matt schnaubte am anderen Ende. „Das kann sie doch gar nicht.“ „Bis ich 18 bin rein theoretisch schon.“ „Jaaaa… theoretisch.“ Ich grinste. „Aber praktisch sieht das schon ganz anders aus“, fügte Matt noch hinzu. „Mhm.“ Ich schloss die Augen. Es war schön, dass er jetzt angerufen hatte. „Weißt du, was sie noch gesagt hat?“ „Was?“ „Dass du eh nichts von mir willst und dass ich nur ein kleines Abenteuer für dich war.“ „So ein Quatsch.“ „Ich weiß.“ Mein Lächeln wurde breiter. Ich wusste zwar, dass er mich liebte, aber es war trotzdem gut für mich das noch einmal aus seinem eigenen Mund zu hören. „Falsche Schlange!“, fügte Matt dann noch hinzu und ich musste lachen. „Oh Matt, ich weiß gar nicht wie ich das ohne dich hier aushalten soll. Ich hoffe sie textet mich jetzt nicht jeden Tag damit zu, sonst gehe ich ein!“ „Armer Anton!“, spottete Matt leicht. „Du kannst ja gerne mit mir tauschen!“ „Nein danke!“, kam es sofort von meinem Freund. „Siehste!“ Matt lachte. Ich lachte dann auch. „Du Anton, ich muss jetzt auflegen. Patrick nervt schon. Ich ruf dich nachher noch mal an!“ „Ja, okay.“ Ich lächelte leicht. Konnten wir nicht ewig weiter telefonieren? „Gut, dann bis nachher. Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Schnell machte ich ein Kussgeräusch. Matt kicherte und küsste dann zurück. „Tschüü!“ „Tschüs.“ Er hatte aufgelegt. Selig, aber auch ein wenig wehmütig betrachtete ich mein Handy. So würde das jetzt ein gutes halbes Jahr lang gehen. Wir würden jeden Tag telefonieren, aber mehr auch nicht. Vielleicht ein paar Mal treffen und sonst? Nichts. „Ach ja.“ Ich legte mein Handy weg und starrte meine Decke an. Das war nun mal der Preis, den ich für meine Liebe zu ihm zahlen musste. Aber das war schon okay. Ich musste nur das halbe Jahr durchhalten und dann hätte ich ihn für mich. Am Abend rief er tatsächlich noch einmal an. Auch sonst telefonierten wir in jeder freien Minuten. Nur als wir kurz vor unserem Abitur standen, wurde es etwas weniger. Mein Abitur bestand ich dann mit 1,9. Besser als ich jemals gedacht hätte. Meine Mutter war, glaub ich, ziemlich zufrieden damit. War mir aber auch egal. Wir sprachen eh nicht viel miteinander. Ich schickte meine Bewerbung an die Uni in München und wurde angenommen. Ich glaub ich hatte Matt noch nie so laut jubeln hören, wie in dem Moment, in dem ich es ihm erzählt hatte. Meine Mutter sagte auch nichts mehr, als ich mit gepackten Koffern mich verabschiedet hatte und in den Zug nach München gestiegen war. Ich glaube, sie sah mich ab dem Moment, in dem ich mich geweigert hatte mit Matt Schluss zu machen, nicht mehr als ihren Sohn und jetzt war es ihr auch egal, was ich machte. Aber mir war es auch ziemlich gleichgültig geworden, was sie dachte oder fühlte. Ich saß jetzt im Zug und freute mich einfach nur noch darauf Matt wieder zu sehen. ~~~ oh man >.< richtig kurz geworden... tut mir leid!!!!!!!!!! wirklich >.< ganz mega dolle! ~ Misu Kapitel 17: endlich da ---------------------- Kapitel 17 Als der Zug im Münchener Bahnhof einfuhr, klopfte mein herz wie verrückt. Ich stand auf und ging zum Fenster, um den Bahnsteig nach Matt abzusuchen. Doch da war niemand. Ich machte mich nicht verrückt. Vielleicht hatte ich ihn einfach nur nicht gesehen. Ich griff nach meiner Tasche und verließ mein Abteil. Mit allen anderen Reisenden quetschte ich mich durch die Tür nach draußen. Erst einmal suchte ich mir eine freie Bank und stellte mein Gepäck darauf ab. Dann sah ich mich um. München hatte wirklich einen riesigen Bahnhof. Kein Vergleich zu unserem. Na gut, das hatte ich auch nicht erwartet. „Anton!“ Noch bevor ich mich umdrehen konnte, stürzte Matt auf mich zu und umarmte mich. Ich war total erschrocken und stand erst einmal nur da. Moment. Matt?! „Matt!“, schrie ich und umklammerte ihn wie verrückt. Mensch, hatte ich ihn vermisst! „Du hast mir so gefehlt.“ Matt lächelte und zog mich dann in einen Kuss. Ich wurde leicht rot, als er langsam in meinen Mund eindrang. Unsicher ließ ich die Augen offen und sah mich um. Doch außer einem kleinen Mädchen, die ihre Mutter am Rock zupfte und dann auf uns deutete schien sich keiner weiter für uns zu interessiere. „Was ist denn?“ Matt hatte sich von mir gelöst und sah mich fragend an. „Hab ich was falsch gemacht?“ „Quatsch. Ich war nur unsicher.“ Ich legte meine Hand auf seinen Hinterkopf und küsste ihn erneut. Jetzt viel sicherer und es war so schön endlich seine Lippen wieder zu spüren. „Jetzt reicht’s aber! Da wird man ja neidisch!“ „Lass uns doch, Luca!“ Matt funkelte den Störenfried böse an. „Ihr könnt nachher noch genug knutschen. Jetzt geht’s erstmal zum Auto.“ Luca griff nach meiner Reisetasche und zog sie dann hinter sich her den Bahnsteig entlang. „Einfach nicht beachten. Der wird schnell eifersüchtig, wenn er ein glückliches Pärchen sieht.“ Matt lächelte und ich wurde rot. Dann griff er nach meiner Hand und wir liefen Luca hinterher. „Wo gehen wir hin?“ „Erstmal zu mir nach Hause.“ Ich runzelte die Stirn. Mussten wir wirklich zu ihm? Dann würde ich auch auf Patrick stoßen. Matt bemerkte meinen skeptischen Blick. „Patrick ist ausgezogen. Er wohnt jetzt bei einem Kumpel.“ Er zwinkerte mir viel sagend zu. „Und deine Eltern?“ „Ach, die freuen sich schon auf dich!“ Na toll! Darauf war ich echt nicht vorbereitet. Obwohl, so schlimm konnten Matts Eltern ja nicht sein - bei den Söhnen! Am Auto angekommen quetschten Matt und ich uns auf den Rücksitz. Er kuschelte sich an mich heran und Luca warf uns einen grimmigen Blick durch den Rückspiegel zu. „Könnt ihr das nicht wo anders machen?“ „Jetzt hab dich mal nicht so! Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen!“ Luca verdrehte die Augen und startete dann das Auto. Matt streckte ihm die Zunge raus und drückte sich nur noch mehr an mich. Ach ja, war er nicht süß? Wir fuhren eine ganze Weile. Langsam wurde der dichte Stadtverkehr weniger und irgendwann bogen wir in eine kleine Siedlung ein. „Hier wohnst du?“ „Ja.“ Matt grinste. „Passt gar nicht zu dir.“ „Wieso?“ Wieso? Na ja, Matt war irgendwie der Typ fürs Großstadtleben. Nicht so eine kleine Siedlung. Ich zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht.“ „Weißt du nicht?“ Matt grinste zweifelnd und schüttelte denn den Kopf. „Na ja, ist ja auch egal. Jetzt komm. Meine Eltern fragen sich noch wo wir bleiben.“ Matt nahm meine Hand und öffnete die Tür. „Warte!“ „Was?“ Er drehte sich wieder zu mir um. „Wie… Wie sind deine Eltern so?“ „Meine Eltern?“ Ich nickte und sah auf meine Füße. War schon komisch, dass ich Angst vor dem Treffen mit seinen Eltern hatte. Aber irgendwie musste man mich auch verstehen. Matt und ich waren jetzt ein halbes Jahr zusammen und wollten in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Ich fühlte mich als würde ich bei meinem Schwiegerpapa um die Hand seiner Tochter anhalten. „Ach, die sind ganz in Ordnung.“ „Mhm“, ich war nicht sehr überzeugt. „Mensch, Anton.“ Matt lächelte, strich mir mit seiner Hand über den Kopf und küsste mich dann leicht. „Mach dir keine Sorgen. Ich hab doch gesagt, dass sie sich auf dich freuen. Ich hab schon viel erzählt. Außerdem haben die nie ein Problem damit gehabt, dass ich schwul bin.“ Ich atmete tief ein. „Trotzdem ist es komisch.“ „Könnt ihr euch nun endlich dazu durchringen auszusteigen?“, Lucas Stimme klang schon wieder genervt. Er saß unruhig vor im Auto und trommelte mit den Fingern auf das Lenkrad. „Ja, ja. Mensch was ist denn heute mit dir los? Hast du noch irgendeine Verabredung?“ Matt verdrehte die Augen. Dann zog e mich, ohne eine Antwort abzuwarten, aus dem Wagen, knallte die Tür hinter sich zu und streckte seinem Freund die Zunge raus. Musste schon sagen, die gingen ziemlich nett miteinander um! Dann holten wir meine Taschen aus dem Kofferraum. „Ich glaube der hat wirklich noch ein Date“, sagte Matt, während wir zusahen, wie Luca die Straßen davon preschte. Als er weg war, fasste Matt nach meiner Hand, küsste mich noch einmal auf die Wange und zog mich dann in Richtung Haustür. Noch ehe Matt den Schlüssel ins Schloss stecken konnte, wurde die Tür aufgerissen und eine kleine, blonde Frau stürmte auf uns zu. Sie umarmte erst Matt und dann mich. „Da seit ihr ja endlich!“ Ich stand völlig perplex da und starrte sie an. Das war Matts Mutter? Ihre fröhlichen Augen strahlten erst mich an und richteten sich dann auf Matt. „Ist er das?“ Als Matt zaghaft nickte, stürzte sie sich erneut auf mich. Ich wurde geknuddelt und geküsst und verlor langsam meine innere Anspannung. „Katrin, jetzt lass doch den Jungen mal in Ruhe. Der Arme.“ „Ach was.“ Trotzdem löste sie sich von mir und mein Blick auf Matts Vater wurde frei. Gut sah er aus. Sah Matt aber überhaupt nicht ähnlich. Eher Patrick. „Guten Tag.“ Ich streckte ihm die Hand hin und er schüttelte sie lachend. „Nicht so förmlich. Ein ‚Hallo’ tut’s auch. Und jetzt kommt schon rein.“ Matt griff nach meiner Hand und wir gingen hinter seinen Eltern ins Haus. „Ich hab schon das Abendessen vorbereitet!“ Matts Mutter war immer noch am Lächeln und führte uns in die Küche. Dort drückte sie mich auf einen der Stühle und werkelte dann am Herd herum. „Ach ja, Matt hat ja so viel von dir erzählt. Weißt du, als er nach Silvester nach hause kam, dachte ich ja erst, dass das nur eine kurze Liebelei ist, aber als er mir dann erklärt hat, wie schwer du es dort hattest…“ Sie stoppte, stellte sich kurz auf die Zehenspitzen und versuchte etwas aus dme Schrank zu holen. „Warte Ma, ich helfe dir.“ Matt stand auf und holte Teller aus dem Schrank. Dann stellte er sie auf den Tisch und setzte sich wieder. „Danke Schatz. Also, jedenfalls war mir dann klar, dass ihr total ineinander verliebt seit.“ Sie lächelte selig und ich wurde leicht rot. Dann betrat Matts Vater die Küche. „Das hat mich ziemlich erstaunt wie sehr Matt an dir hing.“ Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch. „Normalerweise war er ganz anders. Hier und da mal jemand, aber nichts Ernstes.“ „Papa!“ Matt griff unter dem Tisch nach meiner Hand und ich sah aus dem Augenwinkel wie er leicht rot wurde. Wie süß! „Ach ja?“ Ich grinste böse. „Ja, sein Bruder hat ihn öfter mitgenommen. Und da hatte er verschiedene Freunde. Ich denke auch um sich auszuprobieren.“ „Papa, hör auf! Ich bin auch noch da!“ „Ja, ja schon gut.“ Matt zog einen Schmollmund und seine Mutter stellte dann das essen auf den Tisch. „Sag mal Anton, wie war es bei dir? Matt hat ja erzählt, dass es in deinem Dorf ziemlich konservativ zugeht? Erzähl doch mal!“ Während wir aßen, begann ich zu erzählen. „Also eigentlich hatte ich ja vorgehabt es ihnen zu verschweigen und dann einfach nach München abzuhauen. Doch das hat mir Matt ja vermasselt.“ Ich warf ihm einen Seitenblick zu und er verdrehte die Augen. „Ja, ja schon gut… tut mir Leid!“ Ich winkte ab. „Ist ja auch egal. Jedenfalls gab’s dann ziemliche Probleme. Meine Mutter wollte, dass ich die Beziehung zu matt sofort beende. Hab ich natürlich nicht gemacht. Seit dem hat sie nicht mehr wirklich mit mir geredet. Was es zu klären gab, hat sie auf meinen Vater abgeschoben. Wenn wir dann mal miteinander geredet haben, also mein Vater und ich, dann hab ich richtig gemerkt, wie abstoßend er mich findet.“ Ich musste schlucken, als ich das sagte. Matts Hand drückte meine fester. Er kannte die ganze Geschichte schon. Ich hatte ihn schließlich immer sofort angerufen. „Na ja“, fuhr ich fort, „meine Schwester war sowieso ziemlich fies zu mir. Auch vorher schon. Ich weiß nicht ob sie genau verstanden hat, worum es ging. Sie war ja erst neun. Aber jedenfalls hat sie mich immer versucht aufzuziehen. Halt die üblichen Schimpfwörter. Was sie so aufgegriffen hat aus Gesprächen meiner Eltern oder von Nachbarn.“ Ich seufzte. Matts Mutter warf mir einen mitfühlenden Blick zu. „Und deine Freunde?“ „Na ja, die haben wenigstens erstmal gefragt, was eigentlich los ist. Als ich dann zugegeben hab, dass zwischen Matt und mir was läuft, haben sie mich aus der Band geschmissen und nur noch so behandelt, als hätte ich eine ansteckende Krankheit. Die anderen Mitschüler haben mich halt versucht fertig zu machen, aber irgendwann hatten sie dann mehr mit sich zu tun. Wegen Abi. Ja, und meine damals eigentlich beste Freundin, die hat immer wieder versucht mich umzustimmen. Hing mir ständig am Rockzipfel. Letztendlich hat sie mich zwar in Ruhe gelassen, aber wollte immer wieder meine Aufmerksamkeit damit gewinnen, dass sie irgendwelche Typen aufgerissen hat.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Klaudia war wirklich nervig gewesen. Eigentlich die Schlimmste. Schlimmer noch als meine Mutter, die mich ignorierte. „Ach Anton!“ Matt nahm mich in die Arme und kuschelte sich an mich. „Jetzt bist du ja hier!“ „Ja.“ Ich lächelte. Wir hatten fertig gegessen und Matts Mutter stand auf um den Tisch abzuräumen. Als wir ihr helfen wollten, schüttelte sie nur den Kopf. „Geht schon hoch. Anton, du brauchst jetzt erst mal Ruhe.“ Wir nickten und machten uns aus dem Staub. Oben zog Matt mich an sich und drückte seinen Kopf gegen meine Brust. Dann küsste er mich. Ich keuchte erschrocken auf. „Matt…?“ Doch er schüttelte nur den Kopf und zog mich wieder an sich. Mit fordernden Küssen zog er mich mit in dieses berauschende Gefühl hinein. Meine Ohren glühten. „Wie ich das vermisst hab!“, hauchte Matt mir ins Ohr und schob mich langsam in Richtung Bett. Als wir dann in den weichen Kissen lagen, begann er an meiner Hose herum zu fingern. „Matt, nicht!“ Ich drückte seine Hand weg. „Was denn?“ „Deine Eltern sind unten.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Ist das ein Problem?“ „Ja!“, meinte ich bestimmend und zog ihn zu mir hoch. Ich konnte nicht, wenn ich wusste, dass sie da waren. Matt seufzte und kuschelte sich an mich heran. „Ich glaub ich muss dich noch ein bisschen umerziehen.“ Umerziehen? Na wenn er meinte. „Wenn wir eine eigene Wohnung haben, dann ist das kein Problem mehr“, stichelte ich ihn. „Dann suchen wir sofort morgen was!“ Matts Augen glitzerten und ich musste lachen. „Willst du nur deshalb mit mir zusammen ziehen? Damit wir miteinander schlafen können?“ „Was n.. NEIN!“ Matt drückte sich an mich heran. „Mensch, war ein Scherz.“ Ich kraulte ihm durchs Haar. „Ich liebe dich doch, Anton.“ Ich lächelte und küsste ihn sanft auf die Nasenspitze. „Ich dich auch.“ ~~~ endlich ist es so weit! das letzte Kapi! hoffe es gefällt euch udn einige fragen wurden geklärt! hier an der Stelle wollt ich mich noch mal für alle (bis jetzt) 77 favos und (acuh bis jetzt) 181 Kommis bedanken! Und fals noch mehr kommen, was ich hoffe (ich will die 200 knacken!!!), auch für die schon mal DANKE! diese Ff war wirklich sußper! Weil ihr alle so begeistert wart, aht es mir auch tierisch Spaß gemacht zu schreiben ♥_____♥ hoffe viele von euch bleiben an meinen Ffs dran und lesen noch von den anderen welche. Zwei laufen ncoh und heute is ein neuer One-Shot on http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/344312/189961/ *Werbung mach* also noch mal DANKE! eure Misu ~ ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)