Anders als die anderen... von Misuzu (... ist das schlimm?) ================================================================================ Kapitel 7: Scheiße! was macht er da? ------------------------------------ sooo endlich das nächste Kapi... wollte ja ein Bonus-Kapi zwischendurch hochladen, aber das schalten die irgendwie nicht frei ----------------------------- ~♥~ ------------------------------- Kapitel 6: Ich saß neben Matt auf dem Bett und betrachtete dessen Gesicht. Der Schwarzhaarige schlief. Er atmete regelmäßig ein und aus. Ich hob meine Hand und strich ihm langsam über die Wange. Leicht berührte ich dabei Matts Piercing. Es stand ihm schon sehr gut. Mein Blick wanderte von der Augenbraue zu Matts Lippe. Ich musste grinsen. Der Ring, den er dort trug, gefiel mir noch besser. Vor allem beim Küssen! Meine Finger tasteten sich weiter von Matts Wange zu dessen Lippen. Ich fuhr mit den Fingerspitzen leicht über die weiche Haut. Gerne hätte ich ihn jetzt geküsst. Matts Lippen mit meinen berührt und wäre total in dem Gefühl versunken, die Matts Berührungen in mir auslösten. Doch ich wollte ihn nicht aufwecken. Matt hatte so verstört gewirkt, als er ins Zimmer gekommen war. Um nicht doch noch über den Schwarzhaarigen herzufallen, erhob ich mich vom Bett. Ich warf noch einen Blick auf den schlafenden Matt und verließ dann leise das Zimmer. Ich legte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Mein Blick fiel auf den Sessel. Leise fing ich an zu lachen. Es war echt zu komisch gewesen, wie wir aufeinander gefallen waren. Ich schloss meine Augen. Was war nur aus mir geworden? Ich machte mit einem Jungen rum, log meine Mutter an. Ja! Und ich wollte Matt wieder und wieder küssen und berühren. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. Was dachte ich da überhaupt? Wenn das jemand erfahren würde! Mein Blick wanderte wieder zum Sessel. Dann sah ich zur Couch, auf der ich saß. Mein Gott! Bevor Patrick uns gestört hatte, war Matt dabei gewesen mir einen runter zu holen! Und das war wirklich schön gewesen, musste ich mir eingestehen. Wie er mich berührt und geküsst hatte. Ich seufzte. Dann erhob ich mich von der Couch. Ich brauchte frische Luft. Schnell öffnete ich das Fenster. Frische Luft schlug mir sofort entgegen. Ich atmete tief ein. Von hier aus hatte man einen wunderschönen Blick, quer über den gesamte Marktplatz. In der Mitte stand der Weihnachtsbaum, an dem wir gestern gesessen hatten. Gestern erst hatte ich Matt kennen gelernt. „Hey.“ Erschrocken drehte ich mich um. Patrick stand in der Tür. Langsam ließ er den die Türklinke los und kam auf mich zu. Dann beugte er sich neben mir aus dem Fenster. Der Wind, spielte mit seinen schwarzen Haaren. „Kannst du auch nicht schlafen?“ Ich drehte mich wieder um uns sah ebenfalls nach draußen. Dann schüttelte ich den Kopf. Wir schwiegen. „Und Matt?“, fragte Patrick schließlich. „Der schläft.“ Ich starrte weiter nach draußen. Plötzlich spürte ich Patricks Hand in meinem Nacken. Seine Finger kraulten an meinem Haaransatz entlang. Ich bekam eine leichte Gänsehaut. Erschrocken zuckte ich zusammen. „Was machst du da?“ Nervös strick ich mit meiner Hand über meinen Hals. Patrick starrte wieder aus dem Fenster, als ob nichts gewesen wäre. „Was sollte das?“ Er gab mir immer noch keine Antwort. „Hey! Ich hab dich was gefragt!“ Ich schrie fast. Patrick drehte sich abrupt zu mir und machte einen Schritt auf mich zu. „Ich hab dich schon gehört! Du brauchst nicht so zu schreien! Du weckst Matt noch auf!“ Boah! Mir wäre beinahe meine Hand ausgerutscht. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? „Sag mal, bist du eigentlich schwul, oder weißt du das noch nicht? Ich meine, mir kommt es so vor, als spielst du nur mit Matt. Als ob du nur mit ihm rum machst, um auszuprobieren, wie du nun tickst.“ Patrick starrte mich weiter finster an. „Und glaub mir, dafür ist Matt nicht der Richtige und das werde ich auch nicht zulassen, dass du so mit ihm spielst!“ „Ich spiele nicht mit ihm!“, fauchte ich zurück. Wie kam der Typ auch auf solche Gedanken? Wenn ich nicht echte Gefühle für Matt hätte, würde ich mich nie auf ihn einlassen. Da hätte ich mein ganz normales, friedliches Leben einfach weiter gelebt. So hatte ich ständig Angst, irgendjemand aus dem Dorf, könnte erfahren, was zwischen Matt und mir lief. „Was ist nun?“ Patrick packte mich am Kragen meines Pullovers. „Bist du nun schwul und meinst es ernst oder nicht?“ Wütend versuchte ich seine Hand weg zuschlagen. „Ich hab schon mal gesagt, dass ich nicht einfach nur mit ihm spiele. Dafür bin ich gar nicht der Typ. Es stimmt schon, ich weiß noch nicht genau, ob ich nun an Männern oder Frauen oder an beidem interessiert bin, aber ich verarsche Matt nicht.“ „Ach so, du willst also noch herausfinden, ob dich Männer wirklich anmachen?“ Patrick näherte sich mir mit seinem Gesicht. Erschrocken zuckte ich zurück und starrte ihn an. „Was hast du vor?“ Patrick grinste nur. „Wenn du noch am Ausprobieren bist, dann kannst du das doch auch mit mir!“ Erschrocken machte ich einen Schritt zurück, doch Patrick hielt mich immer noch fest. „Wie meinst du das?“ „So wie ich es gesagt habe!“ Patrick drückte mich nach hinten gegen die Wand. Ich wusste genau, was er vor hatte, aber ich verstand nicht, warum er das tat. Was bezweckte er damit. Schon im nächsten Moment, küsste er mich. Ich konnte mich nicht wehren. Patrick war viel größer und stärker als ich. „Gnnh!“ Ich versuche ihn wegzudrücken. „Jetzt komm schon! Du wolltest doch wissen, wie das mit Männern ist! Bei Matt kann das noch lange dauern, aber ich würde dir hier und jetzt geben, was du wissen willst!“ Patrick ließ von mir ab und zog mich zur Couch. Natürlich wehrte ich mich. Mein Blick fiel immer wieder auf Matts Schlafzimmertür. Wenn er uns sehen würde! Mit einem Stoß von Patrick, fiel ich in die Kissen. Er war sofort über mir und griff nach meinem Shirt. Mit der anderen Hand, hielt er meine Arme fest. Schnell hatte er mich oben herum ausgezogen und begann meinen Hals zu küssen. „Was macht ihr da?“ Erschrocken fuhren wir zusammen. In der Tür stand Matt. Er sah uns ungläubig an. „Matt!“, hauchte ich nur. Matt stand da, mit offenem Mund. Er starrte mich an. „Ich…“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Matt schüttelte nur den Kopf, drehte sich auf dem Absatz um und knallte die Tür hinter sich auf. „Scheiße!“ Ich stieß Patrick von mir, sprang auf und rannte zur Tür. Wie wild klopfte ich dagegen. „Matt! Komm schon! Mach auf! Es ist nicht so, wie du denkst!“ „Halt die Klappe, Anton! Hau ab! Ich will dich nicht mehr sehen! Du hast mich doch von vorn bis hinten nur verarscht!“ „Hab ich nicht!“ Mit der Faust klopfte ich noch einmal verzweifelt gegen die Tür. Innerlich flehte ich Matt an, die Tür zu öffnen. Von hinten legte mir jemand die Hand auf die Schulter. Ich drehte meinen Kopf nach Patrick um. „Viel Glück!“ Ein fieses Grinsen machte sich in dessen Gesicht breit. Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum war der Kerl so fies zu mir? „Das hast du ja toll hingekriegt!“, fauchte ich ihn an. „Du hättest dich ja wehren können!“ Patrick zuckte nur mit den Schultern. „Klar! Wenn du mich festhältst!“ Patrick grinste erneut, drehte sich um und verschwand dann in seinem Zimmer. Na klasse! Ich wand mich wieder Matts Zimmertür zu und klopfte erneut dagegen. „Jetzt mach schon auf! Bitte!“ Doch ich bekam keine Antwort mehr. Langsam rutschte ich an der Tür hinunter. Warum tat Patrick mir das an? ----------------------------- ~♥~ ------------------------------- sooo is ziemlich kurz aber ich wusste nich, was noch rein könnte... außerdem hab ich ja lange nichts mehr hochgeladen und ich wollte euch nicht mehr so lange warten lassen! eure misu ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)