Anders als die anderen... von Misuzu (... ist das schlimm?) ================================================================================ Kapitel 4: Hast du vielleicht Hunger? ------------------------------------- 3. Kapitel: Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren meine Eltern immer noch nicht zurück. Um so besser für mich! Dann würde wenigstens niemand blöde Fragen stellen, wohin ich wollte. Schnell zog ich meine Turnschuhe an und griff nach meiner Jacke. „Sehen wir uns morgen?“, hörte ich wieder Matts Stimme in meinem Kopf. Und was hatte ich darauf gesagt? „Ähm... klar; ich komm vorbei!“ Wie blöd war ich eigentlich gewesen? Ich wusste doch genau, worauf das hinauslief! Er mochte mich! Und ich... naja ich wurde immer total nervös in seiner Nähe, wusste nicht, was ich sagen sollte und wurde unwahrscheinlich schnell rot. Ich glaube ich hatte mich echt verliebt. Wenn das irgendjemand herausfindet! Anton Schreiber steht auf Jungs! Ich schüttelte meinen Kopf. Es würde schon niemand herauskriegen! Schnell schloss ich die Tür hinter mir ab und machte mich auf den Weg zur Burg. Ich nahm so viele Umwege wie möglich, doch irgendwann stand ich schließlich doch vor dem großen grauen Gebäude. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich wirklich rein gehen sollte. Also trat ich erst einmal von einem Fuß auf den anderen. „ANTON!“ Erschrocken hob ich den Kopf. „HIER!“ Matts Stimme kam von einem Fenster ganz weit links. Ich hielt mir den Zeigefinger vor den Mund und deutete ihm, ruhig zu sein. Musste ja nicht jeder gleich wissen, dass ich ihn besuchen kam! „JETZT KOMM SCHON HOCH!“ Er brüllte einfach weiter quer über den Marktplatz. Schnell schaute ich mich um. Zum Glück war niemand da. Ich nickte und ging auf das große Tor zu. Ehe ich meine Hand auf die Klinke legen konnte, stand schon Matt vor mir und grinste mich breit an. „Na?“ Fragend sah ich ihn an. Was war denn jetzt los? „Was ist?“ Matt grinste nur noch breiter. „Nix. Kommst du jetzt?“ Ich nickte und er drehte sich zufrieden wieder um. Langsam lief ich hinter ihm her in den Hof. Ich warf noch einen Blick über meine Schulter und ging dann in das Gebäude. Ich war noch nie hier drin gewesen. Irgendwie sah es hier gar nicht so aus, wie ich es erwartet hatte. Keine grauen Wände und Steinfußböden. Irgendwie kam ich mir gar nicht wie in einer Burg vor. Richtig gemütlich, was er hier. Hätte ich nicht erwartet! Matt riss mich dann aus meinen Tagträumen und schubste mich leicht in eine der Wohnungen. Tolpatschig, wie ich war, stolperte ich erst mal über die Teppichkante und legte mich lang. „Na den hast du ja schnell flach gelegt, Matt!“ Ich schaute hoch und wurde sofort knallrot. Schnell sprang ich auf und machte einen Schritt zurück. Irgendwie war ich vollkommen platt vom diesem Anblick. Der Typ war echt groß, pechschwarze Haare, dunkles Make-up um die Augen, mehrere Piercings in Nase, Mund, Augenbrauen und Ohren. Ich war ja schon fast von Matts Styling überfordert, aber der hier, war noch viel extremer. „Ähm... Das ist mein Bruder Patrick!“ „Hi!“ Er setzte ein Zahnpastalächeln auf und streckte mir die Hand entgegen. Zögernd nahm ich sie. Ich weiß nicht, wovor ich Angst hatte, oder ob es überhaupt Angst war, was ich empfand, aber ich hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Es war komplett anders, als das, was ich beim ersten Mal hatte, als ich Matt gesehen hatte. Patrick strahlte irgend etwas anderes aus. Aber vielleicht lag es auch nur daran, dass er noch krasser gestylt war, als Matt und ich das nicht gewohnt war. Ich lächelte also auch leicht und stellte mich vor. „Hi! Ich bin Anton.“ „Ich weiß!“ Patrick grinste noch breiter: „Matt hat schon viel erzählt.“ Erstaunt sah ich ihn an. Matt starrte nur auf seine Füße und ich glaube, er war ein bisschen rot geworden. Matt und rot? Ich hob eine Augenbraue. Seit wann wurde der denn rot? Naja, ich kannte ihn ja auch noch nicht besonders lange. „Ach hör schon auf!“ Matt zog die Hände aus den Hosentaschen und nahm mich am Arm. Seinem Bruder warf er einen bösen Blick zu und schob mich dann von diesem weg. „Du darfst nicht alles so ernst nehmen, was Patrick sagt.“ Ich zuckte mit den Schultern. War schon süß, wie Matt versuchte, sich herauszureden. „Ok, dann viel Spaß euch Zweien! Ich hau mal ab. Will euch ja nicht stören!“, rief Patrick uns hinterher und ließ die Tür ins Schloss fallen. Nun war es wieder an mir knallrot zu werden. „Ich sag doch, du darfst ihn nicht allzu ernst nehmen!“ Matt dirigierte mich in eines der Zimmer und schloss die Tür hinter uns. „Ja... also“, er deutete mit der Hand um sich, „das ist mein Zimmer.“ Ich nickte und blieb unschlüssig mitten im Zimmer stehen. Matt schien es auch nicht viel besser zu gehen. So selbstsicher, wie gestern Abend, war er jetzt schon lange nicht mehr. Er stand da vor seinem Bett und knetete seine Hände. „Ähm... Willst du was trinken?“, kam es dann von ihm und ich nickte erleichtert. „Habt ihr Cola?“ „Klar!“ Matt grinste und lief zurück in die Küche. Ich setzte mich vorsichtig aufs Bett und machte es mir gemütlich. Es war ganz schön weich für Hotelverhältnisse. Dann schaute ich mich im Zimmer um. Alles war kahl! Logisch. Sie waren ja auch erst gestern angekommen. Am Schrank stand immer noch der Koffer. Es schien nicht so, als hätte Matt ausgepackt. Zu meinem Glück widerstand ich der Versuchung in der Tasche herumzuschnüffeln, denn Matt kam gerade mit zwei Gläsern Cola zurück. „Hier!“ Er strahlte und drückte mir das eine Glas in die Hand. Dann setzte er sich neben mich auf das Bett. Schon wieder war so eine komische Stimmung zwischen und. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können. Ich nippte an meinem braunen Getränk und seufzte leise. Doch Matt musste es natürlich bemerken! „Was ist denn?“ Ich schreckte leicht zurück, als sein Gesicht plötzlich vor meinen auftauchte. „Äh... Nichts!“ Ich merkte, wie ich schon wieder leicht rot wurde und meine Augen klebten mal wieder auf seinen wunderschönen Lippen. Als er anfing, leicht auf seinem Piercing zu kauen, musste ich schlucken. Ich dachte wieder an gestern Abend, als wir uns geküsst hatten. Warum hatte er eigentlich dann so schnell abgebrochen? Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen und zuckte zusammen. „Was zum...!“ „Daran hast du doch gedacht, oder?“ Matt grinste mich an. Sein Gesicht war mir immer noch ganz nah. „Ich...“ Scheiße! Ich brachte schon wieder kein Wort heraus. „Gestern Abend meine ich!“ Sein Grinsen wurde breiter und er kam mir immer näher. Nervös rutschte ich ein Stück auf dem Bett nach hinten. Mann! Dieser Typ war echt seltsam. Manchmal wirkte er total unbeholfen, aber jetzt zum Beispiel, brachte er mich total aus der Fassung. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Ihn küssen, mich ihm hingeben oder...? Ja was eigentlich oder? Wenn ich nicht wollte, wäre ich ja wohl kaum hier her gekommen! Schließlich wusste ich ja, was er von mir wollte. Als ich schließlich mit dem Rücken an der Wand lehnte, konnte ich nicht mehr weiter weg von ihm. „Was ist denn nun?“ Er war mir hinterher gekrochen und sah mich fragend an. Oh Mann! Diese Augen! So wahnsinnig blau! Was gefiel mir eigentlich nicht an ihm? Matt war einfach toll! So anders und trotzdem schön! Er war einfach etwas besonderes! Ich schloss meine Augen und beugte mich etwas nach vorn, bis sich unsere Lippen leicht streiften, dann hielt ich inne und wartete auf eine Erwiderung. Matt ließ sich nicht lange bitte und legte seine Hand in meinen Nacken. Dann zog er mich näher zu sich heran und unser Kuss wurde intensiver. Er knabberte leicht an meiner Unterlippen und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Ich schlang nun ebenfalls meine Arme um ihn und öffnete leicht meinen Mund. Ich wollte das gleiche Gefühl spüren, wie gestern Abend. Matt folgte sofort meiner Einladung und ich spürte seine Zunge, wie sie langsam in meinen Mund eindrang. Das Kribbeln in meinen Ohren wurde immer heftiger. Ich drückte mich ihm entgegen, um noch mehr von diesem Gefühl zu bekommen. Matt gab langsam nach und legte sich auf den Rücken. Ich war plötzlich über ihm. Erschrocken sah ich ihn an. Mein Herz klopfte wie wild. Er sah so gut aus, wie er da lag und mich erwartungsvoll ansah. Ich gab schließlich seinen Blicken nach und küsste ihn erneut. Meine Zunge fand sofort seine wieder. Matts Hände fuhren meinen Rücken entlang. Über meinen Nacken bis hinzu meinem Hintern. Meine Erregung wurde immer größer und meine Gedanken spielten verrückt. Einerseits dachte ich daran, wie geil mich die Berührungen einen Jungen machten, doch auf der anderen Seite, wollte ich mich einfach diesen schönen Gefühlen hingeben. „Sag mal, wo bist du eigentlich mit deinen Gedanken?“ Matt hatte unseren Kuss unterbrochen und sah mich forschend an. Ich seufzte. Was sollte ich jetzt sagen? „Hast du vielleicht Hunger?“ Verwirrt sah ich Matt an. Wie kam er denn jetzt auf sowas. Doch ich nickte nur. Vielleicht war es gut, erst mal was zu essen. Da konnte ich wenigstens noch ein bisschen nachdenken. „Ähm... Anton?!“ „Ja?“ Ich sah ihn fragend an. Matt grinste von einem Ohr zum anderen und schüttelte den Kopf. „Vielleicht solltest du erst mal von mir runter gehen. Sonst kann ich nicht aufstehen! Und dann wird das mit dem Essen auch nichts.“ Schnell richtete ich mich auf und ließ Matt aufstehen. In der Tür drehte er sich noch einmal zu mir um und grinste mich an. „Willst du nicht mitkommen kochen?“ Ich nickte nur, lief rot an und sprang vom Bett auf. -----------------------------------------~♥~------------------------------------ sorry, dass das Kapi so ... naja Lückenfüllermäßig geworden is! Hoffe ihr verzeit mir!!! Ich mag es ncih besonders... naja das nächste wird besser! eure Misu ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)