Addams Family von abgemeldet (Addams vs. Strife) ================================================================================ Kapitel 10: Who is the victim now? Cloud or the children? --------------------------------------------------------- Cloud konnte nicht einschlafen, sein Zimmer war einfach zu gruselig. Alles so dunkel und die Ketten auf dem Bett, ja die waren wirklich zu viel. Und der Fernseher nutzte auch nicht viel, da man hier nur Horrorsender empfing. Und Horror fehlte Cloud gerade nicht, er hatte schon genug Angst. Am Ende schaffte er es jedoch irgendwie einzuschlafen. Am nächsten Morgen war er trotzdem sehr müde. Er stieg halbschlafend aus dem Bett. Zack hatte ihm gestern ein paar Kleidungsstücke gegeben. Sie waren ihm zu groß, aber es war besser als nichts. So zog er die Klamotten an und ging aus dem Zimmer Er kannte sich in diesen ganzen Gängen gar nicht aus und es sah alles so gleich aus. Erstmal ging er nach rechts, aber es führte noch mehr nach unten. Dann wollte er zurück, fand aber den Weg nicht. Er wurde langsam echt verzweifelt. Wie konnten sich die Addams in diesem gottverdammten Gruselhaus auskennen?! Er ließ sich auf den Boden fallen, sprang aber gleich wieder auf, da er sich fast auf eine Ratte gesetzt hatte. „IHHHH!“ Er sprang soweit weg wie er konnte. Das Haus war so eklig, die Ratte war wirklich riesig gewesen. „Was schreist du so früh morgens, Cloud?“, kam es von Zack durch einen der Gänge. „Erstens ist es bestimmt schon zehn Uhr Vormittags, da ich mich ganzschön verlaufen habe. Zweitens, für dich ist es nur Strife!“ Zack fing an zu grinsen. „Wieso denn Strife? Gestern hattest du noch nichts gegen Cloud...“ Cloud schmollte als Antwort. Zack lachte und legte einen Arm um ihn, welchen der Blonde auch wegschubste. „Fass mich nicht an!“ „Ayay... Jemand ist hier nicht gut gelaunt... Vielleicht ist es, weil du heute noch nichts gegessen hast! Komm mit frühstücken oder was auch immer...“ Und Zack drehte sich um und entfernte sich mit schnellen Schritten, Cloud rannte nach ihm, da er sich nicht wieder verlaufen wollte. „Und? Hast du gut geschlafen?“ Cloud schluckte laut. „Öhm...ja?“ Zack schaute ihn verdächtig an. „Also eher nicht so gut?“ „Ich habe das nicht gesagt! Ich meinte ja!“ „Nicht so stürmisch... Ja, du hast es nicht gesagt, dachtest es aber...“ Er drehte sich wieder nach vorne und Cloud murrte nur genervt. Konnte der Typ auch noch Gedanken lesen?!  Riku wurde es schon schlecht, wenn er das „Regenbogenhaus“ nur angugckte. Der Name passte perfekt: das Haus hatte wirklich alle Farben von dem Regenbogen. Kadaj machte grinsend die Tür auf und schubste die Kinder rein, drückte aber noch ein Stapel DVDs in Soras Hand. „Also viel Spaß dann, ihr müsst alle diese DVDs durchgucken, wir weden das nachprüfen! Ich meine es ernst!“ Und er knallte die Tür zu. Kairi schaltete das Licht an, bereute es aber, da als Riku sich umschaute und ein Poster von Michael Jackson erblickte, anfing richtig laut zu schreien, bis Naminé schmerzhaft auf seinen Fuß trat. „Was soll das?!“, zischte sie ihn an. „Meine Ohren fallen ab. Junge, du solltest ins Irrenhaus!“ „Aber echt, he...“, meinte Wyatt dazu. „Sagt die Richtige!“, murrte Riku zurück, wofür er auch noch einen Tritt von dem blonden Mädchen aufs Schienbein bekam. „Lass uns einfach diese bekloppte DVDs gucken...“, seufzte Roxas. „Was für Filme gibt es da?“, schaute Axel neugierig zu dem Stapel in Soras Händen. „Freu dich nicht zu früh...“ Sora schaute gelangwielt auf die DVDs. „Es ist alles von Disney...“ „Na toll...“ Kairi ließ sich aufs Sofa fallen und kreuzte ihre Arme vor der Brust. Riku setzte sich neben sie, schaute aber immer wieder verdächtig zum Michael Jackson Poster. Die anderen setzten sich auch hin und Sora schaltete den DVD-Player ein. Als erstes kam „Der Glöckner von Notre Dame“. Naminé dachte sie kriegt einen Ohrenkrebs. Sie seufzte und blieb still. Alle schwiegen, es kam nur manchmal paar Bemerkungen von Axel, Demyx oder Wyatt wie „Was soll der Sch****!“ oder „Boah Ohrenkrebs...“. Und die Filme liefen weiter, manchmal kam Kadaj oder einer seiner Brüder rein und ging grinsend wieder raus. Sie schauten eine ganze Disney-Sammlung durch. Dabei waren Pocahontas, König der Löwen, Cinderelle und natürlich auch Arielle... Kadaj hat natürlich ausgerechnet die Zeichentrickfilme ausgesucht, wo gesungen wurde. Als das endlich zuende war, traten die Kinder blass aus dem Haus. Das Silberhaartrio erwartete sie mit einem zufriedenen Lächeln. „Ich hoffe, das hat euch was gebracht, ihr könnt jetzt schlafen gehen...“ Die Jugendlichen nickten müde und schlederten zu ihren Häusern. Ich glaube es ist unnötig zu sagen, dass am nächsten Morgen sie alle nicht aus dem Bett klettern konnten und auch nicht wollten.  Nach dem Frühstück, war Zack wie verschwunden und Cloud fand ihn nirgendswo. Er wusste nicht, wohin er gehen sollte, schließlich kannte er niemanden so wirklich. Der Blondschopf schaute erstmal in die Küche rein, wo Chloé gerade kochte. Aber als er sah, was sie kochten, schlich er raus und sah ein, dass es besser war, wenn er nicht wusste, wovon das Essen bestand. Er ging ins Wohnzimmer und trat aber wieder raus, da er Sayuri sah, wie sie ihre Pflanzen fütterte. Ja fütterte, die Pflanzen hatte nähmlich riesige spitze Zähne und waren hundertprozentig Fleischfresser. Cloud merkte sich, dass er einen Meter Abstand von Sayuris Pflanzen halten würde. Als er die Treppen hocheilte hörte er komische Geräusche von einem der Zimmer und er schaute ängstlich rein, da man nie wissen konnte, was einen in diesem Haus erwartete. Er fand aber nur eine riesige Platte mit kleinen Bäumchen, Schienen und natürlich mit einer Eisenbahn. Reno saß am Schalter und steuerte die kleine Maschine durch die Berge. Er bemerkte Cloud und winkte grinsend. „Morgen!“ „Morgen...“, grüßte Cloud zurück. „Willst du auch die Eisenbahn steuern?“ „Hmm... Warum nicht... Ist das dein Hobby?“ Reno lachte und gab Cloud den Schalter. „Vielleicht sogar mehr als nur einen Hobby!“ Cloud zuckte zusammen als Händchen auf seine Schulter sprang und sich dort festhielt. Reno lachte wieder. „Anscheinend mag er dich...“, bemerkte er und fing erneut an zu grinsen. Diese ganze Eisenbahngeschichte war irgendwie kindisch, aber Cloud hatte eine Menge Spaß dabei. Es war wie Nostalgie für ihn, da er als Kind immer sowas wollte. Bekommen hatte er es jedoch nie. Dazu war Reno auch nicht schlimm. Er war mindestens weniger frech als Zack. Ja, soweit ging es schon, er nannte ihn sogar schon in seinen Gedanken Zack und nicht Addams. Reno nahm wieder den Schalter und Cloud schaute sich im Zimmer um. Er beobachtete ein großer Aquarium in der Ecke und sprang nach hinten, als er plötzlich Zack da durchschwimmen sah. Addams winkte Cloud sogar grinsend zu. „War das wiklich...?“ „Ja, das war Zack...“, stimmte ihm Reno zu. „Er hat Spaß dabei alle geheimen Wege im Haus zu finden...“ Cloud Strife, was zum Hölle suchst du in diesem Irrenhaus?!  Kairi schaute unzufrieden auf ihren orangen Badeanzug. Sie konnte die Farbe Orange als Kleidungsstück nicht ertragen, weil es neben ihren roten Haaren ziemlich blöd aussah. „Warum gibt es dieses Ding nicht in einer anderen Farbe?!“, meckerte sie rum. „Wer hat dir gesagt, dass du es anziehen sollst?“, zischte Naminé sie an. Das blonde Mädchen blieb in ihrem weißen Kleid und ignorierte die lustige Bemerkungen von Wyatt, wie zum Beispiel: „Wenn das nass wird, gibt es viel zu verstecken...“. Kadaj verzog sein Gesicht, als er sah, dass Naminé nicht mal den Badeanzug angezogen hat, obwohl alle Mädchen denselben anziehen sollten. Er seufzte und meckerte sie nicht an. Er hatte die dunkelblauen Badeshorts von den Jungs an und eine Pfeife um den Hals. Er pfiff in die Pfeife, damit alle auf ihn schauten. „Lebensretterübung! Und ich werde es euch beibringen!“ Er sprang auf und ab und die Kinder klatschten höflich. „Also, wer kommt als erstes dran...“ Er schaute sich um und fing an zu grinsen. „Kairi und Sora! Führt ihr mal vor.“ Die Beiden traten vor. „Also... Einer von euch wird das Opfer sein und der andere unser Lebensretter!“ Alle klatschten wieder. Riku seufzte, dieses ständige Klatschen stresste ihn so sehr... „Ich würde sagen Sora wird der Lebensretter, da er ein Blitzballer ist!“ Sora grinste stolz und stellte sich ganz gerade hin. Kairi dagegen wurde blass im Gesicht. „Also Kairi, dann spring’ mal rein, schwimm ein wenig und tu so, als würdest du ersticken! Und dann springt Sora rein und holt dich raus. Also dann, fangt mal an...“ „Kannst du voll vergessen!“ Kairi drehte ihren Kopf weg und kreuzte ihre Arme vor der Brust. Sie wurde aber von Naminé kräftig geschubst und fiel schreiend in das Wasser. Sie probierte auf der Oberfläche zu bleiben und schrie nach Hilfe. Kadaj grinste zufrieden. „Ach Kairi, du bist so eine gute Schauspielerin, du könntest sogar einen Oskar kriegen“ Man könnte wirklich glauben, dass du nicht schwimmen kannst!“, lobte der Pfadfinder das rothaariges Mädchen. Naminé setzte ein böses Grinsen auf, Sora dagegen schaute sie mit aufgerissenen Augen an. Er erkannte sofort, dass sie wirklich nicht schwimmen konnte. Kairi sank nach unten und Sora sprang schnell in das Wasser. Er schwamm nach unten und holte die kleine Gestalt nach oben. Sie schnappte erschrocken nach Luft und hielt sich verzweifelt an Sora fest. Er half ihr zum Steg und hob sie hoch, damit sie hochklettern konnte. Er kletterte ohne Probleme nach ihr. Kairi zitterte am ganzen Leib und hustete Wasser aus. Sora holte eine warme Decke und legte es um ihre Schultern. Er tätschelte ihren Rücken, während sie immer noch hustete. „Geht es dir gut?“ Sie nickte und flüsterte einen kleinen Dank. Sora lächelte sie warm an. „Warum hast du nicht gesagt, dass du nicht schwimmen kannst?“ „Sehr schön, sehr schön!“ Kadaj war begeistert. „Also Leute, so müsst ihr weitermachen, wer will als nächstes?“ Er merkte anscheinend nicht, dass Kairi fast erstickt war. „Ich will!“, schrie Dagmar. „Ok! Na dann Dagmar, du bist mit Naminé dran!“ Dagmar verzog ihr Gesicht. „Also wer von euch will die Lebensretterin sein?“ „Ich will das Opfer sein!“, schrie Dagmar sofort. „Dein ganzes Leben lang...“, bemerkte Naminé. Dagmar ignorierte sie und redete weiter. „Ich will nähmlich später Schauspielerin werden!“ „Wow, na dann Dagmar, spring rein...“ Dagmar sprang rein und fing an theatralisch zu schreien. „Hilfe! Hilfe! Ich brauche Hilfe! Ich sterbe gleich!“ Kadaj grinste Naminé an, die teilnahmslos zurückschaute. Dagmar tauchte unter und Kadaj wies Naminé zum Reinspringen, doch sie blieb stehen. „Ich kann nicht schwimmen...“, sagte sie mit einem tödlichen Blick. Kadaj gab auf und schaute verzweifelt zu den Bläschen die sich auf der Wasseroberfläche dort bildeten, wo Dagmar reingesprungen war... --------------------------------------- Yay! Kapitel 10! Ich will nur gesagt haben, dass ich nichts gegen Disneyfilme habe und ich habe das selbst immer geguckt, aber die Lieder sind manchmal wirklich schrecklich. XD Vielen Dank an A-m-l, die mir bei diesen Kapitel geholfen hat *knuff* Schreibt bitte Kommis! *hundeblick* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)