Für immer verloren? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Schlechte Nachrichten -------------------------------- Hi Leute, hier ist meine Fanfiction nochmal, ein bisschen anders geschrieben. Ich hoffe sie gefällt euch und freue mich auf eure Kommis. Viel Spaß beim Lesen^^. Eure Ranco15 Es regnete, es hatte schon den ganzen Tag geregnet. An eine Hauswand gelehnt, gut versteckt, stand ein ziemlich nasser und trauriger Ranma. Er späte immer wieder zum Fluss hinüber. Dort am Ufer stand eine junge Frau und blickte auf das Wasser. Er wusste wer sie war. Akane, flüsterte er leise ihren Namen. Sie stand seit einer Stunde dort im Regen, ihr kurzes Kleid klebte an ihrem Körper. Sie ist so wunderschön, schoss es ihm durch den Kopf. Er wurde rot. „Warum kann ich nicht einfach zu ihr hingehen, sie in den Arm nehmen und ihr sagen, wie sehr ich sie liebe?“, diese Frage stellte er sich jetzt schon zum 20. Mal. Er kannte die Antwort auch wenn er es nicht wollte. Er wusste schon lange, dass er viel mehr für Akane empfand, als er jemals zugeben würde. Was für ein Feigling er doch war. Seufzend wischte er sich das nasse Haar aus dem Gesicht. „Wenigstens verwandle ich mich nicht mehr in ein Mädchen.“ Missmutig schaute er zu ihr rüber. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er daran dachte, wie es zu dieser blöden Situation gekommen war. Heute Morgen war alles noch in Ordnung gewesen. Akane hatte ihn wie immer gerade noch rechtzeitig geweckt und dann in die Schule geschleift. Er hatte sie geärgert und sie hatte ihn geschlagen. Als sie dann nach Hause gekommen waren, war etwas passiert, dass nicht hätte passieren sollen. Zwei weinende Männer, Soun Tendo und Genma Saotome, hatten sie an der Tür empfangen. Genma hatte seinem Sohn unter Tränen erzählt, dass er einen Brief aus China bekommen hätte und zwar von Ranmas Verlobten, einer sehr reichen Prinzessin. Ranma solle sie heiraten, deshalb würde er Morgen mit seinem Vater nach China zurück reisen. Ranma hatte Akane angesehen und Akane hatte Ranma angesehen. Beide wollten etwas sagen, doch wie immer hatten sie nicht die richtigen Worte gefunden. Nach einem Chaos aus Irrtümern und Schimpfwörtern hatte Akane schließlich wütend geschrieen, dass er doch nach China gehen und mit dieser reichen Tussi glücklich werden solle. Dann war sie zur Tür hinausgerannt und verschwunden. Er war ihr hinterher gelaufen und hatte sie schließlich am Fluss, ihrem Lieblingsplatz, vorgefunden. Damit sie nicht sofort wieder davon lief hatte er beschlossen, ersteinmal dort, wo er nun stand, zu warten und sie zu beobachten. Er lächelte. Ja, es war schwierig mit ihr zu reden, sie reagierte immer gleich sehr ruppig und schlug meistens einfach zu. Aber er kannte sie, sie hatte auch eine ganz sanfte Seite, die sie jedoch nur selten zeigte. Solche Momente, in denen diese Seite an ihr zum Vorschein kamen, waren selten doch immer sehr schön. Akane wusste nicht, wie lange sie hier schon stand. Sie kam sich sehr hilflos vor. Mit Tränen in dem Augen dachte sie an das, was heute nach der Schule passiert war. Alles war in Ordnung gewesen. Aber als Ranma und sie von der Schule nach Hause gekommen waren, da hatte Genma Ranma gesagt, dass sie nach China zurück müssten, er solle dort einen reiche Prinzessin heiraten. Akane hatte Ranma angesehen. Ranma hatte, blöd wie er war, alles wieder falsch gemacht. Da war sie davon gelaufen, so wie sie es immer tat. Sie schämte sich dafür, dass sie so feige war. Seit langem war sie sich sicher, dass sie in Ranma verliebt war, wusste aber, dass sie es ihm niemals sagen würde, aus Angst von ihm ausgelacht zu werden. Nun stand sie hier. Natürlich wollte sie nicht, dass er ging, doch das dachte er nun bestimmt, da sie vorher in ihrer Wut gesagt hatte, dass er gehen und glücklich werden solle. „Was mach ich jetzt bloß?“, fragte sie sich verzweifelt. Obwohl es ein warmer Sommerregen war, der auf sie herab fiel, fror sie, denn sie war bis auf die Knochen nass. Dort stand sie nun, der Regen vermischte sich mit ihren Tränen. Ryoga Hibiki wanderte durch die Straßen. Er hatte sich mal wieder hoffnungslos verlaufen. Um sich nicht in das kleine Ferkel P-Chan zu verwandeln, hilt er seinen großen roten Schirm über sich. Als er zu Fluss kam, entdeckte er Akane. Langsam, um sie nicht zu erschrecken ging er auf sie zu und stellte sich neben sie. Als er den Schirm über sie hilt schaute sie auf. Akane bemerkte Ryoga erst, als sie die Regentropfen nicht mehr auf der Haut spürte. Sie schaute auf und lächelte. „Hallo Ryoga, wo kommst du den her?“ Er meinte, er habe sich verlaufen und sie gerade zufällig am Flussufer entdeckt. Akane war froh, dass sie nicht mehr alleine war und als Ryoga sie fragte, warum sie hier stehe und so traurig aussehe, da erzählte sie ihm von Ranma und davon, dass dieser nach China reisen und dort eine reiche Prinzessin heiraten solle. Ryoga wurde natürlich sofort sehr aufmerksam. Was hatte Akane da eben gesagt, Ranma würde nach China gehen um dort einen Prinzessin zu heiraten? Er konnte es nicht glauben. Wenn Ranma weg war, dann gehörte Akane ganz alleine ihm, dachte er triupfirend. Er drehte sich so, dass er genau vor Akane stand und legte einen Arm um ihre Hüfte. „Keine Sorge Akane, ich bin bei dir, vergiss Ranma doch einfach.“ Akane schaute ihn verwundert an. Was Ranma sah machte ihn sehr wütend. Ryoga ging auf Akane zu und hilt den Schirm über sie. „Was will der von meiner Akane?“, fragte er sich und sein Magen verkrampfte sich. „Akane erzählt Ryoga bestimmt, dass ich nach China verschwinde und so wie ich den kenne, glaub der, wenn ich weg bin, dann hat er Akane für sich. Das darf ich nicht zulassen.“ Er dachte fieberhaft nach, was er nun tun sollte. Doch er wurde kurz daruaf in seinen Gedanken unterbrochen. Ryoga sagte etwas zu Akane und legte einen Arm um sie, diese rührte sich nicht. „Nein“ schrie etwas in Ranmas Innerm, doch sein Mund blieb stumm. „Was tut er da?“, Akane starrte Ryoga an. Dieser zog sie noch enger an sich und hob mit der freien Hand ihr Kinn. Seine Lippen kamen ihren immer näher. Sie wollte ihn von sich stoßen, ihn anschreien, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Stumm flehte sie, „bitte nicht, ich will nicht, dass er mich küsst.“ Plötzlich verspürte sie einen Impuls. Sie wusste sofort, woher er kam. Ranma war in der Nähe, er würde sehen, wie Ryoga sie küsste. Von neuer Kraft erfüllt stieß sie Ryoga von sich und rannte los. Ranma stand da wie angewurzelt, in ihm brodelte der Hass und die Eifersucht. Ryoga hilt Akane in seinem Arm und wollte sie küssen, nur wenig Zentimeter trennte seine Lippen von ihren. Das Schlimmste aber war, Akane schien sich nicht zu wehren, sie stand einfach nur da. Er konnte nicht mehr, er wollte es nicht sehen, er wollte nicht sehen, wie ein anderer seine geliebte Akane küsste. Weg, er wollte nur noch weg. Leise flüsterte er ihre Namen, während er rannte, wohin wusste er selbst nicht, nur weg weg vom Fluss, weg von Ryoga und weg von ... Akane. Er sah nicht, wie Akane Ryoga von sich stieß, denn er war schon um die Ecke und die Straße runter gerannt. 10 Minuten später hatte er das Haus der Tendos erreicht. Ohne ein Wort lief er in sein Zimmer hinauf und packte seine Sachen. Er wollte nur noch so schnell wie möglich hier weg, vergessen, was passiert war. Als er seinen Rucksack gepackt hatte, ging er hinunter und sagte zu seinem Vater er wolle schon heute nach China reise, er könne ja nach kommen. Genma war einverstanden und gab seinem Sohn das Geld für die Schifffahrt. Ranma verabschiedete sich von den Tendos, bedankte sich für ihre Gastfreundschaft und verließ traurig das Haus. Akane irrte durch die Straßen. Wo sollte sie nur hingehen. Ihr Instinkt sagte ihr, dass Ranma nicht mehr Zuhause war. Sie beschloss zum Hafen zu gehen und dort nach ihm zu suchen, denn sie wusste, dass er mit dem Schiff nach China reisen wollte. „Ich hoffe es ist nicht zu spät,“ flehte sie während sie rannte, als hinge ihr Leben davon ab. Ranma hatte den Hafen erreicht, er suchte den Fahrkartenschalter und stellte sich an. Es hatte sich eine lange Schlange gebildet, er würde sehr lange warten müsse, bis er dran kam. Während er wartete ertappte er sich mehr als 5 Mal dabei, dass er in der Menschenmenge nach Akane Ausschau hilt. „Die ist doch mit Ryoga beschäftigt, vergiss sie einfach,“ mahnte er sich in Gedanken und versuchte sich auf den Mann vor sich zu konzentrieren. Akane hatte das Hafengelände erreicht. Atemlos schaute sie sich um, wie sollte sie Ranma hier bloß finden? Sie war noch nie an diesem großen Hafen gewesen und kannte sich deshalb überhaupt nicht aus. Schließlich beschloss sie, zuerst nach den Fahrkartenschaltern zu suchen. Ranma war grade an der Reihe, als er plötzlich eine sehr vertraute Stimme seinen Namen rufen hörte. Er schaute sich um und entdeckte Akane in der Menge. Akane hatte, als sie eine Weile verzweifelt auf dem Gelände herumgeirrt war, angefangen, Ranmas Namen zu rufen, in der Hoffnung, in so vielleicht doch noch zu finden. Als sie schon aufgeben wollte, entdeckte sie plötzlich ein sehr vertrautes Gesicht in der Schlange vorm Fahrkartenschalter. Ohne Nachzudenken rannte sie auf Ranma zu und warf sich in seine Arme. Ranma war sprachlos, er hilt eine weinende Akane im Arm, mitten zwischen Hunderten von Menschen. Als er etwas sagen wollte, hörte er hinter sich einige Protestrufe und da viel ihm wieder ein, wo er stand und dass er alle aufhilt. Sanft nahm er Akanes Hand und führte sie weg von den vielen Menschen hinter eine alte Barkasse. Dort blieb er vor ihr stehen. Sie weinte immer noch. „Warum bist du hier, wo ist Ryoga?“, fragte er sie, nachdem er ihr ein etwas zerknittertes, aber sauberes Taschentuch gereicht hatte. Sie schaute ihn an und wurde rot. „Ich ähmm, ich bin hier weil, ...“, stotterte sie. Dann sagte sie aber doch leise: „Ich bin hier weil ich nicht will, dass du nach China gehst, ich brauche dich doch hier!“ Ranma starrte sie fassungslos an. Was hatte sie gerade gesagt, sie brauchte ihn? „Wo ist Ryoga,“ fragte er nocheinmal. „Ich weis nicht wo er ist, ich hab ihn einfach stehen lassen, als ich spürte, dass du in der Nähe warst“, antwortete sie. „Er hat mich nicht geküsst, ich wollte das nicht.“, fügte sie dann noch hinzu. Ranma brauchte keine weiteren Erklährungen, er glaubte Akane und war froh, dass sie ihn davon abgehalten hatte, zu gehen und jemanden zu heiraten, den er nicht liebte. Er schlang seine Arme um Akane und drückte sie fest an sich. „Ich werde nicht gehen, niemehr, versprochen“, flüsterte er. Akane nickte. „Ich ... liebe dich“, kam es dann zögernt von ihr. Ranma schaute ihr tief in die Augen. „Ich dich auch!“ Dieses Mal ließ sich Akane küssen, denn der Richtige versuchte es. So, das wars auch schon. ich habe dieses Mal nur ein kapitel geschrieben, dass dafür viel länger ist. ich hoffe die geschichte hat euch gefallen und freue mich auf eure Kommis. Eure Ranco15 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)