Dark Side of Life?? von Blue_XD (Hizumi&Tsukasa(& Kaoru&Kyo)) ================================================================================ Kapitel 12: Der Kampf --------------------- „Drehst du jetzt vollkommen durch Hizumi?!“, schrie Kyo und sah ihn verärgert an. „Wie genau meinst du das mit 'übergeben'?“, fragte Asagi und hielt Kyo zurück, sich auf Hizumi zu stürzen. „Wir fertigen mit Hilfe der Gedankenkraft eine Fälschung und wenn sie merkt, was es ist und es aus Wut zerstören will, dann vertauschen wir es vorher. Klingt das dumm?“ „Nein, klingt es nicht. Es gibt da nur einen Haken an der Sache?“ „Und der wäre?“, fragte der Blonde und sah ihn genervt an. „Ihr seid zwei Auserwählte. Um das Buch in irgendeiner Weise zu verdoppeln, müsst ihr eins sein.“ Asagi sah sie etwas hilflos an. „Ich verstehe...“, murmelte Hizumi nachdenklich. „Du verstehst??! Ich nicht! Wie sollen wir eins werden?!“ „Kyo, schrei hier nicht so rum. Asagi bekommt sonst noch Kopfschmerzen. Gibt es eine Möglichkeit, wie wir das schaffen können?“ „Ihr könnt miteinander verschmelzen. Doch das geht nur um Mitternacht für ein paar Minuten. Dann löst sich der Zauber wieder auf.“ „War ja klar... kommt das nicht in vielen Märchen vor? Das ist ja langweilig. Die Guten gewinnen sowieso.“ Kyo schien das Ganze immer noch nicht wirklich für voll zu nehmen, was auch Hizumi langsam aufregte. „Kyo... Kannst du nicht einmal ernst sein? Etwas ernst nehmen?!“, fuhr er seinen Freund an, der erschrocken und überrascht zurückwich. „Na hör mal Hizu! Ist das nicht alles verrückt?!“ „Vielleicht hört es sich alles ziemlich verwirrend an, aber ich und die Hexe, der wir sicherlich bald über den Weg laufen werden, sind der Beweis dafür, dass es stimmt. Trägt nicht Hizumi das Buch mit sich? Hat es euch nicht erst hierher gebracht? Es kann noch viel mehr. Viel mehr üble Dinge. Außerdem stimmt es nicht, dass immer die Guten gewinnen. Ihr seid nicht die ersten, die hier her kamen und versuchten, diese Welt zu retten. Die Hexe hat sie zu ihres und meines Gleichen gemacht. Oder warum glaubt ihr, gibt es in der Zukunft unzählige Geschichten und Mythen über diese Kreaturen? Weil sie wirklich existiert haben!“ „Aber... Ich glaube nicht an Vampire.“, teilte Kyo unvermittelt mit. Hizumi seufzte. „Schon gut, Hizumi... Ich werde es ihm beweisen.“ Mit diesen Worten schnippste er mit den Fingern und ließ die beiden Männer ihre Augen schließen und in der mittelalterlichen Welt, in dem alten Schloss, wieder erwachen. Als Kyo seine Augen aufschlug, schrie er erschrocken und verwirrt auf. Ganz nah vor seinem Gesicht war das von Asagi. Der Blonde drückte sich noch mehr in die Kissen und sah ihn etwas ängstlich an. „W-was wird das?! Wehe du beißt mich!“ Asagi lachte. „Glaubst du es also doch?“, fragte er belustigt und ließ seine langen Eckzähne aufblitzen. Auch wurden seine Augen rot. Kyo rollte sich seitlich weg und nahm Abstand, indem er hinter das Sofa auf der anderen Seite lief. „Hizumi, lauf weg! Der will uns auch beißen!“ Damit wird die Legende ergänzen, falls wir es nicht schaffen und mit zu den berühmt berüchtigten Vampiren der Mittelalterzeit gehören!“ Der Schwarzhaarige neben Asagi, der wieder normal aussah und nun breit grinsend neben Hizumi saß, lachte auf und wischte sich die Lachtränchen aus den Augen. „Kyo hat schiss~“ „Gar nicht!“, antworte der Gemeinte sofort trotzig und stand auf. Gut, dass er hier stand und nicht bei den anderen und eine leichte Gänsehaut ihn gepackt hatte, wollte er mal außen vor lassen. Ihm könnte ja auch kalt gewesen sein! Oder er hatte wieder eine Maus gesehen! Nee, das Letztere würde sich wohl ausschließen lassen, da Hizumi ihn vollständig zurückverwandelt hatte. „Ich mag diese Seite mehr!“, setzte er noch hinzu und warf sich auf´s Sofa, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte zu den beiden hinüber. Hizumi gluckste noch immer vor sich hin, während Asagi wieder ernst schaute. „Glaubst du mir nun, Kyo-san? Ich würde euch außerdem niemals beißen. Die Hexe hat die Auserwählten vor euch alle gebissen. Ich konnte nur ohnmächtig zuschauen... Jahr für Jahr...“ Fragend blickte nun der Despa-Sänger wieder auf, denn inzwischen hatte er es aufgegeben, sich über seinen Freund lustig zu machen. „Das heißt also, dass jedes Jahr hier die 'Auserwählten' her kommen?“ „Nein, es sind 100 Jahre in eurer Welt, doch für mich kommen sie wie 1 Jahr vor. Mein Zeitgefühlt hat etwas gelitten in den letzten Jahrhunderten.“ //Au man... Ich will gar nicht wissen, wie alt der jetzt ist...//, dachte Kyo. „Das hätte ich auch nicht verraten.“, meinte Asagi plötzlich. „Kann man hier nicht mal in Ruhe denken?!“ „Nein...“ Kyo fluchte leise vor sich hin und auf einmal knurrte sein Magen. Kein Wunder, wenn man schon fast den ganzen Tag nichts mehr gegessen hatte! Gerade wollte er sich ein feines Essen wünschen, als auf seinem Schoß ein großes Käsestück erschien und Hizumi zu lachen begann. Kyo sah genervt drüber hinweg und starrte seinen Kumpel böse an. „Sehr witzig.“ , meinet er tonlos und dachte es sich weg. „Fand ich auch, Spielverderber!“ Der Schwarzhaarige grinste und schwupps, befand er sich neben Kyo, der erschrocken auf zuckte. „Mensch, wir sind hier nicht bei Harry Potter! Mach das woanders.“, knurrte das Warumono und erdachte sich ein Nudelgericht. Es erschien in seinen Händen, doch war es so heiß, dass er es losließ und aufjaulte. „Ach Kyo...“, murmelte Hizumi und hielt die Schale mit Nudeln dank seiner Gedanken in der Luft, ließ einen Tisch vor ihnen erscheinen und stellte die Schüssel dort ab. Daneben ließ er 2 Essstäbchen aus dem Nichts erscheinen. „Lass es dir schmecken, Großer.“ Der Schwarzhaarige stand auf und sah sich um. „Asagi? Gibt es hier so was wie einen Balkon?“ „Balkon?“ Asagi schüttelte verwirrt den Kopf und stand auf. „Die... Ballustrade?“ „Ah... Ja, gibt es. Folge mir.“ Und beide verschwanden urplötzlich, was Kyo nicht mal mitbekam, so begeistert war er von seinem Essen, dass er dank seiner Gedankenkraft in sich hinein schaufelte, ohne auch nur die Hand bewegen zu müssen. //Ich könnt mich dran gewöhnen...// Er grinste amüsiert und nahm den nächsten Happen auf. +~+ „Du, Asagi?“ „Ja?“ Beide standen an der Ballustrade und sahen in den sternenbesetzten Himmel hinauf. Hizumis Finger strichen ehrfürchtig über das Mauerwerk. „Geht die Verschmelzung einfach so, oder muss man etwas dabei beachten? Könnte mit uns etwas passieren?“ „Nein, ich habe eher Angst davor, dass sie auch euch beißt. Wenn ihr eins seit, dann sind auch beide davon infiziert.“ „Verstehe... Falls das der Fall sein sollte, kann ich Kyo dann schon vorher aus meinem Körper trennen? Ich will nicht, dass ihm etwas passiert...“ Asagi lächelte schwach. „Ja, das ist natürlich möglich.“ „Was passiert, wenn wir das Buch zerstört haben?“ „Das ist eine gute Frage... die Zukunft wird sich etwas ändern. Die Hexe stirbt mit dem Buch und ihr werdet in eure Welt zurück befördert werden.“ „Hm... wie viel Zeit wird in unserer Welt wohl vergangen sein, bis wir es geschafft haben...?“ „Eine bis zwei Stunden vielleicht. Die Hexe lässt nie lange auf sich warten.“ //Was wohl gerade Tsukasa macht?// Asagi blieb stumm und schaute nachdenklich in den Himmel. „Kyo kommt...“, meinte plötzlich Hizumi und schon stand der Blonde neben ihnen. „Na störe ich euch?!“ „Nein, aber könntest du bitte aufhören zu schreien?“ „Hai, natürlich... Ganz schön kalt hier.“, meinte der Kleinere und rieb sich die Arme. „Gehen wir wieder rein Hizu? Sonst wirst du noch krank. Hast du nicht auch Hunger? Ich könnte ein wenig Schlaf gebrauchen.“ Der Schwarzhaarige lächelte und drückte den Kleineren an sich. „Ich habe dir nie auf deine Frage geantwortet Kyo...“ Asagi sah sie beide an und verschwand dann mit einem wissenden Lächeln. Der Blonde sah fragend auf, schmiegte sich aber an den Größeren. Er hatte seine Arme um ihn geschlungen. „Welche Frage?“ „Ob ich dir je verzeihen könnte. Ja, das tue ich. Es ist Vergangenheit. Wir werden heute noch diese Welt retten müssen, ich kann es spüren, die Hexe ist nicht allzu weit entfernt. Du sollst das nur wissen, falls wir es nicht schaffen und auch, dass ich für dich da bin. Okay?“ Kyo blickte ihn erstaunt an und musste dann gerührt lächeln. „Ja, ich bin auch immer für dich da Hizu... Halt mich für dumm, aber ich liebe dich immer noch...“ Der Schwarzhaarige nickte wissend und küsste Kyo´s Stirn. „Ist kein richtiger drin?“ „Tut mir Leid... ich möchte Tsukasa nicht hintergehen. Ich liebe ihn und dich... auch.“ „Wa-“ „Na das ist aber rührend.“, unterbrach Kyo jemand, der sich genau neben ihnen befinden musste. Es war eine Frau. Die beiden Jungs sahen erschrocken auf und Hizumi keuchte erschrocken auf, als er die Frau vom Vormittag erkannte, die ihm das Buch hatte abnehmen wollen. „Du...!“, zischte er, streckte die Hand aus und schickte ihr einen starken Windstoß entgegen. Die Hexe auf ihrem Besen, wurde davon geweht, kam aber bald wieder auf sie zugeprescht. Hizumi umarmte Kyo und rief nach Asagi. //Zu dritt schirmen wir das Schloss vor Unheil ab!//, schickte er ihnen seine Gedanken und als Asagi zur Stelle war, ließen sie eine unsichtbare Mauer um das Schloss herum erscheinen, an der die Hexe abprallte und fluchen ließ. „GEBT MIR DAS BUCH!!!!“, kreischte sie und schickte einen gewaltigen Feuerball auf die Mauer los. Das Schloss bebte. „Vergiss es du Monster! Du bekommst mich nicht und das Buch und meine Freunde auch nicht!!“, rief Hizumi, löste sich von Kyo und hetzte ihr tausende von Klingen hinterher, die sie aber mit einen ihrer Zauber in der Luft pulverisierte. „Macht mit, Soldaten!“, meinte der Schwarzhaarige in seinem Element als Anführer und zu Dritt, warfen sie der Hexe allmögliche Dinge entgegen, um ihr zu schädigen, doch die Hexe holte sich nicht einen Kratzer! //Verflucht!//, dachte Hizumi. //Es ist gleich Mitternacht.//, sendete ihnen Asagi. //Dann lenk sie ab!// Hizumi ergriff Kyos Hand und 'beamte' sie in da Schloss. „Fliehen wir etwa?“. Meinte Kyo überrascht und sah ihn panisch an. „Nein, wir vereinigen uns jetzt.“ „Wie kannst du jetzt an Sex denken?!“, schallt ihn Kyo und gestikulierte aufgebracht herum. „Asagi ist dort draußen alleine!“ „Ich denke gar nicht an Sex! Hast du Asagi nicht zugehört?!“ Kyo sah überfordert aus und schüttelte den Kopf. Hizumi seufzte. //Es ist Mitternacht!//, teilte ihm Asagi mit, der draußen weiter mit der Hexe kämpfte, die ihn einst zum Vampir werden ließ. „Kyo, sei bereit!“, rief Hizumi, nahm den Kleineren in seien Arme, schloss die Augen und dachte fest an die Verschmelzung ihrer Körper. „Verschmelze...“, hauchte der Schwarzhaarige und klang angespannt. Kyo verstand, dass er wohl mithelfen sollte und konzentrierte sich auch darauf, während er sich ganz fest an Hizumi drückte. Ihre Körper glänzten auf und Kyo, der etwas Schwächere der beiden, wurde in Hizumis Körper hineingezogen. Kein Schmerzenslaut drang aus ihren Körpern und als Kyo verschwunden war, taumelte Hizumi zurück und hielt sich die schmerzende Brust. Ihm war, als würde er zwei Herzen in sich tragen und seine Gedanken wurden nun auch von denen Kyos erfüllt. „Denk nicht...“, bat Hizumi seinen Freund zwischen zusammengepressten Zähnen. „Überlass mir alles...“, setzte er schwach hinzu und in seinem Inneren gab Kyo auf, sich gegen den anderen zu wehren. Hizumi hatte sowieso alles besser im Griff... Erleichtert seufzte der Schwarzhaarige auf und nahm das Buch aus seiner Jacke. Er pellte es aus seinem ledernden Umschlag und warf ihn weg. Dann konzentrierte sich Hizumi mit all seinen und Kyos Gedanken auf das Buch und er spürte die Macht, die von ihm ausging, als sie über seine Arme kroch und das Buch umhüllte. Kurz schrie er auf, als seine Kraft ihn auf einmal verließ und sich vollkommen auf das Buch übertrug und tatsächlich eine Kopie von dem wahren Buch erschien. „Ha....“ Hizumi taumelte kurz und kniff die Augen zusammen. //Hizu... ich bin müde...//, dachte er Kyos Gedanken und nickte. //Ich verstehe dich, aber halte bitte durch.// Als er sich wieder gefangen hatte, nahm er die Kopie in seine Hände und schlug es mutig auf. Nichts passierte. Ein Lächeln schlich sich auf seine... nein ihre Lippen und er wickelte es schnell in dem ledernen Umschlag ein. Dann beförderte er sich zurück zu Asagi, der ihn erstaunt ansah. //Habt ihr es geschafft?// //Ja, das haben wir.//, antworten ihm Kyo und Hizumi. Wieder schlugen mächtige Feuerbälle auf die unsichtbare Mauer ein, die bereits zu bröckeln begann, da sie andauernd angegriffen wurde und niemand mehr sie förderte. „Hör auf, das Schloss anzugreifen! Du kannst das Buch haben!! Ich finde keinen Nutzen mehr dafür! Ich kann auch ohne mächtig sein.“ //Asagi, spiel mit!// Der Schwarzhaarige lachte schaurig und näherte sich der Mauer. Asagi reagiert sofort. „Was? Ihr stellt euch auf die böse Seite?! Betrogen habt ihr mich!“, schrie er und lief auf Hizumi zu, um sich das Buch zu schnappen. Die Hexe war zu erst verwirrt gewesen und glaubte auch nicht so recht daran, dass der Auserwählte das wirklich ernst meinen würde, aber selbst Asagi, ihr ehemaliger Schüler ihrer dunklen Kräfte, war schockiert, wodurch sie ihm glauben schenkte. Noch nie hatten es auschließlich Auserwählte versucht, die Hexe mit einer Fälschung zu täuschen! „Komm her Hizumi und gib es mir!“, schrie die Hexe aufgebracht und fixierte Asagi. „Lass ihn nicht an dich herankommen!“ //Tut mir Leid, Asagi...//, dachte Hizumi und stieß ihn etwas unsaft durch seine Gedanken von sich. Asagi stolperte zurück und schlug gegen die wahre Mauer des Schlosses. Mit verhasstem Blick sah er zu dem Auserwählten auf. //Ich bin ein Vampir, Schmerzen sind mir fremd.// „Gib ihr das Buch nicht! Soll deine Welt zerstört werden?!“ „Mein Welt ist es nicht wert, für sie solche Macht auf's Spiel zu setzen! Hier kann ich König werden! Keine Abgase die die Welt verpesten. Keine Menschen, die unnötige Tiere für ihre Kosmetik töten oder Bäume abholzen! Hier gibt es Land, wofür es sich zu Leben lohnt!“, antworte ihm Hizumi und schwebte nun über dem Boden der Ballustrade. Dann kehrte er Asagi den Rücken zu und verließ die unsichtbare Abschirmung. Die Hexe stürzte sich auf ihn und fasste nach dem Buch. „Einen Moment noch! Ich möchte wissen, was es mit diesem Buch auf sich hat, wenn es schon alle haben wollen.“ „Neeein! Gib mir es!“, kreischte die Frau, streckte ihre langen Fingernägel nach ihm aus und erwischte Hizumi am Arm, wobei seine Jacke an dieser Stelle zerriss. „Beruhige dich! Und weh du kratzt mich nochmal!“, knurrte der Schwarzhaarige und versetzte ihr einen Schlag ins Gesicht. //Kyo, lass das!// //Tut mir Leid, musste sein! Sie hat uns weh getan, das lass ich nicht auf mir sitzen!// „Was fällt dir ein, mein hübsches Gesicht zu beschädigen! Du wirst nie König werden! Ich regiere das Land!“ Sie griff wieder nach dem Buch und riss es an sich, dann schickte sie Hizumi einen Feuerball entgegen, den er gerade noch so ausweichen konnte. „Wahnsinn! Kann ich das auch lernen?!“, fragte er begeistert und spürte plötzlich wie etwas an ihm nagte. //Ihr habt nicht mehr viel Zeit. Die Verschmelzung löst sich bald auf!//, warnte in Asagi. „Wenn du Asagi für mich tötest?“ Hizumis Augen weiteten sich erschrocken. Damit hatte er nun nicht gerechnet. „Zeig mir erst, was du kannst. Kannst du dich in einen Feuerball verwandeln und alles niederbrennen und zerstören, was dich berührt? Wenn du das kannst, wäre es eine Ehre, für immer an deiner Seite zu sein, du schöne Frau.“, schmeichelte er ihr und sie grinste wohlwollend. „Natürlich kann ich das.“ Mit einem hohen Pfeifton, rief sie eine Fledermaus zu sich, die das Buch in seine Krallen nahm. Dann stieß sie Hizumi von sich und ließ ihre Arme flammend auflodern. Ihre Augen leuchteten rot und das Feuer kroch ihre Arme hinauf. //Asagi! Du musst das echte Buch mit einem Schwert durchstechen!// Hizumi dachte sich schnell ein Schwert, holte sich das Buch von der Fledermaus, warf es in die Luft und durchbohrte es mit dem Schwert. „Was machst du da??!!!“, fragte die Hexe panisch und konnte die Feuersbrunst nicht mehr aufhalten. Dann flog Hizumi auf die Hexe zu und rammte ihr das Schwert mit dem Buch in ihr Herz. //Fertig!//, bekam er die Bestätigung von Asagi und tauschte die Bücher dank Kyos und seiner Gedankenkraft um. Das Feuer der Hexe umhüllte die Frau nun gänzlich und machte sich nun auch an dem Buch zu schaffen. Die Hexe kreischte immer wieder schmerzvoll auf und versuchte, das Schwert aus ihrer Brust zu ziehen. Zu Hizumis Unglück schaffte sie es fast, so dass er nachhelfen musste! Sonst wäre alles umsonst gewesen! Er warf Kyo aus seinem Körper und kaum war dies geschafft, griff er in die Feuersbrunst und rammte ihr das Schwert wieder hinein. Ein letzter Schrei noch, dann erlosch das Feuer und das Buch zerfiel vor ihren Augen zu Staub. Die Haut der Frau war übersäht mit scharzer Kruste und von den Füßen an, begann ihre Auflösung. Ihre Füße wurden zu Staub, ihre Beine und immer weiter kroch ihr Tod. Zufrieden besah sich Hizumi sein Werk und blickte dann mit sorgenvollen Blick auf seine verbrannte Hand. //Hizumi! Achtung!!!//, kamen Kyos und Asagis Warnrufe gleichzeitig bei ihm an und er konnte gerade noch aufschauen, da hatte er schon die Hexe wortwörtlich am Hals hängen und spürte ihren Biss. Er versuchte sie von sich zu drücken, aber die Hexe war schon soweit aufgelöst, dass er nichts fassen konnte. „Du seist verflucht...“, erklang eine Stimme, ehe sie brach und die Hexe nun vollends aufgelöst war. Tot bis in die Ewigkeit. Der Spuk war nun endlich vorbei... Mit einem seeligen Blick und einem aschfahlem Gesicht, fiel Hizumi zurück und fiel immer mehr dem Erdboden zu. Kurz bevor er aufschlagen konnte, wurde er von Kyos und Asagis Gedanken gehalten und schwebte nun zu ihnen zurück. Sie legten in auf dem Boden ab und hockten sich zu ihm. „Was ist mit ihm Asagi??!“, fragte Kyo ängstlich und strich Hizumi über die Wangen. „Er... wurde zum Vampir. Er ist nur ohnmächtig und wird bald wieder aufwachen. Doch eure Zeit ist nun gekommen, in eure Welt zurückzukehren. Ich bin euch dankbar. Endlich kann ich... beruhigt schlafen gehen.“, meinte Asagi, berührte Hizumi an der verletzten Hand und heilte sie. „Nur eine kleine Narbe wird zurückbleiben. Richte ihm meinen Dank aus, Kyo-san.“, bat Asagi ihn, ehe sich plötzlich die ganze Welt für Kyo zu drehen schien. Kyo klammerte sich ängstlich an seinen ohnmächtigen Freund und kniff die Augen zusammen. //Hizumi... ich danke dir...//, waren auch Kyos stumme Worte, da ihn sein schwarzhaariger Freund beschützt und sein Versprechen eingehalten hatte. //Ich werde immer für dich da sein. Auch... wenn das heißen soll, dass ich auch ein Vampir werden muss.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)